Author Archives: Andreas Wolf

Wie geht es weiter mit unserem “Panke-Platz”

Die zu erneuernde Sportanlage für Schulen und Vereine soll ein Begegnungsort bleiben

“Der Panke-Platz ist mehr als ein Sportplatz”, dieser Satz von Stadtplaner André Kima bildete das Schlusswort der Informationsveranstaltung zur Neugestaltung der Sportanlagen im Pankepark am 25. Februar 2019 im Bucher Bürgerhaus. Er könnte zum Leitmotiv der weiteren Planungen werden, denn einerseits werden die lange Zeit wenig genutzten Anlagen wieder für die Hufeland-Schule und die Bucher Sportvereine gebraucht, andererseits ist hier mit viel Engagement ein Ort der Begegnung entstanden, den Buch mit seinen drei Flüchtlingsunterkünften und vielen sozial schwachen Haushalten dringend braucht. Diesen Begegnungsort zu erhalten, das war das Anliegen der meisten Diskussionsbeiträge des Abends.

Die vom Bezirksamt Pankow beauftragte und aus dem Stadtumbau-Programm finanzierte Machbarkeitsstudie zur Erneuerung der Sportanlagen wurde von Jens Henningsen vom Büro Henningsen Landschaftsarchitekten und der Architektin Nicole Schiemann vom Büro Medebach Redeleit vorgestellt. Gekommen waren auch der u.a. für Schule und Sport zuständige Bezirksstadtrat Dr. Torsten Kühne sowie weitere Vertreter des Bezirksamts, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sowie der Stadtumbaubeauftragte von der Planergemeinschaft eG.

Aufgabe der Studie war es, die drei wichtigen Nutzungen auf der Fläche zu integrieren: Schulsport, Vereinssport und Gemeinwesenarbeit. Die Fläche wird dazu geringfügig erweitert und um ein Sportfunktionsgebäude ergänzt. Ein Platzwart soll die Anlage täglich von 8 bis 22 Uhr in allen nicht durch Schule oder Vereine belegten Bereichen offen halten und nach dem rechten sehen.

Aufgabe der Studie war es, die drei wichtigen Nutzungen auf der Fläche zu integrieren: Schulsport, Vereinssport und Gemeinwesenarbeit. Die Fläche wird dazu geringfügig erweitert und um ein Sportfunktionsgebäude ergänzt. Ein Platzwart soll die Anlage täglich von 8 bis 22 Uhr in allen nicht durch Schule oder Vereine belegten Bereichen offen halten und nach dem rechten sehen.

In einem ersten Bauabschnitt ab 2021 ist mit Mitteln aus dem Stadtumbau-Programm der Bau des Sportfunktionsgebäudes mit Umkleidekabinen, Sanitäreinrichtungen und einem Mehrzweckraum geplant. Im zweiten Bauabschnitt wird der große Sportplatz inklusive Flutlichtanlage und Ballfangzaun neu gebaut. Daneben entstehen ein Kleinspielfeld aus Kunstrasen, ein Basketballfeld, ein Beachvolleyballplatz, eine 75-Meter-Laufbahn, eine Weitsprung- und eine Kugelstoßanlage sowie Flächen zur freien Nutzung mit Schach, Tischtennis und Boule-Bahn, auf denen auch die mit FEIN-Mitteln (Programm zur Förderung von freiwilligem Engagement in Nachbarschaften) entstandenen Chill-Out-Möbel und die unkonventionellen “Müll”-Sportgeräte ihren Platz finden.

Vertreter*innen des Bucher Bürgervereins und vom BENN-Integrations-Team sowie Sozialarbeiter von Gangway e.V. und von der Jugendfreizeiteinrichtung “Der Alte”, die sich seit Jahren für den Ort engagieren, plädierten leidenschaftlich dafür, die temporären Sportanlagen möglichst zu erhalten, die mit Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund und mithilfe von Partnern und Sponsoren seit 2016 entstanden sind.

Der Bauablauf soll so gestaltet werden, dass Teile des Platzes immer zugänglich sind; auch der Namenszug “Panke-Platz” soll nach der Neugestaltung wieder sichtbar für den gemeinsam gestalteten Platz werben. Es sei nicht leicht gewesen, aber die Identifikation mit dem Panke-Platz sei über die Jahre gewachsen. Heute werde er gut angenommen. Um dieses wertvolle Engagement der Jugendlichen nicht zu verspielen, sei es wichtig, sie auch bei der Neugestaltung aktiv einzubeziehen.

(Leider waren sehr wenige Besucher gekommen, deswegen veröffentlichen wir diesen Bericht von Anka Stahl hier noch einmal.)

Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung

Download (PDF, 2.12MB)

Am 04. Mai 2019 findet auf dem Panke-Platz ein großes Sport- und Begegnungsfest statt.

 

Neues vom Helios-Klinikum Buch

Kinderklinik im Helios Klinikum Berlin-Buch erhält neuen Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Patrick Hundsdörfer

Privatdozent Dr. med. Patrick Hundsdörfer wechselt vom Campus Virchow-Klinikum der Charité nach Berlin-Buch. Der Facharzt für Kinderheilkunde verfügt über besondere Fachkompetenz auf dem gesamten Gebiet der Pädiatrie, mit dem Schwerpunkt auf Kinderhämatologie und –onkologie.

“Wir sind froh, mit Priv.-Doz. Dr. med. Patrick Hundsdörfer einen so hervorragenden und erfahrenen Spezialisten auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendmedizin in unserem Klinikum begrüßen zu können und freuen uns über die Zusammenarbeit und die Weiterentwicklung unseres Fachspektrums. Seine speziellen Kenntnisse aus der Onkologie kommen der interdisziplinären Zusammenarbeit sehr zugute.”, betont Prof. Dr. med. Henning T. Baberg, Ärztlicher Direktor des Helios Klinikums Berlin-Buch.

Dr. Hundsdörfer und sein Team der Kinder- und Jugendmedizin betreuen und behandeln mit größter Erfahrung und Kompetenz junge Patienten. Sie kümmern sich um Körper und Seele und behandeln sämtliche akuten und chronischen Kinder- und Jugendkrankheiten.

 

Prof. Dr. med. Michael Ritter wird neuer Chefarzt der Klinik für Angiologie, Diabetologie und Endokrinologie

Ab dem 1. April 2019 wird Prof. Dr. med. Michael Ritter die chefärztliche Leitung der Angiologie, Diabetologie und Endokrinologie übernehmen. Er ist bereits seit 2014 als Leiter der Diabetologie und Endokrinologie tätig. Mit dem Zusammenschluss mit der Angiologie wird die enge Verzahnung zwischen den Fachabteilungen betont.

„Wir freuen uns sehr, dass Prof. Dr. med. Michael Ritter dank seiner hervorragenden fachlichen Expertise die medizinische Kompetenz bei der Behandlung diabetischer, endokrinologischer und angiologischer Erkrankungen stärken wird“, betont Prof. Dr. med. Henning T. Baberg, Ärztlicher Direktor des Helios Klinikums Berlin-Buch.

Seit 2014 ist Prof. Ritter im Helios Klinikum Berlin-Buch als Leiter der Diabetologie und Endokrinologie tätig und verfügt über eine außerordentliche Expertise auf diesem Gebiet. Nun erfolgt der Zusammenschluss mit der Angiologie.

 

Das spricht für eine Impfpflicht gegen Masern

Der Bezirk Rockland im US-Bundesstaat New York hat den Notstand aufgrund eines Masernausbruchs ausgerufen: Es wurden zuletzt 153 Fälle registriert, obwohl die Krankheit dort im Jahr 2000 für ausgerottet erklärt worden war. Aktuell treten auch in Deutschland vermehrt Masern auf. Aus diesem Grund kommt es derzeit zu Diskussionen über eine Impfpflicht. Zu diesem Thema sprachen wir mit Prof. Dr. Lothar Schweigerer, dem Chefarzt unserer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.

Das Robert Koch-Institut (RKI) ist als zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention zuständig für die Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten. Vor allem in den letzten Jahren ist es zu Häufungen von Maserninfektionen gekommen: 2017 wurden 929 Fälle vom Robert Koch-Institut übermittelt – 2016 waren es noch 325.

Der Chefarzt für die Abteilung Kinder- und Jugendmedizin im Helios Klinikum Berlin-Buch, Herr Prof. Dr. med. Lothar Schweigerer, erklärt:

„Bei Masern handelt es sich um eine Virusinfektion, die zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann, darunter Mittelohr-, Lungen- und Gehirnentzündungen. Leider gibt es dagegen keine wirksame Behandlung.“

Die Prävention mittels der Schutzimpfung ist deshalb weltweit die empfohlene Maßnahme.

Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen, gefährden auch diejenigen, welche sich krankheitsbedingt keine wichtigen Schutzimpfungen spritzen lassen dürfen. Der Professor betont: „Nur bei einer Durchimpfungsrate von 95 Prozent der Bevölkerung können auch die nicht geimpften Personen profitieren und haben Schutz vor bestimmten Infektionskrankheiten.“

Prof. Schweigerer: „Kinderärzte raten dringend dazu, die kostenfreien Impfungen wahrzunehmen. Nur so können wir den hohen Standard der Kindergesundheit weiter garantieren. Außerdem müssten Menschen geschützt werden, die aus medizinischen Gründen nicht gegen Masern geimpft werden könnten.“

PM Helios-Klinikum Buch

Helios-Klinikum Berlin-Buch

Facebook/Helios-Klinikum Buch

 

Bald “Fontane-Eck” in Buch

In den letzten Jahren ist es im Ortsbild von Buch nicht zu übersehen, dass Fontane einst in Buch weilte. Die Fontane-Freunde Buch, insbesonders die Familie Henke, trugen dazu bei, dass es in Buch im Ristorante “Il Castello”, dem ehemaligen Schlosskrug, ein Fontane-Zimmer gibt.

FontanezimmerAuf dem Stadtgut entstand ein Fontane-Fenster. Die Rasenfläche neben dem Biergarten des “Il Castello” soll den Namen “Fontane-Eck” bekommen. Ende März wurde hier ein Birnbaum gepflanzt und auf den Hochbeeten kamen Rosen in die Erde.

Wohnungsbauneubau in Buch – Aber Wie

Hier möchten wir Sie auf einen Beitrag der Berliner Abendschau vom 02. April hinweisen. Es geht um das Projekt Ludwig-Hoffmann-Quartier. Im Gespräch Andreas Dahlke, Projektentwickler des LHQ.

Abendschau-Beitrag

Ludwig-Hoffmann-Quartier

 

Neues vom Campus Buch

Die Eckert & Ziegler AG (ISIN DE 0005659700), ein Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie, hat das Geschäftsjahr 2018 mit einem Umsatz von rund 168,7 Mio. EUR abgeschlossen. Wie der Aufsichtsrat auf seiner Bilanzsitzung feststellte, betrug der Jahresüberschuss 16,1 Mio. EUR und das Ergebnis pro Aktie 3,12 EUR. Für das laufende Geschäftsjahr 2019 wird ein Jahresüberschuss von etwa 18 Mio. EUR erwartet. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 29. Mai 2019 die Zahlung einer Dividende in Höhe von 1,20 EUR pro dividendenberechtigter Aktie vorschlagen (Vorjahr: 0,80 EUR). Die vollständigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 werden am 5. April 2019 veröffentlicht.

PM Eckert&Ziegler AG

Professor John Ioannidis von der Universität Stanford kommt als Einstein BIH Visiting Fellow nach Berlin

Er ist einer der bekanntesten Forscher weltweit: John Ioannidis von der Universität Stanford veröffentlichte 2005 ein tausendfach zitiertes Paper mit dem provokanten Titel: Why most published research findings are false, zu Deutsch: Warum die meisten veröffentlichten Forschungsergebnisse falsch sind. Nun kommt John Ioannidis ans Berliner Institut für Gesundheitsforschung / Berlin Institute of Health (BIH), gefördert von der Einstein Stiftung und der Stiftung Charité, um als Einstein BIH Visiting Fellow am QUEST Center des BIH eine Dependance seines Stanforder Forschungszentrums METRICS aufzubauen, das METRIC-Berlin. Gemeinsam wollen METRIC-Berlin und das BIH QUEST Center die Forschung am BIH und der Charité – Universitätsmedizin Berlin, in Berlin und darüber hinaus auf eine neue Qualitätsstufe stellen.

John Ioannidis wird zunächst für drei Jahre Einstein BIH Visiting Fellow am Berlin Institute of Health sein. „Wir wollen herauszufinden, wie Forschung am besten funktionieren kann – und wie nicht“, umreißt Ioannidis sein Ziel für das METRIC Berlin. Dazu werden die Wissenschaftler*innen gemeinsam mit ihren Kolleg*innen vom BIH QUEST Center den Wissenschaftsprozess unter die Lupe nehmen: Welche wissenschaftlichen Methoden werden angewandt? Wie werden Ergebnisse erzielt, überprüft und veröffentlicht? Und wie werden Wissenschaftler*innen bewertet, welche Anreize und Belohnungen bestehen im wissenschaftlichen System? „So wollen wir zu Empfehlungen kommen, die die Effektivität und den Wert der Forschung erhöhen – und damit die Bedeutung der Wissenschaft für die Gesellschaft“, erklärt Ioannidis.

Professor Axel Radlach Pries, Vorstandsvorsitzender (interim) des Berlin Institute of Health und Dekan der Charité, begrüßte den Zuwachs zum BIH: „Die Mission des BIH ist die Translation, also die Übertragung der Ergebnisse aus der Grundlagenforschung in die Anwendung. Nur wenn die Ergebnisse von hoher Qualität sind, kann der Schritt aus dem Labor zum Patienten gelingen. Diese Qualität bestmöglich zu fördern wird uns in Zukunft mit der Unterstützung des METRIC-Berlin noch besser gelingen.“

Hier finden Sie den vollständigen Artikel

Campus Cinema

  1. April 2019, 18:00 – 20:00 Uhr

Die Rapoports – Unsere drei Leben

MDC.C, Axon

Erst Verkehrsprobleme lösen – dann Wohnungsneubau

Rund 120 Einwohnerinnen und Einwohner von Buch und Karow waren der Einladung des Bucher Bürgervereins und der Redaktion zum Bucher Bürgerforum am 20. März gefolgt.

Das Thema: „Gibt es für Buch Wege aus dem Verkehrschaos?“

Der Vorsitzende unseres Bürgervereins, Steffen Lochow, machte am Anfang sehr deutlich, dass die jetzigen Angebote besonders in der Zeit des Berufsverkehrs nicht reichen. Und in den nächsten Jahren werden in Karow und Buch viele Neubauwohnungen entstehen. In einem Punkt waren sich an diesem Abend in der „Festen Scheune“ auf dem Stadtgut alle einig: Erst müssen die Verkehrsprobleme im Berliner Nordosten gelöst werden, bevor die Neubauwohnungen entstehen.

Oliver Friederici, seit 1995 im Berliner Abgeordnetenhaus, ist Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus. In seinem Einführungsvortrag verwies er auf das Verkehrskonzept des Berliner Senats für den Nordosten, das demnächst vorgestellt wird. (Wir werden Sie hier zeitnah informieren.) Daraus konnte er natürlich noch nicht berichten, er stellte den Antrag der CDU-Fraktion zu Verkehrsfragen vor, der Anfang April eingereicht wird.

Der Zuzug nach Berlin erfolgt vor allem in den Randgebieten Berlins. Pankow ist der am schnellsten wachsenden Stadtbezirk von Berlin. In den Berliner Randgebieten gibt es weder Carsharing-Angebote oder alternative Mobilitätsangebote. Herr Friederici ist vor allem dafür, dass die Verkehrspolitik alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt berücksichtigen muss. Jeder Einwohner, jede Einwohnerin hat das Recht, das Verkehrsmittel zu nutzen, das er möchte. Wenn es ein kostengünstiges und leistungsfähiges ÖPNV-Angebot gibt, steigen viele PKW-Fahrer auf den Bus oder die Bahn um. Das konnte in einigen Städten Deutschlands bereits erreicht werden. Es soll Fahrradschnellstrassen geben, die Ampelschaltungen müssen in Berlin intelligenter werden und sich dem aktuellen Verkehrsfluss anpassen. Der Güterverkehr muss raus aus den Ortsteilen, wo es möglich ist. Die Problematik der vielen Brandenburger Pendler kann nur zusammen mit Brandenburg gelöst werden. Die CDU-Fraktion ist für P & R-Parkplätzen auf Brandenburger Territorium entlang der S-Bahn. Die S 2 nach Bernau muss im 10-Minuten-Takt fahren, in Buch sollte ein Regionalbahnhof entstehen. Die Tram M 2 und die U 2 müssen in Zukunft weiter ausgebaut werden. Besonders wichtig ist eine Änderung der Tarifzonen.

Johannes Kraft, Fraktionsvorsitzender der CDU Fraktion in der BVV Pankow, betonte in seinem Statement, dass der Pendlerverkehr von Brandenburg nach Berlin eingeschränkt werden muss. Die BVV Pankow lehnt einen Turmbahnhof Karow ab und priorisiert einen Regionalbahnhof Buch. Dadurch könnte die S-Bahn entlastet werden und eine kurze Verbindung zum BER entstehen.

Im Rahmenplan Buch-Süd sollen die neuen Wohngebiete möglichst autofrei sein. Dafür sollen Kiezparkhäuser entstehen. Ganz konkret können die Planungen dafür erst gemacht werden, wenn feststeht, wieviel Wohnungen gebaut werden.

In der sachlich geführten Diskussion ging es wieder einmal um den Autobahnanschluss in Karow. Hier gibt es nach wie vor stark abweichende Positionen. Bei allen Fragen zum Verkehr müssen auch die gesundheitlichen Folgen beachtet werden, so Herr Peters von der Bürgerinitiative BINO (e.V.). An allen P & R-Parkplätzen müssen in Zukunft Ladesäulen für E-Autos entstehen, hierfür könnte es dann ein Kombiticket geben.

Steffen Lochow stellte die Idee eines S-Bahnhofes Bucher Strasse vor. Vorteil wäre, dort ist viel Platz für einen großen P & R-Parkplatz und er wäre leicht zu erschließen.

Natürlich wurde über die schlechten Fuß- und Radwege in Buch diskutiert. Gerade die Fußwege zum Bucher Bürgerhaus, rund um die Gänsegruppe sind eine Zumutung. Die mangelnde Straßenbeleuchtung in einigen Strassen, z.B. der Franz-Schmidt-Strasse war ebenfalls ein Thema.

Dr. Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH, erklärte in einem kurzen Statement, das auf dem Campus ein Auto von Stadtmobil für Carsharing bereitsteht. Diese Carsharing-Möglichkeit können auch Bucher Einwohnerinnen und Einwohner nutzen. Bei starker Nachfrage könnte dieses Auto auch an einem zentralen Ort in Buch stehen. Zurzeit muss das Auto wieder am Campus abgestellt werden.

Steffen Lochow lud ein, sich aktiv in der Arbeitsgruppe Verkehr des Bucher Bürgervereins zu beteiligen und gemeinsam nach Lösungen für die Verkehrsprobleme zu suchen.

Abschließend stellte der Bucher Bürgerverein folgende Forderungen:

Handlungsfelder für den Verkehr in Berlin-Buch und Umgebung

Innerörtliche Maßnahmen

  1. Verringerung der Verkehrsbaustellen und Beschleunigung der Bauarbeiten
  2. Sanierung der Gehwege, um sie mit Rollatoren begehen zu können in den Straßen Alt Buch, Karower Straße, Zepernicker Straße, Schwanebecker Chaussee, Franz-Schmidt-Straße
  3. Beleuchtung der Gehwege in der Franz-Schmidt-Straße
  4. Errichtung des durchgängigen Radwegs vom S-Bahnhof zum Forschungscampus und zum HELIOS-Klinikum
  5. Erweiterung des P&R-Parkplatzes am S-Bahnhof
  6. Bau einer Ladestation für Elektrofahrzeuge auf dem Bahnhofsvorplatz

 

Anbindung an die Nachbarorte

  1. Bau von Radwegeverbindungen vom Radweg Berlin-Usedom ab Bahnhofsvorplatz zu den Radwegen über Hobrechtsfelde nach Wandlitz, über Lindenberger Weg nach Ahrensfelde, über Schwanebecker Chaussee nach Schwanebeck, über Hobrechtsfelder Chaussee nach Französisch-Buchholz und nach Schönerlinde
  2. Verdichtung des S-Bahnverkehrs durch Verlängerung des S-Bahnlinie Flughafen BER-Pankow bis Bernau
  3. Verlängerung der S-Bahn von Wartenberg bis Karower Kreuz
  4. Verlängerung der U 2 von Pankow bis zu den Neubaustandorten in Blankenburg und Karow

 

Anbindung an den Fernverkehr

  1. Errichtung des Regionalbahnhofs Berlin-Buch
  2. Anbindung der Karower Chaussee an die Autobahn A 10

 

Bei der Planung des Wohnungsneubaus in Buch sind vorrangig die dann ab 2024/26 entstehenden neuen Verkehrsprobleme zu lösen.

Präsentation des Abends als pdf:

Bitte um Entschuldigung! Bei der Ankündigung zum Bürgerforum habe ich aus Versehen 20:00 Uhr angegeben. Unsere Bürgerforen beginnen in der Regel um 18:00 Uhr.

Ihr Andreas Wolf, Bucher Bürgerforum

23. ordentliche Tagung der BVV Pankow 27.03.

Die 23. Ordentliche Tagung der BVV Pankow findet am 27. März 2019 ab 17:30 Uhr im BVV-Saal, Haus 7 im Bezirksamt Pankow, Fröbelstrasse 17 statt. Diese Tagung ist öffentlich.

Wir haben für Sie in der Tagesordnung geschaut, welche Themen Buch und Karow beschäftigen.

Einwohnerfragestunde Sperrung Bahnhofstrasse Karow / S-Bahnbrücke.

Download (PDF, 69KB)

TOP 1.19 Fontane-Eck in Buch / Drucksache VIII-0688

Download (PDF, 159KB)

TOP 1.35 Fußgängerüberweg Lindenberger Weg / Höhe Helios-Krankenhaus / Drucksache VIII-0797

Download (PDF, 100KB)

TOP 1.57 Querungssicherheit Ecke Bucher Chaussee/ Hofzeichendamm erhöhen / Drucksache – VIII-0808 

Download (PDF, 163KB)

TOP 1.61 Querungssicherheit Blankenburger Chaussee / Drucksache VIII-0813

Download (PDF, 174KB)

TOP 2.37 Verkehrskollaps verhindern – Keine parallelen Baumaßnahmen in Blankenburg und Malchow / Drucksache VIII-0686

Download (PDF, 123KB)

 

 

 

 

Eckert & Ziegler AG ausgezeichnet

Für die Qualität der Ausbildung junger Mitarbeiter hat die Eckert & Ziegler AG am 20. März von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Berlin das Gütesiegel „exzellente Ausbildungsqualität“ erhalten.

Die IHK hat die Ausbildung bei Eckert & Ziegler anhand von mehr als 40 Kriterien überprüft. Bewertet wurden unter anderem die Rahmen-bedingungen 615-544-6027 , die Durchführung und Betreuung der Ausbildung. Während eines Besuchs vor Ort machten sich die Auditoren persönlich ein Bild von den Ausbildungsbedingungen. Besonders überzeugend waren hierbei die Ablaufprozesse bei der Einarbeitung, die an den Ausbildungsrahmenplan angepassten individuellen Einsatzpläne sowie die Maßnahmen zur Teambildung. Darüber hinaus beeindruckte Eckert & Ziegler damit, dass Auszubildende frühzeitig in eigenverantwortliche Projekte eingebunden werden und damit auch soziale Kompetenzen gefördert werden.

Preisverleihung an die Eckert & Ziegler AG
Copyright: EZAG

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung. Der beste Beweis dafür, dass Ausbildung bei Eckert & Ziegler ein hohes Niveau hat, sind allerdings unsere großartigen Auszubildenden“, erklärte Dr. Harald Hasselmann, Mitglied des Vorstands der Eckert & Ziegler AG. „Die Zertifizierung durch die IHK zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Sie wird Eckert & Ziegler als Unternehmen noch attraktiver für Schulabgänger machen. Signifikant für die sehr gute Ausbildung in unserem Hause, ist die Vielzahl ehemaliger Auszubildender, die uns als Fachkräfte in verschiedenen Bereichen unseres Unternehmens unterstützen. Die Übernahmequote liegt bei rund 70%.“

Eckert & Ziegler bildet seit 2005 regelmäßig Industriekaufleute und Fachinformatiker für Systemintegration aus. Bewerbungsschluss für einen Ausbildungsplatz bei Eckert & Ziegler ist jeweils Mitte März für einen Ausbildungsbeginn zum September des gleichen Jahres.

Eckert & Ziegler AG

Stammzell-Begeisterung und Wissenschafts-Faszination

Warum fuhren Jugendliche aus allen Bezirken kürzlich nach Buch zum Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) und beschäftigten sich einen UniStem Day lang mit Stammzellen? Weil sie mit einem Herzchirurgen und einem Grundlagenforscher diskutieren konnten. Weil sie Biotech-Firmen besichtigten, im Labor Zellen untersuchen konnten, weil sie über Ethik diskutierten und die Gen-Schere CRISPR-Cas9 verstehen wollen.

Foto: GSCN

Mit ihrer Begeisterung für Stammzellen und ihrer Faszination für Wissenschaft sind die Schülerinnen und Schüler aus den Bio-Leistungskursen nicht allein – der bundesweite Bildungstag UniStem Day zieht rund 1500 Jugendliche in 15 Städten in Deutschland in Forschungseinrichtungen. „Wir schaffen hier seit vier Jahren eine Möglichkeit, sich mit aktueller Stammzell-Forschung auseinanderzusetzen, die im Biologieunterricht kaum abgebildet wird“, erklärt Daniel Besser, UniStem-Day-Initiator in Deutschland und Geschäftsführer des German Stem Cell Network GSCN. 

Daniel Besser organisiert den Bildungstag am Forschungscampus Berlin-Buch und ist begeistert über die Vielfalt der Angebote. „Am MDC kommen die Schülerinnen und Schüler in Kontakt mit realer Forschung, mit ethischen Fragestellungen, mit Biotech-Firmen als Berufsperspektive und setzen sich mit einer der spannendsten dynamischen Forschungsfelder unserer Zeit auseinander.“ 

In Vorträgen stellten Herzchirurg Professor Christof Stamm (Deutsches Herz Zentrum Berlin) und MDC-Grundlagenforscher Dr. Baris Tursun ihre Wissenschaft vor. Danach erlebten die Jugendlichen in Workshops Laborversuche, diskutierten mit jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, tauchten in ethische Diskussionen ein und vertieften ihre Kenntnisse über das „Genome Editing“ mit CRISPR-Cas9. Sie lernten das Leben und Arbeiten am MDC kennen.

In Europa nehmen 99 Universitäten und Forschungseinrichtungen in 16 Ländern von Spanien bis Schweden, Griechenland bis Großbritannien und Polen bis Portugal teil und erwarten 30.000 Schülerinnen und Schülern. Der UniStem Day wird 2019 zum ersten Mal weltweit in Kolumbien und Australien durchgeführt.

Stammzellen haben zwei herausragende Eigenschaften: Sie vervielfältigen sich in identische Kopien und sie differenzieren sich in spezialisierte Zellen mit besonderen Eigenschaften. So bilden sich pro Sekunde zwei Millionen rote Blutkörperchen aus Blutstammzellen. Die Stammzellforschung will verstehen, wie diese komplexen Zellsysteme der Organe funktionieren, ob man Ersatzgewebe für einen möglichen Therapieeinsatz herstellen kann, und sie sucht stammzellbasierte Testsysteme für Medikamente.

UniStemday

 

BUCHER BÜRGERFORUM 20. 03.

Der Bucher Bürgerverein und die Redaktion unserer Lokalzeitung laden Sie ganz herzlich ein zum Bucher Bürgerforum am 20. März 2019 um 20:00 Uhr in der „Festen Scheune“ auf dem Stadtgut Alt-Buch.

Thema: Gibt es für Buch Wege aus dem rot-grünen Verkehrschaos?

Diskutiert werden strategische verkehrspolitische Lösungen für Buchs wachsende Region. Zu Gast ist der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Oliver Friederici.

Herr Friederici kann uns dann darüber berichten, welche Auswirkungen der am 26. Februar 2019 durch den Berliner Senat beschlossene Nahverkehrsplan 2019 bis 2023 samt Bedarfsplanung bis 2035 auf unsere Region haben wird.

Nahverkehrsplan

Ich habe für Sie mir einige Punkte des Nahverkehrsplanes angesehen (Er umfasst 385 Seiten).

Unter der Überschrift „Ausbaumaßnahmen im Bahn-Regionalverkehrs- und S-Bahn-Netz“ finden Sie auf Seite 231 folgende Passage:

„Am Kreuz der Stettiner Bahn mit dem Berliner Außenring entsteht der Turmbahnhof Karower Kreuz (Inbetriebnahme nach 2025 – s. Seite 295) mit zwei Ebenen. Durch den neuen Turmbahnhof verbessern sich die Umsteigemöglichkeiten zwischen den dort verkehrenden S-Bahn- und Bahn-Regionalverkehrslinien und somit die Verknüpfung der Bezirke im Osten Berlins.“ Damit ist die Entscheidung gegen einen Regionalbahnhof Buch gefallen oder gibt es noch Möglichkeiten, diesen Bahnhof in Buch, der u.a. vom Bezirksamt Pankow und der BVV Pankow gefordert wird, möglich zu machen?

„In Ergänzung zur stadtweiten positiven Nachfrageentwicklung im öffentlichen Nahverkehr durch das Bevölkerungswachstum und weitere Marktanteilsgewinne wurden hierbei u. a. auch folgende lokale Schwerpunkte der städtebaulichen Entwicklungen berücksichtigt:

der weitere Ausbau der Wissenschafts-, Wirtschafts- und Wohnungsstandorte in Adlershof und Buch

Die nachfolgend dargestellten Maßnahmen führen zu deutlichen Kapazitätserweiterungen. Beispielweise führt eine Erhöhung der Zuglänge von 6-auf 8-Wagenzüge (wie u.a. bei der S1-und S2-Tageszuggruppe vorgesehen) zu einer Kapazitätserweiterung um rund 33Prozent je Fahrt.“

Tabelle 36: Geplante Angebots- und Kapazitätsausweitungen der S-Bahn bis 2030

S2 Tageszuggruppe (Buch – Lichtenrade) mit 8-Wagen-Zügen

S6 Angebotsausweitung Buch – Ostring – Adlershof (zusätzliche Zuggruppe Buch – Grünau)

Außerdem ist eine Ausweitung des 10-Minuten-Taktes auf der S 2 vorgesehen, was aber nur in Abstimmung mit dem Land Brandenburg erfolgen kann.

Die Einführung neuer Metrobuslinien mit entsprechender Anpassung von Fahrplänen und Leistungsvolumen sowie ggf. auch Linienführungen ist in der Laufzeit des NVP auf folgenden Korridoren zu prüfen (die Liniennummern sind vorläufige Arbeitstitel):

M58: Buch –Karow –Blankenburg –Niederschönhausen –Schönholz –Osloer Straße

Soweit einige Auszüge aus dem neuen Nahverkehrsplan. Viele Probleme im Strassen- und Schienenverkehr müssen aber möglichst bald behoben werden, um den Anforderungen der wachsenden Stadt und auch unseres Ortsteiles gerecht zu werden. Es gibt zu viele Baustellen zugleich und sie dauern zu lange. Der Berliner Senat will voraussichtlich im April ein Verkehrskonzept für den Nordosten von Berlin vorlegen. Hoffentlich ist dort auch eine Stelle für einen Baukoordinator vorgesehen.

Welche Möglichkeiten hat z.B. die BVG, die Fahrpläne der Busse besser einzuhalten. Wie können die Ortsteile von Panketal besser durch den ÖPNV mit dem S-Bahnhof Buch angebunden werden, um den Parkplatzproblemen entgegen zu wirken. Immer wieder wird auch über eine bessere Verbindung zwischen dem S-Bahnhof Buch und Gut Hobrechtsfelde diskutiert, insbesonders an den Wochenenden.

Die Strassen-, Fuss- und Radwege, ebenso die Beleuchtung sind zum Teil in schlechtem Zustand. Wann entsteht der geplante Radschnellweg vom S-Bahnhof zum Campus und zurWie kann den PKW-Fahrern klar gemacht werden, dass der abgesenkte Bordstein nicht zum Parken ist. Für Gehbehinderte mit Stock oder Rollator sind diese Übergänge genauso wichtig wie für Kinderwagen. Aber auch die Entsorgungsbetriebe wie BSR und Alba benötigen diese abgesenkten Bordsteine.

Wer kontrolliert in unseren Wohngebieten die Einhaltung von Tempo 30? Besonders von der Groscurthstrasse, der Wolfgang-Heinz-Strasse oder der Theodor-Brugsch-Strasse gibt es immer wieder Beschwerden von Anwohnern, dass dieses Tempolimit nicht eingehalten wird.

Wir laden Sie herzlich ein zum Bürgerforum zum Thema Verkehr am 20. März, 18:00 Uhr in der „Festen Scheune“, Stadtgut Alt-Buch

Ihr Andreas Wolf, Bucher Bürgerverein