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Integration des BIH in die Charité und Privilegierte Partnerschaft mit dem MDC

Zum 1. Januar 2021 wird das Berlin Institute of Health (BIH) zum Translationsforschungsbereich der Charité – Universitätsmedizin Berlin und bildet neben Klinikum und Medizinischer Fakultät deren dritte Säule.

Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) wird Privilegierter Partner des BIH . Damit vollziehen die drei Einrichtungen den letzten Schritt in der Umsetzung der Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Land Berlin, die die Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und der Regierende Bürgermeister und Wissenschaftssenator von Berlin Michael Müller bereits im Juli 2019 unterzeichnet hatten. Der Bund engagiert sich über diese wissenschaftspolitisch neuartige Initiative erstmals strukturell in einer Einrichtung der Universitätsmedizin und erhält einen Sitz im Aufsichtsrat der Charité.

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek erklärt: „Zum Jahreswechsel wird die Integration des BIH in die Charité nun endlich Wirklichkeit. Wir setzen große Hoffnung auf diese neue Struktur, die Forschung und Klinik eng miteinander verzahnt. Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement bei der Umsetzung während der vergangenen Monate. Wir sind alle sehr gespannt auf die Forschungsaktivitäten. Ich wünsche dem BIH mit der Charité und dem Max-Delbrück-Centrum viel Erfolg für die gemeinsame Zusammenarbeit. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Bündnis national und international eine Strahlkraft für die translationale biomedizinische Forschung entwickeln wird.“

Der Regierende Bürgermeister und Wissenschaftssenator von Berlin Michael Müller sagt: „Die Integration des BIH in die Charité ist ein großer Gewinn für die medizinische Forschung, für den Gesundheitsstandort Berlin, und vor allem für die Patientinnen und Patienten in ganz Deutschland. Der Weg dahin war nicht immer einfach, aber das Ziel immer richtig. Deswegen möchte ich allen herzlich danken, die diesen Prozess in den vergangenen Monaten zum erfolgreichen Abschluss gebracht haben. Dass der Bund sich so stark in einer Landeseinrichtung dauerhaft engagiert und wir gemeinsam an einem Strang ziehen, ist keine Selbstverständlichkeit und ein Vertrauensbeweis für die herausragende Arbeit, die an der Charité, dem BIH und MDC geleistet wird.“

Professor Christopher Baum wird das BIH zukünftig als Vorstand des Translationsforschungsbereichs im Vorstand der Charité vertreten. Er begrüßt die Integration, denn er ist davon überzeugt, dass die translationale Medizin vom engen Austausch zwischen Krankenversorgung und Forschung lebt. „Wir gehören zusammen und bewahren zugleich unsere besondere Identität und Bestimmung. Gemeinsam handeln wir für die Patientinnen und Patienten, die neue medizinische Ansätze dringend benötigen. Beide Perspektiven, die der aktuellen Versorgungsrealität und die der Medizin der Zukunft, stimulieren unsere wissenschaftlichen Arbeiten.“

Professor Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité, heißt das BIH als dritte Säule für translationale Forschung in der Charité willkommen: „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem BIH die Translation von Forschungsergebnissen in die klinische Anwendung bei unseren Patientinnen und Patienten weiter voranzubringen und die nun möglichen Synergien zwischen Charité und BIH gewinnbringend zu nutzen. Aber nicht nur für uns ist die Integration von großer Bedeutung. Vielmehr kann diese als Blaupause für die zukünftige Kooperation von Bund und Ländern in der Forschungsförderung dienen. Ein besonderer Dank gilt Axel Pries, der dieses Projekt in den vergangenen Jahren maßgeblich und mit viel Engagement vorangebracht hat.“

Professor Axel Radlach Pries, Dekan der Charité, hatte das Amt des Vorstandsvorsitzenden des BIH bis Anfang Oktober 2020 zwei Jahre lang kommissarisch inne. Er blickt mit Freude auf die zurückliegende Zeit und mit vielen Erwartungen auf die kommende Phase: „Die Integration des BIH in die Charité mit der Privilegierten Partnerschaft des MDC hat umfangreiche Abstimmungen zwischen unseren Einrichtungen erfordert. Jetzt kann die Umsetzung der Verwaltungsvereinbarung wie geplant vollzogen werden. Parallel hat das BIH neue Strukturen aufgebaut, sich wissenschaftlich sehr dynamisch entwickelt und erfolgreich herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Berlin geholt. Ich habe deshalb keinen Zweifel am zukünftigen Erfolg des BIH als dritter Säule der Charité.“

Die zweite Gründungsinstitution des BIH, das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC), wird ab 2021 Privilegierter Partner des BIH. Professor Thomas Sommer, Wissenschaftlicher Vorstand des MDC (komm.), sagt: „Ich freue mich sehr auf die enge Zusammenarbeit. Das BIH als Brücke zwischen Grundlagenforschung und Klinik ist für uns der ideale Partner in Berlin. Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bringen ihre Innovationskraft in der vaskulären Biomedizin, in der Einzelzellanalyse und bei den Technologieplattformen ein. MDC, BIH und Charité werden die Idee eines gemeinsamen Forschungsraumes für die Translation zum Wohl der Patientinnen und Patienten voranbringen. Unsere enge Verbindung bedeutet einen Schub für den Gesundheitsstandort Berlin.“

Aus Forschung wird Gesundheit

Das 2013 gegründete BIH hat die Mission, Ergebnisse aus der Grundlagenforschung in die Anwendung am Krankenbett zu übertragen und umgekehrt Beobachtungen aus dem Klinikalltag in Forschungsideen zu verwandeln. Dazu war die enge Zusammenarbeit zwischen BIH, Charité und MDC auch in der Vergangenheit schon unerlässlich. Beispielsweise betreiben Charité und BIH gemeinsam das Clinical Study Center (CSC), um die Qualität aller klinischen Studien maßgeblich zu verbessern, und haben zusammen mit anderen Partnern das BIH Charité Clinician Scientist Program aufgelegt, um eine neue Generation translational geschulter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auszubilden. Auch der Technologietransfer BIH Innovations wird gemeinsam unterhalten. In der Corona-Pandemie haben BIH-Forscher*innen gemeinsam mit Wissenschaftler*innen und Ärzt*innen der Charité wertvolle Ergebnisse zum SARS-CoV-2-Virus und zur COVID-19-Erkrankung erzielt und hochrangig veröffentlicht.

„Die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Charité und BIH sowie auch dem MDC ist nicht nur erprobt, sondern funktioniert auch exzellent“, sagt Prof. Kroemer. „Der erfolgreiche Antrag unserer drei Häuser für einen Standort des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen in Berlin ist Ausdruck dessen. Jetzt geht es darum, die Rahmenbedingungen noch weiter zu optimieren, um beste Voraussetzungen für die translationale Forschung zu schaffen.“

Bundesweit die Translation fördern

Mit der Integration in die Charité verbindet der Bund den Auftrag an das BIH, auch bundesweit erfolgversprechende Translationsprojekte zu unterstützen. „Diesen Auftrag nehmen wir gerne an“, sagt Christopher Baum. „Hier sehe ich insbesondere unseren Beitrag bei den seltenen und komplexen Erkrankungen, für die wir die Möglichkeiten der Universitätsmedizin gezielt erweitern wollen.“ Außerdem will Baum die Translation zu einer exakten Wissenschaft weiterentwickeln, deren Erfolge quantitativ, reproduzierbar und objektiv messbar sind. „Das wird notwendig sein, um diejenigen Projekte zu identifizieren, die am vielversprechendsten sind, und die jeweils bestmöglichen nächsten Schritte einzuleiten.“ Das BIH Quest Center hat hier bereits entscheidende Vorarbeiten geleistet, um die Qualität der Biomedizinischen Forschung zu erhöhen.

Single Cells, Blutgefäße und Regenerative Medizin

Das BIH hat gemeinsam mit Charité und MDC drei Fokusbereiche ins Leben gerufen, in denen sich exzellente Forschungsansätze mit klinischer Expertise verbinden. Im Bereich Single Cell Technologien für die Personalisierte Medizin sollen innovative Einzelzelltechnologien für klinische Fragestellungen genutzt werden. Im Fokusbereich Translationale Vaskuläre Biomedizin geht es um die kleinsten Blutgefäße, deren Fehlfunktion für viele Volkskrankheiten verantwortlich ist. Mit der vollständigen Übernahme des BCRT, des BIH-Centrums für Regenerative Medizin, ab 2021 sowie der Kooperation mit dem Deutschen Stammzellnetzwerk GSCN wird das BIH insbesondere auf dem Gebiet der Stammzellforschung und der ATMPs, innovativer Medikamente und Medizinprodukte, forschen und erzielte Ergebnisse in die Anwendung überführen.

Mehrere Standorte für das BIH

Mit der Integration des BIH in die Charité wird sich die Anzahl der wissenschaftlichen Gruppen, die zum BIH gehören, von derzeit 43 auf 58 erhöhen, bis Ende 2021 sollen es 71 Gruppen werden. Die dann rund 400 Mitarbeiter*innen des BIH werden sich auf mehrere Standorte verteilen: Ab März sollen die Gruppen, die sich mit der Vaskulären Biomedizin beschäftigen, ins Käthe-Beutler-Haus (Bild) in Berlin-Buch einziehen,

VIZ RRI THIRD/Modellbild Käthe-Beutler-Haus

kleyer.koblitz.letzel.freivogel Gesellschaft von Architekten mbH

in unmittelbarer Nachbarschaft zum Privilegierten Partner MDC. Im dem nach einer jüdischen Kinderärztin und Forscherin benannten Gebäude arbeiten BIH- und MDC-Gruppen gemeinsam unter einem Dach. Im Ambulanz-, Translations- und Innovationszentrum ATIZ in Berlin-Mitte, das im Juli 2020 Richtfest feierte und Anfang 2022 fertig gestellt werden soll, werden die Gruppen zur Digitalen Medizin, etwa das BIH-Digital Health Center, und weitere Forschungsteams mit Expertinnen und Experten der Charité zusammenarbeiten und das gemeinsame Clinical Study Center untergebracht sein. Ebenfalls in Berlin-Mitte, im Berliner Institut für Medizinische Systembiologie (BIMSB) des MDC, ist der Fokusbereich Single Cells angesiedelt. Die wissenschaftlichen Gruppen in der Regenerativen Medizin werden vorrangig am Charité Campus Virchow-Klinikum in Berlin-Wedding in den Räumen des BCRT forschen. Der Digital Health Accelerator des BIH wird zu Beginn des Jahres 2021 neue Büros am Zirkus in Berlin-Mitte beziehen.

Gemeinsame Pressemitteilung von Berlin Institute of Health und Charité – Universitätsmedizin Berlin vom 29. 12. 2020

Hintergrundinformationen:

Projekt i2030 – Mehr Schiene für Berlin und Brandenburg

Projekt i2030 – Mehr Schiene für Berlin und Brandenburg

Berlin und Brandenburg bilden einen eng verflochtenen Lebens- und Wirtschaftsraum. Der gemeinsame Landesentwicklungsplan sieht für die Hauptstadtregion für die kommenden Jahre ein weiter ansteigendes Wachstum entlang der bestehenden Hauptverkehrskorridore und Schienenachsen vor. Inzwischen pendeln bereits mehr als 300.000 Fahrgäste täglich zwischen Berlin und dem benachbarten Brandenburg zur Arbeit – und setzen in Sachen Mobilität auf umweltfreundliches Bahnfahren.

Die Berliner S-Bahn ist von zentraler Bedeutung für den öffentlichen Nahverkehr in der Hauptstadt und dem unmittelbaren Brandenburger Umland. Wir möchten immer mehr Fahrgästen auch zukünftig ein stabiles und leistungsfähiges Angebot bieten. Daher bauen wir das System mit einem Paket von rund 35 Einzelmaßnahmen aus und machen es fit für die Zukunft. Dazu schaffen wir die Voraussetzungen für die Einführung von 10-Minuten-Takten, wie etwa auf den Strecken nach Oranienburg, Bernau und Strausberg, aber auch die Erweiterung des S-Bahnnetzes durch Streckenneubauten bzw. –reaktivierungen und die Errichtung neuer Stationen.

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Das sind die Planungen. Was davon umgesetzt werden kann, vor allem nach dem Ausbau der Strecke Gesundbrunnen – Bernau , muss dann gesehen werden.

Quelle:

rbb24

Berlins Gleisnetz hat in den letzten Jahren ausgesprochen intensive Pflege und Verbesserungen erfahren. Das soll auch 2021 so weiter gehen, etwa im äußersten Berliner Norden, wenn zunächst auch nur mit der Planung eines neuen S- und Regional-Bahnhofs “Karower Kreuz” im Bezirk Pankow. Doch die groben Ansagen lesen sich ambitioniert: Zwei Ebenen für den Umstieg zwischen sieben S- und Regionalbahnen sind hier konzipiert für zunächst rund 15.000 Umsteiger pro Tag. Die Bahn nennt den geplanten Halt einen “Turmbahnhof”.

Das Karower Kreuz als Schnittstelle zwischen dem urbanen Innenstadtverkehr mit der S-Bahn und den Vorortpendelströmen: Das ist der Kern des Verkehrskonzept des Berliner Senats für den Nordosten der Hauptstadt, wo etwa durch Neubauprojekte in Blankenfelde und Blankenburg Zehntausende ein neues Heim finden sollen.

Der Bahnhof selbst ist geteilt in ein “Oben” und “Unten”. Oben soll die S2 (Bernau-Blankenfelde) einen neuen Halt zwischen Karow und Buch bekommen. Voraussichtlich über das Kreuz fährt dann auch die S8 (Birkenwerder-Zeuthen). Ebenfalls noch nicht fest eingeplant ist die Verlängerung der S75 bis zum “Karower Kreuz” und die Einrichtung einer neuen Linie S6 mit Start in Buch und dem Anschluss über den Nordring zum Ostkreuz nach Grünau. Damit wäre dann an diesem neuen Kreuz-Bahnhof der Umstieg für Pendler aus dem Osten möglich.

Von den Regionalbahnlinien sollen am neuen “Karower Kreuz” etwa der RE3 (Stralsund-Berlin), der RB12 der NEB (Niederbarnimer Eisenbahn, Berlin-Templin), die von Karow verlaufende NEB-Heidekrautbahn RB27 sowie neue Linien wie die S6 von Buch nach Grünau halten. Noch vor wenigen Jahren hoffte man, den Bahnhof 2021 eröffnen zu können. Doch das ist lange hinfällig. 2021 wird vielleicht feststehen, wann der Bahnhof “Karower Kreuz” kommt.

Projekt i2030

 

Lesen Sie die Januar-Ausgabe des “Bucher Boten”

Im Namen des Bucher Bürgervereins wünsche ich der Redakteurin unserer Lokalzeitung „Bucher Bote“, Frau Kristiane Spitz, viel Erfolg im Jahr 2021, viel Gesundheit und vor allem immer spannende Themen aus unserer Region.

 

Die langjährigen Leser wussten es bestimmt, dass die Januar-Ausgabe am 04. Januar erschienen ist. Lassen Sie uns zusammen kurz reinblicken. Das Titelthema ist natürlich das Projekt neues Wohngebiet „Am Sandhaus“ mit bis zu 3000 Wohneinheiten. Ziel, laut Senatsverwaltung, ist „die Entwicklung eines städtebaulich attraktiven, autoarmen und sozial durchmischten Wohnquartiers, ergänzt durch Kitas, eine neue Grundschule und Mischnutzung nahe dem S-Bahnhof“.

In der neuen Ausgabe blicken Volker Wenda und Steffen Lochow zurück auf 30 Jahre Bucher Bürgerverein. Im November 1990 haben 15 Bucher Bürgerinnen und Bürger den Verein in Alt-Buch gegründet. Lesen Sie im ausführlichen Artikel über Höhen und Tiefen der Vereinsgeschichte, immer im Interesse unseres Ortsteiles.

Auf dem Campus Buch, direkt am Lindenberger Weg, wird demnächst ein Gebäude an Käthe Beutler erinnern. Im März findet die Eröffnung des “Käthe-Beutler-Hauses”  statt, in das Forschende des Berlin Institute of Health (BIH) einziehen. Doch wer war Käthe Beutler? In ihrem Artikel berichtet Christina Anders vom MDC über das Leben und Wirken dieser jüdischen Kinderärztin.

In der Januar-Ausgabe wird an Professor Heinz Bielka erinnert, der im Dezember 2020 verstorben ist.

Professor Detlev Ganten schreibt über Prof. Bielka: „Als Meisterschüler und Freund von Prof. Arnold Graffi hat er gemeinsam mit weiteren großen Wissenschaftlern in Berlin-Buch wie Walter Friedrich und Karl Lohmann den Ruhm der Akademie-Institute in Buch und später auf dieser Tradition den Erfolg des Max-Delbrück-Centrums Berlin-Buch mitberündet“.

Für alle Freunde des Naturpark Barnims kann man die Neuerscheinung „Naturpark Barnim von Berlin bis zur Schorfheide“ empfehlen. Der jüngst erschienene Band 80 der Reihe „Landschaften in Deutschland“ nimmt einen Brandenburger Landstrich in den Blick. Ein landskundlicher Einführungs- und Überblicksteil ist der Entwicklung und den heutigen Besonderheiten des Natur- und Kulturraums gewidmet. Im zweiten Teil sind mehr als hundert Orte in ausführlichen Einzeldarstellungen beschrieben.

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Das Stadtteilzentrum im Bucher Bürgerhaus leiht kostenfrei Tablets-PC an ältere Menschen aus und bietet Einführungskurse an. Mit dieser gemeinsamen Aktion der Stiftung Digitale Chancen und deren Kooperationspartner O2 soll es Seniorinnen und Senioren ermöglicht werden, Teil der digitalen Gesellschaft zu sein. Weitere Informationen vor Ort unter Tel. 941 54 26.

Sind Sie jetzt neugierig auf noch mehr spannende Reportagen aus unserer Region? Dann viel Spass beim Lesen der Januar-Ausgabe des „Bucher Boten“

Unser Ortsteil im Jahr 2021

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Einwohnerinnen und Einwohner von Buch. Wir freuen uns, dass Sie auch im Jahr 2021 unsere Webseite besuchen. Der Bucher Bürgerverein wünscht Ihnen alles Gute, viel Erfolg und vor allem Gesundheit. Hinter uns liegt ein besonderes Jahr. Auch in Buch wurde gegen das Corona-Virus gekämpft, ob in den Krankenhäusern, in den Pflegeeinrichtungen oder auf dem Campus Buch. Dafür vielen Dank.

Es liegt aber auch ein spannendes Jahr für Buch vor uns. Der Bucher Bürgerverein will auch im 31. Jahr seines Bestehens informieren, wie es mit unserem Ortsteil weitergeht. Das Käthe-Beutler-Haus auf dem Campus am Lindenberger Weg

Käthe-Beutler-Haus im Dezember 2020

wird bald eröffnet, die Bauarbeiten am BerlinBioCube  gehen voran. Am Helios-Klinikum Berlin-Buch  wird ein neues Parkhaus gebaut

und an der Walter-Friedrich-Strasse wird der 3. Bauabschnitt seine ersten Kundinnen und Kunden empfangen.

Vielleicht beginnen dieses Jahr auch die Bauarbeiten an unserer Schlosskirche zum Wiederaufbau des Kirchturmes. Es gibt aber noch keinen Plan, wie Alt-Buch wieder besser mit den anderen Teilen von Buch verbunden werden kann. Die Abrissarbeiten an der alten Schule in der Karower Chaussee haben begonnen. Schön wäre es, wenn auch für die Hufeland-Schule die dringend notwendigen Modernisierungsarbeiten beginnen könnten. Und viele wünschen sich endlich wieder ein Gymnasium in Buch. Weiter geht es dieses Jahr sicher mit dem Panke-Platz  und den Planungen für den Panke-Park. Die Bauarbeiten an der Grünfläche rund um die Gänseplastik sollen dieses Jahr beginnen. Die Planungen für das Bucher Bildungs- und Integrationszentrum (BIZ) sowie für Buch IV (Buch-Süd) und das Neubaugebiet Buch V/Am Sandhaus werden im Jahr 2021 konkreter.

Noch Wiese und Wald: Am Stadtrand in Berlin-Buch soll das neue Stadtquartier „Am Sandhaus” entstehen. © Foto: Dirk Laubner

Hier ist es bestimmt wichtig, unsere Moorlinse zu schützen und zu erhalten. Geplant ist der Baubeginn für das BIZ im Laufe des Jahres 2021. Immer noch fehlt die Lösung für die Verkehrsprobleme im Berliner Nordosten. Die Bauarbeiten an der A 114  werden höchstwahrscheinlich auch dieses Jahr für Stau sorgen. Aber vielleicht werden die Bauarbeiten an der Wiltbergstrasse beendet. Die Lösung der Verkehrsprobleme kann auch nur gemeinsam mit dem Land Brandenburg gefunden werden. Es gibt bereits verschiedene Beispiele der Zusammenarbeit zwischen Pankow und dem Umland. Hier ein Beispiel: Tagesspiegel/Siedlungsachse Pankow-Wandlitz

Gerne würde der Bucher Bürgerverein Sie auf unseren traditionellen Bucher Bürgerforen live vor Ort informieren. Leider ist das durch die Corona-Pandemie zurzeit nicht möglich. Deshalb können wir Sie nur bitten, die anderen Möglichkeiten zur Beteiligung an der Planung für unseren Ortsteil zu nutzen. Auf unserer Webseite werden wir Sie darauf hinweisen.

Leisten wir alle unseren Beitrag, das Buch ein noch attraktiverer Ort zum Arbeiten, Wohnen und Leben wird. Der Bucher Bürgerverein wird sich daran auch im Jahr 2021 beteiligen.

Andreas Wolf, Bucher Bürgerverein

https://www.stadtentwicklung.berlin.de/nachhaltige-erneuerung/Projekte.5697.0.html

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Zukunftsort Buch

 

Campus Buch fördert „Jugend forscht“-Talente

Drei Einrichtungen des Campus Berlin-Buch unterstützen den 56. Regional-Wettbewerb „Jugend forscht“ erstmals als Paten

Gerade in so außergewöhnlichen Zeiten wie dieser Pandemie gilt es, junge Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) mit Wettbewerben zu fördern. Der bundesweite Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“ startet daher im Februar 2021 auf Regionalebene in digitaler Form.

Erstmals ist der Campus Buch einer der drei Standorte in Berlin. Als Paten richten den Wettbewerb aus: das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC), das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), die Campus Berlin-Buch GmbH und – assoziiert – das Experimental and Clinical Research Center (ECRC) von MDC und Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen in Schule sowie Freizeit haben sich fast 9 000 Kinder und Jugendliche mit einer Projektidee angemeldet. Unter dem Motto „Lass Zukunft da“ werden sie 2021 ihre Forschungsarbeiten auf bundesweit über 120 Wettbewerben präsentieren.

Insgesamt 64 Projekte von Schülerinnen und Schülern zwischen 10 und 21 Jahren wurden dem Campus Buch zugewiesen. Aufgabe der Pateninstitutionen ist es, ein Programm für den Regionalwettbewerb auszurichten – von der Einführungsveranstaltung über die Gestaltung der Präsentationen und deren Bewertung durch die Jury bis hin zur Siegerehrung.

„Wir freuen uns, als Wissenschafts- und Biotech-Campus „Jugend forscht“ unterstützen zu können“, sagt Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH. „Nachwuchsförderung in den naturwissenschaftlich-technischen Bereichen ist eine unserer wichtigen Aufgaben, die wir unter anderem mit dem Schülerlabor „Gläsernes Labor“ intensiv verfolgen.“

Über den Wettbewerb
„Jugend forscht“ ist der größte und bekannteste naturwissenschaftlich-technische Nachwuchswettbewerb Deutschlands. Er ist eine gemeinsame Initiative von Bundesregierung, der Zeitschrift „stern“, Wirtschaft, Wissenschaft und Schulen. Ziel ist es, besondere Leistungen und Begabungen von Jugendlichen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zu fördern. In sieben Fachgebieten treten jährlich junge Forscherinnen und Forscher an. Ab Klasse 4 können talentierte Kinder in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ teilnehmen. Jugendliche ab 15 Jahren starten in der Sparte „Jugend forscht“. Veranstaltet wird der Wettbewerb von der Stiftung Jugend forscht e.V.

www.jugend-forscht.de

Quelle: Campus Buch/News

Beteiligen Sie sich an der Planung unserer Region

Die Nachbarländer Berlin und Brandenburg wollen ihre Zusammenarbeit auf mehreren Feldern wie beispielsweise Verkehr oder Klimaschutz ausweiten. An dem Plan dafür, dem “Strategischen Gesamtrahmen Hauptstadtregion”, können sich die Bürger beider Bundesländer seit dem 11. Dezember beteiligen [mein.berlin.de].

 

© Stephan Laude – Fotolia.com

In den Kategorien “Siedlungsentwicklung und Wohnungsmarkt”, “Mobilität”, “Wirtschaft, Fachkräfte, Energie und Klimaschutz”, “Bürgerschaftliches Engagement, Medien und Demokratieförderung”, “Natürliche Lebensgrundlagen und Lebensqualität”, “Digitale Transformation”, “Wissenschaft, Forschung, Kultur und Bildung” sowie “Weltoffenheit, internationale Vernetzung und Zusammenarbeit mit Polen” können Bürger ihre Ideen einbringen oder Vorschläge kommentieren.

Hier können sich auch die Bewohnerinnen und Bewohner von Buch beteiligen. Buch wird auch öfter als das Tor zum Barnim genannt, kurz hinter unseren Häusern fängt das Land Brandenburg an. Es wirkt sich direkt auf Buch aus, wenn in Bernau ein neues Parkhaus gebaut wird. Viele Brandenburger nutzen die Einkaufsmöglichkeiten in Buch, wie z.B. Kaufland. Ein 10-Minuten-Takt auf der S 2 wird seit Jahren gefordert. Und so gibt es viele Beispiele, wo es uns nur gemeinsam mit Brandenburg gelingen wird, eine passende Infrastruktur zu schaffen. Neue Buslinien könnten die Neubaugebiete von Buch, die S-Bahn-Stationen und die Ortsteile von Panketal verbinden. Die ersten Politiker haben sich mit Blick auf die Wahlen im nächsten Jahr dazu geäußert, dass man die Randbezirke stärker beachten muss.

Sie haben auch Ideen, was in Buch geschehen soll und was Berlin und Brandenburg voranbringt. Nehmen Sie teil an der

Öffentliche Beteiligung zum „Strategischen Gesamtrahmen Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg”

Wir bitten Sie um Ihre Ideen, Vorschläge und Anregungen zum Strategischen Gesamtrahmen Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg! Bis zum 17. Januar können Sie sich online beteiligen.

Ihr Beitrag – Teilen Sie uns Ihre Ideen und Anregungen mit!
In welchen Bereichen soll die schon bestehende Zusammenarbeit zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg intensiviert werden? Welche Themen sind besonders wichtig? Welche Projekte sollten umgesetzt werden? Welche Voraussetzungen müssen dafür geschaffen werden?

Öffentliche Beteiligung zum „Strategischen Gesamtrahmen Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg”

rbb24/Bürgerbeteiligung Regionalplanung

Ein besinnliches Weihnachtsfest

Der Bucher Bürgerverein wünscht Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest,

einen guten Start in das Jahr 2021 und vor allem: Bleiben Sie gesund.

Planungen für Januar 2021

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Bitte beachten Sie, das man sich bei den meisten Veranstaltungen vorher anmelden muss. Informieren Sie sich bitte vorher, ob die geplanten Veranstaltungen/Beratungsangebote so stattfinden können. Und beachten Sie die aktuellen Corona-Regeln.

So geht es weiter in unserem Ortsteil

Auf der Startseite des Bezirksamtes Pankow Bezirksamt Pankow

können Sie sich in der Vorhaben- und Projektliste informieren, wie es in Buch weitergeht.

Hier nur einige Beispiele:

Erstellung eines Konzepts zur Qualifizierung des Pankeparks im Ortsteil Buch

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Maßnahmekonzept für Wege und öffentlicher Raum und der Industriebahntrasse

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Vertiefende Städtebauliche Studie Buch Süd

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Landschaftsschutzgebiet “Buch”

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Wie es jetzt in Buch weitergeht, erfahren Sie auch hier auf der Webseite des Bucher Bürgervereins.

Neuer Geburten-Rekord im Helios Klinikum Berlin-Buch

Schon über 3.000 Geburten in 2020 im Helios Klinikum Berlin-Buch – einem der größten Geburtenzentren Berlins. Der Trend der hohen Geburtenzahlen am Bucher Standort setzt sich auch in diesem Jahr fort und zeigt, welchen guten Ruf das Team vom Geburtenzentrum in der Region besitzt.

Der kleine Eric kam bei der 3.000sten Geburt dieses Jahres am 14. Dezember im Helios Klinikum Berlin-Buch um 9:33 Uhr zur Welt. Die bisherige Rekordzahl von über 3.000 Geburten aus dem Jahr 2017 konnte somit in diesem Jahr wieder erreicht werden –  sogar noch etwas früher im Monat.

Der kleine Junge maß bei der Geburt 50 Zentimeter und wog 3.030 Gramm. Mutter und Kind sind wohlauf.

“Unser Geburtenzentrum heißt den kleinen Neuberliner herzlich willkommen und gratuliert der Mutter zur Geburt ihres ersten Kindes“, sagt Dr. Gian Christoph Hackenberg, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe.

„Ich freue mich sehr, dass Mutter und Kind wohlauf sind. Die Geburt war unkompliziert und sehr schön. Der Kleine kam zwar bei der 3.000sten Geburt zur Welt, war aber bereits das 3.102te Kind, das dieses Jahr bei uns im Klinikum geboren wurde“, berichtet die betreuende Hebamme Christin Knape.

„Um die werdenden Eltern bestmöglich über die Geburtsmöglichkeiten in unserem Klinikum und über aktuelle Maßnahmen und Regeln in unserer Geburtshilfe zu informieren, bieten wir einen regelmäßig stattfindenden Kreißsaal Live-Chat an. Dieser findet jeden ersten und dritten Dienstag im Monat um 17:30 Uhr live auf Facebook und Instagram statt. Es ist einfach toll zu sehen, dass wir mittels dieses Formats ein Gefühl der Zuversicht an unsere Zuschauer weitergeben können“, betont Yvonne Schildai, leitende Hebamme im Helios Klinikum Berlin-Buch.

Das Helios Klinikum Berlin-Buch gehört zu den größten und modernsten Geburtenzentren Deutschlands. Im Schnitt werden hier 250 Babys pro Monat geboren. Schon im vergangenen Jahr halfen die Hebammen und Ärzte im Helios Klinikum Berlin-Buch 3.189 Babys* auf die Welt.

Prof. Untch, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Leiter des Perinatalzentrums Level 1, ergänzt: „Wir haben natürlich mehr Babys als Geburten in unserer Statistik, weil unser Perinatalzentrum unter anderem auf die Betreuung von Mehrlingsgeburten mit Zwillingen und Drillingen spezialisiert ist.“

Bis Jahresende werden so viele Babys wie noch nie im Bucher Geburtenzentrum das Licht der Welt erblickt haben.

Quelle: PM des Helios-Klinikums Buch vom 16.12.2020

Helios-Klinikum Berlin-Buch