Author Archives: Andreas Wolf

Vorhaben der EWG Pankow eG in Buch

Bauprojekte im Jahr 2020

Aufzugsnachrüstung in der Karower Chaussee 201–229

In der Karower Chaussee 201–229 wurden 15 Aufzüge eingebaut und Ende September 2020 den Bewohnern übergeben. Die Freude bei der Übergabe zur Nutzung der ersten vier fertiggestellten Aufzüge an die anwesenden Bewohner war groß. Endlich ist die Wohnung, ohne viele Treppen zu steigen, zu erreichen.

Bestaunt und lobend erwähnt wurde häufig die  schnelle Montage der zum Teil vorgefertigten Schachtteile, so das auch Belästigungen durch das Baugeschehen auf ein erträg­liches Maß reduziert werden konnten.

Balkonsanierung/-erneuerung in Berlin-Buch

In den nächsten drei Jahren werden 280 Balkone in Berlin-Buch saniert bzw. erneuert.

Das Vorhaben zur Balkonsanierung in der Ernst-Ludwig-Heim-Straße 1–15 gestaltet sich komplexer als vorausgeschaut. Neben den enormen Preissteigerungen für den eigentlich vorgesehenen Abriss und anschließenden Neubau von Balkonen, ­gestaltet sich das Baugenehmigungsverfahren für den Neubau von Balkonen an gleicher Stelle kompliziert. Aus vorgenannten Gründen wird deshalb nunmehr die Sanierung der Balkone realisiert.

Die Vorbereitungen zur Balkonsanierung in Buch sind abgeschlossen, so dass noch im Oktober d. J. mit den ersten Arbeiten begonnen werden kann. Die Bewohner wurden hierzu ausführlich informiert.

In Buch erhalten die Giebel an den Häusern der Theodor-Brugsch-Straße 2 und der Ernst-Ludwig-Heim-Straße 15 eine Dämmung, die Treppenhäuser in der Walter-Friedrich-Straße 3 und 5 bekommen einen frischen Anstrich und ein neuer Fußboden­belag wird verlegt. Des Weiteren werden die Klingeltableaus im Eingangsbereich, die Gegensprechanlage und die Wohnungs­sprechstellen ausgetauscht.

Quelle: EWG Pankow eG

Im November fallen viele Veranstaltungen aus!

Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher unserer Webseite, wir freuen uns, Sie wieder begrüßen zu können. In unserem Veranstaltungskalender finden Sie noch viele Veranstaltungen für den Monat November. Davon fallen sicherlich durch die Corona-Krise viele aus. Bitte informieren Sie sich vorher bei dem Veranstalter, ob die Veranstaltungen stattfinden oder ausfallen. Vielen Dank für Ihr Verständnis und bleiben Sie gesund!

Andreas Wolf, Bucher Bürgerverein

Aktuelles aus dem Bucher Bürgerhaus

Bucher Bürgerhaus

Bucher Bürgerhaus

AKTUELLES

Bauarbeiten in Buch

Wer aufmerksam durch unseren Ortsteil geht, wird es sehen, dass es trotz Corona vorangeht. Wohnhäuser werden saniert bzw. modernisiert, auf dem Campus Buch haben die Bauarbeiten für den BerlinBioCube  begonnen und auch auf der Brunnengalerie gibt es Bautätigkeiten. Und der 3. Bauabschnitt der Schlossparkpassagen geht ebenfalls voran. Die Fotos entstanden Ende Oktober 2020.

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Das FMP auf der Berlin Science Week

01.11.2020 bis 11.11.2020

Das FMP auf der Berlin Science Week

02 NOV 2020 16.00 – 17.00 CET
STARTING UP SCIENCE: FROM LAB TO THERAPY Language: EN
Boehringer Ingelheim Stiftung | Craig M. Crews, Christian Hackenberger, Andrea Tüttenberg
https://falling-walls.com/event/starting-up-science-from-lab-to-therapy/

1-10 NOV 2020
FALLING WALLS SCIENCE BREAKTHROUGHS OF THE YEAR
Finalist*innen des FVB
Prof. Dr. Christian Hackenberger (FMP), Finalist in der Kategorie “Life Sciences”, https://falling-walls.com/remote2020/finalists/breaking-the-wall-to-next-generation-biopharmaceuticals/

Prof. Dr. Sonja Jähnig (IGB), Finalistin in der Kategorie “Life Sciences”, https://falling-walls.com/remote2020/finalists/breaking-the-wall-of-the-silent-freshwater-biodiversity-crisis/
https://falling-walls.com/remote2020/finalists/
Prof. Dr. Robert Arlinghaus (IGB), Finalist in der Kategorie “Science Engagement”, https://falling-walls.com/remote2020/finalists/breaking-the-wall-to-sustainable-fisheries/

10 NOV 2020
BOOK A SCIENTIST – Speeddating mit der Wissenschaft   –  bitte vorher anmelden! (veranstaltungen@leibniz-gemeinschaft.de)

Bei Book a Scientist beantworten Leibniz-Forscher*innen Fragen zu Themen, die das alltägliche Leben berühren.
Bereits jetzt können Sie sich 25minütige Einzelgespräche mit den Expert*innen reservieren. Schreiben Sie dazu eine E-Mail an veranstaltungen(at)leibniz-gemeinschaft.de unter Angabe Ihres Namens, des gewählten Themas und des gewünschten Zeitfensters. Sie erhalten eine Bestätigungsmail, sofern der Termin noch verfügbar ist.
Wissenschaftler*innen aus dem FMP finden Sie hier

Alle Themen und Termine finden Sie hier: www.leibniz-gemeinschaft.de/bookascientist

 

Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie

Nachhaltige Erneuerung – auch in Buch/Panke-Park und bessere Wege

Gesundheitspark für alle Generationen zwischen S-Bahnhof Buch und Autobahn geplant

Auf einem Rundgang zum Entwicklungskonzept Pankepark wurden Wünsche und Ideen gesammelt
Oktober 2020

Die Panke war lange Zeit in Berlin ein wenig beachtetes und teils unsichtbares Gewässer, nun soll sie, wo das möglich ist, renaturiert werden, zum Beispiel in Berlin-Buch. Noch fließt sie dort schnurgerade durch ein kanalartiges Flussbett mit V-Profil, doch in den nächsten Jahren wird der Fluss wieder als natürliches Gewässer mäandrieren, also sich schlängeln dürfen. Parallel dazu soll auf dem derzeit kaum nutzbaren und teilweise auch gesperrten Gelände zwischen S-Bahnhof und Autobahn vom westlichen Pankeufer bis zur Bahnlinie ein Gesundheitspark für alle Generationen entstehen. Vorgesehen war das schon im Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) von 2015. Nun erarbeitet das Büro Henningsen Landschaftsarchitekten im Auftrag des Bezirks Pankow eine Entwicklungsstudie, um die Möglichkeiten und Rahmenbedingungen für die Entwicklung des Parks auszuloten. Die Gestaltung wird das Vorhandene aufgreifen und behutsam ergänzen.

Bearbeitungsgebiet der Entwicklungsstudie für den zukünftigen Pankepark

 

Wünsche und Interessen gibt es viele, wie auf dem mit rund 20 Teilnehmenden gut besuchten Rundgang klar wurde. André Kima vom Stadtentwicklungsamt Pankow, Jens Henningsen und Tanja Rethemeier vom Landschafts­architekturbüro, Karsten Dedek von dessen Kooperationspartner Trias sowie Winfried Pichierri als Gebietsbeauftragter für den Stadtumbau begleiteten die Gruppe durch das Gebiet des zukünftigen Parks, erläuterten das Vorgehen und sammelten die Wünsche von Jüngeren und Älteren, Sportbegeisterten und auch der Menschen mit Bewegungseinschränkungen.

Ein erster markanter Punkt ist der kleine Rodelberg, keine natürliche Erhebung, sondern vor rund 50 Jahren aus mit Erde bedecktem Betonschutt entstanden, wie ein Anwohner sich erinnert. Über eine steile Böschung geht es weiter auf die kleine Brücke der stillgelegten Industriebahn. Ein idyllischer Ort – die Gleise verschwinden allmählich im Dickicht und möglicherweise verstecken sich in dem Wäldchen auch ein paar Eulen, die es zu schützen gilt. Auch Jugendliche lieben diesen Ort; Streetworker von Gangway plädieren deshalb dafür, solche Rückzugsorte zu erhalten und nicht alles neu zu gestalten. Dem entgegen steht die Idee, auf der Industriebahntrasse einen Fuß- und Radweg anzulegen, der den Forschungscampus Buch mit dem S-Bahnhof verbinden könnte. Ein asphaltierter Weg führt bereits vom Bahnhof bis zum Startpunkt des Rundgangs gegenüber der Hufeland-Schule. Breite Wege wünschen sich die Teilnehmer*innen auch für den Pankepark, zum Beispiel ähnlich denen im wunderschönen Schlosspark Buch, wo die Arbeiten am vorletzten Bauabschnitt zurzeit abgeschlossen werden.

Auf der Brücke wechselt die Gruppe auf die andere Seite der Panke, denn der Bereich des zukünftigen Parks am Westufer ist noch eingezäunt. Dort muss auf jeden Fall ein neuer Weg angelegt werden. Gegenüber liegt der neue Skatepark, etwas weiter entfernt die BMX-Strecke, deren Nutzer*innen angesichts der in den nächsten Jahren geplanten Bebauung dieses Bereichs mit 400 bis 500 Wohnungen großes Interesse an neuen Flächen haben. Die Flächenansprüche für die verschiedenen Nutzungen im Pankepark müssen jetzt intensiv abgewogen werden. Mehr Raum für die steigenden Bedarfe werden mittelfristig die Flächen des Geländes der ehemaligen Berufsschule und das große Areal des THW bieten.

An der Berufsschule gibt es eine Unterführung unter dem S-Bahn-Damm, die schon heute eine Verbindung in Richtung Moorlinse und Straße am Sandhaus ermöglicht. Diese Wegeverbindung wird in Zukunft sehr wichtig werden, denn hier ist ein weiteres Wohngebiet, Buch V, mit bis zu 3.000 Wohnungen geplant. An einem Wegekonzept für das gesamte Fördergebiet Buch arbeitet zurzeit das Büro LK Argus. Aktuell laufen dazu Befragungen der Bevölkerung.

Am südlichen Endpunkt des Rundgangs befindet sich ein riesiger mit Betonplatten befestigter Platz mit einer großen und einer kleinen Halle. Hier würden sich Künstler gern Ateliers einrichten, zumal der durch die Autobahn ohnehin verlärmte Ort auch lauten Nutzungen Platz bieten könnte. Doch die Entsiegelung des Geländes ist als Ausgleichsmaßnahme für die Erneuerung der Autobahn A114 vorgesehen. Aus der Gruppe kommen dazu Anregungen für einen asphaltierten Rundkurs für Skater, an anderen Stellen wünscht man sich Picknick-Hütten, Sportgeräte und einen Gemeinschaftsgarten.

Die Landschaftsarchitekten müssen nun alle Wünsche mit der Bestandsanalyse sowie den Anforderungen des Pflanzen- und Tierschutzes, dem entstehenden Wegekonzept und dem finanziell und technisch machbaren abgleichen. Im Frühjahr sollen die ersten Ergebnisse öffentlich vorgestellt werden.

Buch braucht bessere Wege!

Diskussion über Stolperstellen und fehlende Wegeverbindungen im Fördergebiet
Oktober 2020

Wer in Berlin-Buch wohnt, versteht sofort, was mit der Forderung „Buch braucht bessere Wege!” gemeint ist – ob er nun schon lange in einem der Wohnkomplexe Buch I, II oder III wohnt, die malerische Panke bei Wind und Wetter auf einer Holzbrücke überqueren will oder mit dem Rad ohne Umwege zur Arbeit auf dem Campus Buch strebt. Die Frage ist, wie gelangt man in Buch ohne Komplikationen oder Hindernisse an sein Ziel?

An so manchem Gehweg ist der Belag aufgerissen, sind die Kanten der Bordsteine zu hoch, als dass Ältere oder Gehbehinderte die Straße bequem überqueren könnten, wirken Kreuzungen gefährlich. Die meisten Wege stammen noch aus den 1970er oder 80er Jahren… Wer von Karow entlang der Panke mit dem Rad kommt, muss zusehen, wo sich in Buch der Weg fortsetzt. Wird die Straße zu schmal für Pkw, Lkw, Bus und Rad, radeln manche einfach auf dem Bürgersteig weiter…

Stufen und Ritzen – so wie in der Walter-Friedrich-Straße sieht es auf vielen Wegen im Wohngebiet aus
Foto: Planergemeinschaft eG

Solche und weitere Mängel hatte das Büro LK Argus im Blick, als es – beauftragt vom Bezirksamt Pankow – ein Konzept für Fuß- und Radwege in Berlin-Buch entwarf. Am 10. Oktober, einem Sonnabend nutzten trotz recht niedriger Temperaturen und kühlem Wind gut zwei Dutzend Interessierte die Gelegenheit, ihre Ansichten dazu zu schildern. Im Garten des Bucher Bürgerhauses konnten sie auf Tafeln die Ergebnisse aus der Befragung nachlesen und Punkte vergeben: vom Mangel an Radwegen über parkende Pkws an Kreuzungen bis hin zu fehlenden Verbindungen für Radler.

Unter freiem Himmel, mit Maske und gebotenem Abstand, studierten sie die Pläne, die an zwei separaten Tischen ausgebreitet waren. Um Kommentare und Ergänzungen mussten die anwesenden Fachleute – mehrere Verkehrsplaner sowie André Kima vom Fachbereich Stadterneuerung beim Bezirksamt Pankow – nicht lange bitten. Gern wies insbesondere die Generation 65+ auf Stolper- und Gefahrenstellen hin.

„Die Schwanebecker Chaussee und die Straße Am Stener Berg – das ist Kfz-dominierter Raum“, bestätigte ein junger Verkehrsexperte. „Die Unterführung unter der S-Bahn gilt als Engpass“, erläuterte Kerstin Jahnke, Gebietsbeauftragte für den Stadtumbau von der Planergemeinschaft für Stadt und Raum eG. In jedem Fall kam man schnell ins Gespräch. Es dauerte nicht lange und farbenfrohe Notizen klebten an all den neuralgischen Punkten aus Sicht jener, die hier zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Offenbar gibt es genug Probleme, die erst gelöst werden müssen, um in Berlin-Buch von einem vernünftigen Wegesystem sprechen zu können.

An diesem Samstag wurden die Kommentare der Bürgerinnen und Bürger zu dem vorliegenden Entwurf gut erfasst. Nun gilt es, Prioritäten zu setzen und abzuwägen, an welchen wichtigen Stellen investiert wird. Ab 2022 soll sich die Situation für Fußgänger und Radler im öffentlichen Raum verbessern. Das Geld für die notwendigen Umgestaltungen der Fuß- und Radwegeverbindungen soll im Programm Nachhaltige Erneuerung (ehemals Stadtumbau) angemeldet werden.

Quelle:

Newsletter Oktober 2020 Nachhaltige Erneuerung / Senatsverwaltung für Stadtentwicklung

Politik an der Genschere

Gemeinsame Pressemitteilung der Campus Berlin-Buch GmbH und Science Bridge e.V. (Universität Kassel), 27. Oktober 2020

Am 26.10.2020 hat eine Gruppe von Mitgliedern des Deutschen Bundestages den Laborkittel übergestreift und ein Experiment mit CRISPR-Cas durchgeführt. Unter Anleitung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von  Science Bridge (Universität Kassel) und des Gläsernes Labor  (Campus Berlin-Buch) erhielten sie aktiv und dialogorientiert tiefere Einblicke in die Möglichkeiten und Grenzen der „neuen Gentechnik“.

Die Genom-Editierung mit CRISPR-Cas hat in letzter Zeit für lebhafte Diskussionen gesorgt und rückte durch die Vergabe des Nobelpreises für Chemie an Emmanuelle Charpentier und Jennifer Doudna noch einmal besonders in den öffentlichen Fokus. Um sich über dieses komplexe Thema ein Urteil bilden zu können, muss zunächst einmal verstanden werden, wie CRISPR-Cas funktioniert und in welchen Bereichen diese Methode zum Einsatz kommt bzw. kommen könnte.

Mitglieder des Bundestages informierten sich in einem Workshop über CRISPR-Cas, den Science Bridge (Universität Kassel) und das Gläserne Labor auf dem Campus Berlin-Buch gemeinsam ausrichteten (Foto: Campus Berlin-Buch GmbH)

„Politikerinnen und Politiker müssen und können vermutlich keine Experten auf diesem Gebiet sein, umso mehr freuen wir uns darüber, wenn sie sich aus erster Hand informieren und mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in den direkten Austausch treten möchten“, so Kursleiterin Dr. Heike Ziegler von Science Bridge.

Science Bridge hat dafür ein einfaches Experiment entwickelt, das die Funktionsweise der „Genschere“ CRISPR-Cas anschaulich macht und den Einstieg in eine wissensbasierte Debatte erleichtert. In einem halbtägigen Workshop werden Bakterien „geCRISPRt“. Dabei wird ein Gen, das Bakterien blau färbt, mit CRISPR-Cas „ausgeschaltet“, sodass die Färbung verschwindet. Anschließend wird der Erfolg des Experiments mit molekularbiologischen Methoden überprüft. Dieses Experiment wird auch regulär im Gläsernen Labor als Schülerkurs angeboten.

„Die Teilnahme an diesem CRISPR-Versuch ermöglicht es, allgemeine Einblicke sowohl in die wissenschaftliche Vorgehensweise als auch in die Sicherheitsanforderungen an ein gentechnisches Labor zu erhalten“, so Biologin und Kursleiterin Ulrike Mittmann vom Gläsernen Labor.

Katrin Staffler, CDU/CSU, Biochemikerin und Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB) und dort unter anderem im Ausschuss Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung tätig, hat den CRISPR-Cas-Workshop für Politikerinnen und Politiker angeregt: „Gute politische Entscheidungen brauchen ein breites Hintergrundwissen. Dieser Labortag zielt darauf, ein solches Basiswissen zu vermitteln.“ Für Kees de Vries, CDU/CSU, und als MdB im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft tätig, ist ebenfalls entscheidend, im Labor genauere Kenntnisse zu erlangen: „Ich möchte hier mehr über CRISPR-Cas erfahren, um meine Kolleginnen und Kollegen im Bundestag überzeugen zu können, dass diese neue Technologie ein Gewinn, und keine Gefahr ist.“

MdB Mario Brandenburg, FDP, Wirtschaftsinformatiker und ebenfalls im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, sagte im Anschluss an die Veranstaltung: „Ich fühle mich bestätigt, dass in der Gentechnik viele Chancen liegen, aber die Gesellschaft ein breiteres Wissen darüber benötigt.“

Wissenschaft transparent und für die Allgemeinheit verständlich zu machen – und das auf möglichst vielen Ebenen – ist eines der Hauptanliegen der partnerschaftlichen Zusammenarbeit von Gläsernem Labor und Science Bridge. Neben dem beschriebenen Workshop, der Anfang 2021 auch noch einmal in Kassel für hessische Landes- und Regionalpolitikerinnen und -politiker geplant ist, richtet sich das Lehrangebot insbesondere auch an Schülerinnen und Schüler und die allgemeine Öffentlichkeit.

Weitere Informationen unter https://crispr-whisper.de/

Baubedingt: Änderungen S2

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Pankow <> Blankenburg

vom 30.10. (Fr), ca. 22 Uhr durchgehend bis 02.11. (Mo), ca. 1.30 Uhr
Pendelverkehr
Information
  • Pendelverkehr im 20-Minutentakt zwischen Pankow und Blankenburg.
  • Bitte nutzen Sie vor Fahrtantritt die Fahrplanauskunft.

Gesundbrunnen <> Pankow

vom 30.10. (Fr), ca. 22 Uhr durchgehend bis 02.11. (Mo), ca. 1.30 Uhr

Blankenburg <> Buch

vom 30.10. (Fr), ca. 22 Uhr durchgehend bis 02.11. (Mo), ca. 1.30 Uhr
  • Zugverkehr nur im 20-Minutentakt zwischen Blankenburg und Buch.
  • Fahrzeitänderung: Die Züge fahren von Blankenburg bis Buch 11 Minute früher und haben in Buch 11 Minuten Aufenthalt.
  • Bitte nutzen Sie vor Fahrtantritt die Fahrplanauskunft.

Fahrplanänderungen

Schlaganfall: richtig verstehen, entsprechend vorbeugen, optimal (be)handeln

Live-Chat zum World Stroke Day/Weltschlaganfalltag | 29. Oktober

Mehr als 270.000 Menschen jährlich erleiden deutschlandweit einen lebensbedrohlichen Schlaganfall (Hirninfarkt). Weltweit stirbt alle sechs Sekunden ein Betroffener. Zum Weltschlaganfalltag am 29. Oktober beantwortet Prof. Dr. med. Marius Hartmann, Chefarzt der Neuroradiologie im Helios Klinikum Berlin-Buch, im Live-Chat auf Facebook und Instagram ab 16.30 Uhr Fragen zu Behandlungsmöglichkeiten.

Bei einem Schlaganfall zählt jede Minute!

Ursache für einen Schlaganfall, auch Hirninfarkt genannt, ist meistens ein Blutgerinnsel, das eine Arterie im Gehirn verstopft. Innerhalb kürzester Zeit werden die Hirnzellen nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Sie sterben ab. Deshalb ist jeder Schlaganfall ein Notfall. Sofortiges Handeln ist wichtig, um den optimalen Therapieerfolg zu sichern.

Je schneller der Betroffene sachgerecht versorgt wird, umso geringer können die Folgeschäden sein. Wichtig sind zuerst das Erkennen des Hirninfarkts und die schnellstmögliche, optimale Behandlung in einem modernen Schlaganfallzentrum (Stroke Unit). Hier stehen dem Patienten alle technischen Möglichkeiten von der Akutdiagnostik bis zur neuroradiologischen Intervention rund um die Uhr zur Verfügung.

Wen kann ein Schlaganfall treffen?

Der Schlaganfall ist längst keine Alterserkrankung mehr. Zwar ist jeder zweite Schlaganfallpatient älter als 75 Jahre, es trifft aber auch wesentlich Jüngere und sogar Kinder und Jugendliche.

Fotocredit: Thomas Oberländer | Helios Kliniken

 

“Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Medizintechnik auf modernstem Stand erlauben uns, Durchblutungsstörungen im Gehirn bei Patienten jeden Alters zu erkennen und entsprechend therapeutisch zu handeln“, sagt Prof. Dr. med. Marius Hartmann.

Welche Schlaganfall-Therapien gibt es?

In der Notfallsituation ist das wichtigste Ziel, die verschlossene Arterie im Hirn wiederzueröffnen und die Durchblutung wiederherzustellen. Das kann auf der Stroke Unit mit einem Medikament erreicht werden (Lyse-Therapie) oder in speziellen Fällen mit der Thrombektomie. Dabei führen spezialisierte Neuroradiologen dem Patienten von der Leiste aus einen Katheter bis in die Hirngefäße, wo das Blutgerinnsel eine Arterie blockiert und den Schlaganfall ausgelöst hat.

Mithilfe minimalinvasiver Techniken wird das Gerinnsel dann entfernt. Spezielle Röntgentechnik, die Angiographie, hilft durch Kontrastmittel bei der Orientierung im Hirn. Behandlungserfolge sind oft schon während des Eingriffs bzw. unmittelbar danach sichtbar. „Wir nennen das „Lazarus-Effekt“. Patienten können bereits gleich nach der Operation wieder sprechen oder vormals gelähmte Gliedmaße bewegen“, berichtet Prof. Hartmann über seine langjährigen Erfahrungen.

Welche Risikofaktoren begünstigen einen Schlaganfall

Die größten Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind Vorhofflimmern, Arteriosklerose, Bluthochdruck und Diabetes mellitus. Neben genetischen Veranlagungen und höherem Alter fördern ein ungesunder Lebensstil mit Bewegungsmangel, Übergewicht, Rauchen und Alkohol das Risiko, einen Schlaganfall zu bekommen.

“Gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, der Verzicht aufs Rauchen und Alkoholgenuss in Maßen können dazu beitragen, das individuelle Risiko eines Schlaganfalls zu minimieren“, rät Prof. Hartmann.

Live-Chat und Fragen 

Der Live-Chat zum Weltschlaganfalltag ist am Donnerstag, 29. Oktober 2020 um 16:30 Uhr (bis 17:30 Uhr) auf Facebook und Instagram. Prof. Dr. med. Marius Hartmann, Chefarzt der Neuroradiologie im Helios Klinikum Berlin-Buch, erklärt Behandlungsmöglichkeiten und berichtet über neuste wissenschaftliche Erkenntnisse. Dabei geht er insbesondere auf die Möglichkeiten der Thrombektomie ein.

Stellen Sie uns gerne Ihre Fragen vorab via Facebook und Instagram und schalten am 29. Oktober ein!

Quelle: PM Helios-Klinikum Buch vom 22. 10. 2020

Helios-Klinikum Berlin-Buch

Facebook/Helios-Klinikum Berlin-Buch

Gläsernes Labor: News – Entdecke Dein Talent!

Mädchen und junge Frauen aus Buch als Heldinnen in den Bereichen Technik, Naturwissenschaften und IT? Das klingt vielversprechend. Drei neue Arbeitsgemeinschaften (AG) im Gläsernen Labor zeigen den Weg. Die Teilnehmerinnen erkunden folgende Themen:

3D-Druck
Die Schülerinnen erfahren, wo überall 3D-Druck eingesetzt wird, welche unterschiedlichen Methoden und Materialien es gibt. Sie lernen das Programm Tinkercad kennen, um eigene Gegenstände zu designen und auszudrucken.

3D-Drucker im Schülerlabor.

Geplant sind Ausflüge in Bucher Grünanlagen, um verschiedene Blüten zu sammeln, die als Modelle für den 3D-Druck dienen.
Zeitpunkt: Herbst/Winter 2020

Insekten-Monitoring
In dieser AG erfahren die Teilnehmerinnen wie wichtig Insekten für das biologische Gleichgewicht der Natur sind und welche Vielfalt es von Insekten gibt. Im nächsten Schritt erarbeiten sie, wie Insekten geschützt werden können. Auf dem Campus Berlin-Buch wurden von der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde mehrere Wildblumenwiesen angelegt. Anhand dieser Flächen werden die jungen Frauen überprüfen, ob sich dort tatsächlich mehr Insekten ansiedeln. Ziel ist auch, weitere Flächen auf dem Campus Berlin-Buch insektenfreundlich umzugestalten.
Zeitpunkt: Frühjahr 2021

Wasseruntersuchungen an der Panke
Ausschwärmen für die Forschung: In dieser AG werden die Schülerinnen die Vegetation am Flüsschen Panke im Schlosspark erfassen, Faktoren wie Sauerstoffgehalt und Temperatur des Wassers messen sowie daraus Proben für chemische Wasseruntersuchungen entnehmen. Für mikroskopische Untersuchung wird außerdem Plankton gefischt. Mit diesen Daten und Proben geht es dann ins Schülerlabor des Gläsernen Labors, um sie dort auszuwerten.
Zeitpunkt: Frühjahr 2022

Noch gibt es freie Plätze!

Bewerben können sich junge Frauen im Alter von 12 bis 16 Jahren, die im Berliner Stadtteil Buch wohnen oder zur Schule gehen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Zeit: Einmal pro Woche 90 Minuten. Die AGs gehen jeweils über 12 Wochen.

Teilnehmerinnen: 12 pro AG

Ort: Gläsernes Labor, Campus Berlin-Buch, Robert-Rössle-Straße 10 in 13125 Berlin

Jetzt bewerben! Bewerbungen bitte an Claudia Jacob unter c.jacob@campusberlinbuch.de senden.

Das Projekt mit den Arbeitsgemeinschaften für Mädchen und junge Frauen startete im Herbst 2020 und wird vom Gläsernen Labor gemeinsam mit der Frauenberatung BerTa der Albatros gGmbH durchgeführt.

Dank der Förderung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen kann das Projekt im Rahmen der Maßnahme „Sozialraumorientierte Planungskoordination“ durchgeführt werden.

Gläsernes Labor, Campus Buch

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