Monthly Archives: März 2025

So war der Unistem Day 2025

Etwa 220 Schüler*innen aus ganz Berlin kamen Mitte März ins Konferenzzentrum des Max Delbrück Center in Buch mit einem Thema im Sinn: Stammzellforschung. Bereits zum zehnten Mal hatte das German Stem Cell Netzwerk GSCN (Dialogplattform Stammzellforschung BIH) zum UniStem Day eingeladen.

„Die Vorträge sind ein Volltreffer!“ – die biologiebegeisterten Oberstufenschüler*innen waren begeistert von Vielfalt und Tiefe der Stammzellforschung, die sie am UniStem Day kennen lernen konnten. Der Tag war dichtgepackt mit Informationen rund um Stammzellforschung: Im großen Hörsaal Axon 1 begrüßte Dr. Sebastian Diecke für das Max Delbrück Center die Oberstufenschüler*innen, Dr. Daniel Besser (GSCN) breitete die Vielfältigkeit der Stammzellforschung aus.

Wirklich in die Tiefe ging es dann mit Professorin Simone Spuler, Max Delbrück Center, die hochspannend und verständlich zugleich von ihrer Forschung und ersten klinischen Studien zu Muskeldystrophien berichtete. Dafür verändert sie Muskelstammzellen mithilfe der Genschere CRISPR. Mit Professorin Sina Bartfeld (TU Berlin) folgte eine molekulare Reise in den Aufbau des Magens/Darms mit der Hinleitung zur Entwicklung der Darm-Organoide – ein Themenbereich, der für viele Schüler*innen noch neu und packend war. Den Abschluss machte Professor Christof Stamm (Deutsches Herzzentrum der Charité) mit einem Vortrag über regenerative Therapieansätze fürs menschliche Herz – und sorgte mit sehenswerten Bildern aus seinen Herzoperationen für eine gebannte Zuhörer*innenschaft.

Nach einer Pause strebten die Schüler*innen in ihre Workshops – Organoid-Betrachten mit Dr. Ines Lahmann im Labor von Dr. Mina Gouti, Gen- und Zelltherapien erarbeiten mit Dr. Elke Luger, Tierversuche diskutieren mit Nadja Daberkow-Nitsche, CRISPR-Cas9 verstehen mit Dr. Michael Strehle, Keimbahnintervention ethisch hinterfragen mit Hannah Schickl oder die Rettung der Nördlichen Breitmaulnashörner begreifen mit  Dr. Vera Zywitza und Steven Seet, die Biobank des Max Delbrück Center erkunden mit Dr. Jürgen Janke und Flechten im Park entdecken mit Uwe Lohmeier. Besonders gute Resonanz brachten dieses Jahr die Führungen von Start-Ups wie FyoniBio, CARTemis Therapeutics GmbH und Silence Therapeutics für Schüler*innen von weiterführenden Biotechnologie-Oberstufenschulen – sie hatten sich viel zu sagen und zu fragen.

Rundum ein gelungener Tag über intensive Forschung, respektvolle Diskussionen, molekulare Tiefe, visionäre Wissenschaftler*innen und ein Plus für die Jugendlichen an Einblick in wissenschaftliche Vielfalt.

Text: Stefanie Mahler, GSCN

Quelle: Berlin-Buch/News

Wortlaut & Zwischenton 2025

PHOENIX- Förderkreis für Kultur im Kiez e.V.

Wortlaut & Zwischenton 2025

Unter diesem Motto begeben wir uns auch 2025 mit Ihnen auf einen kulturellen Wanderweg nahe der Panke.
Wir spannen ein buntes Band zwischen den nördlichen Ortsteilen im Bezirk Pankow und schaffen damit mehr Vielfalt und Interesse für unsere Region.
Anwohner und Gäste sind herzlich eingeladen, sich an der kulturellen Wanderung in den jeweiligen Ortsteilen zu beteiligen und können im Zeitraum vom 24. März bis 13. April 2025 zwischen verschiedenen Angeboten wählen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Download (PDF, 2.73MB)

Kulturkreis Phoenix

Sperrungen der Wiltbergstraße bis September 2025

Für die Vorbereitungsarbeiten für den Einbau der Hilfsbrücken muss der Straßenverkehr auf Höhe der Eisenbahnüberführung (EÜ) „Wiltbergstraße“ eingeschränkt werden.

Bis Donnerstag, 10. April 2025, bleibt die Wiltbergstraße im Bereich der EÜ aufgrund einer Havarie bei Leitungsarbeiten durch die Berliner Wasserbetriebe vollständig gesperrt. Von Dienstag, 15. April, bis Freitag, 30. Mai 2025, ist eine weitere Vollsperrung der Straße aufgrund von Gleisbauarbeiten notwendig. Von Samstag, 31. Mai, bis Dienstag, 30. September 2025, wird die Wiltbergstraße aufgrund von Leitungsarbeiten durch Dritte nochmals voll gesperrt.

Der Radweg im Bereich der Baustelle muss leider über den gesamten Zeitraum gesperrt werden.

Bitte nutzen Sie während der Sperrungen der Wiltbergstraße den Pölnitzweg als Ersatz. Der Pölnitzweg ist aufgrund des Brückeneinbaus von Donnerstag, 10., bis Dienstag, 15. April 2025, komplett gesperrt. In dieser Zeit ist die Wiltbergstraße zweispurig befahrbar.

Der Radweg Röntgentaler Weg ist bis Sonntag, 31. August 2025, gesperrt. Eine Umfahrung durch den Park ist weiterhin möglich.

Für die Unannehmlichkeiten bitten wir um Verständnis.

Quelle: Infomail Berlin-Gesundbrunnen –Berlin-Karow–Bernau

Einladung zum Anläuten am Ostersonntag Bucher Schlosskirche

Die Uhrblätter sind montiert, und die Glocken aus dem alten Glockenstuhl wurden in den neuen Glockenstuhl im Turm der Bucher Schlosskirche eingesetzt. Am Ostersonntag werden diese nach 2 ½ Jahren das erste Mal erklingen – ein ganz besonderes Ereignis. Die TurmbläserInnen, die in den vergangenen 1 ½ Jahren fleißig geübt haben, werden vom Turm die Osterchoräle zum Klingen bringen. Die Feierlichkeiten beginnen am 20. April um 10:00 Uhr im Gemeindehaus, von dort wird im Laufe des Gottesdienstes zur Kirche übergegangen, um das Osterfest mit den neuen Klängen zu begehen. Im Mai wird das Gerüst umgebaut und der Kran abgebaut, der seinen Dienst getan hat. Es bleibt noch etwas Geduld erforderlich, bis die Kirche im Inneren betreten werden kann.

Quelle: tic Newsletter

Stadtteilbibliothek Buch: »Voices from Israel and Gaza – open discussion on Israel, Gaza, and antisemitism«

»Voices from Israel and Gaza – open discussion on Israel, Gaza, and antisemitism«

mit Shay Dashevsky und Hamza Howidy

Moderation: Monika Flores Martínez

auf Englisch mit einer Dolmetschung in Deutsche Lautsprache

am

Montag, 24. März 2025; 8:30 Uhr – 20:00 Uhr

Einlass ab 18:00 Uhr

in der Stadtteilbibliothek Buch, Wiltbergstraße 21, 13125 Berlin (rollstuhlgerecht zugänglich)

fünf Minuten vom S-Bahnhof Buch

und im Instagram-Livestream der @stbibpankow (nur auf Englisch / in English only)

Anmeldungen erbeten über:

doreen.tiepke-ihlow@ba-pankow.berlin.de

Bitte planen Sie ein wenig Zeit für die Einlasskontrolle ein.

Shay Dashevsky ist Aktivist im Projekt „I am from Israel – ask me anything“, das sich in der Folge der Ereignisse des 7. Oktober 2023 gründete. Es schafft Räume für einen offenen Dialog an Universitäten und anderen öffentlichen Orten, stärkt Stimmen aus Israel in Berlin und regt Gespräche über Antisemitismus, jüdisches Leben und drängende globale Herausforderungen an.

Hamza Howidy, geboren in Gaza, studierte an der Islamischen Universität in Gaza. 2019 nahm er erstmals an Protesten der “Wir wollen leben”-Bewegung gegen die schlechten Lebensbedingungen und die Führung der Hamas teil. Wegen seines Widerstands wurde er mehrmals verhaftet. Angesichts anhaltender Drohungen floh er aus Gaza und lebt derzeit in Deutschland.

Gemeinsam setzen sie sich für Frieden ein.

 

Leibniz-Preis für 2 Berliner Spitzenforschende

Logo Berlin-Buch

Prof. Dr. Ana Pombo, Genombiologin am Max Delbrück Center für Molekulare Medizin (MDC) und Prof. Dr. Volker Haucke Biochemiker und Zellbiologe am Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) werden heute (die Verleihung fand am 19.03.2025 statt)in der Brain City Berlin mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis ausgezeichnet. Der wichtigste deutsche Forschungsförderpreis und ist mit jeweils 2,5 Millionen Euro dotiert. In diesem Jahr wird er bereits zum 40. Mal verliehen.

Wenn heute im Abend im Café Moskau der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis feierlich vergeben wird, können sich zwei Berliner Forschende besonders freuen: Dr. Ana Pombo, Vizedirektorin des Berliner Institut für Systemische Sytembiologie am Max Delbrück Center und Professorin für „Transkriptionale Regulation und Genom-Architektur“ an der Humboldt-Universität zu Berlin und Professor Volker Haucke, Direktor des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Berlin und Professor für Molekulare Pharmakologie an der Freien Universität Berlin gehören zu den zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die heute mit dem wichtigsten begehrten deutschen Forschungspreis geehrt werden.

Volker Haucke erhält die mit jeweils 2,5 Millionen Euro dotierte Auszeichnung für seine bahnbrechende Forschung im Bereich Lipidsignaling und der synaptischen Signalübertragung. In seiner Arbeit hat er neue Erkenntnisse über das Zusammenspiel von neuronalen Proteinkomplexen, die Zellkommunikation und Mechanismen beim Abbau zelleigener Bestandteile gewinnen können. Seine Forschungsergebnisse gehen beispielsweise in die Entwicklung neuer Ansätze für therapeutische Anwendungen in der Krebsforschung ein. Volker Haucke studierte Biochemie an der Freien Universität Berlin und promovierte am Biozentrum der Universität Basel. Nach einem Postdoc-Aufenthalt an der Yale University leitete er eine Nachwuchsgruppe an der Universität Göttingen. 2003 kehrte er als Professor für Biochemie an die FU Berlin zurück. Seit 2012 leitet er das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie in Berlin. Volker Haucke erhielt zahlreiche Preise und Förderungen, darunter einen ERC Advanced Grant und den Feldberg-Preis 2020. Er ist unter anderem Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Academia Europaea und der European Molecular Biology Organization (EMBO).

Ana Pombo entwickelte neue Methoden, um in einzelnen Zellen die dreidimensionale Organisation von DNA zu kartieren. Als Erste entdeckte sie wichtige Kontakte innerhalb von Chromosomen, aber auch zwischen verschiedenen Chromosomen. Ihre Entdeckungen ermöglichen es unter anderem, Krankheitsprozesse besser zu verstehen. Die gebürtige Portugiesin Ana Pombo studierte zunächst Biochemie an der Universität Lissabon. Nach der Promotion an der Universität Oxford arbeitete sie als Gruppenleiterin am MRC London Institute of Medical Sciences des Imperial College London. 2013 kam sie als Laborleiterin an das Max Delbrück Center in Berlin-Buch. Zeitgleich übernahm sie die Professur an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ana Pombo ist stellvertretende Direktorin des MDC-BIMSB und stellvertretende Programmsprecherin des Max Delbrück Center. 2007 erhielt sie den Robert-Feulgen-Preis. Sie ist außerdem Mitglied der European Molecular Biology Organization (EMBO) und der Europäischen Akademie der Wissenschaften.

Der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis wird seit 1986 jährlich von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) verliehen. Inklusive der diesjährigen Auszeichnungen wurden in 40 Jahren 428 Leibniz-Preise an Forschende aus Natur-, Geistes-, Lebens- und Sozialwissenschaften verliehen. Da der Preis und das Preisgeld in Ausnahmefällen geteilt werden können, ist die Zahl der Ausgezeichneten höher als die der Preise. Insgesamt haben bisher 455 Nominierte den Preis erhalten: 377 Wissenschaftler und 78 Wissenschaftlerinnen. Das Preisgeld können die Preisträgerinnen und Preisträger bis zu sieben Jahre lang ohne Vorgaben für ihre Forschung verwenden. (vdo)

Mehr Informationen

Quelle: BrainCity Berlin
https://braincity.berlin/stories/story/leibniz-preis-fuer-2-berliner-spitzenforschende

Quelle: Berlin-Buch/News

Volker Haucke erhält Leibniz-Preis 2025 der DFG

Auszeichnung für bahnbrechende Forschung zum Lipidsignaling und zur synaptischen Signalübertragung. Der Wissenschaftler und Direktor am Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) ist einer von zehn Geehrten des wichtigsten deutschen Förderpreises.


Prof. Dr. Volker Haucke © Silke Oßwald

 

Professor Volker Haucke, Direktor des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Berlin und Professor für Molekulare Pharmakologie an der Freien Universität Berlin, ist einer der zehn Preisträger des Leibniz-Preises 2025 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die Auszeichnung, eine der bedeutendsten Würdigungen in der deutschen Wissenschaftslandschaft, honoriert Hauckes Beiträge zum Verständnis des Lipidsignalings und der synaptischen Signalübertragung im Nervensystem. Wie die DFG heute in Bonn mitteilte, wurde Volker Haucke aus 142 eingereichten Nominierungen vom zuständigen Auswahlgremium ausgewählt. Die mit jeweils 2,5 Millionen Euro dotierte Auszeichnung wird den Preisträgern am 19. März 2025 in Berlin überreicht. Die Fördermittel sollen den weiteren Forschungsarbeiten zugutekommen.

Der Leibniz-Preis 2025 würdigt Volker Hauckes wissenschaftliche Leistungen und unterstützt die Fortführung seiner Forschungsprojekte, die neue Einblicke in grundlegende biologische Prozesse und mögliche therapeutische Anwendungen versprechen.
Forschungsschwerpunkte: Endozytose und synaptische Signalübertragung

Volker Hauckes wissenschaftliche Arbeiten beschäftigen sich mit den molekularen Prozessen, die die Funktion von Nervenzellen ermöglichen. Im Mittelpunkt steht dabei die Endozytose – ein zellulärer Mechanismus, bei dem Membranbereiche gezielt eingestülpt werden, um Substanzen aus der Umgebung aufzunehmen. Dieser Prozess spielt eine zentrale Rolle in der Signalübertragung an den Synapsen und trägt dazu bei, die Zusammensetzung der Zellmembran zu regulieren sowie die Degeneration von Nervenzellen zu verhindern.

Haucke hat in diesem Bereich wichtige Erkenntnisse über das Zusammenspiel von neuronalen Proteinkomplexen, Lipidsignalen und Abbaumechanismen zelleigener Bestandteile gewonnen. Diese Forschungsergebnisse haben unter anderem zur Entwicklung von Hemmstoffen für zentrale Enzyme des Lipidstoffwechsels geführt, die Ansätze für neue therapeutische Anwendungen bieten könnten, wie etwa in der Krebsforschung.
Wissenschaftlicher Werdegang und Auszeichnungen 

Volker Haucke studierte Biochemie an der Freien Universität Berlin und promovierte am Biozentrum der Universität Basel. Nach einem Postdoc-Aufenthalt an der Yale University, USA, leitete er eine Nachwuchsgruppe an der Universität Göttingen, bevor er als Professor für Biochemie an die Freie Universität Berlin zurückkehrte. Seit 2012 ist er Direktor des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie in Berlin.

Im Laufe seiner Karriere erhielt Haucke zahlreiche Preise und Förderungen, darunter einen ERC Advanced Grant und den Feldberg-Preis 2020. Er ist Mitglied renommierter wissenschaftlicher Organisationen wie der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Academia Europaea und der European Molecular Biology Organization (EMBO).

Quelle: FMP/News

Erstes Pankower Klimaschutzkonzept veröffentlicht

Sein erstes Klimaschutzkonzept hat jetzt das Bezirksamt Pankow veröffentlicht. Ab sofort stehen die vollständige Fassung und eine Kurzversion auf der Website der Leitstelle Klimaschutz unter www.berlin.de/ba-pankow/klimaschutzkonzept zum Download bereit.

Mit über 419.000 Einwohner:innen ist Pankow der zweitgrößte Bezirk Berlins – und bis 2030 wird ein Bevölkerungswachstum von mehr als 16 Prozent erwartet. Diese Entwicklung, zusammen mit den zunehmenden Auswirkungen der Klimakrise, macht ambitionierte Maßnahmen in Klimaschutz und Klimaanpassungunerlässlich und stellt den Bezirk vor große Herausforderungen.

Das Klimaschutzkonzept wurde zwischen März 2023 und August 2024erarbeitet und am 15. Oktober 2024 vom Bezirksamt beschlossen. Die Datenerhebung endete im August 2024. Erstmals wurde umfassend analysiert, wie viel Energie der Bezirk verbraucht, welche Maßnahmen bereits umgesetzt wurden und welche weiteren Schritte erforderlich sind, um die Berliner Klimaziele zu erreichen. In enger Kooperation der beteiligten Ämter und der Öffentlichkeit entstand so eine fundierte Grundlage für das künftige Klimaschutzengagement Pankows.

Konkretes Maßnahmenpaket
Das Konzept umfasst über 40 Maßnahmen, die gemeinsam mit den Fachämtern entwickelt wurden, um den Klimaschutz im Bezirk voranzutreiben. Darunter ist beispielsweise das Thema nachhaltige Mobilität: Die Radinfrastruktur im Bezirk wird ausgebaut und der Straßenraum soll sozial- und klimafreundlicher gestaltet werden. Dazu gehört auch die Umsetzung weiterer Kiezblocks. Zudem wird die Nutzung erneuerbarer Energien in öffentlichen Gebäuden verstärkt und die Machbarkeit von Dach- und Fassadenbegrünung geprüft und umgesetzt. Im Rahmen der Städtebauförderung werden Quartiere zunehmend klimaangepasst umgestaltet, unter anderem durch Maßnahmen wie Entsiegelung oder Regenwasserbewirtschaftung. Innovative Sharing-Konzepte wie die „Bibliothek der Dinge“ tragen zur Reduzierung von Verschwendung bei, indem sie gemeinschaftliche Nutzung statt Neukauf fördern. Eine ausführliche Beschreibung aller Maßnahmen findet sich im vollständigen Klimaschutzkonzept.

Leitstelle Klimaschutz mit neuer Webseite
Erste Maßnahmen werden auch bereits umgesetzt. Beispielsweise wurde im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes die Webseite der Leitstelle Klimaschutz umfassend überarbeitet und optimiert. Diese Maßnahme fiel in das Handlungsfeld „Private Haushalte und Konsum“ und zielt darauf ab, eine effektive Klimakommunikation zu fördern. Die Webseite bietet Interessierten eine klar strukturierte, benutzerfreundliche Plattform, die gezielt Wissen vermittelt und das Bewusstsein für Klimaschutz stärkt. Neben der verbesserten Nutzung schafft sie Transparenz über aktuelle und geplante Klimaschutzprojekte im Bezirk. Ein besonderer Fokus lag darauf, nicht nur zu informieren, sondern die Bevölkerung aktiv für Klimaschutz zu begeistern.
„Mit der optimierten Webseite schaffen wir eine wichtige Grundlage, um Klimaschutz für alle greifbarer zu machen, bezirklichen Klimaschutzprojekte vorzustellen und den Umsetzungsstand des Klimaschutzkonzeptes aufzuzeigen. Es ist uns ein Anliegen, die Menschen mitzunehmen, ihnen Wissen an die Hand zu geben und sie für einen nachhaltigen Alltag zu motivieren,“ erklärt Angelika Haaser, die Klimaschutzbeauftragte von Pankow.

Die Webseite stellt zudem relevante Informationen, Tipps und praktische Hinweise bereit, wie sich Bürgerinnen und Bürger im Alltag klimafreundlicher verhalten können.

Kontakt: Leitstelle Klimaschutz Pankow, E-Mail: Klimaschutz@ba-pankow.berlin.de

Website:www.berlin.de/ba-pankow/klimaschutzkonzept

Quelle: PM des BA Pankow vom 17.03.2025

“Pankower Kreativfrühstück” – es sind nocfh Plätze frei!

Es sind noch Plätze frei…

Einladung zum ersten “Pankower Kreativfrühstück” 2025 – am Mittwoch, den 19. März 2025 im Haus 20, Ludwig Hoffmann Quartier in Berlin Buch.

Nach den sehr gut besuchten Frühstücksveranstaltungen in 2023 und 2024 möchte der Tourismusverein Pankow die Veranstaltungsreihe “Pankower Kreativfrühstück” wieder aufleben lassen und damit einen Raum zum Netzwerken und Austauschen der Pankower Akteure schaffen. Das Format bleibt so ähnlich wie bislang. Der Fokus liegt auf einem Austausch auf Augenhöhe der Teilnehmenden und einem Kennenlernen unterschiedlicher Gastgeber:innen im Bezirk.

Zu der ersten Veranstaltung im Jahr 2025 lädt der Kultur im Quartier e.V. am 19. März 2025 von 10:00-12:00 Uhr in das Haus 20 im Ludwig Hoffmann Quartier in Buch ein.

Das Frühstück ist wie immer offen und kostenfrei für alle interessierten Akteure aus Tourismus und Kultur und dient dem Kennenlernen, Austauschen und Netzwerken.
Die Platzzahl ist begrenzt – eine Teilnahme ist nach vorheriger Anmeldung möglich!
Bitte vorab per email formlos anmelden bei sandra.vogt@tic-berlin.de

Wann: 19.03.2025, 10:00 – ca. 12:00 Uhr
Wo: Wiltbergstraße 50 / Haus 20, 13125 Berlin
Link zur Anreiseplanung.
Wer: Interessierte Akteure aus Kultur und Tourismus in Pankow.

Wochen gegen Rassismus in Pankow

Haltung zeigen für eine vielfältige Gesellschaft – Pankow ist dabei! Vom 17.–30. März organisiert das Netzwerk “Pankow gegen Rassismus” im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus verschiedene Veranstaltungen und Aktionen, um auf Rassismus und Diskriminierung in unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen und mit Bürger:innen ins Gespräch zu kommen. Die Pankower:innen erwartet ein spannendes Programm aus über 20 Veranstaltungen und Aktionen, die zum Nachdenken, Perspektive-Wechseln, Austauschen und Aktiv-Werden einladen.

Download (PDF, 5.07MB)

„Wir spüren in unseren Pankower Kiezen, wie Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit, Spaltung und Verunsicherung zunehmen. Ganz konkret lässt sich diese Entwicklung zum Beispiel an den steigenden Vorfallszahlen beim Pankower Register ablesen, der lokalen Melde- und Dokumentationsstelle für verschiedene Diskriminierungsformen in ganz Pankow“, so Roxane Josten von der Fach- und Netzwerkstelle [moskito] gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt – eine der Netzwerkmitglieder von „Pankow gegen Rassismus“. „Aber wir sehen auch, welch enormes Engagement es von vielen Menschen in Pankow gibt, dem etwas entgegen zu setzen und Werte, wie Menschenwürde und Zusammenhalt, hochzuhalten. Das macht Mut!“

Bezirksbürgermeisterin Dr. Cordelia Koch: „Eine offene und vielfältige Gesellschaft lebt vom Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger. Deshalb freue ich mich sehr, dass die Pankower Wochen gegen Rassismus auch in diesem Jahr wieder mit einem abwechslungsreichen Programm stattfinden. In unseren Kiezen nehmen wir leider vermehrt Diskriminierung und Spaltung wahr – umso wichtiger ist es, gemeinsam Haltung zu zeigen und für ein respektvolles Miteinander einzutreten. Nutzen Sie die zahlreichen Veranstaltungen, Workshops und Aktionstage, um ins Gespräch zu kommen, Perspektiven zu wechseln und aktiv gegen Rassismus einzustehen!“

Auftaktveranstaltung am 17. März von 09:00 bis 19:00 Uhr
Die Stadtteilbibliothek Buch (Wiltbergstraße 19-23, 13125 Berlin) gestaltet am Montag, dem 17. März von 09:00 bis 19:00 Uhr einen Tag mit vielen Aktionen für Groß und Klein. Mit dabei sind um 11:00 Uhr ein Workshop zum Thema Rassismus für Kinder ab sechs Jahren, Gaming und Disco gegen Rechts um 13:00 Uhr sowie der Markt der Möglichkeiten um 15:00 Uhr, bei dem sich Initiativen aus Buch und Berlin mit ihren vielfältigen Angeboten vorstellen und zum Austausch einladen. Abgerundet wird dieser besondere Tag mit Performancekunst um 16:00 Uhr, einem internationalen Buffet um 17:00 Uhr und einem musikalischen Überraschungsact um 18:00 Uhr. Pankows neue Bezirksbeauftragte für Partizipation und Integration Forouzan Forough und die bezirkliche Antisemitismus- und Antidiskriminierungsbeauftragte Monika Flores Martínez begrüßen ab 15:00 Uhr vor Ort und freuen sich auf zahlreiche Begegnungen.

Gemeinsame Aktionstage in den Kiezen
An vier verschiedenen Orten in Pankow gehen die Organisator:innen gemeinsam als Netzwerk in den öffentlichen Raum, suchen das Gespräch mit Passant:innen und setzen ein klares Zeichen für Vielfalt und solidarische Nachbarschaften und gegen rassistische Ausgrenzung. Interessierte sind herzlich eingeladen, die Angebote des Netzwerks kennenzulernen sowie ein vielseitiges Programm aus Mitmach-Aktionen, Performances und Live-Musik zu erleben.

Wann & wo?
Di., 18. März, 14:30 -16:30 Uhr: Markt an der Greifswalder Straße (Prenzlauer Berg)
Mi., 19. März, 14:30 – 17:00 Uhr: Markt Breite Straße (Pankow-Zentrum)
Fr., 21. März, 13:30 – 16.00 Uhr: Antonplatz (Weißensee)
Mi., 26. März, 15:00 – 18:00 Uhr: AktivSpielPlatz Franz B., Blankenfelder Str. 106 (Französisch Buchholz)

Alle Programm-Infos:
https://www.pankow-gegen-rassismus.de/woche-1-2/programm-2025

Über das Netzwerk:
“Pankow gegen Rassismus” ist ein Netzwerk aus Pankower Vereinen, Initiativen, Bibliotheken und Verwaltung, das sich für Menschenrechte, Vielfalt und Partizipation und gegen Rassismus einsetzt. Gemeinsam organisiert das Netzwerk seit einigen Jahren die Wochen gegen Rassismus Pankow und freut sich über neue Engagierte und ihre Ideen.

Quelle: PM des BA Pankow vom 05.03.2025