Monthly Archives: März 2019
Neues vom Campus Buch
Die Eckert & Ziegler AG (ISIN DE 0005659700), ein Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie, hat das Geschäftsjahr 2018 mit einem Umsatz von rund 168,7 Mio. EUR abgeschlossen. Wie der Aufsichtsrat auf seiner Bilanzsitzung feststellte, betrug der Jahresüberschuss 16,1 Mio. EUR und das Ergebnis pro Aktie 3,12 EUR. Für das laufende Geschäftsjahr 2019 wird ein Jahresüberschuss von etwa 18 Mio. EUR erwartet. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 29. Mai 2019 die Zahlung einer Dividende in Höhe von 1,20 EUR pro dividendenberechtigter Aktie vorschlagen (Vorjahr: 0,80 EUR). Die vollständigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 werden am 5. April 2019 veröffentlicht.
Professor John Ioannidis von der Universität Stanford kommt als Einstein BIH Visiting Fellow nach Berlin
Er ist einer der bekanntesten Forscher weltweit: John Ioannidis von der Universität Stanford veröffentlichte 2005 ein tausendfach zitiertes Paper mit dem provokanten Titel: Why most published research findings are false, zu Deutsch: Warum die meisten veröffentlichten Forschungsergebnisse falsch sind. Nun kommt John Ioannidis ans Berliner Institut für Gesundheitsforschung / Berlin Institute of Health (BIH), gefördert von der Einstein Stiftung und der Stiftung Charité, um als Einstein BIH Visiting Fellow am QUEST Center des BIH eine Dependance seines Stanforder Forschungszentrums METRICS aufzubauen, das METRIC-Berlin. Gemeinsam wollen METRIC-Berlin und das BIH QUEST Center die Forschung am BIH und der Charité – Universitätsmedizin Berlin, in Berlin und darüber hinaus auf eine neue Qualitätsstufe stellen.
John Ioannidis wird zunächst für drei Jahre Einstein BIH Visiting Fellow am Berlin Institute of Health sein. „Wir wollen herauszufinden, wie Forschung am besten funktionieren kann – und wie nicht“, umreißt Ioannidis sein Ziel für das METRIC Berlin. Dazu werden die Wissenschaftler*innen gemeinsam mit ihren Kolleg*innen vom BIH QUEST Center den Wissenschaftsprozess unter die Lupe nehmen: Welche wissenschaftlichen Methoden werden angewandt? Wie werden Ergebnisse erzielt, überprüft und veröffentlicht? Und wie werden Wissenschaftler*innen bewertet, welche Anreize und Belohnungen bestehen im wissenschaftlichen System? „So wollen wir zu Empfehlungen kommen, die die Effektivität und den Wert der Forschung erhöhen – und damit die Bedeutung der Wissenschaft für die Gesellschaft“, erklärt Ioannidis.
Professor Axel Radlach Pries, Vorstandsvorsitzender (interim) des Berlin Institute of Health und Dekan der Charité, begrüßte den Zuwachs zum BIH: „Die Mission des BIH ist die Translation, also die Übertragung der Ergebnisse aus der Grundlagenforschung in die Anwendung. Nur wenn die Ergebnisse von hoher Qualität sind, kann der Schritt aus dem Labor zum Patienten gelingen. Diese Qualität bestmöglich zu fördern wird uns in Zukunft mit der Unterstützung des METRIC-Berlin noch besser gelingen.“
Hier finden Sie den vollständigen Artikel
Campus Cinema
- April 2019, 18:00 – 20:00 Uhr
Die Rapoports – Unsere drei Leben
MDC.C, Axon
Erst Verkehrsprobleme lösen – dann Wohnungsneubau
Rund 120 Einwohnerinnen und Einwohner von Buch und Karow waren der Einladung des Bucher Bürgervereins und der Redaktion zum Bucher Bürgerforum am 20. März gefolgt.
Das Thema: „Gibt es für Buch Wege aus dem Verkehrschaos?“
Der Vorsitzende unseres Bürgervereins, Steffen Lochow, machte am Anfang sehr deutlich, dass die jetzigen Angebote besonders in der Zeit des Berufsverkehrs nicht reichen. Und in den nächsten Jahren werden in Karow und Buch viele Neubauwohnungen entstehen. In einem Punkt waren sich an diesem Abend in der „Festen Scheune“ auf dem Stadtgut alle einig: Erst müssen die Verkehrsprobleme im Berliner Nordosten gelöst werden, bevor die Neubauwohnungen entstehen.
Oliver Friederici, seit 1995 im Berliner Abgeordnetenhaus, ist Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus. In seinem Einführungsvortrag verwies er auf das Verkehrskonzept des Berliner Senats für den Nordosten, das demnächst vorgestellt wird. (Wir werden Sie hier zeitnah informieren.) Daraus konnte er natürlich noch nicht berichten, er stellte den Antrag der CDU-Fraktion zu Verkehrsfragen vor, der Anfang April eingereicht wird.
Der Zuzug nach Berlin erfolgt vor allem in den Randgebieten Berlins. Pankow ist der am schnellsten wachsenden Stadtbezirk von Berlin. In den Berliner Randgebieten gibt es weder Carsharing-Angebote oder alternative Mobilitätsangebote. Herr Friederici ist vor allem dafür, dass die Verkehrspolitik alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt berücksichtigen muss. Jeder Einwohner, jede Einwohnerin hat das Recht, das Verkehrsmittel zu nutzen, das er möchte. Wenn es ein kostengünstiges und leistungsfähiges ÖPNV-Angebot gibt, steigen viele PKW-Fahrer auf den Bus oder die Bahn um. Das konnte in einigen Städten Deutschlands bereits erreicht werden. Es soll Fahrradschnellstrassen geben, die Ampelschaltungen müssen in Berlin intelligenter werden und sich dem aktuellen Verkehrsfluss anpassen. Der Güterverkehr muss raus aus den Ortsteilen, wo es möglich ist. Die Problematik der vielen Brandenburger Pendler kann nur zusammen mit Brandenburg gelöst werden. Die CDU-Fraktion ist für P & R-Parkplätzen auf Brandenburger Territorium entlang der S-Bahn. Die S 2 nach Bernau muss im 10-Minuten-Takt fahren, in Buch sollte ein Regionalbahnhof entstehen. Die Tram M 2 und die U 2 müssen in Zukunft weiter ausgebaut werden. Besonders wichtig ist eine Änderung der Tarifzonen.
Johannes Kraft, Fraktionsvorsitzender der CDU Fraktion in der BVV Pankow, betonte in seinem Statement, dass der Pendlerverkehr von Brandenburg nach Berlin eingeschränkt werden muss. Die BVV Pankow lehnt einen Turmbahnhof Karow ab und priorisiert einen Regionalbahnhof Buch. Dadurch könnte die S-Bahn entlastet werden und eine kurze Verbindung zum BER entstehen.
Im Rahmenplan Buch-Süd sollen die neuen Wohngebiete möglichst autofrei sein. Dafür sollen Kiezparkhäuser entstehen. Ganz konkret können die Planungen dafür erst gemacht werden, wenn feststeht, wieviel Wohnungen gebaut werden.
In der sachlich geführten Diskussion ging es wieder einmal um den Autobahnanschluss in Karow. Hier gibt es nach wie vor stark abweichende Positionen. Bei allen Fragen zum Verkehr müssen auch die gesundheitlichen Folgen beachtet werden, so Herr Peters von der Bürgerinitiative BINO (e.V.). An allen P & R-Parkplätzen müssen in Zukunft Ladesäulen für E-Autos entstehen, hierfür könnte es dann ein Kombiticket geben.
Steffen Lochow stellte die Idee eines S-Bahnhofes Bucher Strasse vor. Vorteil wäre, dort ist viel Platz für einen großen P & R-Parkplatz und er wäre leicht zu erschließen.
Natürlich wurde über die schlechten Fuß- und Radwege in Buch diskutiert. Gerade die Fußwege zum Bucher Bürgerhaus, rund um die Gänsegruppe sind eine Zumutung. Die mangelnde Straßenbeleuchtung in einigen Strassen, z.B. der Franz-Schmidt-Strasse war ebenfalls ein Thema.
Dr. Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH, erklärte in einem kurzen Statement, das auf dem Campus ein Auto von Stadtmobil für Carsharing bereitsteht. Diese Carsharing-Möglichkeit können auch Bucher Einwohnerinnen und Einwohner nutzen. Bei starker Nachfrage könnte dieses Auto auch an einem zentralen Ort in Buch stehen. Zurzeit muss das Auto wieder am Campus abgestellt werden.
Steffen Lochow lud ein, sich aktiv in der Arbeitsgruppe Verkehr des Bucher Bürgervereins zu beteiligen und gemeinsam nach Lösungen für die Verkehrsprobleme zu suchen.
Abschließend stellte der Bucher Bürgerverein folgende Forderungen:
Handlungsfelder für den Verkehr in Berlin-Buch und Umgebung
Innerörtliche Maßnahmen
- Verringerung der Verkehrsbaustellen und Beschleunigung der Bauarbeiten
- Sanierung der Gehwege, um sie mit Rollatoren begehen zu können in den Straßen Alt Buch, Karower Straße, Zepernicker Straße, Schwanebecker Chaussee, Franz-Schmidt-Straße
- Beleuchtung der Gehwege in der Franz-Schmidt-Straße
- Errichtung des durchgängigen Radwegs vom S-Bahnhof zum Forschungscampus und zum HELIOS-Klinikum
- Erweiterung des P&R-Parkplatzes am S-Bahnhof
- Bau einer Ladestation für Elektrofahrzeuge auf dem Bahnhofsvorplatz
Anbindung an die Nachbarorte
- Bau von Radwegeverbindungen vom Radweg Berlin-Usedom ab Bahnhofsvorplatz zu den Radwegen über Hobrechtsfelde nach Wandlitz, über Lindenberger Weg nach Ahrensfelde, über Schwanebecker Chaussee nach Schwanebeck, über Hobrechtsfelder Chaussee nach Französisch-Buchholz und nach Schönerlinde
- Verdichtung des S-Bahnverkehrs durch Verlängerung des S-Bahnlinie Flughafen BER-Pankow bis Bernau
- Verlängerung der S-Bahn von Wartenberg bis Karower Kreuz
- Verlängerung der U 2 von Pankow bis zu den Neubaustandorten in Blankenburg und Karow
Anbindung an den Fernverkehr
- Errichtung des Regionalbahnhofs Berlin-Buch
- Anbindung der Karower Chaussee an die Autobahn A 10
Bei der Planung des Wohnungsneubaus in Buch sind vorrangig die dann ab 2024/26 entstehenden neuen Verkehrsprobleme zu lösen.
Präsentation des Abends als pdf:
Bitte um Entschuldigung! Bei der Ankündigung zum Bürgerforum habe ich aus Versehen 20:00 Uhr angegeben. Unsere Bürgerforen beginnen in der Regel um 18:00 Uhr.
Ihr Andreas Wolf, Bucher Bürgerforum
23. ordentliche Tagung der BVV Pankow 27.03.
Die 23. Ordentliche Tagung der BVV Pankow findet am 27. März 2019 ab 17:30 Uhr im BVV-Saal, Haus 7 im Bezirksamt Pankow, Fröbelstrasse 17 statt. Diese Tagung ist öffentlich.
Wir haben für Sie in der Tagesordnung geschaut, welche Themen Buch und Karow beschäftigen.
Einwohnerfragestunde Sperrung Bahnhofstrasse Karow / S-Bahnbrücke.
TOP 1.19 Fontane-Eck in Buch / Drucksache VIII-0688
TOP 1.35 Fußgängerüberweg Lindenberger Weg / Höhe Helios-Krankenhaus / Drucksache VIII-0797
TOP 1.57 Querungssicherheit Ecke Bucher Chaussee/ Hofzeichendamm erhöhen / Drucksache – VIII-0808
TOP 1.61 Querungssicherheit Blankenburger Chaussee / Drucksache VIII-0813
TOP 2.37 Verkehrskollaps verhindern – Keine parallelen Baumaßnahmen in Blankenburg und Malchow / Drucksache VIII-0686
Eckert & Ziegler AG ausgezeichnet
Für die Qualität der Ausbildung junger Mitarbeiter hat die Eckert & Ziegler AG am 20. März von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Berlin das Gütesiegel „exzellente Ausbildungsqualität“ erhalten.
Die IHK hat die Ausbildung bei Eckert & Ziegler anhand von mehr als 40 Kriterien überprüft. Bewertet wurden unter anderem die Rahmen-bedingungen 615-544-6027 , die Durchführung und Betreuung der Ausbildung. Während eines Besuchs vor Ort machten sich die Auditoren persönlich ein Bild von den Ausbildungsbedingungen. Besonders überzeugend waren hierbei die Ablaufprozesse bei der Einarbeitung, die an den Ausbildungsrahmenplan angepassten individuellen Einsatzpläne sowie die Maßnahmen zur Teambildung. Darüber hinaus beeindruckte Eckert & Ziegler damit, dass Auszubildende frühzeitig in eigenverantwortliche Projekte eingebunden werden und damit auch soziale Kompetenzen gefördert werden.
„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung. Der beste Beweis dafür, dass Ausbildung bei Eckert & Ziegler ein hohes Niveau hat, sind allerdings unsere großartigen Auszubildenden“, erklärte Dr. Harald Hasselmann, Mitglied des Vorstands der Eckert & Ziegler AG. „Die Zertifizierung durch die IHK zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Sie wird Eckert & Ziegler als Unternehmen noch attraktiver für Schulabgänger machen. Signifikant für die sehr gute Ausbildung in unserem Hause, ist die Vielzahl ehemaliger Auszubildender, die uns als Fachkräfte in verschiedenen Bereichen unseres Unternehmens unterstützen. Die Übernahmequote liegt bei rund 70%.“
Eckert & Ziegler bildet seit 2005 regelmäßig Industriekaufleute und Fachinformatiker für Systemintegration aus. Bewerbungsschluss für einen Ausbildungsplatz bei Eckert & Ziegler ist jeweils Mitte März für einen Ausbildungsbeginn zum September des gleichen Jahres.
Stammzell-Begeisterung und Wissenschafts-Faszination
Warum fuhren Jugendliche aus allen Bezirken kürzlich nach Buch zum Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) und beschäftigten sich einen UniStem Day lang mit Stammzellen? Weil sie mit einem Herzchirurgen und einem Grundlagenforscher diskutieren konnten. Weil sie Biotech-Firmen besichtigten, im Labor Zellen untersuchen konnten, weil sie über Ethik diskutierten und die Gen-Schere CRISPR-Cas9 verstehen wollen.
Mit ihrer Begeisterung für Stammzellen und ihrer Faszination für Wissenschaft sind die Schülerinnen und Schüler aus den Bio-Leistungskursen nicht allein – der bundesweite Bildungstag UniStem Day zieht rund 1500 Jugendliche in 15 Städten in Deutschland in Forschungseinrichtungen. „Wir schaffen hier seit vier Jahren eine Möglichkeit, sich mit aktueller Stammzell-Forschung auseinanderzusetzen, die im Biologieunterricht kaum abgebildet wird“, erklärt Daniel Besser, UniStem-Day-Initiator in Deutschland und Geschäftsführer des German Stem Cell Network GSCN.
Daniel Besser organisiert den Bildungstag am Forschungscampus Berlin-Buch und ist begeistert über die Vielfalt der Angebote. „Am MDC kommen die Schülerinnen und Schüler in Kontakt mit realer Forschung, mit ethischen Fragestellungen, mit Biotech-Firmen als Berufsperspektive und setzen sich mit einer der spannendsten dynamischen Forschungsfelder unserer Zeit auseinander.“
In Vorträgen stellten Herzchirurg Professor Christof Stamm (Deutsches Herz Zentrum Berlin) und MDC-Grundlagenforscher Dr. Baris Tursun ihre Wissenschaft vor. Danach erlebten die Jugendlichen in Workshops Laborversuche, diskutierten mit jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, tauchten in ethische Diskussionen ein und vertieften ihre Kenntnisse über das „Genome Editing“ mit CRISPR-Cas9. Sie lernten das Leben und Arbeiten am MDC kennen.
In Europa nehmen 99 Universitäten und Forschungseinrichtungen in 16 Ländern von Spanien bis Schweden, Griechenland bis Großbritannien und Polen bis Portugal teil und erwarten 30.000 Schülerinnen und Schülern. Der UniStem Day wird 2019 zum ersten Mal weltweit in Kolumbien und Australien durchgeführt.
Stammzellen haben zwei herausragende Eigenschaften: Sie vervielfältigen sich in identische Kopien und sie differenzieren sich in spezialisierte Zellen mit besonderen Eigenschaften. So bilden sich pro Sekunde zwei Millionen rote Blutkörperchen aus Blutstammzellen. Die Stammzellforschung will verstehen, wie diese komplexen Zellsysteme der Organe funktionieren, ob man Ersatzgewebe für einen möglichen Therapieeinsatz herstellen kann, und sie sucht stammzellbasierte Testsysteme für Medikamente.
BUCHER BÜRGERFORUM 20. 03.
Der Bucher Bürgerverein und die Redaktion unserer Lokalzeitung laden Sie ganz herzlich ein zum Bucher Bürgerforum am 20. März 2019 um 20:00 Uhr in der „Festen Scheune“ auf dem Stadtgut Alt-Buch.
Thema: Gibt es für Buch Wege aus dem rot-grünen Verkehrschaos?
Diskutiert werden strategische verkehrspolitische Lösungen für Buchs wachsende Region. Zu Gast ist der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Oliver Friederici.
Herr Friederici kann uns dann darüber berichten, welche Auswirkungen der am 26. Februar 2019 durch den Berliner Senat beschlossene Nahverkehrsplan 2019 bis 2023 samt Bedarfsplanung bis 2035 auf unsere Region haben wird.
Ich habe für Sie mir einige Punkte des Nahverkehrsplanes angesehen (Er umfasst 385 Seiten).
Unter der Überschrift „Ausbaumaßnahmen im Bahn-Regionalverkehrs- und S-Bahn-Netz“ finden Sie auf Seite 231 folgende Passage:
„Am Kreuz der Stettiner Bahn mit dem Berliner Außenring entsteht der Turmbahnhof Karower Kreuz (Inbetriebnahme nach 2025 – s. Seite 295) mit zwei Ebenen. Durch den neuen Turmbahnhof verbessern sich die Umsteigemöglichkeiten zwischen den dort verkehrenden S-Bahn- und Bahn-Regionalverkehrslinien und somit die Verknüpfung der Bezirke im Osten Berlins.“ Damit ist die Entscheidung gegen einen Regionalbahnhof Buch gefallen oder gibt es noch Möglichkeiten, diesen Bahnhof in Buch, der u.a. vom Bezirksamt Pankow und der BVV Pankow gefordert wird, möglich zu machen?
„In Ergänzung zur stadtweiten positiven Nachfrageentwicklung im öffentlichen Nahverkehr durch das Bevölkerungswachstum und weitere Marktanteilsgewinne wurden hierbei u. a. auch folgende lokale Schwerpunkte der städtebaulichen Entwicklungen berücksichtigt:
…
der weitere Ausbau der Wissenschafts-, Wirtschafts- und Wohnungsstandorte in Adlershof und Buch
Die nachfolgend dargestellten Maßnahmen führen zu deutlichen Kapazitätserweiterungen. Beispielweise führt eine Erhöhung der Zuglänge von 6-auf 8-Wagenzüge (wie u.a. bei der S1-und S2-Tageszuggruppe vorgesehen) zu einer Kapazitätserweiterung um rund 33Prozent je Fahrt.“
Tabelle 36: Geplante Angebots- und Kapazitätsausweitungen der S-Bahn bis 2030
S2 Tageszuggruppe (Buch – Lichtenrade) mit 8-Wagen-Zügen
S6 Angebotsausweitung Buch – Ostring – Adlershof (zusätzliche Zuggruppe Buch – Grünau)
Außerdem ist eine Ausweitung des 10-Minuten-Taktes auf der S 2 vorgesehen, was aber nur in Abstimmung mit dem Land Brandenburg erfolgen kann.
Die Einführung neuer Metrobuslinien mit entsprechender Anpassung von Fahrplänen und Leistungsvolumen sowie ggf. auch Linienführungen ist in der Laufzeit des NVP auf folgenden Korridoren zu prüfen (die Liniennummern sind vorläufige Arbeitstitel):
M58: Buch –Karow –Blankenburg –Niederschönhausen –Schönholz –Osloer Straße
Soweit einige Auszüge aus dem neuen Nahverkehrsplan. Viele Probleme im Strassen- und Schienenverkehr müssen aber möglichst bald behoben werden, um den Anforderungen der wachsenden Stadt und auch unseres Ortsteiles gerecht zu werden. Es gibt zu viele Baustellen zugleich und sie dauern zu lange. Der Berliner Senat will voraussichtlich im April ein Verkehrskonzept für den Nordosten von Berlin vorlegen. Hoffentlich ist dort auch eine Stelle für einen Baukoordinator vorgesehen.
Welche Möglichkeiten hat z.B. die BVG, die Fahrpläne der Busse besser einzuhalten. Wie können die Ortsteile von Panketal besser durch den ÖPNV mit dem S-Bahnhof Buch angebunden werden, um den Parkplatzproblemen entgegen zu wirken. Immer wieder wird auch über eine bessere Verbindung zwischen dem S-Bahnhof Buch und Gut Hobrechtsfelde diskutiert, insbesonders an den Wochenenden.
Die Strassen-, Fuss- und Radwege, ebenso die Beleuchtung sind zum Teil in schlechtem Zustand. Wann entsteht der geplante Radschnellweg vom S-Bahnhof zum Campus und zurWie kann den PKW-Fahrern klar gemacht werden, dass der abgesenkte Bordstein nicht zum Parken ist. Für Gehbehinderte mit Stock oder Rollator sind diese Übergänge genauso wichtig wie für Kinderwagen. Aber auch die Entsorgungsbetriebe wie BSR und Alba benötigen diese abgesenkten Bordsteine.
Wer kontrolliert in unseren Wohngebieten die Einhaltung von Tempo 30? Besonders von der Groscurthstrasse, der Wolfgang-Heinz-Strasse oder der Theodor-Brugsch-Strasse gibt es immer wieder Beschwerden von Anwohnern, dass dieses Tempolimit nicht eingehalten wird.
Wir laden Sie herzlich ein zum Bürgerforum zum Thema Verkehr am 20. März, 18:00 Uhr in der „Festen Scheune“, Stadtgut Alt-Buch
Ihr Andreas Wolf, Bucher Bürgerverein
Infoveranstaltung der DB
Bernau (Karow): Mit einer öffentlichen Veranstaltung möchte die Deutsche Bahn über den Stand der aktuellen Bauarbeiten informieren.
Im Rahmen eines Bürgerdialogs am Mittwoch, 13. März 2019 (18 bis 19 Uhr), möchte die Bahn den Projektabschnitt Berlin-Karow sowie den derzeitigen Stand der Bauarbeiten und der Planungen vorstellen.
Zudem haben Besucher die Möglichkeit, sich einzubringen. Eingeladen wird in das Kulturhaus in der Grundschule Alt-Karow, Bahnhofstraße 32, 13125 Berlin-Karow.
Neue Bäume für Buch
Im Frühjahr 2019 werden in Buch insgesamt 101 Straßenbäume neu gepflanzt. Das Straßen- und Grünflächenamt hat sich dabei für kleinkronige, klimaangepasste Sorten entschieden. So werden im Dranweg die Kleinkronige Winterlinde und die Thüringische Mehlbeere gepflanzt, im Röbelweg ebenfalls die Kleinkronige Winterlinde sowie der Rötliche Spitzahorn „Deborah“, in der Siedlungsstraße die Scharlachkirsche „Rancho“ und im Viereckweg der Feldahorn „Elsrijk“. Beabsichtigt ist, die Pflanzungen straßenzugweise ab März auszuführen, bis Ende April sollen dann alle Bäume an ihren neuen Standorten angekommen sein.
(Quelle: Pressemitteilung BA Pankow vom 06.03.2019)
Helios-Klinikum Buch: Info-Tag Darmkrebs
Mit dem Thema Darm beschäftigen sich die meisten ungern. Aber Darmkrebs ist in Deutschland bei Männern die dritthäufigste und bei Frauen die zweithäufigste Tumorerkrankung. Jedes Jahr sterben deutschlandweit mehr als 24.000 Menschen an den Folgen. Frühes Erkennen könnte viele Darmkrebsfälle verhindern oder sogar heilen. Anlässlich des bundesweiten Darmkrebsmonats im März informieren Medizinexperten aus dem Helios Klinikum Berlin-Buch Interessierte, Betroffene und Angehörige, warum Vorsorge und Früherkennung so wichtig sind und welche Therapiemöglichkeiten es bei Darmkrebs und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen gibt.
Informationen rund ums Thema „Gesunder Darm“ anlässlich des bundesweiten Darmkrebsmonats März
Experten vom zertifizierten Darmkrebszentrum und CED-Zentrum aus dem Helios Klinikum Berlin-Buch laden ein
Einladung zur Informationsveranstaltung: Dienstag, 12. März 2019 16:30-19:00 Uhr im Palais der Kulturbrauerei Prenzlauer Berg, Schönhauser Allee 36, 10435 Berlin
Die Teilnahme ist kostenfrei und eine Anmeldung nicht erforderlich.
Darmkrebs zeigt am Anfang meist keine Symptome und kann zunächst unbemerkt bleiben. Die Wahrscheinlichkeit, daran zu erkranken, hängt von genetischen und anderen Faktoren ab. Viele davon sind beeinflussbar. Keine andere Krebsart bietet durch Früherkennung so große Heilungschancen. Prof. Dr. med. Frank Kolligs, Chefarzt der Inneren Medizin und Gastroenterologie, betont, warum die Darmspiegelung als Vorsorge so wichtig ist: „Eine Darmspiegelung kann Polypen als eine Vorstufe von Darmkrebs entdecken. Sie ermöglicht uns auch das gleichzeitige Entfernen der Polypen. Außerdem können wir bei dieser endoskopischen Untersuchung Darmkrebs in sehr frühen Stadien erkennen.“
Die Überlebenschancen für Krebspatienten sind in den letzten Jahren dank moderner Therapien gestiegen. Ebenso hat sich die Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen weiter verbessert. Um diese Erkrankungen zu erkennen und erfolgreich zu behandeln ist die enge Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Ärzten, Fachtherapeuten und Betroffenen sehr wichtig.
Eine angepasste Ernährung, eine gute Wund- und Stomapflege, Physiotherapie und viel Bewegung können den Heilungsprozess unterstützen sowie den selbstbestimmten Alltag Betroffener sichern.
Eine Vielzahl der Operationen bei Darmkrebs und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen werden in Berlin-Buch minimalinvasiv durchgeführt. „Durch die sogenannte Schlüsselloch-Technik und ein spezielles Erholungsprogramm sind die Patienten nach der Operation schneller mobil, haben weniger Schmerzen und können bereits kurz nach der Operation wieder Essen und Trinken“, sagt Priv.-Doz. Dr. med. Robert Siegel, Bereichsleiter Koloproktologie und CED-Zentrum sowie Oberarzt der Chirurgie. Prof. Dr. med. Martin Strik, Leiter des zertifizierten Darmkrebszentrums und Chefarzt der Chirurgie, berichtet: „Auch im Stadium mit Metastasen können wir durch neueste Behandlungsmethoden oft die Lebensqualität der Betroffenen erhalten und die Lebenszeit verlängern.“
Zu Gast beim Aktionstag ist Sportmediziner und Marathonläufer Dr. Fernando Dimeo. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Zusammenhang von Sport und der Möglichkeit, Krebs vorzubeugen. Er geht auch der Frage nach, wie körperliche Aktivität eine Krebsbehandlung unterstützen kann.
Ergänzt wird das Informationsangebot u.a. durch Mitglieder der Selbsthilfegruppen ILCO und DCCV.
Darmkrebszentrum
Unser zertifiziertes interdisziplinäres Darmzentrum im Helios Klinikum Berlin-Buch bietet eine umfassende medizinische Versorgung auf höchstem Niveau mit Beratung von Risikopersonen, Prävention und Früherkennung, endoskopischer und radiologischer Diagnostik, medikamentöser und operativer Therapie, Bestrahlung und strukturierter Nachsorge. Bei jedem Darmkrebspatienten erfolgt die individuelle Festlegung des Behandlungskonzeptes in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz.
CED-Zentrum
Um Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen die bestmögliche Betreuung und Behandlung sowohl im ambulanten als auch stationären Bereich des Helios Klinikums Berlin-Buch anbieten zu können, haben wir uns fachübergreifend mit unseren Spezialisten aus der Gastroenterologie, der Chirurgie und der Kinderklinik zu einem interdisziplinären CED-Zentrum zusammengeschlossen. Unterstützt werden wir durch die jeweiligen Spezialisten anderer Fachabteilungen, wie der Radiologie, Dermatologie oder Rheumatologie am Standort.
Programm
Ab 16:30 Uhr
Wir sind gerne für Ihre Fragen da
ILCO (Selbsthilfe für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs)
DCCV (Selbsthilfe für Menschen mit Chronisch-Entzündlicher Darmerkrankung)
Beckenboden- und Inkontinenztherapie
Stoma- und Wundpflege
16:50 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. med. Martin Strik
Leiter Darmkrebszentrum und Chefarzt für Allgemein-, Viszeral- und Onkologische Chirurgie
17:00 Uhr
Mehr bewegen – gesünder leben. Kann man dem Krebs davonlaufen?
Priv.-Doz. Dr. med. Fernando Dimeo
Zentrum für Sportmedizin, Sport-Gesundheitspark Berlin e.V.
17:30 Uhr
Früherkennung und Vorsorge – die Darmspiegelung kann Leben retten!
Prof. Dr. med. Frank Kolligs
Stellv. Leiter Darmkrebszentrum und Chefarzt für Innere Medizin und Gastroenterologie
17:50 Uhr
Weiterleben – eine Darmoperation kann heilen und Lebensqualität erhalten!
Priv.-Doz. Dr. med. Robert Siegel
Leitung Koloproktologie und CED-Zentrum, Allgemein-, Viszeral- und Onkologische Chirurgie
Ab 18:15 Uhr
Sie haben Fragen? Unsere Expertinnen und Experten antworten Ihnen gerne persönlich.
Prof. Dr. med. Martin Strik, Prof. Dr. med. Frank Kolligs, Priv.-Doz. Dr. med. Robert Siegel Dr. med. Diane Kappelmayer
Leitung CED-Zentrum, Innere Medizin und Gastroenterologie
Dagmar Lange
Stoma- und Wundpflege
Ende gegen 19:00 Uhr
(Quelle: PM Helios-Klinikum Buch)
Neues MDC-Forschungsgebäude in Mitte
- Bundeskanzlerin und Landesregierung eröffnen Neubau des Max-Delbrück-Centrums
- Forschungsteams arbeiten mit Einzelzell-Methoden, Organoiden und Künstlicher Intelligenz
- Ziel ist die maßgeschneiderte Medizin
Mit einem Festakt und einer Begegnung von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) ist am Dienstag ein neues Forschungsgebäude in Berlin Mitte eröffnet worden. In das neue Haus zieht das Berliner Institut für Medizinische Systembiologie (BIMSB) des MDC ein. Die interdisziplinären Teams des BIMSB analysieren die Genregulation in den Zellen. Sie kombinieren modernste Methoden der Genom- und Einzelzell-Biologie, die Arbeit mit Organoiden (künstlichen Organen) und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, um die Voraussetzungen für die personalisierte Medizin der Zukunft zu schaffen. Bei einem Besuch in den neuen Labors und im Gespräch mit Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern informierte sich die Kanzlerin über diese neuartigen Ansätze der biomedizinischen Forschung. Die Fortschritte in der Einzelzell-Biologie hatte das amerikanische Wissenschaftsmagazin „Science“ 2018 als „Durchbruch des Jahres“ gewürdigt.
„Das ist wirklich etwas, worauf man stolz sein kann“, lobte Bundeskanzlerin Angela Merkel. Beeindruckt war sie auch wegen der entstehenden Datenmengen, die nur mithilfe von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen erfasst werden können. Das BIMSB stehe exemplarisch dafür, „dass Spitzenforschung in vielen Bereichen nur über die Grenzen einzelner Disziplinen hinaus denkbar ist“, betonte die Kanzlerin. Der Erfolg des BIMSB sei ein Beleg für die Leistungskraft des Max-Delbrück-Centrums. Zu dem neuen Gebäude sagte sie: „Seien Sie deshalb stolz auf Ihr schönes Kleinod. Wo früher die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in der DDR war, ist heute ein Zukunftsort entstanden. Und das ist doch ein schönes Zeichen.“
„Wir freuen uns sehr, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel unser neues Haus in Berlin Mitte eingeweiht hat“, sagte Professor Martin Lohse, Wissenschaftlicher Vorstand des MDC. „Ihr Besuch und ihr Interesse sind ein Zeichen für das Verständnis und die Unterstützung, die die Kanzlerin der Wissenschaft zukommen lässt. Das unterstreicht zugleich die Erwartungen, die die Bundesregierung und die Gesellschaft an uns Forscherinnen und Forscher haben.“
Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Wissenschaft im Centrum“. Lohse machte in seiner Ansprache vor rund 150 geladenen Gästen aus Forschung, Politik und Gesellschaft deutlich, dass dies nicht nur für das Max-Delbrück-Centrum, sondern insgesamt für die Hauptstadt gelte. Berlin rücke wie keine andere Stadt in Deutschland Wissenschaft räumlich und inhaltlich in die Mitte. Die Nähe des neuen Forschungsgebäudes zur Humboldt-Universität und zur Charité – Universitätsmedizin Berlin unterstreiche die Mission des MDC, die Erkenntnisse medizinischer Grundlagenforschung wie zum Beispiel die technologischen Durchbrüche in der System- und Einzelzellbiologie rasch ans Krankenbett zu bringen, sagte Lohse.