Author Archives: Andreas Wolf

Um die Wette geradelt – und gewonnen!

Campus Berlin-Buch verteidigt Vorjahres-Titel beim Wettbewerb „Wer radelt am meisten?“

Logo Berlin-BuchDer diesjährige Wettbewerb der Berliner Landesunternehmen „Wer radelt am meisten?“ ist entschieden. Bis zuletzt gab es ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen des Titelverteidigers Campus Berlin-Buch mit der Berliner Energieagentur. Schließlich siegten knapp die 311 Radlerinnen und Radler des Bucher Wissenschafts- und Biotechcampus/MDC-Mitte mit 191.572 Kilometern.

Nextbike in Buch
Jeder Kilometer zählte, auch die Kurzfahrt zwischen S-Bahnhof Buch und dem Campus Berlin-Buch, für die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Mieträder nutzen können. Foto: Helios Klinikum Berlin-Buch

 

Der Wettbewerb ist aus einer Radfahraktion der Berliner Verkehrsbetriebe mit der Berliner Stadtreinigung und den Berliner Wasserbetrieben entstanden und wird von der Initiative „mehrwert“ ausgetragen. In diesem Jahr wuchs die Zahl der teilnehmenden Institutionen bereits auf 21. Von August bis September sammelten insgesamt 2.100 Beschäftigte ihre Radkilometer. Der Wettbewerb fördert nicht nur eine umweltfreundliche und gesunde Mobilität, sondern möchte Lebensqualität bei gleichzeitiger Kosteneinsparung aufzeigen. Bevorzugt sollen sich Dreierteams bilden, um sich gegenseitig anzuspornen und bei den Kilometerleistungen zu unterstützen.

Jeder Kilometer hilft, CO2 zu sparen
Es gab schier uneinholbare Rekorde: Das beste Dreierteam sammelte über 10.000 Kilometer, der beste Einzelfahrende bot allein fast 9.000 Kilometer auf. Für alle, die sich am Wettbewerb beteiligten, war jedoch das Mitmachen und die Motivation entscheidend, sich aufs Rad zu schwingen und vielleicht noch eine Extratour zu fahren. Jeder Kilometer mit Muskelkraft zählte, ob auf dem Fahrrad oder dem Ergometer. Elektrofahrräder, mit denen man sich fortbewegen kann, ohne selbst in die Pedale zu treten, waren nicht zugelassen.

In diesem Jahr, das von der Corona-Pandemie und Home-Office bestimmt war, legten alle Teilnehmenden gemeinsam eine Strecke von 1.331.910 Kilometern zurück – also rund 33 Mal um den Äquator. Dies ist nicht nur ein beeindruckendes Ergebnis für die Gesundheit, sondern auch für die Umwelt, da die Strecke einer Ersparnis von 253.063 kg CO2 entspricht.

Bestes Berliner Team beim Stadtradeln
Da sich die diesjährigen Wettbewerbe „Stadtradeln“ und „Wer radelt am meisten?“ überschnitten, konnte sich die mehrwert-Initiative mit ihren Radlerinnen und Radlern als Team beteiligen. 1.614 Beschäftigte der Landesunternehmen konnten 320.516 und damit zehn Prozent aller Kilometer beitragen, so dass Berlin auch an der Spitze aller teilnehmenden Kommunen in Deutschland stand.
www.wer-radelt-am-meisten.de
www.mehrwert-berlin.de
www.campusvital.de

Quelle: Wer radelt am meisten?

Corona, Krebs und Co – Herausforderungen der Medizin

Corona, Krebs und Co – Herausforderungen der Medizin (Folge 5 des LNDW-Podcasts)

Die Gesundheitsforschung in Berlin gehört zur internationalen Spitze. In den drei Universitäten und den zahlreichen Forschungsinstituten der Stadt werden neue Therapien entwickelt, mit denen Krankheiten schonender und zugleich effektiver bekämpft werden können. In der 5. Ausgabe des LNDW-Podcast stellen wir einige dieser Forschungen vor. Wie es 2020 nicht anders sein kann, werfen wir dabei auch einen Blick auf die aktuelle Corona-Forschung sowie die negativen, aber auch positiven Folgen, die Corona für die Medizinforschung hat.

Kardio MRT: “Der sanfte Blick ins Herz”

„Das Schlimmste, was derzeit durch COVID-19 passiert, ist, dass sich Patienten mit anderen Erkrankungen nicht in die Krankenhäuser zur Behandlung wagen,“ antwortet Prof. Dr. Jeanette Schulz-Menger auf die Frage, wie Corona Ihren Arbeitesalltag verändert hat. Sie ist Universitätsprofessorin an der Charité und Leiterin der nicht-invasiven Herzbildgebung im Helios Klinikum Berlin-Buch. Gemeinsam mit ihrem Team hat sie die sogenannte kardiovaskuläre Magnetresonanztomographie (kardiale MRT oder Kardio MRT) zu einem der wichtigsten Verfahren in der Herzbildgebung entwickelt. „Mit der Kardio MRT können wir zum Beispiel eine Entzündung am Herzen sehen. Wir sehen auch, ob jemand am Herz kleine Narben hat. Damit kann man abschätzen, warum jemand Herz-Rhythmus-Störungen oder Luftnot hat oder auch ob solche Störungen in Zukunft auftreten könnten. In Belastungsuntersuchungen können wir zudem prüfen, ob jemand Durchblutungsstörungen hat und so erkennen, ob jemand von einem Infarkt bedroht ist.“ In der Sendung spricht Prof. Schulz-Menger auch über den Wissenschaftsstandort Berlin und meint: „Wir haben hier in Berlin zwar keine Bodenschätze, wir haben auch nicht gerade massig Industrie, aber wir haben unheimlich viel Brain, Kopf und Köpfe. Wenn wir die zusammenbringen, können wir ziemlich unschlagbar sein!“

Foto: LNDW/LHLK2020

Warum erkranken Kinder nur selten schwer an COVID-19?

„Es scheint eine Kreuzreaktivität zwischen Erkältungs-Coronaviren und dem neuen Coronavirus zu geben,” erläutert Dr. Jobst Röhmel und bezieht sich bei dieser Hypothese auf Ergebnisse der Corona-Cross-Studie der Charité. “Es könnte daher sein, dass das ein Mechanismus ist, der dazu beiträgt, dass Kinder sehr viel weniger an Corona erkranken, da Kinder sich ja auch mehr mit Erkältungs-Coronaviren auseinandersetzen.“ Als Facharzt an der Kinderklinik mit Schwerpunkt Pneumologie und Immunologie an der Charité war er erstaunt darüber, dass selbst Kinder mit Lungenkrankheiten nicht stärker vom neuen Coronavirus gefährdet sind als andere Kinder. In einer weiteren Studie wird er mit Kolleg*innen an die Corona-Cross-Studie anschließen, um weitere Erkenntnisse über eine mögliche Hintergrundimmunität zu gewinnen. Die Corona-Cross-Studie ist eingebunden in das Projekt “Der Simulierte Mensch“, einer Kooperation zwischen TU Berlin (Biotechnologie) und Charité (Medizin). Ziel des Projekts ist die Entwicklung humaner Modelle, um humanmedizinische Wirkstoffe testen zu können. Unter anderem werden dafür Miniorgane auf Computerchips montiert („Organ on Chips“). Ein weiterer Bereich ist die Forschung an „3-D-Bioprinting“, durch die Gewebe und Organe künftig im dem 3-D-Drucker erzeugt werden. Es sind unter anderem Projekte wie diese, die Dr. Röhmel zuversichtlich stimmen, was die Zukunft der Medizinforschung in der Berlin betrifft: „Die Forschungsbedingungen in Berlin haben sich in den vergangenen zehn Jahren extrem verbessert. Gerade auch durch das Berlin Institute of Health (BIH) der Charité und des Max-Delbrück-Centrums. Es kommen gute Leute, man hat eine Aufbruchsstimmung und das hat sich durch Corona noch einmal deutlich verstärkt.“

Wie man ein Virus mit einem Virus bekämpft

Mithilfe bioaktiver Moleküle neue Wirkstoffe für die Behandlung, Prävention oder Diagnose von Krankheiten zu entwickeln, gehört zu den Forschungsschwerpunkten von Prof. Dr. Christian Hackenberger, Leiter des Bereichs “Chemische Biologie” am Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP). Der Chemiker bringt dafür Kenntnisse aus der Chemie in die Biologie bzw. Medizinforschung ein, indem Proteine und Antikörper chemisch so verändert werden, dass sie für Therapiezwecke eingesetzt werden können. In der Sendung berichtet Prof. Hackenberger unter anderem von der Entwicklung einer Methode, die künftig für Therapien zur Behandlung von Grippe-Erkrankten eingesetzt werden könnte. Die von einem multidisziplinären Forscherteam in Berlin entwickelte Methode wird derzeit auch in der Forschung zur Bekämpfung des Coronavirus untersucht. “Wir haben nach einem unschädlichen Virus gesucht, das ein anderes, schädliches Virus ausschalten kann,” erläutert Prof. Hackenberger. “Dieses nicht-infektiöse Virus kommt im Darm vor. Mithilfe der Chemie haben wir auf dieses harmlose Virus ‘Klebstoffe’ gepackt, die das schädliche Virus binden können, sodass es ganz eingehüllt und damit unschädlich gemacht werden kann. Das hat in Versuchen bereits gut bei menschlichen Grippe- sowie bei Vogelgrippeviren geklappt.“ Auf die Frage, was Berlin als Wissenschaftsstandort ausmacht, antwortet er klar: “Vernetzung: Unser Schatz in Berlin sind die Universitäten, die Forschungsinstitute. Mit diesem Schatz können wir aus der rein akademischen Forschung herauskommen und neue Wege bestreiten. Daher ist jede Initiative zur Vernetzung sehr willkommen.“ Ein Beispiel für diese Vernetzung ist die Entwicklung eines “Superklebers” für sogenannte Antikörper-Wirkstoff-Konjugate. Mithilfe dieses Superklebers lassen sich beispielsweise Krebsmedikamente so gestalten, dass sie gezielter gegen den Krebs wirken, zugleich aber mögliche Nebenwirkungen minimieren.

Quelle: Podcast LNDW

Folge 6: erscheint am 06.11.2020, Thema: Was Adlershof mit Hollywood zu tun hat – Berliner Forschung rund um Optik und Photonik.

Berliner Ehrengrab für Adolf Wermuth

Es ist vollbracht – Das Grab des ehemaligen Oberbürgermeisters von Berlin, Adolf Wermuth (geb. 23. März 1855 in Hannover – gest. 12. Oktober 1927 in Berlin) auf dem Friedhof der Bucher Schlosskirche ist ein Berliner Ehrengrab.

Bei einem Festgottesdienst in der Schlosskirche Buch an seinem 93.Todestag erinnerte Pfarrerin Frau Reuter daran, dass zum 100jährigen Bestehens von Berlin und die Würdigung von Adolf Wermuth in einem großen, feierlichen Rahmen begangen werden sollte. Doch Corona machte diese Pläne zunichte.

Gäste des Festgottesdienstes waren der regierende Oberbürgermeister von Berlin, Michael Müller, der Pankower Bürgermeister, Sören Benn und Bischof Christian Stäblein.

Bei allen Reden, die die Leistungen von Adolf Wermuth würdigten, fiel immer wieder ein Begriff: Beharrlichkeit. Bischof Stäblein verwies in seiner Rede auf den Spruch auf dem Grabstein „Seid fröhlich in Hoffnung“. Und er erinnerte daran, dass Adolf Wermuth lange in Buch wohnte und arbeitete. Das Bucher Schloss war sein Wohndomizil. Mit der Einführung der Brotkartengemeinschaft 1912 legte er den Grundstein für die Gründung der Stadt Berlin am 01. Oktober 1920. Mit 16 Stimmen Vorsprung wurde das Berlin-Gesetz (vor der letzten Abstimmung hatte Adolf Wermuth das „Groß“ gestrichen) angenommen.

Das Ehrengrab von Adolf Wermuth auf dem Friedhof der Bucher Schlosskirche

Der regierende Oberbürgermeister, Michael Müller, bedankte sich bei der Pfarrerin, Frau Reuter, für ihre Beharrlichkeit auf dem Weg zum Ehrengrab. Und es ist richtig, den “Gründungsvater“ des heutigen Berlins nicht zu vergessen und in Ehren zu halten. Die Stadt steht heute, 100 Jahre nach seiner Gründung, wieder vor großen Herausforderungen: Klimawandel, Verkehrsprobleme, bezahlbaren Wohnraum sind für Berlin aktuelle Aufgaben. Die Zusammenarbeit zwischen den Stadtbezirken und der Landesregierung kann noch weiter verbessert werden. Mit Beharrlichkeit hat Adolf Wermuth an der Umsetzung seiner Vision jahrelang gearbeitet. Mit Überzeugung und politischem Geschick, obwohl er parteilos war.

Pankows Bürgermeister, Sören Benn erinnerte in seiner Rede daran, was Buch 1920 mit einbrachte in die damals drittgrößte Stadt der Welt mit fast 4 Millionen Einwohnern. Unter anderem die Rieselfelder in Hobrechtsfelde, die Krankenhausbauten von Ludwig Hoffmann und die medizinische Forschung auf dem heutigen Campus. Heute bringt Buch wieder etwas ein in die Ausgestaltung unserer Stadt. Hier werden Wohnungen entstehen, das Bildungs- und Kulturzentrum soll ein Leuchtturm werden und der Campus Buch mit dem MDC und den anderen Forschungseinrichtungen tragen dazu bei, das Berlin auf diesem Gebiet international anerkannt ist. Deswegen ist Buch auch ein Zukunftsort von Berlin.

Der Gottesdienst wurde feierlich umrahmt durch Orgelmusik und einem Gesangsensemble.

Frau Reuter bedankte sich dann nochmal persönlich bei denen, die sie in den letzten Jahren unterstützt haben, dass Adolf Wermuth jetzt sein Berliner Ehrengrab hat und sein Leben und Wirken für Berlin nicht vergessen wird.

Ein Posaunenensemble aus Karow spielte dann am Ehrengrab, als die Plakette abgelegt wurde.

Trotz Corona waren sich alle Anwesenden sich einig, das dieser Festgottesdienst das Werk und Leben des ehemaligen Oberbürgermeisters von Berlin, Adolf Wermuth gebührend gewürdigt hat.

Andreas Wolf, Bucher Bürgerverein

Unser Buch-Tipp:

“Ein Beamtenleben”

Der Geburtshelfer von Groß-Berlin erinnert sich

Autor: Adolf Wermuth

Herausgeber: Michael Kowarsch

978-3-7526-0673-7 (ISBN)

 

 

Ärzte raten zur Grippeschutzimpfung

Die Erkältungs- und Grippesaison steht vor der Tür – und es ist noch nicht vorhersehbar, welche Folgen es hat, sich mit gleich beiden Viren zu infizieren – dem Grippevirus UND dem Coronavirus. Damit das Grippevirus im Rahmen der COVID-19-Pandemie nicht zum zusätzlichen Belastungsfaktor wird, empfehlen Helios-Ärzte die Grippeschutzimpfung. Im Rahmen der Kampagne #Für Dich! der Helios Kliniken Region Ost werden Mitarbeiter sowie die Bevölkerung dazu aufgerufen, sich gegen die saisonale Influenza impfen zu lassen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Helios Klinikum Berlin-Buch sind tagtäglich für die Gesundheit der Patienten im Einsatz. Mit der Grippeimpfung schützen sie ihr eigenes soziales Umfeld, sich selbst und ihre Patienten. Entsprechend ruft das Helios Klinikum Berlin-Buch dazu auf, an der kostenfreien Grippeschutzimpfung am Arbeitsplatz teilzunehmen.

Porträt Prof. Baberg

Professor Baberg
Copyright: Th. Oberländer

“Gerade in diesem Jahr wollen wir stark sein für alle, die uns brauchen. Wir haben ein effektives Sicherheitskonzept, um unsere Mitarbeiter bestmöglich gegen eine Ansteckung mit COVID-19 zu schützen. Mit der Grippe-Imfkampagne #Für Dich möchten wir als Arbeitgeber einen weiteren Beitrag zum Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten,“ sagt Prof. Dr. med. Henning T. Baberg, Ärztlicher Direktor im Helios Klinikum Berlin-Buch.

„Außerdem möchten wir mit der Grippeschutz-Aktion sicherstellen, dass wir jederzeit die medizinische und pflegerische Versorgung unserer Patienten garantieren können“, ergänzt er.

 

 

Warum ist die Grippeschutzimpfung jetzt besonders wichtig?

PD Dr. Irit Nachtigall, Infektiologin und Regionalhygienikerin für die Helios Region Ost. Fotocredit: Thomas Oberländer | Helios Kliniken

„In der kommenden Herbst-/Wintersaison ist es wichtig, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Diese Impfung bietet zwar keinen Schutz vor dem Coronavirus. Aber es wird erwartet, dass die Krankenhäuser sich zum Herbst wieder mehr mit COVID-19-Patienten füllen werden – zusätzliche Grippekranke könnten das Gesundheitssystem überfordern,“ sagt PD Dr. Irit Nachtigall, Infektiologin und Regionalhygienikerin für die Helios Region Ost.

“Am besten im Oktober oder November vor Beginn der Erkältungszeit. Nach der Impfung dauert es 10 bis 14 Tage bis zum Aufbau eines ausreichenden Schutzes. Danach hält dieser circa sechs Monate. Eine Auffrischung innerhalb der Saison ist nicht nötig,“  sagt Dr. Nachtigall.

Zunächst sei es dabei wichtig, die Risikogruppen zu impfen. „Das betrifft ältere Menschen, Schwangere und solche mit Vorerkrankungen. Es wird auch für Kinder diskutiert, vor allem als indirekter Schutz für die älteren Menschen“, ergänzt sie.

Nachfrage nach Grippeschutzimpfung steigt – Helios hat vorgesorgt

Wenn sich jede Person der Risikogruppen konsequent impfen ließe, müsste laut Robert-KochInstitut in Deutschland rund 40 Millionen Mal geimpft werden. Auf dem deutschen Markt sind 25 Millionen Impfdosen verfügbar. Helios hat diese Entwicklung frühzeitig erkannt und die Bestellmengen gegenüber den Vorjahren erhöht.

#Für Dich: Schütze Dich und andere – lass Dich impfen!

Mehr Infos auch auf der Kampagnenwebsite

Grippeschutz-Impftermin vereinbaren

Die Poliklinik am Helios Klinikum Berlin-Buch mit ihren 16 Fachbereichen und mehr als 70 Ärzten bietet medizinische Versorgung auf höchstem Niveau. Bei den Hausärzten der Poliklinik kann jederzeit ein Impftermin vereinbart werden.

Quelle: PM Helios-Klinikum Buch vom 08. 10. 2020

Helios-Klinikum Berlin-Buch

Facebook/Helios-Klinikum Berlin-Buch

Helios-Gesundheitsmagazin Online

 

Abschluss des Werkstattverfahrens Blankenburger Süden

Im Blankenburger Süden soll in den kommenden Jahren ein neues Stadtquartier entstehen https://phonefindservice.info , mit Wohnungen, Gewerbe, sozialer Infrastruktur und viel Grün.

Um ein Bild davon zu vermitteln, wie dieser neue Teil Berlins in der Zukunft aussehen könnte, hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen im November 2019 vier Planungsteams beauftragt, städtebauliche Testentwürfe für den rd. 150 ha großen Fokusraum (ehem. Rieselfeld, ehem. Fachhochschulstandort und Gewerbegebiet Heinersdorf) zu erarbeiten.

Luftaufnahme vom Blankenburger Süden, Mai 2017, Foto: Dirk Laubner

Die vier unterschiedlichen Entwürfe wurden am 16. Juli 2020 auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Ursprünglich war eine öffentliche Veranstaltung geplant, diese musste jedoch pandemiebedingt leider entfallen. Die Beteiligung fand deshalb online statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger hatten während einer vierwöchigen Beteiligungsphase auf der Plattform mein.berlin.de die Möglichkeit, sich über die Entwürfe zu informieren, ihre Meinung, Kritik und Anregungen für den weiteren Planungsprozess zu formulieren.

Nach Beendigung der aktiven Phase des digitalen Informationsangebots wurden die Ergebnisse zusammengefasst und für die abschließende Sitzung des Projektbeirates und des Empfehlungsgremiums aufbereitet. Im Ergebnis formulierte das Entscheidungsgremium den Vorschlag, die Entwürfe von Cityförster / Felixx und yellow z / bgmr zusammenzuführen. Dieser Empfehlung hat Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen, zugestimmt.

Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen: „Ich begrüße den Vorschlag des Entscheidungsgremiums ausdrücklich, die beiden Entwürfe von Cityförster / Felixx und yellow z / bgmr zusammenzuführen, um so ein tragfähiges und ausgewogenes Struktur- und Nutzungskonzept zu erarbeiten. Das Konzept bildet die Grundlage für die weiteren Planungen und ist erforderlich, um die Vorbereitenden Untersuchungen abzuschließen. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im 1. Quartal 2021 vorliegen.“

Für die Erarbeitung des Struktur- und Nutzungskonzeptes wurden durch das Empfehlungsgremium fünf zentrale Empfehlungen formuliert:

  1. Die städtebaulich-freiraumplanerische Grundstruktur von Entwurf 3 (Cityförster / Felixx) bildet die räumliche Grundlage, da es sich um den Entwurf mit dem geringsten Flächenverbrauch handelt.
  2. Die Nutzungsverteilung von Entwurf 1 (yellow z / bgmr) wird als Basis verwendet, da in diesem Entwurf das bestehenden Gewerbegebiet Heinersdorf qualifiziert wird. Zudem soll die Wohnbebauung auf dem ehemaligen Rieselfeld und die Gewerbesetzung am Blankenburger Pflasterweg übernommen werden.
  3. Die Zentrenverteilung ist in beiden Entwürfen noch nicht hinreichend geklärt. Ein Hauptzentrum soll in räumlicher Nähe zu Blankenburg angeordnet werden. Zu prüfen ist, ob die Möglichkeit einer räumlichen Verknüpfung mit einem Bildungszentrum, wie im Entwurf von Cityförster / Felixx vorgesehen, möglich ist. Die Verteilung und Programmierung weiterer Zentren muss darüber hinaus geklärt werden.
  4. Städtebauliche Qualifizierung: Das Empfehlungsgremium ist sich einig, dass die Zusammenführung der beiden Entwürfe von Cityförster / Felixx und yellow z / bgmr in ein Struktur- und Nutzungskonzept einer weiteren städtebaulichen Qualifizierung, möglichst unter Nutzung der entwickelten Ansätze, bedarf. Geprüft werden soll, inwieweit das finale Struktur- und Nutzungskonzept in einem moderierten und möglichst schlanken Überarbeitungsprozess mit beiden Büros und den beteiligten Fachressorts aus der Verwaltung erstellt werden kann.
  5. Über die Zusammenführung der räumlichen Konzeption hinaus sollen im weiteren Verlauf folgende Themen weiterentwickelt und vertieft werden:
  • Mobilitätskonzept/Verkehrserschließung – Bündelung der Trassen für Straße und Straßenbahn durch das Wohngebiet
  • Ausformulierung von (räumlichen) Identitäten
  • Berücksichtigung von klimaresilienten Strukturen und Biodiversität
  • Integration des Tram-Betriebshofs

Quelle: PM Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen vom 12.10.2020

Festgottesdienst in der Schlosskirche Buch

Schlosskirche Buch

Schlosskirche Buch

Adolf Wermuth bekommt ein Ehrengrab!

Deshalb eine herzliche Einladung zum Festgottesdienst in die Evangelische Schlosskirche Buch anlässlich des 100. Geburtstages Groß-Berlins und der Anerkennung der Grabstätte Adolf Wermuths zur Ehrengrabstätte des Landes Berlin.

In diesem Jahr, da wir den 100. Geburtstag Groß-Berlins begehen, ist es tatsächlich gelungen, dass die Grabstätte Adolf Wermuths auf dem Friedhof der Schlosskirche Buch als Ehrengrabstätte des Landes Berlins anerkannt wird.

Adolf Wermuth (1855-1927) wurde 1912 zum Oberbürgermeister Berlins gewählt und betrieb eine beispiellose Erweiterung des Stadtgebietes durch Fusion. Aus dem ursprünglichen Berlin-Cölln, sieben weiteren Städten, 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirken fügte er Groß-Berlin zu einem aus zwölf Bezirken bestehenden städtischen Organismus zusammen. Ohne ihn wäre das heutige Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts kaum zu einer Metropole zusammengewachsen. Mit der Gründung der Metropole Groß-Berlin 1920 war dieser Prozess vorerst abgeschlossen.

Adolf Wermuth bewohnte als Oberbürgermeister das Schloss Buch. Er verbrachte nicht nur die Sommermonate in dem barocken Gutshaus, sondern nutzte es während der Kriegsjahre als ständigen Wohnsitz.

Während des ersten Weltkrieges führte er für Berlin und die angrenzenden Ortschaften die Brotkarte ein, die eine durchgehende Versorgung der Stadt während der Kriegsjahre gewährleitete. Aus der Brotkartengemeinschaft entstand nach dem Krieg 1920 Groß-Berlin.

 

Wir feiern am Montag, den 12. Oktober 2020, 18:00 Uhr einen Festgottesdienst mit anschließendem Empfang zu Ehren Adolf Wermuths und der Anerkennung seiner Grabstätte als Ehrengrab des Landes Berlin, in der Schlosskirche Buch. Gleichzeitig feiern wir den 100. Geburtstag Großberlins.

Der 12. Oktober ist der Todestag Adolf Wermuths.

Den Gottesdienst feiern wir zusammen mit Bischof Christian Stäblein.

Die Grußworte werden von dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller, von dem Bezirksbürgermeister Pankows Sören Benn und von dem Urenkel, Dr. Peter Wermuth gesprochen.

Im Rahmen von Gottesdienst und Empfang wird es einen Festakt zur Anerkennung des Ehrengrabes A. Wermuths geben.

Musikalisch wird ein Bläserquartett der Kirchengemeinde Karow den Empfang begleiten.

Um den Schutz vor der Ausbreitung der Coronapandemie zu gewährleisten, nutzen wir den Kirchraum, die Übertragungen ins Freie auf den Friedhof und den Schlosspark.

Wenn Sie an dem Festgottesdienst teilnehmen möchten, bitten wir Sie um Rückmeldung (030 9497163 oder pfarramtberlinbuch@online.de ).

 

Michael Müller würdigt Oberbürgermeister Adolf Wermuth

Pressemitteilung vom 09.10.2020

Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, wird am 12. Oktober 2020 um 18.00 Uhr, am Rande eines Festgottesdienstes zu Ehren von Adolf Wermuth in der Evangelischen Schlosskirche Buch (Alt-Buch 36, 13125 Berlin), das Wirken des ehemaligen Oberbürgermeisters würdigen (Wort-Bild-Temin). Den Gottesdienst halten Pfarrerin Cornelia Reuter und Bischof Christian Stäblein. Im Anschluss daran wird am Grab Wermuths ein Ehrengrabstein niedergelegt.

Müller: „Dank der Vision und der Beharrlichkeit von Adolf Wermuth wurde Berlin vor hundert Jahren quasi über Nacht zur drittgrößten Stadt der Welt. Ihm ist es ganz maßgeblich zu verdanken, dass am 27. April 1920 das „Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin“ vom Preußischen Landtag verabschiedet werden konnte. Adolf Wermuth war von 1912 bis 1920 Berliner Oberbürgermeister. Aus dem ursprünglichen Berlin-Cölln, sieben weiteren Städten, 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirken entstand unter seiner engagierten Mitwirkung Groß-Berlin. Ohne ihn wäre das heutige Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts kaum zu einer Metropole zusammengewachsen.“

ev. Kirchengemeinde Schlosskirche Buch

Neubau einer Schule in Buch – Kurzinfo

Weitere Informationen folgen

Pressemitteilung des Bezirksamtes Pankow vom 12.10.2020

Am heutigen Montag, 12. Oktober 2020, beginnen im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive (BSO) die Baumaßnahmen am ehemaligen Schulstandort Karower Chaussee 97 im Pankower Ortsteil Buch. In den nächsten zwei Jahren entsteht hier ein neues Schulgebäude in Typenbauweise mit Sporthalle und Außenanlagen.
Im ersten Bauabschnitt erfolgt von Oktober 2020 bis März 2021 die Baufeldfreimachung. Das alte Schulgebäude und die Sporthalle werden zurückgebaut, Altlasten entsorgt, eine Kampfmittelsondierung und notwendige Baumfällarbeiten durchgeführt.
Im zweiten Bauabschnitt beginnen ab April 2021 die eigentlichen Baumaßnahmen mit der Errichtung des neuen Schulgebäudes und der Sporthalle. Im August 2022 soll die Grundschule fertiggestellt sein und Platz für 576 Schülerinnen und Schüler bieten. Die neue Sporthalle steht neben dem Schulsport auch den Vereinen zur Verfügung. Im Zuge der Baumaßnahme wird entlang des Schulgrundstückes in der Ernst-Ludwig-Heim-Straße ein neuer Gehweg angelegt. Der Haupteingang zum Schulgelände befindet sich ebenfalls in der Ernst-Ludwig-Heim-Straße.
Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf 36 Millionen Euro. Die neue Schule wird als eine der ersten im Land Berlin nach dem neuen Raumkonzept, den sogenannten Compartements, gebaut werden. Ein Compartement setzt sich zusammen aus Klassen-, Gruppen- und Teamräumen, die sich um ein Forum gruppieren. Sie ermöglichen unterschiedliche Lernformen und bieten zugleich Platz für Rückzug und Erholung.
Bis zum Jahr 2010 war die Hufeland-Oberschule an diesem Standort unterbracht. Seit dem Umzug der Hufeland-Oberschule in die nahe gelegene Walter-Friedrich-Straße steht das alte Schulgebäude leer. Die Sporthalle war noch bis zum Frühjahr 2020 für Vereine nutzbar.
Die Baumaßnahme wird von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen für den Bezirk Pankow umgesetzt.

Beachten Sie die Einschränkungen auf der S2

Blankenburg <> Buch

vom 09.10. (Fr), ca. 22 Uhr durchgehend bis 12.10. (Mo), ca. 1.30 Uhr
Information
  • Zugverkehr nur im 20-Minutentakt zwischen Blankenburg und Buch.
  • Fahrzeitänderung: Die Züge fahren von Blankenburg bis Buch 1 Minute früher.
  • Bitte nutzen Sie vor Fahrtantritt die Fahrplanauskunft.

Gesundbrunnen <> Pankow

vom 09.10. (Fr), ca. 22 Uhr durchgehend bis 12.10. (Mo), ca. 1.30 Uhr
Information
  • kein Zugverkehr zwischen Gesundbrunnen und Pankow.
  • Die Züge fahren …
    • zwischen Blankenfelde, Gesundbrunnen, Bornholmer Straße und Waidmannslust (aus technischen Gründen werden die Züge im Abschnitt Gesundbrunnen <> Waidmannslust als S26 bezeichnet),
      – im Nachtverkehr zwischen Blankenfelde und Gesundbrunnen,
    • sowie Blankenburg und Bernau .
  • Fahrgäste nutzen bitte …
    • zwischen Gesundbrunnen und Wollankstraße die Züge der Linie S1,
    • zwischen Wollankstraße und Pankow den Ersatzverkehr mit Bussen.
  • Bitte nutzen Sie vor Fahrtantritt die Fahrplanauskunft.

Pankow <> Blankenburg

vom 09.10. (Fr), ca. 22 Uhr durchgehend bis 12.10. (Mo), ca. 1.30 Uhr
Information
  • Pendelverkehr im 20-Minutentakt zwischen Pankow und Blankenburg.
  • Bitte nutzen Sie vor Fahrtantritt die Fahrplanauskunft.

Hier finden Sie weitere Informationen

Beteiligungsveranstaltung: Buch braucht bessere Wege!

Buch braucht bessere Wege! Veranstaltung zur Beteiligung am 10. Oktober 2020, 13:00 Uhr

Pressemitteilung des Bezirksamtes Pankow vom 29.09.2020

Eine Beteiligungsveranstaltung zur Wegesituation im Ortsteil Buch findet am Samstag, dem 10. Oktober 2020 im Garten des Bucher Bürgerhauses, Franz-Schmidt-Straße 8-10, 13125 Berlin, von 13:00 bis 16:00 Uhr statt.

Bucher Bürgerhaus

Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Strasse

Nach der Vorlage eines Gesamtkonzeptes für die Verbesserung des Fuß- und Radwegenetzes durch das vom Bezirksamt Pankow beauftragte Büro LK Argus sollen die Maßnahmen nun in den kommenden Jahren umgesetzt werden. Auf der Veranstaltung werden die Ergebnisse der Bestandsaufnahme vorgestellt und verschiedene Varianten für die Verbesserung der Wege mit der Bewohnerschaft erörtert. Interessierte sind herzlich eingeladen, ihre Hinweise und Anregungen in den Planungsprozess einzubringen. Pandemiebedingt findet das Treffen im Garten des Bucher Bürgerhauses statt, bei Regen muss es daher leider entfallen. Die Veranstaltung berücksichtigt die allgemeinen Abstands- und Hygienemaßnahmen, daher ist der Einlass nur mit Nasen- und Mundschutz möglich. Wartezeiten vor den Planungstischen können nicht ausgeschlossen werden.
Die Finanzierung erfolgt über Mittel des Programms Nachhaltige Erneuerung (ehemals Stadtumbau). Im Mittelpunkt der geplanten Maßnahmen stehen die Beseitigung von Barrieren, die mobil eingeschränkten Menschen das Nutzen der Fußwege erschwert, sowie der Ausbau und die Verbesserung des Radwegenetzes. Zudem soll die Beleuchtung innerhalb der Haupt-Wegeverbindungen verbessert werden.

Download (PDF, 1016KB)

Ortsteil-Stammtisch Tourismus in Buch

Unter der Überschrift “Kultur und Tourismus in Berlin Buch” laden wir alle aktiven, engagierten, kreativen und interessierten Organisationen und UnternehmerInnen des Ortsteiles ganz herzlich zum ersten “Ortsteilstammtisch Tourismus” ein.

Welche Rolle spielt Tourismus bei uns? Was sind unsere lokalen Stärken? Wie lassen sich am Ort Kultur, Gast- und Veranstaltungsgewerbe halten? Wie können wir unsere Kräfte sinnvoll bündeln und welche Zielgruppen sind für Buch relevant? Über diese und weitere Fragen wollen wir in den Austausch treten. In Anwesenheit der Stadträtin für Jugend, Wirtschaft und Soziales, Frau Rona Tietje und der Wirtschaftsförderung Pankow wollen wir gemeinsam einen Blick auf die aktuelle Situation in Buch werfen und ins Gespräch kommen über touristische Perspektiven, Potentiale, Projekte, Netzwerke und Kooperationen.

Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen! Die Teilnahme ist kostenfrei! Anmeldungen bitte formlos per email an sandra.vogt@tic-berlin.de.

30. Oktober 2020; 17:00 – 20:00 Uhr

Der Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben.

Tourismusverein Pankow e.V. // tic Kultur- und Tourismusmarketing Berlin-Pankow und Bucher Bürgerverein e.V.