Monthly Archives: September 2022
Forschung für die Gesundheit: Vorlesungsreihe „Neue Wege in der Biomedizin“ startet im Oktober
In der Vorlesungsreihe „Neue Wege in der Biomedizin“ geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Einrichtungen des Campus Berlin-Buch Einblicke in ihre aktuelle Forschung. Die Vorlesungen richtet sich vor allem an Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler, Interessierte sind herzlich willkommen. Die Vorträge finden mit Ausnahme des Termins am 24. November im Zeiss-Großplanetarium statt.
Exzellente Wissenschaft für die Gesundheit
Der Campus Berlin-Buch ist ein moderner Wissenschafts-, Gesundheits- und Biotechnologiepark mit Unternehmen sowie Einrichtungen der Grundlagen- und klinischen Forschung. International genießt der Forschungscampus hohes Ansehen. Maßgebend dafür sind das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (Max Delbrück Center), das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) sowie das auf klinische Forschung spezialisierte Experimental and Clinical Research Center (ECRC) von Charité und Max Delbrück Center und das Berlin Institute of Health (BIH). Die Einrichtungen arbeiten eng zusammen und verbinden auf einzigartige Weise Grundlagen- und patientenorientierte Forschung. Die Ergebnisse dieser vielfältigen Zusammenarbeit helfen gesunden Menschen, Krankheiten vorzubeugen, sie verbessern zudem Diagnostik und Therapie von Erkrankungen – zunehmend mit marktfähigen Verfahren.
Die Auftaktvorlesung hält am 4. Oktober Prof. Dr. Michael Gotthardt vom Max Delbrück Center. Er spricht darüber, wie Forschung funktioniert. In den weiteren Vorlesungen geht es unter anderem um Proteine, Covid-19, Epigenetik und die Kernenergie der Zukunft. Die Themenauswahl folgt dem Lehrplan der Berliner Schulen.
Die Vorträge finden jeweils dienstags von 16:00 bis 18:00 Uhr im Kinosaal des Zeiss-Großplanetariums in deutscher Sprache statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten.
Mehr zur Vortragsreihe und zur Anmeldung unter https://www.glaesernes-labor.de/de/event
Übersicht der Vorträge
- 4. Oktober 2022
, Prof. Dr. Michael Gotthardt, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft, »Auf der Suche nach der Gesundheit: Wie Forschung funktioniert«
- 8. November 2022, Dr. Johannes Broichhagen, Junior Group Leader, Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), »Visualisierung und Manipulation von Proteinen in der biomedizinischen Forschung«
Sonderveranstaltung am 24. November, 15 bis 17 Uhr
PD Dr. med. Tanja Schmitz-Hübsch, Fachärztin für Neurologie, Oberärztin der Studienambulanz, AG Klinische Neuroimmunologie, Experimental and Clinical Research Center, Charité – Universitätsmedizin Berlin, »Multiple Sklerose — warum sollten wir sie kennen«
PD Dr. med. Tobias Hofmann, Stellvertretender Klinikdirektor Med. Klinik mit Schwerpunkt Psychosomatik, Charité – Universitätsmedizin Berlin, »Esstörungen — Nature or Nurture?«
Ort: Max Delbrück Communications Center (MDC.C). Raum Axon, Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin
- 6. Dezember 2022, Prof. Dr. Markus Landthaler, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft, »Überall RNA: In Viren, in Zellen und im Abwasser«
- 10. Januar 2023, Dominik Szabo, Doktorand, AG Prof. Dr. Ana Pombo, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft, »Von Abhängigkeit bis Zelldiversität – Alles Epigenetik? «
- 7. März 2023, Paola Eckert-Palvarini, Physikerin und Initiatorin des Forschergartens & Dr. Götz Ruprecht, Kernphysiker, »Kernenergie der Zukunft – Die Dual Fluid Technologie«
Ort: Zeiss-Großplanetarium, Prenzlauer Allee 80, 10405 Berlin
Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: E-Mail: info@planetarium.berlin
Millionenförderung für MyoPax
MyoPax, eine neue Ausgründung des Max Delbrück Centers und der Charité, erhält ein Darlehen in Höhe von 1,3 Millionen Euro, um das Unternehmen aufzubauen. Mit seiner innovativen Stammzelltechnologie entwickelt das Start-up regenerative Therapien für bislang unheilbare Muskelerkrankungen.
Die Stiftung BioInnovation Institute (BII) in Kopenhagen, Dänemark, wird drei internationale Start-ups aus Deutschland, dem Vereinigten Königreich und Finnland unterstützen. Die Unternehmen passen strategisch zum Fokus des Inkubators: Ihre wissenschaftlichen Initiativen zu Therapeutika und Gesundheitstechnologien sind wegweisend.
Unter den drei geförderten lebenswissenschaftlichen Ausgründungen ist MyoPax. Die Firma baut auf zukunftsweisenden Technologien auf
, die Wissenschaftler*innen am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (Max Delbrück Center) und der Charité – Universitätsmedizin Berlin entwickelt haben. Die Ärztin Dr. Verena Schöwel-Wolf und Professorin Simone Spuler, Leiterin einer Arbeitsgruppe zur Muskelforschung und einer Hochschulambulanz am Experimental and Clinical Research Center (ECRC), einer gemeinsamen Einrichtung der Charité und des Max Delbrück Centers auf dem Campus in Berlin-Buch, haben das Start-up kürzlich gegründet. Jetzt hat es drei Mitarbeiter*innen und wagt erste Schritte auf internationaler Ebene.
Die Muskelfunktion wiederherstellen
MyoPax hat es sich zur Aufgabe gemacht, fortschrittliche regenerative Therapien zu entwickeln, um die verheerenden Folgen von Muskelerkrankungen zu lindern. Ihre wegweisende Technologie kombiniert Zell- und Gentherapie, um die Funktion der Muskeln wiederherzustellen.
Das Start-up ist in Berlin und Kopenhagen angesiedelt und entstand aus dem translationalen Umfeld des Max Delbrück Centers, der Charité und des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH). Im Vorfeld der Ausgründung haben sowohl das Max Delbrück Center als auch das BIH MyoPax tatkräftig unterstützt. Um den Sprung vom Labor in die Klinik zu ermöglichen, hat das Max Delbrück Center die Entwicklung des Projekts in seinem EFRE-geförderten Pharma-Inkubator mit den Programmen PreGoBio und SPOT vorangetrieben. Das BIH hat die Ausgründung über sein Spark-Programm beschleunigt. Die ersten klinischen Studien am Menschen laufen an der Charité. Sie sollen die Sicherheit und Wirksamkeit der mit der neuen Technologie entwickelten Prüfpräparate nachweisen und werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Helmholtz-Validierungsfonds (HVF) mit rund fünf Millionen Euro optimal gefördert.
Büsten von Marguerite und Marthe Vogt auf dem Campus Berlin-Buch enthüllt
Büsten von Marguerite und Marthe Vogt enthüllt
Würdigung zwei bedeutender Wissenschaftlerinnen des 20. Jahrhunderts
Die Schwestern Marguerite und Marthe Vogt waren außergewöhnliche Frauen und in der Forschung überaus erfolgreich. Ihre Arbeiten hatten großen Einfluss auf andere Wissenschaftler:innen und lieferten wichtige Erkenntnisse in der Neurowissenschaft und der Krebsforschung. Doch Würdigungen und Auszeichnungen blieben aus. Anlässlich des 119. Geburtstages von Marthe Louise Vogt wurden am 8. September 2022 Büsten der beiden bedeutenden Wissenschaftlerinnen auf dem Campus Berlin-Buch enthüllt.
Marthe Vogt
Marthe Louise Vogt (1903-2003) war eine deutsche Pharmakologin und Neurowissenschaftlerin. Ihre Arbeit bildet eine Grundlage für die moderne Neuropharmakologie. Die Wirkungen von vielen Psychopharmaka oder Muskelrelaxanzien wäre ohne ihre Erkenntnisse nicht zu erklären.
Marthe Louise Vogt war die ältere Tochter des berühmten Wissenschaftler-Ehepaars Oskar und Cécile Vogt. Sie studierte und promovierte in Medizin und Chemie in Berlin. 1935 verließ sie Deutschland und arbeitete in Cambridge und London, wo sie gemeinsam mit berühmten Wissenschaftlern wie dem Nobelpreisträger Henry Hallett Dale zum ersten Mal Neurotransmitter wie Adrenalin im zentralen Nervensystem nachwies. Auch nach ihrer Emeritierung 1966 forschte Marthe Vogt weiter und erhielt 1974 als erste Frau die Ehrendoktorwürde der Universität Cambridge. 1990 zog sie zu ihrer Schwester Marguerite nach Kalifornien, wo sie 2003, einen Tag nach ihrem 100. Geburtstag, verstarb.
Marguerite Vogt
Die Krebsforscherin und Virologin Marguerite Vogt (1913-2007) gilt als eine der herausragenden Wissenschaftlerinnen des 20. Jahrhunderts. Sie lieferte wichtige Erkenntnisse zu Poliomyelitis und in der Krebsforschung. Sie war die jüngere Schwester von Marthe Vogt und studierte Medizin in Berlin, wo sie 1937 mit Promotion abschloss. 1950 verließ sie Deutschland und ging in die USA. Dort gelang es Vogt gemeinsam mit dem späteren Nobelpreisträger Renato Dulbecco, erstmals das Poliovirus zu kultivieren. Dies war die Voraussetzung, um Impfstoffe gegen Polio zu entwickeln. In den Folgejahren befasste Marguerite Vogt sich zunehmend mit krebserregenden Viren und leistete dabei wichtige Beiträge zum Verständnis der Tumorentstehung. Sie starb 2007 in Kalifornien, ohne je einen bedeutsamen Preis erhalten zu haben. Doch ihre Fähigkeiten in der Zellkultur und ihr Engagement in der Nachwuchsförderung machten sie zu einer gefragten Mentorin für Wissenschaftler:innen, zu denen mehrere spätere Nobelpreisträger gehörten.
Vor allem Marguerite Vogt hatte kein Interesse an Anerkennung, öffentlichen Auftritten, Erfolg und Karriere. Sie liebte ihre Arbeit im Labor, hielt sich gerne im Hintergrund. Der Campus Berlin-Buch würdigt die große Wissenschaftlerin nun sogar in zweifacher Hinsicht. Neben der Enthüllung ihrer Büste auf dem Campusgelände wird künftig auch das Gebäude der wissenschaftlichen Bibliothek ihren Namen tragen: „Marguerite-Vogt-Haus“.
Gestaltet hat die Büsten die vielfach ausgezeichnete Berliner Künstlerin Anna Franziska Schwarzbach, von der auch weitere Werke auf dem Campus Berlin-Buch zu finden sind. Darunter das Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer nationalsozialistischer Euthanasieverbrechen sowie Büsten der Nobelpreisträgerin Marie Curie und vom Gründungsdirektor des Max Delbrück Centers Detlev Ganten.
CAMPUSart – Projekt zeigt Kunst, Botanik und Wissenschaft auf dem Campus Berlin-Buch
Die neuen Büsten setzen die Tradition fort, Gebäude auf dem Campus Berlin-Buch nach Wissenschaftler:innen zu benennen und mit Porträtbüsten zu ehren. Mit der Enthüllung sowie der Umbenennung des Bibliotheksgebäudes startet das Projekt CAMPUSart, das Kunst, botanische Besonderheiten und wissenschaftshistorische Sammlungen auf dem Campus Berlin-Buch für die Öffentlichkeit zugänglich und erlebbar macht. Begleitend dazu entstehen Publikationen, Rundgänge, Audioguides und eine umfassende Webseite.
Die neuen Büsten gehören zum Projekt „Kunst und Wissenschaft im Park“, finanziert mit Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin und Eigenmitteln des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (Max Delbrück Center) sowie der Einrichtungen des Campus Berlin-Buch.
Quelle: Campus News
Der Pankeplatz soll schöner werden – machen Sie mit!
Liebe Mitglieder des Bucher Kinder- und Jugendnetzwerkes,
liebe Bucher Bürger:innen,
am 13. und 14. September möchten wir im Rahmen einer gemeinschaftlichen Aktion den Panke-Platz wieder schön machen. Gemeinsam wollen wir den Jugendtisch neu bauen, weitere Palettenmöbel anfertigen, ein Graffiti mit Fußballmotiv gestalten und an die Mülltorschusswand sprühen, die Gemeinschaftstische und -bänke bunt anmalen und die mehrsprachigen Schilder neu beschriften. Kinder und Jugendliche werden darüber hinaus auch die Möglichkeit haben sich auf Pappen in Graffiti auszuprobieren. Bei der Aktion wird es Verpflegung und Musik geben!
Wir würden uns sehr über viele helfende Hände freuen. Mitmachen können Kinder ab 12 Jahren, Jugendliche und Erwachsene. Gerne kann mir vorab mitgeteilt werden, an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit die Helfenden vorbeikommen wollen. Schulgruppen können auch vor 14 Uhr vorbeikommen.
Die Aktionstage werden zusammen mit einem Bucher Künstler vom büro unbekannt durchgeführt. Das Projekt wird vom BENN-Team Buch und dem Sportamt Pankow gefördert.
Mit den besten Grüßen
c/o Montessori-Gemeinschaftsschule Berlin-Buch
Wiltbergstraße 50
, Haus 23
13125 Berlin
Mobil: 01590 4523057
E-Mail: f.myck@karuna-ev.de
Web: www.bildungsverbund-buch.de
Sommerkino in Hobrechtsfelde
Panketal / Hobrechtsfelde: Am 9. September ist es soweit – auf dem Gelände des Gutes in Hobrechtsfelde startet die neue Veranstaltungsreihe „Sommerkino Hobrechtsfelde“.
Zum Auftakt lädt der Verein „Kulturhilfswerk e.V. Berlin“ in Zusammenarbeit mit Schildipark e.V. und der Agrar GmbH Gut Hobrechtsfelde alle großen und kleineren Besucher zu dem Klassiker „Die lustige Welt der Tiere“ ein. Die open air Vorstellung startet um 20:30 Uhr an der Scheune des Gutes. Einlass ist ab 19:00 Uhr. Für diese spezielle Veranstaltung ist der Eintritt frei
, um eine Spende wird gebeten. Sitzmöbel müssen selber mitgebracht werden.
Bucher Freiluftkino Grenzenlos 2022 “Heute bin ich Samba”
Bucher Freiluftkino Grenzenlos 2022 /
Nächste Veranstaltung: 09. September!!
Liebe Bucher Bürger:innen, liebe Mitglieder des Bucher Kinder- und Jugendnetzwerkes, liebe Filmbegeisterte,
am Freitag, den 09. September, findet die 3. und für dieses Jahr letzte Filmvorführung des Freiluftkinos Buch auf dem Pankeplatz statt, zu der wir Sie/euch hiermit herzlich einladen wollen. Gezeigt wird der Film “Heute bin ich Samba”. Im Folgenden ist eine kurze Filmbeschreibung zu finden:
“Der Senegalese Samba lebt bereits seit zehn Jahren illegal in Paris und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Als ihm ein fester Job in Aussicht gestellt wird, wagt er es, eine Aufenthaltserlaubnis zu beantragen – und landet umgehend in Abschiebehaft. Eine Hilfsorganisation nimmt sich seines Falles an. Dabei lernt er Alice kennen, die sich nach einem Burn-out ehrenamtlich beim Sozialdienst einsetzt. Samba ist ihr erster Fall, und gegen alle Regeln entspinnt sich eine zarte Romanze.”
Der Film hat eine Altersempefehlung ab 6 Jahren. Der Film startet um 20:45 Uhr. Einlass ist ab 19:45 Uhr. Da die Filmvorführung bis ca. 22:45 Uhr dauert, müssen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, die ohne ihre Eltern kommen, eine Einverständniserklärung ihrer Eltern mitbringen und in Begleitung einer mindestens 18 Jahre alten Person sein. Es kann gerne die in dieser E-Mail angehängte Einverständniserklärung genutzt werden.
Wir bitten darum, dass die Zuschauer:innen nach Möglichkeit einen eigenen Stuhl oder eine eigene Decke mitbringen. Vor Ort stehen aber auch einige Stühle und Bänke zur Verfügung.
Das Freiluftkino Buch widmet sich in diesem Jahr unter dem Titel “Grenzenlos” den Themen Migration, Flucht, Mobilität und Integration und zeigt möglichst mehrsprachige Filme. Es wird durch das Bezirksamt Pankow Amt für Weiterbildung und Kultur gefördert. Veranstalter sind das Stadtteilzentrum Buch und der Bildungsverbund Buch in Kooperation mit Nomadenkino, Frauenberatung BerTa und Willkommenskulturprojekt Buch sowie mit Unterstützung durch das Sport- und Umweltamt Pankow.
Mit den besten Grüßen
Koordinatorin für den Bildungsverbund Berlin-Buch Projekt Stadtteilzentrum Buch
c/o Montessori-Gemeinschaftsschule Berlin-Buch – Im Bucher Bürgerhaus –
Wiltbergstraße 50, Haus 23 Franz-Schmidt-Str. 8-10
13125 Berlin 13125 BerlinMobil: 01590 4523057 Tel.: 030 – 9415426
E-Mail: f.myck@karuna-ev.de E-Mail: stz.buch@albatrosggmbh.de
Web: www.bildungsverbund-buch.de Web: www.albatrosggmbh.de
Mitmachen und Gewinnen – Bewerbungsstart zur Förderung von Kinder- und Jugendsportvereinen
Nach den Schulferien heißt es nun auch in den Vereinen wieder richtig durchstarten mit dem Training. Um Kinder- und Jugendsportvereine aus der Umgebung zu unterstützen, startet das Helios Klinikum Berlin-Buch die Sponsoringaktion #heliosläuft.
Die Aktion #heliosläuft geht bereits in die zweite Runde: Mitarbeitende vom Helios Klinikum Berlin-Buch laufen für einen guten Zweck und widmen das Preisgeld Kinder- und Jugendsportvereinen aus der Umgebung. Alle Vereine der Region, die Kinder und Jugendliche in Bewegung bringen, können sich um eine einmalige finanzielle Förderung eines bestimmten Projektes bewerben. Egal, ob neue Bälle, Tennisschläger, ein Trikotsatz oder ein Schachbrett – das Bucher Klinikum unterstützt die sinnvollsten Projekte.
“Wir möchten die Gesundheitsprävention in der Region mit dieser Aktion nachhaltig unterstützen. Sport ist nicht nur für die Gesundheit und Entwicklung von Kindern unerlässlich, sondern fördert auch Teamfähigkeit und Selbstvertrauen“
Mitmachen und gewinnen
Vereine aus dem Nachwuchsbereich können sich bis zum 3. Oktober 2022 mit ihrem ganz konkretem Projekt bewerben. Die Teilnahme ist ganz einfach: Anmeldeformular ausfüllen und Grund für die Förderung nennen. Sport-Begeisterte aus der Klinik werden aus den Bewerbungen die Gewinnerprojekte auswählen.
Wer spendet die finanziellen Mittel?
Involviert in diese Aktion sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Helios Klinikum Berlin-Buch. Sie legen durch eine Laufaktion die Höhe der Spendensumme fest. Im Rahmen der Laufwochen bis zum 3. Oktober spendet das Bucher Klinikum für jeden zurückgelegten Kilometer einen Euro. Die Gesamtsumme kommt dann den Siegervereinen der Aktion zugute. Im vergangenen Jahr sind 10.000 Euro für den Neustart im Kindersport gespendet worden.
Alle Informationen zur Aktion #heliosläuft sind auf einer Landingpage nachzulesen:
helios-gesundheit.de/heliosläuft22
Quelle: PM des Helios-Klinikums Buch vom 02. 09. 2022
Neue Nachrichten vom MDC
SARS-CoV-2 kann Chronisches Fatigue-Syndrom auslösen
, dass SARS-CoV-2 das Chronische Fatigue-Syndrom (ME/CFS) auslösen kann. Die Forschenden beschreiben zudem ein ähnliches Krankheitsbild mit vermutlich anderer Ursache.
Gemeinsame Pressemitteilung mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin
„Bereits in der ersten Welle der Pandemie entstand der Verdacht, dass COVID-19 ein Trigger für ME/CFS sein könnte“, sagt Professorin Carmen Scheibenbogen, kommissarische Direktorin des Instituts für Medizinische Immunologie am Charité Campus Virchow-Klinikum. Sie leitet das Charité Fatigue Centrum, das auf die Diagnostik von ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom) spezialisiert ist – eine komplexe Erkrankung, die unter anderem von bleierner körperlicher Schwäche geprägt ist. Das Zentrum wurde bereits im Sommer 2020 von den ersten Patient*innen nach einer SARS-CoV-2-Infektion aufgesucht. Seither mehren sich die Hinweise auf einen ursächlichen Zusammenhang zwischen COVID-19 und der Erkrankung ME/CFS, die oft zu einem hohen Grad körperlicher Beeinträchtigung führt.
DNA-Klau stärkt die Immunvielfalt
Vor einigen Jahren machten Professorin Kathrin de la Rosa und ihre Kolleg*innen im Labor des Schweizer Immunologen Antonio Lanzavecchia eine ungewöhnliche Entdeckung. Das Team stieß im Blut von Malaria-Patient*innen auf Antikörper, für deren Herstellung der Bauplan eines Gens verwendet worden war, das eigentlich eine völlig andere Aufgabe besaß. „Gewöhnlich kodiert dieses Gen für einen Rezeptor, der das Immunsystem bremst – was der Malaria-Erreger wahrscheinlich nutzt, um sich leichter zu vermehren“, erklärt die Leiterin der Arbeitsgruppe „Immunmechanismen und humane Antikörper“ am Berliner Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) und dem Berlin Institute of Health in der Charité (BIH).
CRISPR-basierte Schnelltests für Herzinfarkt & Krebs
Antigen-Schnelltests kennt seit der Pandemie fast jeder. Sind virale Eiweißfragmente in einem Abstrich enthalten, binden Antikörper sie auf einem Teststreifen und eine Bande entsteht. Sollen dagegen typische Erbgutbestandteile (RNA oder DNA) nachgewiesen werden, sind aufwändigere Verfahren wie die PCR nötig. Das Erbgut muss zuerst aufbereitet und vervielfältigt werden. Solche Tests dauern länger und sie sind nur in einem entsprechenden Labor möglich.
Quelle: MDC/Pressemitteilungen
Hier bekommt man Hilfe
INDEPENDENT LIVING Stiftung – Jugendhilfe
Jugendhilfe in Berlin • Karow – Buch
Bedrohung durch Bauprojekt: Bucher Moorlinsen sollen Naturschutzgebiet werden.
Quelle: “Tagesspiegel-Leute für Pankow”
Bedrohung durch Bauprojekt: Bucher Moorlinsen sollen Naturschutzgebiet werden. Die Moorlinsen in Buch sollen offiziell als Naturschutzgebiet ausgewiesen werden. Damit hat die Bezirksverordnetenversammlung am Mittwoch einstimmig das Bezirksamt Pankow beauftragt. Es soll sich beim Senat dafür einsetzen, dass „die Moorlinse (…) als Naturschutzgebiet ausgewiesen und das Landschaftsschutzgebiet Buch (LSG 47) um den Bereich der landwirtschaftlich genutzten Fläche zwischen Moorlinse, Hobrechtsfelder Chaussee und Stettiner Bahn ausgeweitet wird“.
Zuvor hatte bereits der Naturschutzbund Berlin (Nabu) gefordert, das Gebiet rund um die Große und Kleine Moorlinse dauerhaft zu schützen. Der Nabu hat dies bereits bei der Obersten Naturschutzbehörde beantragt. „Die Moorlinse in Buch ist ein außergewöhnlich artenreiches Gebiet“, hatte der Berliner Nabu-Vorsitzende Rainer Altenkamp erklärt. Das Gebiet ist seit 2002 als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. „Doch dieser Schutzstatus reicht hier längst nicht mehr aus“, teilte Altenkamp mit.
Im Bereich der Moorlinse ist das Bauprojekt „Buch – Am Sandhaus“ geplant. Der Siegerentwurf sieht vor, zwischen dem ehemaligen DDR-Stasi-Krankenhaus und der Moorlinse 2800 Wohnungen zu errichten. Diese sollen rund um eine „urbane Dorfstraße“ mit zwei Angern angeordnet werden. Die BVV fordert in ihrem Beschluss nun, bei der Bauplanung „eine angemessene Pufferzone einzuhalten“, um die Natur zu schützen.
Drei Straßen in Buch nach Ärztinnen benannt. Es gibt drei neue Straßen im Bezirk, oder besser: Straßennamen. Alle drei liegen in Buch, direkt vor der Stadtgrenze nach Zepernick. Bisher hießen sie Straße 5
,6 und 7 – nun hat das Zahlenspiel ein Ende. Anfang August beschloss das Bezirksamt, verdiente Pankower Frauen auf den Schildern zu würdigen. Nummer 5 heißt nun Ilse-Krause-Straße, die 6 wird zur Rosa-Coutelle-Straße und die 7 schließlich zur Rose-Scheuer-Karpin-Straße.
Dabei eint nicht nur das Geschlecht Krause (1917-1984), Coutelle (1907-2004) und Scheuer-Karpin (1912-2013). Alle drei waren Doktorinnen und als Ärztinnen im nahe gelegenen Klinikum Buch tätig.