Monthly Archives: Februar 2025

„Macht aus Fragen Antworten“

„Macht aus Fragen Antworten“ – Jugend forscht startet in neue Runde

Drei Einrichtungen des Campus Berlin-Buch sind wieder Paten im Wettbewerb und betreuen junge Forscherinnen und Forscher auf Regionalebene

Junge Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) starten im Februar in Berlin beim 60. bundesweiten Nachwuchswettbewerb Jugend forscht & Jugend forscht Junior. Das diesjährige Motto lautet: „Macht aus Fragen Antworten“.

Im Regionalwettbewerb auf dem Campus Berlin-Buch werden 37 Projekte von mehr als 80 Berliner Schülerinnen und Schülern zwischen zehn und 19 Jahren betreut. Die Projekte bilden sechs der sieben Fachbereiche des Wettbewerbs ab: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik, Physik und Technik.

Pateneinrichtungen des Campus sind das Max Delbrück Center, das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie, die Campus Berlin-Buch GmbH und – angeschlossen – das Experimental and Clinical Research Center von Max Delbrück Center und Charité – Universitätsmedizin Berlin. Die Paten richten das Programm für die beiden Wettbewerbstage am 26. und 28. Februar aus. Am 26. Februar stellen die jungen Forscherinnen und Forscher ihre Projekte an Ständen im Foyer des Max Delbrück Communications Centers (MDC.C) der Öffentlichkeit vor, bevor zum Abschluss am 28. Februar die Preisträger:innen feierlich geehrt werden.

„Wir freuen uns auf die vielen Ideen im diesjährigen Wettbewerb. Jedes Jahr erleben wir sehr engagierte Kinder und Jugendliche, die eigenständig Forschungsfragen entwickeln und sie untersuchen. Ihre Arbeit würdigen wir unter anderem, indem wir sie in die Forschungslabore des Campus einladen“, sagt Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH. „Jugend forscht ist eine ausgezeichnete Form der Nachwuchsförderung in den MINT-Berufen, die wir sehr gern unterstützen.“

Quelle: Campus Berlin-Buch/News

Über den Wettbewerb
Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb. Ziel ist, Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, Talente zu finden und zu fördern. Pro Jahr gibt es bundesweit mehr als 120 Wettbewerbe. Teilnehmen können Jugendliche ab der 4. Klasse bis zum Alter von 21 Jahren. Wer mitmachen will, sucht sich selbst eine interessante Fragestellung für sein Forschungsprojekt.
www.jugend-forscht.de

26. BioBilanz – Zukunft der Biotechnologie in Berlin-Brandenburg Fokus

Am 17. Februar 2025 fand in der Landesvertretung Brandenburg die 26. BioBilanz statt – die zentrale Plattform für den Austausch zur Zukunft der Biotechnologie in der Hauptstadtregion. Unter dem Motto „Branding BioSciences: Bildung, Forschung, Business“ diskutierten führende Expertinnen und Experten über Fachkräftesicherung, Innovationspotenziale und die Sichtbarkeit der Biowissenschaften. Hochkarätige Gäste wie Prof. Dr. Peter Neubauer (TU Berlin) und Dr. Ulrich Scheller (Campus Berlin-Buch) beleuchteten die Entwicklungstrends der Branche. Die Veranstaltung unterstrich die Bedeutung von Bildung und Forschung als Schlüssel für eine wettbewerbsfähige Biotechnologie-Region. Beim anschließenden Networking wurden Ideen ausgetauscht und neue Kooperationen angestoßen.

Quelle: Land Brandenburg

„Die Voraussetzungen für Innovationen im Bereich Biotechnologie sind in Deutschland vorhanden. Dazu zählen eine sehr gute Grundlagenforschung in zahlreichen Zukunftsfeldern der Biotechnologie, eine starke industrielle Basis in der Chemie- und Pharmaindustrie sowie ein reger Zustrom internationaler Studierender aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT). Allerdings schöpft der deutsche Biotech-Standort seine Forschungsstärke aktuell nicht ausreichend aus und lässt dadurch volkswirtschaftliche Potenziale ungenutzt. Dies liegt vor allem an einem im internationalen Vergleich deutlich schwächeren Wissenstransfer in marktreife Anwendungen.“ Soweit die Kernaussage einer ganz neuen Studie der ESMT unter dem Titel Assessing Deep-Tech Innovation Hubs in Germany: The Case of Biotechnology.

Da steckt viel Wahres drin! Es ist zwar nicht ganz neu, aber entscheidend sind die Exzellenz der Köpfe, die Vernetzung der Potentiale, die Finanzierung von Projekten und Unternehmen und gute Rahmenbedingungen.

Bei unserer diesjährigen BioBilanz, am 17.02. in der Brandenburger Landesvertretung haben wir das Thema Bildung und Forschung in der Biotechnologie in Berlin-Brandenburg in den Mittelpunkt gestellt und mit 150 Gästen diskutiert. Es stimmt mich zuversichtlich, wenn ich Menschen wie Prof. Dr.-Ing Vicky Goralczyk (Berlin University of Applied Sciences Berlin (BHT), Prof. Dirk Roggenbuck (Medipan GmbH GA Generic Assays GmbH), Dr. Ulrich Scheller (Campus Berlin-Buch GmbH) und Yi-Ming Zhang (btS – Life Sciences Studierendeninitiative e.V.) zuhöre, die für eine exzellente Bildung unserer Nachwuchskräfte sorgen und damit in die Zukunft unseres Landes investieren.

Neben den Menschen, die dieses Land vorantreiben, braucht es natürlich auch Kapital – auch das ist nicht neu. Sehr erfreulich ist, dass in den letzten Tagen NOAH Labs und Myopax prestigereiche und sehr gut dotierte EIC Accelerator Grants gewinnen konnten. Apheris konnte eine 20 Millionen schwere Series A abschließen. Glückwunsch auch an get2germany, die ihre Pre-Seed Runde erfolgreich abgeschlossen haben.

Quelle: HealthCapital Newsletter Februar 2025

BIONNALE 2025

14. und 15. Mai 2025

BIONNALE 2025

 

Jetzt FEIN-Mittel für ehrenamtliche Arbeit beantragen

Jetzt FEIN-Mittel für ehrenamtliche Arbeit beantragen – 78.900 Euro stehen zur Verfügung

Ehrenamtliche Initiativen und Projekte, die bei der Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur des Bezirks Pankow helfen wollen, können ab sofort finanzielle Unterstützung beim Bezirksamt beantragen. Dem Bezirk stehen hierfür 78.900 Euro aus Mitteln der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen im Rahmen des Projekts Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften (FEIN) zur Verfügung. Die Verteilung dieser Mittel für die einzelnen Bereiche der öffentlichen Infrastruktur (Grünflächen, Jugendclubs, Schulen etc.) hat das Bezirksamt jetzt beschlossen.

Anträge können bis 2. April 2025 eingereicht werden
Gefördert werden die Aufwertung und Verbesserung von Schulen, Sportflächen, Kitas, Jugendclubs, öffentlichen Spielplätzen, Senioren- und Stadtteilzentren, Nachbarschaftstreffs, Selbsthilfekontaktstellen, öffentlichen Straßen und Plätzen sowie Grünflächen. Formlose Anträge können per Post bis einschließlich Mittwoch, den 2. April 2025 bei den Abteilungen oder im Büro der Bezirksbürgermeisterin im Rathaus Pankow, Breite Straße 24A-26, 13187 Berlin, oder per E-Mail: bzbmstab@ba-pankow.berlin.de eingereicht werden.

Was wird gefördert?
Gefördert werden vorrangig Renovierungen, Reparaturen, Pflanzungen und ähnliche Arbeiten, für die notwendige Sachmittel benötigt werden. Die Mittel müssen unter Angabe von Zweck, Art, Umfang, Zeitrahmen und Kosten beantragt werden. Zur zügigen Bearbeitung sind unbedingt die IBAN und BIC der Mittelempfänger sowie die Telefonnummer, unter der diese tagsüber zu erreichen sind, mitzuteilen.
Weitere Informationen zum Projekt Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften (FEIN) auf der Seite des Bezirksamtes Pankow.

Quelle: PM des BA Pankow vom 21.02.2025

Zum 25. Mal in Berlin: Die Lange Nacht der Wissenschaften am 28. Juni 2025

Jubiläumstickets kosten nur 5 Euro 

Liebe Wissenschafts- und Forschungsbegeisterte,

in wenigen Monaten feiern wir das 25. Jubiläum der Langen Nacht der Wissenschaften (LNDW)! Auch in diesem Jahr haben alle Neugierigen die Möglichkeit, den aktuellen Stand der Wissenschaft in Berlin hautnah zu erleben.

Am Samstag, den 28. Juni 2025, erwarten Sie von 17 bis 24 Uhr rund 50 wissenschaftliche und wissenschaftsnahe Einrichtungen, die Ihnen mit Experimenten, Laborführungen und Wissenschaftsshows spannende Einblicke hinter die Kulissen bieten.

Programm und Tickets

Neu und nur zum Jubiläum hat die LNDW ein besonderes Angebot für Sie: Die Tickets kosten dieses Mal nur 5 Euro. Der Vorverkauf beginnt im April.

Das Ticket ermöglicht den Zugang zu sämtlichen Veranstaltungen in den teilnehmenden Wissenschaftseinrichtungen in ganz Berlin. Zudem berechtigen die Tickets zur kostenfreien Nutzung von Sonderbussen, die zu Veranstaltungsorten außerhalb des öffentlichen Nahverkehrs fahren, wie beispielsweise nach Adlershof und zum Campus Buch.

Auch in diesem Jahr erwartet Sie ein vielfältiges Programm mit spektakulären Experimenten, spannenden Vorträgen, Wissenschaftsshows,Laborführungen und einer Late Night Show. Besondere Programmpunkte für Schüler:innen sind ebenfalls wieder Teil des Angebots. Das vollständige Programm der LNDW 2025 wird im Mai veröffentlicht.
__________________________________________________
Die Lange Nacht der Wissenschaften (LNDW) findet seit 2001 jährlich statt. Zwischen 17 und 24 Uhr erwarten die Besucher:innen über 1.000 Programmpunkte. Organisiert und finanziert wird die Lange Nacht der Wissenschaften weitgehend von den beteiligten wissenschaftlichen Einrichtungen selbst. Darüber hinaus wird sie von zahlreichen Partnern unterstützt.

Lange Nacht der Wissenschaften

Erweiterungsbau setzt neue Maßstäbe

Erweiterungsbau setzt neue Maßstäbe für Geburtshilfe und OP-Medizin

Mit einem umfassenden Erweiterungsbau investiert das Helios Klinikum Berlin-Buch in die Zukunft der medizinischen Versorgung. Der viergeschossige Neubau, der direkt an das Hauptgebäude anschließt, bietet auf einer Fläche von rund 4.200 Quadratmetern modernste Infrastruktur und innovative Technologien. Ziel ist es, die Versorgung für werdende Eltern sowie Patient:innen im ambulanten und stationären Bereich nachhaltig zu verbessern.

Das Helios Klinikum Berlin-Buch begann mit dem Spatenstich im Herbst 2022 sein aktuelles Bauprojekt und wird hiermit nicht nur neue Maßstäbe in der Patient:innenversorgung setzen, sondern sich auch als Vorreiter für innovative Medizin in Berlin positionieren. Die neuen Kapazitäten und Technologien werden nicht nur die Patient:innensicherheit verbessern, sondern auch das medizinische Angebot für den stark wachsenden Berliner Norden und darüber hinaus nachhaltig stärken. Der moderne und lichtdurchflutete Erweiterungsbau fügt sich nicht nur harmonisch in die bestehende Architektur ein, sondern bleibt für die Mitarbeitenden sowie den Patient:innen dem Prinzip der kurzen Wege treu. „Das Erdgeschoss wird zukünftig ein ambulantes Operationszentrum beherbergen, während im ersten Obergeschoss zusätzliche OP-Säle für die stationäre Hochleistungsmedizin und ein ´OP der Zukunft´ untergebracht sind“, beschreibt Projektleiter Torsten Wegemund das neue Nutzungskonzept. Im zweiten Obergeschoss entsteht der erweiterte Kreißsaalbereich mit neuen Vorwehenzimmern, und im Gartengeschoss wird Platz für Technik geschaffen. Das Bauprojekt wird in enger Zusammenarbeit mit der Berliner Senatsverwaltung umgesetzt: „Wir sind sehr dankbar, dass sich die Berliner Senatsverwaltung bereits zu Beginn großzügig in die Planungen unseres Erweiterungsbaus eingebracht hat. Die Abstimmungen liefen und laufen nach wie vor sehr gut“, erklärt Klinikgeschäftsführerin Carmen Bier den gewinnbringenden Austausch mit dem Senat.

Mehr Komfort für Schwangere

„Im neuen Gebäude entsteht ein einzigartiger Vorwehenbereich, der insbesondere unseren schwangeren Patientinnen einen großen Zugewinn bietet“, erzählt Carmen Bier. „Hier können Schwangere, die sich in einer frühen Geburtsphase befinden, stationär aufgenommen werden. Hiervon profitieren nicht nur die werdenden Mütter, sondern auch die Partner:innen, die ebenfalls vor Ort bleiben können. Somit können sich die Paaren gemeinsam auf die Geburt vorbereiten.“

Die neuen Räumlichkeiten sind nahtlos mit dem bestehenden Kreißsaal verbunden, was weiterhin für Mitarbeitende und Patient:innen kurze Wege innerhalb der Geburtsklinik gewährleistet. Zudem können somit zwei zusätzliche Kreißsäle im Hauptgebäude eingerichtet werden, sodass zukünftig sechs statt vier Kreißsäle zur Verfügung stehen. Damit reagiert das Klinikum auf die stetig steigende Nachfrage: Rund 3.000 Geburten werden hier jährlich betreut.

Ambulantes OP-Zentrum und ein „OP der Zukunft“

Ein weiterer Schwerpunkt des Erweiterungsbaus ist das neue ambulante Operationszentrum. Mit vier hochmodernen OP-Sälen und einer Raumluftklasse 1 – der höchsten Qualitätsstufe, die für ambulante Settings eher selten ist – wird in Berlin-Buch ein neues Kapitel in der ambulanten Chirurgie aufgeschlagen. „Mit dem Bau eines neuen ambulanten OP-Zentrums können wir unsere stationären OP-Kapazitäten erhöhen, denn bislang finden auch viele ambulante Eingriffe in unserem Zentral-OP statt. Hiervon profitieren nicht nur unsere Ärztinnen und Ärzte, sondern auch die Kolleginnen und Kollegen aus der Poliklinik sowie externe Ärztinnen und Ärzte“, so Bier. Das Baukonzept setzt zudem auf Gemütlichkeit und verzichte bewusst auf einen großen Aufwachraum wie Carmen Bier erklärt: „Um unseren Patientinnen und Patienten nach ihrem ambulanten Eingriff mehr Privatsphäre zu bieten, haben wir uns bewusst für den Bau von Einzel- und Zweibettzimmern zum Aufwachen entschieden.“

Der Erweiterungsbau umfasst auch einen „OP der Zukunft“, der den bestehenden Zentral-OP ergänzt. „Patientinnen und Patienten werden in Berlin-Buch zukünftig in einem höchst digitalen und robotergestützen OP-Saal behandelt werden können. Davon profitieren insbesondere die Fachbereiche, die bereits jetzt OP-Robotern einsetzen wie unsere ENDO-Klinik, die Urologie, die Allgemein-, Viszeral- und Onkologische Chirurgie aber auch die Gynäkologie. Die zunehmende Einbindung von Robotik und KI-basierten Behandlungen wird sowohl die Patient:innensicherheit als auch die Behandlungsqualität weiter steigern“, gibt Klinikgeschäftsführerin Carmen Bier einen Ausblick in die Zukunft.

„Die Eröffnung des Erweiterungsbaus ist perspektivisch für den Jahreswechsel 2025/2026 anvisiert“, sagt Projektleiter Wegemund abschließend.

Quelle: PM Helios-Klinikum Berlin-Buch

Open air Sommerkino in Hobrechtsfelde

Ab sofort finden Sie hier die Filme für die Saison 2025 zur Auswahl.

Am 21. Juni 2025 ist es wieder soweit – auf dem Gelände des Gutes in Hobrechtsfelde startet die Veranstaltungsreihe „Open air Sommerkino Hobrechtsfelde“ in die dritte Saison.

Bis Mitte März haben Sie Gelegenheit, drei Filme auszuwählen. Die drei bestplatzierten Filme zeigen wir ab 21. Juni 2025 jeweils am dritten Sonnabend des Monats nach Sonnenuntergang (ca. 21:30 Uhr).

Jeweils ab 20:00 Uhr ist für das passende Angebot an Getränken und Knabbereien gesorgt. Stühle oder Decken sollten mitgebracht werden.

Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation zwischen der Agrar GmbH Gut Hobrechtsfelde und dem Kulturverein „Kunstbrücke Panketal e.V.“.

Wann: 21. Juni, 19. Juli und 16. August 2025, Einlass ab ca. 19:30:00 Uhr

Wo: Gut Hobrechtsfelde, Hobrechtsfelder Dorfstr. 45, 16341 Panketal

Eintritt: 8,00 €

Karten sind an der Abendkasse erhältlich. Rechtzeitiges Erscheinen sichert die besten Plätze.

 

Filmauswahl – bis zu 3 Filme wählen:

Die Recovery-Cat-App für die Behandlung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen

Die Recovery-Cat-App für die Behandlung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen steht ab sofort TK-Versicherten zur Verfügung

Recovery Cat ist eine App zur Unterstützung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen. Ab sofort können Patient*innen, die bei der Techniker Krankenkasse (TK) versichert sind, das Angebot von Recovery Cat kostenfrei nutzen. Weitere Kassen sollen folgen. Mit Recovery Cat geht eine Ausgründung der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Berlin Institute of Health (BIH) in die reale Versorgung. Damit zeigt sich erneut der Erfolg der translationalen Entwicklungsprogramme von Charité BIH Innovation in einer breiten Anwendung für Patient*innen.

Menschen, die von schweren psychischen Erkrankungen betroffen sind, müssen nach einer stationären Behandlung häufig längere Zeit allein zurechtkommen. Das führt oft dazu, dass sie die Behandlung abbrechen und dadurch weitere Krisen entstehen können, die eine Wiederaufnahme ins Krankenhaus erfordern. Damit Betroffene besser mit dieser Situation zurechtkommen, entwickelten Mitarbeitende der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité gemeinsam mit Patient*innen die App Recovery Cat. Sie soll Patient*innen, Psychotherapeut*innen und Psychiater*innen bei der Behandlung und beim Umgang mit diesen Erkrankungen helfen. Finanziell gefördert, mentoriert und unterstützt wurde das Team seit 2020 im BIH Digital Health Accelerator-Programm bei Charité BIH Innovation, dem gemeinsamen Technologietransfer von Charité und BIH.

Die 2022 ausgegründete Recovery Cat GmbH ist im Januar 2025 nun über einen Selektivvertag eine Kooperation mit der TK, der größten Krankenkasse Deutschlands, eingegangen. Damit können Therapeut*innen und Ärzt*innen die App in ihren Versorgungsalltag integrieren und Patient*innen kollaborativ in den Behandlungsprozess einbinden.

„Mit unserer digitalen Plattform möchten wir den Betroffenen mehr Selbstwirksamkeit im Umgang mit ihrer Erkrankung geben und dabei unterstützen, den Therapieprozess gemeinsam mit den Therapeut*innen und Arzt*innen zu planen und auszuwerten. Die Zusammenarbeit mit der Techniker Krankenkasse bringt uns diesem Ziel einen entscheidenden Schritt näher“, sagt Dr. Jakob Kaminski, Geschäftsführer und Mitgründer der Recovery Cat GmbH.

Was kann Recovery Cat?

Ziel von Recovery Cat ist es, ein verbessertes Selbstmanagement zu erreichen, indem Patient*innen ein Werkzeug zum digitalen Symptom-Monitoring an die Hand bekommen. Die als Medizinprodukt zertifizierte App bietet die Möglichkeit, ein tägliches Check-in vorzunehmen. Betroffene können ihre Symptome, Nebenwirkungen, Ressourcen und Frühwarnzeichen festhalten und eine grafische Auswertung bekommen. So entsteht ein passgenauer Überblick über den Krankheitsverlauf. Darauf basierend weist die App die Betroffenen auf Veränderungen hin und hilft ihnen, Symptome zu reflektieren und ihre individuellen Ressourcen zu aktivieren.

Gleichzeitig können Ärzt*innen und Therapeut*innen die Patient*innen unterstützen, indem sie das Tool über ein separates Interface mit ihnen gemeinsam einrichten und individualisieren. Die App gewährleistet also nicht nur eine transparente und nachvollziehbare Therapieplanung; sie unterstützt Patient*innen und Behandler*innen auch im Krisenmanagement. Dadurch können Betroffene und Behandler*innen zeitnah auf mögliche Veränderungen im Therapieverlauf eingehen.

Gefördert wird Recovery Cat durch den Impact Fonds der Investitionsbank Berlin (IBB) in Partnerschaft mit privaten Investoren.

Quelle: PM des BIH vom 27.01.2025

Berlin Institut for Health

Bebauungsplan 3-95 (Buch – Am Sandhaus) – Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit

Bebauungsplan 3-95 (Buch – Am Sandhaus)

Was ist geplant?

Die Aufstellung des Bebauungsplans 3-95 verfolgt das Ziel, die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Umsetzung des neuen Stadtquartiers Buch – Am Sandhaus zu schaffen. Im Vordergrund steht die Ausweisung von Flächen für den Wohnungsbau. Ziel ist die Entwicklung eines neuen Stadtquartiers zur Schaffung von Wohnraum sowie dem daraus resultierenden Bedarf an sozialer Infrastruktur und ausreichenden Grün- und Freiräumen.

Rechtliche Hinweise

Geltungsbereich
Der Bebauungsplan 3-95 für die Grundstücke entlang der Straße Am Sandhaus, westlich der Wiltbergstraße und des S-Bahnhofs Buch, nördlich und westlich der Moorlinse, östlich der Hobrechtsfelder Chaussee sowie Teilflächen der ehemaligen Rieselfelder, des Bucher Forsts sowie des ehemaligen Krankenhauses des Ministeriums für Staatssicherheit im Bezirk Pankow, Ortsteil Buch (Geltungsbereich vgl. Planausschnitt).
Art der Beteiligung
Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs. 1 BauGB
Amtliche Bebauungsplannummer:
3-95
Zeitraum der Beteiligung:
30.01.2025 – 28.02.2025

Download (PDF, 3.39MB)

Wo und wie können Sie sich informieren und beteiligen?

Während des Beteiligungszeitraums vom 30.01.2025 bis einschließlich 28.02.2025 können Sie die Planung im Internet, sowie auf der Beteiligungsplattform mein.berlin.de einsehen, sich über Ziele, Zwecke und Auswirkungen der Planung informieren und eine Stellungnahme abgeben. Ihre Stellungnahme soll elektronisch über Eingabe auf der Internetseite oder per E-Mail an 3-95@senstadt.berlin.de übermittelt werden oder kann auf anderem Weg, z. B. schriftlich vor Ort unter der unten genannten Adresse oder postalisch an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen – II W 46 (V) -, Württembergische Straße 6, 10707 Berlin, eingereicht werden.

Zusätzlich stehen die Unterlagen in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen im Dienstgebäude am Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin, Raum 106 von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr zur Einsicht bereit. Wenn Sie außerhalb dieser Zeiten Einsicht nehmen möchten, können Sie unter der Telefonnummer 90173-4246 oder mittels E-Mail: 3-95@senstadt.berlin.de einen Termin vereinbaren.

Die Planunterlagen stehen darüber hinaus zur Einsichtnahme im Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Straße 8 – 10, 13125 Berlin, im 2. OG in der Zeit von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr zur Verfügung.

Das Abwägungsergebnis wird in die weitere Planung einfließen.

Hinweis zum Datenschutz

Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der Grundlage des Artikels 6 Abs. 1 Buchst. e) der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Verbindung mit § 3 des Baugesetzbuchs (BauGB) und § 30c des Gesetzes zur Ausführung des Baugesetzbuchs (AGBauGB). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der „Information über die Datenverarbeitung im Bereich Bebauungsplanverfahren“, die mit veröffentlicht wird.

Kartenanzeige im Geoportal

Beteiligen Sie sich

Zusätzlich zur Einsichtnahme im Internet können die Originalunterlagen in unseren Räumlichkeiten eingesehen werden. Sie haben vor Ort die Möglichkeit Nachfragen zu stellen, in die Bebauungspläne Einsicht zu nehmen und Ihre Stellungnahme im Rahmen der Beteiligung einzureichen.

Weitere Hinweise und Downloads

Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Wohnen und Bauen

Prof. Dr. med. Martin A. Mensah verstärkt als erster Humangenetiker das Team im Helios Klinikum Berlin-Buch

Weniger als 20 Humangenetiker:innen gibt es in Berlin. Einer von ihnen ist Prof. Dr. med. Martin A. Mensah. Der gebürtige Berliner arbeitet seit dem 1. Januar im Helios Klinikum Berlin-Buch und ist im gesamten Unternehmen der Erste seiner Art. Mit seinem Amtsantritt markiert er einen wegweisenden Schritt in der Verbesserung der Patient:innenversorgung und setzt neue Maßstäbe für die Forschung und Lehre an der MSB Medical School Berlin.

© Thomas Oberländer

Die Humangenetik ist ein sehr junges Fach, denn nach dem westlichen Ärztekammermodell gibt es den Facharzt für Humangenetik erst seit den 1990er-Jahren. Sie besteht aus drei Säulen: der Zytogenetik, der Molekulargenetik und der klinischen Genetik und vereint die Patient:innenversorgung mit der Expertise um humangenetische Laborverfahren. „Ein Genetiker arbeitet ähnlich wie ein Radiologe. Ich habe keine eigenen Patientinnen und Patienten, sondern ich übernehme sie, berate sie und übergebe sie dann in ihrer weiteren Behandlung wieder an die entsprechende Fachärztin oder den Facharzt“, beschreibt Prof. Martin A. Mensah seine Arbeit als Humangenetiker.

Vor seinem Arbeitsbeginn am Klinik- und Hochschulstandort Berlin-Buch studierte Prof. Mensah Humanmedizin an der Charité, wo er auch 2022 seinen Facharzt für Humangenetik abgeschlossen hat. Zudem habilitierte er am Institut für Medizinische Genetik und Humangenetik der Charité und war dort als Facharzt tätig. Somit bringt der Humangenetiker auch umfassende Expertise aus den Bereichen Forschung und Lehre mit. Weshalb er nicht nur in der Klinik, sondern auch an der MSB Medical School Berlin wirken wird. „Wir freuen uns sehr, dass wir Prof. Martin Mensah nicht nur für unseren Klinikstandort, sondern vor allem auch für die Professur der Humangenetik an der Medical School Berlin gewinnen konnten. Mit dem Amtsantritt von Herrn Mensah legen wir den Grundstein für eine genetische Versorgung unserer Patientinnen und Patienten sowie die Basis für die humangenetische Forschung und Lehre am Hochschulstandort Berlin-Buch“, sagt Prof. Dr. med. Henning T. Baberg, Ärztlicher Direktor des Helios Klinikums Berlin-Buch und Rektor der MSB.

Ausbau der genetischen Laborverfahren

Ein Schwerpunkt von Prof. Mensahs Arbeit wird der Aufbau und die Weiterentwicklung der klinischen Laborverfahren sein. Während in der bestehenden Zytogenetik bereits umfangreiche Kompetenzen in der hämatologischen und onkologischen Diagnostik bestehen, wird er die Molekulargenetik in Berlin-Buch auf neue Füße stellen: „Wenn wir zukünftig mit genetischen Laborverfahren das ganze Spektrum genetischer Erkrankungen abbilden wollen, müssen wir basengenau die DNA untersuchen können, um Mutationen, die nur eine einzige Base betreffen, zu entdecken. Und genau hierfür braucht es eine Molekulargenetik,“ erklärt der Humangenetiker. „Jedoch müssen wir beim Aufbau und der Etablierung von diesen genetischen Laborverfahren nicht bei null beginnen, denn in Berlin-Buch existiert bereits die Zytogenetik und somit ein sehr guter Grundstein. Zudem kann ich hier auf die Expertise des Chefs des Labors Prof. Dr. med. Dirk Peetz und seinem Team bauen, wofür ich sehr dankbar bin, denn bislang lag mein Schwerpunkt auf der Patientenversorgung und weniger bei der Labororganisation“, führt Prof. Mensah weiter fort.

Genetische Beratung von Patient:innen und Angehörigen

Die klinische Genetik war bislang der berufliche Schwerpunkt und ist das Steckenpferd des Humangenetikers. „Als Humangenetiker werde ich zukünftig im Helios Klinikum Berlin-Buch genetische Beratungen von Patientinnen und Patienten anbieten und somit zu einer verbesserten Patientenversorgung beitragen. Von diesem Angebot werden nicht nur Patientinnen und Patienten profitieren, die bereits in Behandlung sind, sondern auch Angehörige von beispielsweise Krebspatienten oder Familien mit genetischen Erbkrankheiten, die Beratung bei der Familienplanung wünschen,“ erklärt Prof. Mensah. Hiermit erweiterter der Bucher Maximalversorger sein Beratungs- und Behandlungsangebot, denn die Beratung von Ratsuchenden dürfen aus rechtlichen Gründen ausschließlich Humangenetiker:innen durchführen. Eine Patientinnengruppe, die hiervon zukünftig profitieren soll, sind Familienangehörige von Patientinnen mit familiären Brust- und Eierstockkrebs, denn „als erstes Projekt werde ich mich zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen des Hauses der Zertifizierung des Bucher Brustzentrums als FBREK Konsortialzentrum annehmen“, skizziert Mensah eine seiner ersten Aufgaben als Humangenetiker an seiner neuen Wirkungsstätte.

Quelle: PM des Helios-Klinikums Buch vom 22.01.2025

Helios-Klinikum Berlin-Buch