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Arbeitseinsatz im Bucher Schlosspark

Liebe Bucherinnen und Bucher,

der Bucher Bürgerverein führt am Dienstag, dem 10. Mai 2016 wieder seinen monatlichen, freiwilligen Arbeitseinsatz in unserem Bucher Schlosspark durch. Wir freuen uns auf viele, helfende Hände beim Unkraut jäten, Wege harken und fegen u.ä. Treffpunkt ist um 10:00 Uhr am Rosenbeet / Schlossparkeingang Alt-Buch.

Um 18:00 Uhr findet im Bucher Bürgerhaus die öffentliche Mitgliederversammlung unseres Vereins statt. Es geht vor allem darum, mit welchen Themen sich unser Verein in diesem Jahr auseinandersetzen will und wie es uns gelingen kann 615-544-8923 , noch mehr aktive und auch jüngere Mitglieder für den Bucher Bürgerverein zu finden sind. Sie sind herzlich eingeladen, mitzudiskutieren.

Frühjahrsputz im Schlosspark

Das war ein gelungener Start für die diesjährigen Pflegeeinsätze im Bucher Schlosspark. Der Bucher Bürgerverein veranstaltete am 12. April seinen ersten, diesjährigen freiwilligen Pflegeeinsatz. Trotz leichtem Regen kamen rund 30 Bucherinnen und Bucher, um ihren Schlosspark Buch zu pflegen. Nach fast zwei Stunden gemeinsamer Arbeit war das Ergebnis beeindruckend – Wege geharkt, Beete vom Unkraut und vom Winterlaub befreit, Rosen geschnitten.

Schlossparkeinsatz_April06

In den letzten Jahren haben die Mitglieder unseres Vereins zusammen mit Mitgliedern der Volkssolidarität, Schülern verschiedener Bucher Schulen und Bewohner des AWO „Refugium“ Buch viele, freiwillige Stunden geleistet, um den Bucher Schlosspark in Schuss zu halten. Der Berliner Senator für Stadtentwicklung, Andreas Geisel, hat Vertreter des Bürgervereins noch im April eingeladen, um mit ihm über den Widerspruch des Bürgervereins gegen die Pläne des Senats 615-544-1480 , den Bucher Schlosspark als Naturschutzgebiet auszuweisen, zu diskutieren. Vielleicht gibt es bei diesem Gespräch auch Informationen über geplante Arbeiten im Schlosspark sowie über das Parkpflegewerk, das zurzeit neu geschrieben wird.

Der Bürgerverein recherchiert zurzeit, wann genau der 450. Geburtstag des Bucher Schlossparks sein wird. So alt ist dieses historische Gartendenkmal, das einfach zu Buch gehört. Da es bis dahin noch viel Arbeit gibt, laden wir die Einwohnerinnen und Einwohner von Buch herzlich ein zum nächsten, freiwilligen Arbeitseinsatz am Dienstag, dem 10. Mai 2016. Treffpunkt ist wie immer am Parkeingang Alt-Buch/Rosenbeet.

FRÜHJAHRSPUTZ IM BUCHER SCHLOSSPARK

Endlich ist es wieder soweit. Der Bucher Bürgerverein startet am kommenden Dienstag, dem 12. April, um 10:00 Uhr seinen ersten freiwilligen Pflegeeinsatz des Jahres im Bucher Schlosspark. Und der Verein freut sich auf viele, tüchtige Helfer. In den letzten Jahren haben neben den Vereinsmitgliedern auch Mitglieder der Volkssolidarität, Schüler aus verschiedenen Bucher Schulen und syrische Bewohner des AWO „Refugium“ Buch tatkräftig mit zugepackt.

Erinnern Sie sich noch an die lebhafte Debatte im Bucher Bürgerhaus Ende vorigen Jahres zum Thema „Naturschutzgebiet Schlosspark Buch“? Es wurden viele Unterschriften gesammelt, die dem zuständigen Senator, Herrn Geisel übergeben wurden. Noch scheint es kein endgültiges Ergebnis zu geben. Zeigen Sie mit Harke, Besen und Gartenschere, dass der Bucher Schlosspark ein unzertrennlicher Bestandteil des öffentlichen Raumes von Buch ist und bleiben soll. Wir wollen kein eingezäuntes NSG mit einem großen Türschloss. Schauen Sie sich einmal im Internet um, der Schlosspark Buch ist immer wieder Motiv für Ansichtskarten gewesen.

Historische Ansichtskarten I

Historische Ansichtskarten II

Da gab es eine Orangerie, Gondelteiche, kleine Wasserfälle und mehr. Und wenn der Bucher Schlosspark im Jahre 2019 450 Jahre wird, dann gibt es bis dahin noch viel zu tun.

Treffpunkt am 12. April 2016; 10:00 Uhr, Eingang Alt-Buch/Rosenbeet

Wohnungsneubau in Buch

Rund 150 Bucher Einwohnerinnen und Einwohner fanden am 9. März den Weg in die Feste Scheune auf dem Stadtgut Buch zum ersten Bucher Bürgerforum dieses Jahres. Thema waren die Planungen und Investitionen für Buch in den kommenden Jahren. Zu Gast war Jens-Holger Kirchner, Pankows Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung. An seinen Ausführungen merkte man, dass er sich in Buch sehr gut auskennt und ihm die weitere Entwicklung von Buch am Herzen liegt.

Einen großen Raum nahmen die vorgesehenen Maßnahmen der nächsten Jahre für die verkehrliche Infrastruktur in Anspruch. Die Bucher Bürger hoffen, dass sich alle Beteiligten gut abstimmen. Wenn die Arbeiten an der Wiltbergstraße bis zur Kreuzung Karower Chaussee/Lindenberger Weg abgeschlossen sind, wird die Strecke Wiltbergstrasse bis zur Hobrechtsfelder Chaussee instand gesetzt und danach die Hobrechtsfelder Chaussee bis zur Autobahn. Umfangreiche Arbeiten wird es an der B 109 vorgesehene Maßnahmen, der B 2 im Bereich Malchow vorgesehene Maßnahmen und der A 114 geben. Nähere Informationen dazu gibt es auf einer Informations-veranstaltung des Senats am 17. März um 18:00 Uhr im MDC.C. Aber auch die S-Bahn ist von Bauarbeiten betroffen, so dass es öfters SEV geben muss.

Neue Informationen gab Herr Kirchner zum Ludwig-Hoffmann-Quartier (ehem. ÖB I, Wiltbergstrasse). Hier werden am Pöllnitzweg Wohnungen neu gebaut und Herr Dahlke nimmt die umfangreiche Sanierung des Kulturhauses in Angriff.

Da Pankow der am stärksten wachsende Stadtbezirk von Berlin ist, wird es auch in Buch Wohnungsneubau geben. Ein neues Wohngebiet soll zwischen der Strasse Am Sandhaus und der Hobrechtsfelder Chaussee entstehen. Dazu werden die ehemaligen Regierungskrankenhäuser abgerissen. Bis zum Sommer 2016 wird es für dieses Areal mit einem Potenzial von 800 bis 1000 Wohnungen eine Machbarkeitsstudie geben. Als zweiter Standort ist langfristig Buch IV vorgesehen, zwischen Ernst-Busch-Strasse, Panke und Wolfgang-Heinz-Strasse. Auch hier geht das Bezirksamt von einem Potential von ca. 1000 Wohnungen aus. In der Diskussion forderten die Bucherinnen und Bucher, dass in den Neubaugebieten von vornherein auf eine gute soziale Mischung der Mieter geachtet wird. Das ehemals geplante Buch V wird nicht gebaut, ebenfalls wird die Bucher Brunnengalerie nicht mit Wohnungen bebaut. Die Moorlinse an der S-Bahn mit seiner zahlreichen Tierwelt soll so gut wie möglich geschützt werden, vielleicht sogar als NSG.

Mit den Fördermitteln aus dem Stadtumbau Ost werden in den nächsten Jahren mit einem zweistelligen Millionenbetrag die wichtigsten Vorhaben aus dem ISEK umgesetzt. Das Bucher Bildungszentrum soll auf dem nördlichen Teil der Brunnengalerie entlang der Wiltbergstrasse gebaut werden. Geplant ist eine gemeinsame Einrichtung für Bibliothek, Musikschule, VHS und ein Veranstaltungssaal. Es soll ein Bindeglied für das Bucher Zentrum werden, das in den nächsten Jahren noch attraktiver gestaltet wird. Die Fördermittel werden auch für die weitere Instandsetzung der Rad- und Gehwege in Buch eingesetzt.

Die rege Diskussion zeigte auch, wie die Bucherinnen und Bucher an ihrem Schlosspark hängen. Im Jahre 2019 wird er 350 Jahre alt. Zurzeit wird ein neues Parkpflegewerk für den Schlosspark erarbeitet. Hier gibt es noch einen großen Abstimmungsbedarf der betroffenen Ressorts.

Am 27. April um 18:00 Uhr findet das nächste Bucher Bürgerforum statt, diesmal zum Wiederaufbau des Turmes der Schlosskirche und zur Aufwertung von Alt-Buch. Der Bucher Bürgerverein, der „Bucher Bote“ und der Verein zum denkmalgerechten Wiederaufbau des Turmes der Bucher Schlosskirche freuen sich darauf, Sie in der Festen Scheune auf dem Stadtgut Buch begrüßen zu können.

 

Einen Audio-Mitschnitt der Veranstaltung  zum nachhören findet ihr bei karow-live.de

Einladung: 9. März BUCHER BÜRGERFORUM

Der Bucher Bürgerverein und der „Bucher Bote“ laden Sie herzlich ein zum Bucher Bürgerforum am 09. März um 18:00 Uhr in der Festen Scheune auf dem Stadtgut Buch. Zu Gast ist der Pankower Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Herr Jens-Holger Kirchner. Das Thema des Abends “Planungen und Investitionen im Pankower Haushalt 2016/17 für Berlin-Buch”.

Stadtgut_Buch

Wir hoffen auf eine rege Teilnahme, geht es doch darum, die weitere Entwicklung von Buch mitzugestalten.

Herr Kirchner wird auf einige drängende Fragen hoffentlich Antwort geben. Ist die Idee eines Bucher Bildungszentrums, über die wir lange diskutiert haben, ganz vom Tisch? Die Standortfrage für Flüchtlingsunterkünfte in Buch behindert zurzeit stark die weitere Entwicklung unseres Ortsteiles, so sehen die Bucher Einwohnerinnen und Einwohner das. Als Investor möchte man klare Antworten haben, welche Flächen für die Weiterentwicklung von Buch genutzt werden können.

Durch die Sanierung der Wiltbergstrasse werden dort auch die Radwege saniert. Aber im Ort gibt es noch viele Radwege, die man nur mit Mut meistern kann. Gibt es noch die Idee, die Strecke der ehemaligen Industriebahn als Radschnellverbindung zwischen S-Bahnhof und dem Forschungscampus auszubauen. Das Bezirksamt Pankow soll prüfen, ob die Kreuzung Karower Chaussee/Robert-Rössle-Strasse/Wolfgang-Heinz-Strasse eine Ampelreglung bekommen kann. Doch wie soll dann die Querung des Radweges über die Karower Chaussee gestaltet werden? Wann wird die Deutsche Bahn ein Konzept vorstellen, wie in Zukunft der S-Bahnhof Buch und sein Vorplatz gestaltet wird? Der Bahnhof sollte eigentlich eine Visitenkarte des Ortes sein. Er wird täglich von Tausenden Fahrgästen genutzt, doch einladend ist er wirklich nicht. Da die Deutsche Bahn jetzt doch ein Turmbahnhof „Karower Kreuz“ bauen will, wo man von der S-Bahn in die Regionalbahn umsteigen kann, wird sich die Idee eines Regionalhalts Berlin-Buch kaum noch durchsetzen lassen. Doch was machen wir mit den vielen PKW`s rund um den S-Bahnhof?

Da der Stadtbezirk Pankow mit am schnellsten in Berlin wächst, wird es in absehbarer Zeit auch in Buch zum Wohnungsneubau kommen. Bei Gesprächen mit den Bucherinnen und Buchern gibt es dazu eigentlich nur zwei Standortmöglichkeiten. Der Bereich Buch IV wird weitergebaut (zwischen Turnhalle Ernst-Busch-Straße, Panke und Wolfgang-Heinz-Straße). Oder der Bereich Buch V an der Strasse am Sandhaus könnte eine geeignete Fläche sein. Da das Fördergebiet für ISEK (Integriertes Stadtentwicklungskonzept) erweitert wurde um die Fläche zwischen der S-Bahn und der Hobrechtsfelder Chaussee, könnte hoffentlich auch endlich eine Lösung für die dort vorhandenen Krankenhäuser (Regierungskrankenhaus) zu finden sein.

Auf der Internetseite der BVV Pankow finden Sie den Schlussbericht der Planergemeinschaft Kohlbrenner für das ISEK Buch, (gutachten_isek_buch-1.pdf) der im Dezember der BVV vorgelegt wurde. Sehr interessant sind dort u. a. die Prognosen für den weiteren Zuwachs der Bucher Bevölkerung. „Für den Prognoseraum Buch (PGR 0301), in welchem das Stadtumbaugebiet liegt, wird bis 2025 ein deutlicher Zuwachs an Einwohnern von insgesamt +41,8 % (2011: 12.864 EW, 2025: 18.240 EW) prognostiziert.“ Doch reicht dann noch die vorhandene Infrastruktur?

Spätestens im April war früher der Start der monatlichen freiwilligen Arbeitseinsätze des Bucher Bürgervereins im Schlosspark Buch. Gemeinsam mit der Volkssolidarität, mit Schülern der Bucher Schulen und syrischen Bewohnern des AWO „Refugium“ Buch wurden viele freiwillige Stunden geleistet, um unseren Schlosspark zu pflegen. Doch sollte der Schlosspark Buch wirklich ein Naturschutzgebiet werden, was dürfen die Freiwilligen noch tun?

In den letzten Jahren wurde viel getan für eine weitere Entwicklung von Buch. Viele Wohnhäuser sind saniert, Kita`s wurden instand gesetzt und modernisiert, der modulare Neubau der Hufeland-Schule ist für die Nutzung fast fertig, um nur einige Beispiele zu nennen.

Doch wie geht es jetzt weiter? Hier konnten nur einige Fragen gestellt werden, auf die wir am 9. März vielleicht Antworten bekommen. Kommen Sie zum Bucher Bürgerforum und fragen Sie Herrn Kirchner, wie geht es jetzt weiter. Der Bucher Bürgerverein und der „Bucher Bote“ freuen sich über zahlreiche Teilnehmer und eine rege Diskussion.

 

  1. März 2016; 18:00 Uhr; Feste Scheune, Stadtgut Buch, Alt-Buch 45-51

NSG Schlosspark Buch ?

Bucher Bürgerverein e.V.
Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turms der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch e.V.
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Herrn Senator Andreas Geisel

10707 Berlin

Berlin, 08. Februar 2016
Schlosspark Berlin-Buch
Sehr geehrter Herr Geisel,

nach Prüfung und Bewertung des Schreibens von Frau Cloos-Baier mit Datum vom 13.01.2016 an den Bucher Bürgerverein erneuern wir den Widerspruch zum Entwurf der Verordnung über das NSG Schlosspark Buch und angrenzende Waldfläche, den wir und über 1000 weitere Bucher Bürger mit Unterschrift dokumentiert haben.
Wir unterstützen den Schutz der Natur im Konsens mit den Bürgern. Die Bucher Bürger fordern, den Schlosspark als öffentlichen Park und als Landesgartendenkmal zu erhalten und zu sanieren. Mit dem vorliegenden Entwurf der Verordnung und dem Verweis auf nachfolgende Regelungen ist kein Konsens herstellbar.

Unsere konkreten Forderungen sind:

1. die Meldung des Schlossparks Berlin-Buch als Natura-2000-Gebiet (FFH-Gebiet) bei der EU-Kommission zurückzuziehen. Die Bedingungen haben sich geändert. Nach dem neuen Gutachten ist der gemeldete Heldbock nicht vorhanden, für den gemeldeten Eremiten bestehen im Schlosspark langfristig keine geeigneten Lebensräume. Durch die mit dem Wohnungsbau in Berlin-Buch geplante Verdopplung der Einwohnerzahl wächst die Bedeutung des Schlossparks als öffentlicher Park im zentralen historischen Zentrum des Ortes. Die Besucherfrequenz wird stark steigen.

2. auf die Festsetzung als Naturschutzgebiet zu verzichten und besonders schützenswerte Bäume und Wiesenflächen im Schlosspark Buch und im angrenzenden Waldgebiet selektiv zu schützen. Wenn das nicht zum Ausschluss der Bürger führt, lässt sich dazu Konsens herstellen. Die EU-Kommission schreibt nicht vor, bei der Unterschutzstellung eines FFH-Gebiets im deutschen Recht die Schutzkategorie Naturschutzgebiet anzuwenden.

3. In einer irgendwie gearteten Verordnung zum Bucher Schlosspark ist festzulegen, das seit 1996 vorliegende, vom Landesdenkmalamt veranlasste und finanzierte Parkpflegewerk bei der Erarbeitung des naturschutzfachlichen Pflege- und Entwicklungsplans zu Grunde zu legen. Für eine Fortschreibung des Pflegewerks in Zuständigkeit des Bezirksamts Pankow, wie im Schreiben von Frau Cloos-Baier erwähnt, fehlen nach unserer Kenntnis im Bezirkshaushalt Berlin-Pankow jegliche finanziellen und personellen Voraussetzungen.

4. Folgende für die verstärkte öffentliche Nutzung des Parks erforderlichen Arbeiten sind auch unter naturschutzfachlichen Gesichtspunkten in einer Verordnung als zulässige Handlungen festzuschreiben:
– Öffnung aller im Gartendenkmal enthaltenen Brücken und Sanierung der Parkwege
durch das Einbringen einer gebundenen Deckschicht auf allen Wegen
– Erneuerung der Treppen zum holländischen Garten und auf den Weinbergshügel
– Erneuerung der verrotteten Bänke in dem seit Jahren gesperrten Teil des
holländischen Gartens
– Erhaltung der Wasserqualität in den stehenden Gewässern durch Sicherung eines
ausreichenden Wasserzuflusses
– Neupflanzung der Baumreihen im holländischen Garten und in den Alleen
– Wiederherstellung und Freihaltung der Sichtachsen
– Nutzung des Parks für Erholung und Freizeitaktivitäten der Bürger
– Duldung der Beeinflussung des Schlossparks durch die Errichtung und Nutzung eines Gebäudes an der Stelle des ehemaligen Schlosses.

Wir laden Sie ein, mit uns auf einem Bürgerforum in der Fest-Scheune des Stadtguts Buch, Alt Buch 45-51 diese Forderungen zu diskutieren , um einen Konsens herzustellen. Der Bucher Bürgerverein führt seit 2004 gemeinsam mit der Redaktion der Zeitung Bucher Bote jährlich 6 bis 8 Bucher Bürgerforen mit Politikern, Investoren, Geschäftsführern von Bucher Unternehmen, Vertretern des Bezirksamts und des Senats durch. Bitte nehmen Sie die Einladung an und teilen Sie uns einen für Sie passenden Termin im April oder Mai 2016 für eine Zeit von 18.00 bis 20.00 Uhr mit.

Mit freundlichen Grüßen
Steffen Lochow

1.Vorsitzender des Bucher Bürgervereins

Karl Besch

Vorsitzender des Fördervereins zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turms der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch e.V.

 

Wir erwarten klare Antworten

Die öffentliche Mitgliederversammlung des Bucher Bürgervereins im Bucher Bürgerhaus fand eine gute Resonanz. Eins wurde sehr deutlich: Die fehlenden oder zum Teil falschen Informationen bremsen zurzeit die Entwicklung von Buch. Nicht nur die Bucher Einwohnerinnen und Einwohner fordern schnellstens klare und stichfeste Informationen, auch die privaten Investoren, die Gesundheitswirtschaft in Buch mit dem Campus Buch und die aktiven Vereine können kaum planen.
Der Vorstand des Bucher Bürgervereins hatte sich bereits im Vorfeld der Mitgliederversammlung entschieden, einen Brandbrief an den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Herrn Müller sowie an den Senator für Stadtentwicklung, Herrn Geisel zu senden. Dieser wurde auch sachlich und mit guten Vorschlägen diskutiert. Der Bürgerverein fordert eine sehr zügige Beantwortung, bzw. auf einem Bucher Bürgerforum werden die anstehenden Probleme erörtert und die vielen offenen Fragen beantwortet.
Der Bürgerverein steht hundertprozentig hinter der Forderung des Campus Buch, die Flächen der Brunnengalerie für eine Erweiterung des Campus freizuhalten.

Ein Schwerpunkt des Abends waren die Fragen rund um den öffentlichen Nahverkehr. In absehbarer Zeit werden Arbeiten an der S-Bahn-Strecke zwischen Blankenburg und Bernau durchgeführt, die einen Schienenersatzverkehr erfordern. Zum Teil gleichzeitig sollen Arbeiten an Straßen und Autobahnen im nordöstlichen Teil von Berlin durchgeführt werden. Die starken Beeinträchtigungen durch die Arbeiten an der Grundsanierung der Wiltbergstrasse für den Verkehr in Buch werden noch lange anhalten. Dank der Initiative des Eigentümers der Schlossparpassage, der Widerker Unternehmensgruppe konnte noch Schlimmeres verhindert werden. Doch auch diese Baustelle wird es einige Jahre geben. Die Verkehrslenkung Berlin wird hiermit dringend aufgefordert, eine Abstimmung aller am Bau beteiligten Akteure durchzuführen. Es sollte aber auch für den Nordosten ein ganzheitliches Verkehrskonzept entwickelt werden. Hierbei muss es auch darum gehen, die Lärmbelästigungen entlang der Eisenbahnstrecke auf ein Mindestmass zu reduzieren, so wie es die Bürgerinitiative Berlin Nordost / Gesund leben an der Schiene e.V. fordert.

Über ein Bildungszentrum in Buch wird schon seit vielen Monaten diskutiert, auch im Bürgerforum zur Aktualisierung des ISEK (Integriertes Stadtentwicklungskonzept). Es ging dabei u.a. darum, ob das Bildungszentrum im Ludwig-Hoffmann-Quartier oder in den Schlossparkpassagen (Neubau am Standort „1000 kleine Dinge“) errichtet werden soll. Im Abschlussbericht ISEK 2015, das den Abgeordneten der BVV Pankow im Dezember 2015 vorgelegt wurde, heißt es: „Das Bezirksamt favorisiert den Standort nördliche Brunnengalerie.“ Wie kann es sein, das der Eigentümer der Schlossparkpassagen das aus dem Internet erfährt? Und sollte die Brunnengalerie nicht für die Erweiterung des Campus freigehalten werden.

Mit Spannung erwarten die Bucher Einwohnerinnen und Einwohner die Entscheidung des Berliner Senats, welche Standorte in Buch für die Modularen Unterkünfte für Flüchtlinge (Mufs) genommen werden.

Fluechtlingsunterkuenfte(Foto: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung)

Bei dem Thema Unterbringung und Integration von Flüchtlingen wird sehr deutlich, dass zu wenige oder verschiedene Informationen gerade im Jahr der Wahl zum Abgeordnetenhaus für manche Parteien zum Vorteil werden. Die Errichtung der Modularen Unterkünfte (bis zu 450 Flüchtlinge je Standort) darf auf keinen Fall dazu führen, dass es in den nächsten Jahren keinen Wohnungsneubau in Buch geben wird. Die Bevölkerungszahl in Buch fängt langsam wieder an zu steigen.

Der Bucher Bürgerverein fordert, dass Entscheidungen mit den Bürgern, der Wirtschaft und den Vereinen zusammen getroffen werden. Bei den nächsten Bürgerforen werden Antworten auf diese Fragen gefordert.

Auf unserer Internetseite versuchen wir, Sie schnell und umfassend zu informieren. Sie sind aufgefordert, sich mit einzubringen und diskutieren Sie mit anderen Buchern Bürgerinnen und Bürgern zum Wohle einer guten Zukunft für Berlin-Buch.

EINLADUNG zur öffentlichen Mitgliederversammlung

Der Bucher Bürgerverein lädt Sie ein zur ersten öffentlichen Mitgliederversammlung im Jahr 2016.

Die Veranstaltung beginnt am 21. Januar 2016 um 18:45 Uhr im Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Straße 8 – 10.

 

Themen sind u. a.:

  • Verkehrssituation Karow/Buch und Umgebung in 2016
  • ISEK
  • Bildungszentrum
  • Potenzielle Standorte für Modulare Flüchtlingsunterkünfte in Buch
  • Arbeitsplan des Bürgervereins 2016

Wer aufmerksam durch Buch geht, sieht sicherlich, dass es in Buch in den letzten Jahren vorangegangen ist. Wohnhäuser sind saniert oder renoviert, Kita´s sind saniert; die Einwohnerzahlen steigen wieder. So könnte man sicherlich noch einiges erwähnen. Aber unser Buch soll sich auch in den nächsten Jahren weiterentwickeln.

Bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung wurde ein Stadtentwicklungskonzept Berlin 2030 erarbeitet. Mit den Transformationsräumen richtet die BerlinStrategie den Blick auf ausgewählte Räume. Es sind Schwerpunkte, die in besonderer Weise geeignet sind, auf zentrale Herausforderungen und Chancen Berlins Antworten zu geben. Einer dieser Transformationsräume ist Buch.

Transformationsraum Buch

„Buch ist 2030 ein Musterbeispiel für die gelungene Entwicklung eines Wirtschafts-, Forschungs- und Wohnstandortes von überregionaler Bedeutung und prägt den Berliner Norden als Standort für Wohnen und Arbeiten. Die Umnutzung der einst als Klinik genutzten Flächen nördlich der Wiltbergstraße bietet in alten und neuen Gebäuden Raum für Wohnen, Kultur, Bildung und Begegnung. Davon profitiert der gesamte Stadtteil. Es ist ein Stadtteil mit eigener und erlebbarer Identität und ein gefragter, attraktiver Wohnort.“

Die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen stellt auch Buch vor schwierigen Herausforderungen. Aber dies darf keine Bremse für die Weiterentwicklung von Buch werden.

So gilt es, die festgelegten Vorhaben von ISEK (Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts) umzusetzen. Die Abgeordneten der BVV Pankow haben den Schlussbericht sowie die Stellungnahme des Bezirksamtes im Dezember 2015 zur Kenntnis genommen. Die Beantragung der Fördermittel bedarf eines Bezirksamtsbeschluss, mit dem Prioritäten für die anzumeldenden Maßnahmen festgelegt werden. In dem Maßnahmekonzept des Schlussberichts sind daher noch städtebauliche Projekte in einem Umfang von annähernd 28,7 Mio. Euro dargestellt. Dies verdeutlicht den weiterhin hohen Bedarf des Einsatzes weiterer Städtebaufördermittel. Hier finden Sie den Schlussbericht der Planergemeinschaft Kohlbrenner (Stand Dezember 2015)

Schlussbericht ISEK

Aber seit wieviel Monaten wird über das Bildungszentrum Buch diskutiert. Das die Strecke der ehemaligen Industriebahn ein Radfahrweg zwischen S-Bahnhof Buch und Campus werden soll, ist auch nicht neu. Und so gibt es auch in den nächsten Jahren für den Bucher Bürgerverein viel zu tun. Dabei freuen wir uns über jeden, der mithelfen möchte.

Sie sind herzlich eingeladen, am 21. Januar in unserem Bucher Bürgerhaus mitzudiskutieren.

So geht Bürgerbeteiligung

Ein gutes Beispiel für aktive Bürgerbeteiligung konnte man am Montag, den 07. Dezember 2015 im Saal des Bucher Bürgerhauses erleben. Der Bucher Bürgerverein hatte Vertreter der Senatsverwaltung, des Bezirksamtes Pankow und die Einwohnerinnen und Einwohner von Buch eingeladen, öffentlich zu diskutieren. Noch bis zum 18. Dezember ist in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Am Köllnischen Park der Entwurf zur Verordnung über das Naturschutzgebiet „Schlosspark Buch und angrenzende Waldfläche“ öffentlich ausgelegt. Leider war kein Senatsvertreter da, der die Fragen der Bucher beantworten konnte. Trotz des kurzfristigen Termins konnte der Bezirksstadtrat von Pankow, Dr. Kühne an der Veranstaltung teilnehmen und stellte sich den kritischen Fragen. Für die Senatsverwaltung war der Termin zu kurzfristig, um innerhalb der Einspruchsfrist den Bedenken der Betroffenen und Anwohner in einer öffentlichen Diskussion Rede und Antwort zu stehen. So ist die Frage wohl berechtigt, warum dieser Entwurf nicht öffentlich in Buch ausgelegt wurde, sondern nur in der ca. 20 km entfernten Senatsverwaltung. Bereits beim Bürgerforum im März zur weiteren Entwicklung von Buch waren viele Bucher und Bucherinnen gegen die Idee, den Schlosspark als Naturschutzgebiet auszuweisen. Bezirksstadtrat Dr. Kühne teilte den rund 100 interessierten Diskussionsteilnehmern den Standpunkt des Bezirksamtes Pankow mit. Auch ein unter Naturschutz gestellter Schlosspark Buch muss für die Öffentlichkeit frei zugänglich sein.

Der Bucher Schlosspark ist ein eingetragenes Gartendenkmal und untrennbar mit der Geschichte von Buch verbunden. Bereits im 17. Jahrhundert wurde er angelegt und immer wieder verändert. Im Jahre 1907 wurde er für die Bevölkerung zugänglich gemacht. Von den Gebäuden steht heute nur noch die Schlosskirche. Das Schloss wurde 1964 abgerissen, die Orangerie bereits 1955. Es gibt schon länger die Idee, an der Stelle des Bucher Schlosses ein kleines, feines Schlosshotel zu errichten. Ob diese Pläne noch realisiert werden können, wenn große Teile des Schlossparks Naturschutzgebiet sind, ist fraglich.
Der Bucher Bürgerverein engagiert sich seit Jahren für den Schlosspark. Vom zeitigen Frühjahr bis zum Spätherbst führte er monatliche freiwillige Arbeitseinsätze durch. Mal beteiligten sich die Mitglieder der Volkssolidarität, ein anderes Mal Schulklassen der Bucher Schulen. Zuletzt arbeiteten sogar syrische Bewohner der Flüchtlingsunterkunft AWO Refugium Buch mit. In den letzten Jahren wurden Rosen und Frühblüher gepflanzt, Unrat und Unkraut genauso beseitigt wie viele Kubikmeter Laub. Ein Ziel ist es seit langem, für den Bucher Schlosspark ein neues Parkpflegewerk zu erstellen. Hierzu standen Mittel aus dem ISEK-Programm (Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept) bereit. Die einhellige Meinung aller Diskussionsteilnehmer war, das der Schlosspark nicht erst unter Naturschutz gestellt wird und nachträglich ein Parkpflegewerk erarbeitet wird. Die Mittel, die dem Bezirksamt Pankow zur Pflege des Schlossparkes zur Verfügung stehen, reichen bei weitem nicht aus.
Im Juni dieses Jahres wurde der Eingangsbereich des Schlossparks in Alt-Buch umfassend saniert. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 250.000 Euro. Soll jetzt der Park hier abgeschlossen werden?
Zum Ende der lebhaften Diskussion wurde beschlossen, dass in den nächsten Tagen weitere Unterschriften gesammelt werden für den Widerspruch des Bucher Bürgervereins gegen diese Verordnung. Hierbei geht es vor allem um diese Punkte:

1. Die in § 4 benannte Pflege und Entwicklung ist gleichberechtigt von der obersten
Denkmalschutzbehörde, der obersten Behörde für Naturschutz und Landschaftspflege
und dem Bezirksamt Pankow zu sichern und neben den in Absatz 1 genannten Zielen
auf
1. den Erhalt des Bucher Schlossparks als öffentlicher Park,
2. die Wiederherstellung und den Erhalt des Bucher Schlossparks als schützenswertes Gartendenkmal
auszurichten.

2. Die Verordnung ist erst nach Erstellung des in § 4, Abs. 2 benannten Pflege- und
Entwicklungsplans und dessen öffentlicher Auslegung in Kraft zu setzen.

Begründung:

Für uns Bucher Bürger ist das übergeordnete Interesse die Erhaltung des Bucher Schlossparks als öffentlicher Park und als Gartendenkmal, als öffentlicher Raum für Ruhe und Erholung, für Spaziergänge und Naturerlebnis.
Die uneingeschränkte Offenhaltung des geschützten Gebietes halten wir für das Erleben der Natur und für das Verständnis und für die Vermittlung der Naturschutzziele als außerordentlich bedeutsam.

Gleichberechtigt mit den Maßnahmen des Naturschutzes entsprechend dem Entwurf der vorliegenden Verordnung sollen die denkmalgerechte Sanierung des Parks, die Nachpflanzung der ursprünglichen Alleen und Baumreihen, die Wiederherstellung der Sichtachsen, die Offenhaltung und Sanierung aller im Gartendenkmal enthaltenen Wege haben.

Die Wiederherstellung und die kommerzielle oder öffentliche Nutzung eines Gebäudes an der Stelle des ehemaligen Schlosses soll ohne Einschränkungen möglich sein.

Das Betreten der Wiesen mit Trockenrasen zwischen der Kastanienallee und dem Weg an der Friedhofsmauer/Schlosskirche sowie das Lagern und Spielen auf diesen Wiesen für Kinder und für Familien, sowie für Besucher des künftigen Gebäudes an der Stelle des ehemaligen Schlosses, soll gestattet bleiben.

Entwurf der Verordnung mit Begründung:

Entwurf der Schutzgebietskarte:

Online-Formular zur Bürgerbeteiligung

Unterschriftenliste zum Download

Download (PDF, 193KB)

 

Widerspruch des Bucher Bürgervereins

Download (PDF, 77KB)

 

Naturschutzgebiet Schlosspark Buch ?

Am Montag, den 07. Dezember 2015 um 18:00 Uhr findet im Saal des Bucher Bürgerhauses eine öffentliche Diskussion statt, zu der der Bucher Bürgerverein herzlich einlädt. Eingeladen ist Bezirksstadtrat Dr. Kühne und Vertreter der Senatsverwaltung. Es geht darum, ob der Schlosspark Buch ein Naturschutzgebiet werden soll.

Noch bis zum 18. Dezember können Sie bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt den Entwurf der Verordnung mit Begründung über das Naturschutzgebiet „Schlosspark Buch und angrenzende Waldfläche“ einsehen und Ihre Meinung bzw. Bedenken kundtun.
„Für das gekennzeichnete Gebiet wird ein Unterschutzstellungsverfahren gemäß § 27 Berliner Naturschutzgesetz durchgeführt mit dem Ziel, das Gebiet zum Naturschutzgebiet zu erklären.
Der Entwurf der Rechtsverordnung wird mit der dazu gehörenden Karte gemäß § 27 Abs. 3 Berliner Naturschutzgesetz für die Dauer eines Monats öffentlich ausgelegt.

Während der Auslegung können Bedenken und Anregungen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden. Die fristgemäß vorgebrachten Bedenken und Anregungen werden im weiteren Verfahren geprüft und in die Abwägung einbezogen. Das Ergebnis der Abwägung wird den Betroffenen mitgeteilt.
Es gibt auch die Möglichkeit, dieses per Online-Formular zu tun.“
(Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt)

Der Bucher Bürgerverein fordert, das dieser Entwurf öffentlich in Berlin-Buch ausgelegt wird (Bürgerhaus oder Bibliothek). Nur dadurch ist eine Mitwirkung der Bucher Bürger möglich. Außerdem sollte der Naturschutz nicht dazu dienen, viele Teile des Bucher Schlossparks der Öffentlichkeit vorzuenthalten.

Erste Überlegungen des Bucher Bürgervereins für die Bürgerbeteiligung zum NSG Schlosspark Buch und angrenzende Waldfläche

Für uns als Bucher Bürger ist das übergeordnete Interesse die Erhaltung des Bucher Schlossparks als öffentlicher Park und als Gartendenkmal, als öffentlicher Raum für Ruhe und Erholung, für Spaziergänge und Naturerlebnis.

Vorrang vor den Maßnahmen des Naturschutzes entsprechend dem Entwurf der vorliegenden Verordnung sollen deshalb die denkmalgerechte Sanierung des Parks, die Nachpflanzung der ursprünglichen Alleen und Baumreihen, die Wiederherstellung der Sichtachsen, die Offenhaltung und Sanierung aller im Gartendenkmal enthaltenen Wege haben.

Die uneingeschränkte Offenhaltung des geschützten Gebietes halten wir für das Verständnis der Bürger zum Naturschutz und zum Erleben der Natur für vorrangig.

Der geplante Pflege- und Entwicklungsplan des NSG soll zeitgleich mit der NSG-Verordnung ausgelegt und in Kraft gesetzt werden. Er ist mit dem Pflegewerk für die denkmalgerechte Sanierung des Bucher Schlossparks abzustimmen, für dessen Überarbeitung bereits Mittel aus dem ISEK bereitgestellt wurden.

Die Wiederherstellung und die kommerzielle oder öffentliche Nutzung eines Gebäudes an der Stelle des ehemaligen Schlosses soll ohne Einschränkungen möglich sein.

Das Betreten der Wiesen mit Trockenrasen zwischen der Kastanienallee und dem Weg an der Friedhofsmauer/Schlosskirche sowie das Lagern und Spielen auf diesen Wiesen für Kinder und für Familien, sowie für Besucher des künftigen Gebäudes an der Stelle des ehemaligen Schlosses, soll gestattet bleiben. Gegebenenfalls ist diese Fläche nicht in das NSG aufzunehmen.

Da von der Verordnung vorrangig die Bucher Bürger betroffen sind, soll die Öffentliche Auslegung des Entwurfs der Verordnung nicht nur in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, sondern auch in Berlin-Buch (Bürgerhaus oder Bibliothek) erfolgen.

Ort der öffentlichen Auslegung:
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Infopoint Erdgeschoss, Am Köllnischen Park 3, 10179 Berlin

Entwurf der Verordnung mit Begründung:

Entwurf der Schutzgebietskarte:

Aktuelles Verfahren zur Unterschutzstellung: Online-Beteiligung