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Endspurt bei Jugend forscht: Am 30. November ist Anmeldeschluss

Endspurt bei Jugend forscht: Am 30. November ist Anmeldeschluss für die Wettbewerbsrunde 2022

Wer 2022 bei der 57. Wettbewerbsrunde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb dabei sein will, sollte sich beeilen. Nur noch bis zum 30. November können Jungforscherinnen und Jungforscher bis 21 Jahre ihre Projekte anmelden. Jugendliche ab 15 Jahren starten in der Alterssparte Jugend forscht, jüngere Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab Klasse 4 treten in der Juniorsparte Schüler experimentieren an.

Die 57. Wettbewerbsrunde steht unter dem Motto „Zufällig genial?“. Jugend forscht ermutigt alle jungen Forscherinnen und Forscher, sich der Herausforderung zu stellen, zu forschen und zu experimentieren, zu tüfteln und zu erfinden – und dem Zufall Raum zu geben. Für alle interessierten Kinder und Jugendlichen gilt: Wenn Du mitmachen willst, musst Du kein zweiter Thomas Edison sein, aber mit Neugier, Kreativität und auch Beharrlichkeit Dein Ziel verfolgen. Und vielleicht entsteht dabei ganz zufällig ein genialer Gedanke oder eine bahnbrechende Idee.

Kinder und Jugendliche, die bei Jugend forscht teilnehmen möchten, können zum Beispiel zu erneuerbaren Energien forschen, Erleichterungen für Menschen mit Behinderung konstruieren oder innovative Computersoftware programmieren. Interessant ist es auch, komplexen physikalischen Phänomenen auf den Grund zu gehen, sich mit moderner Robotertechnik zu befassen oder knifflige mathematische Probleme zu lösen. Darüber hinaus können die jungen Talente Tiere in ihrer Umwelt beobachten oder spannende chemische Prozesse analysieren.

Für die Anmeldung zum Wettbewerb reicht es zunächst aus, das Forschungsthema festzulegen. Es kann frei gewählt werden, muss aber in eines der sieben Jugend forscht Fachgebiete passen: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik stehen zur Auswahl. Bis Anfang Januar 2022 wird dann geforscht, getüftelt und experimentiert. Erst danach gilt es für die Teilnehmenden, eine schriftliche Ausarbeitung ihres Forschungsprojekts einzureichen.

Ab Februar 2022 finden bundesweit die Regionalwettbewerbe statt, bei denen die Jungforscherinnen und Jungforscher ihre Forschungsprojekte einer Jury und der Öffentlichkeit präsentieren. Wer hier gewinnt, tritt im März und April auf Landesebene an. Dort qualifizieren sich die Besten für das 57. Bundesfinale, das vom 26. bis 29. Mai 2022 stattfindet. Auf allen drei Wettbewerbsebenen werden Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von mehr als einer Million Euro vergeben.

„Wir hoffen, dass kommendes Frühjahr die Wettbewerbsveranstaltungen im gesamten Bundesgebiet wieder in Präsenz stattfinden“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. „Sollte dies angesichts der anhaltenden Coronapandemie an einzelnen Wettbewerbsstandorten nicht möglich sein, bieten wir unseren Regional- und Landeswettbewerbspartnern unterschiedliche Handlungsoptionen. Auf bundesweit einheitlicher Grundlage besteht damit individueller Gestaltungsspielraum, die Veranstaltungen unter verschiedenen Pandemiebedingungen durchzuführen – ggf. in reduzierter Form oder als reine Online-Veranstaltung. So ist sichergestellt, dass wir auch 2022 unser Ziel erreichen: junge MINT-Talente durch den Wettbewerb zu fördern.“

Das Formular zur Online-Anmeldung, die Teilnahmebedingungen und das Wettbewerbsplakat 2022 finden Sie im Internet unter www.jugend-forscht.de.

Campus Buch gewinnt erneut bei „Wer radelt am meisten“

Zwanzig Berliner Landesunternehmen traten im August und September 2021 im Wettbewerb „Wer radelt am meisten?“ gegeneinander an. Gewonnen hat der Campus Berlin-Buch, dicht gefolgt von den Berliner Wasserbetrieben, der Berliner Energieagentur und den Berliner Verkehrsbetrieben. Die 231 Radlerinnen und Radler des Bucher Wissenschafts- und Biotechcampus/MDC-Mitte lagen mit 136.547,9 Kilometern eindeutig vorn.

Campus-intern kamen die besten Fahrerinnen und Fahrer alle vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC): Jessica Berlin belegte den ersten Platz mit 4961,1 km, Jürgen Janke, AG Pischon/Biobank, errang mit 4913 km den zweiten Platz und Holger Gerhardt mit 3103 km den dritten Platz.

Bei den Campus-Dreierteams siegte das Team „Shut up legs“ mit Rainer Leben, Jessica Berlin und Holger Gerhardt vom MDC. Sie waren auch in der Wertung des Gesamtwettbewerbs erfolgreich – als zweitbestes Team. Den zweiten Platz vom Campus erreichten die „Re-rolling Organoids” mit Alina Pflaume, Cellphenomics GmbH, Jürgen Loskutov, Cellphenomics GmbH und Larissa Ruhe, ASC Oncology GmbH. Die „CAR-Biker“ mit Giuliano Ballacchino, Carmen Judis und Rene Jüttner vom MDC wurden Dritte.

Der Wettbewerb ist aus einer Radfahraktion der Berliner Verkehrsbetriebe mit der Berliner Stadtreinigung und den Berliner Wasserbetrieben entstanden und wird von der Initiative „mehrwert“ ausgetragen. Insgesamt sammelten 1740 Beschäftigte ihre Radkilometer. Der Wettbewerb fördert nicht nur eine umweltfreundliche und gesunde Mobilität, sondern möchte Lebensqualität bei gleichzeitiger Kosteneinsparung aufzeigen. Bevorzugt sollen sich Dreierteams bilden, um sich gegenseitig anzuspornen und bei den Kilometerleistungen zu unterstützen.

Jeder Kilometer spart CO2
Wieder gab es enorme Rekorde in der Gesamtwertung aller Teilnehmenden: Das beste Dreierteam sammelte 10.422,3 Kilometer, der beste Einzelfahrende bot allein 7.124 Kilometer auf. Für alle, die sich am Wettbewerb beteiligten, war jedoch das Mitmachen und die Motivation entscheidend, sich aufs Rad zu schwingen und vielleicht noch eine Extratour zu fahren. Jeder Kilometer mit Muskelkraft zählte, ob auf dem Fahrrad oder dem Ergometer. Elektrofahrräder, mit denen man sich fortbewegen kann, ohne selbst in die Pedale zu treten, waren nicht zugelassen.

In diesem Jahr legten alle Teilnehmenden gemeinsam eine Strecke von 1.015.553 Kilometern zurück – also rund 33 Mal um den Äquator. Dies ist nicht nur ein beeindruckendes Ergebnis für die Gesundheit, sondern auch für die Umwelt, da die Strecke einer Ersparnis von 192.955 kg CO2 entspricht.

Auch 2021 bestes Berliner Team beim Stadtradeln
Die mehrwert-Unternehmen haben auch in diesem Jahr wieder als eigenes Team beim Stadtradeln teilgenommen. Insgesamt sind 1.419 Radelnde aus 20 Unternehmen in den drei Wochen der Aktion 302.970 Kilometer mit dem Rad gefahren. Damit lagen sie mit großem Vorsprung vor der Polizei Berlin und dem rbb 88.8.

Wer radelt am meisten

Quelle: Campus Buch/News

Planungen für das Areal rund um das Waldhaus

Aus der November-Ausgabe des “Bucher Bote”

“Das Waldhaus in Buch, das ab 1900 als Heim- bzw. Heilstätte für Brustkranke errichtet wurde und später als Lazarett, Krankenhaus für Orthopädie und Rehabilitation genutzt wurde, steht seit 30 Jahren leer. Im auf dem Gelände befindlichen Plattenbau hatte bis 1997 die Körperbehindertenschule ihr Domizil. Die Howoge plant hier gemeinsam mit der Profi Partner Ag den Bau von ca. 330 Wohneinheiten. Neun zusätzliche Gebäudeteile mit einer Geschossfläche von 9.075 qm sollen auf dem Grundstück entstehen. Im denkmalgeschützten Waldhaus werden ca. 66 Wohneinheiten zwischen 30 und 120 qm Wohnfläche geplant, in den Neubauten wird es 130 bis 140 Wohneinheiten (zwischen 40 und 100 qm) geben. Die neu geplanten Gebäude sollen aus 3 oder 5 Vollgeschossen sowie einem Staffelgeschoss bestehen. Hier sind 44 bis 51 PKW-Stellplätze geplant.

Außerdem erfolgten bereits Planungen durch das Straßen- und Grünflächenamt Pankow für einen Kreisverkehr im Bereich Alt-Buch/Zepernicker Straße/Am Stener Berg/Schwanebecker Chaussee sowie eine Verbreiterung der Zepernicker Straße auf Grundlagen von Senatsempfehlungen. Mit der konkreten Planung konnte das Bezirksamt Pankow aus Kapazitätsgründen noch nicht beginnen.”

K.S.

“Bucher Bote”

Ausstellung „Berlin – Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen“ im Roten Rathaus

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, hat am 19. Oktober 2021, die Ausstellung „Berlin – Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen“ im Roten Rathaus eröffnet. Die Ausstellung stellt insgesamt 22 außergewöhnliche Wissenschaftlerinnen vor, die Berlin als Stadt und Wissenschaftsstandort geprägt haben und heute noch prägen. Es sind Pionierinnen ihres Faches und Wegbereiterinnen für künftige Generationen von Wissenschaftlerinnen: Von Agnes Harnack, die sich im Jahr 1908 als erste Studentin der Stadt offiziell immatrikulieren durfte, über Marlis Dürkop-Leptihn, die nach 118 männlichen Vorgängern im Jahr 1992 zur ersten Präsidentin der Berliner Humboldt-Universität gewählt wurde, bis zur Chemie-Nobelpreisträgerin des Jahres 2020, Emmanuelle Charpentier.

Dr. Gudrun Erzgräber ist eine der Wissenschaftlerinnen, deren Biografie Teil der Ausstellung ist. Foto (Ausschnitt): Sabine Gudath

Der Regierende Bürgermeister von Berlin und Wissenschaftssenator, Michael Müller, erklärt: „Viele großartige Wissenschaftlerinnen haben Berlin über Jahrzehnte zu der führenden Innovationsmetropole gemacht, die sie heute ist. Mit der Ausstellung wollen wir ihre wichtige Arbeit würdigen. So, wie die Porträts eine Reise durch die Geschichte unserer Stadt zeigen, soll auch die Ausstellung selbst später durch die Stadt reisen und an verschiedenen Orten zu sehen sein. Dabei wir wollen nicht nur informieren, sondern besonders die kommenden Generationen inspirieren und jeder Schülerin und jungen Frau zurufen: Die Welt der Wissenschaft gehört euch!“

Grundlage für die Ausstellung ist eine Initiative des Regierenden Bürgermeisters von Berlin und des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) im Rahmen der „Wissensstadt Berlin 2021“. Um Wissenschaftlerinnen in der öffentlichen Wahrnehmung mehr Sichtbarkeit zu geben, haben BIH-Expertinnen gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern in sogenannten Edit-a-thons neue Wikipedia-Einträge von Berliner Hochschullehrerinnen und Forscherinnen erstellt oder bestehende Einträge überarbeitet.

© BIH / Konstantin Börner

Michael Müller: „Unsere Stadt hat mit 33 Prozent bundesweit den höchsten Anteil an Professorinnen und in Berlin finden sich auch mehr Wissenschaftlerinnen in Leitungspositionen, als andernorts in Deutschland. Wir haben viel erreicht und sind auf dem richtigen Weg, aber bei weitem noch nicht am Ziel. Bis wir von einer gleichberechtigten Teilhabe von Frauen auf allen Stufen in Forschung und Lehre sprechen können, bleibt weiterhin viel zu tun. Die Ausstellung soll dazu einen Beitrag leisten.“

Dr. Cecilie Vogt und Dr. Gudrun Erzgräber

Zwei Wissenschaftlerinnen, die auf dem Campus Berlin-Buch wirkten, sind auf den Tafeln der Ausstellung gewürdigt: Dr. Cécile Vogt und Dr. Gudrun Ergräber.

Cécile Vogt (1875-1962) war promovierte Neurologin und gilt gemeinsam mit ihrem Ehemann Oskar Vogt als eine der Begründerinnen der modernen Hirnforschung. Sie leistete eine herausragende Forschung am Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung, das 1929 in Buch einen modernen Forschungsbau erhielt. Cécile Vogt war nach Angaben der Nobelstiftung die erste Frau, die für einen Medizinnobelpreis nominiert war. Insgesamt wurde sie zwischen 1922 und 1953 13-mal für einen Nobelpreis in Medizin oder Physiologie nominiert. Die höchste wissenschaftliche Auszeichnung einer Institution in Deutschland erhielt sie 1932, als sie zusammen mit Oskar Vogt in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen wurde.

Gudrun Erzgräber (*1939) ist Kernphysikerin. Sie promovierte am Zentralinstitut für Molekularbiologie der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin-Buch, lebte und arbeitete etliche Jahre in der Sowjetunion, wo sie ein strahlenbiologisches Labor am Kernforschungsinstitut in Dubna aufbaute. Mitte der 1980er Jahre kehrte sie nach Buch zurück und begann eine Karriere als Wissenschaftsmanagerin. 1992 übernahm sie das Management des Campus Berlin-Buch und war maßgeblich an der Entwicklung des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin beteiligt. In ihrer Zeit als Campusmanagerin warb sie 66 Millionen Euro an Fördermitteln von Bund, Land und EU für die Entwicklung des Wissenschafts- und Technologiestandorts Buch ein. Mit großem Engagement baute sie den Biotechnologiepark in Buch auf, ein Innovations- und Gründerzentrum mit einer Fläche von insgesamt 26.000 Quadratmetern. Ihr ist es zu verdanken, dass der Campus heute das Herzstück des Zukunftsorts Berlin-Buch ist. Unter ihrer Leitung entstand auch das Gläserne Labor, in dem bis zu 14.000 Schüler und Schülerinnen jährlich zu Themen wie Molekularbiologie, Neurobiologie oder Chemie experimentieren sowie Fachkräfte weitergebildet werden. Gudrun Erzgräber wurde für ihre herausragenden Leistungen vom Land Berlin und von der Bundesrepublik Deutschland jeweils mit einem Verdienstorden geehrt. Über die Intention der Ausstellung freut sie sich: „Ich denke, wenn man sich für diese Ausstellung mit zur Verfügung stellt, ist das auch ein kleines Element dafür, dass Frauen mehr in die Wissenschaft gehen, mehr in Führungspositionen gehen, in Vorstände, in Aufsichtsräte.“

Die Ausstellung „Berlin – Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen“ ist vom 20. Oktober bis zum 20. Dezember 2021 im Roten Rathaus, Rathausstraße 15, 10178 Berlin, täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr bei freiem Eintritt zugänglich. Danach wird sie als Wanderausstellung an verschiedenen Orten Berlins und als online-Variante auf der BIH-Webseite www.bihealth.org zu sehen sein.

 

32. Berliner Märchentage 2021

Die Farbe Rot ist seit jeher sagenumwoben. Ihr kostbarster Farbton ist das Purpur als Symbol von Macht, der nur Kaiser*innen und König*innen vorbehalten war. Es gibt keine Farbe, die so viele sinnlich aufgeladene Nuancen aufzuweisen hat wie das Rot: Purpur, Karminrot, Scharlachrot, Zinnoberrot, bis hin zu Feuerrot und Blutrot. Rot symbolisiert Hitze und Leidenschaft. Die Verbindung von Liebe und Leiden wird versinnbildlicht durch das rote Herz und das Herzblut – ausgelöst durch Amors Pfeil. Im religiösen Kontext ist der rote Apfel das Symbol der Ursünde und das Blut Sinnbild für Märtyrertum. Der Teufel wird als Kreatur in Rot gezeigt, Hexen waren an ihrem roten Haar zu erkennen. Das rote Tuch gilt als Aufruf zum Kampf.

In den Märchen der Welt spiegeln sich all die vielen Bedeutungen der Farbe Rot wider: In China steht rot für Reichtum und Glück. In Pakistan symbolisiert die Farbe Rot eine Heiratszusage. In Korea wird der Name einer verstorbenen Person in Rot geschrieben. Das russische Wort steht gleichbedeutend für schön und kostbar. In Japan gilt das Rot als die Farbe der Frauen. In Brasilien und Portugal steht Rot für Hass und Krieg, die nordischen Völker verbinden mit ihm Gefahr und Ärger. In Afrika soll das Einsalben von Kranken mit roter Erde die Lebenskräfte zurückbringen.

Die Farbe Rot symbolisiert gleichbedeutend Lust und Leid – die bekanntlich dicht beieinander liegen. Die 32. Berliner Märchentage präsentieren ein kraftvolles Thema als Allegorie der heutigen Zeit!

Bilinguale Märchentage Pankow 2021

Die Pankower Migrant*innenorganisationen beteiligen sich seit 2016 an den Märchentagen und organisieren in Kooperation mit den Stadtbibliotheken Märchenerzählungen in verschiedenen Sprachen. Auf Polnisch, Russisch, Italienisch, Quechua, Spanisch, Rumänisch, Vietnamesisch, Französisch, Ukrainisch, Mabi, Arabisch, Swahili, Dari, Armenisch und Griechisch – die Märchen werden jeweils auch auf Deutsch erzählt.

Stadtbibliothek Karow

Achillesstraße 77, 13125 Berlin

Dienstag 09.11. | 16.00 Uhr
UNHEIMLICHE UMWELTMONSTER
(UKRAINISCH/DEUTSCH)
Справжні монстри – загроза для планети. Unser Planet ist in Gefahr, und nur Helden wie du können ihn retten. Monster gibt‘s wirklich. Veranstalter: KoopKult e.V. Erzählerinnen: Marinessa Rachenko und Maryna Markova. Autorin: Marie G. Rohde. [3–13 Jahre]
30 min, Eintritt: frei, Voranmeldung erwünscht

Montag 15.11. | 10.00 Uhr
DER MÄRCHENKOFFER
Der Märchenkoffer ist ein intergeneratives Workshop-Angebot. Märchen rund um die Farbe Rot werden mittels Tanz, Musik, Bildern und Sprache mit allen Sinnen erfahrbar. Die Märchenfiguren Lolicchia und Leppinou begleiten die Teilnehmer*innen spielerisch auf einer Entdeckungsreise durchs Märchenland. [6–10 Jahre]
90 min, Eintritt: frei, Voranmeldung erforderlich

Dienstag 16.11. | 16.00 Uhr
LOS MÚSICOS DE BREMEN
(SPANISCH/DEUTSCH)
Un cuento creado por los hermanos Grimm. Contado con el método Kamishibai tradicional japonés incluyendo un pequeño teatro de madera. Erzählerin: Verònica Bas. Veranstalter: MaMis en Movimiento e.V. [3–13 Jahre]
45 min, Eintritt: frei, Voranmeldung erwünscht

Stadtteilbibliothek Buch

Wiltbergstr. 19-23, 13125 Berlin

Donnerstag 11.11. | 17.30 Uhr
ALADIN ORIENTALISCHES MÄRCHEN
(ARABISCH/DEUTSCH)
Das Märchen Aladin hat der französische Übersetzer Antoine Galland der Geschichtensammlung im 18. Jahrhundert hinzugefügt. Seine Quelle war der maronitische Christ Hanna Diyab aus Aleppo. Veranstalter: Initiative Kultur Vision Erzählerin: Dima Farra. [3–17 Jahre]
30 min, Eintritt: frei, Voranmeldung erwünscht

Freitag 12.11. | 10.00 Uhr
DEIN HERZ KENNT DEN WEG
Würden wir für den geliebten Menschen nicht bis ans Ende der Welt gehen und wünschen ihn mitunter dahin, wo der Pfeffer wächst? Besteigen wir abenteuerliche Gefährte und wagen uns ins Labyrinth der Traumpfade. Ellen Luckas erzählt frei, begleitet vom Akkordeon. [6–10 Jahre]
45 min, Eintritt: frei, Voranmeldung erforderlich

Mittwoch 17.11. | 16.30 Uhr
DIE BRAUNE ZIEGE
(DARI/DEUTSCH)
Eine Ziegenmutter hat zwei Söhne, Alil und Balil. Immer wenn die Ziegenmutter das Haus verlässt, sagt sie zu ihren Söhnen, dass sie keiner fremden Person die Haustür öffnen oder sie gar hineinlassen sollen. Was folgt, zeigt die Liebe einer Mutter. Veranstalter: Zaki e.V. Erzählerin: Sadya Amani. [3–13 Jahre]
45 min, Eintritt: frei, Voranmeldung erwünscht

Neues Bild im Fontane-Zimmer

Die Ausstellung im Bucher Fontanezimmer ist um ein weiteres Bild gewachsen. Jüngster Zugang ist ein Fontane-Gemälde des Malers Uwe Müller-Fabian.

Dieser lebt und arbeitet in Vehlefanz. Dass der Künstler ein Fontane-Bild schuf, darauf wurden die Bucher Fontane-Freunde Adolf und Rosemarie Henke durch einen Hinweis von Barbara Münzer vom Fontane-Freundeskreis in Zeuthen aufmerksam. Den beiden Buchern war sofort klar: Das müssen wir uns ansehen. Denn: Seit 2013 sind die Henkes sehr engagierte Fontane-Freunde. Seinerzeit bezogen sie eine Neubauwohnung im Ortsteil Buch. Nach dem Umzug wollte das Ehepaar mehr über den Bucher Ortskern und seine Geschichte erfahren. Als hervorragende Lektüre erwiesen sich dabei die Schilderungen Theodor Fontanes, die er in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ veröffentlichte. Die Henkes begaben sich auf Fontanes Spuren in Buch. Dabei stellten sie erfreut fest, dass vieles, über das er einst schrieb, heute noch erhalten ist.

Der Maler Uwe Müller-Fabian (Zweiter von links) übergab die kleinere Version des Fontane-Gemäldes an die Bucher Fontane-Freunde Rosemarie und Adolf Henke sowie Dr. Klaus Paatzsch (rechts).                     Foto: Bernd Wähner

 

In diesem Zusammenhang stellten sie auch fest, dass Fontane im einstigen Schlosskrug, dem heutigen Restaurant Il Castello an der Karower Straße 1, Station machte. So wurde die Idee geboren, einen Raum im früheren Schlosskrug nach dem Schriftsteller zu benennen. Zu feierlichen Benennung im April 2014 wurde zunächst eine Wand des Raumes mit einem Bild und vier Tafeln zu Fontane gestaltet. In den zurückliegenden Jahren sorgte das Ehepaar Henke aber dafür, dass die Ausstellung nach und nach erweitert werden konnte. Inzwischen hängen an allen vier Wänden des Fontanezimmers Bilder, Ausstellungstafeln und -stücke. Unter anderem findet man Informationen zu Fontane-Büchern, die im Aufbau-Verlag erschienen. Der Karikaturist Rainer Schwalme setzte sich auf einer der Tafeln mit Fontanes Wortwitz zeichnerisch auseinander. In einem weiteren Bereich ist mehr zu Frauenfiguren in Fontanes Büchern sowie über Kino- und Fernsehfilme auf Grundlage von Büchern des märkischen Schriftstellers zu erfahren, ebnso wie über Fontane als Italien-Fan und das Bucher Birnbaum-Projekt.

Lesen Sie bitte hier den gesamten Artikel von Herrn Wähner in der “Berliner Woche”

 

Gespannt ist die Bucher Bevölkerung darauf, wie sich das “Fontane-Eck” an der Karower Strasse in den nächsten Jahren entwickelt. Mit gärtnerischen Arbeiten kann hier ein Platz zum Ausruhen oder zum Lesen von Fontane entstehen.

Fußgängerpromenade zum geplanten Bildungs- und Integrationszentrum in Buch

1. Bauabschnitt: Walter-Friedrich- bis Groscurthstraße

In den kommenden Jahren soll an der Ecke Wiltbergstraße / Karower Chaussee im nördlichen Teil der sogenannten Brunnengalerie das Bildungs- und Integrationszentrum BIZ mit Bibliothek, Filialen der Volkshochschule und Musikschule, Ausstellungsflächen und Café entstehen. Diese wichtige Einrichtung benötigt eine attraktive Anbindung an das Zentrum und den S-Bahnhof Buch. Diese soll in Form einer repräsentativen Promenade zwischen dem Einkaufszentrum “Schlosspark-Passagen” und dem Vorplatz des BIZ geschaffen werden. Die geplante Promenade war auch Bestandteil des Wettbewerbs zum BIZ.

Der erste Bauabschnitt vor der Erweiterung des Einkaufszentrums zwischen Walter-Friedrich- und Groscurthstraße wird im Herbst 2021 ausgeführt, um den dortigen Gehweg in die Promenadengestaltung einzubinden. Bereits mit dem Ausbau der Wiltbergstraße wurde aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) der Gehweg von Walter- Friedrich- Straße in Richtung Karower Chaussee „berlintypisch“ mit Gehwegplatten und Mosaik hergestellt. Direkt vor dem neu eröffneten Fachmarktzentrum wurde der unbefestigte Gehwegbereich der Baustelle zwischenzeitlich mit provisorischen Asphalt befestigt. Dieser provisorische Asphaltbereich wird nunmehr auf 80 Metern Länge durch Mosaikpflaster und Gehwegplatten ersetzt.

Die Plastik “Mutter mit Kind” an der Walter-Friedrich-Straße wird fachgerecht saniert und am gleichen Ort wieder eingebaut. Kurz vor der Lieferzufahrt zum Einkaufszentrum wird eine kleine Grünfläche mit zwei Winterlinden geschaffen, daneben werden Fahrradbügel installiert.

Quelle: Bezirksamt Pankow, bearb. A. Stahl
Stand: Oktober 2021

Neue Kita in Berlin-Buch eröffnet

Die neue Kindertagesstätte “Kita am Wald”  in der Wiltbergstraße 90 auf dem ehemaligen Klinikgelände in Berlin-Buch im Ludwig-Hoffmann-Quartier wurde kürzlich auch offiziell eröffnet.

Die „Kita am Wald“, die bereits Anfang August zum Beginn des Kitajahres in Betrieb ging, betreut Kinder ab acht Wochen bis zur Einschulung.

Bild: Vielfarb Social gGmbH

Träger ist die Vielfarb Social gGmbH Berlin & Brandenburg , die sieben Kindertagesstätten in Berlin und eine Kita im Land Brandenburg betreibt.

Gebäude neu aufgebaut

Die neue Kita befindet sich auf dem ehemaligen Klinikgelände Berlin-Buch.

Das alte Bestandsgebäude wurde entkernt und neu aufgebaut. In dem Bestandsgebäude und dem neu errichteten Anbau mit kindgerecht gestalteten Gruppen- und Mehrzweckräumen können nun insgesamt 150 Kinder betreut werden.

Neben den funktional gestalteten Räumen, die eine vielfältige Nutzung zulassen, finden sich im großzügig angelegten Eingangsbereich des Anbaus Mosaike aus der alten Kinderklinik des Bucher Krankenhauses.

Vielfältige Möglichkeiten

Das große Außengelände bietet den Kindern vielfältige Spielmöglichkeiten. Das pädagogische Konzept sieht als Schwerpunkt die Förderung der sprachlichen Entwicklung vor.

„Wieder ist eine Kita mit Mitteln aus unserem Landesprogramm ‚Auf die Plätze, Kitas, los!‘ und aus dem Bundesprogramm entstanden“, freute sich Jugendsenatorin Sandra Scheeres (SPD).

Berlin förderte die Schaffung von 150 Plätzen mit insgesamt rund 3,6 Millionen Euro. Das sei ein weiteres Beispiel dafür, dass der Kita-Ausbau unvermindert vorangeht.

Scheeres: „Berlin ist und bleibt eine familien- und kinderfreundliche Stadt.“

Quelle: “Berliner Abendblatt”

 

Richtfest für Gründerzentrum BerlinBioCube

Das fünfte und oberste Geschoss des BerlinBioCube steht – am 29. Oktober wurde auf dem biomedizinischen Campus Berlin-Buch das Richtfest gefeiert

Der BerlinBioCube entsteht für junge Unternehmen, die neue Therapien und Diagnostika oder Medizintechnik entwickeln. Der Rohbau des Gebäudes ist bis zur fünften Etage hochgezogen, und die 8.000 Quadratmeter Nutzfläche behaupten gut sichtbar ihren Platz im BiotechPark. Zwei Etagen im neuen Gründer:innenzentrum auf dem Campus Berlin-Buch sind bereits von Start-ups reserviert. Am 29. Oktober 2021 feierte die Campus Berlin-Buch GmbH nun das Richtfest mit allen am Bau Beteiligten.

Richtfest für Gründerzentrum BerlinBioCube. Foto Peter Himsel.

„Wir freuen uns, dass wir den Bau bislang termingerecht und zu den geplanten Kosten umsetzen konnten. Alle Vergaben sind gut verlaufen“, so Dr. Christina Quensel, Geschäftsführerin der Campus Berlin-Buch GmbH.

Der BerlinBioCube wird moderne Labore, Büros und Gemeinschaftsflächen bieten. Mit dem zukunftsweisenden Projekt können bis zu 400 neue Arbeitsplätze auf dem biomedizinischen Campus entstehen – einem der führenden Wissenschafts- und Technologiestandorte in Deutschland. Bereits jetzt bietet der Campus rund 3.000, zumeist hochqualifizierte Arbeitsplätze. Exzellente Forschungsinstitute, Kliniken und innovative Unternehmen wirken am Standort eng zusammen und legen den Grundstein für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Dieses Potenzial kann mit dem BerlinBioCube für Gründerinnen und Gründer künftig noch besser erschlossen werden.

„Wir erleben eine immense Nachfrage nach Laborflächen von jungen Unternehmen“, erklärt Campusmanagerin Quensel. „Start-ups, die bereits im BiotechPark etabliert sind, benötigen weitere Flächen, und die Anfragen von externen, auch internationalen Firmen reißen nicht ab. Der Campus ist dank seines Profils besonders attraktiv für Gründerinnen und Gründer in der medizinischen Biotechnologie, Medizintechnik und angrenzenden Gebieten.“

Der kompakte Baukörper von doranth post architekten nutzt die Baufläche im BiotechPark optimal. Durch die Gliederung der Fassade und textile Elemente erhält das Gebäude eine größere Leichtigkeit. Das Gründerzentrum erfüllt Ansprüche, die auch an moderne Forschungsbauten gestellt werden. Dazu gehören eine hohe Aufenthaltsqualität, Labore mit Tageslicht und gemeinsame Flächen für die Kommunikation.

Der Neubau des BerlinBioCube ist mit einer Investition von 55 Millionen Euro verbunden und wird durch Fördermittel aus der Gemeinschaftsaufgabe ‚Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur‘ (GRW) ermöglicht“. Das neue Gründerzentrum komplettiert den BiotechPark. Für den weiteren Ausbau sind Flächen in Campusnähe vorgesehen, die im Rahmenplan für Buch Süd festgelegt wurden.

Quelle: BerlinBioCube/News

Berlin Science Week: Covid, Austausch, kritisches Denken

Covid-19 und das Herz, Zelldiagnostik der Zukunft und neue Methoden für weniger Tierversuche: zur Berlin Science Week präsentieren MDC-Wissenschaftler*innen Neues aus der Biomedizin. Beim PostDoc Day können sich junge Forschende aus ganz Berlin auf Augenhöhe austauschen.

Vom 1. bis zum 10. November 2021 lädt die Wissensstadt Berlin zur Berlin Science Week ein, dem internationalen Festival für Neugierige jeden Alters. Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin bietet ein vielfältiges Programm, in vielen Fällen gemeinsam mit Partnern. In Wissensshows, Podiumsdiskussionen und Mitmachexperimenten hoffen die MDC-Forschenden auf einen interessanten Austausch mit allen, die in die Welt der Biomedizin eintauchen möchten.

Ein Überblick:

Berlin PostDoc Day 2021 auf dem Campus Buch (mit FMP)

Der Berliner PostDoc Day wird von engagierten PostDocs des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) und des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Berlin organisiert. Es ist eine ideale Gelegenheit für junge Forscher*innen aller Erfahrungsstufen und Fachrichtungen sowie Doktorand*innen im letzten Jahr, ihre Arbeit in Vorträgen oder Postern zu präsentieren, sich kennen zu lernen und ihr Netzwerk zu erweitern. Die besten Vorträge werden prämiert. Neben zu wissenschaftlichen Sessions bietet der PostDoc Day Vorträge von Sponsoren aus der Industrie und Seminare mit Kommunikationsexpert*innen. Die Keynote hält Professor Uri Alon vom Weizmann Institute of Science.

Donnerstag, 4. November von 9:00 bis 18:00 Uhr: Öffentlicher PostDoc Day auf dem Campus Buch, Robert-Rössle-Straße 10, Berlin, MDC.C. Präsenzveranstaltung. Anmeldung erforderlich: https://www.mdc-berlin.de/de/postdoc_day_2021

Panel-Diskussion: Cardiovascular Health in the Time of COVID-19 (mit BIH und Nature)

COVID-19, verursacht durch SARS-CoV-2, hat sich zu einer weltweiten Pandemie entwickelt, die das Leben unzähliger Menschen beeinträchtigt. Das Panel, Berliner Expert*innen mit den Schwerpunkten Immunologie und Herz-Kreislauf, wird drei zentrale Aspekte diskutieren: Wie führen kardiovaskuläre Vorerkrankungen bei einer Infektion zu einem schweren Verlauf und einem erhöhten Sterberisiko? Wie kann COVID-19 selbst zu Komplikationen wie venösen Thrombosen, hohem Blutdruck, akutem Koronarsyndrom, Verletzungen des Herzmuskels und Rhythmusstörungen führen? Und wie können wir alle diese Risiken mit einer Impfung minimieren?

Auf dem Podium:

  • Professorin Kathrin de la Rosa, Berlin Institute of Health (BIH) in der Charité und Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC)
  • Professor Holger Gerhardt, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC), Berlin Institute of Health (BIH) in der Charité und DZHK (Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung) am Standort Berlin
  • Professor Michael Potente, Berlin Institute of Health (BIH) in der Charité und Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) /
  • Professor Leif Erik Sander, Medizinische Klinik für Infektiologie und Pneumologie, Charité – Universitätsmedizin Berlin
  • Professorin Birgit Sawitzki, Berlin Institute of Health (BIH) in der Charité und Institut für Medizinische Immunologie, Charité – Universitätsmedizin Berlin

Moderation: Dr. Vesna Todorovic, Nature Cardiovascular Research

Freitag, 5. November, 18:00 bis 20:00 Uhr: Der Link zum Stream wird kurz vorher auf der Programmseite der Berlin Science Week veröffentlicht. Die Veranstaltung findet in Englisch statt.

Neue Methoden für weniger Tierversuche – so forscht Berlin (Einstein-Zentrum 3R)

Einblicke in das neue Einstein-Zentrum 3R: Forschung an Mini-Organen, menschlichem Gewebe oder Multi-Organ-Chips – moderne Technologien versprechen eine Zukunft ohne Tierversuche. Was ist der aktuelle Stand der Forschung? Wie funktionieren diese Methoden und wo liegen ihre Grenzen? Eine Podiumsdiskussion mit kurzen Filmbeiträgen aus den Laboren widmet sich diesen und weiteren Fragen. Erfahren Sie, wie Berlins Wissenschaft daran arbeitet, die Forschung im Sinne von 3R – Replace, Reduce, Refine von Tierversuchen – zu verändern und zu verbessern.

Auf dem Podium erklären Wissenschaftler*innen des neuen Einstein-Zentrum 3R ihre Forschung:

  • Professor Michael Gotthardt, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin
  • Professor Stefan Hippenstiel, Charité 3R
  • Professorin Christa Thöne-Reineke, Freie Universität Berlin
  • Professor Jens Kurreck, Technische Universität Berlin
  • Professsorin Tanja Schwerdtle, Bundesinstituts für Risikobewertung

Freitag, 5. November 2021, 12:00 bis 13:30 Uhr: Öffentliche Diskussion im Naturkundemuseum, Invalidenstr. 43. Anmeldung unter registration@ec3r.org. Sie haben die Möglichkeit vor der Veranstaltung Fragen an registration@ec3r.org zu senden.

Livestream: Kurz vor Beginn der Veranstaltung wird der Stream auf der Berlin-Science-Week-Website zur Verfügung gestellt.

MDC-Aktionsstand im Museum: Laborolympiade mit Wissenschaftler*innen

Pipettieren, messen, Informationen finden – bei unserer Labor-Olympiade können Sie ausprobieren, wie gut Sie sich für den Laboralltag eignen würden. Natürlich erläutern Ihnen auch MDC-Wissenschaftler*innen, wie sie mit ihren molekularbiologischen Projekten die Medizin der Zukunft prägen wollen: von neuen

Krebstherapien bis hin zur Coronaforschung. Und nicht zuletzt: Ein Labor-Selfie ist inklusive.

Freitag, 5. November – Samstag, 6. November 2021, 10:00 bis 19:30 Uhr, Naturkundemuseum, Invalidenstr. 43, Berlin.

Zelldiagnostik der Zukunft – Labor trifft Lehrer

Damit Organe oder Lebewesen funktionieren können, müssen unzählige Zellen miteinander kommunizieren, sich entwickeln und spezialisieren. Dafür rufen sie immer wieder unterschiedliche Informationen aus dem Erbgut ab. Mit neuen Omics-Technologien wie der Einzelzellanalyse können Forscher*innen im großen Maßstab und präzise beobachten, wie sich Zellen und ihr Zusammenspiel im Verlauf von Krankheiten verändern. Dank dieser Präzision sehen sie dabei selbst seltene Zelltypen wie Stammzellen – die therapeutisch interessant sind. Wer Krankheiten früher diagnostizieren und passgenau behandeln will, muss also auf die zelluläre Ebene schauen. Mit Dr. Patrick Maschmeyer und Dr. Leif Ludwig, MDC.

Mittwoch, 10. November, 16:00 bis 17:30 Uhr: Öffentliche Fortbildung via Zoom | Anmeldung erforderlich: https://www.mdc-berlin.de/form/labor-trifft-lehrer

 

Weiterführende Informationen

Außerdem ist das MDC an den beiden Wissenshows „Blumen!“ und „Echt oder Fake“ und der Diskussionsveranstaltung „Vielfalt statt Gleichförmigkeit“ von Berlin Research 50 beteiligt. Die MDC-Forscherin Sabrina Yasmin Geisberger erhält den Marthe-Vogt-Preis des Forschungsverbundes Berlin.

Das vollständige Programm des MDC bei der Berlin Science Week.

Programm Science Week 2021

 

 

Quelle: PM des MDC vom 20. 10. 2021