Category Archives: Buch und Umgebung

Handwerkliche Bio-Backkunst auf dem Campus Buch

Liebe Freunde der traditionellen Backkunst und des guten Brot,
es gibt für die nächsten drei Monate  wieder Bio-Brot und Backwaren auf dem Campus Buch vor Haus 83.

Die Bäckerei Wiese aus Eberswalde, ist mit einem mobilen Verkaufsstand auf Tour und bietet an, Backwaren im Internet vorzubestellen und diese dann am Donnerstag zur Abholung bereit zu halten.

Achtung!
Es handelt sich hier nicht um bezahlte Werbung, sondern lediglich um eine Information aufgrund vieler Anfragen in der Vergangenheit zu handwerklichen Bioprodukten aus unserer Region.
Nachdem viele Bürgeranfragen kamen, wann es wieder einen Bäcker auf dem Campus gibt, können wir nun voller Vorfreude sagen “Herzlich Willkommen, WIESE UNTERWEGS “.

 

Über die Bäckerei Wiese

Wir sind seit 25 Jahren Privatbäckerei Wiese aus Eberswalde.

Wir setzen auf ein regionales Netzwerk, transparente Lieferketten und nachhaltige Rohstoffgewinnung. Denn nur so können wir qualitativ hochwertige Produkte mit gutem Gewissen herstellen.

Für die nächsten 3 Monate startet unser neues Projekt WIESE UNTERWEGS.

WIESE UNTERWEGS. Wir bringen handgemachtes Sauerteigbrot in Ihre Nähe.

Wir haben viele Kunden, die extra anreisen, um sich bei uns in Eberswalde mit Brot und Backwaren zu bevorraten. Aufgrund der großen Nachfrage haben wir entschieden mit unseren Lieblingsprodukten in Orte im Barnim, der Uckermark und Rand Berlin zu fahren und diese Produkte direkt zu den Menschen zu bringen. Unser Ziel ist es außerdem auf diesen Touren in die Umgebung Erfahrungen zu sammeln und die Menschen der Region kennen zu lernen.

 Auf dem Campus Berlin/Buch sind wir immer am Donnerstag von 11.00 bis 15.00 Uhr.  

In dem oben genannten Zeitraum bieten wir handgemachte Sauerteigbrote, Kleingebäck, Weihnachtsgebäck, Zimtschnecken sowie einen kleinen Mittagssnack wie Focaccia an.

Gern können Sie über: https://www.wiese-unterwegs.de/ eine Vorbestellung Ihrer Lieblingsprodukte tätigen und ist dann an dem jeweiligen Donnerstag von 11 – 15 Uhr an unserem Verkaufswagen auf dem Campus Berlin/Buch abzuholen.

Link zur Brotfiebel

 

https://buy-zithromax.online

Muss die Robert-Rössle-Strasse umbenannt werden?

Seit vielen Monaten wird diskutiert, ob die Robert-Rössle-Strasse in Buch umbenannt werden muss. Die “Berliner Zeitung”

veröffentlichte in den letzten Wochen mehrere Artikel zu diesem Thema. In der heutigen Ausgabe finden Sie dazu ein Gespräch mit dem ehemaligen Vorsitzenden des Bucher Bürgervereins, Volker Wenda.

“Berlin – Es ist noch nicht lange her, da dachte Volker Wenda, Robert Rössle sei ein antifaschistischer Widerstandskämpfer gewesen. Wenn er überhaupt über ihn nachdachte. Für Wenda war die Sache ziemlich klar: Die Straßen in Berlin-Buch wurden in den 70er- und 80er-Jahren schwungweise benannt, mal nach Schauspielern, mal nach Antifaschisten und Wissenschaftlern. Die Rössle-Straße liegt in der Nähe der Franz-Schmidt- und Georg-Benjamin-Straße und bekam 1974 ihren Namen. Schmidt war ein kommunistischer Krankenpfleger, der von den Nazis in Plötzensee umgebracht wurde, Benjamin ein Arzt, Jude und Kommunist, der im KZ Mauthausen ums Leben kam. Also, folgerte Wenda, musste Rössle, der Charité-Pathologe, wohl auch im Widerstand gewesen sein.

Eigentlich aber wusste er nicht, was Rössle im Nationalsozialismus gemacht hatte, bis er vor zwei Jahren erfuhr, dass die Medizinerin Ute Linz aus Aachen den Antrag gestellt hatte, die Rössle-Straße in Berlin-Buch umzubenennen. Der Grund: Robert Rössle sei geistiger Wegbereiter der Euthanasie und Rassenhygieniker der ersten Stunde gewesen und habe zu Hitlers wissenschaftlicher Elite gehört……..”

Hier finden Sie den gesamten Artikel

 

Der Fall Robert Rössle

In einer Serie in der Berliner Zeitung ergründen und dokumentieren wir in Interviews und Texten alle Seiten des Falls Robert Rössle.

Hier finden Sie alle Artikel der Serie

18. November: Kundgebung mit Übergabe der mehr als 4.333 Unterschriften

Kundgebung mit Übergabe der mehr als 4.333 Unterschriften am 18.11.2021 Abgeordnetenhaus!

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

wohl noch nie haben sich in Buch und Umgebung so viele Menschen gemeinsam für den Erhalt von Natur und sozialen Projekten ausgesprochen – mehr als 4.333 Unterschriften sind ein eindrucksvolles Zeichen für den Erhalt der wertvollen Ökosysteme rund um die Moorlinse, des Bucher Waldes und für Bestand und Erweiterungsmöglichkeiten der sozialen Projekte an der „Moorwiese“.
Am 18. November wollen wir diese Unterschriften an das Abgeordnetenhaus übergeben – gemeinsam mit vielen, die unsere Forderungen teilen!

Seien Sie dabei und kommen mit uns zum Abgeordnetenhaus!

Kundgebung: 18. 11.2021, 15:00 – 18:00 Uhr, 10117 Berlin, Niederkirchner-Str 5
(ca. 300m von der S-Bahnstation Anhalter Bahnhof)

Eine Uhrzeit der Übergabe lässt sich vorab nicht genauer als mit 15:00 – 18:00 Uhr am Nachmittag angeben. Sobald wir eine genauere Uhrzeit wissen, werden wir sie umgehend auf https://www.initiative-buch-am-sandhaus.de veröffentlichen und verbreiten. Wir bemühen uns um einen Übergabetermin am späteren Nachmittag, damit viele teilnehmen können.
Eine Bitte – leiten Sie diese Mail an möglichst viele weiter, und bringen Sie ihre Kinder, Freundinnen und Freunde, Bekannten mit – alle, denen die Natur in Buch und die „Moorwiese“ am Herzen liegen.

Bringen Sie ihre eigenen Schilder und Transparente zur Thematik mit!
Auch „das Monster von Loch Linse“ sowie ein Schwarm Kraniche werden vor Ort sein.
Wir wollen mit der Aktion nicht nur, aber ganz besonders den Abgeordneten klar machen, wie wichtig uns dieses Anliegen ist – dafür müssen wir viele sein!
Die derzeitige Bauplanung rund um die Moorlinse und die Straße Am Sandhaus ist eine massive Einschränkung für die „Moorwiese“ und Bedrohung für die umgebenden wertvollen Ökosysteme. Ein vernünftiges Verkehrskonzept für Buch und den gesamten Pankower Nordosten liegt nicht vor. Die Planung muss angepasst werden!

Dafür werden wir am 18. November vor dem Abgeordnetenhaus mit möglichst vielen demonstrieren. Bitte schließen Sie sich an!

Bildungskonferenz Buch 2021 – online – 21.11.

Bei der diesjährigen Bildungskonferenz wird es um das Thema “Stark bleiben trotz Corona” gehen.

Die Bildungskonferenz Buch 2021 findet am Freitag, den 26. November, von 8:30/9:00 bis 14:00 Uhr statt.  Die Konferenz wird online stattfinden.

Wir bitten um formlose Anmeldung und die Rücksendung des angehängten ausgefüllten Steckbriefes bis zum 22. November.

Download (PDF, 292KB)

Download (PDF, 787KB)

 

Logo BildungsverbundMit den besten Grüßen

Franziska Myck

Koordinatorin für den Bildungsverbund Berlin-Buch
c/o Montessori-Gemeinschaftsschule Berlin-Buch
Wiltbergstraße 50, Haus 23
13125 BerlinMobil: 01590 4523057
E-Mail: f.myck@karuna-ev.de
Web: www.bildungsverbund-buch.de

 

Schlosskirche Berlin Buch bekommt ihren Turm

Schlosskirche Buch

Schlosskirche Buch

Buch braucht sein Wahrzeichen, die sanierte Schlosskirche ihren Turm! Es ist soweit. Die Sanierung der Schlosskirche Berlin Buch kann beginnen.


Seit Dezember 2007 engagiert sich der Förderverein Kirchturm Buch e.V.
für die Wiedererrichtung des Turmes der Schlosskirche Berlin Buch. Der damals von zehn Gründungsmitgliedern ins Leben gerufene Förderverein wuchs zeitweilig auf über 220 Mitglieder an. Zahlreiche Veranstaltungen wurden vom Förderverein organisiert und durchgeführt. Konzerte, Lesungen, Vernissage mit Ausstellungen, Führungen usw. Nicht wenig Geld wurde dabei gesammelt und immer mit dem Ziel vor Augen, die Kirche als sakrales und kulturelles Zentrum von Berlin Buch mit ihrem Turm wieder in der ursprünglichen
Gestaltung herzustellen.

Mit einem Beschluss des Bundestages von 2018 über einen
Zuwendungsbetrag von 2,4 Millionen Euro und einer Mitfinanzierung durch das Land Berlin aus Mitteln der Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR von 1,9 Millionen Euro sowie von der Stiftung Preußisches Kulturerbe, der Stiftung Denkmalschutz, des Kirchenkreises Nord-Ost und nicht zuletzt des Förderverein Kirchturm Buch e.V. und unserer Kirchengemeinde ist damit der Weg frei für die Sanierung und Instandsetzung der Schlosskirche Berlin Buch. Insgesamt werden dafür ca. 5.03 Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Viele organisatorische und bürokratische Hürden mussten in den letzten
Jahren genommen werden. Nun hat der Bund und das Land Berlin als größte öffentliche Zuwendungsgeber am 22. September 2021 die schriftliche Zusage erteilt, dass wir mit dem Bau, vorerst auf eigenes Risiko, beginnen können. Der endgültige Zuwendungsbescheid wird uns im Laufe des November 2021 zugestellt werden.


Begonnen haben wir mit organisatorischen und planerischen Vorarbeiten
in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Partnerfirmen. Diese sind z.B. das Kirchliche Verwaltungsamt, die Firma Modul, das Architekturbüro Jordi & Keller und das Architekturbüro Redlich, die Denkmalschutzbehörde, die Zuwendungsgeber, das Straßen und – Grünflächenamt usw..
Weitere Schritte sind Ausschreibung für Gewerke, die Baustelleneinrich
tung planen, die Aktivierung der Baukasse, sowie eine Gemeinde- und Anwohnerversammlung auf den Weg zu bringen. Viele kleine und große Dinge müssen bedacht, geplant, beantragt, besprochen und auch wieder verworfen werden. Wenn alles weiterhin gut verläuft, kann mit dem sichtbaren Bauen an und in der Schlosskirche im März/April 2022 begonnen werden. Es wird dann sicher für einige Zeit Einschränkungen für das Gemeindeleben geben. Darüber werden wir die Gemeinde rechtzeitig und umfassend informieren.


Nur gemeinsam können wir die Aufgaben, die vor uns liegen, bewältigen.
Begleiten Sie das Vorhaben bitte in ihrer Fürbitte. Natürlich freuen wir uns auch weiterhin über Spenden für unsere Schlosskirche.

 

Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch e. V.
Alt-Buch 36
13125 Berlin

Telefon/Telefax: 030/9497163
E-Mail: kirchturm@schlosskirche-berlin-buch.de

Förderverein Kirchturm

Campus Buch gewinnt erneut bei „Wer radelt am meisten“

Zwanzig Berliner Landesunternehmen traten im August und September 2021 im Wettbewerb „Wer radelt am meisten?“ gegeneinander an. Gewonnen hat der Campus Berlin-Buch, dicht gefolgt von den Berliner Wasserbetrieben, der Berliner Energieagentur und den Berliner Verkehrsbetrieben. Die 231 Radlerinnen und Radler des Bucher Wissenschafts- und Biotechcampus/MDC-Mitte lagen mit 136.547,9 Kilometern eindeutig vorn.

Campus-intern kamen die besten Fahrerinnen und Fahrer alle vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC): Jessica Berlin belegte den ersten Platz mit 4961,1 km, Jürgen Janke, AG Pischon/Biobank, errang mit 4913 km den zweiten Platz und Holger Gerhardt mit 3103 km den dritten Platz.

Bei den Campus-Dreierteams siegte das Team „Shut up legs“ mit Rainer Leben, Jessica Berlin und Holger Gerhardt vom MDC. Sie waren auch in der Wertung des Gesamtwettbewerbs erfolgreich – als zweitbestes Team. Den zweiten Platz vom Campus erreichten die „Re-rolling Organoids” mit Alina Pflaume, Cellphenomics GmbH, Jürgen Loskutov, Cellphenomics GmbH und Larissa Ruhe, ASC Oncology GmbH. Die „CAR-Biker“ mit Giuliano Ballacchino, Carmen Judis und Rene Jüttner vom MDC wurden Dritte.

Der Wettbewerb ist aus einer Radfahraktion der Berliner Verkehrsbetriebe mit der Berliner Stadtreinigung und den Berliner Wasserbetrieben entstanden und wird von der Initiative „mehrwert“ ausgetragen. Insgesamt sammelten 1740 Beschäftigte ihre Radkilometer. Der Wettbewerb fördert nicht nur eine umweltfreundliche und gesunde Mobilität, sondern möchte Lebensqualität bei gleichzeitiger Kosteneinsparung aufzeigen. Bevorzugt sollen sich Dreierteams bilden, um sich gegenseitig anzuspornen und bei den Kilometerleistungen zu unterstützen.

Jeder Kilometer spart CO2
Wieder gab es enorme Rekorde in der Gesamtwertung aller Teilnehmenden: Das beste Dreierteam sammelte 10.422,3 Kilometer, der beste Einzelfahrende bot allein 7.124 Kilometer auf. Für alle, die sich am Wettbewerb beteiligten, war jedoch das Mitmachen und die Motivation entscheidend, sich aufs Rad zu schwingen und vielleicht noch eine Extratour zu fahren. Jeder Kilometer mit Muskelkraft zählte, ob auf dem Fahrrad oder dem Ergometer. Elektrofahrräder, mit denen man sich fortbewegen kann, ohne selbst in die Pedale zu treten, waren nicht zugelassen.

In diesem Jahr legten alle Teilnehmenden gemeinsam eine Strecke von 1.015.553 Kilometern zurück – also rund 33 Mal um den Äquator. Dies ist nicht nur ein beeindruckendes Ergebnis für die Gesundheit, sondern auch für die Umwelt, da die Strecke einer Ersparnis von 192.955 kg CO2 entspricht.

Auch 2021 bestes Berliner Team beim Stadtradeln
Die mehrwert-Unternehmen haben auch in diesem Jahr wieder als eigenes Team beim Stadtradeln teilgenommen. Insgesamt sind 1.419 Radelnde aus 20 Unternehmen in den drei Wochen der Aktion 302.970 Kilometer mit dem Rad gefahren. Damit lagen sie mit großem Vorsprung vor der Polizei Berlin und dem rbb 88.8.

Wer radelt am meisten

Quelle: Campus Buch/News

Planungen für das Areal rund um das Waldhaus

Aus der November-Ausgabe des “Bucher Bote”

“Das Waldhaus in Buch, das ab 1900 als Heim- bzw. Heilstätte für Brustkranke errichtet wurde und später als Lazarett, Krankenhaus für Orthopädie und Rehabilitation genutzt wurde, steht seit 30 Jahren leer. Im auf dem Gelände befindlichen Plattenbau hatte bis 1997 die Körperbehindertenschule ihr Domizil. Die Howoge plant hier gemeinsam mit der Profi Partner Ag den Bau von ca. 330 Wohneinheiten. Neun zusätzliche Gebäudeteile mit einer Geschossfläche von 9.075 qm sollen auf dem Grundstück entstehen. Im denkmalgeschützten Waldhaus werden ca. 66 Wohneinheiten zwischen 30 und 120 qm Wohnfläche geplant, in den Neubauten wird es 130 bis 140 Wohneinheiten (zwischen 40 und 100 qm) geben. Die neu geplanten Gebäude sollen aus 3 oder 5 Vollgeschossen sowie einem Staffelgeschoss bestehen. Hier sind 44 bis 51 PKW-Stellplätze geplant.

Außerdem erfolgten bereits Planungen durch das Straßen- und Grünflächenamt Pankow für einen Kreisverkehr im Bereich Alt-Buch/Zepernicker Straße/Am Stener Berg/Schwanebecker Chaussee sowie eine Verbreiterung der Zepernicker Straße auf Grundlagen von Senatsempfehlungen. Mit der konkreten Planung konnte das Bezirksamt Pankow aus Kapazitätsgründen noch nicht beginnen.”

K.S.

“Bucher Bote”

Neues Bild im Fontane-Zimmer

Die Ausstellung im Bucher Fontanezimmer ist um ein weiteres Bild gewachsen. Jüngster Zugang ist ein Fontane-Gemälde des Malers Uwe Müller-Fabian.

Dieser lebt und arbeitet in Vehlefanz. Dass der Künstler ein Fontane-Bild schuf, darauf wurden die Bucher Fontane-Freunde Adolf und Rosemarie Henke durch einen Hinweis von Barbara Münzer vom Fontane-Freundeskreis in Zeuthen aufmerksam. Den beiden Buchern war sofort klar: Das müssen wir uns ansehen. Denn: Seit 2013 sind die Henkes sehr engagierte Fontane-Freunde. Seinerzeit bezogen sie eine Neubauwohnung im Ortsteil Buch. Nach dem Umzug wollte das Ehepaar mehr über den Bucher Ortskern und seine Geschichte erfahren. Als hervorragende Lektüre erwiesen sich dabei die Schilderungen Theodor Fontanes, die er in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ veröffentlichte. Die Henkes begaben sich auf Fontanes Spuren in Buch. Dabei stellten sie erfreut fest, dass vieles, über das er einst schrieb, heute noch erhalten ist.

Der Maler Uwe Müller-Fabian (Zweiter von links) übergab die kleinere Version des Fontane-Gemäldes an die Bucher Fontane-Freunde Rosemarie und Adolf Henke sowie Dr. Klaus Paatzsch (rechts).                     Foto: Bernd Wähner

 

In diesem Zusammenhang stellten sie auch fest, dass Fontane im einstigen Schlosskrug, dem heutigen Restaurant Il Castello an der Karower Straße 1, Station machte. So wurde die Idee geboren, einen Raum im früheren Schlosskrug nach dem Schriftsteller zu benennen. Zu feierlichen Benennung im April 2014 wurde zunächst eine Wand des Raumes mit einem Bild und vier Tafeln zu Fontane gestaltet. In den zurückliegenden Jahren sorgte das Ehepaar Henke aber dafür, dass die Ausstellung nach und nach erweitert werden konnte. Inzwischen hängen an allen vier Wänden des Fontanezimmers Bilder, Ausstellungstafeln und -stücke. Unter anderem findet man Informationen zu Fontane-Büchern, die im Aufbau-Verlag erschienen. Der Karikaturist Rainer Schwalme setzte sich auf einer der Tafeln mit Fontanes Wortwitz zeichnerisch auseinander. In einem weiteren Bereich ist mehr zu Frauenfiguren in Fontanes Büchern sowie über Kino- und Fernsehfilme auf Grundlage von Büchern des märkischen Schriftstellers zu erfahren, ebnso wie über Fontane als Italien-Fan und das Bucher Birnbaum-Projekt.

Lesen Sie bitte hier den gesamten Artikel von Herrn Wähner in der “Berliner Woche”

 

Gespannt ist die Bucher Bevölkerung darauf, wie sich das “Fontane-Eck” an der Karower Strasse in den nächsten Jahren entwickelt. Mit gärtnerischen Arbeiten kann hier ein Platz zum Ausruhen oder zum Lesen von Fontane entstehen.

Neue Kita in Berlin-Buch eröffnet

Die neue Kindertagesstätte “Kita am Wald”  in der Wiltbergstraße 90 auf dem ehemaligen Klinikgelände in Berlin-Buch im Ludwig-Hoffmann-Quartier wurde kürzlich auch offiziell eröffnet.

Die „Kita am Wald“, die bereits Anfang August zum Beginn des Kitajahres in Betrieb ging, betreut Kinder ab acht Wochen bis zur Einschulung.

Bild: Vielfarb Social gGmbH

Träger ist die Vielfarb Social gGmbH Berlin & Brandenburg , die sieben Kindertagesstätten in Berlin und eine Kita im Land Brandenburg betreibt.

Gebäude neu aufgebaut

Die neue Kita befindet sich auf dem ehemaligen Klinikgelände Berlin-Buch.

Das alte Bestandsgebäude wurde entkernt und neu aufgebaut. In dem Bestandsgebäude und dem neu errichteten Anbau mit kindgerecht gestalteten Gruppen- und Mehrzweckräumen können nun insgesamt 150 Kinder betreut werden.

Neben den funktional gestalteten Räumen, die eine vielfältige Nutzung zulassen, finden sich im großzügig angelegten Eingangsbereich des Anbaus Mosaike aus der alten Kinderklinik des Bucher Krankenhauses.

Vielfältige Möglichkeiten

Das große Außengelände bietet den Kindern vielfältige Spielmöglichkeiten. Das pädagogische Konzept sieht als Schwerpunkt die Förderung der sprachlichen Entwicklung vor.

„Wieder ist eine Kita mit Mitteln aus unserem Landesprogramm ‚Auf die Plätze, Kitas, los!‘ und aus dem Bundesprogramm entstanden“, freute sich Jugendsenatorin Sandra Scheeres (SPD).

Berlin förderte die Schaffung von 150 Plätzen mit insgesamt rund 3,6 Millionen Euro. Das sei ein weiteres Beispiel dafür, dass der Kita-Ausbau unvermindert vorangeht.

Scheeres: „Berlin ist und bleibt eine familien- und kinderfreundliche Stadt.“

Quelle: “Berliner Abendblatt”

 

Richtfest für Gründerzentrum BerlinBioCube

Das fünfte und oberste Geschoss des BerlinBioCube steht – am 29. Oktober wurde auf dem biomedizinischen Campus Berlin-Buch das Richtfest gefeiert

Der BerlinBioCube entsteht für junge Unternehmen, die neue Therapien und Diagnostika oder Medizintechnik entwickeln. Der Rohbau des Gebäudes ist bis zur fünften Etage hochgezogen, und die 8.000 Quadratmeter Nutzfläche behaupten gut sichtbar ihren Platz im BiotechPark. Zwei Etagen im neuen Gründer:innenzentrum auf dem Campus Berlin-Buch sind bereits von Start-ups reserviert. Am 29. Oktober 2021 feierte die Campus Berlin-Buch GmbH nun das Richtfest mit allen am Bau Beteiligten.

Richtfest für Gründerzentrum BerlinBioCube. Foto Peter Himsel.

„Wir freuen uns, dass wir den Bau bislang termingerecht und zu den geplanten Kosten umsetzen konnten. Alle Vergaben sind gut verlaufen“, so Dr. Christina Quensel, Geschäftsführerin der Campus Berlin-Buch GmbH.

Der BerlinBioCube wird moderne Labore, Büros und Gemeinschaftsflächen bieten. Mit dem zukunftsweisenden Projekt können bis zu 400 neue Arbeitsplätze auf dem biomedizinischen Campus entstehen – einem der führenden Wissenschafts- und Technologiestandorte in Deutschland. Bereits jetzt bietet der Campus rund 3.000, zumeist hochqualifizierte Arbeitsplätze. Exzellente Forschungsinstitute, Kliniken und innovative Unternehmen wirken am Standort eng zusammen und legen den Grundstein für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Dieses Potenzial kann mit dem BerlinBioCube für Gründerinnen und Gründer künftig noch besser erschlossen werden.

„Wir erleben eine immense Nachfrage nach Laborflächen von jungen Unternehmen“, erklärt Campusmanagerin Quensel. „Start-ups, die bereits im BiotechPark etabliert sind, benötigen weitere Flächen, und die Anfragen von externen, auch internationalen Firmen reißen nicht ab. Der Campus ist dank seines Profils besonders attraktiv für Gründerinnen und Gründer in der medizinischen Biotechnologie, Medizintechnik und angrenzenden Gebieten.“

Der kompakte Baukörper von doranth post architekten nutzt die Baufläche im BiotechPark optimal. Durch die Gliederung der Fassade und textile Elemente erhält das Gebäude eine größere Leichtigkeit. Das Gründerzentrum erfüllt Ansprüche, die auch an moderne Forschungsbauten gestellt werden. Dazu gehören eine hohe Aufenthaltsqualität, Labore mit Tageslicht und gemeinsame Flächen für die Kommunikation.

Der Neubau des BerlinBioCube ist mit einer Investition von 55 Millionen Euro verbunden und wird durch Fördermittel aus der Gemeinschaftsaufgabe ‚Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur‘ (GRW) ermöglicht“. Das neue Gründerzentrum komplettiert den BiotechPark. Für den weiteren Ausbau sind Flächen in Campusnähe vorgesehen, die im Rahmenplan für Buch Süd festgelegt wurden.

Quelle: BerlinBioCube/News