Author Archives: Andreas Wolf

Initiative Buch Am Sandhaus: Mehr Zeit für Bürgerbeteiligung

Die Initiative Buch am Sandhaus fordert in einem Brief an die Senatsverwaltung frü Stadtentwicklung, mehr Zeit für die Bürgerbeteiligung am neuen Wohngebiet Buch V/Am Sandhaus einzuplanen. Der Bucher Bürgerverein unterstützt dieses Vorhaben. Durch die Corona-Pandemie ist eine Bürgerbeteiligung erschwert. Bei so einem großen Vorhaben benötigen alle Beteiligten Zeit, um sich mit der komplexen Materie vertraut zu machen.

“Sehr geehrte Frau Glöckner,

ich schreibe Ihnen im Namen der Initiative Buch Am Sandhaus. In Ihrer Funktion als verantwortliche Projektmanagerin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen für das städtebauliche Gutachter:innenverfahren zum Neuen Stadtquartier Buch Am Sandhaus möchten wir Sie eindringlich darum bitten und auffordern, den bisher festgelegten Zeitrahmen für das Planungsverfahren zu strecken und damit Raum und Zeit für eine wirksame Bürgerbeteiligung zu ermöglichen.

Mit einer Streckung des Verfahrens bis mindestens Oktober 2021 ließe sich eine wesentlich breitere und tiefere Beteiligung erreichen und damit eine stärkere Akzeptanz und Unterstützung der Planungsergebnisse durch die Bevölkerung erreichen.

Unsere Argumentation basiert zum einen auf unseren unten dargestellten Wahrnehmungen während der bisherigen Verfahrensschritte. Zum anderen wird sie aber auch durch die von Ihrer Senatsverwaltung erarbeiteten Leitlinien für die Beteiligung von Bürger*innen an der räumlichen Stadtentwicklunggestützt, die die Grundlage für die aktuelle Handreichung Partizipation & Pandemie bilden.

Auf Seite 6 der Publikation im Kapitel „Leitlinien der Bürgerbeteiligung“ heißt es:

Berlin will Prozesse und Projekte der räumlichen Stadtentwicklung möglichst schnell voranbringen. Dabei sollen auch vielfältige Interessen berücksichtigt und die Stadtöffentlichkeit beteiligt werden. Diese Beteiligung braucht einerseits Zeit. Sie beschleunigt aber andererseits auch Prozesse und Projekte, da Interessen frühzeitig geäußert und diskutiert werden können. Damit lassen sich spätere Verzögerungen vermeiden und langfristig getragene gemeinwohlorientierte Lösungen umsetzen“

Im folgenden möchten wir schlaglichtartig einige der Gründe aufzählen, warum wir eine Streckung des Zeitrahmens einfordern:

  • Die Ankündigungszeiträume sowie Ort und Zeitraum der Aushänge der ersten Planungsentwürfe (5 Tage, häufig kalt und regnerisch) waren nur unzureichend geeignet, eine breite Bewusstseinsbildung und Information der Bucher Bevölkerung zu erreichen. Unter Teil-Lockdown-Bedingungen (mit der zur Bekämpfung der Pandemie richtigen und wichtigen Aussage des regierenden Bürgermeisters zu Hause zu bleiben und Kontakte zu meiden), muss einer solchen Informationsphase in Zukunft wesentlich mehr Raum und Zeit gegeben werden.
  • Das Planungsprojekt ist komplex und vielschichtig und erfordert selbst von einschlägig vorgebildeten Interessierten eine aufwendige Einarbeitung in rechtliche, technische, planerische und naturraumbezogene Aspekte. Dies braucht in erheblichem Maße Zeit, die die Bürger*innen sich neben beruflichen und familiären Verpflichtungen freischaufeln müssen. Insbesondere in der anhaltenden Pandemie ist es durch Kita- und Schulschließungen und die wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise schwierig so kurzfristig die nötige Flexibilität aufzubringen.
  • Beteiligung erfordert Austausch, Diskussion und Positionsfindung innerhalb der Bewohnerschaft! Dies ist bisher nur sehr begrenzt möglich, da Kontaktbeschränkungen und geschlossene Bürgerräume ausschließlich virtuelle Formate zulassen. Gerade in der Findungsphase von Beteiligungsinitiativen ist das ein Hinderungsgrund, deren Überwindung Zeit erfordert.
  • Auch nach Verlängerung des Kommentierungszeitraums der ersten Gutachter*innenentwürfe auf knapp 2 Wochen waren die Hürden für eine Beteiligung breiter Interessensgruppen auf „Mein Berlin“ hoch. Die Darstellung und Fragen in (zu) vielen Unterkategorien folgten eher einer Syntheselogik der Planer*innen folgend, als dem Informationsbedarf und dem Verständnis von interessierten Laien. Ein Perspektivwechsel mit Blick auf die zu Beteiligenden würde helfen. Wer ergiebig zu den 3 Entwürfen kommentieren wollte, musste ein nicht unerhebliches Zeitbudget investieren.
  • Nachdem es im Stadtspaziergang und der Vorstellung der ersten Entwürfe zunächst um ein Verstehen der Planungsansätze ging und Bürger*innen das mit lokalem Kontextwissen zu Buch begleiten konnten, wird in den nächsten Etappen sehr viel mehr auch fachliche Befassung mit speziellen Themen (z.B. Geschosshöhen, Bauweisen, Verkehrskonzepte, Umweltverträglichkeit, etc.) notwendig sein, um Beteiligung sinnvoll zu gestalten. Hierfür kann nicht erwartet werden, dass Fristen, die selbst für die Gutachter*innen sehr eng sind, für Bürger*innen mit eigenen Berufen und Beschäftigungen funktionieren können.

Die beschriebene Auswahl von Punkten führt dazu, dass 1.) die im o.g. Senatsleitfaden geforderte Aktivierung „beteiligungsferner Bevölkerungsgruppen“ (Kapitel Beteiligungskonzept, S. 8) verfehlt wird und 2.) engagierte Bürger*innen sich aus Zeitmangel nicht in ausreichendem Maße vorbereiten und einbringen können.

Nach aktueller Einschätzung der Bundesregierung und des regierenden Bürgermeisters können wir frühestens ab Juli 2021 mit spürbaren Verbesserungen der gegenwärtigen Einschränkungen durch das Pandemiegeschehen rechnen. Rechnet man die Abwesenheiten während der Sommerferien mit ein scheint Oktober 2021 ein realistischer Zeitpunkt für die Beendigung des Verfahrens mit Bürgerbeteiligung zu sein. Sehr gern können wir zu Details unserer Überlegungen auch telefonisch sprechen.

Lassen Sie mich zum Abschluss noch einmal hervorheben, dass wir ein sehr hohes, konstruktives und kreatives Interesse der Bewohner*innen Buchs und der angrenzenden Stadtteile wahrnehmen. Die weitere Entwicklung im Nordosten Berlins liegt den Menschen hier am Herzen. Das grundlegende Problem der Wohnungsknappheit in Berlin ist allen bewusst. Um zügig zu breit getragenen und umsetzbaren Lösungen zu kommen, ist es essentiell, einen realistisch angelegten Bürgerbeteiligungsprozess zu ermöglichen. Wie in der Handreichung Ihrer Behörde gespiegelt, brauchen insbesondere unter Corona-Bedingungen solche Beteiligungsprozesse Zeit und Raum.

Vielen Dank und herzliche Grüße

Wolfgang Mochmann, Mitglied der Initiative Buch Am Sandhaus”

Wir sind ein Zusammenschluss von Anwohnerinnen und Anwohnern, Einwohnerinnen und Einwohner von Buch und angrenzenden Ortsteilen, Menschen aus den von der Bauplanung betroffenen Einrichtungen und weiteren
Interessierten, die sich für eine begrenzte, an sozialen und ökologischen Kriterien orientierte Bebauung im Gebiet Berlin-Buch Am Sandhaus einsetzen.

Kontakt: initiative-buch-sandhaus@posteo.de

Informationsabend Naturraum/ Ökologie/ Wasser/ Klima

Bei der vergangenen Planungswerkstatt und im Anschluss bekamen wir zahlreiche Rückmeldungen zu den Themen Naturraum / Ökologie / Wasser / Klima, aus diesem Grund wird es zu diesem Themenkomplex einen Informationsabend geben. Dieser findet am 26. April 2021 von 18 bis ca. 20 Uhr via Zoom statt.

(siehe Veranstaltungskalender)

Grundsteinlegung für das Gründerzentrum BerlinBioCube

14.04.2021, 11:00 bis 14.04.2021, 12:00

EINLADUNG: Grundsteinlegung Gründerzentrum BerlinBioCube

 

Die Campus Berlin-Buch GmbH lädt Sie herzlich ein zur LIVEÜBERTRAGUNG der Grundsteinlegung für das Gründerzentrum BerlinBioCube am Mittwoch, 14. April 2021, ab 11:00 Uhr auf berlinbiocube.de

Wir freuen uns, wenn Sie online dabei sein können.

PROGRAMM

Begrüßung

Michael Müller
Regierender Bürgermeister von Berlin

Sören Benn
Bezirksbürgermeister des Bezirks Pankow von Berlin

Rainer Post
Geschäftsführer, Architekturbüro doranth post architekten GmbH

Dr. Christina Quensel
Geschäftsführerin
Campus Berlin-Buch GmbH

Im BiotechPark des Campus Berlin-Buch entsteht das fünfgeschossige Gründerzentrum BerlinBioCube nach Plänen des Münchner Büros doranth post architekten GmbH. Das Gründerzentrum bietet auf 8.000 Quadratmetern Platz für Start-ups und junge Unternehmen in der Biotechnologie. Die Errichtung des Labor- und Bürogebäudes wird aus Bundes- und Landesmitteln finanziert.

 

BerlinBioCube

Ein kleines Haus für ein großes Mikroskop

Vier Meter hoch ist das neue Kryo-Elektronenmikroskop auf dem Campus Buch. Es liefert Aufnahmen von winzigsten Strukturen auf Nanometerebene. Das MDC hat für dieses Wunderwerk der Technik ein eigenes Gebäude errichtet. Dr. Christoph Diebolder von der Charité leitet die Einrichtung für die Berliner Strukturbiologie-Gemeinde.

Was die Welt im Innersten zusammenhält – Dr. Christoph Diebolder will’s wissen. Er will die biochemischen Prozesse ergründen, mit denen sich die kleinsten Puzzlesteine des Lebens aneinanderfügen. Sichtbar machen, was passiert, wenn Moleküle im Inneren einer Zelle aufeinandertreffen.

Der Strukturbiologe leitet seit Februar 2020 die neu errichtete Core Facility für Kryo-Elektronenmikroskopie (Kryo-EM) der Charité – Universitätsmedizin Berlin in Zusammenarbeit mit dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) und dem Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) auf dem Campus Buch. Die Einrichtung läuft seit einem knappen Jahr im Testbetrieb, im März ging sie offiziell in den Regelbetrieb. Mit der Kryo-EM ist es möglich, biologische Moleküle auf Nanometerebene sichtbar zu machen – „in einer Auflösung, die mit der Kristallografie mithält“, schwärmt Diebolder. Am 13. April stellt er die neue Technologie im Rahmen seiner MDC Welcome Lecture vor.

Core Facility CryoEM Charité Campus Buch-Elektronen und Lichtmikroskopie

Sensibler Riese: Das vier Meter hohe Kryo-Transmissionselektronenmikroskop verträgt weder Erschütterungen durch vorbeifahrende Autos noch Temperaturschwankungen.
© Wiebke Peitz, Charité

Gegenüber der Röntgen-Kristallografie hat die Kryo-EM einen entscheidenden Vorteil. Auch damit können dreidimensionale Strukturen beispielsweise eines Proteins abgebildet werden, erklärt Professor Oliver Daumke. Er forscht am MDC an Proteinen, die innerhalb der Zelle wichtige Funktionen ausführen, indem sie zelluläre Membranen unter Energieverbrauch verformen. „Die Kristallografie erzeugt jedoch das Bild eines isolierten Proteins. Das Besondere an der Kryo-Elektronenmikroskopie ist, dass wir damit die Proteine nicht nur in Isolation, sondern auch in ihrer zellulären Umgebung anschauen können“, sagt Daumke. „ Und das, ohne sie vorher kristallisieren zu müssen.“

Hier lesen Sie die gesamte PM des MDC

1. Pankower Mobilitätsbericht veröffentlicht – Bezirk auf dem Weg zu nachhaltiger Mobilität

Der Bezirk Pankow hat heute den deutschlandweit ersten Mobilitätsbericht veröffentlicht. Er steht auf der homepage des Bezirksamtes Pankow unter www.berlin.de/pankow zum Download zur Verfügung. Der Bericht zeigt den Status Quo der Mobilität der Menschen in Pankow auf und stellt konkrete Maßnahmen vor, mit denen der Bezirk das selbsterklärte Ziel einer nachhaltigen urbanen Mobilität erreichen will.

Die Untersuchung zeigt: Die Pankowerinnen und Pankower sind recht umweltfreundlich unterwegs. 81 Prozent aller Wege werden mit dem Umweltverbund – also den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder zu Fuß – zurückgelegt. Verbesserungspotenzial gibt es trotzdem: Vor allem der Innenstadtbereich ist von starker Belastung durch die Luftschadstoffe Stickstoffdioxid und Feinstaub betroffen. 40 Prozent der Einwohner fühlen sich zudem von Verkehrslärm belastet. Die meisten alltäglichen Ziele der Daseinsvorsorge sind fußläufig gut erreichbar. An manchen Stellen erschweren Mängel in der Infrastruktur jedoch die umweltfreundliche Mobilität, beispielsweise durch fehlende sichere Wege und Querungsmöglichkeiten, Schlaglöcher und Barrieren an Haltestellen.

Vollrad Kuhn, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste erklärt: „Das Ziel ist eine Stadt der kurzen Wege mit einladenden öffentlichen Räumen, die aktive Mobilität durch geringe Reichweiten begünstigt. Bewohner:innen von Buch sollen ebenso wie Bewohner:innen von Prenzlauer Berg die Möglichkeit erhalten, ihren persönlichen Bedürfnissen vor Ort nachkommen zu können. Das Mobilitätsgesetz soll dafür zukünftig noch stärkere Berücksichtigung in der Planung finden.“
Als Beitrag zu mehr Flächengerechtigkeit soll künftig vor allem der Fuß- und Radverkehr ausreichend Fläche für sichere Infrastruktur erhalten. Mit einer schlüssigen Radverkehrsstrategie und der erstmaligen Erprobung sogenannter Kiezblocks sind dafür bereits konkrete Maßnahmen in Planung. Die Pankowerinnen und Pankower werden wie bei der Berichterstellung an der Umsetzung der Maßnahmen in verschiedenen Formen beteiligt.

Die Mobilitätsberichterstattung ist ein neues Instrument der Verkehrsplanung, das dabei hilft, die Verkehrspolitik im Bezirk strategisch neu auszurichten und den Verkehr sozial-gerechter und ökologisch-verträglicher zu gestalten. Im Mittelpunkt steht dabei die Nahmobilität – also das Fortbewegen zu Fuß und mit dem Fahrrad. Ein besonderer Fokus liegt auch auf dem partizipativen Ansatz, der alle Akteursgruppen in den unterschiedlichen Phasen der Planung einbindet. In Pankow haben Vertreterinnen und Vertreter von insgesamt 33 Institutionen, Gremien, Arbeitsgemeinschaften, politischen und sozialen Vereinen an der Erarbeitung des Mobilitätsberichts mitgewirkt. Insbesondere die Bedarfe von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, Kindern, Senioren und Sozialhilfeempfängern werden dabei berücksichtigt, um die soziale Gerechtigkeit im Bezirk zu fördern.

Prof. Udo Becker, Projektleitung der TU Dresden: “Ein Konzept, in dem vor allem die Mobilität – also das Erreichen der Ziele der Menschen und nicht die Verkehrsmittel – im Mittelpunkt steht, schafft für die Menschen im Bezirk mehr Möglichkeiten”.
Im Rahmen des Forschungsprojektes „MobilBericht“ wurde die Mobilitätsberichterstattung seit 2017 gemeinsam vom Stadtentwicklungsamt Pankow, der TU Berlin und der TU Dresden entwickelt und praktisch erprobt. Ab Juni 2021 ist eine Fortsetzung des Projekts geplant. Für die zweite Phase sind die Umsetzung ausgewählter Maßnahmen und die Verstetigung der Mobilitätsberichterstattung in Pankow geplant. Darüber hinaus wird die Übertragung des Planungsinstruments in andere Kommunen angestrebt. Dafür erscheinen im Frühjahr ein Handlungsleitfaden und eine begleitende Webseite.

Prof. Oliver Schwedes, Projektleitung der TU Berlin: “Es handelt sich nicht um einen Abschlussbericht, sondern einen Arbeitsauftrag für den Bezirk”.

Quelle: PM des Bezirksamtes Pankow vom 09. 04. 2021

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Ab 11. 04. zusätzliches Busangebot 150er

Mehr 10-Minuten-Takte und neuer Expressbus zwischen Spandau und Falkensee

Mit der Bestellung zusätzlicher Leistungen bei Bus und Straßenbahn macht die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gemeinsam mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs noch attraktiver. Dabei liegt der Fokus auf Streckenabschnitten außerhalb der Berliner Innenstadt. Die zusätzlichen Angebote werden zum Fahrplanwechsel am 11. April 2021 umgesetzt.

Dies ist ein Baustein der im Berliner Nahverkehrsplan 2019 – 2023 festgelegten Erweiterungsmaßnahmen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Der Ausbau des ÖPNV ist ein wesentlicher Bestandteil der Mobilitätswende, die wir brauchen, um die Klimaziele zu erreichen. Während der Pandemie und den damit einhergehenden Nachfragerückgängen hilft ein breiteres Angebot zudem noch besser, im ÖPNV Abstand zu halten.

Taktverdichtungen vom 20- auf 10-Minuten-Takt

Ein Schwerpunkt des Fahrplanwechsels ist zudem die Verdichtung vieler Buslinien zu unterschiedlichen Tageszeiten vom 20- auf den 10-Minuten-Takt. Marktforschungen im Zuge der Erstellung des Berliner Nahverkehrsplans haben gezeigt, dass in 10-Minuten-Takt verkehrende Linien von den Fahrgästen als attraktives Angebot wahrgenommen werden.

10-Minuten-Takt: Alt-Karow – Karow Nord
Mo-Fr im Berufsverkehr 

In der Hauptverkehrszeit werden die Verstärkerwagen der Linie 150 nach Alt-Karow bis Hofzeichendamm verlängert. Sie fährt dabei weiter über die Bucher Chaussee und folgt dann der Linie 350 über die Achillesstraße zum Hofzeichendamm.

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Infobrief Nr. 1 Nachhaltige Erneuerung Buch

Vor wenigen Tagen fand ich im Briefkasten den Infobrief Nr. 1 “Nachhaltige Erneuerung Buch – Aktuelles aus dem Gebiet”.

Herausgegeben vom Stadtentwicklungsamt Pankow, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sowie der Planergemeinschaft für Stadt und Raum eG. Diese Broschüre informiert über die abgeschlossenen Vorhaben im Fördergebiet Nachhaltige Erneuerung Buch (neue Bezeichnung für das Stadtumbaugebiet Buch) und den Stand der aktuellen Vorhaben. Auf unsere Webseite konnten Sie sich in den letzten Wochen über einige Projekte informieren. Hier nur einige Auszüge aus der Broschüre.

Aktuelles zum Rahmenplan Buch-Süd

Abgeschlossene und aktuelle Projekte in Buch

 

FROHE OSTERN!

Der Bucher Bürgerverein wünscht Ihnen ein

frohes Osterfest und bleiben Sie gesund!

puttygen

Bürger*innenveranstaltung zur verkehrlichen Entwicklung im Berliner Nordosten

Am 24.März 2021 fand eine digitale Veranstaltung der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz zur verkehrlichen Entwicklung im Berliner Nordosten statt. Hartmut Reupke, Leiter der Abteilung Verkehr, gab einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Planungen und die nächsten Schritte. Unter anderem ging es um geplante Straßenbahnprojekte, Ergänzungen im Straßennetz, die Radschnellverbindung Panke-Trail sowie den künftigen Turmbahnhof Karow.

Im Anschluss an den Vortrag stellten er und Ingmar Streese, Staatssekretär für Verkehr, sich den Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Diese hatten die Möglichkeit, bereits im Vorfeld sowie während der Veranstaltung selbst, Eingaben zu machen. Die zahlreichen Fragen, die aus Zeitgründen nicht bearbeitet werden konnten, werden im Nachgang auf der Beteiligungsplattform meinBerlin beantwortet. Dort ist auch eine Aufzeichnung der Veranstaltung zu finden.

Download (PDF, 5.66MB)

vimeo/Video der Veranstaltung

 

Herzlichen Glückwunsch, Prof. Ganten

Eine Büste für Detlev Ganten – MDC-Gründungsdirektor wird 80

Professor Detlev Ganten, Gründungsdirektor des MDC und langjähriger Wissenschaftlicher Vorstand des Centrums, feiert am 28. März 2021 seinen 80. Geburtstag. Das MDC ehrt den Forscher und erfolgreichen Wissenschaftsmanager deshalb auf dem Campus Berlin-Buch mit der Enthüllung einer Büste.

Der Bucher Bürgerverein gratuliert ganz herzlich und wünscht alles Gute.

Detlev Ganten. Foto: privat

Das Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) und die Campus Berlin-Buch GmbH gratulieren Professor Detlev Ganten an seinem 80. Geburtstag am kommenden Sonntag in einer kleinen Zeremonie mit dem Aufstellen einer Büste. Detlev Ganten, geboren am 28. März 1941 in Lüneburg, hat das MDC nach der deutschen Vereinigung mit aufgebaut und war von 1991 bis 2004 Wissenschaftlicher Vorstand des Forschungscentrums. Bis heute ist er aktives Mitglied des MDC-Freundeskreises und engagiert sich für die Belange des Biotechnologiestandorts Campus Berlin-Buch.

„Als leidenschaftlicher Wissenschaftler hat Detlev Ganten voller Elan und mit großer Weitsicht das MDC gegründet. Er hat das MDC zu dem gemacht, was es heute ist: ein international angesehenes Forschungscentrum. Wir haben Detlev Ganten sehr, sehr viel zu verdanken und freuen uns, dass er immer noch fürs MDC aktiv ist – als freundschaftlicher Ratgeber für viele und Ideengeber im Freundeskreis. Ich gratuliere ihm von Herzen“, sagt Professor Thomas Sommer, Wissenschaftlicher Vorstand des MDC (komm).

Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH ergänzt: „Detlev Ganten hat die Entwicklung des Campus zu einem herausragenden Berliner Zukunftsort mit enger Verbindung zu Biotechnologie, Kliniken, Kunst und zu naturwissenschaftlicher Bildung maßgeblich geprägt.“

Chef der Charité und Leiter des World Health Summit

Nach seiner Zeit am MDC war der medizinische Pharmakologe Ganten von 2004 bis 2008 Vorstandsvorsitzender der neuen Charité – Universitätsmedizin Berlin und von 2005 bis 2015 Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Charité; seit 2016 ist er dessen Ehrenvorsitzender. Von 2009 bis 2020 saß Detlev Ganten Präsident des World Health Summit vor. Vor seinem Ruf nach Berlin war Ganten von 1973 bis 1991 Professor am Pharmakologischen Institut der Universität Heidelberg und von 1997 bis 2001 Vorsitzender der Helmholtz Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Pandemiebedingt können neben dem Jubilar mit seiner Familie nur einige wenige, enge Wegbegleiter*innen sowie der Vorstand des MDC und die Geschäftsführung der Campus-Betreibergesellschaft anwesend sein. Während der Feier wird eine Büste von Detlev Ganten enthüllt. Die Plastik hat die Künstlerin Anna Franziska Schwarzbach geschaffen.

Interessierte können per Zoom online an der Veranstaltung teilnehmen.

Geburtstagszeremonie für Detlev Ganten
Sonntag, 28. März 2021, 14:00 – 15:00 Uhr

Zum Programm und zur Anmeldung

Weiterführende Informationen
Unerschrocken, weitsichtig, inspirierend – Detlev Ganten zum 80.

Zeitzeugen-Interview

Über die Künstlerin Anna Franziska Schwarzbach

Quelle: Campus Berlin-Buch/News

Mutig, weitsichtig, inspirierend – Detlev Ganten zum 80.

Unterwegs auf Rädern gegen Rassismus, 27.03., 13-17 Uhr

Mit zahlreichen Veranstaltungen werden zwei Wochen lang sichtbare Zeichen gegen Rassismus in Pankow gesetzt.

Ob online oder im Kiez, ob rein informativ oder zum Mitmachen, für Kinder, Erwachsenen, für alte und neue Pankower*innen…

Zur Unterstützung der in unserer Gesellschaft von Rassismus und Diskriminierung betroffenen Menschen demonstrieren wir gemeinsam auf dem Fahrrad, Roller, Skateboard, auf Inlinern, Rollschuhen oder auch mit dem Rollator gegen Menschenverachtung, Ausgrenzung und Verurteilung basierend auf rassistischen Vorurteilen und/oder Ansichten sowie für ein tolerantes Miteinander in einer solidarischen und vielfältigen Gesellschaft. Für uns zählt der einzelne Mensch, unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht(sidentität), Alter, körperlicher Verfassung und sozialen Status. Rassismus darf in unserer Gesellschaft nicht weiter normalisiert werden. Wir müssen das Problem beim Namen nennen und verurteilen, deshalb wollen wir bei unser Demonstration auf Rädern im öffentlichen Raum Gesicht zeigen und Farbe bekennen. Macht mit! Bringt eure selbst gebastelten Schilder und/oder selbst gestalteten T-Shirts mit Botschaften gegen Rassismus und für eine solidarische vielfältige Gesellschaft mit und fahrt mit uns am 27.03. von Berlin-Buch nach Berlin-Karow und zurück nach Berlin-Buch!

Treffpunkt

Panke-Platz (zwischen der Walter-Friedrich-Str. 18 und den S-Bahngleisen, neben den Tennisfeldern)

Bildungsverbund Berlin-Buch

Pankow gegen Rassismus