Author Archives: Andreas Wolf

Ab 6. Januar ist die Schwimmhalle wieder geöffnet!

 

Berliner Bäder-Betriebe: Schwimmhalle Buch Wolfgang-Heinz-Straße 41
Fotoverweis: BBB/Elke A. Jung-Wolff

Fakten Schwimmhalle Buch

Allgemein:

  • 1991 eingeweiht, eine der letzten DDR-Volksschwimmhallen, die noch gebaut wurde
  • Typ D, „Berlin 83“ – das typische Wellendach ist hinter Dekoplatten versteckt. Vier baugleiche Bäder gibt es in Berlin: neben Buch ist das Ernst-Thälmann-Park, Zingster Straße und Kaulsdorf
  • geschlossen gewesen seit 1. März 2018
  • ursprüngliche Ausstattung: 25-Meter-Becken, Sauna, Nichtschwimmerbecken
  • bereits 2011 waren die technischen Anlagen im Bad erneuert worden (z. B. Lüftung)
  • Wandbild stammt vom Fliesenmaler Lothar Scholz, der ganz viele Gebäude in der DDR verschönert hat und 1987 den Entwurf gezeichnet hatte

Sanierung Kosten

veranschlagt waren 5,9 Millionen Euro, tatsächliche Kosten bei 6,5 Millionen Euro

die Sanierung der Schwimmhalle wurde im Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (BENE) gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und des Landes Berlin (Förderkennzeichen 1138-B2-G)

Was wurde gemacht

  • energetische Sanierung (Energiekosten für den Betrieb um 21 Prozent geringer als vorher und damit weniger CO2)
  • neues Dach
  • neue Farbgestaltung, wobei das Wandmosaik Pate stand für die verwendeten Farben, dadurch wirkt die Halle völlig anders als vorher
  • Beide Becken erhielten Edelstahlauskleidung
  • Sanitärbereich neugestaltet
  • Neu geschafften wurde eine Art Wintergarten mit Kleinkindbereich – 30 cm tiefes Becken mit Spielschiff und Rutsche
  • Neu: eigener barrierefreier Umkleidebereich für Menschen mit Behinderungen, taktiles Leitsystem auf dem Boden für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen
  • Außer finnischer Sauna gibt es jetzt auch Dampfsauna und zeitgemäßes Zubehör eingebaut (Eisbrunnen, Schwallbrause), Blocksauna draußen blieb erhalten, Saunagarten wurde neugestaltet

Im Im Bädermagazin finden Sie noch mehr Wissenswertes

Berliner Bäderbetriebe

In Buch geht es voran

An vielen Stellen unseres Ortes wird zurzeit gebaut. Ich war für Sie mit dem Fotoapparat unterwegs, um Ihnen zu zeigen, dass es keinen Stillstand in Buch gibt. Neben der Baustelle Straßenkreuzung Wiltbergstrasse/Lindenberger Weg/Karower Chaussee ist die Baustelle für den 3. Abschnitt der Bucher Schlossparkpassage einige der wichtigsten Vorhaben.

Das Käthe-Beutler-Haus auf dem Campus Berlin-Buch am Lindenberger Weg nimmt immer mehr Konturen an. Wer war Käthe Beutler ? Der Artikel vom 29. November auf unserer Webseite zeigt eine kurze Zusammenfassung über sie.

Die Vorbereitungen für die nächste feierliche Grundsteinlegung auf dem Campusgelände Anfang des Jahres laufen schon.

Voraussichtlich am 06. Januar 2020 öffnet unsere Schwimmhalle in der Wolfgang-Heinz-Strasse. wieder. Im April 2018 war mit der Sanierung begonnen worden.

Der Umbau kostete rund 6,3 Millionen Euro. Wir sind jetzt schon gespannt, wie sich das Innere der Schwimmhalle präsentieren wird. Für viele Schülerinnen und Schüler ist der Schwimmunterricht wieder in der Nähe möglich.

Weitere Informationen

Vor einigen Wochen waren die alten Teile der Skaterbahn in der W.-Heinz-Strasse entlang der alten Industriebahn abgerissen worden. Jetzt kann man die neuen Elemente bereits erahnen.

 

 

 

 

 

Nur wenige Meter weiter wird der ehemalige Spielplatz in der Walter-Friedrich-Strasse (an der Industriebahn) neu gebaut. Die Arbeiten sollen im April 2020 beendet werden.

Weitere Informationen

Die Grundsteinlegung für unser Bildungs- und Integrationszentrum wird noch etwas dauern. Wir informieren Sie rechtzeitig, wann es hier soweit ist.

Andreas Wolf

Flüchtlingsunterkünfte bleiben vorerst

 

PM Bezirksamt Pankow vom 16. 12. 2019

Die Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete „AWO-Refugium“ in der Großcurthstraße in Buch wird zum 30. Juni 2020 geschlossen. Die Nutzung des Tempohomes in der Siverstorpstraße in Karow als Unterkunft für Geflüchtete wird zum 31. Juli 2020 beendet. Hintergrund für die Entscheidung, beide Einrichtungen noch bis zum Sommer zu betreiben, sind die Verzögerungen in der Umsetzung des Baus der Modularen Unterkünfte für Geflüchtete (MUF). Bislang konnten Berlin weit erst 16 von 30 Standorten aus der 2016 vom Senat und den Bezirken getroffenen Bauentscheidung in Betrieb genommen werden. Daher hat der Senat mit allen Bezirken Gespräche dazu geführt, Containerstandorte und Tempohomes für eine begrenzte Zeit weiter als Flüchtlingsunterkünfte zu nutzen. „Das Gelände des AWO-Refugiums in Buch ist mittelfristig als Standort für eine Gemeinschaftsschule vorgesehen. In der Siverstorpstraße in Karow ist ein Drehscheibenstandort Schule geplant. Erste bauvorbereitende Maßnahmen sind nach der Schließung der Unterkunft vorgesehen. Langfristig ist an dem Standort eine KiTa-Nutzung vorstellbar. „Ausschlaggebend für meine Zustimmung zu einem zeitlich befristeten Weiterbetrieb der beiden Einrichtungen bis Sommer 2020 ist, dass diese Vorhaben so wie vorgesehen auch umgesetzt werden können“, sagt Bezirksbürgermeister Sören Benn (DIE LINKE). Derzeit leben im AWO-Refugium in Buch 419 Personen. In der Siverstorpstraße in Karow sind 194 Menschen untergebracht. Im Großbezirk Pankow gibt es derzeit elf Unterkünfte für Geflüchtete, in denen 2869 Menschen leben – davon sind 970 Kinder und Jugendliche (Stand 13.12.2019). Die Verlängerung der Nutzung der beiden Einrichtungen ermöglicht dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) den Umzug der Bewohnerinnen und Bewohner in Zusammenarbeit mit dem Bezirk so zu gestalten, dass eine Folgeunterbringung möglichst innerhalb des Sozialraums bzw. des Bezirks Pankow möglich ist. Zudem dient die temporäre Verlängerung der Standorte der Sicherung von Unterbringungskapazitäten für Geflüchtete, die bereits eine Aufenthaltserlaubnis haben, aber wegen der angespannten Lage auf dem Berliner Wohnungsmarkt keine eigene Wohnung finden und deshalb weiterhin in Unterkünften leben müssen. Dies sind berlinweit derzeit etwa 11.000 Menschen. Weitere Informationen zu Unterkünften für geflüchtete Menschen in Pankow sind auf der Homepage des Bezirksamts eingestellt www.berlin.de/ba-pankow/. Für Rückfragen stehen das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten LAF zur Verfügung, Pressestelle Tel. 030 90225 – 0 und Pressestelle@LAF.Berlin.de sowie die Flüchtlingskoordinatorin des Bezirksamts, Frau Gust, Tel. 030-90295 2431 und Birgit.Gust@ba-pankow.berlin.de.

Flüchtlingsunterkünfte in Pankow

 

Das Jahr 2020 – 30 Jahre Bucher Bürgerverein

Die letzte öffentliche Mitgliederversammlung unseres Vereines im Jahr 2019 fand am 11. Dezember im Bucher Bürgerhaus statt. Unser Vorsitzender, Steffen Lochow konnte neben vielen Mitgliedern unseres Vereines auch einige interessierte Gäste begrüßen.

Volker Wenda schaute kurz auf das Jahr 2019 zurück. Unser Verein veranstaltete 4 Bucher Bürgerforen, nahm an 6 Bürgerbeteiligungen teil und führte insgesamt 6 Arbeitseinsätze, vor allem im Schlosspark, durch.

Schlossparkeingang Alt-Buch

Der restaurierte Parkeingang in Alt-Buch

Bei den Bürgerbeteiligungen ging es u.a. um die Gestaltung der Freifläche rund um die Gänseplastik, die Umbenennung der Robert-Rössle-Strasse, unseren Panke-Platz oder den Schlosspark. Viele unserer Mitglieder sind auch in anderen Bereichen ehrenamtlich sehr aktiv.

Bucher Bürgerhaus

Bucher Bürgerhaus

Im nächsten Jahr am 13. und 14. Juni wollte unser Verein im Schlosspark ein Fest zum 30. Geburtstag des Bucher Bürgervereins durchführen und gleichzeitig daran erinnern puttygen ssh , das Buch seit 100 Jahren zu Berlin gehört. Doch die Planungen gestalten sich komplizierter als gedacht.

Auch 2020 wird es wieder Bucher Bürgerforen geben. So muss der fertige Rahmenplan Buch-Süd vorgestellt werden. Der jetzt geplante Standort der neuen Gemeinschaftsschule auf der Brunnengalerie neben dem BIZ (Bucher Bildungs- und Integrationszentrum) sehen unsere Mitglieder skeptisch. Trotz Bebauung der Brunnengalerie sollte eine Querung für Fußgänger und Radfahrer jederzeit möglich sein, möglichst an mehreren Stellen. Da die Schule eine große Fläche einnimmt und am Wochenende geschlossen ist, kann auf der Brunnengalerie kein lebendiger, vielfältiger Ortsteil entstehen.

Anfang des Jahres wollen wir eine öffentliche Veranstaltung zur diskutierten Umbenennung der Robert-Rössle-Strasse durchführen. Der größte Teil unserer Mitglieder ist gegen die Umbenennung. Einige Vereinsmitglieder waren auf der Veranstaltung am 3. Dezember in der Stadtteilbibliothek. Auf der öffentlichen Veranstaltung soll ein Statement des Vereins unter Einbeziehung der Bucherinnen und Bucher erarbeitet werden. So unterstützen wir die Position des Campus Buch, der eine Umbenennung ablehnt. Bei diesem Thema geht es vor allem darum, gründlich zu recherchieren und sich an die konkreten Fakten zu halten.

Ein weiteres Arbeitsthema für das Jahr 2020 ist das BIZ. Mitte Januar erhält das Architekturbüro karlundp den Auftrag. Die Architekten freuen sich auf die spannende Aufgabe. Teile des Gläsernen Labors, die Stadtteilbibliothek, die Volkshochschule und die Musikschule haben zum Teil sehr unterschiedliche Anforderungen an ihre Räume, wie z.B. Akustik oder Schallschutz. Die Wünsche und Ideen der Bucherinnen und Bucher müssen ebenfalls Eingang in die Planung finden. Welche Veranstaltungsräume werden gebraucht, wie soll die gastronomische Versorgung aussehen. Bürgermeister Sören Benn sagte bei der Eröffnung der Ausstellung der Wettbewerbsentwürfe, dass er hofft, dass das BIZ als „ein Ort, der uns gehört“ angenommen wird.

Eine der wichtigsten Probleme ist die Lösung der Verkehrsproblematik im Nordosten Berlins. Mehrere Vereine und Bürgerinitiativen haben ein gemeinsames Positionspapier erarbeitet. Unser Bürgerverein ist gegen den ggeplanten Turmbahnhof Karow und favorisiert den Regionalbahnhof Buch. Es müssen Lösungen für den Verkehr gefunden werden, bevor hier Tausende Wohnungen neu gebaut werden sollen.

Auch im Jubiläumsjahr wird sich unser Verein für ein attraktives, lebendiges Buch einsetzen. Die Wünsche und Ideen der Einwohnerinnen und Einwohnern sind dabei wie auch in den letzten Jahrzehnten der Gradmesser unserer Arbeit.

Andreas Wolf

 

Download (PDF, 237KB)

“Alle wollen nach Berlin”

Von Karin Lauschke, Laborjournal Online

Ungefähr 20 km vom Zentrum Berlins entfernt, liegt am nordöst­lichen Rand der Stadt der Biotech-Campus Berlin-Buch. Ein besonderer Ort. Denn wegen seiner Lage zogen bereits vor über 100 Jahren Kranken­häuser und Gene­sungs­heime hierher. „Berlin-Buch ist ein Gesund­heits­standort mit einer 100-jährigen Geschichte, und seit den 1930er Jahren auch Wissen­schafts­standort,“ erzählt uns die Geschäfts­führerin der Betreiber­firma Campus Berlin-Buch GmbH Christina Quensel. „Damals siedelte sich das Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirn­forschung an, dessen Direktor auch Direktor der Irren­anstalt, wie das damals hieß, war. Das war der Beginn der trans­lationalen Forschung, wie wir heute sagen“, beschreibt Quensel. „Die Verbin­dung zwischen Klinik und Forschung hat hier wirklich eine ganz lange Tradition, worauf der ganze Campus eben auch aufbaut“, erklärt sie uns.

Heute sind auf dem Forschungs­campus sowohl angewandte als auch Grund­lagen­forschung vertreten, genannt seien das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), das Leibniz-Forschungs­institut für Molekulare Pharma­kologie (FMP) und verschie­dene Depart­ments der Charité sowie das Berliner Institut für Gesund­heits­forschung. Oben drauf kommt noch der Biotech­nologie-Park, der vor 30 Jahren hoch­gezogen wurde, und heute über 60 Firmen beherbergt.

In den 90er Jahren siedelten sich hier Firmen an, die sich aus der Akademie der Wissen­schaften der DDR ausgrün­deten und in der neuen Bundes­republik ihren Platz finden mussten. Zur gleichen Zeit wurde auch die heutige Campus Berlin-Buch GmbH gegründet, als Betreiberin und Errichterin der Gebäude. „Wie in anderen Techno­logie­parks auch, errichten wir Gebäude mit Hilfe von Förder­mitteln und vermieten sie dann günstig an die Firmen“, so Geschäfts­führerin Quensel. Außerdem kümmert sich die promovierte Biotech­nologin mit einem kleinen Team um alles, was die Firmen brauchen. „Mittlerweile haben wir 62 Firmen im Biotech-Park, die größte ist die Eckert & Ziegler AG, die inzwischen auch ihr eigenes Gebäude hat. Sie war eine Ausgrün­dung aus der Akademie der Wissenschaften der DDR, und ist ein Beispiel dafür, wie wir es uns für andere Firmen hier vorstellen, dass sie wachsen und irgend­wann ihre eigenen Gebäude haben.“

Unter den 62 Firmen sind, wenig überraschend, viele Ausgrün­dungen aus dem MDC und der Charité. Aber auch viele interna­tionale Firmen kommen auf den Campus, weil sie dessen Fokus auf Biomedizin sehr schätzen. Langsam wird’s aber eng. „Momentan haben wir keine freie Labor­fläche, wir sind komplett voll und brauchen mehr Platz, um neue Gründer aufzunehmen. Deshalb werden wir im nächsten Jahr anfangen, ein neues Gründer­zentrum zu errichten, mit über 8.000 Quadrat­metern Labor- und Bürofläche“, so Quensel. „Den Bauantrag haben wir gerade gestellt und schon im nächsten Jahr soll es losgehen. Der Einzug für die ersten Firmen ist Ende 2022 geplant.“

Ein Paradies für Biotech-Firmen

Wer sich einmal angesiedelt hat, darf auch bleiben. Biotech-Firmen können im Techno­logiepark Labore mit Lüftungs­anlagen, Kälte­anlagen und Sicher­heits­stufen sogar bis S3 anmieten. Außerdem stehen auf dem Campus modernste Tech­nologie-Platt­formen für Genomik, Proteomik und Metabo­lomik sowie Ultra-Hochfeld-Magnet­resonanz­tomografie, Advanced Light Microscopy, NMR-Spektros­kopie und eine Screening-Unit für die Wirkstoff­suche inklusive Medizinal­chemie zur Verfügung, mit denen koope­riert werden kann. Ein anderer Plus­punkt ist natürlich die Synergie. Der enge Kontakt fördert die Zusam­menarbeit zwischen Firmen und Forschungs­einrich­tungen, und auch den regen Austausch zwischen den Firmen. Quensel: „Man trifft sich auf dem Weg zur Mensa oder draußen, wenn etwa im Sommer Bespre­chungen auch mal außerhalb der Labore stattfinden.“

Das Team um Quensel bietet den Firmen nicht nur Gebäude und Infrastruktur, sie dürfen auch die Netzwerke der Campus GmbH nutzen, wie z.B. Beratung zur Fördermittel-Einwerbung. Außerdem betont die Geschäfts­führerin, dass Berlin einfach ein unschlag­bar guter Standort ist: „Alle wollen nach Berlin.“ Man dürfe nicht vergessen, dass Berlin die größte Univer­sitäts­stadt Deutschlands ist – mit drei Univer­sitäten. „Interna­tionale Firmen, die nach Europa wollen, denken oft zuerst an Berlin. Wir haben zum Beispiel argen­tinische Gründer und welche aus Ungarn, zwei gute Beispiele für junge Firmen, die nach Berlin gekommen sind“, berichtet sie.

Gründen auch ohne Erfahrung

Auch das jüngste Unternehmen auf dem Campus, die T-knife GmbH, möchte von den guten Berliner Biotech-Bedin­gungen profitieren. Geschäfts­führerin Elisa Kieback erinnert sich für uns an ihre Gründungs­zeit vor ein paar Jahren: „Es gibt in Berlin eine sehr gute Start-up-Szene und auch viele Förder­programme für Biotech-Ausgrün­dungen und Start-ups. Wenn man wie ich eine akade­mische Gründerin ist, die keine Biotech-Erfah­rung hat, gibt es einfach unglaub­lich viele Dinge, die man nicht wissen kann. Am besten ist es, sich mit ganz vielen Leuten zu unter­halten, die mehr Erfah­rung haben. Ich wusste zum Beispiel am Anfang nicht, welches Budget man braucht, um eine Biotech-Firma zu betreiben. Wie erstellt man einen Budget­plan, welche Kosten können da überhaupt auf einen zukommen.“

T-knife, eine Ausgründung aus dem MDC, entwickelt eine T-Zell-Therapie gegen Krebs. „Wir verändern die T-Zellen bei uns in einem Reinraum­labor, indem wir sie mit einem viralen Vektor infizieren, der Gene für einen speziellen T-Zell-Rezeptor trägt“, erklärt die Gründerin. Dieser spezifi­sche Rezeptor erkennt nur die Tumor­zellen und nicht die gesunden Körper­zellen. „Es ist eine indivi­duelle Therapie, jedem Patienten wird Blut entnommen und daraus die T-Zellen isoliert, die dann später gentechnisch verändert und dem Patienten wieder zurück­gegeben werden“, so Kieback.

Sie selbst hat dazu die Forschungs­grundlagen in ihrer Doktoranden- und Postdoc-Zeit gelegt, und mit ihrem damaligen Chef die T-knife GmbH im Jahr 2015 gegründet. „Es war sehr nahe­liegend, uns auf dem Campus anzusiedeln. Wir wollten weiterhin die räumliche Nähe zum MDC, da das Institut uns eben auch sehr unter­stützt hat in der Gründungs­phase. Und die Infra­struktur, die auf dem Campus vorhanden ist, durch das Campus-Manage­ment einerseits und die akade­mischen Einrich­tungen andererseits.“

Das Start-up nutzt etwa die Core Facilities oder Labore aus dem MDC, wie auch dessen Versuchs­tierhaltung. Und von der Campus Berlin-Buch GmbH mieten sie die Labore, dabei sind vor allem die wichtig, in denen sie die gentech­nischen Arbeiten durch­führen können. Und sie brauchen immer mehr Platz, denn im Januar 2020 startet T-knife mit ihrer ersten klinischen Studie. „Wir haben gerade expandiert auf insgesamt 400 Quadratmeter Büro- und Laborraum, in die wir jetzt im November einziehen werden. Wir siedeln uns ja gerade erst groß an und haben auf jeden Fall vor, die Forschung hier in den nächsten Jahren noch zu expandieren.“

Laborjournal Online

(Vielen Dank, das wir den interessanten Artikel auf unserer Webseite veröffentlichen dürfen)

8. Bucher Weihnachtszauber

Programm

Samstag. 14.12.2019 14.00 – 20.00 Uhr
     
13.50 – 14.00 Uhr   Offizielle Eröffnung
14.00 Uhr   Stollenanschnitt vom Weihnachtsmann
14:00 – 14:30 Uhr   Chor des Robert-Havemann-Gymnasiums Berlin-Karow
14:30 – 14:50 Uhr   Fotos mit dem Weihnachtsmann
14:45 – 15:20 Uhr   Bläsermusik mit »BerlinBrass«
15:20 – 15:40 Uhr   Fotos mit dem Weihnachtsmann
15:35 – 16:10 Uhr   Bläsermusik mit »BerlinBrass«
16:10 – 16:30 Uhr   Fotos mit dem Weihnachtsmann
16:30 – 17:00 Uhr   Minnesang mit »Uhlenflug«
17:00 – 17:45 Uhr   Irish Folk & Celtic Rock mit »LARKIN«
17:45 – 18:15 Uhr   Minnesang mit »Uhlenfl ug«
18:15 – 19:00 Uhr   Irish Folk & Celtic Rock mit »LARKIN«
19:15 – 19:45 Uhr   Feuerperformance mit »Schwingspiel«

 

Sonntag. 15.12.2019 12.00 – 18.00 Uhr
     
13:00 – 13:20 Uhr   »Tastenteufel«
13:20 – 13:40 Uhr   Fotos mit dem Weihnachtsmann
13:40 – 14:00 Uhr   »Tastenteufel«
14:15 – 14:40 Uhr   »Passion of Dance« – Cheerleader
14:40 – 15:00 Uhr   Fotos mit dem Weihnachtsmann
15:00 – 15:30 Uhr   Weihnachtszirkus der Montessori-Gemeinschaftsschule
15:30 – 16:30 Uhr   Märchenhütte für Groß und Klein
16:00 – 16:40 Uhr   Mittelalterliche Musik mit »Uhlenflug«
16:40 – 17:00 Uhr   Fotos mit dem Weihnachtsmann
17:00 – 17:40 Uhr   Mittelalterliche Musik mit »Uhlenflug«

Aktionen auf dem Platz:
Kerzenziehen, Holzkarussell, Minnesang, »Feenzauber«, Schmieden und Schnitzen am Feuer, Fotos mit »Weihnachtsmann und Engel«
Wahrsagerin, Kindereisenbahn »Emma«, kulinarische Vielfalt und vieles mehr.

—————————————————————

Hauptsponsor ist die
HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH.
Der “Bucher Weihnachtszauber” wird ausschließlich ehrenamtlich vom Kulturförderkreis Phoenix e.V. organisiert.

Öffentl. Mitgliederversammlung

Liebe Vereinsmitglieder,

hiermit lade ich zur öffentliche Mitgliederversammlung am 11. Dezember von 18:00 – 20:00 Uhr in den Saal im Bucher Bürgerhaus ein.

Themen sind:
– Information des Vorstands zu den laufenden Aufgaben und Austausch von Ideen für die Vereinsarbeit 2020
– aktuelles zur Panke-Renaturierung
– Positionspapier der Pankower Vereine

Ich wünsche eine schöne Adventszeit und freue mich auf konstruktive Gespräche.


Freundliche Grüße

Steffen Lochow
1. Vorsitzender Bucher Bürgerverein

Download (PDF, 237KB)

Lehmofen-Fest im Bucher Bürgerhaus

Zum großen Lehmofen-Fest im Garten des Bucher Bürgerhauses am 11. Dezember 2019 ab 17:00 Uhr sind Sie herzlich eingeladen.

Bucher Bürgerhaus

Bucher Bürgerhaus

 

 

Die fünf größten Weihnachtssünden

 

(Von Julia Talman, Helios-Klinikum Berlin-Buch)

Für viele beginnt im Dezember die schönste Jahreszeit. Die Straßen sind geschmückt, die Lichterketten leuchten und ein köstlicher Duft liegt in der Luft. Kaum jemand kann den leckeren Versuchungen widerstehen. Aber aufgepasst: Einige Leckereien sind echte Kalorienbomben. Wer nicht aufpasst, gerät schnell in die Kalorienfalle.

Diabetologe und Ernährungsmediziner Prof. Dr. med. Michael Ritter über kalorienärmere Alternativen zu den größten Dickmachern auf dem Weihnachtsmarkt. Aber er sagt auch: Entscheidend ist nicht nur die Kalorienbilanz, sondern auch das Wohlfühlen. Das heißt: die Leckerei trotz Kalorien genießen und die Gesundheitsbilanz durch Bewegung wieder ausgleichen. Die kulinarischen Versuchungen lauern zur Weihnachtszeit an jeder Ecke. Stände mit Bratwurst, Reibekuchen und Flammkuchen reihen sich an süße Sünden wie gebrannte Mandeln, Zuckerwatte und Plätzchen. Man ahnt, dass diese Naschereien viele Kalorien haben, aber dass sie echte Dickmacher sind, überrascht doch.

  1. Gebrannte Mandeln

Schon der Geruch besitzt eine gewisse Anziehungskraft – gebrannte Mandeln. Süß und warm sind sie der perfekte Weihnachtssnack. Mandeln an sich sind sehr gesund. Mit Zucker karamellisiert sind sie aber eine echte Kalorienbombe. 100 Gramm haben etwa 500 Kilokalorien und damit fast doppelt so viel wie Pommes Frites.
Prof. Ritter rät zur deutlich kalorienärmeren und gesünderen Variante: „Esskastanien sind eine sättigende und gleichzeitig glutenfreie Alternative und viel mehr als nur eine winterliche Leckerei. Maronen stärken das Immunsystem. Sie enthalten fettlösliche B-Vitamine, die bei der Bildung von roten Blutkörperchen helfen, eine gesunde Haut fördern und das Gehirn unterstützen. 100 Gramm haben nur etwa 210 Kalorien. Und sind auch sehr lecker!“

  1. Bratwurst mit Brötchen

Eine deftige Bratwurst mit Senf oder Ketchup gehört zu den beliebtesten Zwischendurch-Mahlzeiten der Deutschen. Bei den vielen süßen Naschereien ist der herzhafte Snack auf die Hand eine gute Abwechslung. Aber auch hier gilt, Achtung Kalorien. Mit gut 490 Kilokalorien schlägt die Mahlzeit zu Buche.
Prof. Ritter: „Alternativ zur deftigen Bratwurst können Sie auf ein Steak zurückgreifen. Je nach Größe hat dieses nur 250 bis 350 Kalorien und ist weniger fettig als eine Wurst. Noch besser für Figurbewusste ist Putenfleisch. Und wer auch nachhaltig essen will: Mal ein Brötchen mit Mozzarella, Tomaten und einer Scheibe Avocado.“

  1. Quarkbällchen

Egal ob sie Quarkbällchen, Mutzen oder Schmalzgebäck genannt werden, sie alle haben eins gemeinsam. Die Spezialitäten werden in Fett ausgebacken. Die runden Süßigkeiten werden meist warm serviert und zählen zu den beliebtesten Klassikern auf Weihnachtsmärkten. Neben dem Backfett kommt noch eine üppige Zuckerschicht von außen dazu. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass 100 Gramm Quarkbällchen mit gut 420 Kilokalorien aufwarten. „Deutlich kalorienärmer wird es, wenn Sie sich die Tüte Quarkbällchen teilen – man geht ja schließlich nicht alleine auf den Weihnachtsmarkt – oder auf eine frische Waffel ausweichen“, rät Prof. Ritter.

  1. Lumumba

Besonders begehrt sind in der kalten Jahreszeit heiße Getränke. Die wärmen von Innen schön durch und schmecken zudem köstlich. Neben dem traditionellen Glühwein erfreuen sich Kakao- Heißgetränke wie Lumumba immer größerer Beliebtheit. Aber auch diese sind durch die enthaltene Milch, Sahne, Schokolade und dem vielen Zucker ein echter Dickmacher. Für ein Getränk kann man mit 400 Kilokalorien rechnen. Je mehr Alkohol, umso mehr Kalorien. Prof. Ritter: “Weniger Kalorien hat da ein Glühwein. Mit nur 240 Kalorien ist er eine schlankere Alternative zum Kakao. Und schmeckt doch auch besser, oder?“

  1. Nutella-Crêpes

Mit Zucker, Zimt oder doch lieber mit Apfelmus? Auf deutschen Weihnachtsmärkten erfreut sich der französische Crêpe ungebrochener Beliebtheit. Besonders begehrt ist er mit Nutella. Nutella enthält sehr viel Fett und Zucker. Mit der geschmolzenen Nougat-Schokolade schafft die Mahlzeit locker 400 Kilokalorien.
„Um der Kalorienfalle ein stückweit zu entgehen, sollten Sie anstatt Nutella lieber auf Apfelmus oder Puderzucker zurückgreifen“, rät der Experte.

Porträt Prof. Ritter

Bildunterschrift: Prof. Dr. med. Michael Ritter
Fotocredit: Thomas Oberländer/HELIOS Kliniken

Sein abschließendes Fazit:

“Wenn man aber auf dem Weihnachtsmarkt – oder in der Weihnachtszeit – zuschlägt, dann sollte man es auch genießen und sich das Ambiente und die gute Laune nicht durch das Zählen von Kalorien verderben. Wie immer kommt es auf ein gesundes Maß an. Ein sehr guter Ausgleich ist auch eine ausreichende Bewegung. Dafür machen Sie am besten an den Wochenenden und Feiertagen längere Winterspaziergänge. Das regt den Stoffwechsel an und die frische Luft ist auch gesund. Und vielleicht kann man die vielen Feiertage und die gemeinsame Zeit auch für eine Runde Sport nutzen. Dann schmeckt es umso besser. Und ein Nutella-Crêpes ist mit 25 Minuten Squash, 50 Minuten Aerobic und einer guten Stunde zügigem Spazierengehen verschwunden (Angaben für ca. 80 kg Gewicht). Da genieße ich doch doppelt gerne!“

Quelle: PM Helios-Klinikum Buch

Helios-Gesundheitsmagazin

Facebook/Helios-Klinikum Berlin-Buch

AIV lobt Schinkel-Wettbewerb 2020 aus

Der Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (AIV) sucht im Rahmen des Schinkel-Wettbewerbs 2020 mutige Ideen für das “Berlin in 50 Jahren”. Der Ideen- und Förderwettbewerb findet parallel zum internationalen städtebaulichen Wettbewerb Berlin-Brandenburg 2070 statt und richtet sich an junge Menschen bis 35 Jahre aus den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen, Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Verkehrsplanung und Freie Kunst. Der Nachwuchspreis ist mit 3.000 Euro dotiert.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden im Jahr 2020 vor die Herausforderung gestellt, mutige Ideen für ein “Berlin in 50 Jahren” zu entwerfen. Auf dem Siedlungsstrahl Berlin-Mitte – Karow – Buch – Panketal – Bernau soll an ausgewählten Orten dargestellt werden, wie diese Entwürfe sich stadträumlich, landschaftlich und baulich ausdrücken und wie andererseits zukünftige Veränderungen von Umwelt und Gesellschaft in die Planung und Gestaltung der Stadt hineinwirken.

Anmeldeschluss: 20. Januar 2020

Schinkel-Wettbewerb