Helmholtz intensiviert Präventionsforschung

Die Helmholtz-Gemeinschaft bündelt ihre Präventionsforschung und hat dafür die „Helmholtz Health Prevention Task Force“ ins Leben gerufen. In einem Strategiepapier in „Nature Medicine“ skizziert das Gremium erste Konzepte zur besseren Integration von Prävention in die medizinische Praxis.

Zur Helmholtz-Gemeinschaft, der größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands, gehören unter anderem sechs Gesundheitsforschungszentren mit rund 10.000 Mitarbeitenden. Ihre Forschenden entwickeln Strategien zur Früherkennung und Risikobewertung von Krankheiten – von Infektionen und Krebs bis hin zu Stoffwechsel- und neurodegenerativen Erkrankungen. In dem neu gegründeten Gremium arbeiten führende Expert*innen aus allen sechs „Helmholtz Health“-Zentren sowie der NAKO-Gesundheitsstudie zusammen, um die Präventionsforschung voranzutreiben.

„Indem wir Spitzenkräfte aus verschiedenen Disziplinen zusammenbringen, können wir Prävention zu einem zentralen Instrument für eine gesündere Gesellschaft machen“, sagt Professor Matthias Tschöp, CEO von Helmholtz Munich, der als ehemaliger Vizepräsident von Helmholtz Health die Task Force mitinitiiert hat. „Unser Ziel ist es, über die Behandlung von Krankheiten hinauszudenken und neue Wege zu finden, wie wir Krankheiten vorhersagen, verhindern und eindämmen – noch bevor sie entstehen.“

Lücken in der Präventionsforschung schließen

Trotz ihrer großen Bedeutung für das Gesundheitssystem steht die Präventionsforschung vor erheblichen Herausforderungen. Das Fehlen einer langfristigen, umfassenden Strategie und unzureichende finanzielle Mittel haben den Fortschritt verzögert. Das Expert*innengremium hat wesentliche Lücken identifiziert: Ungleichheit im Hinblick auf die Gesundheit (sprich: Unterschiede in der Gesundheit von Bevölkerungsgruppen aufgrund sozialer, wirtschaftlicher oder geografischer Bedingungen) und Umweltfaktoren werden häufig vernachlässigt, was die Effektivität präventiver Maßnahmen einschränkt. Viele Krankheiten bleiben in ihren frühen, symptomfreien Stadien unentdeckt, da es an Bewusstsein und Forschung mangelt – wie beispielsweise Bluthochdruck, der behandelt werden muss, bevor Symptome auftreten. Darüber hinaus werden bestehende Präventionsprogramme oft nicht ausreichend überwacht, sodass wertvolle Gesundheitsdaten ungenutzt bleiben.

„Unser Ziel ist es, Prävention zu einer zentralen Säule einer nachhaltigen Gesundheitsstrategie zu machen“, sagt Professorin Eleftheria Zeggini, Co-Vorsitzende der Task Force und Direktorin des Instituts für Translationale Genomik bei Helmholtz Munich. „Um große gesundheitliche Herausforderungen wie den demografischen Wandel, Multimorbidität und die Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit zu meistern, müssen wir die Zusammenarbeit zwischen Forschenden, Gesundheitsdienstleistern und politischen Entscheidungsträger*innen intensivieren.“

Das Leben vieler Menschen verbessern

Mithilfe von Big Data und fortschrittlichen Analyseverfahren wird das Gremium neue Konzepte für wirksame Präventionsstrategien entwickeln. „Mithilfe innovativer Technologien wie Multi-Omics, maschinellem Lernen und Bioengineering wollen wir Gesundheitstrends und Risikofaktoren identifizieren, die auf die jeweilige Person zugeschnitten sind, und so Volkskrankheiten früher erkennen und gezielt vorbeugen“, erklärt Professorin Maike Sander, Vizepräsidentin von Helmholtz Health und Wissenschaftliche Vorständin des Max Delbrück Center. „Wenn wir Gesundheitsdaten besser vernetzen und teilen, können wir die Forschung in prädiktive, effektive und nachhaltige Gesundheitslösungen überführen, die das Leben vieler Menschen verbessern.“

Die Expert*innen setzten sich zudem dafür ein, ihre Erkenntnisse in die Strategien zur öffentlichen Gesundheit einzubinden und gesundheitsfördernde Lebenswelten zu gestalten. „Wir möchten evidenzbasierte Empfehlungen entwickeln, die mit der Gesundheitspolitik im Einklang sind und eine gesündere Umwelt und Verhaltensweisen fördern“, fügt Professorin Ute Mons, Co-Vorsitzende der Task Force und Leiterin der Abteilung Primäre Krebsprävention am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), hinzu. Neben chronischen Krankheiten liegt der Schwerpunkt der Taskforce auf der Prävention von Infektionskrankheiten – durch gezielte Impfungen, vorbeugende Therapien für Risikogruppen und einen One-Health-Ansatz zur Reduzierung von Zoonose-Risiken.

Quelle: PM des MDC vom 22.04. 2025

 

Achtung, Zecken: Schutzmaßnahmen beim Wandern

Die Zeckensaison beginnt wieder – und mit ihr das Risiko, an gefährlichen Infektionskrankheiten wie FSME oder Borreliose zu erkranken. Unser Experte Prof. Dr. med. Georg Hagemann, Chefarzt der Klinik für Neurologie im Helios Klinikum Berlin-Buch, gibt wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Familie und sich bei Ausflügen in die Natur oder während Wanderungen vor den kleinen, aber gefährlichen Spinnentieren schützen können. 

Beim Wandern ist vieles möglich: den Kopf ausschalten und die Gedanken schweifen lassen, inspirierende Gespräche führen oder die Natur genießen. Eines jedoch sollten Wander:innen unbedingt vermeiden: Zeckenstiche. Die zu den Spinnentieren gehörenden Parasiten halten sich mit Vorliebe in bodennaher Vegetation auf und springen im Vorbeigehen einfach auf Menschen und Tiere auf. Stechen sie schließlich zu, können sie während des Saugvorgangs gefährliche Krankheitserreger übertragen. Ein guter Grund also, um sich im Vorfeld zu informieren: Welche Schutzmaßnahmen helfen gegen Zeckenstiche? Und für akute Notfälle: Wie entfernt und entsorgt man Zecken richtig? Unser Experte Prof. Dr. med. Georg Hagemann klärt auf.

Hauptgefahren durch Zecken

Zecken können Viren und Bakterien übertragen, die als Erreger für Krankheiten wie FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) oder Lyme-Borreliose gelten.

FSME ist eine virale Infektionskrankheit, die einen grippeähnlichen Verlauf hat, in schweren Fällen allerdings auch Entzündungen des Gehirns oder der Hirnhäute verursachen kann. „Zu solch schwerwiegenden Entzündungen kommt es bei etwa 5 bis 30 % der Erkrankten. Sie sind dann auch dem Risiko von bleibenden neurologischen Schäden ausgesetzt. Leider gibt es bis heute keine ursächliche Therapie gegen diese Erkrankung. Es ist somit enorm wichtig, sich vor Zeckenstichen zu schützen und sich selbst, aber auch Babys und Kinder nach Aufenthalten im Freien gründlich abzusuchen“, rät Prof. Hagemann. Das Robert Koch Institut empfiehlt Menschen, die sich in FSME-Risikogebieten oder beruflich bedingt viel im Freien aufhalten, zudem eine Schutzimpfung.

Lyme-Borreliose, umgangssprachlich auch nur als Borreliose bekannt, ist ebenfalls eine Infektionskrankheit, die durch infizierte Zecken übertragen werden kann. Die Zecken stecken sich wiederum bei infizierten Tieren wie unter anderem Nagern an. Die Infektion wird durch Bakterien (Borrelien) verursacht und weist keinen typischen Krankheitsverlauf auf. „Besonders häufig ist die sogenannte Wanderröte, die einige Tage nach einem Zeckenstich in Form einer ringförmigen Hautrötung auftritt“, weiß der Neurologe, „Betroffene klagen außerdem meist über Müdigkeit, Fieber und starke Muskel- sowie Kopfschmerzen.“ Ist hingegen das Nervensystem betroffen, sprechen Expertinnen und Experten von einer akuten Neuroborreliose, die oftmals mit starken nächtlich betonten Schmerzen, Nervenschäden und Lähmungen der Hirnnerven einhergeht. Die Lyme-Arthritis, also eine Gelenkentzündung, tritt meist erst einige Monate oder sogar einige Jahre nach einem Zeckenstich auf. Bislang gibt es keinen Impfstoff gegen die Borreliose, sie ist aber gerade in der Frühphase gut mit Antibiotika behandelbar.

Wo und wann ist Vorsicht geboten?

Deutschland verfügt über etwa 200.000 Kilometer an Wanderwegen. Kein Wunder also, dass der Wandertourismus auch hierzulande zunehmend an Beliebtheit gewinnt. Ob in den Bergen, im flachen Land oder an der Küste, viele Menschen halten sich in ihrer freien Zeit oder im Urlaub gerne in der Natur auf – und somit auch in den natürlichen Lebensräumen von Zecken. Die Spinnentiere lauern in hohem Gras, in Sträuchern, Büschen, unter Laub, Moos oder Totholz und halten sich besonders gerne in feuchter und schattiger Umgebung auf. Sobald die Temperaturen steigen und sich in Richtung Plusgrade entwickeln, werden sie aktiv. „Es sei denn, Herbst und Winter sind besonders mild. Dann überleben Zecken oftmals unter Laub oder in Bodennähe und sind ganzjährig aktiv“, warnt Hagemann. In Deutschland gibt es Regionen, die als sogenannte FSME-Risikogebiete bekannt sind. Dazu zählen etwa Bayern und Baden-Württemberg, aber auch Südhessen und Teile von Thüringen und Sachsen. Prof. Georg Hagemann rät: „Wenn Sie einen Wanderurlaub in Deutschland oder dem Ausland planen, ist es empfehlenswert, sich bei Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin über regionale Risikogebiete und möglichweise eine entsprechende Impfung für sich und Ihre Familie zu informieren. Auch Ihr Hund könnte erkranken und es gibt für ihn keine Impfung. Sie sollten ihn daher gründlich nach Zecken absuchen, um das Risiko zu reduzieren.“

Für den Notfall gilt:

Tragen Sie ein Erste-Hilfe-Set bei sich und statten Sie dieses mit einer Zeckenzange, Desinfektionsmittel und einer Pinzette aus. Bei der Entfernung von Zecken ist es besonders wichtig, sie komplett, also inklusive Kopf, von der Haut abzulösen. Mit einer Zeckenzange können Sie das Tier fixieren und dann in langsamen, kreisenden Bewegungen aus der Haut herausziehen. Im Anschluss daran desinfizieren Sie die Stelle. Im Falle von auftretenden Rötungen oder Juckreiz, sollten Sie kurzfristig einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.

Quelle: PM des Helios-Klinikums Buch vom 15.04.2025

FROHE OSTERN!

Der Bucher Bürgerverein wünscht Ihnen ein

frohes Osterfest und bleiben Sie gesund!

Die Uhrblätter sind montiert, und die Glocken aus dem alten Glockenstuhl wurden in den neuen Glockenstuhl im Turm der Bucher Schlosskirche eingesetzt. Am Ostersonntag werden diese nach 2 ½ Jahren das erste Mal erklingen – ein ganz besonderes Ereignis. Die TurmbläserInnen, die in den vergangenen 1 ½ Jahren fleißig geübt haben, werden vom Turm die Osterchoräle zum Klingen bringen. Die Feierlichkeiten beginnen am 20. April um 10:00 Uhr im Gemeindehaus, von dort wird im Laufe des Gottesdienstes zur Kirche übergegangen, um das Osterfest mit den neuen Klängen zu begehen. Im Mai wird das Gerüst umgebaut und der Kran abgebaut, der seinen Dienst getan hat. Es bleibt noch etwas Geduld erforderlich, bis die Kirche im Inneren betreten werden kann.

Quelle: tic Newsletter

 

 

Aktuelles zum Rettungshubschrauber in Buch

Aktuelles zum Rettungshubschrauber in Buch

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Tag der Städtebauförderung – Alles neu im Pankepark

Alles neu im Pankepark – Willkommen zum Baustellenfest!

Bei einer Outdoor-Ausstellung erfahren Sie alles über die Planungen und die erste Baumaßnahme im Pankepark. Vorgesehen sind eine Calisthenics-Anlage, eine Tischtennisplatte, eine Boule-Fläche sowie neue Sitznischen, Schatten spendende Bäume und barrierefreie Wege. Zudem steht das Motto „Sport und Bewegung für alle Generationen“ im Fokus: Das Team von Berlin entwickelt neue Nachbarschaften (BENN), die Bucher Bibliothek, der Bildungsverbund, Sportvereine und Gangway laden zu spielerischen und sportlichen Aktionen ein. Kommen Sie vorbei, schauen Sie sich die Pläne an und bringen Sie sich ein!

10. Mai 2025

Uhrzeit
12:00 bis 16:00 Uhr

Ort
Pankepark, Bereich zwischen Panke und Tennisplätzen
13125 Berlin

 

Der Vorverkauf für die LNDW 2025 startet

Der Vorverkauf für die LNDW 2025 startet – zum 25. Jubiläum erhalten Sie Ihr Ticket für nur 5 Euro!

 

Liebe Wissenschafts- und Forschungsbegeisterte,

am Samstag, den 28. Juni 2025, ist es wieder so weit: Die Lange Nacht der Wissenschaften (LNDW) lädt bereits zum 25. Mal dazu ein, hinter die Kulissen der Forschung zu blicken! Von 17:oo bis 24:00 Uhr öffnen rund 50 wissenschaftliche und wissenschaftsnahe Einrichtungen ihre Türen und bieten einmalige Einblicke.

“Die Wissenschaft hat sich in 25 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt, ebenso wie die LNDW. Um noch mehr Menschen den Zugang zur faszinierenden Welt der Wissenschaft zu ermöglichen, haben wir in diesem Jubiläumsjahr die Ticketpreise vereinheitlicht und auf fünf Euro gesenkt. Damit laden wir alle Interessierten herzlich ein, Wissenschaft hautnah zu erleben – bei über 1.000 Programmpunkten voller Entdeckungen und Inspiration,“ so Dr. Christina Quensel (Vorsitzende des LNDW e.V. und Geschäftsführerin der Campus Berlin Buch GmbH).

Ab sofort Tickets sichern!

Der Vorverkauf für die LNDW 2025 hat begonnen! Die 5€ Tickets zum Jubiläum sind ab sofort erhältlich unter www.langenachtderwissenschaften.de sowie in allen Reservix-Vorverkaufsstellen.

Mit Ihrem Ticket haben Sie Zugang zu allen teilnehmenden Einrichtungen und können zudem kostenlos die Sonderbusse nutzen, die Sie zu Veranstaltungsorten bringen, die nicht direkt vom öffentlichen Nahverkehr erreichbar sind – darunter Adlershof und der Campus Buch.

Rund 50 Einrichtungen und spannende Neuzugänge!

Auch 2025 sind wieder zahlreiche Berliner Universitäten, Hochschulen, Bibliotheken, Bundesämter, Museen sowie renommierte Forschungsinstitute dabei.

Neben den bekannten Institutionen freuen wir uns besonders über neue Einrichtungen, die erstmals bei der LNDW teilnehmen:

📍 Bundeskanzler-Helmut-Kohl-Stiftung
📍 Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
📍 Forschungscampus Dahlem
📍 Sigmund Freud Privat-Universität, Department Psychologie

Das Programm – online ab Mai

Ob faszinierende Experimente, spannende Vorträge oder beeindruckende Wissenschaftsshows – die LNDW 2025 bietet für jedes Interesse das passende Programm!

Das vollständige Veranstaltungsprogramm wird Anfang Mai auf www.langenachtderwissenschaften.de veröffentlicht.

Bleiben Sie gespannt und sichern Sie sich schon jetzt Ihre Tickets!

Quelle: Lange Nacht der Wissenschaften/Newsletter

“Machbarschaften Buch & Karow”!

Liebe Nachbar*innen, Kolleg*innen und alle hier engagierte Menschen in 13125,

wir laden euch herzlich ein zur ersten Runde “Machbarschaften Buch & Karow”!

Es sind es nur noch wenige Tage bis zu den Machbarschaften Buch & Karow…

Wir haben uns sehr über eure zahlreichen Anmeldungen gefreut! Das wird schön, euch alle am Dienstag zu sehen!

Damit wir uns in den drei Stunden gut vernetzen und Pläne für’s gemeinsame Machen schmieden können, haben wir noch einen Wunsch:

Bitte nehmt etwas mit, dass euch oder eure Absicht bei der Veranstaltung gut repräsentiert. Ihr wollt mehr Kunst in Buch & Karow, Unterstützung im Alltag, euch stark machen gegen Kürzungen oder Ungerechtigkeit, andere Personen oder Familien kennenlernen, einen Flohmarkt oder mehr Blühstreifen oder Möglichkeiten zum Gärtnern? Dann könntet ihr zum Beispiel eine Staffelei oder einen Pinsel, eine Trillerpfeife, einen Werkzeugkoffer oder ein Pflaster, einen Pulli, ein Blümchen oder eine Zwiebel mitbringen. Oder ihr habt ein Foto, einen Flyer oder etwas draußen Gefundenes was passt? Bringts mit! Ihr könnt auch ohne Alles kommen und wir malen euch am Montag etwas, das euch gefällt 🙂

Nicht alle möchten gern vor vielen Menschen reden. Wenn ihr euch damit (oder aus anderen Gründen) unwohl fühlt, kommt gern vorher oder währenddessen auf uns zu. Wir wollen, dass sich alle mitgenommen fühlen!

Das Essen wird vegetarisch und vegan sein. Wir hoffen, es ist für alle etwas dabei!

Und Kinder können natürlich gern mitgebracht werden <3

Viele liebe Grüße und bis Dienstag,

Elke und Julia gemeinsam mit dem Team “Sorgende Netzwerke”

 

„Machbarschaften“ ist eine Einladung an alle Nachbar*innen, ehrenamtlich Engagierte, soziale Initiativen, Jung & Alt, Orte der Gemeinschaft und Unterkünfte, Verwaltungsmitarbeitende, Bildungsträger, Wohnungsbaugenossenschaften und natürlich alle anderen Aktiven und die, die es noch werden wollen.

Wann? 08.04.25 / 16:00 – 19:00 Uhr (seid gern früher da und kommt in Ruhe an)

Wo: Im Saal des Bucher Bürgerhauses (Franz-Schmidt-Straße 8)

Anmeldung: Meldet euch gern mit diesem Formular an für unsere Essensplanung und Organisation: https://forms.gle/pcxxm86cBuout9Ng6 – wenn ihr damit Schwierigkeiten habt, antwortet einfach auf diese Mail oder ruft im Stadtteilzentrum an: 030-9415426

Weitersagen: Vielleicht fallen euch noch Initiativen oder Personen ein, die dabei sein sollten? Erzählt’s weiter!

 

„Teilhabenetz“ – Ein Projekt gegen Einsamkeit und Isolation in Pankow

Der Verein Sonay – Soziales Leben e.V.startet mit dem Projekt „Teilhabenetz“ eine Initiative gegen Einsamkeit und soziale Isolation im Bezirk Pankow. Ziel ist es, ältere Menschen und junge Erwachsene zusammenzubringen und so einen generationenübergreifenden Austausch zu fördern.

In Pankow leben rund 62.000 Menschen, die 65 Jahre oder älter sind. Viele von ihnen fühlen sich trotz zahlreicher Orte der Begegnung einsam und isoliert. Gleichzeitig leben im Bezirk 33.000 junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren. Auch in dieser Altersgruppe ist Einsamkeit ein zunehmendes Thema.

Austausch zwischen Jung und Alt
„Teilhabenetz“setzt genau hier an: Das Projekt bringt diese beiden Altersgruppen zusammen und fördert den Austausch zwischen Jung und Alt. Junge Ehrenamtliche treffen sich einmal wöchentlich für 90 Minuten mit Seniorinnen und Senioren.
Gemeinsam gestalten sie ihre Zeit nach Lust und Laune: Sei es bei einem Kinobesuch, einem Spaziergang, bei Gesellschaftsspielen oder einfach bei einem Gespräch. Alles, was Freude bereitet und das Miteinander stärkt, ist erlaubt.

Das Projekt wird durch das Bezirksamt Pankow und das Programm “Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften – FEIN” der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen gefördert. Es richtet sich an alle Menschen in Pankow, die Interesse daran haben, Kontakte zu knüpfen – sei es als Ehrenamtlich oder aus der Zielgruppe der älteren Generation.
„Das Projekt ‚Teilhabenetz‘ ist eine großartige Möglichkeit, um Einsamkeit und Isolation zu bekämpfen. Besonders wichtig ist der Austausch zwischen jungen und älteren. So können beide Generationen voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen. Ich freue mich, dass wir dieses Projekt im Bezirk anbieten. Es stärkt das Miteinander und hilft, soziale Netzwerke aufzubauen. Ich danke dem Verein Sonay – Soziales Leben e.V. für sein Engagement und lade alle ein, sich zu beteiligen. Gemeinsam können wir Pankow zu einem noch stärkeren und verbundenen Ort machen“, sagt die Bezirksstadträtin für Soziales und Gesundheit, Dominique Krössin.

Wer kann mitmachen?
Interessierte über 60 sowie junge Ehrenamtliche zwischen 18 und 27 Jahren können sich über die Webseite des Vereins sonaysozialesleben.orgoder direkt bei der Projektleitung melden. Institutionen und Organisationen in Pankow sind gleichfalls eingeladen, das Projekt zu unterstützen und in ihren Räumlichkeiten zu bewerben.

Für weitere Informationen, Fragen oder persönliche Gespräche kann direkt der Verein kontaktiert werden:

Kontakt:
Sonay – Soziales Leben e.V.
Projekt: „Teilhabenetz“
Projektleitung: Anh Tran
Telefon: 0155 60 33 74 29
E-Mail: anh.tran@sonaysozialesleben.de
Web: sonaysozialesleben.org

Quelle: PM des BA Pankow vom 03.04.2025

Pankower Bibliotheken feiern am 4. April die erste “Nacht der Bibliotheken”

Am Freitag, dem 4. April 2025, laden alle acht Standorte der Stadtbibliothek Pankow zur ersten bundesweiten „Nacht der Bibliotheken“ ein. Unter dem Motto „Wissen. Teilen. Entdecken.“ erwartet die Besucher:innen ein abwechslungsreiches Abendprogramm aus Lesungen, Theater, Musik, Film und Mitmachaktionen – für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. An einigen Standorten startet das Programm bereits am Nachmittag.

„Die Stadtbibliotheken sind heute weit mehr als Orte zum Bücher ausleihen. Sie sind Orte des Miteinanders und der Bildung – offen, lebendig und voller Ideen. Die Nacht der Bibliotheken macht das auf besondere Weise sichtbar“, so Dr. Cordelia Koch, Bezirksbürgermeisterin von Pankow.

Blick ins Programm:

  • Heinrich-Böll-Bibliothek: Döner Dialoge mit Musik und Kultur vom Operndolmuş der Komischen Oper Berlin
  • Janusz-Korczak-Bibliothek: Kuscheltier-Übernachtung nach dem Bilderbuchkino
  • Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek: Escape-Game
  • Bibliothek am Wasserturm: Literatur trifft Kino – Verfilmungen berühmter Bücher
  • Bettina-von-Arnim-Bibliothek: Mein Lieblingsbuch für alle, Gaming ab 16
  • Kurt-Tucholsky-Bibliothek: Mitmachmärchen für die ganze Familie
  • Stadtteilbibliothek Buch: Snack & Scream Sleepover mit Gruselspaß, Gaming & Grill
  • Stadtteilbibliothek Karow: Bibliotheksrummel mit Spiel, Spaß und Kreativaktionen

Stadtteilbibliothek Buch

17:00 – 23:59 Uhr | Snack & Scream Sleepover

Bock auf eine Nacht voller Grusel, Spaß und Abenteuer? Dann komm in die Bibliothek! Aber sei gewarnt: Es wird unheimlich! Wir starten mit Grillen und Snacks, zocken die besten Games, spielen Basketball und tanzen bei der Silent Disco. Wenn’s dunkel wird, gibt’s gruselige Filme mit Popcorn, Werwölfe und ein schauriges Rollenspiel. Perfekt für alle, die sich vor nichts fürchten – außer vielleicht vor einem Werwolf in der Bibliothek??? Wer dabei ist, erlebt eine Nacht, die selbst das Bücherregal zum Staunen bringt!

Stadtteilbibliothek Karow

19:00 – 22:00 Uhr | Bibliotheksrummel

Erlebe einen unvergesslichen Abend im Rahmen unseres Bibliotheksrummels! Diese besondere Veranstaltung bietet eine Vielzahl von Aktivitäten an, die sowohl unterhaltsam als auch lehrreich sind. Tauche ein in die faszinierende Welt der Medien und Kreativität! Der Bibliotheksrummel ist die perfekte Gelegenheit, um gemeinsam Zeit zu verbringen und die Freude am Lesen und Kreativsein zu entdecken. Komm vorbei und erlebe einen Abend voller Spaß, Spiel und Geschichten! Wir freuen uns auf dich!

Quelle: PM des BA Pankow vom 31.03.2025

So war der Unistem Day 2025

Etwa 220 Schüler*innen aus ganz Berlin kamen Mitte März ins Konferenzzentrum des Max Delbrück Center in Buch mit einem Thema im Sinn: Stammzellforschung. Bereits zum zehnten Mal hatte das German Stem Cell Netzwerk GSCN (Dialogplattform Stammzellforschung BIH) zum UniStem Day eingeladen.

„Die Vorträge sind ein Volltreffer!“ – die biologiebegeisterten Oberstufenschüler*innen waren begeistert von Vielfalt und Tiefe der Stammzellforschung, die sie am UniStem Day kennen lernen konnten. Der Tag war dichtgepackt mit Informationen rund um Stammzellforschung: Im großen Hörsaal Axon 1 begrüßte Dr. Sebastian Diecke für das Max Delbrück Center die Oberstufenschüler*innen, Dr. Daniel Besser (GSCN) breitete die Vielfältigkeit der Stammzellforschung aus.

Wirklich in die Tiefe ging es dann mit Professorin Simone Spuler, Max Delbrück Center, die hochspannend und verständlich zugleich von ihrer Forschung und ersten klinischen Studien zu Muskeldystrophien berichtete. Dafür verändert sie Muskelstammzellen mithilfe der Genschere CRISPR. Mit Professorin Sina Bartfeld (TU Berlin) folgte eine molekulare Reise in den Aufbau des Magens/Darms mit der Hinleitung zur Entwicklung der Darm-Organoide – ein Themenbereich, der für viele Schüler*innen noch neu und packend war. Den Abschluss machte Professor Christof Stamm (Deutsches Herzzentrum der Charité) mit einem Vortrag über regenerative Therapieansätze fürs menschliche Herz – und sorgte mit sehenswerten Bildern aus seinen Herzoperationen für eine gebannte Zuhörer*innenschaft.

Nach einer Pause strebten die Schüler*innen in ihre Workshops – Organoid-Betrachten mit Dr. Ines Lahmann im Labor von Dr. Mina Gouti, Gen- und Zelltherapien erarbeiten mit Dr. Elke Luger, Tierversuche diskutieren mit Nadja Daberkow-Nitsche, CRISPR-Cas9 verstehen mit Dr. Michael Strehle, Keimbahnintervention ethisch hinterfragen mit Hannah Schickl oder die Rettung der Nördlichen Breitmaulnashörner begreifen mit  Dr. Vera Zywitza und Steven Seet, die Biobank des Max Delbrück Center erkunden mit Dr. Jürgen Janke und Flechten im Park entdecken mit Uwe Lohmeier. Besonders gute Resonanz brachten dieses Jahr die Führungen von Start-Ups wie FyoniBio, CARTemis Therapeutics GmbH und Silence Therapeutics für Schüler*innen von weiterführenden Biotechnologie-Oberstufenschulen – sie hatten sich viel zu sagen und zu fragen.

Rundum ein gelungener Tag über intensive Forschung, respektvolle Diskussionen, molekulare Tiefe, visionäre Wissenschaftler*innen und ein Plus für die Jugendlichen an Einblick in wissenschaftliche Vielfalt.

Text: Stefanie Mahler, GSCN

Quelle: Berlin-Buch/News