Monthly Archives: Juni 2020
Verkehrsplanung im Pankower Osten – Informationen jetzt online
Bürgerinformationsveranstaltung wird nachgeholt
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz stellt alle Informationen zum aktuellen Stand der Infrastrukturmaßnahmen und Verkehrsplanungen im Pankower Osten auf einer projekteigenen Website online zur Verfügung. Die bereits für April 2020 geplante Präsentation im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung fiel aufgrund der Corona-Pandemie aus. Die Veranstaltung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Ingmar Streese, Staatssekretär für Verkehr:
„Wir stellen den aktuellen Planungs- und Wissensstand in aller Ausführlichkeit im Netz zur Verfügung und bieten so allen Interessierten einen transparenten Einblick in unsere Arbeit. Damit wollen wir nicht nur offene Fragen beantworten, sondern auch den Diskurs über bedarfsgerechten Ausbau der Verkehrsinfrastruktur mit der Stadtgesellschaft und den Menschen im Nordosten Berlins fortsetzen.“
Pankow ist der am stärksten wachsende Bezirk Berlins. So laufen derzeit etwa Planungen für das Stadtquartier Blankenburger Süden mit rund 6.000 neuen Wohnungen, die zwingend eine Anpassung der verkehrlichen Infrastruktur fordern.
Neben einem Interview mit Verkehrsstaatssekretär Ingmar Streese zum aktuellen Planungsstand und zur Bedeutung der Bürgerbeteiligung finden Interessierte unter folgender Internetadresse alle relevanten Informationen rund um die Verkehrsentwicklung im Pankower Osten:
www.berlin.de/verkehr-pankower-osten
Das Interview mit Staatssekretär Streese finden Sie unter folgendem Link:
www.berlin.de/verkehr-pankower-osten/aktuelles/sts-ingmar-streese-im-gespraech
Quelle: PM vom 09. 06. 2020
Blankenburger Süden: Planungen für Straßenbahn-Trasse werden konkreter
Auf Vorlage der Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, hat der Senat in seiner heutigen Sitzung die nächsten Planungsschritte für die Verlängerung der Straßenbahnlinie M2 in Richtung Norden, bis zum S-Bahnhof Blankenburg, beschlossen.
Auf dieser Grundlage wird nun die BVG beauftragt, die Planungen aufzunehmen und detaillierte Entwurfsplanungen zu erarbeiten. Dazu zählen unter anderem der genaue Verlauf der Trasse und die Frage, welche Grundstücke tatsächlich betroffen sind. Ebenso wird die technische Machbarkeit untersucht, etwa durch Boden- und Schallgutachten.
Die Straßenbahnlinie M2 soll von der derzeitigen Endhaltestelle Pankow-Heinersdorf durch den Ortsteil Heinersdorf und das städtebauliche Entwicklungsgebiet Blankenburger Süden hindurch bis zum S-Bahnhof Blankenburg verlängert werden.
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Geplant: Evangelische Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe in Berlin-Buch
Seit dem Herbst 2013 setzte sich eine Arbeitsgruppe dafür ein, dass eine Evangelische Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe in Berlin-Buch gegründet werden soll. Diese Arbeitsgruppe “Weiterführende Schule”, in der Eltern aus den Schulvereinen der Evangelischen Grundschulen in Pankow und Buch und der Montessori-Gemeinschaftsschule Buch sowie weitere Interessenten und Unterstützer sich zusammengefunden haben, widmete sich der Erarbeitung einer Konzeption und der Suche nach einem geeigneten Schulstandort.
Der Stand der Dinge ist gegenwärtig (Juni 2020) folgender:
- Wir haben das Konzept fertiggestellt. https://www.dropbox.com/s/9wsfjl1zih1p0el/Konzept%20Kosmos%20Evang.%20Bildungscampus%20Buch%20Fassung%2030.1.2020%20Her.pdf?dl=0 Jeder kann das einsehen.
- Wir bemühen uns darum, einen Beschluß im Kuratorium der Schulstiftung mit Unterstützung der Kirchenleitung hinzubekommen, in dem diese ihren Willen bekundet, die Evangelische Schule Buch um eine Oberstufe (gemäß unserem Konzept) weiterzuführen. (Keine Neugründung!) Der Kirchenkreis unterstützt uns dabei und stellt auch finanzielle Mittel in einer durchaus wirksamen Größenordnung in Aussicht.
- Wir sondieren derzeit, welche Möglichkeiten wir haben, die bestehende Rahmenplanung für Buch Süd kritisch zu hinterfragen. Bislang gab es dazu keine Bürgerbeteiligung. Das ist nach den Vorgaben des Senats eigentlich nicht zulässig. (Verantwortlich: Stadtbezirk) Text und Kartenband hier: https://www.dropbox.com/s/87hntaayd65pdyg/Bericht_Rahmenplan_Buch_Aktualsierung_13032020.pdf?dl=0 https://www.dropbox.com/s/a1ccsoehduq41z2/Anhang_A_Kartenband_Feb20-1.pdf?dl=0 Diese Rahmenplanung sieht trotz unserer Bedarfsmeldung keinen Platz für unsere Sekundarschule vor. Das ist möglicherweise ein Grund für rechtliche Einwendungen gegen die Bauleitplanung!
- Die Rahmenplanung für das neue Stadtquartier im Schwerpunktgebiet Am Sandhaus und ehemalige Krankenhäuser an der Hobrechtsfelder Chaussee liegt derzeit in der Verantwortung der Senatsverwaltung. Dazu sollte es ein Konsultationsgespräch mit Herrn Hoffmann von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung geben, das wegen Corona abgesagt werden musste. Wir hoffen, den Termin nachholen zu können.
- Wir sondieren außerdem zwei Grundstücksoptionen für den Schulbau auf Grundstücken von Privateigentümern in Buch, auf denen Schulbau theoretisch möglich ist. Ohne B-Plan geht das aber nur auf einem der beiden Grundstücke. Das andere Grundstück hat Probleme mit Altlasten, die noch geklärt werden müssen.
- Unser Ziel: Wir bereiten den Start des Schulbetriebes für 2022/23 mit einer Containerlösung auf einem Grundstück in der Straße Am Sandhaus vor und treiben parallel dazu die Gebäudelösung Neubau voran.
Wenn Sie Interesse an dem Thema und eventuell auch an der Mitarbeit in der Arbeitsgruppe haben, schreiben Sie eine E-Mail an unseren Verein!
MDC-Forscher*innen beantworten COVID-19-Fragen
Die Immunologin Dr. Kathrin de la Rosa leitet seit dem 1. Juli 2018 eine Arbeitsgruppe am MDC. Bereits als Doktorandin drehte sich ihre Arbeit um die B-Zelle – also jenen Zelltyp, der im menschlichen Körper unverzichtbar für die Immunabwehr ist, weil er die Funktion hat, Antikörper zu produzieren. „Ich habe am Universitätsklinikum Freiburg immungeschwächte Patientinnen und Patienten mit B-Zell-Defekten untersucht“, berichtet die Biologin.
Diese Arbeit habe sie so fasziniert, dass sie als Postdoktorandin in die Schweiz zu dem Immunologen Antonio Lanzavecchia gegangen ist, um die B-Zellen noch genauer zu studieren. „Dort habe ich gelernt, menschliche Antikörper zu isolieren, um die Immunantwort gegen Infektionskrankheiten zu analysieren und somit den Weg für neue Therapeutika und Impfstoffe zu bereiten.“
In unserer #QuestionOfTheDay-Serie spricht sie nun über ihre Forschung und den Arbeitsalltag unter erschwerten Bedingungen:
Das MDC war vom 18. März bis 4. Mai 2020 im Minimalbetrieb, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und die Beschäftigten zu schützen. Wissenschaftler*innen arbeiteten, ebenso wie die Administration, von Zuhause aus weiter – und entwickelten Ideen, haben Daten analysiert, Anträge und Paper geschrieben. Professor Markus Landthaler ist für die Koordinierung der Corona-Forschung am MDC verantwortlich.
In unserer #QuestionOfTheDay-Serie erklärt er die Herausforderungen und Chancen im Zusammenhang mit der COVID-19-Forschung:
Dr. Emanuel Wyler ist Biochemiker am MDC Berlin-Mitte (BIMSB) in der AG Landthaler. Gemeinsam mit dem Team von Charité-Wissenschaftler Professor Christian Drosten und anderen Partner*innen erforscht er das Coronavirus.
In unserer #QuestionOfTheDay-Serie beantwortet er Fragen zur Corona-Forschung am MDC:
(Quelle: PM MDC vom 29. Mai 2020)
Rahmenplan Buch-Süd: Brunnengalerie
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
da es zur Zeit noch nicht möglich ist, eine große Veranstaltung zur Diskussion des aktualisierten Rahmenplanes Buch-Süd durchzuführen, habe ich einige Pläne für die Brunnengalerie aus diesem Rahmenplan aufgeführt. (nur Auszüge) Ich kann mich noch gut an die hitzigen Diskussionen erinnern, was aus der Brunnengalerie in Zukunft werden soll. Also, lesen Sie sich die jetzigen Pläne gut durch, um später mitzudiskutieren und das Beste für die Bucherinnen und Bucher zu errichen.
Andreas Wolf, Bucher Bürgerverein
Neue Mitte Buch
- Herbeiführung einer Entscheidung als Standort für einen kooperativen Bildungsstandort Buch-Karow, Bildungszentrum mit Stadtbibliothek, Musikschule, Volkshochschule, Veranstaltungssaal und dem gläsernen Labor.
- Qualifizierung der Übergänge Schlosspark-Passage zum 3. Bauabschnitt über Walter-Friedrich-Straße im Rahmen der Zentrumserweiterung
- Qualifizierung der Wegeverbindungen innerhalb des Ortsteils
- Qualifizierung der Anbindung an das „Alte Zentrum Buch“
- Fortführung des B-Plan-Verfahrens zur Entwicklung der Brunnengalerie
- Qualifizierung vorhandener Schulsportgelände an der Panke und deren Einbindung in den geplanten Gesundheitsparcours im Pankepark
Buch-Süd
- Konzeptionelle Entwicklung von Wohnungsbau Buch IV und Qualifizierung der angrenzenden Außenbereiche (Schwimmhalle und Marianne-Buggenhagen-Schule)
- Qualifizierung der Industriebahn für den Fahrradverkehr u.a. als Vernetzung der Gebiete östlich und westlich der Brunnengalerie
- Pankeraum als Naherholung, Konzept und Neuanlage des Pankeparks, Qualifizierung und Anbindung mit der Entscheidung zum weiteren Umgang mit den bestehenden und leergezogenen Gebäuden der ehemaligen Berufsschule
- Weiterentwicklung der Brunnengalerie, Ausweisung Mischgebiet, Schwerpunkt Gewerbe, Festlegung der wichtigen Wegebeziehungen über die Brunnengalerie
Zudem sind wichtige Verbindungen für Fuß- und Radfahrer zurzeit kaum vorhanden, in schlechtem Zustand oder schlecht erkennbar. Insbesondere der Weg entlang der Panke und die Verlängerung der Schlossparkpassage bis hin zum zukünftigen BIZ auf der Brunnengalerie sind hier zu nennen. Diese müssen ausgebaut und sollen in den nächsten Jahren entsprechend qualifiziert werden.
Die Baupotentialflächen der Brunnengalerie liegen im Innenbereich nach § 34 BauGB. Dort ist allerdings die vorherrschende Grünnutzung prägend, sodass auch hier ein B-Plan zur Entwicklung der Flächen notwendig ist. Laut Aufstellungsbeschluss für die B-Pläne 3-42 und 3-43 für die nördliche und südliche Brunnengalerie sollen für diese “die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Ansiedlung innovativer Betriebe der biomedizinischen Forschung und Produktion geschaffen werden, um eine Stärkung des Standorts Buch als forschungsnaher Wirtschaftsstandort zu erreichen.”
Des Weiteren ist der Neubau eines Bildungs- und Integrationszentrums (BIZ) an der nördlichen Spitze der Brunnengalerie sowie eine Qualifizierung und Erweiterung der Hufeland-Schule vorgesehen. Anstatt einer Sekundarschule soll innerhalb des Rahmenplangebietes nach den aktuellen Planungen der Senatsverwaltung und des Bezirks eine Gemeinschaftsschule mit 3-zügiger Grundschule, 4-zügiger Sekundarstufe I und 3-zügiger Sekundarstufe II entstehen (siehe Kapitel 3).
Das BIZ mit Stadtbibliothek, Volkshochschule, Musikschule und gläsernem Labor des Campus Berlin-Buch soll an der Ecke Wiltbergstraße/Karower Chaussee den nördlichen Auftakt zur Entwicklung der Brunnengalerie markieren. Das BIZ ist ein wichtiger Bestandteil der Integrationsarbeit in Buch.
Es ist geplant den Kappgraben zu renaturieren, den Parkplatz an der Max-Burghardt-Straße zu entsiegeln und Baumpflanzungen auf der südlichen Brunnengalerie durchzuführen. An der letztgenannten Stelle kommt es zu einem Dissens mit den in der bezirklichen Rahmenplanung vorgesehen Flächen zur Campuserweiterung, der der Senatsverwaltung für Umwelt- und Verkehr bereits zur Berücksichtigung mitgeteilt wurde.
Im Bereich der ehemaligen Brunnengalerie verlaufen in Nord-Süd-Richtung zwei Haupttrinkwasserleitungen mit Nennweiten von 400 bis 600 mm. Beide Leitungen führen vom Zwischenpumpwerk Buch (ehemaliges Wasserwerk) über das Gelände der Brunnengalerie, parallel zur Karower Chaussee, in unterschiedlichen Abständen, in Richtung Ortsteil Karow. Nach Auskunft der BWB wurden die Leitungen 1987 verlegt und haben eine Lebensdauer von etwa 100 Jahren. Die BWB plant dementsprechend keine Sanierung der Leitungen. Die Tiefe der Leitungen liegt etwa bei 1,2-1,8 m bis zur Rohroberkante. Eine Überbauung ist nicht möglich. Grundsätzlich ist eine Verlegung der Leitungen möglich.
Planung
Um auf den Flächen der Brunnengalerie Baufreiheit zu erhalten, müssen die in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Wasserleitungen verlegt werden. Für das nördliche Baufeld mit einer Nord-Süd Ausdehnung von ca. 400 m ermittelt die BWB überschlägig ca. 1 Mio. EUR nur für den unbefestigten Bereich. Beim Einbau im Straßenraum ist mit zusätzlichen Kosten zu rechnen. Für eine Neutrassierung im südlichen Teilbereich sind von der BWB für ca. 800 m überschlägig 1,5 Mio. EUR veranschlagt worden (inkl. querende Leitung). Hierbei handelt es sich, wie nördlichen Teilbereich, um eine erste grobe Schätzung nach Richtwerttabellen.
Mit der BIM/Brunnengalerie als Flächeneigentümerin und den Berliner Wasserbetrieben wurde die Frage einer möglichen Neuordnung und Bündelung erörtert. Aufgrund der Abhängigkeiten und dem Bestand weiterer Medientrassen in der Brunnengalerie (Gas, Telefon etc.) wurde gemeinsam mit den Senatsverwaltungen für Wirtschaft, Energie und Betriebe (SenWEB) sowie für Stadtentwicklung und Wohnen (SenSW) und dem Bezirksamt entschieden, einen Raumverteilungsplan erarbeiten zu lassen.
Die Vorzugsvariante sieht 10 ha gewerbliche Bauflächen für die Erweiterung des Campus Berlin-Buch auf der südlichen Brunnengalerie sowie nördlich entlang des Kappgrabens vor. Die Bereiche auf der südlichen Brunnengalerie eignen sich aufgrund ihrer räumlichen Nähe zum Campus für die Unterbringung von Forschungsgebäuden, Laboren sowie Verwaltungs- und Bürogebäude als direkte Campuserweiterung.
Auf der nördlichen Brunnengalerie bietet sich in Ergänzung der westlich und östlich angrenzenden Wohnbauflächen ebenfalls die Entwicklung eines Wohngebietes an. Die Wohnnutzung fügt sich gut in die Umgebung des geplanten BIZ auf der Nordspitze der Brunnengalerie ein. Das AWO-Refugium ist nicht als dauerhafte Einrichtung angelegt, sodass die Flächen ab 2020 in Anspruch genommen werden können. Insgesamt können somit in Buch-Süd auf 12,3 ha bei einer maximalen GFZ von 1,5 ca. 1.400 neue Wohneinheiten entstehen.
In der Bewertung der detaillierten Kriterien auf Grundlage der Massenstudien erhält die Variante B-3 mit dem Gemeinschaftsschul-Standort (siehe Abbildung 51 oder Plan 3 (f) im Anhang A Kartenband) im Bereich der nördlichen Brunnengalerie mit einer zur Karower Chaussee orientierten Schulbebauung die höchste Punktzahl. Diese Variante bietet aufgrund guter Anbindung an den ÖPNV, guter Erschließungsvoraussetzungen, der Erfüllung aller Schulbaunormen (mit Großspielfeld, auch für den Vereinssport) sowie mit verhältnismäßig geringen Eingriffen in Natur und Landschaft die besten Voraussetzungen. Darüber hinaus ist eine Abschirmung von Verkehrs- und Lärmbelastungen infolge der Stellung der Gebäude zu erwarten.
Im Ergebnis der vergleichenden Standortanalyse wird die Variante B-3 mit der Gemeinschaftsschule auf der Brunnengalerie als Vorzugsvariante in den Rahmenplan übernommen.
Auf der nördlichen Brunnengalerie soll eine neue Gemeinschaftsschule errichtet werden. Als weitere Neubauten sind die beiden Kitas in den Neubaugebieten Buch IV sowie auf der nördlichen Brunnengalerie und das BIZ an der Ecke Wiltbergstraße und Karower Chaussee zu nennen.
Aufgrund der steigenden Bedarfe in der wachsenden Stadt werden am südlichen Ende der Brunnengalerie ein Revierstützpunkt des SGA und ein Ersatzstandort für die BSR eingeordnet.
Im neu geplanten Wohngebiet Buch IV und in der nördlichen Brunnengalerie werden jeweils eine Fläche von 3.000 m² für zwei Kitas mit jeweils 150 Plätzen ausgewiesen. Dafür wird der Standort der ehemaligen Kita an der Friedrich-Richter-Straße 8-10 (Grundstücksfläche 6.000 m²), in der zurzeit die Musikschule untergebracht ist, aufgegeben.
Es ist vorgesehen das Netz um 4.300 m Fuß- und Radwege zu erweitern. Unter anderem ist eine Aufwertung der Wege entlang der Panke, eine Qualifizierung der Anbindung an den Bahnhof Buch und eine Verbesserung der Wegeverbindung an der ehemaligen Industriebahn zwischen dem Nord- und dem Südteil des Untersuchungsgebietes sowie zur benachbarten Wohnsiedlung durch vielfältige Wege in der Brunnengalerie vorgesehen. Zudem ist eine direkte, autofreie Radwegverbindung zwischen Bahnhof Buch und dem Campus Berlin-Buch östlich der Karower Chaussee auf der Trasse der ehemaligen Industriebahn geplant.
Gemeinschaftsschule Neubau
Die nördliche Brunnengalerie (zwischen BIZ und Boardinghouse) ist für den Neubau einer Gemeinschaftsschule und einer Kita vorgesehen. Für den Bebauungsplan 3-42 bedeutet dies, die bisherige Zielsetzung Gewerbe zu Gunsten der Gemeinschaftsschule und der Kita als Fläche für Gemeinbedarf zu ändern. Zusätzlich ist für die Einordnung und räumliche Organisation des Schulstandortes eine Machbarkeitsstudie erforderlich. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie sind die Wegebeziehungen zu berücksichtigen.
Brunnengalerie Süd
Die südliche Brunnengalerie (zwischen Wolfgang-Heinz-Straße und Max-Burghardt-Straße) ist als eine von zwei Erweiterungsflächen für den Campus Berlin-Buch vorgesehen. Hier sollen auf der Grundlage einer Bebauungsstudie von yellow Z (im Auftrag von CBB) Bauflächen für forschungsorientiertes Gewerbe, d.h. v.a. Laborstandorte angeboten werden.
Top Thema des Monats Juni:
Bis 1150 neue Wohnungen geplant Lesen Sie hier bitte weiter
Hier finden Sie den kompletten Rahmenplan Buch-Süd:
Anmeldeschluss für Sommerschule 12. Juni!
Das Angebot richtet sich an Schüler*innen der Klassenstufen 1, 2, 7, 8, und 9. In der Regel melden die Lehrkräfte die Schüler*innen an. Bitte informieren Sie Eltern der jeweiligen Kinder über das Angebot https://puttygen.in , Eltern können die Anmeldung auch proaktiv ausfüllen (Anmeldung im Anhang). Anmeldeschluss ist der 12.6.!
Die diesjährige Sommerschule, die sich laut Konzept richtet an “Schülerinnen und Schüler, die von der Zahlung des Eigenanteils bei Lernmitteln befreit sowie Anspruchsberechtigte nach dem Bildungs- und Teilhabegesetz (LmB/BuT) sind und von den Lehrkräften für die Teilnahme an diesem Programm vorgeschlagen werden. Bei der Auswahl der Schülerinnen und Schüler sollten die neu zugewanderten Kinder und Jugendlichen besonders berücksichtigt werden. Es können auch Schülerinnen und Schüler ausgewählt werden, die aufgrund der Corona-Pandemie in eine Problemlage geraten sind, die zur Verursachung eines Lernrückstandes beigetragen hat.”.
Es werden auch noch Lehrkräfte gesucht.
Konzept Sommerschule 2020:
Anmeldung:
Mehrsprachige Informationen/Multilingual information
E-Mail: f.myck@karuna-ev.de
Web: www.bildungsverbund-buch.de
Corona-relevante Forschung am FMP
Hier finden Sie Informationen zur Corona-relevanten Forschung am FMP.
Forschende am FMP untersuchen neue Ansätze in der Covid-19-Diagnostik und -therapie. Dazu gehören antivirale Substanzen, so auch ein Influenza-Hemmstoff, der aktuell in der Fachliteratur in der Abteilung von Prof. Dr. Christian Hackenberger beschrieben wurde.
Lesen Sie hierzu: Phagen-Kapsid gegen Influenza: Passgenauer Inhibitor verhindert virale Infektion
Zudem testen Wissenschaftler*innen in der Technologieplattform Screening Unit, unter der Leitung von Dr. Jens von Kries, neue Substanzen, die die Virusaufnahme in Lungenepithelzellen verhindern. Um eine Diagnostik in der Breite der Bevölkerung zu unterstützen, entwickelt das FMP einen Schnelltest (Dr. Ralf Schülein und Dr. Jens von Kries). Mit Blick auf die Frage, wie umhüllte Viren in die Zellen gelangen, soll die Struktur des Virus mittels Festkörper-NMR unter der Leitung von Prof. Dr. Hartmut Oschkinat erforscht werden.
Außerdem soll die Struktur und Dynamik viraler Membranproteine mittels Festkörper-NMR und MD Simulationen erforscht werden, da diese Ziele für antivirale Hemmstoffe darstellen (Prof. Dr. Adam Lange und Dr. Han Sun).
Bite richten Sie Ihre Fragen direkt an die Wissenschaftler*innen.
Kontakt Öffentlichkeitsarbeit:
Silke Oßwald
Wir kommunizieren unsere Forschungsergebnisse an die Öffentlichkeit – mit unterschiedlichen Formaten
Bitte folgen Sie uns auf Twitter @LeibnizFMP und Instagram @fmp.berlin für Pressemitteilungen puttygen , Auszeichnungen und alle wichtigen Neuigkeiten aus dem Institut!
Außergewöhnliche Forschungsergebnisse publizieren wir ausführlich via Pressemitteilungen.
Informationen zu laufenden Projekten und Forschungsentwicklungen lesen Sie im Forschungsbericht.
Für die interessierte Öffentlichkeit haben wir eine deutschsprachige Broschüre über unsere Forschungsthemen zusammengestellt.
Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie
Bitte mehr Respekt vor der Natur
Appell der Pankower Stadtnatur-Ranger
Erholungsuchende Städter zieht es derzeit verstärkt in die umliegende Natur, sei es zu einem Spaziergang, einer entspannten Fahrradtour oder einer Joggingrunde. Gleichzeitig steht das urbane Grün unter einem hohen Nutzungsdruck, denn geschützte Flächen sind bei gutem Wetter gern genutzte Ausflugsziele.
Das hat Folgen für die sensiblen Naturschutzgebiete Karower Teiche, Fauler See und Niedermoorwiesen, die Landschaftsschutzgebiete Buch und Blankenfelde und den Biotopsee in Arkenberge. Obwohl die Gebiete gut ausgeschildert sind und auf die besondere Schutzbedürftigkeit der Flora und Fauna hingewiesen wird, gibt es immer wieder Vorfälle besonderer Art, wie die Pankower Stadtnatur-Ranger feststellen müssen.
Auf den weitläufigen Feldern rund um das Dorf Blankenfelde werden vermehrt Flaneure angetroffen, die die Aussaaten der Bauern und die für Bodenbrüter so wichtigen Feld- und Wiesenflächen niedertreten. Es wird weder auf das Gebot zum Anleinen von Hunden geachtet, noch auf den Schutz von Menschen und Tieren. So werden auch Gruppen beobachtet, die mit Pfeil und Bogen, Armbrust oder Golfausrüstung die Gebiete in Blankenfelde und Hobrechtsfelde unsicher machen, sowie solche, die Schutzgebiete als Camping- oder Grillfläche nutzen. Gleichzeitig werden Abfälle in großen Mengen liegen gelassen oder sogar bewusst in Form von Bauschutt-, Haus- und Sperrmüll abgeladen.
Ohne die Pankower Stadtnatur-Ranger, die über die Gebote in den Schutzgebieten informieren, Verstöße aufnehmen und an das Umwelt- und Naturschutzamt Pankow weitergeben, wäre der Zustand dieser Flächen wesentlich kritischer.
Erholungsnutzung und Naturschutz sind kein Widerspruch, erstere ist ohne letzteren nicht möglich! Naturerleben auf eine naturverträgliche Art mit dem nötigen Respekt gegenüber unserer schönen Stadtnatur – das wünschen sich die Pankower Stadtnatur-Ranger.
(Quelle: PM Bezirksamt Pankow vom 28.05.2020 )