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Neue Anordnung des Senats wegen Corona-Virus
Der Senat von Berlin informiert:
Der Berliner Senat hat heute beschlossen, dass in Berlin ab sofort alle öffentlichen und nichtöffentlichen Veranstaltungen ab 50 Teilnehmern untersagt sind. Kneipen, Clubs, Spielhallen, Spielbanken, Messen, Wettannahmestellen und ähnliche Unternehmen dürfen nicht mehr für den Publikumsverkehr geöffnet werden.
Dasselbe gilt für Kinos, Theater, Konzerthäuser, Museen, Ausstellungen und ähnliche Einrichtungen und Vergnügungsstätten, ebenso für Prostitutionsstätten.
Für öffentliche und nichtöffentliche Veranstaltungen bis 50 Personen muss der Veranstalter eine Anwesenheitsliste führen, die Name, Adresse, Anschrift und Telefonnummer erhält. Diese Liste muss mindestens vier Wochen aufbewahrt werden und auf Verlangen des Gesundheitsamtes vollständig ausgehändigt werden.
Ausnahmen gibt es für Restaurants und Gaststätten. Gaststätten, die die Voraussetzungen einer Rauchergaststätte im Sinne des Nichtraucherschutzgesetzes erfüllen, dürfen nicht für den Publikumsverkehr öffnen.
Gaststätten, in denen vor Ort zubereitete Speisen verabreicht werden, dürfen öffnen, allerdings nur, wenn die Tische mindestens 1,5 Meter Abstand voneinander haben.
Der Sportbetrieb auf allen öffentlichen und privaten Sportanlagen, in Schwimmbädern und Fitnessstudios wird untersagt.
Auch der Besuch in Krankenhäusern wird eingeschränkt. Patientinnen und Patienten dürfen keinen Besuch empfangen. Ausgenommen sind Patientinnen und Patienten unter 16 Jahren und Schwerstkranke. Einmal am Tag dürfen sie für eine Stunde eine Person empfangen, allerdings keine, die eine Atemwegserkrankung vorweisen.
Pflegeheimbewohner dürfen ebenfalls nur einmal am Tag Besuch empfangen, allerdings keine Kinder unter 16 Jahren oder Menschen mit Atemwegserkrankungen.
Schulen schließen am Montag 16. März (Oberstufenzentren) bzw. Dienstag 17. März (alle anderen Schulen). Prüfungen dürfen durchgeführt werden, wenn ein Abstand von 1,5 Meter eingehalten wird. Kindertagesstätten dürfen ab dem 17. März nur noch eine Notbetreuung von Kindern solcher Personen anbieten, deren berufliche Tätigkeit für die Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens (Kritische Infrastrukturen) insbesondere für die Krankenpflege unabdingbar sind. Die zuständige Senatsverwaltung entscheidet über die Auswahl der Einrichtungen.
Gesetzliche Grundlage für diese Rechtsgrundlage ist das Infektionsschutzgesetz. Diese Verordnung tritt heute in Kraft und wird sofort angewendet.
Die Verordnung ist hier zu finden: https://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles/rathaus-aktuell/2020/meldung.906890.php
Öff. Mitgliederversammlung zur beantragten Umbenennung R.-Rössle-Strasse
Der Bucher Bürgerverein lädt Sie herzlich ein zur öffentlichen Mitgliederversammlung am Mittwoch, den 12. Februar 2020 im Bucher Bürgerhaus. Ab 17:00 Uhr ist die Einsicht in vorhandene Dokumente möglich.
Thema: Stellungnahme des Bucher Bürgervereins zur beantragten Umbenennung der Robert-Rössle-Straße in Berlin-Buch
Erfolgreicher Auftakt für Bucher Bürgerforen 2019
Das war ein gelungener Auftakt für die Bucher Bürgerforen des Jahres 2019. Die Redaktion „Bucher Bote“ und der Bürgerverein hatten am 31. 01. in die „Feste Scheune“ zum Thema „Entwicklung der Wohnquartiere und des sozialen Zusammenhalts in Berlin-Buch“ eingeladen. Das sehr zahlreiche Publikum zeigte einmal mehr, dass der Bürgerverein sich den drängenden und aktuellen Fragen stellt und versucht, kompetente Auskünfte zu finden. Als Gäste waren u.a. die Berliner Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Frau Breitenbach und der Pankower Bezirks-bürgermeister, Sören Benn anwesend.
Eins stand am Ende der Veranstaltung fest, in den nächsten zwei, drei Jahren wird es in Buch keinen Bauboom geben.
Die HOWOGE hat in Berlin zurzeit ca. 61.000 Wohnungen, bis 2026 soll der Bestand auf ca. 75.200 Wohnungen wachsen. In Buch hat die HOWOGE 3.624 Wohnungen und einen Leerstand von 1,4 Prozent. Es gibt in Buch eine sehr gute Vernetzung vieler Akteure und Ansprechpartner. Kooperationen mit Schulen und Vereinen, wie z.B. der Bucher Bildungsverbund zeigen, dass sich die HOWOGE ihren sozialen Anforderungen stellt. Im Moment hat die HOWOGE für Buch keine Neubauten geplant.
Herr Dahlke berichtete über das Wachsen des Ludwig-Hoffmann-Quartiers an der Wiltbergstrasse. Der ehemalige ÖB I hat sich zu einem lebendigen Stadtquartier entwickelt. Dazu beigetragen haben die Sanierung und Umbauten der ehemaligen Klinikgebäude zu 2 Schulen und 3 Kitas. Die große Sporthalle ist fast fertig und auch die 4. Kita. Bis 2020 soll es im LHQ ca. 900 Wohnungen geben. Herr Dahlke betonte auch die gute Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren. Der Bucher Bürgerverein ist für ihn ein kompetenter und engagierter Ansprechpartner. Unser Partnerverein Verein “Kultur im Quartier” hat mit verschiedenen Veranstaltungen dazu beigetragen, dass das LHQ eng mit den anderen Wohngebieten Buchs verzahnt ist.
Die WBG “Wilhelmsruh” e.G. / Buch hat ca. 790 Wohnungen in Buch. In den letzten 5 Jahren investierte die WBG ca. 19 Millionen Euro in Buch. Im Frühjahr wird die Gestaltung eines weiteren Innenhofes begonnen. 85 Prozent der Wohnungen der WBG Wilhelmsruh sind barrierefrei bzw. -arm.
Alle Wohnungsanbieter setzen viel daran, dass sich die Mieterinnen und Mieter möglichst lange in ihren Wohnungen wohlfühlen können.
Das gilt auch für die EWG Pankow e.G. / Buch, die in Buch rund 3.300 Wohnungen besitzt. Auch hier wurde in den letzten Jahren viel investiert.
Das Planungsbüro PFE berichtete ausführlich über den aktuellen Stand des Rahmenplanes Buch-Süd. Die jetzige Vorzugsvariante sieht ca. 1400 neue Wohnungen in diesem Gebiet vor. Da der Senat in diesem Gebiet eine Gemeinschaftsschule für bis ca. 1000 Schülerinnen und Schüler und der Standort noch nicht festgelegt ist, dauern die Planungen für Buch-Süd länger. Geplant sind auf der nördlichen Brunnengalerie neben dem Bucher Bildungs- und Integrationszentrum (BIZ) ein Wohngebiet, auf der südlichen Seite an der Autobahn und entlang des Kappgrabens Gebäude für die Erweiterung des Campus Buch. Der Panke-Platz soll aufgewertet werden. Eine Quartiersgarage soll dazu dienen, den Individualverkehr (PKW) von den Wohngebieten fernzuhalten. Das Bezirksamt Pankow BA Pankow/Rahmenplan Buch-Süd wird auf seiner Webseite über die weitere Planung des Rahmenplanes Buch-Süd informieren.
In der sehr sachlich geführten Diskussion gab es wie erwartet Fragen zur Änderung des FNP im Bereich am Sandhaus. Die Senatorin, Frau Breitenbach betonte, dass hier nicht sofort die Bagger anrollen werden. Fest steht, das die Moorlinse auf jeden Fall erhalten werden soll. Es ist noch keine Entscheidung gefallen, wie es mit den ehemaligen Regierungskrankenhäusern weitergeht.
Der Bezirksbürgermeister, Sören Benn bezeichnete in der Diskussion die Moorlinse als ein Juwel, was unbedingt geschützt werden muss. Er betonte die Wichtigkeit des geplanten Bucher Bildungs- und Integrationszentrum auf der Brunnengalerie. Es soll ein kulturelles Zentrum werden und so das kulturelle Leben in Buch bereichern. Da es in der Diskussion einige Fragen zum Verkehr gab, betonte der Bürgermeister, dass es für den Nordosten Berlins eine zukunftsfähige Lösung der Verkehrsprobleme geben muss. Zu den Verkehrsfragen in Buch und Umgebung führt der Bucher Bürgerverein im März ein Bürgerforum durch. Da wird es sicherlich auch noch einmal um den Turmbahnhof Karow und den Regionalbahnhof Buch gehen.
Der Vorsitzende unseres Bürgervereins, Steffen Lochow, zog am Ende der sehr informativen Veranstaltung ein positives Resümee. Die Schlosskirche Buch bekommt ihren Kirchturm wieder, der 3. Bauabschnitt der Bucher Schlossparkpassage hat unübersehbar begonnen, die Arbeiten an der Wiltbergstrasse gehen voran und auch der Rahmenplan Buch-Süd nimmt immer konkretere Formen an. Also gute Aussichten für eine positive weitere Entwicklung von Buch.
Das nächste Bucher Bürgerforum findet am 26. Februar im Bucher Bürgerhaus zum Thema „Bucher Schulen und Sporteinrichtungen“ statt. Sie sind herzlich eingeladen.
Sie sind eingeladen: BUCHER BÜRGERFORUM
Der Bucher Bürgerverein
und die Redaktion unserer Lokalzeitung „Bucher Bote“ laden Sie ganz herzlich ein zum ersten Bucher Bürgerforum des Jahres 2019. Es findet am Donnerstag, dem 31. Januar 2019 in der Zeit von 18:00 bis ca. 20:00 Uhr in der „Festen Scheune“ unseres Stadtgutes Alt-Buch statt.
Thema: „Entwicklung der Wohnquartiere und des sozialen Zusammenhalts in Berlin-Buch“
Das Anliegen ist es, die Bürger über die aktuelle Wohnungssituation zu informieren und Vorstellungen und Empfehlungen für den zukünftigen Wohnungsneubau in Berlin-Buch zu diskutieren. Im Mittelpunkt soll dabei die Beibehaltung der Wohnungsvielfalt und die Erweiterung des Angebots von angemessenem Wohnraum mit entsprechendem infra-strukturellem Umfeld, insbesondere mit vielfältigen Begegnungsorten, für die in Berlin-Buch tätigen bzw. zusätzlich benötigten Mediziner, Pflegekräfte, Wissenschaftler, technischen Mitarbeiter, Studenten und Auszubildenden stehen.
Die HOWOGE, das Ludwig-Hoffmann-Quartier, die WBG “Wilhelmsruh” e.G. und die EWG Pankow e.G. möchten Sie über die Entwicklung des Wohnungsbestandes in Buch, die gegenwärtigen und für 2019/20 geplanten Investitionen sowie eine mögliche Beteiligung am kommenden Wohnungsneubau in Berlin-Buch informieren. Das Planungsbüro PFE informiert Sie über den Stand der Rahmenplanung Buch-Süd.
Danach wird es sicher eine sehr rege Diskussion zur weiteren Entwicklung unseres Ortsteiles geben. An der Diskussion wird die Berliner Senatorin, Frau Elke Breitenbach und der Pankower Bürgermeister, Sören Benn teilnehmen.
In den letzten Jahren wurden viele Häuser in Buch saniert und modernisiert. Das Buch Potential für Wohnungsneubau hat, ist unbestritten. Dieser muss aber mit der gleichzeitigen weiteren Verbesserung der Infrastruktur erfolgen. Und die Bucherinnen und Bucher wollen weiter „im Grünen“ wohnen. Der Berliner Senat hat in seiner Sitzung am 08. Januar 2019 auf Vorlage der Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Katrin Lompscher, fünf Änderungen des Berliner Flächennutzungsplans (FNP) beschlossen. Pressemitteilung Senat Berlin vom 08. 01. 2019 (Wir berichteten) Der FNP gibt einen Überblick über die wichtigsten Planungsziele der Stadt und wird durch Änderungsverfahren ständig aktuell gehalten.
Darunter auch folgende Änderung:
Buch V/Am Sandhaus/ehemalige Krankenhäuser im Bezirk Pankow
Mit der FNP-Änderung wird eine weitere der großen Neubauflächen Berlins für die Entwicklung zu einem der neuen Stadtquartiere vorbereitet. Im Einzugsbereich des S-Bahnhofs Buch sind die Verdichtung bestehender Siedlungsstrukturen und Nachnutzung bereits bebauter Flächen vorgesehen und es können hier bis zu rund 3.300 Wohnungen neu entstehen. Gleichzeitig sollen Wald- und Offenlandflächen im Zusammenhang mit dem Naturpark Barnim erhalten und aufgewertet werden.
Für die neuen Bewohner von Buch muss es aber auch eine gute Verkehrsanbindung, ausreichend Kita- und Schulplätze, Einkaufsmöglichkeiten, aber auch mehr kulturelle und gastronomische Angebote geben.
Das Wohngebiet Buch IV wurde in den siebziger/achtziger Jahren nicht zu Ende gebaut. Auf der Freifläche an der Wolfgang-Heinz-Strasse neben der Sporthalle der Marianne-Buggenhagen-Schule ist noch Platz. Der Rahmenplan Buch-Süd wird Antwort darauf geben, ob hier neue Wohnungen entstehen können. Dabei ist auf eine gesunde, soziale Mischung der Einwohnerinnen und Einwohner zu achten. Für den großen Parkplatz neben dem NORMA-Supermarkt gibt es vielleicht auch erste konkrete Ideen. Und an der Autobahn sind Flächen für den Campus Buch im Gespräch gewesen.
Die ehemalige Schule an der Karower Chaussee wird abgerissen und weicht einem Schulneubau.
Das Gebäude der Hufeland-Schule an der Walter-Friedrich-Strasse muss dringend saniert und modernisiert werden. An dieser Stelle darf die Frage nicht fehlen, ob Buch endlich wieder ein Gymnasium benötigt. Die Kita Friedrich-Richter-Strasse 36-38 wird umfassend energetisch saniert mit einer gleichzeitigen Erhöhung der Kapazität auf 200 Plätze. So steht es in der aktuellen Projekt- und Vorhabenliste des Bezirksamtes Pankow. Diese finden Sie auf der Startseite des Bezirksamtes Pankow.
Unübersehbar haben die Bauarbeiten für den 3. Bauabschnitt der Bucher Schlossparkpassagen begonnen.
Zukünftig soll die Wiltbergpromenade sich vom S-Bahnhof Buch über die Schlossparkpassagen bis zum dringend benötigten Bucher Bildungs- und Integrationszentrum auf der Brunnen-galerie an der Ecke Wiltbergstrasse/ Karower Chaussee entlangziehen.
Sie sehen, es gibt viele spannende Themen, die gemeinsam mit Ihnen diskutiert werden können. Buch kann weiter wachsen, aber so, das sich die alteingesessenen und die neuen Einwohnerinnen und Einwohner in unserem Ortsteil wohlfühlen können.
BUCHER BÜRGERFORUM, 31. Januar 2019; 18:00 Uhr
Alles Gute für 2019!
Der Bucher Bürgerverein wünscht Ihnen für 2019 alles Gute, viel Erfolg, vor allem aber Gesundheit.
Auch dieses Jahr wird unser Buch einige Änderungen erleben. Die Bauarbeiten an der Wiltbergstrasse gehen voran, in unserem Schlosspark beginnt 2019 der nächste Bauabschnitt, auf dem Bucher Campus wächst das neue Käthe-Beutler-Haus. Wo vor kurzem noch der Markt „1000 kleine Dinge“ stand, entsteht der 3. Bauabschnitt der Bucher Schlossparkpassagen. Also kein Grund zum Meckern? In vielen Veranstaltungen des letzten Jahres wurde deutlich, wie dringend Buch sein Bildungs- und Integrationszentrum benötigt. Wie oft haben wir über die zukünftige Entwicklung der Brunnengalerie diskutiert. Der Rahmenplan Buch-Süd hatte erste Lösungsvorschläge aufgezeigt. Das Gebäude der Hufeland-Schule in der Walter-Friedrich-Strasse benötigt dringend eine Modernisierung. Die ersten Antworten auf einige dringende Fragen bekommen wir hoffentlich auf dem ersten Bucher Bürgerforum des Jahres am 31. Januar um 18:00 Uhr zum Thema „Entwicklung der Wohnquartiere und des sozialen Zusammenhalts in Berlin-Buch“. Wir laden Sie herzlich ein, sich zu informieren und mitzudiskutieren über die Entwicklung unseres Ortsteiles.
Die Veranstaltung zur weiteren Bebauung der Sport-Begegnungsstätte “Bucher Panke-Platz” im Dezember wurde auf Anfang 2019 verschoben. Der Bucher Bürgerverein bringt sich hier aktiv ein und auch Sie können hier mitanpacken. Lassen Sie uns unseren Panke-Platz zu einem lebendigen Treffpunkt für Jung und Alt, für Alteingesessene und neue Bucher Bürgerinnen und Bürger werden.
Und wann bekommt unsere Schlosskirche wieder ihren Turm? Wir werden Sie auf dieser Webseite versuchen, aktuell zu informieren. Der Förderverein Kirchturm hat schon viel erreicht. Bereits am 11. Januar lädt der „Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch“ e. V. Sie herzlich ein zu einer Benefiz-Lesung und anschließendem Gespräch. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Veranstaltungskalender. Um so vollständiger dieser Veranstaltungskalender wird, um so mehr staunt man, was in Buch und Karow angeboten wird.
Wie geht es weiter mit dem Waldhaus, sollen auf dem Gelände der ehemaligen Regierungskrankenhäuser wirklich ein Gewerbegebiet entstehen – nur zwei Fragen, auf die es noch keine abschließende Erklärung gibt.
Wir wünschen uns für Buch eine weitere positive Entwicklung des Ortsteiles und werden uns auch 2019 dafür einsetzen. Informieren Sie sich hier auf unserer Webseite oder bei unseren öffentlichen Mitgliederversammlungen.
BENN-Buch hatte zur Ideenwerkstatt eingeladen
Seit einigen Monaten ist ein neuer Akteur in Buch aktiv. Das Bucher BENN-Team der Albatros gGmbH (Berlin entwickelt neue Nachbarschaften) ist ein junges, multikulturelles Vierer-Team und die Mitarbeiterinnen sprechen Deutsch, Englisch, Russisch und Arabisch. Ende November führte das Team im Bucher Bürgerhaus eine Ideenwerkstatt durch. Von unserem Bürgerverein waren Steffen Lochow, Volker Wenda und ich mit dabei.
Es ging vor allen darum, die Ergebnisse der aktivierenden Befragungen der letzten Monate auszuwerten, in verschiedenen Workshops zu diskutieren und Lösungswege zu finden. So gab es Workshops zum Thema Diskriminierung, Ängste und Sicherheit, zum Thema Netzwerke und Zusammenarbeit oder zur Teilhabe. Wie kann es in Buch gelingen, zu einem noch besseren Miteinander im nachbarschaftlichen Zusammenleben zu kommen.
„Der Bucher Bürgerverein ist ein wichtiger und einflussreicher Akteur, aber mit wenig Mitgliedervielfalt. Der Bucher Bürgerverein muss mehr Bucher erreichen. Junger Geist fehlt“, so ein Zitat aus der aktivierenden Befragung. Es gibt in Buch zahlreiche Angebote und Veranstaltungen für viele verschiedene Gruppen, die aber nicht bekannt genug sind. Vielleicht muss man neue Wege und Möglichkeiten finden, um die Bevölkerung besser zu informieren. Die Einwohnerinnen und Einwohner von Buch können auch aktiv werden, ohne Mitglied in einem Verein zu sein. Der Bucher Bürgerverein freut sich immer über Jeden, der z. B. bei den freiwilligen Arbeitseinsätzen im Bucher Schlosspark mitmacht.
Die Befragung zeigte deutlich, dass es zu wenig Kontakte zwischen Bewohnern der Flüchtlingsunterkünfte und der alteingesessenen Bucher Bevölkerung gibt. Es gibt zu wenig Begegnungsorte, die Sprachbarrieren sind nur ein Grund für zu wenig Kontakte. Der Panke-Platz sollte weiterentwickelt werden, um so ein Begegnungs- und Integrationsort zu werden. Das geplante Bucher Bildungs- und Integrationszentrum auf der Brunnengalerie wird eigentlich so schnell wie möglich gebraucht. Die Bekanntgabe bzw. Veröffentlichung von Veranstaltungen oder Angeboten muss mehrsprachig erfolgen. Die Einrichtungen von Flüchtlingen brauchen mehr Unterstützung bei der Sprachmittlung und müssen transparenter werden. In Buch müsste es Stadtteilmütter geben. Die rege Diskussion zeigte 615-544-4738 , dass nicht alle Aufgaben von Ehrenamtlichen übernommen werden können. Es ist für die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen schwer, wenn es nicht genug hauptamtliche Ansprechpartner gibt oder diese immer wieder wechseln, da es zu viele Verträge gibt, die zum Teil nur für ein Jahr befristet sind.
Im Workshop Netzwerke und Zusammenarbeit ging es konkret darum, ob die Akteure in Buch gut vernetzt sind und sich gegenseitig bei ihrer Arbeit unterstützen. Die Frage war, was das BENN-Team in den nächsten Monaten erreichen will und wie die Arbeit der Akteure unterstützt werden sollte. Wie können die Möglichkeiten des Campus Buch, des Helios-Krankenhauses oder der großen Wohnungsanbieter besser genutzt werden. Bis zur Eröffnung des Bildungs- und Integrationszentrums muss es im Bucher Bürgerhaus wieder ein Café geben.
Um die Beteiligung aller Bewohnergruppen auch langfristig zu verankern, wird ein Nachbarschaftsforum aufgebaut. Dem Forum gehören mindestens zur Hälfte Bewohner*innen und zur anderen Hälfte Vertreter*innen von Akteuren in Buch an. Das Nachbarschaftsforum hat die Aufgabe, Informationen an die jeweiligen Gruppen zu geben bzw. Information und Anregungen von diesen einzuholen, anstehende Aufgaben abzusprechen und an Lösungen für den Stadtteil mitzuarbeiten. Die Stadtteilbibliothek Buch wird durch das BENN-Team unterstützt beim Aufbau einer kleinen Sammlung arabischsprachiger Bücher. Diese soll im Januar 2019 eröffnet werden.
In den Pausen gab es zahlreiche Gespräche zwischen den Akteuren, den Vertretern des Bezirksamtes Pankow und dem Bucher BENN-Team. Bestimmt gab es einige Ideen, wie es in Buch zu einem noch besseren Miteinander im nachbarschaftlichen Zusammenleben kommen kann. Das BENN-Team hat für die Arbeit in den nächsten Monaten bei dieser Ideenwerkstatt sicherlich viele, nützliche Hinweise bekommen.
Das BENN Programm ist bis Ende 2021 zeitlich befristet und wird in Berlin-Buch von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen in Kooperation mit dem Bezirk Pankow durchgeführt und vom Träger Albatros gGmbH seit Anfang 2018 umgesetzt.
Das Büro des BENN-Teams finden Sie im Bucher Bürgerhaus, Raum 2.05. Es ist besetzt am Montag von 11:00 – 13:00 Uhr und am Mittwoch von 16:00 – 18:00 Uhr.
Telefon: 030 – 325 339 90
E-Mail: benn-buch@albatrosggmbh.de
Tauschbasar im Bürgerhaus – Markt der Möglichkeiten
Markt der Möglichkeiten – Großer Tauschbasar
Wir möchten Sie gerne auf eine Veranstaltung am Freitag, dem 31. August im Bucher Bürgerhaus aufmerksam machen. Der
schrieb dazu in der August-Ausgabe auf Seite 1:
„Am Freitag, dem 31. August, findet von 15 bis 19 Uhr ein großer Tauschbasar im Saal und Garten des Bucher Bürgerhauses, Franz-Schmidt-Straße 8 – 10 statt. Die Organisatoren vom BENN-Projekt (Berlin entwickelt neue Nachbarschaften) erwarten einen lebendigen Austausch verschiedener Akteure aus den Bereichen Soziales, Wirtschaft, Politik, Bildung, Kultur und Nachbarschaft rund um das Thema „Veränderung in Buch“. Auf dem Tauschbasar gibt es Marktstände, an denen man Ideen und Dinge tauschen kann.
An sechs Ständen werden Meinungen, Anmerkungen und Ideen der Besucherinnen und Besucher zum Thema „Veränderung“ festgehalten und moderiert außerdem werden Wettbewerbe, Spiele, eine Koch-Show, viel Unterhaltung und mehr angeboten. Jeder ist eingeladen, an den Wettbewerben teilzunehmen, die mit attraktiven Preisen belohnt werden. Wer also die größte Tomate oder Zucchini, die krummste Gurke im Garten hat, wer den schönsten Kuchen backen kann oder ein Geheimrezept für die leckerste Soße hat 615-544-5143 , kann sich melden. (Anmeldung bis zum 28. 08.!) Gern kann auch Gemüse und Obst aus dem Garten getauscht werden.
Für Kinder gibt es ein umfangreiches Programm und einen Flohmarkt.
Beendet wird der Markt der Möglichkeiten mit einer Podiumsdiskussion mit Bucher Nachbarn, Geflüchteten, Vertretern aus der Politik und regionalen Akteuren. Auch Pankows Bürgermeister Sören Benn wird sich an dem Austausch beteiligen.“
Kommen Sie also am Freitag ins Bucher Bürgerhaus und lassen sich überraschen. Aber auch Ihre Ideen für Buch sind gefragt.
FV Kirchturm lädt ein zur Ausstellungseröffnung
Der Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch e. V.
lädt Sie herzlich ein zur Ausstellungseröffnung
Panke-Platz: Sommerferienprojekt / Mitstreiter gesucht
Sommerferienprojekt für Jugendliche ab 14
Jahren und Erwachsene vom 13.-17. August
12:00 – 16:00 Uhr auf dem Panke-Platz
In der letzten Sommerferienwoche (13.-17.August) können Jugendlichen ab 14 Jahren und Erwachsene täglich von 12:00 bis 16:00 Uhr den Panke-Platz in Berlin-Buch baulich weiter gestalten. Es ist geplant Sonnensegel zu bauen und zu bemalen, um für die zukünftigen Feste auf dem Panke-Platz mehr Schattenplätze zu haben. Darüber hinaus können die Teilnehmer*innen die bestehenden Gemeinschaftstische derart umbauen, wie sie diese lieber auf dem Panke-Platz stehen haben wollen.
Der Panke-Platz ist ein öffentliches Sportgelände und ein Begegnungsort für alteingessesene und neuzugezogene Bucher Bürger*innen. Er liegt zwischen der Hufeland-Schule (Walter-Friedrich-Straße 18) und den S-Bahngleisen gleich neben den Tennisplätzen. Dank engagierter Menschen konnte der vordere Teil des Geländes in den vergangenen zwei Jahren in ehrenamtlicher Arbeit von einer brachliegenden Wiese in ein belebtes Sport- und Freizeitgelände mit Fußballtoren, Streetballanlage, Riesenschachfeld, Gemeinschaftstischen und Müllsportgeräten umgewandelt werden. Um den Panke-Platz als Sport- und Begegnungsstätte sowie Nachbarschaftstreffpunkt zu erhalten und weiter zu beleben, braucht es Menschen, die sich für diesen Ort forthin einsetzen. Jeden helfende Hand wird daher gebraucht!
Diejenigen, die mitmachen wollen, melden sich bitte bis zum 8. August bei Franziska Myck vom Bildungverbund Berlin-Buch an: 0159 045 230 57 oder f.myck@karuna-ev.de.
Bürgerwerkstatt Buch-Süd
Bucherinnen und Bucher wurden zu Stadtplanern
Der FB Stadtplanung des Bezirksamtes Pankow und das Planungsbüro PFE hatten zu einer Bürgerwerkstatt am 16. Mai in die Feste Scheune eingeladen.
Trotz des herrlichen Wetters besuchten Einwohnerinnen und Einwohner von Buch die interessante Veranstaltung. Das zeigte einmal mehr, wie wichtig es für die Bevölkerung ist, wie sie wohnen und leben wollen.
Grundlage für den Rahmenplan Buch-Süd ist das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) für Buch. Der untersuchte Bereich deckt sich im großen Teil mit Buch III und IV. Es wird begrenzt von der Autobahn und der Wiltbergstrasse und auf der anderen Seite von der Karower Chaussee und den Eisenbahngleisen. Es geht dabei darum, bestehende Planungen und Überlegungen zu konkretisieren. Der Rahmenplan Buch-Süd vertieft das ISEK.
Hauptziel ist es, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen, für die jetzige und die neue Bevölkerung eine bedarfsgerechte Versorgung zu gewährleisten sowie neue Flächen für den Biotechnologiecampus zu finden.
Das Planungsbüro PFE erarbeitete erst einmal einen Ist-Zustand. So gab es im Gebiet zum 31. 12. 2016 5.673 WE. Der wurde dadurch erreicht, dass der Leerstand an Wohnungen minimiert werden konnte. In Planung für Buch ist eine neue Grundschule am Standort der ehemaligen Hufelandschule an der Karower Chaussee sowie eine Integrierte Sekundarschule. An der Friedrich-Richter-Straße sollen mehr Kita-Plätze geschaffen werden. Im Gebiet Buch-Süd sind zwischen 1.100 und 1.600 neue WE geplant.
Probleme bei Verkehr und beim Parken
Bereits in der ersten Diskussionsrunde wurde sehr deutlich, dass die Probleme des Verkehrs und des Parkens in Buch jetzt schon kaum zu bewältigen sind. Bevor hier Hunderte neue Bürger nach Buch ziehen, muss dieses Problem gelöst werden. Deshalb wurde auch auf dieser Veranstaltung der Regionalbahnhof Buch, der Turmbahnhof Karow-Nord, eine Verkürzung der Taktzeiten der S-Bahn oder eine Verlagerung der bisherigen Grenze zwischen dem Tarifgebiet B und C heiß diskutiert. Aber auch im Einzelhandel gibt es in Buch noch Defizite.
Fest steht, dass das Bucher Bildungs- und Integrationszentrum (BIZ) auf der Brunnengalerie an der Ecke Wiltbergstrasse/Karower Chaussee entsteht. Es soll die Bibliothek, die Musikschule, Teile des gläsernen Labors und der VHS Pankow sowie Multifunktionsräume beherbergen. Wann es gebaut wird, ist noch nicht entschieden. Bei den anschließenden oft heftig geführten Diskussionen zu den drei vorgestellten Varianten für Buch-Süd machten die Einwohner deutlich, dass das BIZ keine „Insel“ bilden darf, sondern es mit dem 3. Bauabschnitt der Bucher Schlosspark-Passagen („1000 kleine Dinge“) verbunden werden muss, einschließlich Personen- und Radverkehr.
In Buch soll es weiter heißen: Wohnen im Grünen
Einigkeit gab es u.a. darüber, dass eine zusätzliche Wohnungsbebauung nicht den Charakter von Buch als Wohnen im Grünen zerstören darf. Die meisten Diskussionsteilnehmer wollten interessanterweise höchstens einen sechsgeschossigen Wohnungsneubau mit verschiedenen Haustypen und auch verschiedenen Mieten. So können Fehler der früheren Jahre vermieden werden.
Die Planer waren sehr zufrieden mit den vielen guten Hinweisen und Anregungen, denn die Bewohnerinnen und Bewohner kennen und lieben ihr zu Hause.
Eine Qualifizierung und Aufwertung des S-Bahnhofes Buch, ein lebendiges Stadtquartier mit Café oder Restaurant, einladenden Aufenthaltsmöglichkeiten (Sitzbänke, Springbrunnen als Beispiel) waren einige der Forderungen. Für viele ist die Zahl von bis zu 1600 neuen WE im Gebiet zu hoch.
Biotechnologiecampus erweitert seine Flächen
Der Campus Buch soll Teile der Brunnengalerie als neue Flächen bekommen, wobei eine Durchquerung vom Wohngebiet zur Karower Chaussee jederzeit möglich sein muss. Erstaunlicher Weise gab es kaum noch Proteste gegen die Bebauung der Brunnengalerie und auch nicht gegen eine Erweiterung des Biotechnolgiecampus. Er ist nun mal ein ganz bedeutender Teil von Buch. Vielen Diskussionsteilnehmern gefiel die Idee, entlang der Autobahn am sogenannten Kappgraben Gewerbe anzusiedeln und dann erst den Wohnungsneubau in Richtung Ernst-Busch-Straße anzusiedeln, insbesondere wegen des Schallschutzes.
Der Panke-Park wird auf jeden Fall entstehen, ob dort eine geplante Integrierte Sekundarschule am Standort der ehemaligen Fachschule für Sozialwesen (Wiltbergstrasse 29) errichtet werden könnte, wurde allerdings nicht nur positiv gesehen.
Für Stadtplaner ist es einfach, die dargestellten Karten und Lagepläne zu erklären, einige Bucherinnen und Bucher mussten sich erstmal orientieren. Die Ideen dieses Abends reichten vom Wochenmarkt über Kino bis zum Parkhaus für PKW und Fahrrad.
Voraussichtlich im Herbst wird es eine Abschlussveranstaltung zum Rahmenplan Buch-Süd geben. Das Bezirksamt Pankow informiert in den nächsten Wochen über diese interessante Bürgerwerkstatt und über die weitere Vorgehensweise. Ich bin mir sicher, die Bucherinnen und Bucher werden diese Entwicklung aufmerksam verfolgen. Denn es geht um ihr Wohnumfeld, darum, wie sie in Buch leben.