Author Archives: Andreas Wolf

Kolibri e.V. – Hilfe für krebskranke Kinder – Unterstützer gesucht

Liebe Freunde und liebe Unterstützer! In diesem Jahr ist alles anders. Jeder von uns ist eingeschränkt in seinem persönlichen Bewegungsfreiraum und auch die Angst vor dem COVID 19 Virus ist allgegenwärtig. Wir wissen aber, dass es unsere kranken Kinder und ihre Familien besonders hart trifft. Denn auch für sie gelten diese Einschränkungen. Und die kranken Kinder dürfen halt auch nur von einem Elternteil besucht werden. Oma und Opa oder Bruder und Schwester dürfen nicht kommen. Das heisst, die Belastung für die kranken Kinder ist jetzt doppelt so schwer. Denn das soziale Umfeld ist enorm wichtig, auch für den Genesungsprozess. Auch wir dürfen seit Februar nicht mehr auf die Kinderonkologie im Helios Klinikum Berlin-Buch und all unsere Veranstaltungen, die immer für die ganze Familie waren, finden nicht mehr statt.

Deshalb haben wir uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, in diesem Jahr jedem Kind der Kinderkrebsstation einen Weihnachtswunsch zu erfüllen. Egal was es ist, wir wollen es versuchen. Wir können dabei auf prominente Hilfe zählen. Zum einen macht die Schauspielerin Nele Schepe eine Online Aktion mit vielen Sängern und Influencern und hofft dabei auf große Unterstützung ihres Umfeldes. Desweiteren hat uns Denny Heidrich seine Hilfe zugesagt. Er wird mit Freunden und seinem Managment 10 Wünsche übernehmen. Aber da wir 60 Kinder aktuell auf der Station haben, benötigen wir weitere Unterstützung. Wenn auch du einen der Wünsche erfüllen möchtest, dann schreibe bitte eine E-Mail an Andreas Landgraf (a.landgraf@kolibrihilft.de). Lasst uns gemeinsam diese Kinder für einen Moment glücklich machen und lasst uns als Gemeinschaft eine weihnachtliche Stimmung erzeugen.

Weihnachten wird dieses Jahr anders aussehen, auch für krebskranke Kinder und ihre Familien. Kolibri Hilfe für krebskranke Kinder Deutschland e.V. möchte deswegen jedem Kind der Kinderonkologie im Helios Klinikum Berlin-Buch einen Wunsch erfüllen.

Emma ist wegen eines Tumors an der Niere im Klinikum. „Die Wunscherfüllung zu Weihnachten ist ein schöner kleiner Lichtblick. Wenn die Kinder sich freuen puttygen ssh , freuen sich auch die Eltern“, sagt ihre Mutter Katharina Goldenstern.

Für die Wunscherfüllung werden noch Sponsoren gesucht❗️

Kolibri e.V.

Lesen Sie auch diesen Artikel im Berliner Kurier

2.000. Familie im Ronald McDonald Haus Berlin-Buch

Kurz nach dem 8. Geburtstag, den das Elternhaus am 06. November 2020 beging, zog Familie Radtke aus Fredersdorf als 2.000. Familie hier ein. Ein kunterbunter Blumenstrauß würdigte sie als Jubiläumsfamilie.

Als Familie Radtke hier in Berlin-Buch ankam, hatten sie schon die schlimmsten Stunden ihres Lebens hinter sich. Ihr Sohn Jonas wurde im Krankenhaus Rüdersdorf per Kaiserschnitt auf Grund von unsicheren Herztönen vierzehn Tage vor dem eigentlichen Geburtstermin geboren. Infolge einer dazukommenden Streptokokkeninfektion traten auch noch schwerwiegende Komplikationen im Bereich der Lunge auf und machten eine sofortige Verlegung des kleinen Mannes in das Herzzentrum Berlin notwendig. Die Mutter wurde erst später verlegt, der Vater erlitt einen Kreislaufzusammenbruch. Auch die beiden Schwestern, 3 und 4 Jahre alt, mussten versorgt werden…

Nach einer Woche wurde die Familie in das HELIOS Klinikum Berlin-Buch verlegt und zog ins dortige Ronald McDonald Haus. Der erste Satz vom Mama Isabelle Radtke war: “Genau vor 4 Jahren und 2 Monaten stand ich hier schon einmal und fand hier ein Zuhause auf Zeit.” Damals war ihre älteste Tochter Mia Sophie zu früh geboren und benötigte noch etwas Zeit und Hilfe, um im Leben anzukommen. Den Kontakt zum Elternhaus hatten die Radtkes nach diesem Aufenthalt immer gehalten. So gab es zum Beispiel ein fröhliches Wiedersehen beim Sommerfest 2019.

Aber auch diesmal, trotz der besorgniserregenden Umstände, ist die Familie sehr froh, eines der Apartments im Elternhaus beziehen zu können. “Es tut so gut, als Familie (fast) wieder komplett zu sein.” sagt Vater Roberto Radtke. “Auch wenn ich meinen Sohn nur eine Stunde am Tag wegen der coronabedingten Einschränkungen in der Klinik sehen darf, bin ich doch in unmittelbarer Nähe und in kürzester Zeit bei ihm.” Während Mama sich um Jonas kümmert, entdeckt Fiona das Spielschiff im Garten des Ronald McDonald Hauses und genießt die Zeit mit Papa. Die große Schwester Mia ist derzeit bei Oma und bereitet mit ihr alles für den baldigen Empfang zu Hause vor. – Wir wünschen Familie Radtke alles Gute und hoffe mit ihnen, dass bald alle wieder zusammen sind!

2.000 Familien wohnten in acht Jahren im Ronald McDonald Haus Berlin-Buch! Für alle Menschen, die sich hier für Familien mit schwer kranken Kindern einbringen, ist das ein ganz besonderer Beweis für die Notwendigkeit und die Nützlichkeit Ihres Engagements.

Danke für jedes Engagement! – Die Nähe der Familie hilft!

So können Sie helfen

Ronald McDonald Haus Berlin-Buch

Facebook/McDonald´s Kinderhilfe Stiftung

Mit #supportberlin geplante Eingriffe außerhalb Berlins im Spezialisten-Netzwerk der Helios Region Ost durchführen

Behandlung trotz Verschiebung

Mit #supportberlin geplante Eingriffe außerhalb Berlins im Spezialisten-Netzwerk der Helios Region Ost durchführen lassen

Der Berliner Senat hat am 6. November verordnet, dass Corona-bedingt nur noch dringend erforderliche Eingriffe durchgeführt werden dürfen. Wie in der ersten Welle der Pandemie müssen daher aktuell wieder viele Patientinnen und Patienten ihre bereits vereinbarten Eingriffe verschieben. Die Helios Region Ost möchte Betroffenen helfen und bietet ihnen mit ihrem Spezialisten-Netzwerk der Region an, diese Operationen sicher durchzuführen.

Der langfristig geplante Eingriff am Herzen, der OP-Termin für die neue Hüfte, die stationäre Behandlung einer rheumatischen Erkrankung oder die geplante Schmerztherapie standen bereits fest – und jetzt das: Der Termin muss verschoben werden. Denn wegen der dynamischen Corona-Entwicklung in Berlin und der damit zum Teil erforderlichen stationären Behandlung von Covid-19-Patientinnen und -Patienten, müssen viele Kliniken ihre Abläufe umstrukturieren und unter anderem den OP-Betrieb umstellen sowie Intensivbetten vorhalten. Auch das Helios Klinikum Berlin-Buch sowie das Helios Klinikum Emil von Behring in Berlin- Zehlendorf sind hiervon betroffen.

Patientinnen und Patienten, die nicht auf ihren Eingriff verzichten wollen und eine entsprechende medizinische Indikation vorweisen, können sich nun in einer der Kliniken der Helios Region Ost außerhalb Berlins behandeln lassen. Dank dieses Spezialisten-Netzwerkes können in der Regel zeitnah Ersatztermine vereinbart werden, beispielsweise in den Helios Kliniken in:

  • Bad Saarow
  • Oschersleben
  • Zerbst/Anhalt
  • Vogelsang-Gommern
  • Herzzentrum in Leipzig

Hier ist das detaillierte Vorgehen für Patienten zusammengefasst.

Erste Helios Patienten bereits in Bad Saarow operiert

Patienten von Helios, die einen Ersatz-OP-Termin wünschen, wenden sich ab sofort unkompliziert an den Fachbereich ihrer Berliner Helios Klinik. Dieser kontaktiert die jeweiligen Koordinatoren in den Netzwerk-Kliniken, die sich wiederum innerhalb von 72 Stunden an den Hilfesuchenden wenden, um das weitere Vorgehen zu besprechen: So kann sich der Patient direkt für einen alternativen Behandlungstermin anmelden.

Gibt es Unsicherheiten oder Fragen, kann sich der Patient auch im Rahmen einer VideoSprechstunde von einem Facharzt beraten lassen. Sind sich Patient und Mediziner einig, wird ein zeitnaher Eingriff in der Regel gemeinsam mit den Medizinern aus Berlin in die Wege geleitet. Erste #supportberlin-Eingriffe fanden bereits am vergangenen Mittwoch in der Helios Klinik Bad Saarow statt. Hier wurden orthopädische Patienten aus dem Bucher Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie unter der Leitung des Chefarztes Prof. Dr. Daniel Kendoff gemeinsam mit dem Bad Saarower Chefarztkollegen Dr. Jens Osel operiert.

Angebot für alle Patienten unter der Hotline 0800/8 123 456

Aber nicht nur Patienten aus den Berliner Helios Kliniken profitieren von diesem Angebot: Patienten, deren Eingriffe in anderen Kliniken abgesagt oder verschoben wurden, können in einem ersten Schritt die rund um die Uhr besetzte Helios-Hotline unter 0800/8 123 456 kontaktieren. Hier werden alle erforderlichen Informationen gesammelt und an die Netzwerk Kliniken weitergegeben. Binnen 24 Stunden erfolgt ein Rückruf, um die nächsten Schritte zu vereinbaren:

  1. Facharzt-Termin-Vereinbarung innerhalb von 72 Stunden, auch als VideoSprechstunde möglich.
  2. Nach Video-Anamnese gemeinsame Entscheidung über das weitere Vorgehen.
  3. Bei OP-Wunsch: Organisation aller erforderlichen Schritte in enger Absprache mit dem aktuell betreuenden Facharzt.

Alle Corona-bedingten Maßnahmen bzw. Regeln werden selbstverständlich eingehalten – von der PCR-Testung vor dem Eingriff bis hin zu den Hygieneregeln vor Ort.

„Eine belastende Situation für Patienten ein wenig entlasten“

Für Prof. Dr. Sebastian Heumüller, Regionalgeschäftsführer der Helios Region Ost ist klar:

“Nur gemeinsam können wir gut durch diese Pandemie kommen. Mit unserem Angebot zeigen wir uns solidarisch mit allen Patientinnen und Patienten in Berlin, die darunter leiden, dass ihre Eingriffe verschoben werden. Ihnen bieten wir nun eine praktische Lösung an, sich außerhalb Berlins in unseren Kompetenzzentren der Helios Region Ost behandeln zu lassen.“

 

 

 

“Wer sich für einen Krankenhausaufenthalt entschieden hat, macht das nicht aus Vergnügen. Betroffene, die sich mental darauf eingestellt haben, hängen nach dem Verschieben des Eingriffs oft in der Luft. Das haben wir bereits während der ersten Pandemie-Welle festgestellt. Diese Patientinnen und Patienten erhalten mit unserem Spezialisten-Netzwerk ein praktisches und medizinisch fundiertes Angebot“, ergänzt Dr. med. Christine Marx, Medizinische Regionalgeschäftsführerin der Helios Region Ost.

Prof. Hackenberger auf der Berlin Science Week ausgezeichnet

Christian Hackenberger wird auf der Falling Walls-Konferenz mit dem „Breakthrough of the year“-Award ausgezeichnet. Die wissenschaftlichen “Durchbrüche des Jahres” in zehn verschiedenen Kategorien wurden am Montag bekannt gegeben. Ausgezeichnet wurde Christian Hackenbergers Forschung in der Kategorie Lebenswissenschaften über proteinbasierte Biopharmazeutika.

Heute hat die Krebsbehandlung durch Chemotherapie noch viele negative Nebenwirkungen, und Behandlungen gegen Virusinfektionen weisen Mängel auf.

Die Arbeitsgruppe von Christian Hackenberger fand einen Weg, die Behandlung von beiden zu verbessern. Gemeinsam leisteten sie Pionierarbeit bei der Entwicklung proteinbasierter Therapeutika, die auf der Modifikation und zellulären Freisetzung von Antikörpern gegen Krebs und Virusinfektionen beruhen. Dazu gehört die Entwicklung eines Hemmstoffs gegen die menschliche und die Vogelgrippe und die Entwicklung von sicheren Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten. Diese Forschungserfolge führten zur Gründung des sehr erfolgreichen Start-up-Unternehmens Tubulis.
Die Jury-Vorsitzende Marja Makarow erklärt: “Christian Hackenbergers Durchbruch ist eine Technologie, die es ermöglicht, Medikamentenmoleküle an Antikörper zu binden, die die entsprechenden Stellen in den Krebszellen des Patienten finden und das notwendige Medikament nur dort freisetzen, wo es wirken soll – ohne das normale Gewebe in seinem Verlauf zu schädigen. Die Jury kam zu dem Schluss, dass die Kernidee dieser Wissenschaft faszinierend ist, der theoretische Ansatz hervorragend und das Potenzial hinsichtlich Krebstherapie und Prävention von Virusinfektionen enorm”.
Die Falling Walls Foundation veröffentlichte die “Falling Walls Science Breakthroughs of the Year 2020” in einer virtuellen Übertragung. In zehn Kategorien, die von den Biowissenschaften bis zur Geisteswissenschaft reichen, wurden am 9. November, dem Tag des friedlichen Falls der Berliner Mauer 1989, herausragende Forschungsprojekte ausgezeichnet.
Die insgesamt zehn Durchbrüche wurden von einer angesehenen globalen Jury unter dem Vorsitz von Helga Nowotny, der emeritierten Präsidentin des Europäischen Forschungsrats, ermittelt. Die Jurys wählten die wissenschaftlichen Durchbrüche des Jahres aus 940 Forschungsprojekten aus, die von akademischen Institutionen aus 111 Ländern auf allen Kontinenten nominiert worden waren.

Quelle: PM vom FMP

Rückblick Ortsteil-Stammtisch Tourismus

Rückblick “Ortsteilstammtische Tourismus”

Im Oktober hat das tic Kultur- und Tourismusmarketing Berlin Pankow gemeinsam mit lokalen Partnern zu drei Veranstaltungen eingeladen, um sich mit Kultur- und Tourismusschaffenden zur aktuellen und zukünftigen Situation auszutauschen.
Die drei “Stammtische Tourismus” fanden in unterschiedlicher Besetzung in den Pankower Ortsteilen Französisch Buchholz, Weißensee und Buch statt. Unterstützt wurden die Veranstaltungen durch die lokalen Kooperationspartner sowie durch die Wirtschaftsförderung Pankow und die Bezirksstadträtin für Jugend, Wirtschaft und Soziales, Frau Rona Tietje.

Zwei der Veranstaltungen konnten Anfang Oktober – unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln – als Präsenzveranstaltungen mit jeweils ca. 25 – 35 Teilnehmenden durchgeführt werden. Bei der Veranstaltung in Buch wurde aufgrund der aktuellen Entwicklungen kurzfristig auf ein digitales Format umgeplant, was der Kreativität und den Ergebnissen der Veranstaltung glücklicherweise keinen Abbruch getan hat.
Gute innovative Projekt- (und Produkt-) Ideen und zahlreiche neue Kontakte und Kooperationen sind bei den verschiedenen Veranstaltungen entstanden. Das tic zusammen mit dem Tourismusverein Pankow e.V. wird sich in den kommenden Wochen damit beschäftigen, erste Ideen mit den entsprechenden Akteuren weiterzudenken und Formate zu überlegen, in denen die Projekte konkretisiert werden können.

Unser Dank an dieser Stelle geht an den Bürgerverein Französisch Buchholz, die IG Weissenseer Spitze und den Bucher Bürgerverein zusammen mit dem Campus Berlin Buch für die jeweilige lokale Unterstützung, an Jörg Adler von Q Bier für die großzügige Ausstattung mit Getränken, an die beeindruckende event location motorwerk für die Unterbringung und an die vielen aktiven und engagierten Teilnehmenden, die sich rege und konstruktiv in den Austausch eingebracht haben.

tic berlin

 

Helfen.Berlin

Diese Non-Profit-Plattform ist eine Liebeserklärung an unsere Lieblingsorte – unsere Lieblingslokale und Lieblingsbars, unsere Lieblingsclubs, unsere Lieblingsmuseen und unsere Lieblingstheater – deren Existenz gerade aufgrund der Corona-Krise bedroht ist.

Hier können Sie helfen!

 

Angebote für Kinder und Jugendliche auch im November

Abenteuer- und Archäologiespielplatz Moorwiese

Liebe Kinder,

wir freuen uns, dass wir im November weiter unsere Tore für Euch aufmachen können. Die Moorwiese hat am Mittwoch, Donnerstag, Freitag von 13:30 bis 17:30 Uhr und am Samstag von 13:00 – 18:00 Uhr wieder geöffnet . Es gibt am Eingang vom Abenteuerspielplatz ein Informationsblatt, auf dem wir darauf hinweisen, welche Regeln im Umgang miteinander einzuhalten sind. Bringt euch bitte Mundschutzmasken mit, oder wir basteln bei uns welche.
Auf unserer “Wilden Welt” könnt ihr Montag bis Dienstag von 8:30 – 15:30, Mittwoch bis Freitag von 8:30 – 17:30 Uhr und am Samstag von 13:00 – 18:00 Uhr spielen. Immer mittwochs, könnt Ihr mit Julie von 15:00 -17:00 Uhr die Wilde Welt pflegen und mitgestalten.
Schaut auch bitte öfter auf die Internetseite oder bei Instagram nach, so dass ihr heraus finden könnt wann wir geöffnet haben.
Wir freuen uns auf Euch.

Euer Moorwiesenteam
Wer möchte, findet uns weiter bei Instagram: moorwiesebuch

oder unsere “Wilde Welt” unter: wildewelt_naturerfahrungsraum

Außerdem findet Ihr in der Rubrik  Wilde Welt  Spielideen für Euch zu Hause.

Abenteuer- und Archäologiespielplatz Moorwiese

Die gute Nachricht: DAS KVIERZEHN HAT WEITERHIN GEÖFFNET! Das Haus ist eine außerschulische Bildungseinrichtung gemäß SGB VIII Kinder- und Jugendhilfegesetz und systemrelevant, daher stehen wir Kindern und Jugendlichen unter Einhaltung von notwendigen Hygienemaßnahmen auch weiterhin mit Gruppenangeboten zur Seite!

Wir bitten die Kinder und Jugendlichen um das Tragen des eigenen Mund-Nasen-Schutzes.

Eltern/ andere Sorgeberechtigte bitten wir, das Haus nicht aufzusuchen, um die Kontakte überschaubar zu halten, vielen Dank!

K14/Karow

Denkt auch an das Fotoprojekt meinmeinkiez Berlin-Buch 2020

Download (PDF, 1.33MB)

Zwei Tipps für Kalender 2021

Ein Kalender, der zum Hören anleitet. Tatsächlich lehrt uns der Grafiker H.-Jürgen Malik zuallererst das Sehen und dann das Hören. Er hat zwölf Motive ausgewählt, die typisch sind für Buch, ja die jede Bucherin und jeder Bucher kennen sollte. Seine Bildsequenzen geben nicht nur typische architektonische Highlights wieder, sondern es sind Bildsequenzen, die Geschichten erzählen. Der Bucher Bahnhof, Menschen, die geschäftig hin- und herlaufen, Menschen die warten und verweilen. Über ihrer Eile breitet sich ein grüngrauer Himmel aus, in den sich die Linien der Oberleitungen zart einschreiben. Eine Szene, die nahezu zeitlos erscheint, vor 150 Jahren genauso vorstellbar, wie heute. Oder das Tor zum Schlosspark. Spaziergänger verweilen. Im Hintergrund baut sich die Kirche auf. Ihr fehlt der Turm. Ein Hinweis darauf, dass das Bild jüngeren Datums ist. Doch der Eckensteher im Vordergrund könnte auch schon mit Fontane im Schlosskrug gesessen haben. Der Park ist zeitlos. Die kleinste Brücke, verwegen geschwungen, hat es in den Kalender geschafft. Und es fehlt auch nicht der Parkbesucher, der innehält und verträumt ins Wasser schaut, heute wie vor 100 Jahren. Ich glaube, das ist das Kunststück, welches H.-Jürgen Malik wirklich glückt. Er aquarelliert mit Pinsel, Wasser und Farbe, zeigt uns vertraute Bilder und spinnt uns in ein Gespräch ein. Der Raum weitet sich und Geschichten werden lebendig, die zur Bucher Geschichte gehören. Alte Geschichten, die jederzeit wiederaufgeführt werden können. Die Kalenderblätter laden zum Spazieren ein auf der Suche nach der Perspektive, die der Grafiker H.-Jürgen Malik eingenommen hat: Ein Gang über den Friedhof hin zum Grab von Adolf Wermuth, dem „vergessenen Vater“ Berlins oder ein Spaziergang über den alten Gutshof, heute Stadtgut. „Meine Seele hört im Sehen“ – dieses Leitmotiv aus der Händelarie will mir nicht aus dem Kopf. Es ist ein Transformationsprozess der eigenen Art. Von Monat zu Monat lädt jedes Kalenderblatt ein, die Bucher Geschichten zu belauschen mit einem Bild im Kopf.

Wir danken H.-Jürgen Malik und dem Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Buch e.V., in Sonderheit Rolf Kranke, verantwortlich für das Layout, für diesen Kalender, der uns durch das Jahr 2021 führt. Eine Ausstellung mit den Originalen ist in der Schlosskirche zu sehen. Der Kalender ist ab sofort über die Ev. Kirchengemeinde gegen eine Spende erhältlich. Möge der Kalender seine Liebhaberinnen und Liebhaber finden und die Wiedererrichtung des Kirchturmes befördern.

Cornelia Reuter

Aus dem Gemeindebrief der ev. Schlosskirchengemeinde Buch

Inzwischen schmücken die Kalenderblätter von Hans Jürgen Malik die Empore in unserer Kirche. Aus den 12 Originalen hat Hans Jürgen Malik einen Kalender mit Bucher Motiven zusammengestellt, den Sie gern im Gemeindebüro erhalten können. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Wiedererrichtung des Kirchturms der Bucher Schlosskirche.

Förderverein Kirchturm

Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch e. V.
Alt-Buch 36
13125 Berlin

Telefon/Telefax: 030/9497163
E-Mail: kirchturm@schlosskirche-berlin-buch.de

 

 

Jahreskalender Agrar Gut Hobrechtsfelde

Auch dieses Jahr … Die schönsten Fotos von unseren Pferden, Mulis, Rindern und Büffeln.

Mit diesem Kalender wollen wir Ihnen unsere Tiere ein Stück näher bringen. Denn unsere Tiere leben wild und frei auf großzügigen Flächen und lassen sich nicht immer von den Besuchern finden.

Preis: 12,50 Euro (+ Versand 4.50 Euro)

Der Erlös aus dem Verkauf des Kalenders geht an den Montessori-Waldkindergarten „Birkenbäumchen“ in Hobrechtsfelde

Die ca. 40 Kinder sind jeden Tag in der Natur unterwegs – ganz nach dem Grundsatz der Montessori- und Waldpädagogik. „Hilf mir es selbst zu tun“ steht im gesamten Tagesablauf im Vordergrund der Kinder. Das 5-köpfigen Pädagogen-Team fördern die Grundbedürfnisse der Kinder wie Bewegung, Entdecken und Begreifen.

 

Sie können den Kalender abholen:

Hobrechtsfelder Dorfstr. 51a

16341 Panketal OT Hobrechtsfelde

 

(bitte vorher anrufen) 0 176 10177120

 

oder, wenn der Kalender verschickt werden soll:

e-Mail an: info@agrar-hobrechtsfelde.de

mit ihrem Namen und Adresse.

 

 

Förderkreis “Phoenix” plant für 2021

“Wir sehen uns im kommenden Jahr”

„Es gibt uns noch“, das erklärt jetzt Birgit A. Benz, die Vorstandsvorsitzende von Phoenix, dem Karower Förderkreis für Kultur im Kiez e.V.

„Für jeden von uns ist dieses Jahr mit Corona eine besondere Herausforderung“. Der Karower Verein, der regelmäßig kulturelle Veranstaltungen im Stadtteil organisiert, hat viele bereits fest geplante Termine absagen und auf unbestimmte Zeit verschieben müssen. Auch der so beliebte Bucher Weihnachtsmarkt “Bucher Weihnachtszauber” auf dem Gutshof Buch muss wegen hoher Hygieneanforderungen und einem daraus resultierenden hohen Budget in diesem Jahr leider entfallen.

„Aber wir wären nicht Phoenix, wenn wir nicht immer wieder aufsteigen“, so Frau Benz. „Wir planen bereits viele Veranstaltungen für das Jahr 2021 und verpflichten dafür die Künstler, denen wir in diesem Jahr absagen mussten.“

Phoenix e.V.

 

Neues aus dem Bucher Bürgerhaus

AKTUELLES / Stadtteilzentrum reduziert ab 2.11.2020 seine Angebote

Meilenstein für schonende Tierversuche

Neues Präklinisches Forschungszentrum am MDC

Hochsensible Ultraschall-Geräte, modernste Magnetresonanz-Tomographen, keimfreie Klimakammern: Das Preclinical Research Center des MDC schafft die besten Bedingungen dafür, wissenschaftlich notwendige Tierversuche in der Gesundheitsforschung so schonend wie möglich zu machen und zu reduzieren.

Die roten Glasscheiben der mannhohen Edelstahlschränke verraten nicht gleich, was sich dahinter verbirgt. Erst auf den zweiten Blick sind Mauskäfige erkennbar. Hier reckt sich ein Tier zum Futter, dort dreht sich ein Laufrad, eine andere Maus huscht nach hinten in eine rote Röhre. Dabei werden die Tiere automatisch bis ins kleinste Detail überwacht. Denn die Röhre ist gleichzeitig eine Waage, jede Umdrehung des Laufrades wird aufgezeichnet, der Futterspender dokumentiert, wie viel die Maus wann gefressen hat. Lichtschranken aus Infrarotlicht machen jede Bewegung später nachvollziehbar.

Für die Maus ändert sich in den Klimakammern des Phenomasters – so heißt das neue Gerät am MDC – im Vergleich ihrer gewohnten Umgebung im Heimatkäfig fast nichts. Die Luft ist 22 Grad Celsius warm, die Luftfeuchtigkeit liegt bei etwa 55 Prozent, das Licht geht automatisch an und aus und imitiert damit den Tag-Nacht-Rhythmus. Aber Sensoren sammeln unentwegt Daten über das Tier. Aus der Analyse der Atemluft können Forscher*innen Rückschlüsse auf den Kalorienumsatz der Maus und somit auf ihren Metabolismus ziehen. Atmet sie nach wie vor kleinste Mengen Azeton aus? Das wäre ein Hinweis darauf, ob ein neuer Wirkstoff gegen Diabetes wirklich hilft.

„Am MDC wollen wir neue Therapien für kranke Menschen finden, die Ärztinnen und Ärzte bisher nicht gut behandeln können“, sagt Professor Thomas Sommer, Wissenschaftlicher Vorstand (komm.) des Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC). Dabei helfen Künstliche Intelligenz, neueste Sequenzierverfahren und Organoide, Proben von Patient*innen und Zellkultursysteme. „Aber so lässt sich kein vollständiger Organismus simulieren. Auf absehbare Zeit können wir nicht auf Tierversuche verzichten. Umso wichtiger ist es, ständig zu hinterfragen, wie wir die Versuche noch schonender und aussagekräftiger konzipieren können.“

Optimale Bedingungen

Mit dem Präklinischen Forschungszentrum – oder Preclinical Research Center (PRC) – nimmt das MDC 2020 ein Laborgebäude in Betrieb, das die besten Bedingungen dafür schafft. Ganz im Sinne des 3R-Prinzips. 3R steht für Reduce, Refine und Replace – deutsch: verringern, verbessern, vermeiden. Diesem ethischen Grundsatz sind alle Teams am MDC verpflichtet, und sie arbeiten stets daran, die 3R weiterzuentwickeln. Die Regel dahinter lässt sich mit einer einfachen Formel auf den Punkt bringen: Nur wenn es keine alternativen Methoden gibt, um zu dem erstrebten wissenschaftlichen Fortschritt zu kommen, darf ein Tierversuch überhaupt stattfinden. Und auch dann dürfen Wissenschaftler*innen nur ein Minimum an Tieren einsetzen, und sie müssen die Versuche müssen so schonend wie möglich gestalten.

„Ein optimaler Tierversuch ist für mich, wenn das Tier von der Untersuchung überhaupt nichts bemerkt“, sagt Dr. Arnd Heuser, der das neue Haus und die Technologieplattform „Animal Phenotyping“ leitet. „Ein hohes Tierwohl und möglichst stressfreie Untersuchungsbedingungen sind entscheidende Faktoren für hochqualtitative wissenschaftliche Erkenntnisse.“ Die Zahl der Versuchstiere am MDC wird sich trotz des Neubaus nicht erhöhen.

Ein Kubus aus Holz und Glas

Nach etwa vier Jahren Bauzeit erhebt sich ein Kubus aus Holz, Glas und Beton am südöstlichen Campusrand, gut 24 Millionen Euro netto hat er gekostet. In seinem Inneren befindet sich ein von Keimen abgeschirmter Kern. Hier, in mehreren Räumen an einem zentralen Versorgungsflur, werden die Mäuse und Ratten gehalten, die die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am MDC für ihre Versuche benötigen. Ringsherum gruppieren sich die Labore.

In-Vivo-Pathophysiologie-Laborgebaeude auf dem Max-Delbrueck-Campus
Foto: Pablo Castagnola/dreiplus.berlin

Ein Team von Tierpflegerinnen und Tierpflegern betreut die Tiere 365 Tage im Jahr und wacht über die Reinheit des Bereichs. Alles, was hineinkommt, wird aufs Gründlichste desinfiziert – Käfige genauso wie Kugelschreiber und Papier. „Tierpflegerinnen und Tierpfleger tragen autoklavierte Schutzkleidung und stellen sich vor Betreten in eine Luftdusche, die Keime, Staub und Pollen abbläst“, sagt Dr. Claudia Gösele, die am PRC die Experimentelle Tierhaltung leitet und für das Wohlergehen der Tiere zuständig ist.

In der Dampfzentrale des neuen Hauses atmet, dröhnt und zischt es unterdessen wie im Bauch eines großen Schiffes. „Der Dampf wird zum Sterilisieren von Futter und Streu benötigt und um die Luft so zu befeuchten, dass sie für die Tiere optimal ist“, sagt Achim Maier, der das Neubauprojekt für das MDC seit Beginn der Planungen 2010 geleitet hat. Im Nebenraum steht eine rot-blaue Kältemaschine. „Die sorgt dafür, dass die Temperatur im Gebäude gleichbleibt.“ 22 Grad Celsius sollen es sein, im Sommer wie im Winter. Die großen raumlufttechnischen Anlagen in der Technikzentrale saugen die Außenluft an und reinigen sie über drei Filterstufen. Höchstens zehn Partikel Staub dürfen pro Kubikmeter Luft vorkommen. Reinraumqualität für die Tierhaltung.

Nach und nach kamen Technik und Tiere an

Gösele hebt einen transparenten Käfig aus einem Regal und prüft gemeinsam mit einer Tierpflegerin den Zustand der Mäuse, die zu viert im Einstreu umherwuseln. Eine Trinkflasche hängt von oben herab, Futter füllt die Raufe, ein rotes Häuschen in einer Käfigecke bietet Raum zum Verstecken. „Erfahrene Tierpfleger erkennen sofort, wie es den Mäusen geht“, sagt Gösele. „Diese vier hier haben sich ein schönes geschlossenes Nest aus Hanf gebaut, das ist ein Zeichen für Wohlbefinden.“

Claudia Gösele
Tierschutzbeauftragte und Leiterin Experimentelle Tierhaltung des Praeklinischen Forschungszentrums
Foto: Pablo Castagnola/dreiplus.berlin

“Jetzt müssen die Forschenden zu den Mäusen kommen und nicht umgekehrt.”

Als Tierschutzbeauftragte schreibt Gösele, wie ihre fünf Kolleginnen am MDC, Stellungnahmen zu jedem geplanten Tierversuch, bevor dieser beim Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales eingereicht und in Zusammenarbeit mit einer unabhängigen Tierversuchskommission intensiv geprüft wird. Erst wenn die Genehmigung erteilt ist, darf ein Tierversuch beginnen. Die Tierschutzbeauftragte überwacht die korrekte Durchführung, macht regelmäßig unangemeldete Kontrollbesuche in den Laboren. „Für das MDC hat Tierschutz und Tierwohl oberste Priorität“, sagt sie.

Während Claudia Gösele und ihr Team nach und nach die Ankunft der Mäuse und Ratten im PRC organisiert haben, hat Arnd Heuser gemeinsam mit seiner Gruppe die Labore mit neuester Technik ausgestattet. Geräte, die zuvor auf mehrere Gebäude auf dem Forschungscampus verteilt waren, stehen allen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen zentral zur Verfügung. „Jetzt müssen die Forschenden zu den Mäusen kommen und nicht umgekehrt“, sagt Gösele. „Das reduziert den Stress für die Tiere erheblich, weil sie nicht mehr zwischen den Häusern transportiert werden und jetzt ständig in der gleichen ruhigen und reinen Umgebung bleiben können.“

Dazu kommen Verfahren und Technologien, die es vorher am MDC nicht gab, wie ein Zweiphotonenmikroskop und Aufbauten für neurowissenschaftliche Verhaltensexperimente. Viele Untersuchungsmethoden kennen Patient*innen aus der Klinik. Ultraschall gehört dazu oder die Klinische Chemie, wo Urinproben, Serum oder Blutplasma analysiert werden. Ein Magnetresonanztomograph (MRT), der eigens für das neue Gebäude angeschafft wurde, erlaubt es, Tiere ohne jegliche Strahlenbelastung zu durchleuchten. Die zeitliche Auflösung ist dabei so hoch, dass das Gerät das schlagende Herz abbilden kann. Die Maus wird dafür nur betäubt, das Tier wuselt anschließend nach wenigen Minuten auf einer gewärmten Plattform wieder umher.

Wie ein Wurzelballen

Arnd Heuser sitzt an seinem neuen Schreibtisch. Hinter großen Scheiben liegt ein gelbrot gefärbter Herbstwald, auf seinem Bildschirm ist das dreidimensionale Modell eines Rattenherzens zu sehen, schwarzweiß, mit Gefäßen, die wie ein verästelter Wurzelballen daliegen. „Das ist eine Aufnahme aus unserem neuen Mikro-Computertomographen. die Auflösung ist so hoch, dass man sehr kleine Gefäße und ihre Verzweigungen am Herzen vermessen kann“, sagt Heuser.

Die Forschungsgruppe, für die das Team um Arnd Heuser die Bilder angefertigt hat, sucht nach den Ursachen einer gefährlichen Bluthochdruckerkrankung, die während der Schwangerschaft auftreten kann, der Präeklampsie. Eine von zehn schwangeren Frauen leidet an dieser Krankheit, übliche Medikamente gegen Bluthochdruck helfen ihnen nicht. Die Folgen: viel zu frühe Geburten und ein bis zu vierfach erhöhtes Risiko für die Mütter, nach der Schwangerschaft eine Herzkreislauferkrankung zu entwickeln. Die Forscher*innen untersuchen an genetisch veränderten Ratten, wie die Schwangerschaftskomplikation die Herzgefäße verändert.

In das Organ wird Kontrastmittel injiziert und acht Stunden lang im Mikro-CT mithilfe von Röntgenstrahlen von allen Seiten abgelichtet. Eine Wissenschaftlerin setzt die hochaufgelösten Bilder des Scans schließlich zu einer 3D-Rekonstruktion zusammen, der Blick ins Innere des Organs ist komplett. Das ist zwar aufwändig. Doch das langfristige Ziel ist, eine geeignete Therapie für betroffene Frauen zu entwickeln und Leben zu retten.

Ein Meilenstein für die 3R-Strategie des MDC

Auf dem Monitor von Arnd Heuser erscheint noch ein schwarzweißes Video, dieses Mal wirkt es auf den Laien deutlich verschwommener: Ein Rattenherz schlägt gleichmäßig. Es ist eine extrem verlangsamte Aufnahme aus einem Hochfrequenz-Ultraschallgerät, an der Heuser abliest, wie gut der Herzmuskel des Tieres arbeitet. Diese Untersuchung ist nicht-invasiv, sie erfolgt also rein äußerlich. Die Brust der betäubten Ratte wird dafür mit Gel bestrichen und mit einem Ultraschallkopf abgetastet, wie Patient*innen es von Arztbesuchen kennen.

Arnd Heuser, Leiter des Praeklinischen Forschungszentrums
Foto: Pablo Castagnola/dreiplus.berlin

Heuser ist sich sicher, dass Experimente wie diese nötig sind, um die Mechanismen von Krankheiten zu verstehen. „Es geht vor allem darum, in Zukunft Patientenleid zu verringern“, sagt er. Wie andere Forschungseinrichtungen arbeite das MDC intensiv daran, mehr Alternativmethoden zu nutzen und neue zu entwickeln. Doch viele haben derzeit Limitationen. „In der Zwischenzeit ist das PRC ein wichtiger Meilenstein für die 3R-Strategie des MDC.“

Text: Mirco Lomoth / Mitarbeit: Jana Schlütter

MDC, Campus Buch