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Schlosskirche Berlin Buch bekommt ihren Turm

Schlosskirche Buch

Schlosskirche Buch

Buch braucht sein Wahrzeichen, die sanierte Schlosskirche ihren Turm! Es ist soweit. Die Sanierung der Schlosskirche Berlin Buch kann beginnen.


Seit Dezember 2007 engagiert sich der Förderverein Kirchturm Buch e.V.
für die Wiedererrichtung des Turmes der Schlosskirche Berlin Buch. Der damals von zehn Gründungsmitgliedern ins Leben gerufene Förderverein wuchs zeitweilig auf über 220 Mitglieder an. Zahlreiche Veranstaltungen wurden vom Förderverein organisiert und durchgeführt. Konzerte, Lesungen, Vernissage mit Ausstellungen, Führungen usw. Nicht wenig Geld wurde dabei gesammelt und immer mit dem Ziel vor Augen, die Kirche als sakrales und kulturelles Zentrum von Berlin Buch mit ihrem Turm wieder in der ursprünglichen
Gestaltung herzustellen.

Mit einem Beschluss des Bundestages von 2018 über einen
Zuwendungsbetrag von 2,4 Millionen Euro und einer Mitfinanzierung durch das Land Berlin aus Mitteln der Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR von 1,9 Millionen Euro sowie von der Stiftung Preußisches Kulturerbe, der Stiftung Denkmalschutz, des Kirchenkreises Nord-Ost und nicht zuletzt des Förderverein Kirchturm Buch e.V. und unserer Kirchengemeinde ist damit der Weg frei für die Sanierung und Instandsetzung der Schlosskirche Berlin Buch. Insgesamt werden dafür ca. 5.03 Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Viele organisatorische und bürokratische Hürden mussten in den letzten
Jahren genommen werden. Nun hat der Bund und das Land Berlin als größte öffentliche Zuwendungsgeber am 22. September 2021 die schriftliche Zusage erteilt, dass wir mit dem Bau, vorerst auf eigenes Risiko, beginnen können. Der endgültige Zuwendungsbescheid wird uns im Laufe des November 2021 zugestellt werden.


Begonnen haben wir mit organisatorischen und planerischen Vorarbeiten
in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Partnerfirmen. Diese sind z.B. das Kirchliche Verwaltungsamt, die Firma Modul, das Architekturbüro Jordi & Keller und das Architekturbüro Redlich, die Denkmalschutzbehörde, die Zuwendungsgeber, das Straßen und – Grünflächenamt usw..
Weitere Schritte sind Ausschreibung für Gewerke, die Baustelleneinrich
tung planen, die Aktivierung der Baukasse, sowie eine Gemeinde- und Anwohnerversammlung auf den Weg zu bringen. Viele kleine und große Dinge müssen bedacht, geplant, beantragt, besprochen und auch wieder verworfen werden. Wenn alles weiterhin gut verläuft, kann mit dem sichtbaren Bauen an und in der Schlosskirche im März/April 2022 begonnen werden. Es wird dann sicher für einige Zeit Einschränkungen für das Gemeindeleben geben. Darüber werden wir die Gemeinde rechtzeitig und umfassend informieren.


Nur gemeinsam können wir die Aufgaben, die vor uns liegen, bewältigen.
Begleiten Sie das Vorhaben bitte in ihrer Fürbitte. Natürlich freuen wir uns auch weiterhin über Spenden für unsere Schlosskirche.

 

Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch e. V.
Alt-Buch 36
13125 Berlin

Telefon/Telefax: 030/9497163
E-Mail: kirchturm@schlosskirche-berlin-buch.de

Förderverein Kirchturm

Zwei Tipps für Kalender 2021

Ein Kalender, der zum Hören anleitet. Tatsächlich lehrt uns der Grafiker H.-Jürgen Malik zuallererst das Sehen und dann das Hören. Er hat zwölf Motive ausgewählt, die typisch sind für Buch, ja die jede Bucherin und jeder Bucher kennen sollte. Seine Bildsequenzen geben nicht nur typische architektonische Highlights wieder, sondern es sind Bildsequenzen, die Geschichten erzählen. Der Bucher Bahnhof, Menschen, die geschäftig hin- und herlaufen, Menschen die warten und verweilen. Über ihrer Eile breitet sich ein grüngrauer Himmel aus, in den sich die Linien der Oberleitungen zart einschreiben. Eine Szene, die nahezu zeitlos erscheint, vor 150 Jahren genauso vorstellbar, wie heute. Oder das Tor zum Schlosspark. Spaziergänger verweilen. Im Hintergrund baut sich die Kirche auf. Ihr fehlt der Turm. Ein Hinweis darauf, dass das Bild jüngeren Datums ist. Doch der Eckensteher im Vordergrund könnte auch schon mit Fontane im Schlosskrug gesessen haben. Der Park ist zeitlos. Die kleinste Brücke, verwegen geschwungen, hat es in den Kalender geschafft. Und es fehlt auch nicht der Parkbesucher, der innehält und verträumt ins Wasser schaut, heute wie vor 100 Jahren. Ich glaube, das ist das Kunststück, welches H.-Jürgen Malik wirklich glückt. Er aquarelliert mit Pinsel, Wasser und Farbe, zeigt uns vertraute Bilder und spinnt uns in ein Gespräch ein. Der Raum weitet sich und Geschichten werden lebendig, die zur Bucher Geschichte gehören. Alte Geschichten, die jederzeit wiederaufgeführt werden können. Die Kalenderblätter laden zum Spazieren ein auf der Suche nach der Perspektive, die der Grafiker H.-Jürgen Malik eingenommen hat: Ein Gang über den Friedhof hin zum Grab von Adolf Wermuth, dem „vergessenen Vater“ Berlins oder ein Spaziergang über den alten Gutshof, heute Stadtgut. „Meine Seele hört im Sehen“ – dieses Leitmotiv aus der Händelarie will mir nicht aus dem Kopf. Es ist ein Transformationsprozess der eigenen Art. Von Monat zu Monat lädt jedes Kalenderblatt ein, die Bucher Geschichten zu belauschen mit einem Bild im Kopf.

Wir danken H.-Jürgen Malik und dem Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Buch e.V., in Sonderheit Rolf Kranke, verantwortlich für das Layout, für diesen Kalender, der uns durch das Jahr 2021 führt. Eine Ausstellung mit den Originalen ist in der Schlosskirche zu sehen. Der Kalender ist ab sofort über die Ev. Kirchengemeinde gegen eine Spende erhältlich. Möge der Kalender seine Liebhaberinnen und Liebhaber finden und die Wiedererrichtung des Kirchturmes befördern.

Cornelia Reuter

Aus dem Gemeindebrief der ev. Schlosskirchengemeinde Buch

Inzwischen schmücken die Kalenderblätter von Hans Jürgen Malik die Empore in unserer Kirche. Aus den 12 Originalen hat Hans Jürgen Malik einen Kalender mit Bucher Motiven zusammengestellt, den Sie gern im Gemeindebüro erhalten können. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Wiedererrichtung des Kirchturms der Bucher Schlosskirche.

Förderverein Kirchturm

Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch e. V.
Alt-Buch 36
13125 Berlin

Telefon/Telefax: 030/9497163
E-Mail: kirchturm@schlosskirche-berlin-buch.de

 

 

Jahreskalender Agrar Gut Hobrechtsfelde

Auch dieses Jahr … Die schönsten Fotos von unseren Pferden, Mulis, Rindern und Büffeln.

Mit diesem Kalender wollen wir Ihnen unsere Tiere ein Stück näher bringen. Denn unsere Tiere leben wild und frei auf großzügigen Flächen und lassen sich nicht immer von den Besuchern finden.

Preis: 12,50 Euro (+ Versand 4.50 Euro)

Der Erlös aus dem Verkauf des Kalenders geht an den Montessori-Waldkindergarten „Birkenbäumchen“ in Hobrechtsfelde

Die ca. 40 Kinder sind jeden Tag in der Natur unterwegs – ganz nach dem Grundsatz der Montessori- und Waldpädagogik. „Hilf mir es selbst zu tun“ steht im gesamten Tagesablauf im Vordergrund der Kinder. Das 5-köpfigen Pädagogen-Team fördern die Grundbedürfnisse der Kinder wie Bewegung, Entdecken und Begreifen.

 

Sie können den Kalender abholen:

Hobrechtsfelder Dorfstr. 51a

16341 Panketal OT Hobrechtsfelde

 

(bitte vorher anrufen) 0 176 10177120

 

oder, wenn der Kalender verschickt werden soll:

e-Mail an: info@agrar-hobrechtsfelde.de

mit ihrem Namen und Adresse.

 

 

Benefizkonzert FV Kirchturm

Schlosskirche Buch

Schlosskirche Buch

Förderverein Kirchturm

Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch e. V.

Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch e. V.
Alt-Buch 36 615-544-7507 , 13125 Berlin

Telefon/Telefax: 030/9497163
E-Mail: kirchturm@schlosskirche-berlin-buch.de

Alles Gute für 2019!

Der Bucher Bürgerverein wünscht Ihnen für 2019 alles Gute, viel Erfolg, vor allem aber Gesundheit.

Auch dieses Jahr wird unser Buch einige Änderungen erleben. Die Bauarbeiten an der Wiltbergstrasse gehen voran, in unserem Schlosspark beginnt 2019 der nächste Bauabschnitt, auf dem Bucher Campus wächst das neue Käthe-Beutler-Haus. Wo vor kurzem noch der Markt „1000 kleine Dinge“ stand, entsteht der 3. Bauabschnitt der Bucher Schlossparkpassagen. Also kein Grund zum Meckern? In vielen Veranstaltungen des letzten Jahres wurde deutlich, wie dringend Buch sein Bildungs- und Integrationszentrum benötigt. Wie oft haben wir über die zukünftige Entwicklung der Brunnengalerie diskutiert. Der Rahmenplan Buch-Süd hatte erste Lösungsvorschläge aufgezeigt. Das Gebäude der Hufeland-Schule in der Walter-Friedrich-Strasse benötigt dringend eine Modernisierung. Die ersten Antworten auf einige dringende Fragen bekommen wir hoffentlich auf dem ersten Bucher Bürgerforum des Jahres am 31. Januar um 18:00 Uhr zum Thema „Entwicklung der Wohnquartiere und des sozialen Zusammenhalts in Berlin-Buch“. Wir laden Sie herzlich ein, sich zu informieren und mitzudiskutieren über die Entwicklung unseres Ortsteiles.

Die Veranstaltung zur weiteren Bebauung der Sport-Begegnungsstätte “Bucher Panke-Platz” im Dezember wurde auf Anfang 2019 verschoben. Der Bucher Bürgerverein bringt sich hier aktiv ein und auch Sie können hier mitanpacken. Lassen Sie uns unseren Panke-Platz zu einem lebendigen Treffpunkt für Jung und Alt, für Alteingesessene und neue Bucher Bürgerinnen und Bürger werden.

Und wann bekommt unsere Schlosskirche wieder ihren Turm? Wir werden Sie auf dieser Webseite versuchen, aktuell zu informieren. Der Förderverein Kirchturm hat schon viel erreicht. Bereits am 11. Januar lädt der „Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch“ e. V.  Sie herzlich ein zu einer Benefiz-Lesung und anschließendem Gespräch. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Veranstaltungskalender. Um so vollständiger dieser Veranstaltungskalender wird, um so mehr staunt man, was in Buch und Karow angeboten wird.

Wie geht es weiter mit dem Waldhaus, sollen auf dem Gelände der ehemaligen Regierungskrankenhäuser wirklich ein Gewerbegebiet entstehen – nur zwei Fragen, auf die es noch keine abschließende Erklärung gibt.

Wir wünschen uns für Buch eine weitere positive Entwicklung des Ortsteiles und werden uns auch 2019 dafür einsetzen. Informieren Sie sich hier auf unserer Webseite oder bei unseren öffentlichen Mitgliederversammlungen.

Schlosskirche Buch: Dank- und Gedenkgottesdienst

Dank- und Gedenkgottesdienst

Schlosskirche Buch

Schlosskirche Buch

Sie sind herzlich eingeladen zu einem Dank- und Gedenkgottesdienst in die Bucher Schlosskirche. Am Sonntag, den 18. November um 10:00 Uhr wird der Zerstörung der Schlosskirche vor 75 Jahren gedacht. Gleichzeitig jährt sich auch in diesem Jahr das Ende des 1. Weltkrieges zum 100. Mal.

“Die Bucher Schlosskirche gehört heute zu den wenigen historischen Leitgebäuden im Zentrum Buchs, die noch erhalten sind”, so Pfarrerin Cornelia Reuter im “Berliner Wochenblatt. Artikel von B. Wähner im Wochenblatt vom 14.11.

Die historisch gewachsenen Ortskerne bilden für die Identität eines Ortes eine wesentliche Grundlage. Vor allem der Förderverein für die denkmalgerechte Wiedererrichtung der barocken Schlosskirche Buch e.V. hat in den vergangenen 11 Jahren mit seinem Engagement erheblich zur Förderung der Bucher Schlosskirche beigetragen. Der FV Kirchturm bereicherte mit seinen vielfältigen Veranstaltungen das kulturelle Leben in Berlin-Buch. Ihm und den vielen engagierten Stiftungen, Bürger*innen, Parlamentarier*innen und nicht zuletzt auch der Kirchengemeinde Berlin-Buch danken wir nun für die großartige Unterstützung durch den Bund mit 2,45 Mill. Euro und das Land Berlin mit 1,9 Millionen Euro aus den Partei- und Massenorganisationen der DDR. Am 04. Dezember um 19:00 Uhr lädt der Förderverein und der Freundeskreis des MDC zu einem Danke-Schön-Konzert im MDC.C herzlich ein. (Schauen Sie bitte in den Veranstaltungskalender.)

Die Schlosskirche Buch öffnet im Durchschnitt für 150 Veranstaltungen im Jahr ihre Türen (Gottesdienste 615-544-6027 , Konzerte, Lesungen, Konzerte, bis hin zu Veranstaltungen der Kommune.

Mit dem Wiederaufbau des Turmes und der Sanierung der Kirche setzt die Kirchengemeinde ein Zeichen für die Entwicklung Berlin-Buchs als geistiges, geistliches und kulturelles Zentrum und helfen die historisch-kulturelle Ortsmitte zu entwickeln.

(Quelle: Gemeindeblatt Nov. 2018 – Jan. 2019)

Schlosskirche Buch

Förderverein KirchturmFV Kirchturm

FV Kirchturm lädt ein: Benefizlesung

Schlosskirche Buch

Schlosskirche Buch

Lesung und Ausstellung am

2. November 2018, 18:00 Uhr

Förderverein KirchturmFörderverein Kirchturm

Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch e. V.
Alt-Buch 36; 13125 Berlin

Telefon/Telefax: 030/9497163
E-Mail: kirchturm@schlosskirche-berlin-buch.de

FV Kirchturm lädt ein zur Lesung

Schlosskirche Buch

Schlosskirche Buch

Der Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch e. V. lädt Sie herzlich ein:

Lesung mit Kathrin Reiher:

»Abschied vom Stern. Eine Frau auf den Spuren ihrer jüdischen

Familie« am 7. September 2018, 18:00 Uhr

»Warum mir der Abschied vom Stern so schwer fiel, ist in meinem Inneren verborgen«.
In Briefen an ihre Enkeltochter Franziska begibt sich Kathrin Reiher, Jahrgang 1944, auf die Suche nachder eigenen Vergangenheit. Sie erzählt eine bewegende Familiengeschichte zwischen jüdischer, deutscher und kommunistischer Identität.  Eine Geschichte von starken Frauen und einem besonderen Vater.

Eintritt frei 615-544-4827 , um Spenden für den Wiederaufbau des Turmaufsatzes der barocken Schlosskirche wird gebeten.

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Förderverein KirchturmFörderverein Kirchturm

E-Mail: kirchturm@schlosskirche-berlin-buch.de

Telefon/Telefax: 030/9497163

 

 

Benefizkonzert! FV Kirchturm und Freundeskreis des MDC laden ein

Schlosskirche Buch

Schlosskirche Buch

Der Förderverein zur Errichtung des Kirchturmes der Schlosskirche Buch und der Freundeskreis des MDC laden Sie herzlich ein zum Benefizkonzert ins MDC.C am 09. Mai 2018 615-544-7594 , 18:00 Uhr

Download (PDF, 6.37MB)

Rückblick auf 10 Jahre Förderverein Kirchturm

Schlosskirche Buch

Schlosskirche Buch

10 Jahre Förderverein Kirchturm Buch

Festgottesdienst am 17.01.2018 Warum wollen wir den Turm der barocken Schlosskirche wieder aufbauen? Kirchtürme sind Zeichen, Zeichen, die in den Himmel weisen. Sie sollen die Erde mit dem Himmel verbinden. Mit dem „Himmel“? Was heißt das? Das heißt mit einer besseren Welt ohne Haß, Krieg und Terror, einer Welt, in der Gerechtigkeit, Frieden und Liebe herrschen, ein Ort der Gottesnähe. Reiner Kunze dichtete: „Damit die Erde hafte am Himmel, schlugen die Menschen Kirchtürme in sie.“ Kirchtürme sind Zeichen der meisten Christlichen Kirchen. Darüber hinaus sind sie identitätsstiftende Zeichen für einen Ort und deren Bewohner. Und so unterstützen auch Bucher Bürger, die nicht der Kirche angehören, das Bucher Kirchturmprojekt. Dies ist auch ein interkonfessionelles Vorhaben, das, in guter Bucher Tradition, die Katholische Gemeinde mit der Evangelischen Gemeinde verbindet. Weil der Bucher Ort ein Wahrzeichen braucht und die Kirche ihren Turm, gründeten 10 Bucher Bürger vor 10 Jahren den „Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch e.V.“, kurz „Förderverein Kirchturm Buch e.V.“ Heute gehören dem Verein 217 Mitglieder an. Seine Aufgabe war und ist es, die Evangelische Schlosskirchengemeinde beim Wiederaufbau des Turmaufsatzes durch Öffentlichkeitsarbeit und Spendensammlung, durch Beratung bei der Planung und Realisierung zu unterstützen.

Was konnte der Verein in 10 Jahren erreichen?
•Es konnten, bisher ohne öffentliche Förderung, über 530.000 EUR für das Projekt gesammelt werden, davon ca. 67.000 EUR von der Gemeinde.

•Mit einem Teil der Mittel war es bisher möglich,die Grundlagen- und Voruntersuchungen, die Vorplanungen sowie die Projektwerbung zu finanzieren.

•Die Grundlagen- und Voruntersuchungen wurden in denJahren 2009 bis 2012 von dem Architekten Dr. André Deschan und dem Tragwerkplaner Dipl.-Ing. Thomas Hannusch in Zusammenarbeit mit der Beuth Hochschule für Technik Berlin ausgeführt. Sie bestanden unter anderem in umfangreichen bauphysikalischen Untersuchungen, die sich mit Bodenuntersuchungen, Angrabungen des Fundamentes, Kernbohrungen der Vierungspfeiler und Anbringen von Rissmonitoren auf die Standfestigkeit des kriegsgeschädigten Bauwerkes bezogen. Im Ergebnis konnte festgestellt werden, dass der Wiederaufbau des Turmaufsatzes technisch möglich und mit vertretbarem Aufwand ausführbar ist.

•Die sich anschließende Vorplanung sowie die Entwurfs- und Genehmigungsplanung wurden 2012/13 vom Architekturbüro Bernd Redlich, Potsdam, und dem Ingenieurbüro für Tragwerksplanung Dierks, Babilon und Voigt, Berlin, ausgeführt. Dazu gehörten u.a. auch umfangreiche bauhistorische Forschungen.

•Der Bauantrag wurde im Mai 2013 gestellt und im Januar 2014 bewilligt. Nach der Erteilung der Baugenehmigung haben wir uns verstärkt in der Projektwerbung bei privaten Spendern 615-544-0050 , Stiftungen und der öffentlichen Hand eingesetzt. Dennoch fehlen für die vollständige Reparatur des Schlosskirchenturmes ca. 2 Mio. EUR.

•Der finanzielle Gesamtaufwand des Projektes von ca. 2,5 Mio. EUR wird letztlich nur durch öffentliche Förderung und/ oder privates Mäzenatentum aufzubringen sein.

•Als Zeichen unseres Wiederaufbauwillens war 2016 die temporäre Aufstellung der Turmspitze mit Laterne, Haube und Krönung (auch Turmzier genannt) im Kirchhof neben der Kirche beschlossen worden und für 2017 geplant. Dieser als Baubeginn zu wertende Akt hätte allerdings öffentliche Förderung, auf die wir immer noch hoffen, erschwert bzw. verhindert. Deshalb wurde die bisher verfolgte temporäre Aufstellung der Turmlaterne vorerst zurückgestellt. Wir haben in einem offenen Brief am 01.09.2017 darauf hingewiesen.

•Im Mai 2016 konnte die Gemeinde in Lauchhammer zwei Bronzeglocken gießen lassen, die bereits für die Aufhängung im Turmaufsatz vorgesehen sind und zu deren Erwerb der Förderverein beitragen konnte. Sie wurden vorübergehend im provisorischen externen Glockenstuhl montiert und am 18.09.2016 zum 280. Kirchweihjubiläum der Schlosskirche im Erntedankgottesdienst geweiht.

•Am 31.10.2017 wurde im Festgottesdienst zum Reformationsjubiläum das vom Architekturbüro Redlich entworfene und von dem Kunstschmied Wilfried Schwuchow in Angermünde gefertigte Modell der Turmzier übergeben. Die Laterne ist mit einem Schlitz versehen, der die Aufnahme von Spenden erlaubt.

•Wir hoffen sehr, Glocken und Turmzier bald auf dem Turmaufsatz anbringen zu können.

•Durch zahlreiche Veranstaltungen (zuletzt mehr als 12 Benefizveranstaltungen pro Jahr) und Publikationen wurden das Bewusstsein und die Unterstützung für das Turmbauprojekt immer wacher.

Stadtbildprägende Gebäude tragen zu einer unverwechselbaren Identität des Ortes bei.

Wir wollen Buch sein Gesicht wiedergeben. Buch braucht sein Wahrzeichen, die Schlosskirche ihren Turm! Bitte helfen Sie uns durch Mitgliedschaft im Förderverein und Zuwendungen, eine Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu schlagen und den Ortsteil prägenden historischen Mittel-punkt Buchs, die Schlosskirche, in alter Schönheit wiederherzustellen. Wir sind es vorangegangenen und nachfolgenden Generationen schuldig! Unseren Mitgliedern und Unterstützern, den Freunden und Förderern der Bucher Schlosskirche danken wir sehr herzlich für ihr bisheriges treues Mitwirken an diesem wichtigen Wiederaufbauwerk. Die Gesamtkosten des Wiederaufbaues werden durch Spenden von Einzelpersonen, privaten Stiftungen und Unternehmen nicht aufzubringen sein. Trotz intensiver Bemühungen konnten wir bisher weder politische Entscheidungsträger noch kunstbegeisterte Mäzene für die Förderung dieses wichtigen und schönen Projektes gewinnen. Wir wünschen uns noch mehr kulturwissenschaftliche Beratung und kulturpolitische Unterstützung. Dennoch werden wir den Mut nicht sinken lassen, unsere Aktivitäten steigern und die Hoffnung auf die Realisierung nicht aufgeben.

Förderverein Kirchturm

Förderverein Kirchturm

(Quelle: Gemeindeblatt der ev. Schlosskirchengemeinde Buch )

Wikipedia/Schlosskirche Buch

111. Geburtstag Max Delbrück – Benefizkonzert und Festvortrag

Das Max-Delbrück-Centrum lädt am 4. September 2017 auf den Campus Berlin-Buch ein
Am 4. September 1906 wurde der Biophysiker Max Delbrück in Berlin geboren. Hier hat er gelebt und geforscht – bis zu seiner Übersiedlung in die USA im Jahr 1938. Auf dem Campus Berlin-Buch legte der junge Wissenschaftler zusammen mit dem russischen Forscher Nikolai Timofeeff-Ressovsky und dem Physiker Karl-Günther Zimmer die theoretischen Grundlagen für die Molekulargenetik. Delbrücks Lebenswerk, das er in den USA vollendete, war die Mitbegründung dieses Fachs. Für seine maßgeblichen Experimente wurde er 1969 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Heute trägt das international renommierte Zentrum für Molekulare Medizin auf dem Campus Berlin-Buch seinen Namen.
Max Delbrück 1960 in den USA
Am 4. September 2017, dem 111. Geburtstag seines Namenspatrons, laden das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) und sein Freundeskreis zu einem Benefizkonzert ein. Im Kommunikationszentrum des MDC spielt das Kammerensemble Berlin unter dem Dirigenten Antoine Rebstein Werke von Tschaikowski, Mozart und Grieg. Sie begleiten die herausragenden jungen Solistinnen Elisabeth Kogan (Cello) und Tabea Antonia Streicher (Klavier).
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Das Konzert im MDC beginnt um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei; Spenden sind willkommen. Sie unterstützen den Wiederaufbau des Turms der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch und die Arbeit des Freundeskreises des MDC.
 
Festvortrag erinnert an Max Delbrück und Nikolai Timofeeff-Ressovsky und die Zeit von 1935 bis 1945
Welche wissenschaftlichen Spuren haben Max Delbrück und Nikolai Timofeeff-Ressovsky auf dem Campus Berlin-Buch und in der Wissenschaft hinterlassen? Die Jahre 1935 bis 1945 waren von Rassismus, Verfolgung und Krieg, aber auch von naturwissenschaftlichem Aufbruch geprägt. Seinen Festvortrag (in englischer Sprache) widmet Professor Nikolaus Rajewsky, Koordinator des Berliner Instituts für Medizinische Systembiologie am MDC, dieser Dekade und der fruchtbaren Zusammenarbeit von Max Delbrück und insbesondere Nikolai Timofeeff-Ressovsky in Buch. Der russische Genetiker Timofeeff-Ressovsky arbeitete von 1925 bis 1945 am damaligen Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung auf dem Campus Berlin-Buch. Als Wissenschaftler und Mensch musste er schwer unter den Repressionen der politischen Systeme leiden. Heute erinnern an ihn auf dem Campus ein nach ihm benanntes Laborgebäude und eine Gedenktafel.