Category Archives: Buch und Umgebung

Ein Leben für die Wissenschaft

Das MDC trauert um Heinz Bielka, einen Pionier der Zell- und Molekularbiologie, Wissenschaftshistoriker und engagierten Bürger von Buch. Von 1953 an bis zu seiner Emeritierung hat Bielka an bedeutenden Positionen auf dem Campus gearbeitet. Heinz Bielka wurde 91 Jahre alt. Ein Nachruf.

Prof. Dr. Heinz Bielka, Stellvertretender Direktor des Zentralinstituts für Molekularbiologie, Leiter der Abteilung Zellbiologie, an seinem Schreibtisch (1985). Quelle: Sammlung Heinz Bielka © Sammlung Heinz Bielka

Professor Heinz Bielka ist am 1. Dezember 2020 in Berlin gestorben. Er gehörte zu den engagierten Förderern und Wegbegleitern des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC). „Heinz Bielka hat sich als Wissenschaftler und Wissenschaftshistoriker gleichermaßen verdient gemacht. Das MDC und der Campus Buch haben Bielka viel zu verdanken“, sagt der Wissenschaftliche Vorstand Professor Thomas Sommer (komm.).

Bielka, der kenntnisreiche Chronist, hat in zahlreichen Publikationen und Büchern die Zellbiologie und Krebsforschung geprägt und die Geschichte der medizinischen Forschung in Berlin-Buch festgehalten und so einem weiten Leserkreis zugänglich gemacht. „Das wissenschaftliche Werk und Vermächtnis von Heinz Bielka und seine Publikationen zur Geschichte von Berlin Buch sind unverzichtbar für jeden, der die Bedeutung der Wissenschaftsstadt Buch verstehen will. Das MDC und der Campus Berlin-Buch können auf dieser großen Tradition aufbauen und die Geschichte fortschreiben“, sagt Professor Detlev Ganten, der Gründungsdirektor des MDC. „Heinz Bielka war für uns am MDC und für viele auf dem Campus Buch Vorbild, Inspiration und ein guter Freund. Wir werden ihn vermissen.“

Pionier der Krebsforschung

Heinz Bielka lebte seit 1953 in Berlin. Als er sich als Student nach Berlin aufmachte, da ahnte er gewiss nicht, dass er hier in Berlin-Buch, den Platz seines Lebens finden würde: Einen Ort, an dem er wissenschaftlich glänzen und der ihn prägen sollte und den er selbst gestalten und verändern würde.  Heinz Bielka, damals 24 Jahre jung, war aufgewachsen bei Görlitz. Nach dem Krieg hatte er in Dresden und Leipzig studiert. Chemie, Biologie und Biochemie waren seine Fächer, wobei ihn auch andere Disziplinen reizten. Seit dem Krebstod der geliebten Großmutter war für Heinz Bielka klar: Er würde in die Krebsmedizin gehen. Deshalb zog es Bielka von Leipzig nach Buch, zu Professor Arnold Graffi, damals schon berühmter Krebsforscher. Bei ihm wollte er sein Diplom machen.

Graffi nahm ihn gerne auf, und für Bielka war es der Beginn eines erfolgreichen wissenschaftlichen Lebens. Binnen weniger Jahre wurde er ein einflussreicher Biologe: 1954 Diplom, 1956 Promotion in experimenteller Krebsforschung, 1961 Habilitation, daneben die Ernennung zu Graffis Stellvertreter. 1959 schrieben die beiden Männer bereits gemeinsam ein Standardwerk: „Probleme der Experimentellen Krebsforschung“. 1965 schließlich wurde Heinz Bielka Direktor des Bucher Akademieinstituts für Zellphysiologie, was er bis 1981 blieb. Von 1982 bis 1991 leitete Bielka als stellvertretender Direktor das Zentralinstitut für Molekularbiologie der Akademie der Wissenschaften der DDR. 1968 ernannte ihn die Humboldt-Universität zu Berlin außerdem zum Professor für Biochemie. Nach Mauerfall und Wiedervereinigung setzte Heinz Bielka seine Arbeit am neu gegründeten Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin fort.

International erstes Lehrbuch für Molekularbiologie

In all den Jahren arbeitete Heinz Bielka an seinem Thema, dem Krebs. Er untersuchte die Entstehung von Metastasen unter dem Einfluss von Steroidhormonen, die Wechselwirkung zwischen Energiestoffwechsel und Tumorwachstum sowie die Rolle von Viren bei der Entstehung von Krebs. Bielka verfasste bis zur Emeritierung mehr als 150 wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Sein wichtigstes Werk war zweifellos das international erste Lehrbuch über die „Molekulare Biologie der Zelle“.

Heinz Bielka ist für seine Arbeiten oft geehrt worden: Rudolf-Virchow-Preis (1974), Nationalpreis der DDR (1979), Gerhard-Domagk-Preis (1993). Ab 1976 war Bielka korrespondierendes und ab 1978 ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR. 1996 verlieh ihm die Humboldt-Universität die Ehrendoktorwürde. Bielka war Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Bucher Familie

Aus dem Studenten-Professoren-Verhältnis zwischen Graffi und Bielka war schnell Freundschaft geworden: Graffi und Bielka forschten, sie schrieben und sie musizierten zusammen – Graffi am Klavier, Bielka an der Geige. Buch und der Campus waren Bielkas Heimat geworden. Die Wissenschaftsgemeinschaft war „für uns eine große Familie“, erzählte Bielka einmal in einem langen Gespräch. Wie die meisten, die zu dieser Zeit auf dem Campus arbeiteten, wohnte Heinz Bielka in Buch. Abends traf man sich auf der Parkbank oder werkelte gemeinsam im Garten, man spielte Skat, feierte, tauschte sich aus, unternahm gemeinsame Ausflüge. Klinik und Forschung, die verschiedenen Disziplinen, Wohnort und Arbeitsplatz, Privates und Berufliches – all das war damals eng miteinander verwoben. Und Bielka war fester Teil des Netzes.

Eine Rolle mag gespielt haben, dass die Forscher der DDR durch den fehlenden internationalen Austausch, durch den chronischen Materialmangel und die Einschränkungen des freien wissenschaftlichen Arbeitens stärker aufeinander angewiesen waren. Bielka, Forscher mit Renommee, war zwar Reisekader, aber zur Partei gehörte er nach einer kurzen Anfangsphase und Austritt nach 1953 nicht mehr. Den großen Umbruch im Jahr 1989, die Nacht des Mauerfalls am 9. November, hat Heinz Bielka verschlafen, wie er selbst erzählt.

Bucher Geschichte und Geschichten

Am neu gegründeten MDC nahm Bielka ebenfalls Einfluss. Neben seiner Forschung ging es ihm um die Pflege der wissenschaftlichen Tradition. Er sorgte dafür, dass die Neuen auf dem Campus die Geschichte des Gesundheitsstandorts und die hier geleistete Forschung kennenlernten. Bielka war ein Chronist der Wissenschaftsgeschichte: Seine medizinhistorischen Bücher und literarischen Streifzüge („Die Medizinisch-Biologischen Institute Berlin-Buch – Beiträge zur Geschichte“, „Streifzüge durch die Orts- und Medizingeschichte von Berlin-Buch“ sowie „Siedlungs- und Kulturgeschichte von Berlin-Buch“), die er seit seiner Emeritierung im Jahr 1995 schrieb, zeugen von seiner Begeisterung für die Forschung und seiner Liebe zu Buch.

Und so überrascht es nicht, dass sich Bielka in den letzten Jahren prominent für die Sanierung der Schlosskirche in Buch eingesetzt hat. Der barocke Bau war im Krieg zerstört worden. Gemeinsam mit seiner Frau, der Pianistin und Professorin Galina Iwanzowa-Bielka und anderen engagierten Bürgerinnen und Bürgern hat er beispielsweise Benefizkonzerte im MDC-Kongresszentrum zugunsten des Turmaufbaus organisiert.

Text: Jutta Kramm

Quelle: Campus-News

“Gegen den Corona-Blues”

 

Bucher Bürgerhaus

Bucher Bürgerhaus

Die Frauenberatung “BerTa” und die Selbsthilfekontaktstelle von Albatros gGmbH haben im und um das Bucher Bürgerhaus mehrere Aktionen initiiert, um Menschen, die von Einsamkeit und Isolationsgefühlen betroffen sind, unsere Hilfe anzubieten.

Pressemitteilung II

Frauenberatung “BerTa”

Selbsthilfekontaktstelle von Albatros gGmbH

Facebook/Frauenberatung “BerTa”

Dr. Quensel in den Vorstand des Bundesverbandes deutscher Innovationszentren gewählt

Dr. Christina Quensel, Geschäftsführerin der Campus Berlin-Buch GmbH (CBB), Foto: David Ausserhofer/CBB

Erfolgreiche Innovations- und Gründerzentren zeichnen sich durch ihre enge Vernetzung mit Forschungseinrichtungen, Universitäten und Unternehmen aus. Davon profitieren nicht nur die betreuten Start-ups und jungen Unternehmen. Für die Regionen sind die Zentren effiziente Instrumente regionaler Wirtschaftsförderung, denn sie initiieren und unterstützen Neugründungen und Unternehmensansiedlungen, die wiederum Arbeitsplätze, wachsende Steuereinnahmen und strukturelle Entwicklungsmöglichkeiten schaffen. So betreuten die 350 Innovationszentren in Deutschland allein im Jahr 2020 über 5.080 Unternehmensgründungen und trugen bis heute zur Schaffung von 291.980 Arbeitsplätzen bei.

Der Bundesverband deutscher Innovationszentren (BVIZ) vernetzt die Manager und Managerinnen seiner Mitgliedszentren und bietet ihnen die Möglichkeit, sich regelmäßig über Best-Practice-Ansätze der Förderung von Unternehmensgründungen und des Betriebes der Zentren auszutauschen.

Auf der Jahreskonferenz des BVIZ im November 2020 wurde die Geschäftsführerin der Campus Berlin-Buch GmbH (CBB), Dr. Christina Quensel, in den Vorstand gewählt. Die CBB betreibt den BiotechPark Berlin-Buch auf dem Campus Berlin-Buch, der zu den führenden Technologieparks in Deutschland gehört. Buch ist seit rund 100 Jahren renommiert für seine Kliniken und Spitzenforschung und heute einer der größten biomedizinischen Standorte Deutschlands. Über 6.000 Arbeitsplätze bietet allein die Gesundheitswirtschaft, davon fast 3.000 in Einrichtungen der Grundlagen- und klinischen Forschung sowie in Biotech-Unternehmen.

„Ich freue mich darauf, die Arbeit des Bundesverbands deutscher Innovationszentren mitzugestalten. Er ist ein anerkannter Branchenverband, dessen Stimme in der Politik und in der Wirtschaft Gewicht hat“, so Dr. Quensel. „Den Austausch im nationalen Netzwerk der Innovationszentren erleben wir als sehr produktiv, sowohl auf Management-Ebene als auch in den einzelnen Arbeitsgruppen. Wir schätzen auch die Möglichkeit, über den BVIZ Einblick in die Arbeit internationaler Zentren – wie in Dänemark oder der Schweiz – zu erhalten. Für den Erfolg der Innovationszentren ist es wesentlich, voneinander zu lernen und die besten Ansätze zu verwirklichen.“

Über den Wissenschafts- und Biotechnologiecampus Berlin-Buch
Der  Campus Berlin-Buch ist ein moderner Wissenschafts- und Biotechnologiepark. Alleinstellungsmerkmale sind der klare inhaltliche Fokus auf Biomedizin und das enge räumliche und inhaltliche Zusammenwirken von Forschungsinstituten, Kliniken und Biotechnologie-Unternehmen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Erforschung molekularer Ursachen von Krebs,- Herzkreislauf- und neurodegenerativen Erkrankungen, eine interdisziplinär angelegte Grundlagenforschung zur Entwicklung neuer Therapien und Diagnoseverfahren, eine patientenorientierte Forschung und die unternehmerische Umsetzung biomedizinischer Erkenntnisse.
Mit dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft ( MDC ) und dem Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie ( FMP ) als Einrichtungen der Grundlagenforschung, dem gemeinsam von MDC und Charité – Universitätsmedizin Berlin betriebenen und auf klinische Forschung spezialisierten Experimental and Clinical Research Center ( ECRC ), dem Berliner Institut für Gesundheitsforschung ( BIH ) sowie dem BiotechPark Berlin-Buch hat der Campus ein herausragendes Innovations- und Wachstumspotenzial.

Der BiotechPark Berlin-Buch gehört mit 63 Unternehmen, 800 Beschäftigten und rund 31.000 Quadratmetern Büro- und Laborfläche zu den führenden Technologieparks in Deutschland. Ausgründungen aus den Life Sciences finden hier ideale Bedingungen, vom Technologietransfer bis hin zu branchenspezifischen Labor- und Büroflächen. Die Life Science Community vor Ort ermöglicht einen direkten Austausch und gemeinsame Projekte.

Als Betreibergesellschaft des Campus ist die Campus Berlin-Buch GmbH Partner für alle dort ansässigen Unternehmen und Einrichtungen. Biotechnologieunternehmen – von Start-ups bis zu ausgereiften Firmen – anzusiedeln, zu begleiten und in allen Belangen zu unterstützen, gehört zu ihren wesentlichen Aufgaben.
www.campusberlinbuch.de

Quelle: PM Campus Buch vom 27.11.2020

Marinas Tanzschule: Geschenktipp

Tanzen in Berlin-Buch

Unser Geschenktipp

Sie suchen noch das perfekte Geschenk für Weihnachten, zum Hochzeitstag oder Geburtstag, für den Valentinstag oder als kleine Aufmerksamkeit für einen geliebten Menschen? Wir bieten Ihnen passende Geschenkgutscheine. Verschenken Sie in diesem Jahr etwas ganz Besonderes – ob Paartanz, Streetdance oder Kindertanz von Marinas Tanzschule.

Von klassischen Paartänzen über feurige lateinamerikanische Rhythmen bis hin zu Streetdance und Kindertanz: Marinas Tanzschule in Berlin-Buch bietet ein umfangreiches Angebot an Tanzkursen für Singles, Paare, Jugendliche und Kinder an. Lassen Sie sich vom Tanzen begeistern und entdecken Sie in einer angenehmen Atmosphäre verschiedene Standardtänze und moderne Tanzstile, wie z. B. Discofox, Wiener Walzer, Zumba oder Streetdance. Egal für welchen Anlass oder welche Altersgruppe, in unserem Tanzkurs-Programm ist für jeden das Richtige dabei. Unsere Tanzkurse werden ausschließlich von Tanzprofis begleitet, die Ihnen den ersten Kontakt mit dem Tanzen erleichtern

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Achtung ! Neue Kurse 2021 :

Standard/Latein (Paartanz),

Line Dance und La dame vitale !

Kontaktdaten

Wiltbergstr. 50, Haus 20
13125 Berlin-Buch

Tel: 030 – 992 71 332
info@marinas-tanzschule.de

Marinas Tanzschule

Restaurant “Zum Speicher”: Ihr Lieblingsessen für Zuhause

Einfahrt Stadtgut BuchIhr Lieblingsessen für Zuhause:
Abholservice für die Adventswochenenden

Liebe Gäste,

auf Grund der aktuellen Infektionslage sind wir leider weiter gezwungen, unser Restaurant geschlossen zu halten. Wir möchten Ihnen aber trotzdem gern die Möglichkeit geben, Ihr Lieblingsessen zu den Adventswochenenden bei uns abzuholen!

Dafür gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten.

1. Sie holen sich Ihr Lieblingsessen gut verpackt, heiß bei uns ab und können es zu Hause sofort genießen!

2.  Unsere Köche kochen Ihr Lieblingsessen so weit es geht vor. Sie holen es kalt verpackt bei uns ab und kochen es unter einer leicht verständlichen Anleitung innerhalb von maximal 25 Minuten zu Hause fertig. Ihr Vorteil besteht darin, dass Sie Ihr Lieblingsessen ohne Qualitätsverlust auf den Teller bringen!

Egal, wie Sie sich entscheiden, bitte bestellen Sie Ihr Essen jeweils bis Mittwoch 23.59 Uhr und holen Sie es dann

* am Samstag zwischen 16:00 und 19:30 Uhr und
* am Sonntag zwischen 11:30 und 16:00 Uhr ab.

Unsere Speisenauswahl für alle vier Adentswochenenden finden Sie hier: > Speisekarte

Bitte senden Sie die Bestellungen an: restaurant@stadtgut-berlin-buch.de. Bitte mit Vorkasse!

Da wir alles frisch und zeitnah für Sie kochen, planen Sie bitte bei der Abholung der Speisen etwas Zeit ein! Vielen Dank! Wir freuen uns auf Ihre Vorbestellung und wünschen Ihnen eine besinnliche und vor allem gesunde Vorweihnachtszeit!

Ihr Team des Restaurants “Zum Speicher”

Restaurant Zum Speicher

Alt-Buch 45 | 13125 Berlin
Telefon Restaurant: +49 (0)30 – 94 39 74 40

Stadtgut Buch

EINLADUNG: Eröffnung der Fotoausstellung #meinmeinkiez in Berlin-Buch

Liebe Kinder und Jugendliche, liebe Bucher Bürger*innen, liebe Kolleg*innen,

hiermit möchten wir euch/Sie zur Eröffnung der 2. Fotoausstellung #meinmeinkiez am Dienstag, den 1. Dezember, um 18:00 Uhr einladen. Im Rahmen der Ausstellung werden Fotografien von Bucher Kindern, Jugendlichen und erwachsene Nachbar*innen gezeigt, die ihren Kiez Berlin-Buch aus ihrer jeweiligen Perspektive fotografiert haben. Wie im letzten Jahr werden die Fotografien auf zwei Riesen-Smartphones in der Nähe von Kaufland, beziehungsweise vor dem sich in Bau befindenden neuen Einkaufszentrum, in der Walter-Friedrich-Str. 1 für die Bucher Öffentlichkeit zu sehen sein.

Pandemiebedingt müssen sich alle Personen, die in diesem Jahr zur Ausstellungseröffnung kommen möchten, vorab mit Name, Anschrift und Telefonnummer per Mail an meinmeinkiez@buerounbekannt.com oder telefonisch unter 015904523057 anmelden. Während der gesamten Veranstaltung wird die Pflicht bestehen, den Mindestabstand von 1,5m einzuhalten und einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Die Teilnehmer*innenanzahl an der Ausstellungeröffnung ist eingeschränkt.

Die Ausstellung läuft vom 1.-24. Dezember. Insgesamt werden 25 Bilder gezeigt, die im Rahmen zweier partizipativer Auswahlworkshops aus insgesamt 750 enstandenen Fotografien ausgewählt wurden. Täglich wird ein Screen der beiden Riesen-Smartphones mit einem neuen Ausstellungsbild plakatiert, welches anschließend 48 Stunden zu sehen sein wird.

Für das tägliche Plakatieren eines der Ausstellungsbilder suchen wir noch nach Unterstützer*innen! Falls ihr/Sie dabei helfen wollt/wollen, meldet euch/melden Sie sich bitte ebenfalls über die oben angegebene Mail oder Telefonnummer.

Wir freuen uns auf die Gespräche zu den diesjährigen Fotografien zum Leben in Berlin-Buch!

Mit den besten Grüßen

Logo BildungsverbundFranziska Myck
Koordinatorin für den Bildungsverbund Berlin-Buch
c/o Montessori-Gemeinschaftsschule Berlin-Buch
Wiltbergstraße 50, Haus 23
13125 Berlin-Buch

Mobil: 01590 4523057
E-Mail: f.myck@karuna-ev.de
Web:
www.bildungsverbund-buch.de

Die neue Ausgabe des Standortmagazins buchinside ist erschienen

Logo Berlin-Buch

 

 

Im Titelthema: So wenig und so schonend wie möglich – Das Preclinical Research Center des MDC schafft die besten Bedingungen dafür, wissenschaftlich notwendige Tierversuche auf ein Mindestmaß zu reduzieren und sie zu optimieren

Cover der Ausgabe 2/2020. Foto: Pablo Castagnola / MDC

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

unser Forschungs- und Technologiepark wächst – das ist nicht zu übersehen und aktuell auch nicht zu überhören: Seit August (Spatenstich) wird mitten auf dem Campus wieder gebuddelt, gebaggert und gezimmert. Der  BerlinBioCube  entsteht, ein Gründerzentrum für junge Biotech und Medtech-Unternehmen, das 2023 eröffnet werden soll.

Gewerkelt wird auch am Lindenberger Weg. Noch. Dort steht das  Käthe-Beutler-Haus, und hier geht es bereits um die Inneneinrichtung der Labore. Das Forschungsgebäude gehört zum Berlin Institute of Health  (BIH) und wird künftig den Fokusbereich „Translationale Vaskuläre Biomedizin“ von BIH und MDC beherbergen. Im Frühjahr 2021 soll dort Eröffnung gefeiert werden. Solche Zeichen der Erneuerung und des Aufbruchs machen mich froh.

Ein weiteres neues Gebäude übergeben wir vom Max-Delbrück-Centrum in diesen Wochen seiner Bestimmung, und auch darüber freue ich mich: das  Präklinisches Forschungscentrum (PRC), ein Haus, das Tierhaltung und modernste, tierschonende Untersuchungsmöglichkeiten vereint. Warum brauchen die MDC-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler ein neues Haus für Tierversuche? Wie passt das zu unserer innovativen Forschung, sind Tierversuche nicht etwas von gestern? Soll es zukünftig mehr Tierexperimente oder mehr Versuchstiere am MDC geben? Nein, im Gegenteil. Unsere Forscherinnen und Forscher nutzen immer häufiger Computer-Simulationen und andere Alternativen wie den Einsatz von Organoiden. Aber uns ist bewusst: So lässt sich kein vollständiger Organismus simulieren; und auch Medikamente müssen weiterhin in mehreren Phasen getestet werden – auch an Tieren. Auf absehbare Zeit kann Gesundheitsforschung leider noch nicht vollständig auf Experimente mit Mäusen, Ratten, Nacktmullen oder Fischen verzichten.

Wir werden das neue Gebäude dafür nutzen, unsere Versuche wie schon jetzt mit den besten Methoden, unter höchsten Standards und optimaler Kontrolle so schonend wie möglich vorzunehmen und so wenige Tiere wie möglich einzusetzen. All dies entspricht dem 3R-Prinzip: Replace, Reduce, Refine – auf Deutsch: Vermeiden, Verringern, Verbessern. Diesem Prinzip haben wir uns am MDC verpflichtet. Das neue PRC wird uns helfen, beim Verfolgen dieses Ziels immer besser zu werden. Der Neubau beherbergt modernste Labore sowie Mikro-CT, MRT und PET-Scans für optimale bildgebende und andere, minimalinvasive Verfahren. Künftig sollen sämtliche Tierexperimente des MDC im PRC stattfinden, sodass kein Tier mehrmals transportiert werden muss. Die Versuche können im PRC außerdem besser koordiniert werden, die bildgebenden Methodenermöglichen Untersuchungen und Verhaltensstudien von Tieren über lange Zeiträume.

Mit dieser buchinside möchte ich Sie gerne einladen, das PRC und die Menschen, die dort arbeiten und forschen, ein wenig besser kennenzulernen. Ich hoffe, ich habe Ihre Neugier geweckt. Mehr zur Präklinischen Forschung finden Sie auf den Seiten 4 und 5.

Bleiben Sie gesund, wünscht

Ihr
Thomas Sommer
Wissenschaftlicher Vorstand (komm.) des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft

Download (PDF, 1.25MB)

Quelle

Berlin-Buch

“Gegen den Corona-Blues”

Die Frauenberatung “BerTa”   und die Selbsthilfekontaktstelle von Albatros gGmbH  haben im und um das Bucher Bürgerhaus mehrere Aktionen initiiert, um Menschen, die von Einsamkeit und Isolationsgefühlen betroffen sind, unsere Hilfe anzubieten.

 

Der 1. Teil besteht darin, dass wir an einer Mauer vor dem Haus Menschen dazu ermutigen, gezielt durch unsere Vermittlung Kontakt mit einem anderen Menschen aufzunehmen, um zu zweit Freizeitaktivitäten zu unternehmen. Das können Bereiche sein wie Wandern, Sprachen lernen, Musizieren, Handarbeiten, Schach spielen, Radfahren usw..

Bei Bedarf oder weiteren Ideen können uns Menschen kontaktieren unter: 030 94114156.

 

Der 2. Teil ist digital. Menschen sind aufgerufen, uns ihr November-Foto zu schicken. Mit dem Senden eines Fotos stimmen sie automatisch einer Veröffentlichung zu. Jeder kann selbst entscheiden, ob der Name und gegebenenfalls ein Titel mit erscheinen soll. Die Aktion läuft vorerst bis Ende November. Danach werden die Fotos im Bucher Bürgerhaus ausgehängt und auf den Webseiten der Frauenberatung “BerTa” und der Selbsthilfekontaktstelle veröffentlicht.

Die Fotos können geschickt werden an: frauen.buch@albatrosggmbh.de.

 

Der 3. Teil besteht in einer Selbsthilfegruppe “Einsamkeit” der Selbsthilfekontaktstelle des Bucher Bürgerhauses, die derzeit im Entstehen ist und bereits ein erstes Treffen hatte.

Wenn Interesse besteht: 0152 06331593, selbsthilfeinbuch@albatrosggmbh.de.

Britta Rosenfeld                                                                                 Berlin, 20.11.2020

Neues aus dem Bucher Bürgerhaus: Digital mobil im Alter

 

Die Stiftung Digitale Chancen und Telefónica Deutschland haben ein digitales Versorgungspaket geschnürt. Das Paket ist speziell auf die Anforderungen älterer Menschen zugeschnitten, um ihnen durch die andauernde Corona-Krise zu helfen. Damit können Senior*innen auch in Zeiten der räumlichen Trennung den Kontakt mit Freunden und Familie aufrechterhalten, wichtige Informationen gerade auch über aktuelle gesundheitliche Themen erhalten.

Dafür werden Tablet-PCs und Senioren-Handys/Smartphones an Einrichtungen für Senior*innen kostenfrei ausgeliehen. Die Geräte sind an die Bedürfnisse älterer Einsteiger*innen angepasst und verfügen über eine mobile Internetanbindung, die ebenso kostenfrei nutzbar ist.

Interessen können sich ab sofort im Stadtteilzentrum melden.

Projektdauer:

ab November 2020 – 15. Februar 2021

Ziel des Projekts ist die Integration insbesondere der älteren Menschen ab 65 Jahren in die heutige digitale Gesellschaft. Mit Hilfe von Tablet PCs soll diese Zielgruppe die Benutzerfreundlichkeit von mobilen Endgeräten erleben und die Vielfalt an Möglichkeiten des Internets kennen lernen. Durch die Unterstützung von Ehrenamtlichen sollen Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit haben, die Geräte kennen zu lernen und zu nutzen.

 

**Aufgrund begrenzter Öffnungszeiten im Bucher Bürgerhaus bis 31.11.2020, wurden die Sprechstunden der Projekte angepasst. Nach vorheriger Terminvereinbarung können Sie uns besuchen am:

Di 10-13 Uhr und Do 14-16 Uhr / 1.OG / Raum 1.05

Wir vom Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum sind für Sie telefonisch im Büro:030-941 54 26, und per Diensthandy, 0157 / 830 532 13 oder per E-mail erreichbar:

shz.buch@albatrosggmbh.de

 

Das Willkommenskulturprojekt hat folgende Sprechzeiten:

Büroöffnungszeiten: Di-Do 11:00 – 18:00 (telefonisch erreichbar)

Beratungssprechstunde: Mi: 11-13 / Do: 14-16 Uhr

(momentan nur mit vorheriger Terminvereinbarung)

Telefon: 030 – 325 332 38

Mobil: 0177 – 574 27 12

Email: willkommen-in-buch@albatrosggmbh.de

 

………………………………………………………………………………………………………………………………

 Die Angebote der Selbsthilfe Kontaktstelle Buch finden Sie hier:

https://www.albatrosggmbh.de/stadtteilarbeit-und-nachbarschaft/selbsthilfe-in-buch/selbsthilfe.html

Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum Buch

Weniger Neubauwohnungen in Karow

Einen wichtigen Etappensieg haben die Neubaugegner in und um Karow errungen. Die Bezirksverordneten haben sich nun eindeutig auf ihre Seite gestellt. Sie forderten in der BVV vergangene Woche per Beschluss vom Bezirksamt, die Neubaupläne massiv einzuschrumpfen. Zur Erinnerung: Auf drei bisher landwirtschaftlich genutzten Baufeldern (Karow-Süd, Straße 52 und Teichberg) plant das Bezirksamt mehr als 3.000 neue Wohnungen. Der Neubau soll nach dem Willen der BVV nun aber überhaupt erst starten, wenn die gravierende Verkehrsprobleme gelöst sind – und dann auch deutlich kleiner ausfallen.

Der Beschluss folgt dem Ansinnen der  Bürgerinitiative Karow . Sie brachte 2019 einen entsprechenden Bürgerantrag gegen „die Zerstörung Karows“ in die Bezirksverordnetenversammlung ein. Nach 15 Monaten Beratungen in diversen Ausschüssen votierte die BVV nun mit großer Mehrheit für die neubaukritischen Anwohner. Die Rahmenplanung Karow soll demnach nur durchgeführt werden, wenn „eine leistungsfähige Erschließung des Berliner Nordostens für den öffentlichen Personennahverkehr und den Autoverkehr (…) vor dem Beginn jedweder Baumaßnahmen umgesetzt“ wird.

Die BVV fordert insbesondere neue S- und U-Bahn-Linien für „schnelle, stressfreie Verbindungen in die Stadtmitte“ (erinnert sei hier an die Debatte zur U 10). Außerdem soll eine niedrigere Baudichte und -höhe (maximal zwei bis vier Geschosse) als bisher geplant eingehalten werden.

Der BVV-Beschluss ist ein herber Schlag insbesondere für den Baustadtrat Vollrad Kuhn (B’90/Grüne). Er ist ein Befürworter der bisherigen Pläne. Das Bezirksamt sei grundsätzlich an diesen Beschluss gebunden, bestätigt Kuhn. „Allerdings haben die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, denen große Teile der Areale in Karow gehören, signalisiert, dass sie mit der von der BVV beschlossenen Dichte kein wirtschaftlich tragfähiges Konzept entwickeln können.“ Würde der BVV-Beschluss mit reduzierter Dichte umgesetzt, dann „würde sich die Anzahl der bisher geplanten Wohnungen um etwa ein Drittel verringern“, sagt Kuhn – also nur noch 2.000 statt 3.000. Damit sei das Ziel, kostengünstige Wohnungen in größerer Zahl zu errichten, „nicht erreichbar“.

Die Verkehrsproblematik wiederum müsse von der Senatsverkehrsverwaltung angegangen werden, sagt Kuhn. Er verweist auf die geplante „Vielzahl von Einzelmaßnahmen“ (darunter neue Straßen und Tram-Trassen, jedoch keine neuen S- oder U-Bahn-Linien). Selbst bei diesen sei jedoch „von  Realisierungshorizont von mindestens zehn Jahren auszugehen“, bevor man losbauen könne, so Kuhn.

Also: Mindestens zehn Jahre noch bleiben Karows Felder unbebaut – vielleicht sogar für immer. Fakt sei, „dass die Verkehrswege vorher geplant und umgesetzt werden müssen“, fordert Pankows CDU-Fraktionschef Johannes Kraft stellvertretend für die BVV. „Passiert dies nicht, kann die Antwort nur heißen: Dann wird hier nicht gebaut!“

Christian Hönicke, Tagesspiegel

Quelle: Tagesspiegel, Newsletter Leute Pankow