Monthly Archives: Oktober 2020

Konzept zur Entwicklung des Pankeparks: Gebietsspaziergang am 24. 10. – vorher anmelden!

Konzept zur Entwicklung des Pankeparks: Gebietsspaziergang am 24. Oktober 2020, 14.00 Uhr

Am Samstag, dem 24.10.2020 findet um 14.00 Uhr ein öffentlicher Gebietsspaziergang zur Erkundung des Pankeparks statt. Treffpunkt ist an der Pankebrücke (Hufelandschule). Der Bezirk Pankow hat das Planungsbüro Henningsen beauftragt, ein Konzept zur Qualifizierung des Pankeparks im Sinne eines generationsübergreifenden Gesundheits- und Bewegungsparks zu erarbeiten. Beim Spaziergang sollen Ideen zur Entwicklung des Pankeparks für die weitere Planung aufgenommen werden. Alle Interessierten sind daher herzlich eingeladen, ihre Hinweise und Anregungen in den Planungsprozess einzubringen.

Download (PDF, 4.48MB)

Pandemiebedingt findet die Begehung mit begrenzter Teilnehmerzahl und unter Berücksichtigung der allgemeinen Abstands- und Hygienemaßnahmen statt. Eine Teilnahme ist daher nur mit Anmeldung und Angabe der persönlichen Kontaktdaten unter 030/885914-0 oder mail@planergemeinschaft.de möglich. Weiterhin ist das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes erforderlich. Bei hoher Nachfrage wird ein zweiter Gebietsspaziergang am späteren Nachmittag angeboten.

Bei Regen muss die Veranstaltung leider entfallen.

Die Finanzierung der Maßnahmen zur Qualifizierung des Pankeparks erfolgt über Mittel des Programms Nachhaltige Erneuerung (ehemals Stadtumbau). Im Mittelpunkt der geplanten Maßnahmen steht die Herrichtung der Flächen zwischen Panke und Bahntrasse als Grün- und Parkanlage für alle Altersgruppen. Ein weiteres Ziel ist die bessere Anbindung des Pankeparks an das Wegenetz.

(Der folgende Teil gehört nicht zur PM!)

Aus dem aktuellen Rahmenplan Buch-Süd

Qualifizierung vorhandener Schulsportgelände an der Panke und deren Einbindung in den
geplanten Gesundheitsparcours im Pankepark

In Absprache mit dem Bezirk und der CBB wird der südliche Bereich der Brunnengalerie aufgrund
seiner direkten Nähe zum Campus in allen Varianten für die Campuserweiterung vorgesehen. Darüber hinaus ist der Pankepark weitgehend von einer Bebauung freigehalten. Ausgehend vom Pankepark bleibt die ehemalige Industriebahn als Grünzug erhalten.

Als große Grün-und Freiflächen stehen den Bucher Bürgern die Grünflächen südliche des Kappgrabens sowie zukünftig der Pankepark zur Verfügung. Wie bereits mit dem ISEK beschlossen, wird der
Pankesportplatz aus Stadtumbaumitteln qualifiziert und mit Sportangeboten ergänzt. Nach der Entscheidung zum Standort der Gemeinschaftsschule (s.o.) wird in einer separaten Studie ein Konzept
für die Neugestaltung des Parks erarbeitet.

Bereits im ISEK 2014 ist die Qualifizierung des Pankeparks als Grünfläche mit Sportangeboten als wichtiger Baustein vorgesehen. Der Pankepark erstreckt sich vom geplanten Pankesportplatz im Norden bis zur Autobahn im Süden.
Gemeinsam mit der bereits als Ausgleichsmaßnahme festgelegten Entsiegelung des ehemaligen THW-Geländes sollen auch das ehemalige Berufsschulgebäude mit Nebenanlagen abgerissen werden.
Konzeption
Kosten 20.000 EUR
Finanzierung Stadtumbau
Rückbau THW
Finanzierung AE-Mittel
Gestaltung der Freiflächen (südl. Teilfläche)
Kosten 2.000.000 EUR
Finanzierung Stadtumbau / AEMittel
Fußgängerbrücke über Panke (Buch IV)
Finanzierung Stadtumbau

Download (PDF, 19.11MB)

 

Das MDC auf der Berlin Science Week

Gemeinsame Pressemitteilung der Berlin Science Week/Falling Walls und der Senatskanzlei – Wissenschaft und Forschung

Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin und Senator für Wissenschaft und Forschung: „Wenn die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Welt nicht nach Berlin kommen können, dann kommt die Berlin Science Week dieses Jahr eben zu ihnen – und zu den Berlinerinnen und Berlinern nach Hause.“

Hier lesen Sie die gesamte PM

 

Organoide, Open Science und Reality TV im Labor –
Das MDC auf der Berlin Science Week

Wenn Virusforscher ins Reality-TV gehen, wenn Biologinnen vom Leben ohne Krankheit träumen, wenn Forschende und Laien über Organoide vs. Tierversuche sprechen und Biomediziner*innen über die Chancen von KI diskutieren – dann ist Berlin Science Week. Das MDC lädt dieses Mal zu virtuellen Events.

Wissenschaft braucht das Vertrauen der Gesellschaft und lebt vom Dialog. Das hat sich in diesem Jahr besonders deutlich gezeigt. „Für uns ist die Berlin Science Week eine ausgezeichnete Gelegenheit zum gesellschaftlichen Austausch“, sagt Professor Thomas Sommer Wissenschaftlicher Vorstand (komm.) des Max Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC). „Unsere Forscherinnen und Forscher zeigen ihre Arbeit und wollen mit einem vielfältigen Publikum in Berlin und anderswo in der Welt in Kontakt kommen. Wir möchten inspirieren und inspiriert werden. Wir möchten herausfordern und uns Fragen stellen lassen. Für uns ist das Festival eine Chance, herausfinden, was andere, die Bevölkerung oder auch die Politik, von uns erwarten. Mit der Science Week präsentiert sich Berlin als innovative, vibrierende und weltoffene Metropole. Und die Gesundheitsforschung spielt dabei eine wichtige Rolle. Auch das möchten wir zeigen“, sagt Sommer bei der Vorstellung des Programms seines Forschungszentrums. „Wir wollen dazu anregen, die Arbeits- und Denkweise von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern besser zu verstehen und zu überlegen, wie sich zum Beispiel unsere biomedizinische Grundlagenforschung in Zukunft auswirken könnte. Wir freuen uns darauf!“

Das MDC bietet vom 1. bis zum 10. November fast jeden Tag Events für unterschiedliche Interessengruppen. Fast alle Veranstaltungen sind digital und bieten Möglichkeiten zur Interaktion.

Das Programm des MDC im Überblick

 

Wie viel Homeoffice verträgt die Wissenschaft?

Die Krise als Chance – Forscher*innen diskutieren über Risiken und Chancen neuer Arbeitsweisen in der Wissenschaft.

Die Pandemie ist für alle eine Ausnahmesituation. Labore waren vorübergehend im Notbetrieb, Kitas und Schulen müssen mitunter schließen, viele Arbeiten sind ins Homeoffice verlagert. Doch wieviel Distanz verträgt die Wissenschaft, die vom ständigen Austausch lebt? Die Gründungskoordinator*innen von BR 50, einem Zusammenschluss der außeruniversitären Forschungsinstitutionen in Berlin, laden ein zu einer ersten Bilanz: Was hat gut funktioniert hat und was nicht, was möchten Forscher*innen auch für die Zukunft bewahren und welche Bedingungen sind vor allem für junge Forscher*innen problematisch?

Mit:  Professorin, Dr. h.c., Ph.D. Jutta Allmendinger (Präsidentin des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB); Professor Thomas Sommer (Wissenschaftlicher Vorstand (komm.) des MDC); Professor Michael Hintermüller (Direktor des Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik, Leibniz-Institut im Forschungsverbund Berlin e.V.); Professor Ulrich Panne (Präsident der Bundesanstalt für Materialforschung und-prüfung (BAM)

Eine Veranstaltung von BR50, Zusammenschluss der außeruniversitären Forschungsinstitutionen in Berlin

2. November, 17 bis 18:30 Uhr. Virtuell

Künstliche Intelligenz, Organoide, Tiermodelle – Neue Konzepte in der Biomedizin

Was sind die vielversprechendsten Wege, Therapien für Patient*innen zu entwickeln? Unsere Expert*innen berichten, beantworten Fragen und stellen das neue Präklinische Forschungszentrum des MDC vor.

Es gibt mehr als einen Weg, neue Therapien für Patientinnen und Patienten zu entwickeln. Hier präsentieren und diskutieren wir Beispiele aus der MDC-Forschung, die verschiedene Strategien und Technologien kombinieren –  von Künstlicher Intelligenz (KI) und Omics-Technologien über Organoide und menschliche Gewebeproben bis hin zu Tiermodellen, den 3R-Prinzipien und klinischer Forschung. Und wir stellen vor, was unser neues Präklinisches Forschungszentrum (PRC) damit zu tun hat.

Unsere Expertinnen und Experten berichten und beantworten Ihre Fragen im Chat.

Mit: Professor Thomas Sommer (Wissenschaftlicher Vorstand (komm.) des MDC); Professor Michael Gotthardt (Leiter der Arbeitsgruppe „Neuromuskuläre und kardiovaskuläre Zellbiologie“ am MDC); Dr. Uta Höpken (Leiterin der Arbeitsgruppe „Mikroumgebung als Regulator bei Autoimmunität und Krebs“ am MDC); Dr. Agnieszka Rybak-Wolf (Leiterin der Organoid-Plattform am MDC); Dr. Claudia Gösele (Tierschutzbeauftragte, Leiterin Tierhaltung des Präklinischen Forschungszentrums am MDC); Dr. Arnd Heuser (Leitung der MDC- Tierphänotypisierungsplattform am MDC)

3. November von 18 bis 20 Uhr. Virtuell

Anmeldung

„Open Science“-Café

Ein Nachmittag, an dem man häppchenweise etwas über Open Science erfahren kann.

 

Haben Sie schon mal etwas von Open Science gehört und sich gefragt, was das eigentlich ist? Oder gibt es ein Open-Science-Thema, über das Sie gerne mehr wüssten? Kommen Sie in unser Online-Café zu Open Science und erleben Sie einen Nachmittag voller kleiner Veranstaltungen. Fünf Stunden lang servieren wir Ihnen eine Serie von zwanzigminütigen Kurzvorträgen und Aktivitäten zu Open Science. Trinken Sie einen Kaffee, während Sie einen kurzen Wissens-Snack darüber erhalten, wie man verschiedene Aspekte von Forschung transparenter, zugänglicher und verständlicher für alle
machen kann. Oder Sie bleiben gleich den ganzen Nachmittag und werden so Experte für Open Sciene.

Mit: Mit Dr. Luiza Bengtsson, Emma Harris und Zoe Ingram. Die Open-Science-Mikro-Lektionen bieten die Absolvent*innen des Train-the-Trainer-Kurses des ORION-Open-Science-Projekts an, der am MDC  stattfindet.

4. November, 14 bis 19 Uhr. Virtuell

LifeTime und eine Zukunft ohne Krankheit

Eine mutige Reise in eine Zukunft ohne Krankheiten. LifeTime-Initiative und The Future Game 2050 laden zu einer virtuellen Live-Performance ein.

 

Ist eine Zukunft ohne Krankheiten möglich? In einer virtuellen Live-Performance ergründen wir, wie unser Leben in einer Welt aussehen würde, in der die Ziele der LifeTime-Initiative erfolgreich umgesetzt wurden. LifeTime und The Future Game 2050 fordern die Teilnehmer*innen auf, ihre eigenen Zukunftsszenarien zu entwerfen und laden zu einer mutigen Reise ein, eine Zukunft ohne Krankheiten wahr werden zu lassen. Das Erlebnis wird von Interviews mit Expert*innen begleitet, die dieses Zukunftsszenario aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten.

Mit: Professor Nikolaus Rajewsky (Direktor des Berliner Instituts für Medizinische Systembiologie des MDC (BIMSB) und  Dr. Agnieszka Rybak-Wolf (Leiterin Organoid-Plattform am MDC); Dr. Emanuel Wyler (Molekularbiologe am MDC); Friederike Riemer (Mitbegründerin von „The Future Game 2050“); Felix M. Wieduwilt (Mitbegründer von „The Future Game 2050“)

5. November, 16 bis 17:30. Virtuell

Reality-TV – ein Tag im biomedizinischen Labor

Wir bieten einen ungeschminkten Einblick in unsere Labore: einen Tag lang Wissenschaft, Spaß und spannende Menschen erleben.

Wir streamen einen ganzen Tag lang das ganz normale Leben in unseren Laboren. MDC-Wissenschaftler*innen erklären, was sie gerade machen, wie und warum. Sie können ihnen über die Schulter schauen, während die Forscher*innen experimentieren. Das Publikum kann Fragen stellen, die wir entweder live oder in einer der Q&A-Kaffeepausen beantworten, egal ob es um unsere Forschung oder um Ausbildung und Karrierewege in der Wissenschaft geht. Zwischendurch gibt es Live- Musik und TikToks und vieles mehr – eben das ganze normale Leben in einem biomedizinischen Labor!

Mit Dr. Emanuel Wyler (Postdoktorand am MDC); Janita Mintcheva (Doktorandin am MDC), Anika Neuschulz (Doktorandin am MDC); Nora Fresmann (Doktorandin am MDC); Dr. Andreas Ofenbauer (Postdoktorand am MDC); Jonas Peters (Doktorand am MDC); Marco Uhrig (Doktorand am MDC); Karla Hajman (Musikerin, Satirikerin, Science Slammerin); Dr. Luiza Bengtsson (Public Engagement und Wissenstransfer am MDC)

In Kooperation mit Wissenschaft im Dialog
6. November, 9 bis 18 Uhr. Virtuell

Neue Wege in der Biomedizin: SARS-CoV-2-Forschung

Welche Zellveränderungen entstehen durch die SARS-CoV-2-Infektion und wie wirken sich diese auf den Krankheitsverlauf aus?

Das Virus SARS-CoV-2 beschäftigt derzeit die ganze Welt und beeinflusst unseren Alltag. Auch in Berlin läuft die Forschung auf Hochtouren. Der MDC-Wissenschaftler Dr. Emanuel Wyler untersucht die Veränderungen in verschiedenen Zellen und Organoiden bei einer Infektion. Hierbei wird die Frage geklärt: Welche Veränderungen finden in infizierten Zellen statt und wie entstehen daraus schwere oder milde Krankheitsverläufe? Die Veränderungen in einer infizierten Zelle können von Zelltyp zu Zelltyp unterschiedlich sein. Die untersuchten Modelle sind zum Beispiel Lungenstücke, verschiedene Organoide und unterschiedliche Zelllinien.

Mit: Dr. Emanuel Wyler

9. November, 16 bis 18 Uhr
Ort: Zeiss-Großplanetarium, Prenzlauer Allee 80
10405 Berlin

Vorlesesungsreihe des Gläsernen Labors
Anmeldung erforderlich: 
info@planetarium.berlin

Organoide des menschlichen Gehirns alias „Mini-Gehirne“ als Werkzeuge zur Erforschung von Krankheiten des Nervensystems

Labor trifft Lehrer virtuell: In dieser Fortbildung erleben Sie den neuesten Stand der Wissenschaft und können sich über Trends in der Life-Science-Forschung informieren.

Organoide sind 3D-Kulturen aus Stammzellen, welche die zelluläre Komplexität und Funktionalität menschlicher Organe „in vitro“ abbilden. Organoide ermöglichen Forscher*innen tiefere Einblicke in die entscheidenden zellulären Prozesse bei der Gewebe- und Organbildung sowie in pathologischen Prozessen. Da das menschliche Gehirn einzigartig ist und selbst Primatenmodelle die Ausbildung neurologischer Erkrankungen des menschlichen Gehirns nicht genau darstellen, ist die Entwicklung der „Mini-Gehirne“ ein entscheidender Durchbruch. In diesem Kurs möchten wir Ihnen die Grundlagen der Mini-Gehirne, ihre Anwendung sowie die Limitationen vorstellen. Die Fortbildung für Lehrer*innen findet in der Arbeitsgruppe von Professor Nikolaus Rajewsky (Systembiologie von genregulatorischen Elementen) statt.

Mit: Dr. Agnieszka Rybak-Wolf (Leiterin der Organoid-Plattform am MDC); Miriam Wandres (Doktorandin am MDC); Dr. Anna Löwa (Postdoktorandin am MDC); Dr. Luiza Bengtsson (wissenschaftliche Leitung „Labor trifft Lehrer”)

11. November, 16 bis 17:30 Uhr
Anmeldung

Weiterführende Informationen

Das vollständige Programm des MDC bei der Berlin Science Week

Berlin Science Week

SV Berlin Buch gewinnt 4. lekker-Vereinswettbewerb

SV Berlin Buch gewinnt 4. lekker-Vereinswettbewerb und eine Spende über 3.500 Euro

(PresseBox) ( Berlin, )

Große Freude beim SV Berlin Buch. Der vielseitige Verein, der unter anderem Badminton, Gymnastik, Showdance und Kraftsport anbietet, ist der Sieger des 4. lekker Vereinswettbewerbs, den der Berliner Strom- und Gasanbieter lekker Energie ausgelobt hat. Für den ersten Platz erhält der SV Berlin Buch eine Spende in Höhe von 3.500 Euro. Mit der Fördersumme will der Verein eine große Tanzshow auf die Bühne bringen und dafür unter anderem in Kostüme für 70 Kinder, Requisiten und ein Bühnenbild investieren. Der Zweitplatzierte, der PSV Olympia Berlin e.V., erhält eine Fördersumme von 2.500 Euro und will damit Kindern aus sozialschwächeren Familien die Teilnahme an Sommer- und Bildungscamps ermöglichen. Auf dem dritten Platz landete die Hockeyabteilung des Steglitzer TK 1913 e.V., die die Spende in Höhe von 2.000 Euro für neue Übungsleiter, eine Aus- und Weiterbildung der vorhandenen Übungsleiter sowie in Übungsmaterial  investieren möchte.

Ramona Schlegel, 2. Vorsitzende des SV Berlin Buch und Abteilungsleiterin Tanz: „Wir freuen uns sehr, dass uns in diesem Jahr der Sprung auf Platz eins gelungen ist. Der SV Buch nimmt seit mehreren Jahren am Vereinswettbewerb teil und kann sich daher inzwischen auf eine große Fangemeinde verlassen, bei der wir uns ganz herzlich bedanken. Schön, dass lekker den Sportvereinen die Möglichkeit gibt, so unkompliziert finanzielle Unterstützung zu erhalten.“ Josef Thomas Sepp, Sprecher der Geschäftsführung der lekker Energie GmbH sagt: „Fast 80 Vereine haben sich in diesem Jahr am lekker Vereinswettbewerb beteiligt. Über den gesamten Zeitraum sind weit über 120.000 Stimmen von Vereinsmitgliedern, Freunden und Sympathisanten abgegeben worden. Wir freuen uns über die große Resonanz und darüber, dass wir die tolle Nachwuchsarbeit, die in den Vereinen geleistet wird, unterstützen können.“

START: Fotoprojekt #meinmeinkiez 2020 in Berlin-Buch

Alle genannten Termine unter Vorbehalt, erkundigen Sie sich vorher, ob die Veranstaltungen so wie angekündigt stattfinden können

Das Fotoprojekt #meinmeinkiez in Berlin-Buch startet wieder! Kinder, Jugendliche und Erwachsene können im Rahmen des Projektes Fotos von ihrem Kiez Berlin-Buch aufnehmen und anschließend aus allen eingereichten Fotografien die besten 24 Stück für eine Ausstellung auf zwei Riesensmartphones im öffentlichen Raum Berlin-Buchs auswählen.

Am 19., 20. und 21. Oktober sowie am 3. und 5. November kann bei den walks mit zwei Künstlern der Kiez Berlin-Buch fotografiert werden. Die genauen Startzeiten und Treffpunkte der walks stehen auf dem angehängten Flyer. Ab sofort können Kinder, Jugendliche und Erwachsene außerdem ihre Sicht auf ihren Kiez Berlin-Buch unter #mmk2020buch posten oder auch per Mail an meinmeinkiez@buerounbekannt.com einreichen!

Im Anschluss an die walks finden am 17. und 19. November von 16:00 – 20:00 Uhr workshops statt, bei denen die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen die besten 24 Fotografien von Berlin-Buch auswählen können, die vom 1.-24. Dezember draußen auf zwei Riesensmartphones in der Schlosspassage Buch ausgestellt werden.

Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Teilnehmer*innenanzahl bei den walks und workshops eingeschränkt, weshalb wir empfehlen sich unter meinmeinkiez@buerounbekannt.com oder 015904523057 anzumelden. Es ist aber auch möglich einfach zu den auf dem Flyer angegebenen Treffpunkten vorbeizukommen.

Download (PDF, 1.33MB)

Hinsichtlich der Fotoaufnahmen wird auf folgendes hingewiesen:

“Mit der Teilnahme am Fotoprojekt #meinmeinkiez Vol. II willigt ihr ein, dass die im Rahmen des Projektes enstandenen Fotografien im Internet, Printmedien und sozialen Netzwerken veröffentlicht werden dürfen. Wir bitten euch nicht ohne Einwilligung Fotos von anderen Menschen zu machen, da jeder das Recht am eigenen Bild hat (Datenschutz).”

Zusätzlich zu diesem Hinweis müssen die Teilnehmer*innen eine Einwilligung zur Veröffentlichung von Film- und Fotoaufnahmen unterschreiben beziehungsweise von einer/m Erziehungsberechtigten unterschreiben lassen (wenn es gewollt ist). Diese habe ich angehängt. Teilnehmende Kinder und Jugendliche müssen von einer/m Erziehungsberechtigen außerdem bitte die beigefügte Einverständiserklärung zur Teilnahme ausfüllen und unterschreiben lassen.

Logo BildungsverbundMit den besten Grüßen

Franziska Myck
Koordinatorin für den Bildungsverbund Berlin-Buch
c/o Montessori-Gemeinschaftsschule Berlin-Buch
Wiltbergstraße 50, Haus 23
13125 Berlin-Buch

Mobil: 01590 4523057
E-Mail: f.myck@karuna-ev.de
Web:
www.bildungsverbund-buch.de

Gerne können Sie die Flyer ausdrucken und weiterverteilen. Danke.

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Um die Wette geradelt – und gewonnen!

Campus Berlin-Buch verteidigt Vorjahres-Titel beim Wettbewerb „Wer radelt am meisten?“

Logo Berlin-BuchDer diesjährige Wettbewerb der Berliner Landesunternehmen „Wer radelt am meisten?“ ist entschieden. Bis zuletzt gab es ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen des Titelverteidigers Campus Berlin-Buch mit der Berliner Energieagentur. Schließlich siegten knapp die 311 Radlerinnen und Radler des Bucher Wissenschafts- und Biotechcampus/MDC-Mitte mit 191.572 Kilometern.

Nextbike in Buch
Jeder Kilometer zählte, auch die Kurzfahrt zwischen S-Bahnhof Buch und dem Campus Berlin-Buch, für die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Mieträder nutzen können. Foto: Helios Klinikum Berlin-Buch

 

Der Wettbewerb ist aus einer Radfahraktion der Berliner Verkehrsbetriebe mit der Berliner Stadtreinigung und den Berliner Wasserbetrieben entstanden und wird von der Initiative „mehrwert“ ausgetragen. In diesem Jahr wuchs die Zahl der teilnehmenden Institutionen bereits auf 21. Von August bis September sammelten insgesamt 2.100 Beschäftigte ihre Radkilometer. Der Wettbewerb fördert nicht nur eine umweltfreundliche und gesunde Mobilität, sondern möchte Lebensqualität bei gleichzeitiger Kosteneinsparung aufzeigen. Bevorzugt sollen sich Dreierteams bilden, um sich gegenseitig anzuspornen und bei den Kilometerleistungen zu unterstützen.

Jeder Kilometer hilft, CO2 zu sparen
Es gab schier uneinholbare Rekorde: Das beste Dreierteam sammelte über 10.000 Kilometer, der beste Einzelfahrende bot allein fast 9.000 Kilometer auf. Für alle, die sich am Wettbewerb beteiligten, war jedoch das Mitmachen und die Motivation entscheidend, sich aufs Rad zu schwingen und vielleicht noch eine Extratour zu fahren. Jeder Kilometer mit Muskelkraft zählte, ob auf dem Fahrrad oder dem Ergometer. Elektrofahrräder, mit denen man sich fortbewegen kann, ohne selbst in die Pedale zu treten, waren nicht zugelassen.

In diesem Jahr, das von der Corona-Pandemie und Home-Office bestimmt war, legten alle Teilnehmenden gemeinsam eine Strecke von 1.331.910 Kilometern zurück – also rund 33 Mal um den Äquator. Dies ist nicht nur ein beeindruckendes Ergebnis für die Gesundheit, sondern auch für die Umwelt, da die Strecke einer Ersparnis von 253.063 kg CO2 entspricht.

Bestes Berliner Team beim Stadtradeln
Da sich die diesjährigen Wettbewerbe „Stadtradeln“ und „Wer radelt am meisten?“ überschnitten, konnte sich die mehrwert-Initiative mit ihren Radlerinnen und Radlern als Team beteiligen. 1.614 Beschäftigte der Landesunternehmen konnten 320.516 und damit zehn Prozent aller Kilometer beitragen, so dass Berlin auch an der Spitze aller teilnehmenden Kommunen in Deutschland stand.
www.wer-radelt-am-meisten.de
www.mehrwert-berlin.de
www.campusvital.de

Quelle: Wer radelt am meisten?

Corona, Krebs und Co – Herausforderungen der Medizin

Corona, Krebs und Co – Herausforderungen der Medizin (Folge 5 des LNDW-Podcasts)

Die Gesundheitsforschung in Berlin gehört zur internationalen Spitze. In den drei Universitäten und den zahlreichen Forschungsinstituten der Stadt werden neue Therapien entwickelt, mit denen Krankheiten schonender und zugleich effektiver bekämpft werden können. In der 5. Ausgabe des LNDW-Podcast stellen wir einige dieser Forschungen vor. Wie es 2020 nicht anders sein kann, werfen wir dabei auch einen Blick auf die aktuelle Corona-Forschung sowie die negativen, aber auch positiven Folgen, die Corona für die Medizinforschung hat.

Kardio MRT: “Der sanfte Blick ins Herz”

„Das Schlimmste, was derzeit durch COVID-19 passiert, ist, dass sich Patienten mit anderen Erkrankungen nicht in die Krankenhäuser zur Behandlung wagen,“ antwortet Prof. Dr. Jeanette Schulz-Menger auf die Frage, wie Corona Ihren Arbeitesalltag verändert hat. Sie ist Universitätsprofessorin an der Charité und Leiterin der nicht-invasiven Herzbildgebung im Helios Klinikum Berlin-Buch. Gemeinsam mit ihrem Team hat sie die sogenannte kardiovaskuläre Magnetresonanztomographie (kardiale MRT oder Kardio MRT) zu einem der wichtigsten Verfahren in der Herzbildgebung entwickelt. „Mit der Kardio MRT können wir zum Beispiel eine Entzündung am Herzen sehen. Wir sehen auch, ob jemand am Herz kleine Narben hat. Damit kann man abschätzen, warum jemand Herz-Rhythmus-Störungen oder Luftnot hat oder auch ob solche Störungen in Zukunft auftreten könnten. In Belastungsuntersuchungen können wir zudem prüfen, ob jemand Durchblutungsstörungen hat und so erkennen, ob jemand von einem Infarkt bedroht ist.“ In der Sendung spricht Prof. Schulz-Menger auch über den Wissenschaftsstandort Berlin und meint: „Wir haben hier in Berlin zwar keine Bodenschätze, wir haben auch nicht gerade massig Industrie, aber wir haben unheimlich viel Brain, Kopf und Köpfe. Wenn wir die zusammenbringen, können wir ziemlich unschlagbar sein!“

Foto: LNDW/LHLK2020

Warum erkranken Kinder nur selten schwer an COVID-19?

„Es scheint eine Kreuzreaktivität zwischen Erkältungs-Coronaviren und dem neuen Coronavirus zu geben,” erläutert Dr. Jobst Röhmel und bezieht sich bei dieser Hypothese auf Ergebnisse der Corona-Cross-Studie der Charité. “Es könnte daher sein, dass das ein Mechanismus ist, der dazu beiträgt, dass Kinder sehr viel weniger an Corona erkranken, da Kinder sich ja auch mehr mit Erkältungs-Coronaviren auseinandersetzen.“ Als Facharzt an der Kinderklinik mit Schwerpunkt Pneumologie und Immunologie an der Charité war er erstaunt darüber, dass selbst Kinder mit Lungenkrankheiten nicht stärker vom neuen Coronavirus gefährdet sind als andere Kinder. In einer weiteren Studie wird er mit Kolleg*innen an die Corona-Cross-Studie anschließen, um weitere Erkenntnisse über eine mögliche Hintergrundimmunität zu gewinnen. Die Corona-Cross-Studie ist eingebunden in das Projekt “Der Simulierte Mensch“, einer Kooperation zwischen TU Berlin (Biotechnologie) und Charité (Medizin). Ziel des Projekts ist die Entwicklung humaner Modelle, um humanmedizinische Wirkstoffe testen zu können. Unter anderem werden dafür Miniorgane auf Computerchips montiert („Organ on Chips“). Ein weiterer Bereich ist die Forschung an „3-D-Bioprinting“, durch die Gewebe und Organe künftig im dem 3-D-Drucker erzeugt werden. Es sind unter anderem Projekte wie diese, die Dr. Röhmel zuversichtlich stimmen, was die Zukunft der Medizinforschung in der Berlin betrifft: „Die Forschungsbedingungen in Berlin haben sich in den vergangenen zehn Jahren extrem verbessert. Gerade auch durch das Berlin Institute of Health (BIH) der Charité und des Max-Delbrück-Centrums. Es kommen gute Leute, man hat eine Aufbruchsstimmung und das hat sich durch Corona noch einmal deutlich verstärkt.“

Wie man ein Virus mit einem Virus bekämpft

Mithilfe bioaktiver Moleküle neue Wirkstoffe für die Behandlung, Prävention oder Diagnose von Krankheiten zu entwickeln, gehört zu den Forschungsschwerpunkten von Prof. Dr. Christian Hackenberger, Leiter des Bereichs “Chemische Biologie” am Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP). Der Chemiker bringt dafür Kenntnisse aus der Chemie in die Biologie bzw. Medizinforschung ein, indem Proteine und Antikörper chemisch so verändert werden, dass sie für Therapiezwecke eingesetzt werden können. In der Sendung berichtet Prof. Hackenberger unter anderem von der Entwicklung einer Methode, die künftig für Therapien zur Behandlung von Grippe-Erkrankten eingesetzt werden könnte. Die von einem multidisziplinären Forscherteam in Berlin entwickelte Methode wird derzeit auch in der Forschung zur Bekämpfung des Coronavirus untersucht. “Wir haben nach einem unschädlichen Virus gesucht, das ein anderes, schädliches Virus ausschalten kann,” erläutert Prof. Hackenberger. “Dieses nicht-infektiöse Virus kommt im Darm vor. Mithilfe der Chemie haben wir auf dieses harmlose Virus ‘Klebstoffe’ gepackt, die das schädliche Virus binden können, sodass es ganz eingehüllt und damit unschädlich gemacht werden kann. Das hat in Versuchen bereits gut bei menschlichen Grippe- sowie bei Vogelgrippeviren geklappt.“ Auf die Frage, was Berlin als Wissenschaftsstandort ausmacht, antwortet er klar: “Vernetzung: Unser Schatz in Berlin sind die Universitäten, die Forschungsinstitute. Mit diesem Schatz können wir aus der rein akademischen Forschung herauskommen und neue Wege bestreiten. Daher ist jede Initiative zur Vernetzung sehr willkommen.“ Ein Beispiel für diese Vernetzung ist die Entwicklung eines “Superklebers” für sogenannte Antikörper-Wirkstoff-Konjugate. Mithilfe dieses Superklebers lassen sich beispielsweise Krebsmedikamente so gestalten, dass sie gezielter gegen den Krebs wirken, zugleich aber mögliche Nebenwirkungen minimieren.

Quelle: Podcast LNDW

Folge 6: erscheint am 06.11.2020, Thema: Was Adlershof mit Hollywood zu tun hat – Berliner Forschung rund um Optik und Photonik.

Berliner Ehrengrab für Adolf Wermuth

Es ist vollbracht – Das Grab des ehemaligen Oberbürgermeisters von Berlin, Adolf Wermuth (geb. 23. März 1855 in Hannover – gest. 12. Oktober 1927 in Berlin) auf dem Friedhof der Bucher Schlosskirche ist ein Berliner Ehrengrab.

Bei einem Festgottesdienst in der Schlosskirche Buch an seinem 93.Todestag erinnerte Pfarrerin Frau Reuter daran, dass zum 100jährigen Bestehens von Berlin und die Würdigung von Adolf Wermuth in einem großen, feierlichen Rahmen begangen werden sollte. Doch Corona machte diese Pläne zunichte.

Gäste des Festgottesdienstes waren der regierende Oberbürgermeister von Berlin, Michael Müller, der Pankower Bürgermeister, Sören Benn und Bischof Christian Stäblein.

Bei allen Reden, die die Leistungen von Adolf Wermuth würdigten, fiel immer wieder ein Begriff: Beharrlichkeit. Bischof Stäblein verwies in seiner Rede auf den Spruch auf dem Grabstein „Seid fröhlich in Hoffnung“. Und er erinnerte daran, dass Adolf Wermuth lange in Buch wohnte und arbeitete. Das Bucher Schloss war sein Wohndomizil. Mit der Einführung der Brotkartengemeinschaft 1912 legte er den Grundstein für die Gründung der Stadt Berlin am 01. Oktober 1920. Mit 16 Stimmen Vorsprung wurde das Berlin-Gesetz (vor der letzten Abstimmung hatte Adolf Wermuth das „Groß“ gestrichen) angenommen.

Das Ehrengrab von Adolf Wermuth auf dem Friedhof der Bucher Schlosskirche

Der regierende Oberbürgermeister, Michael Müller, bedankte sich bei der Pfarrerin, Frau Reuter, für ihre Beharrlichkeit auf dem Weg zum Ehrengrab. Und es ist richtig, den “Gründungsvater“ des heutigen Berlins nicht zu vergessen und in Ehren zu halten. Die Stadt steht heute, 100 Jahre nach seiner Gründung, wieder vor großen Herausforderungen: Klimawandel, Verkehrsprobleme, bezahlbaren Wohnraum sind für Berlin aktuelle Aufgaben. Die Zusammenarbeit zwischen den Stadtbezirken und der Landesregierung kann noch weiter verbessert werden. Mit Beharrlichkeit hat Adolf Wermuth an der Umsetzung seiner Vision jahrelang gearbeitet. Mit Überzeugung und politischem Geschick, obwohl er parteilos war.

Pankows Bürgermeister, Sören Benn erinnerte in seiner Rede daran, was Buch 1920 mit einbrachte in die damals drittgrößte Stadt der Welt mit fast 4 Millionen Einwohnern. Unter anderem die Rieselfelder in Hobrechtsfelde, die Krankenhausbauten von Ludwig Hoffmann und die medizinische Forschung auf dem heutigen Campus. Heute bringt Buch wieder etwas ein in die Ausgestaltung unserer Stadt. Hier werden Wohnungen entstehen, das Bildungs- und Kulturzentrum soll ein Leuchtturm werden und der Campus Buch mit dem MDC und den anderen Forschungseinrichtungen tragen dazu bei, das Berlin auf diesem Gebiet international anerkannt ist. Deswegen ist Buch auch ein Zukunftsort von Berlin.

Der Gottesdienst wurde feierlich umrahmt durch Orgelmusik und einem Gesangsensemble.

Frau Reuter bedankte sich dann nochmal persönlich bei denen, die sie in den letzten Jahren unterstützt haben, dass Adolf Wermuth jetzt sein Berliner Ehrengrab hat und sein Leben und Wirken für Berlin nicht vergessen wird.

Ein Posaunenensemble aus Karow spielte dann am Ehrengrab, als die Plakette abgelegt wurde.

Trotz Corona waren sich alle Anwesenden sich einig, das dieser Festgottesdienst das Werk und Leben des ehemaligen Oberbürgermeisters von Berlin, Adolf Wermuth gebührend gewürdigt hat.

Andreas Wolf, Bucher Bürgerverein

Unser Buch-Tipp:

“Ein Beamtenleben”

Der Geburtshelfer von Groß-Berlin erinnert sich

Autor: Adolf Wermuth

Herausgeber: Michael Kowarsch

978-3-7526-0673-7 (ISBN)

 

 

Ärzte raten zur Grippeschutzimpfung

Die Erkältungs- und Grippesaison steht vor der Tür – und es ist noch nicht vorhersehbar, welche Folgen es hat, sich mit gleich beiden Viren zu infizieren – dem Grippevirus UND dem Coronavirus. Damit das Grippevirus im Rahmen der COVID-19-Pandemie nicht zum zusätzlichen Belastungsfaktor wird, empfehlen Helios-Ärzte die Grippeschutzimpfung. Im Rahmen der Kampagne #Für Dich! der Helios Kliniken Region Ost werden Mitarbeiter sowie die Bevölkerung dazu aufgerufen, sich gegen die saisonale Influenza impfen zu lassen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Helios Klinikum Berlin-Buch sind tagtäglich für die Gesundheit der Patienten im Einsatz. Mit der Grippeimpfung schützen sie ihr eigenes soziales Umfeld, sich selbst und ihre Patienten. Entsprechend ruft das Helios Klinikum Berlin-Buch dazu auf, an der kostenfreien Grippeschutzimpfung am Arbeitsplatz teilzunehmen.

Porträt Prof. Baberg

Professor Baberg
Copyright: Th. Oberländer

“Gerade in diesem Jahr wollen wir stark sein für alle, die uns brauchen. Wir haben ein effektives Sicherheitskonzept, um unsere Mitarbeiter bestmöglich gegen eine Ansteckung mit COVID-19 zu schützen. Mit der Grippe-Imfkampagne #Für Dich möchten wir als Arbeitgeber einen weiteren Beitrag zum Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten,“ sagt Prof. Dr. med. Henning T. Baberg, Ärztlicher Direktor im Helios Klinikum Berlin-Buch.

„Außerdem möchten wir mit der Grippeschutz-Aktion sicherstellen, dass wir jederzeit die medizinische und pflegerische Versorgung unserer Patienten garantieren können“, ergänzt er.

 

 

Warum ist die Grippeschutzimpfung jetzt besonders wichtig?

PD Dr. Irit Nachtigall, Infektiologin und Regionalhygienikerin für die Helios Region Ost. Fotocredit: Thomas Oberländer | Helios Kliniken

„In der kommenden Herbst-/Wintersaison ist es wichtig, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Diese Impfung bietet zwar keinen Schutz vor dem Coronavirus. Aber es wird erwartet, dass die Krankenhäuser sich zum Herbst wieder mehr mit COVID-19-Patienten füllen werden – zusätzliche Grippekranke könnten das Gesundheitssystem überfordern,“ sagt PD Dr. Irit Nachtigall, Infektiologin und Regionalhygienikerin für die Helios Region Ost.

“Am besten im Oktober oder November vor Beginn der Erkältungszeit. Nach der Impfung dauert es 10 bis 14 Tage bis zum Aufbau eines ausreichenden Schutzes. Danach hält dieser circa sechs Monate. Eine Auffrischung innerhalb der Saison ist nicht nötig,“  sagt Dr. Nachtigall.

Zunächst sei es dabei wichtig, die Risikogruppen zu impfen. „Das betrifft ältere Menschen, Schwangere und solche mit Vorerkrankungen. Es wird auch für Kinder diskutiert, vor allem als indirekter Schutz für die älteren Menschen“, ergänzt sie.

Nachfrage nach Grippeschutzimpfung steigt – Helios hat vorgesorgt

Wenn sich jede Person der Risikogruppen konsequent impfen ließe, müsste laut Robert-KochInstitut in Deutschland rund 40 Millionen Mal geimpft werden. Auf dem deutschen Markt sind 25 Millionen Impfdosen verfügbar. Helios hat diese Entwicklung frühzeitig erkannt und die Bestellmengen gegenüber den Vorjahren erhöht.

#Für Dich: Schütze Dich und andere – lass Dich impfen!

Mehr Infos auch auf der Kampagnenwebsite

Grippeschutz-Impftermin vereinbaren

Die Poliklinik am Helios Klinikum Berlin-Buch mit ihren 16 Fachbereichen und mehr als 70 Ärzten bietet medizinische Versorgung auf höchstem Niveau. Bei den Hausärzten der Poliklinik kann jederzeit ein Impftermin vereinbart werden.

Quelle: PM Helios-Klinikum Buch vom 08. 10. 2020

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Abschluss des Werkstattverfahrens Blankenburger Süden

Im Blankenburger Süden soll in den kommenden Jahren ein neues Stadtquartier entstehen https://phonefindservice.info , mit Wohnungen, Gewerbe, sozialer Infrastruktur und viel Grün.

Um ein Bild davon zu vermitteln, wie dieser neue Teil Berlins in der Zukunft aussehen könnte, hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen im November 2019 vier Planungsteams beauftragt, städtebauliche Testentwürfe für den rd. 150 ha großen Fokusraum (ehem. Rieselfeld, ehem. Fachhochschulstandort und Gewerbegebiet Heinersdorf) zu erarbeiten.

Luftaufnahme vom Blankenburger Süden, Mai 2017, Foto: Dirk Laubner

Die vier unterschiedlichen Entwürfe wurden am 16. Juli 2020 auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Ursprünglich war eine öffentliche Veranstaltung geplant, diese musste jedoch pandemiebedingt leider entfallen. Die Beteiligung fand deshalb online statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger hatten während einer vierwöchigen Beteiligungsphase auf der Plattform mein.berlin.de die Möglichkeit, sich über die Entwürfe zu informieren, ihre Meinung, Kritik und Anregungen für den weiteren Planungsprozess zu formulieren.

Nach Beendigung der aktiven Phase des digitalen Informationsangebots wurden die Ergebnisse zusammengefasst und für die abschließende Sitzung des Projektbeirates und des Empfehlungsgremiums aufbereitet. Im Ergebnis formulierte das Entscheidungsgremium den Vorschlag, die Entwürfe von Cityförster / Felixx und yellow z / bgmr zusammenzuführen. Dieser Empfehlung hat Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen, zugestimmt.

Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen: „Ich begrüße den Vorschlag des Entscheidungsgremiums ausdrücklich, die beiden Entwürfe von Cityförster / Felixx und yellow z / bgmr zusammenzuführen, um so ein tragfähiges und ausgewogenes Struktur- und Nutzungskonzept zu erarbeiten. Das Konzept bildet die Grundlage für die weiteren Planungen und ist erforderlich, um die Vorbereitenden Untersuchungen abzuschließen. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im 1. Quartal 2021 vorliegen.“

Für die Erarbeitung des Struktur- und Nutzungskonzeptes wurden durch das Empfehlungsgremium fünf zentrale Empfehlungen formuliert:

  1. Die städtebaulich-freiraumplanerische Grundstruktur von Entwurf 3 (Cityförster / Felixx) bildet die räumliche Grundlage, da es sich um den Entwurf mit dem geringsten Flächenverbrauch handelt.
  2. Die Nutzungsverteilung von Entwurf 1 (yellow z / bgmr) wird als Basis verwendet, da in diesem Entwurf das bestehenden Gewerbegebiet Heinersdorf qualifiziert wird. Zudem soll die Wohnbebauung auf dem ehemaligen Rieselfeld und die Gewerbesetzung am Blankenburger Pflasterweg übernommen werden.
  3. Die Zentrenverteilung ist in beiden Entwürfen noch nicht hinreichend geklärt. Ein Hauptzentrum soll in räumlicher Nähe zu Blankenburg angeordnet werden. Zu prüfen ist, ob die Möglichkeit einer räumlichen Verknüpfung mit einem Bildungszentrum, wie im Entwurf von Cityförster / Felixx vorgesehen, möglich ist. Die Verteilung und Programmierung weiterer Zentren muss darüber hinaus geklärt werden.
  4. Städtebauliche Qualifizierung: Das Empfehlungsgremium ist sich einig, dass die Zusammenführung der beiden Entwürfe von Cityförster / Felixx und yellow z / bgmr in ein Struktur- und Nutzungskonzept einer weiteren städtebaulichen Qualifizierung, möglichst unter Nutzung der entwickelten Ansätze, bedarf. Geprüft werden soll, inwieweit das finale Struktur- und Nutzungskonzept in einem moderierten und möglichst schlanken Überarbeitungsprozess mit beiden Büros und den beteiligten Fachressorts aus der Verwaltung erstellt werden kann.
  5. Über die Zusammenführung der räumlichen Konzeption hinaus sollen im weiteren Verlauf folgende Themen weiterentwickelt und vertieft werden:
  • Mobilitätskonzept/Verkehrserschließung – Bündelung der Trassen für Straße und Straßenbahn durch das Wohngebiet
  • Ausformulierung von (räumlichen) Identitäten
  • Berücksichtigung von klimaresilienten Strukturen und Biodiversität
  • Integration des Tram-Betriebshofs

Quelle: PM Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen vom 12.10.2020

Festgottesdienst in der Schlosskirche Buch

Schlosskirche Buch

Schlosskirche Buch

Adolf Wermuth bekommt ein Ehrengrab!

Deshalb eine herzliche Einladung zum Festgottesdienst in die Evangelische Schlosskirche Buch anlässlich des 100. Geburtstages Groß-Berlins und der Anerkennung der Grabstätte Adolf Wermuths zur Ehrengrabstätte des Landes Berlin.

In diesem Jahr, da wir den 100. Geburtstag Groß-Berlins begehen, ist es tatsächlich gelungen, dass die Grabstätte Adolf Wermuths auf dem Friedhof der Schlosskirche Buch als Ehrengrabstätte des Landes Berlins anerkannt wird.

Adolf Wermuth (1855-1927) wurde 1912 zum Oberbürgermeister Berlins gewählt und betrieb eine beispiellose Erweiterung des Stadtgebietes durch Fusion. Aus dem ursprünglichen Berlin-Cölln, sieben weiteren Städten, 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirken fügte er Groß-Berlin zu einem aus zwölf Bezirken bestehenden städtischen Organismus zusammen. Ohne ihn wäre das heutige Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts kaum zu einer Metropole zusammengewachsen. Mit der Gründung der Metropole Groß-Berlin 1920 war dieser Prozess vorerst abgeschlossen.

Adolf Wermuth bewohnte als Oberbürgermeister das Schloss Buch. Er verbrachte nicht nur die Sommermonate in dem barocken Gutshaus, sondern nutzte es während der Kriegsjahre als ständigen Wohnsitz.

Während des ersten Weltkrieges führte er für Berlin und die angrenzenden Ortschaften die Brotkarte ein, die eine durchgehende Versorgung der Stadt während der Kriegsjahre gewährleitete. Aus der Brotkartengemeinschaft entstand nach dem Krieg 1920 Groß-Berlin.

 

Wir feiern am Montag, den 12. Oktober 2020, 18:00 Uhr einen Festgottesdienst mit anschließendem Empfang zu Ehren Adolf Wermuths und der Anerkennung seiner Grabstätte als Ehrengrab des Landes Berlin, in der Schlosskirche Buch. Gleichzeitig feiern wir den 100. Geburtstag Großberlins.

Der 12. Oktober ist der Todestag Adolf Wermuths.

Den Gottesdienst feiern wir zusammen mit Bischof Christian Stäblein.

Die Grußworte werden von dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller, von dem Bezirksbürgermeister Pankows Sören Benn und von dem Urenkel, Dr. Peter Wermuth gesprochen.

Im Rahmen von Gottesdienst und Empfang wird es einen Festakt zur Anerkennung des Ehrengrabes A. Wermuths geben.

Musikalisch wird ein Bläserquartett der Kirchengemeinde Karow den Empfang begleiten.

Um den Schutz vor der Ausbreitung der Coronapandemie zu gewährleisten, nutzen wir den Kirchraum, die Übertragungen ins Freie auf den Friedhof und den Schlosspark.

Wenn Sie an dem Festgottesdienst teilnehmen möchten, bitten wir Sie um Rückmeldung (030 9497163 oder pfarramtberlinbuch@online.de ).

 

Michael Müller würdigt Oberbürgermeister Adolf Wermuth

Pressemitteilung vom 09.10.2020

Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, wird am 12. Oktober 2020 um 18.00 Uhr, am Rande eines Festgottesdienstes zu Ehren von Adolf Wermuth in der Evangelischen Schlosskirche Buch (Alt-Buch 36, 13125 Berlin), das Wirken des ehemaligen Oberbürgermeisters würdigen (Wort-Bild-Temin). Den Gottesdienst halten Pfarrerin Cornelia Reuter und Bischof Christian Stäblein. Im Anschluss daran wird am Grab Wermuths ein Ehrengrabstein niedergelegt.

Müller: „Dank der Vision und der Beharrlichkeit von Adolf Wermuth wurde Berlin vor hundert Jahren quasi über Nacht zur drittgrößten Stadt der Welt. Ihm ist es ganz maßgeblich zu verdanken, dass am 27. April 1920 das „Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin“ vom Preußischen Landtag verabschiedet werden konnte. Adolf Wermuth war von 1912 bis 1920 Berliner Oberbürgermeister. Aus dem ursprünglichen Berlin-Cölln, sieben weiteren Städten, 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirken entstand unter seiner engagierten Mitwirkung Groß-Berlin. Ohne ihn wäre das heutige Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts kaum zu einer Metropole zusammengewachsen.“

ev. Kirchengemeinde Schlosskirche Buch