Monthly Archives: Januar 2022
So geht es weiter in Buch
Wasserpumpe und Sonnenliegen: Die Grünfläche rund um die Gänseplastik in Buch wird 2022 erneuert
Kunst gibt es in den Pankower Quartieren überall zu entdecken: Brunnen, Plastiken aus Sandstein oder Bronzefiguren, wie die Gruppe von Gänsen auf der Grünfläche an der Franz-Schmidt-Straße in Buch. Schon 1980 warf der Künstler Nikolaus Bode mitten im Plattenbaugebiet einen wehmütigen oder auch belustigten Blick auf das dörfliche Leben längst vergangener Zeiten. Doch die Bucher – ob jung oder alt – lieben ihre Gänse. Seit Jahren trägt jede von ihnen im Winter einen passenden, handgemachten Wollschal – der oder die Urheber:innen dieser Art von Aktionskunst blieben bisher unerkannt, auch wenn die Mitarbeiter:innen im Bucher Bürgerhaus einen direkten Blick auf die Fläche haben.
Das Bürgerhaus ist mit seinen Angeboten seit der Eröffnung 2012 ein wichtiger Anlaufpunkt für den gesamten Ortsteil geworden: Nach dem Umbau der ehemaligen Kita mit Stadtumbaumitteln sind hier das Bürgeramt Karow/Buch sowie die Eltern- und Familienberatung und ein Familienzentrum eingezogen, außerdem zahlreiche weitere Angebote freier Träger, u.a. das Stadtteilzentrum, die Stadtteilzeitung Bucher Bote und ein Second-Hand-Laden. 2022 feiert das Bucher Bürgerhaus sein zehnjähriges Bestehen – coronabedingt steht noch nicht fest, in welcher Form. Wir werden es rechtzeitig ankündigen.
In diesem Jahr wird mit Mitteln der Nachhaltigen Erneuerung auch die gegenüberliegende Grünfläche um die Gänseplastik behutsam aufgewertet und barrierefrei gestaltet. Dieser Wunsch ist unter der aktiven Bucher Bürgerschaft weit verbreitet. Schon 2019 fand dazu eine öffentliche Beteiligungsveranstaltung statt, deren Ergebnisse in die Planung des Büros Belvedere Landschaftsarchitekten einflossen.
Die Wege werden teilweise mit einem berollbaren, aber wasserdurchlässigen Natursteinbelag (Markenname Luwadur) ausgestattet. Im neuen Mosaikpflaster des zentralen Platzes mit dem Kunstwerk findet sich auch das Gänsemotiv wieder. Liegen, eine Baumrundbank, Parkbänke und Sitzauflagen auf der Beton-Einfassung des Pflanzrings aus Stauden, Gräsern und Gehölzen bieten Platz für die verschiedensten Erholungsansprüche.
Die vorhandenen Baumgruppen werden ergänzt: Kirschen, Birken-, Linden und Ahornbäume betonen die verschiedenen Zugänge. Wildsträucher und Zieräpfel schirmen die Grünfläche von der Straße ab und bieten Schutz für Vögel und Insekten. Und auch die Menschen aus der Nachbarschaft können weiterhin ihre Verbundenheit mit ihrem Quartier zeigen, z. B. wenn sie bei trockenem Wetter die Beete und jungen Bäume wässern. Möglich macht es die neue Wasserpumpe – dieser Aspekt des traditionellen Dorflebens ist in den Zeiten der Klimakrise modern und nachhaltig.
Denkmal- und Naturschutz im Schlosspark Buch
Zum Abschluss der Sanierung 2022 wird ein Informationssystem zur Historie des Parks installiert
Gegenüber dem S-Bahnhof Buch an der viel befahrenen Wiltbergstraße liegt der Schlosspark Buch. Hier taucht man ein in idyllische Waldstücke mit kleinen Kanälen, kann Wiesen und Spazierwege nutzen und die Vogelwelt beobachten. Auch wenn Teile des Parks geradezu urwüchsig erscheinen, ist hier alles seit 400 Jahren von Gartengestaltern angelegt und gepflegt worden. Dieser Schatz wird seit 2014 mit Stadtumbaumitteln neu belebt, denn vieles war unter Asphalt und Platten verborgen, beschädigt oder zugewuchert. In diesem Jahr wird die Sanierung des Gartendenkmals abgeschlossen.
Mit einem Parkpflegewerk hatte das Bezirksamt Pankow schon 1994 die Grundlage für eine denkmalgerechte Sanierung geschaffen. Seit 2016 ist der rund 13 Hektar große Park Teil eines größeren Naturschutzgebiets. Zunächst gab es Befürchtungen, dass der Schutz seltener Käfer in den alten Buchen, Eichen und Linden die Nutzung einschränken könnte. Doch sie waren unbegründet. Unter den Bedingungen des Naturschutzes wurde die denkmalgerechte Sanierung der Wege und der vielfältigen Bereiche des Parks in Anlehnung an den Zustand um 1805 fortgeführt. Während der Bauzeit ist der Park immer zugänglich geblieben, nur die jeweils aktuellen Bauabschnitte waren gesperrt.
Aktuell betrifft das die nordwestlichen Zugänge an der Wiltbergstraße und Teile des landschaftlich geprägten westlichen Parkbereichs. Hier werden Hainbuchen, Stieleichen, Schwarzerlen und Eschen sowie Blühgehölze und Bodendecker gepflanzt. Der Aussichtshügel am Teich mit Blick zum ehemaligen Orangerieparterre wird wieder sichtbar gemacht. Zum Abschluss ist ein Informationssystem zur Geschichte geplant, das auch digital abrufbar sein wird.
Die Ursprünge des Parks gehen auf den Bau des Schlosses 1607 zurück. Später wurde er im barocken Stil umgestaltet, eine Orangerie, die Schlossterrasse und eine Fontäne kamen hinzu. Bis auf die Schlosskirche ist von den einstigen Prunkbauten nichts geblieben.
Im Rahmen der denkmalgerechten Sanierung wurden noch vorhandene Strukturen wie Wege, Baumreihen, Treppen und Mauern freigelegt, betont und ergänzt; so sind zum Beispiel die sogenannten holländischen Gärten und der ehemalige Weinberg wieder ins Blickfeld gerückt. Doch die großen Bäume lässt man stehen, auch wenn sie nicht zum damaligen Bild gehören. Im Sinne der Barrierefreiheit war es auch möglich, Wege und Rampen zu ergänzen. Neben passenden Parkbänken wurden auch Rundbänke installiert, die gut zu dem rechteckigen Wegenetz im Holländergarten passen.
Jetzt im Winter kann man die Spuren der verschwundenen Gebäude des Schlosses und der Orangerie und die strenge barocke Gliederung des von der Panke gespeisten rechteckigen Kanalsystems mit den Brücken – darunter die wohl kleinste Brücke Berlins – noch besser erkennen. Und so ist der Park trotz des kalten Wetters und einiger noch gesperrter Wege immer ein lohnendes Ziel für Spaziergänge mit Einblicken in die Natur und die Geschichte.
„Das müssen die Menschen lernen“
“Tagesspiegel-Leute für Pankow”
„Das müssen die Menschen lernen“: Senatsbaudirektorin rät Anwohnern in Buch, nicht mit dem Auto zu fahren. Zum Abschluss haben wir noch eine weitere spannende Aussage der neuen Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt, die im Bezirk für einige Aufregung sorgen dürfte. Im Tagesspiegel-Interview fragte mein Kollege Reinhart Bünger, wie denn die Verkehrsanbindung des neuen Quartiers Buch – Am Sandhaus aussehen solle. Immerhin seien mehr als 2000 Wohnungen geplant, und viele Neu-Bewohner würden vermutlich ihr Auto benutzen wollen.
Kahlfeldts Antwort: „Das Quartier am Sandhaus benötigt eine Verkehrsanbindung. Vor allem durch den Öffentlichen Nahverkehr. Es gibt einen S-Bahnhof Buch. Man ist gut beraten, von Buch aus nicht mit dem Auto zu fahren. Das müssen die Menschen vielleicht auch lernen.“
Im Norden Berlins brauchen die Menschen also keine Fahrschule, sondern eine Nicht-Fahrschule. Nichts gegen den ÖPNV, aber Kahlfeldts Aussage verwundert doch ein wenig. Schließlich hat sie bei ihrer Arbeit als Architektin das Auto stets mit im Blick gehabt. Sie hat jede Menge prachtvolle Wohnhäuser in etwas bevorzugteren Wohnlagen im Westteil der Stadt (um)gestaltet – und eine (Tief-)Garage gehörte in der Regel standardmäßig zum Ensemble dazu.
Ob Kahlfeldt ihre solventen Kunden wohl auch derart belehrt hat, dass man von Dahlem, Wilmersdorf oder Grunewald aus besser nicht mit dem Auto fährt? Weil die schicke neue Villa doch mit der S1 und dem M29 so super angebunden ist?
Vielleicht hat sie sich auch miss(verständ)lich ausgedrückt und meinte, dass sie selbst in Friedenau nicht auf einen Pkw angewiesen ist, um etwa ein Buch zu holen. Eine Homestory in der „Berliner Zeitung“ offenbarte unlängst, dass bei Kahlfeldts in der Tat ganz bescheiden Fahrräder zwischen Flügeltüren und Kleihues-Teppich geparkt werden. Das ist nicht nur nachhaltig, sondern vermutlich auch praktisch – zum Beispiel wenn Kahlfeldt nach erfolgter Lektüre aus dem Lesesaal in eines der neun Zimmer am anderen Ende ihrer pittoresken 400-m²-Wohnung gelangen will.
Nicht ganz ausgeschlossen ist aber auch, dass Kahlfeldt noch nicht besonders oft im Nordosten Berlins unterwegs gewesen ist – vor allem nicht zur Hauptstoßzeit per S-Bahn. Sonst würde ihr Urteil über die Verkehrssituation in Buch vermutlich etwas anders ausfallen. Aber das kann sie ja noch lernen – denn wie heißt es so schön: Aus Buchern wird man schlau.
Was bringt künstliche Intelligenz der Medizin?
Künstliche Intelligenz wird die Gesundheitsversorgung grundlegend verändern. Welche Herausforderungen es dabei gibt und was der Stand der Forschung ist, können alle Interessierten am 28. Januar 2022 beim ersten Symposium des Netzwerks Artificial Intelligence in Digital Health (AIDHeal) erfahren.
Gemeinsame Pressemitteilung der Universität Potsdam, des Hasso-Plattner-Instituts, des Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin und der Humboldt-Universität zu Berlin
Das erste AIDHeal-Symposium gibt einen Einblick in derzeitige Forschungen zum Einsatz von Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen. Experten und Expertinnen aus Berlin-Brandenburg und aller Welt diskutieren modernste KI-Anwendungen in der molekularen Medizin und in der klinischen Praxis und erkunden, wie sich die digitalen Gesundheitstechnologien künftig entwickeln werden.
Das Online-Symposium richtet sich an Interessierte aus den Grundlagen- und den angewandten Wissenschaften, aus dem Ingenieurwesen und der Softwareentwicklung sowie an Medizinerinnen und Mediziner aller Erfahrungsstufen und Fachgebiete. Auch Studierende und Promovierende sowie Bürgerinnen und Bürger sind zum Austausch eingeladen. Organisiert wird das AIDHeal-Symposium von der Digital Engineering Fakultät und der Potsdam Graduate School der Universität Potsdam, dem Hasso-Plattner-Institut (HPI) sowie dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) und der Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin ). Die Tagungssprache ist Englisch.
Renommierte Expertinnen und Experten wie Dr. Marina Höhne von der Technischen Universität Berlin, Professorin Ariel Dora Stern vom Hasso-Plattner-Institut und der Harvard Business School sowie Professor Thomas Fuchs von der Icahn School of Medicine at Mount Sinai sprechen über ihre aktuellen Arbeiten. Sie berühren zentrale Herausforderungen unserer Gesellschaft: Welche Potenziale hat KI, die Ursachen und Auswirkungen von Krankheiten besser zu verstehen? Wie können wir mithilfe neuronaler Netze die Vorhersagekraft von KI verbessern? Und wie wird die Gesundheitsversorgung der Zukunft aussehen? Daneben gibt es eine Reihe kurzer Vorträge zu Künstlicher Intelligenz und Digital Health. Der Präsident der Universität Potsdam, Professor Oliver Günther und Professor Thomas Sommer, Wissenschaftlicher Vorstand (komm.) des MDC, werden das Symposium eröffnen.
„Digital Healthcare, Made in Germany“
Das neu gegründete AIDHeal-Netzwerk mit den Sprechern Professor Christoph Lippert (HPI), Professor Thoralf Niendorf (MDC) und Professorin Sonja Greven (HU Berlin) hat das Ziel, die Expertise in Data Science, Machine Learning, künstlicher Intelligenz und Digital Health in Berlin-Brandenburg zu bündeln. Es soll die wissenschaftlichen Aktivitäten intensivieren und neue Weiterbildungsangebote schaffen, um so die internationale Sichtbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit von „Digital Healthcare, Made in Germany“ zu erhöhen.
Zum AIDHeal-Netzwerk gehören die Universität Potsdam, das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Charité-Universitätsmedizin, die Technische Universität Berlin, das Berliner Institut für Gesundheitsforschung – Charité, NAKO e.V., das Hasso-Plattner-Institut, das Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik, Berlin Research 50, die Helmholtz Information & Data Science Academy sowie zahlreiche Partner aus der Industrie.
Zeit
28.01.2022, 9:30 bis 15:00 Uhr, online
Weiterführende Informationen
Quelle: PM des MDC vom 24. 01. 2022
Statt Präsenz: Online-Vorstellung der Kandidierenden für die Seniorenvertretungswahlen 2022
Aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklungen hat sich das Bezirksamt Pankow entschieden, die geplanten Kandidat:innenvorstellungen für die Seniorenvertretungswahlen 2022 nicht in Präsenz durchzuführen und stattdessen durch eine Online-Vorstellung der Kandidierenden zu ersetzen.
Die folgenden geplanten Präsenztermine fallen daher aus:
09.02.2022 Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Str. 8-10, 13125 Berlin
11.02.2022, BVV-Saal, Fröbelstr. 17, 10405 Berlin
17.02.2022, Frei-Zeit-Haus, Pistoriusstr. 23, 13086 Berlin
Bezirksstadträtin Cordelia Koch bittet hierfür um Verständnis: „Gerade den älteren Menschen gegenüber sehen wir uns in der Verantwortung, diese zu schützen und unnötige Kontakte zu vermeiden.“ In diesem Zusammenhang bittet sie um rege Nutzung der Briefwahl. Wer die Briefwahl beantragt, bekommt die Kandidat:innenbroschüre zusammen mit den Wahlunterlagen zugesandt.
Wichtige Informationen zu den Seniorenvertretungswahlen, die zwischen dem 14. und 18. März 2022 stattfinden, können auch auf der Internetseite des Seniorenservices des Bezirksamtes Pankow unter www.berlin.de/ba-pankow/senioren nachgelesen werden. Bis Mitte Februar wird die Webseite um kurze Filme ergänzt, in denen sich die Kandidierenden vorstellen.
S-Bahn: Diese Bauprojekte stehen 2022 an
Die Deutsche Bahn macht die Eisenbahninfrastruktur für ihre Kund:innen weiter fit für die Zukunft. Auch 2022 geht es mit den Arbeiten für ein leistungsfähiges Netz voran. In Berlin und Brandenburg stehen zahlreiche Projekte auf dem Plan für die Modernisierung, Instandhaltung sowie den Neu- und Ausbau des Schienennetzes sowie attraktivere Bahnhöfe.
Die Bauplaner legen großen Wert darauf, die Einschränkungen für Reisende so gering wie möglich zu halten, ganz ohne Sperrungen und Reisezeitverlängerungen geht es aber leider nicht. Um Ihnen möglichst viel Vorlaufzeit zu geben, die kommenden Einschränkungen einzuplanen, veröffentlichen wir jetzt schon alle geplanten Baumaßnahmen in einer praktischen Übersicht.
Übersicht der Bauschwerpunkte 2022 (Änderungen vorbehalten):
(Ausschnitt)
S1 S2 S25 S26 Nord-Süd-S-Bahn-Tunnel
Projekt: Instandhaltung des Tunnels, manuelle Tunnelreinigung, Schienenfräsen und Stromschienenarbeiten
Auswirkungen:
- 14.01 – 17.01. und 04.03 – 07.03.
Sperrung Gesundbrunnen <> Yorckstraße/Großgörschenstraße
S1 S2 S25 S26 S41 S42 Nördliche Streckenabschnitte
Projekt: Aufbau und Inbetriebnahme ZBS Nordkreuz (Zugbeeinflussungssystem S-Bahn Berlin) Unterzentrale Bornholmer Straße
Auswirkungen:
- an Wochenenden im Frühjahr
abschnittsweise Sperrungen Ring- und Nord-Süd-Bahn
S2 Nördlicher Abschnitt
Projekt: Im Rahmen des Ausbaus der „Stettiner Bahn“ im Bereich Berlin Nordkreuz – Berlin Karow finden Restarbeiten der zweiten Baustufe statt, die Brücke über die Wiltbergstraße hat nach über 100 Jahren ihre technische Nutzungsdauer erreicht und wird durch einen Neubau ersetzt, in Buch werden die Gleise erneuert.
Auswirkungen:
- 06.05. – 09.05., 13.05. – 16.05., 18.06. – 20.06.
Sperrung Blankenburg <> Zepernick - 29.07. – 09.08. Sperrung
Blankenburg <> Buch - 02.09. – 05.09., 09.09. – 12.09., 23.09. – 26.09.
Sperrung Karow <> Zepernick
Karower Dachse holen 2. Platz bei “Sterne des Sports”
Der Sporttreff Karower Dachse hat bei der Preisverleihung “Sterne des Sports” den zweiten Platz im Bundeswettbewerb gewonnen. Bei der digitalen Veranstaltung am Montag Vormittag in Berlin überreichte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Beisein von Thomas Weigert, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes(DOSB), dem Berliner Breitensportverein den Preis, der mit 7.500 Euro dotiert ist. Damit verpasste der Berliner Sporttreff nach dem Gewinn des regionalen Wettbewerbes den Titel im nationalen nur knapp.
Den ersten mit 10.000 Euro dotierten Platz belegte der Sportverein “congrav new sports” aus Halle(Saale) vor den Karower Dachsen und der Initiative “Young Minds” des AS-KA-DO-Vereines aus dem nordrhein-westfälischen Hückelhoven. Der Brandenburger Landessieger FSV Luckenwalde schaffte es nicht unter die ersten Drei.
Jährliche Veranstaltung zur Unterstützung des Breitensports
Die Sterne des Sports werden jedes Jahr an Vereine verliehen, die sich über ihr sportliches Angebot hinaus besonders gesellschaftlich engagieren und wurden vom DOSB 2004 initiiert. Der Sporttreff Karower Dachse gewann den Landeswettbewerb in Berlin mit der einmaligen Idee eines Eltern-Kind-Fitness-Bingo und war dadurch für das Bundesfinale qualifiziert.
Quelle: rbb24
Da ist er! Der ✨2. Platz ✨ auf Bundesebene für unser *Eltern-Kind-Fitness-Bingo* bei den Sternen des Sports in Gold. 🤩
Wir sind glücklich, stolz und voller Demut für diese Auszeichnung!
Danke, an alle Mitwirkenden und allen Unterstützern 💙Sterne des Sports 💙Berliner Volksbank und natürlich ein Riesendank an unsere Mitglieder, durch die das Projekt erst möglich wurde. 🥳
Unsere 💙lichsten Glückwünsche gehen an den Erstplatzierten congrav new sports e.V. .🥳 👏🏻
Es waren so viele wundervolle Projekte aus der gesamten Republik dabei – wir kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. 😍
Umso mehr freuen wir uns und schweben jetzt noch ein bisschen auf unserer Wolke und werden ab morgen kreativ, wie wir das Projekt am besten weiter voranbringen, die Siegprämie in Höhe von ✨7.500€✨helfen ganz sicher dabei. 🥳
Ausstellung würdigt Wissenschafts-Pionierinnen
Die Wanderausstellung „Berlin – Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen“ stellt insgesamt 22 außergewöhnliche Forscherinnen vor, die Berlin als Stadt und Wissenschaftsstandort geprägt haben und heute noch prägen. Es sind Pionierinnen ihres Faches und Wegbereiterinnen für künftige Generationen von Wissenschaftlerinnen: von Agnes Harnack, die sich im Jahr 1908 als erste Studentin der Stadt offiziell immatrikulieren durfte, über Marlis Dürkop-Leptihn, die nach 118 männlichen Vorgängern im Jahr 1992 zur ersten Präsidentin der Berliner Humboldt-Universität gewählt wurde, bis zur Chemie-Nobelpreisträgerin des Jahres 2020, Emmanuelle Charpentier.
Die Inhalte können alle Interessierten auf deutsch in der Mediathek der BIH-Website abrufen. Beschäftigte des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) sowie Besucher*innen des Gläsernen Labors haben außerdem vom 24. Januar bis zum 9. März 2022 die Chance, sich die Ausstellung vor Ort im Foyer des MDC.C anzuschauen. Leider ist aufgrund der Omikron-Welle kein weiterer Besuchsbetrieb möglich.
„Die Welt der Wissenschaft gehört Euch“
Die Ausstellung ist eine Initiative des ehemaligen Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, und des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH). Um Wissenschaftlerinnen in der öffentlichen Wahrnehmung mehr Sichtbarkeit zu geben, haben BIH-Expertinnen gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern in sogenannten Edit-a-thons neue Wikipedia-Einträge von Berliner Hochschullehrerinnen und Forscherinnen erstellt oder bestehende Einträge überarbeitet.
Zur Vernissage am 19. Oktober im Roten Rathaus sagte Müller: „Viele großartige Wissenschaftlerinnen haben Berlin über Jahrzehnte zu der führenden Innovationsmetropole gemacht, die sie heute ist. Wir wollen nicht nur informieren, sondern besonders die kommenden Generationen inspirieren und jeder Schülerin und jungen Frau zurufen: Die Welt der Wissenschaft gehört Euch!“ Auch zwei Wissenschaftlerinnen, die auf dem Campus Berlin-Buch wirkten, sind auf den Tafeln der Ausstellung gewürdigt: Dr. Cécile Vogt und Dr. Gudrun Erzgräber.
Dr. Cécile Vogt und Dr. Gudrun Erzgräber
Cécile Vogt (1875-1962) war promovierte Neurologin und gilt gemeinsam mit ihrem Ehemann Oskar Vogt als eine der Begründerinnen der modernen Hirnforschung. Sie leistete herausragende Arbeit am Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung, das 1929 in Buch einen modernen Forschungsbau in Buch bekam. Ihre bahnbrechenden Arbeiten trugen zur Aufklärung des Gehirnaufbaus bei, außerdem erforschte sie Erkrankungen des Nervensystems. Nach Angaben der Nobelstiftung war Vogt die erste Frau, die für einen Nobelpreis in Medizin oder Physiologie nominiert war, insgesamt 13-mal zwischen 1922 und 1953. 1932 nahm sie die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina zusammen mit Oskar Vogt als Mitglied auf, eine hohe Auszeichnung in Deutschland.
Gudrun Erzgräber (*1939) ist Kernphysikerin. Sie promovierte am Zentralinstitut für Molekularbiologie der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin-Buch, lebte und arbeitete etliche Jahre in der Sowjetunion. Mitte der 1980er Jahre kehrte sie nach Buch zurück und begann eine Karriere als Wissenschaftsmanagerin, 1992 am Campus Berlin-Buch. Hier war sie maßgeblich an der Entwicklung des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) beteiligt. Sie warb 66 Millionen Euro an Fördermitteln von Bund, Land und EU für die Entwicklung des Wissenschafts- und Technologiestandorts Buch ein und baute mit großem Engagement den Biotechnologiepark auf. Unter ihrer Leitung entstand zudem das Gläserne Labor. Das Land Berlin und die Bundesrepublik Deutschland haben Gudrun Erzgräber für ihre herausragenden Leistungen jeweils mit einem Verdienstorden geehrt. Über die Ausstellung freut sie sich: „Ich denke, das ist das auch ein kleines Element dafür, dass Frauen mehr in die Wissenschaft gehen, mehr in Führungspositionen gehen, in Vorstände, in Aufsichtsräte.“
Text: Christine Minkewitz
BIH/Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen
Quelle: MDC/News vom 21.01.2022
Wohnungsbau oder Naturschutz?
Auf der Webseite der Initiative Buch Am Sandhaus entdeckte ich kürzlich den Artikel des “Bucher Boten”, den ich hier auch veröffentlichen möchte. Diskutieren Sie mit!
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen/Buch V Am Sandhaus
Interessante Aufgaben 2022 für den Bucher Bürgerverein
- Der Baubeginn des Bildungs- und Integrationszentrums und die inhaltliche Ausgestaltung der Arbeit dieses Hauses
- Der Wiederaufbau des Kirchturms der Schloßkirche
- Der Abschluß der Sanierung des Schloßparks und die Aufwertung von Grünflächen in den Wohngebieten, wie rings um die Gänsegruppe und am Fontane-Birnbaum
- Die Koordinierung der Verkehrsbaumaßnahmen
- Der Wohnungsbau auf dem Gelände des Waldhauses und am Sandhaus
- Die Schaffung von PKW-Stellplätzen für Pendler am S-Bahnhof
- Die Durchlässigkeit der Straßen für Rettungsfahrzeuge und für Patienten der Bucher Kliniken.
- Die Rahmenplanung Buch-Süd