Author Archives: Andreas Wolf

Innovative Bestrahlungsapplikatoren aus dem 3D-Druck

Eckert & Ziegler BEBIG hat die CE-Zulassung für die weltweit ersten, im 3D-Druckverfahren hergestellten Applikatoren zur Behandlung gynäkologischer Tumore erhalten.

Die aus biokompatiblem und sterilem Kunststoff hergestellten Aufsätze erweitern die Einsatzmöglichkeiten herkömmlicher Applikatoren. Sie eignen sich nun auch für die zielgenaue, nadelgestützte Brachytherapie mittels HDR Afterloading und können die 3-Jahres-Überlebensrate der Krebspatientinnen signifikant erhöhen.

“Dank der neuen Applikator-Aufsätze können wir nun Patientinnen mit fortgeschrittenem Gebärmutterhalskrebs eine optimale Therapie anbieten, mit der sich große und schwer erreichbare Tumore behandeln lassen. Gleichzeitig erleichtert es unseren Arbeitsprozess, da der Applikator bereits steril angeliefert wird. Um den patientenspezifischen Befund noch besser behandeln zu können, sind die Aufsätze in fünfzehn verschiedenen Formen erhältlich”, erklärte Professor Dr. Jean-Michel Hannoun-Levi, Chefarzt und Leiter der Abteilung Strahlentherapie am Centre Antoine Lacassagne in Nizza.

“Das CE-Zeichen ist ein wichtiger Meilenstein für uns, da die Add-on Kits die weltweit erste 3D-gedruckte Medizinproduktefamilie sind, die für die nadelgestützte Brachytherapie zugelassen wurden“, sagte Dr. Harald Hasselmann, Mitglied des Vorstands der Eckert & Ziegler AG. „Das speziell für die Herstellung von sterilen Medizinprodukten entwickelte und validierte 3D Druckverfahren eröffnet uns vollkommen neue Möglichkeiten für die Weiterentwicklung unseres Produktportfolios und damit für die Behandlung vieler Krebsarten.“

Die Add-on Kits passen zu fast allen gängigen HDR-Tumorbestrahlungsgeräten, und können daher in vielen Kliniken verwendet werden.

Die HDR-Brachytherapie (Hohe Dosis-Rate) wird mit einem sogenannten Afterloader durchgeführt. Mithilfe von Applikatoren und Kathetern wird eine winzige Strahlenquelle aus einem abgeschirmten Gehäuse – im Afterloader – direkt in oder neben den Tumor eingebracht. Eine computergestützte Behandlungsplanung berechnet präzise, wie lange die Quelle an den sogenannten Verweilstellen bleiben und Strahlung abgeben muss, bevor sie in den Sicherheitsbehälter zurückgezogen wird. Die HDR-Brachytherapie kann häufig ambulant durchgeführt werden, zerstört Tumorgewebe und schont gesundes Gewebe, da die Bestrahlung direkt am oder im Tumor abgegeben wird.

(Quelle: PM Eckert & Ziegler AG vom 26. 03. 2020

 

 

Eckert & Ziegler AG

Koordinierte Begleitforschung zu den Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie gefordert

Das BIH QUEST Center fordert gemeinsam mit dem Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V. und der Akademie für Ethik in der Medizin e. V. (AEM), möglichst schnell und transparent zu klären, ob die Maßnahmen zur Eindämmung der Sars-CoV-2-Pandemie wie Schulschließungen oder Kontaktsperren die erwünschte Wirksamkeit zeigen und zugleich die zahlreichen gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen „Nebenwirkungen“ rechtfertigen. Die Partner starten einen Aufruf, in einer „COVID-19-Evidenz“-Taskforce darüber zu diskutieren, wie eine professionelle Priorisierung, Koordinierung und Kommunikation der Forschung über die getroffenen Maßnahmen erfolgen könnte. Ihren Aufruf haben die Wissenschaftler*innen hier veröffentlicht. 

„Ich sehe es als meine Aufgabe als Bioethiker, die Konsequenzen öffentlichen Handelns für die Gesellschaft zu erforschen“, sagt Professor Daniel Strech, stellvertretender Direktor des BIH QUEST Center. Gemeinsam mit Kolleg*innen des Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V. und der Akademie für Ethik in der Medizin e. V. (AEM) startet er deshalb einen Aufruf an Vertreter*innen der verschiedenen sozial-, wirtschafts- und gesundheitswissenschaftlichen Fachrichtungen, sich dazu auszutauschen, wie die Wirksamkeit und der Schaden der eingeleiteten Maßnahmen wie Schulschließungen, Öffnungsverbote von öffentlichen Einrichtungen und Geschäften oder Kontaktsperren, den sogenannten Nicht-Pharmakologischen Interventionen (NPI), schnell und ausreichend aussagekräftig erforscht werden können.

Kohortenstudien zur bevölkerungsweiten Infektionsrate

„Bei den Grippewellen rechnen wir in Deutschland jährlich mit tausenden Krankenhauseinweisungen und mit hunderten bis zu vielen tausenden Todesfällen, aber haben keine Impfpflicht für das Gesundheitspersonal. Was macht das neue Sars-CoV-2-Virus so besonders, dass wir solch drastische Einschränkungen verordnen und hinnehmen?“ fragt Daniel Strech. „Wir sollten mit besonders hoher Priorität klären, ob die eingeleiteten Maßnahmen ausreichend wirksam sind, um die Ausbreitung des Virus in der erhofften Form einzudämmen. Gleichzeitig müssen wir untersuchen, welche Schäden durch sie entstehen: Wie viele pflegebedürftige, alte Menschen leben nun isoliert in Pflegeheimen ohne Begleitung ihrer Angehörigen oder in der Häuslichkeit ohne Fürsorge einer ausländischen Betreuungskraft? Wie viele Menschen erleiden gesundheitlichen Schaden, weil sie nicht operiert werden? Wie ist das Familienleben beeinträchtigt? Wie viele Unternehmerinnen oder Unternehmer verzweifeln an ihrer Insolvenz? Hierzu benötigen wir medizinische und sozialwissenschaftliche Begleitforschung.“

Zusätzlich zu den kontinuierlich aktualisierten Zahlen für bestätigte Infektionen und Todesfälle könnten Kohortenstudien zur Untersuchung der bevölkerungsweiten Infektionsrate auch in symptomfreien Personen hilfreich sein. Diese Kohortenstudien liefern unter anderem auch Daten dazu, wie wirksam die Maßnahmen über die Zeit sind und wann ein guter Zeitpunkt ist, sie zu beenden.

Koordinierung der am dringendsten benötigten Forschung

Die Wissenschaftler*innen fordern, dass sich eine Covid-19-Taskforce schnellstmöglich bildet und darüber verständigt, welche Daten mit welcher Priorität und welcher Qualität zum Thema COVID-19 benötigt werden. Die Taskforce sollte neben einer Priorisierung auch die Koordinierung und Finanzierung der am dringendsten benötigten Forschung übernehmen. Weiterhin empfehlen die Wissenschaftler*innen, die Gesellschaft über diese Aktivitäten und die resultierenden Ergebnisse wissenschaftsbasiert, verständlich und objektiv zu informieren.

„Die Erfahrungen und die Ergebnisse einer nationalen Taskforce „COVID-19-Evidenz“ sind nicht nur für die aktuelle Pandemie relevant“, macht Daniel Strech klar. „Vielmehr ermöglichen sie langfristige Planungen für mögliche zukünftige Notfallsituationen.“

(Quelle: PM BIH vom 25. 03. 2020

 

Helios-Klinikum Buch: Neue Chefärztin der Augenheilkunde

Priv.-Doz. Dr. med. Ira Seibel wird neue Chefärztin der Augenheilkunde im Helios Klinikum Berlin-Buch

Priv.-Doz. Dr. med. Ira Seibel, FEBO, leitet ab dem 01.04.2020 als Chefärztin das Team der Klinik für Augenheilkunde. „Darüber freue ich mich sehr, wünsche ihr einen guten Start und viel Erfolg“, sagt Klinikgeschäftsführer Daniel Amrein und weiter: „Mit Priv.-Doz. Dr. Seibel haben wir eine hervorragende Expertin auf dem Gebiet der Augenheilkunde für die Neubesetzung der Chefarztposition gewinnen können.“

Priv.-Doz. Dr. med. Ira Seibel
Copyright: Helios-Klinikum

Die 36-jährige Fachärztin hat große praktische Erfahrungen in allen Bereichen der Augenheilkunde. “Wir kennen Frau Seibel aus ihrer Zeit als Weiterbildungsassistentin bei uns im Klinikum, haben ihren Berufsweg in den letzten Jahren mit großem Interesse verfolgt und uns sehr über ihre Bewerbung gefreut“, sagt Prof. Dr. med. Henning T. Baberg, Ärztlicher Direktor des Helios Klinikums Berlin-Buch, und: „Als Oberärztin der Augenklinik der Charité, Universitätsmedizin Berlin, hat sie in den vergangenen Jahren ihr Wissen und Können auf dem Gebiet der Augenheilkunde hervorragend erweitert und unter Beweis gestellt.“

Die Klinik für Augenheilkunde im Klinikum Berlin-Buch verfügt über einen stationären und einen ambulanten Bereich und deckt sowohl diagnostisch als auch operativ das gesamte Leistungsspektrum modernster Augenheilkunde ab.
Priv.-Doz. Dr. Seibel: „Ich freue mich sehr, nach genau zehn Jahren wieder in Berlin-Buch zu sein und mit einem erfahrenen Team die Augenheilkunde am renommierten Gesundheitsstandort Berlin-Buch weiterzuentwickeln. Unsere Zusammenarbeit im stationären und ambulanten Bereich ist von immenser Bedeutung, um unseren Patienten medizinisch und menschlich gerecht werden zu können.“
Klinik und Poliklinik arbeiten unter einem Dach auf dem Klinikcampus C.W. Hufeland im Haus 202.

„Wir danken Prof. Foerster für die engagierte Interimsleitung der Augenklinik und freuen uns, dass er der neuen Chefärztin Priv.-Doz. Dr. Seibel und dem Team am Standort Berlin-Buch weiter beratend zur Verfügung steht“, so Daniel Amrein.

Ihr Medizinstudium absolvierte Priv.-Doz. Dr. Seibel an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Hier promovierte sie im Bereich der Neurologie und Psychosomatik. Ihre Weiterbildung zur Augenärztin schloss sie mit der europäischen (FEBO, Fellow of the European Board of Ophthalmology) und deutschen Facharztprüfung ab. Danach folgten Spezialkurse sowie Auslandsaufenthalte an renommierten Einrichtungen unter anderem am Wills Eye Hospital in Philadelphia, USA. Ihr chirurgisches Spektrum umfasst den gesamten Bereich des vorderen und hinteren Augenabschnitts mit einem besonderen Schwerpunkt auf der intraokularen Linsenchirurgie, Ablatio- und Tumorchirurgie. Der wissenschaftliche Fokus ihrer Arbeit liegt im Bereich der Ophthalmoonkologie. 2017 erlangte sie mit ihrer Habilitationsschrift über die „Komplikationen der Protonentherapie beim uvealen Melanom“ die Venia legendi (lat., Lehrberechtigung mit Bezeichnung Privatdozent). Priv.-Doz. Dr. Seibel: „Es ist mir eine große Ehre und besondere Freude, mit Herrn Prof. Foerster als herausragenden Experten der Augenheilkunde hier in Buch zusammenarbeiten zu können.“

(Quelle: PM Helios-Klinikum Buch vom 21. 03. 2020

Helios-Klinikum Berlin-Buch

Helios-Gesundheitsmagazin Online

Hier finden SIE Hilfe / Hier können SIE helfen

Ehrenamt in Berlin-Pankow

Liebe Engagierte, liebe Hilfesuchenden, liebe Mitmenschen,

wir erleben aktuell eine Situation wie es sie noch nicht gegeben hat, in der sich in rasend schneller Zeit Dinge verändern und aktualisieren und wir erleben eine Zeit, in der Solidarität, Engagement und Unterstützung wichtiger sind denn je. Es wächst der Bedarf an kurzfristiger Hilfe und es gibt viele Menschen, die sich gerade jetzt engagieren wollen.

Wir sammeln über die folgenden Links die Hilfsbedarfe von Menschen, die freiwillig oder unfreiwillig das Haus nicht mehr verlassen dürfen/wollen, und wir sammeln die Engagementangebote von Menschen, die helfen wollen.
Unter den jeweiligen Links finden Sie Onlineformulare, die wir Sie bitten auszufüllen – je nachdem ob Sie Hilfe brauchen oder geben möchten oder als Organisation Unterstützung brauchen. Schicken Sie das Formular mit dem Button „Registrieren“ zu uns. Wir melden uns dann bei Ihnen telefonisch oder per Mail, wenn sich eine passende Vernetzung ergeben hat, also wenn ein Gesuch und ein Angebot zusammenpassen.

Mögliche Tätigkeiten können sein: Einkäufe und Apothekengänge erledigen, Gassigänge, telefonische „Besuche“, telefonische Unterstützung bei digitalen/elektronischen Fragen.

Hier geht es zum Fragebogen für Hilfesuchende

Hier geht es zum Fragebogen für Helfer*innen

Fragebogen für Organisationen

Im Moment führen wir aufgrund der Situation keine persönlichen Beratungen durch, sind jedoch telefonisch (030 2509 1001) und per Mail (info@ehrenamt-pankow.berlin) erreichbar.

Freiwilligenagentur Pankow

Gold für den tiefen Blick ins Herz

Logo Berlin-Buch
Von Anke Brodmerkel, MDC
Jeanette Schulz-Menger hat die Goldmedaille der Society for Cardiovascular Magnetic Resonance erhalten. Sie habe viel dazu beigetragen, die kardiovaskuläre Magnetresonanztomographie weiterzuentwickeln, begründet die Jury die Entscheidung. Auch lobte sie das Wissen und die Kreativität der Forscherin.

Die diesjährige Auszeichnung der internationalen Society for Cardiovascular Magnetic Resonance (SCMR) geht an zwei Forschende: Neben Professorin Schulz-Menger, Leiterin der Arbeitsgruppe Kardiale MRT am Experimental and Clinical Research Center (ECRC ), einer gemeinsamen Einrichtung des MDC und der Charité – Universitätsmedizin Berlin,  sowie Leiterin der nichtinvasiven kardiologischen Bildgebung am Helios Klinikum Berlin-Buch, wurde der US-Amerikaner Dr. Peter Kellman vom National Heart, Lung, and Blood Institute mit der Goldmedaille geehrt. Der Preis habe sie überrascht, aber sie freue sich natürlich sehr, sagt Schulz-Menger. „Mein gesamtes Team ist nun noch motivierter als bisher und es ist eine Auszeichnung für uns alle.“

Prof. Jeanette Schulz-Menger hat die Goldmedaille der Society for Cardiovascular Magnetic Resonance erhalten.
© David Ausserhofer/MDC
 

Hervorgehoben wurde zum einen das Engagement Schulz-Mengers für das weltweite Renommee der SCMR. Im Jahr 2013 war die Berliner Kardiologin beispielsweise für das wissenschaftliche Programm des Treffens der Fachgesellschaft verantwortlich. 2016 und 2017 war sie – als erste Frau und eine der wenigen Europäer*innen – Präsidentin der SCMR. Explizit genannt wurde zudem ihre 2013 veröffentlichte SCMR-Publikation „Standardized Image Interpretation and Post-Processing in Cardiovascular Magnetic Resonance“.

Zum anderen würdigte die weltgrößte CMR-Gesellschaft mit ihrer Auszeichnung die Verdienste Schulz-Mengers bei der Etablierung der noch jungen Methode der kardiovaskulären Magnetresonanztomographie. „Tatsächlich ist es uns in relativ kurzer Zeit gelungen, das Verfahren aus der experimentellen Phase in die klinische Routine und in die Leitlinien zu bringen“, sagt Schulz-Menger. „Daran hätte ich zu Beginn unserer Forschungsarbeit in den Neunzigerjahren kaum zu denken gewagt.“

In vielen Kliniken ist das Verfahren schon Routine

Zu verdanken sei das der guten Zusammenarbeit von Expertinnen und Experten der Kardiologie sowie der Physik, Informatik und Mathematik, betont Schulz-Menger. Gemeinsam habe man stets sowohl die Grundlagenforschung als auch die klinische Arbeit im Blick gehabt. „Wir kooperieren viel mit dem Helios Klinikum Berlin-Buch und natürlich mit der Charité, wodurch sich unsere Forschung meist rasch klinisch umsetzen lässt“, sagt Schulz-Menger. „Wesentlich war zudem die exzellente Zusammenarbeit mit der Industrie.“

Inzwischen nutzen viele kardiologische Kliniken weltweit das Verfahren, um Schäden des Herzmuskels zu diagnostizieren. „Wir können per CMR zum Beispiel unterscheiden, ob es sich um einen akuten oder chronischen Schaden des Herzmuskels handelt, ob Narben oder diffuse Fibrosen, also Verhärtungen des Gewebes, vorhanden sind oder ob sich Wassereinlagerungen erkennen lassen“, erläutert Schulz-Menger. Zudem könne man per CMR auf schonende Art und Weise und daher auch bei ganz kleinen Patient*innen herausfinden, ob bei einer systemischen Erkrankung – das heißt einer Krankheit, die sich auf das gesamte Organsystem auswirken kann – das Herz beteiligt sei.

Forschung mit Hochleistungsgeräten

Derzeit arbeitet die ECRC-Forscherin an mehreren Projekten. Zum einen möchte sie gemeinsam mit ihrem Team den Blutfluss durch die Gefäße sichtbar machen. Dazu arbeiten sie und ihre Kolleg*innen mit Hochleistungsgeräten, die eine Feldstärke bis zu 7 Tesla aufweisen. Zum anderen möchte Schulz-Menger Herzmuskelschäden, wie sie zum Beispiel durch Chemotherapien in der Krebsbehandlung oder bei Muskeldystrophien entstehen, genauer untersuchen. Das ECRC, sagt sie, biete ihr zum Glück viel Raum und Zeit für eine anwendungsnahe Forschung, die meist schnell bei den Patient*innen lande.

(Quelle: PM des MDC vom 18.03.2020

Arbeitsgruppe von Prof. Schulz-Menger

Klinische Forschung am ECRC

Corona-Virus: Hier finden Sie Hilfe

Berlin unterstützt Hotline für Nachbarschaftshilfe – Freiwilliges Engagement in Zeiten von Corona

Die Senatskanzlei unterstützt die Nachbarschaftsplattform nebenan.de bei der ab heute freigeschalteten Hotline, um noch mehr Menschen unkomplizierte Nachbarschaftshilfe zu ermöglichen und auch Menschen ohne Internetzugang zu erreichen.

Die Hotline ist unter 0800 8665544 zu erreichen. Anrufer hinterlassen ihre Telefonnummer, PLZ und die Kategorie der gewünschten Hilfeleistung (z.B. Einkaufshilfe, Haushalt, Haustiere). Das Gesuch wird automatisch bei nebenan.de im entsprechenden PLZ-Gebiet veröffentlicht. Hilfe-Gesuche werden auf die neue Hilfe-Seite nebenan.de/corona aufgenommen, die nach Postleitzahlen sortiert ist. Adressverifizierte Nachbarn bei nebenan.de können auf Gesuche reagieren und direkt Kontakt aufnehmen.

Sawsan Chebli, Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement des Landes Berlin, zum Launch der Hotline:

„Das neue Angebot von nebenan.de kommt zum richtigen Zeitpunkt. Überall starten Bürgerinnen und Bürger Hilfen für Mitmenschen in ihrer Nachbarschaft. Aus den Anfängen vor ein paar Tagen ist eine richtige Welle der Hilfsbereitschaft geworden. Diese Solidarität ist großartig. Und in ihr liegt eine große Kraft in diesen Tagen, um mit der Krise fertig zu werden. Jetzt geht es darum, schnell den Kontakt zwischen Freiwilligen und Menschen herzustellen, die Hilfe brauchen. Die Hotline von nebenan.de und seinen Partnern leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Danke an alle Beteiligten!“

(PM Senat von Berlin vom 21. 03. 2020

MDC im Minimalbetrieb – Corona-relevante Forschung geht weiter

Am Mittwoch, den 18. März 2020, 8 Uhr, geht das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft in den Notbetrieb. Die Corona-Forschung wird intensiviert. Das haben Vorstand und Krisenstab am 16. März beschlossen.

Sämtliche regulären Forschungsarbeiten in den MDC-Gebäuden ruhen. Die Forschungsgruppen und Technologieplattformen, die an der Erforschung des Corona-Virus beteiligt sind und hierbei auch mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin und darüber hinaus kooperieren, arbeiten selbstverständlich weiter.

Alle Beschäftigten – sofern sie nicht für den Notbetrieb eingeteilt oder an Corona-relevanter Forschung beteiligt sind – arbeiten nicht in den Gebäuden des Forschungszentrums in Buch oder Mitte, sondern mobil von zuhause.

Copyright: MDC Berlin

Mitarbeiter*innen, die für die Aufrechterhaltung des Notbetriebs oder die Corona-Forschung unverzichtbar sind und hierzu entsprechend informiert wurden, sind aufgefordert, am MDC weiterzuarbeiten. Sie haben eine Einlassberechtigung erhalten.

Alle Veranstaltungen abgesagt
Bereits am 12. März hat das MDC alle Konferenzen, Tagungen, und Veranstaltungen bis zum 20.07.2020 abgesagt. Die Sofortmaßnahmen für die Berliner Wissenschaft gegen die Verbreitung des Coronavirus hat der Regierende Bürgermeister von Berlin beschlossen und betreffen nicht nur öffentliche Veranstaltungen am MDC wie die Lange Nacht der Wissenschaften, sondern auch Konferenzen, Tagungen und Veranstaltungen Dritter. Auch das Gläserne Labor ist geschlossen. Zum Schutz von Teilnehmenden und Mitarbeiter*innen der Nako-Gesundheitsstudie schränkt das Studienzentrum am MDC Berlin Nord vorsorglich ebenfalls den Betrieb ein. Alle Untersuchungen sind bis zum 27.03.2020 eingestellt.

(Quelle: PM MDC

Spielplätze ab 23. März geschlossen!

Spielplätze ab Montag, den 23. März 2020 geschlossen –

Bitte Verbot einhalten!

Auch im Bezirk Pankow sind zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie bis auf weiteres die öffentlichen Spielplätze ab Montag, den 23. März 2020 geschlossen. Vollrad Kuhn, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste, appelliert an die Bürger_innen: „Ich bitte Sie eindringlich, dieser Anordnung Folge zu leisten. Diese Maßnahme ist leider ein notwendiges Element zur Senkung der Infektionsrate. Je konsequenter sie durchgehalten wird, desto eher wird es auch wieder möglich sein, von diesen massiven Einschränkungen Abstand zu nehmen. Ich bin mir durchaus bewusst, was für eine außergewöhnliche Herausforderung diese Maßnahme für viele Eltern und auch für die Kinder selbst darstellt und möchte betonen, dass wir uns nicht leichtfertig hierfür entschieden haben. Die Gefahr für Leib und Leben, die von Covid-19 ausgeht ist jedoch als schwerwiegender zu beurteilen, als die mit der Sperrung verbundenen Einschränkungen. Wir folgen damit den Empfehlungen der Bundesregierung und der Vorgehensweise vieler anderer Bezirksämter. Hinzu kommt, dass wir die Verkehrssicherheit infolge des Personalausfalls in den nächsten Wochen nicht mehr gewährleisten können“.
Die Pankower Spielplätze werden mit Hinweisschildern versehen und mit Flatterband abgesperrt. Bei Missachtung sind sowohl die Mitarbeiter_innen des Bezirksamtes als auch Polizeibeamt_innen befugt, Platzverweise zur Durchsetzung der Sperrung auszusprechen.

Bauarbeiten gehen voran

An der Ecke Walter-Friedrich-Strasse/Wiltbergstrasse baut die CONEX Baugesellschaft mbH

den 3. Bauabschnitt der Schlossparkpassagen. Trotz Corona-Virus gehen die Arbeiten unter den interessierten Blicken der Einwohnerinnen und Einwohner von Buch und ihren Gästen voran. Sicherlich wird es bald Informationen über die zukünftigen Mieter und Nutzer geben. Wir werden Sie dann informieren.

Mehrsprachige Informationen zum Coronavirus/Multilingual information about the corona virus

Gerne leite ich Ihnen das mehrsprachige Informationsmaterial der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. zum Coronavirus weiter.
Ergänzend möchte ich Sie auf folgende Internetseiten hinweisen, die auch mehrsprachige Informationen zum Coronavirus anbieten. Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration:
Hanbook Germany:
Nachrichten Redaktionen „Amal Berlin“
 
und „Amal Hamburg“ 
Freundliche Grüße
Sara Ghayour Mobarhan
 
Koordinatorin für sozialräumliche Integration
im Büro der Integrationsbeauftragten Pankow 
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