Category Archives: Buch und Umgebung
Neubau einer Schule in Buch – Kurzinfo
Weitere Informationen folgen
Am heutigen Montag, 12. Oktober 2020, beginnen im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive (BSO) die Baumaßnahmen am ehemaligen Schulstandort Karower Chaussee 97 im Pankower Ortsteil Buch. In den nächsten zwei Jahren entsteht hier ein neues Schulgebäude in Typenbauweise mit Sporthalle und Außenanlagen.
Im ersten Bauabschnitt erfolgt von Oktober 2020 bis März 2021 die Baufeldfreimachung. Das alte Schulgebäude und die Sporthalle werden zurückgebaut, Altlasten entsorgt, eine Kampfmittelsondierung und notwendige Baumfällarbeiten durchgeführt.
Im zweiten Bauabschnitt beginnen ab April 2021 die eigentlichen Baumaßnahmen mit der Errichtung des neuen Schulgebäudes und der Sporthalle. Im August 2022 soll die Grundschule fertiggestellt sein und Platz für 576 Schülerinnen und Schüler bieten. Die neue Sporthalle steht neben dem Schulsport auch den Vereinen zur Verfügung. Im Zuge der Baumaßnahme wird entlang des Schulgrundstückes in der Ernst-Ludwig-Heim-Straße ein neuer Gehweg angelegt. Der Haupteingang zum Schulgelände befindet sich ebenfalls in der Ernst-Ludwig-Heim-Straße.
Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf 36 Millionen Euro. Die neue Schule wird als eine der ersten im Land Berlin nach dem neuen Raumkonzept, den sogenannten Compartements, gebaut werden. Ein Compartement setzt sich zusammen aus Klassen-, Gruppen- und Teamräumen, die sich um ein Forum gruppieren. Sie ermöglichen unterschiedliche Lernformen und bieten zugleich Platz für Rückzug und Erholung.
Bis zum Jahr 2010 war die Hufeland-Oberschule an diesem Standort unterbracht. Seit dem Umzug der Hufeland-Oberschule in die nahe gelegene Walter-Friedrich-Straße steht das alte Schulgebäude leer. Die Sporthalle war noch bis zum Frühjahr 2020 für Vereine nutzbar.
Die Baumaßnahme wird von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen für den Bezirk Pankow umgesetzt.
Ortsteil-Stammtisch Tourismus in Buch
Unter der Überschrift “Kultur und Tourismus in Berlin Buch” laden wir alle aktiven, engagierten, kreativen und interessierten Organisationen und UnternehmerInnen des Ortsteiles ganz herzlich zum ersten “Ortsteilstammtisch Tourismus” ein.
Welche Rolle spielt Tourismus bei uns? Was sind unsere lokalen Stärken? Wie lassen sich am Ort Kultur, Gast- und Veranstaltungsgewerbe halten? Wie können wir unsere Kräfte sinnvoll bündeln und welche Zielgruppen sind für Buch relevant? Über diese und weitere Fragen wollen wir in den Austausch treten. In Anwesenheit der Stadträtin für Jugend, Wirtschaft und Soziales, Frau Rona Tietje und der Wirtschaftsförderung Pankow wollen wir gemeinsam einen Blick auf die aktuelle Situation in Buch werfen und ins Gespräch kommen über touristische Perspektiven, Potentiale, Projekte, Netzwerke und Kooperationen.
Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen! Die Teilnahme ist kostenfrei! Anmeldungen bitte formlos per email an sandra.vogt@tic-berlin.de.
30. Oktober 2020; 17:00 – 20:00 Uhr
Der Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben.
Tourismusverein Pankow e.V. // tic Kultur- und Tourismusmarketing Berlin-Pankow und Bucher Bürgerverein e.V.
Herbstlicher Schlosspark Buch
Mit diesen aktuellen Bildern von unserem Schlosspark Buch möchte sich der Bucher Bürgerverein für die Arbeit der letzten Monate beim Bezirksamt Pankow und dem Senat in unserem Schlosspark bedanken. Ein besonderer Dank gilt Frau Benjamin vom BA Pankow, die sich seit Jahren für den Schlosspark einsetzt. Seit 2013 wird die historische Gestalt des Schlossparkes wieder hergestellt. Zuletzt wurde ein Teil des Holländischen Gartens und vor allem der Übergang vom Schlossparterre zum Holländischen Garten gestaltet.
Sowie das Corona-Virus es wieder zulässt, wird der Bucher Bürgerverein auch wieder aktiv an der Pflege unseres Schlossparkes sich beteiligen.
Denkmalgerechte Erneuerung von Teilen des Schlossparks Buch
AWO Refugium in Buch schließt nach fünf Jahren
2015 kamen täglich bis zu 1000 Geflüchtete nach Berlin. Sie alle mussten versorgt und in Notunterkünften untergebracht werden. Das AWO Refugium in der Groskurthstraße in Buch war das erste Containerwohnheim für Pankow und das zweite in Berlin. Nach fünf Jahren wurde die Einrichtung nun Ende September geschlossen.
Bezirksbürgermeister Sören Benn wollte sich aus erster Hand über fünf Jahre gelungene Integrationsarbeit in Buch und Karow informieren. Kurz vor der Schließung der beiden Unterkünfte in der Siverstorpstraße (Karow) und Groscurthstraße (Buch) hatte er zu einer Gesprächsrunde eingeladen, um den Beteiligten zu danken und sich mit Ihnen über ihre Erfahrungen auszutauschen.
Anfangs gab es viel Widerstand gegen das AWO Refugium. Mit Demonstrationen und rechten Aufmärschen geriet das Thema damals zum Politikum. “Bei meiner Recherche landete ich zuerst auf den Seiten rechter Parteien und dachte mir, jetzt erst recht”, erinnert sich die langjährige Einrichtungsleiterin Juliane Willuhn an den Beginn ihrer Tätigkeit vor Ort.
Erfolg dank lokaler Unterstützung
Heute ist die Lage entspannt und die vermeintlich Fremden sind eine Selbstverständlichkeit für die Nachbarschaft. “Wir haben ein nicht ganz leichtes Unterfangen zum Erfolg gemacht”, konstatiert Manfred Nowak, Vorstandsvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Kreisverband Berlin-Mitte e.V. und Betreiber der Unterkunft. “Wir haben gute Expertise mit eingebracht und die Schließung betrachte ich auch mit Wehmut, denn diese Gemeinschaft ist wie zu einer Familie geworden”, so Nowak weiter. Laut Petra Kindermann, die ein Projekt zur Willkommenskultur am Stadtteilzentrum Buch ins Leben gerufen hat, zählt der Unterstützerkreis stolze 350 Mitglieder. Aus ihrer Sicht kam es vor allem darauf an, die Menschen zu informieren, da sich ein großer Wissensbedarf gebildet hatte. Eine Bewohnerin des AWO-Refugiums, Zainab Al-Sairafi, berichtete beim Treffen, wie sich anfänglich die Eltern verschiedener Nationen mit ihren Kindern zu unterschiedlichen Zeiten auf den Spielplätzen getroffen haben und kein Miteinander stattfand. Inzwischen ist das gemeinsame Spielen der Kinder selbstverständlich und auch die Eltern seien miteinander im Kontakt. Sie zieht nun in das Heim am Lindenberger Weg, hätte aber lieber eine eigene Wohnung mit Küche und Bad. Die Wohnungssuche ist eine der größten Herausforderungen für Geflüchtete und ein Kernthema bei der Beratung. Vergingen früher 18-20 Wochen für die Suche nach einer eigenen Wohnung, so sind es heute bis zu 60 Wochen. Familien haben es dabei ungleich schwerer als Alleinstehende. Die meisten ehemaligen Heimbewohner:innen bleiben im Bezirk. Oft sind die Kinder bereits gut in Schule oder Kita integriert und es gibt gewachsene Freund- und Nachbarschaften.
Wie geht es weiter?
Bezirksbürgermeister Sören Benn bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr geleistetes Engagement und gab einen Ausblick, wie es nun vor Ort weitergeht. In der Siverstorpstraße sind ab 2021 bauvorbereitende Arbeiten für einen Schul-Drehscheibenstandort geplant. Die Einrichtung soll als Ausweichobjekt für andere Schulen während nötiger Umbau- und Sanierungsarbeiten dienen. Beim Refugium wird aktuell noch über eine Zwischennutzung nachgedacht, da die Berliner Immobilenmanagement GmbH (BIM) als Eigentümerin noch bis zu 18 Monate benötigt, bis die Containeranlage rückgebaut werden kann. Laut Benn kämen hier Vereine oder Kunst- und Kulturschaffende in Frage, die Überlegungen dazu sind noch frisch. Vorraussichtlich bis 2024 soll hier auf der Brunnengalerie mit den Bauarbeiten für das künftige Bildungs- und Integrationszentrum Buch (BIZ) begonnen werden.
Quelle: PANKOW-NEWS – Aktuelle Ausgabe
Aufruf zur Beteiligung von Menschen ab 65 Jahren
Aufruf zur Beteiligung von Menschen ab 65 Jahren: Telefoninterviews über Wünsche, Ideen und Bedarfe bis Mitte Oktober
Der Qualitätsverbund Netzwerk im Alter – Pankow e.V. und die Altenhilfekoordination des Bezirksamtes Pankow wollen gemeinsam mit Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren die bezirklichen Strukturen für die Lebensphase 65+ zukunftsfähig gestalten. Zu diesem Zweck startet jetzt ein Projekt zur Förderung der sozialen Einbindung älterer Menschen ab 65 Jahren im Bezirk. Um diese Erfahrungen, Einschätzungen, Bedarfe und Ideen zu sammeln, werden die Organisatoren mit Interessierten ein kurzes und anonymes Telefongespräch (max. 30 Minuten) durchführen.
Zielgruppe sind ältere Menschen die in einem der Pankower Bezirksteile Buch, Wilhelmsruh oder Blankenfelde wohnen, an der Gestaltung mitwirken und über ihre Alltagssituation in ihrem Kiez berichten möchten. Zudem können Wünsche und Bedarfe zu sozialen und gesundheitsförderlichen Angeboten geäußert und Ideen zur Verbesserung des Wohnumfeldes eingebracht werden.
Wer Interesse an dieser Form der Mitwirkung hat und nähere Informationen benötigt, kann sich noch bis Mitte Oktober an den Qualitätsverbund Netzwerk im Alter – Pankow e.V., Schönhauser Allee 59b, 10437 Berlin, Tel. 030 – 474 88 77 oder die Leiterin des Fachbereichs Seniorenservice und soziale Angebote im Bezirksamt Pankow, Jana Kruspe, Tel.: 030 – 90295-6822 wenden (Montag – Freitag von 08:00 Uhr – 16:00 Uhr).
BA Pankow – Fachbereich Seniorenservice und soziale Angebote
Quelle: PM Bezirksamt Pankow vom 09. 09. 2020
Panke-Platz: Helfer für interkulturelles Sport-Event gesucht
Unterstützung für das interkulturelle Sport-Event am 18.9. auf dem Panke-Platz gesucht!
Liebe Bucher Akteure und Engagierte, liebe Kolleg*innen,
ich suche für das interkulturelle Sport-Event am 18. September von 14:00 – 18:00 Uhr auf dem Panke-Platz noch nach Helfer:innen. Ich würde mich erstens freuen, wenn ihr/sie im Team besprechen könntet, ob ihr/Sie mit einer/m oder auch mehreren Kolleg:innen bei der Durchführung des interkulturellen Sport-Events unterstützen könntet. Zweitens wäre es eine große Hilfe, wenn ihr/ Sie Jugendliche oder Erwachsene fragen könntet, ob sie ehrenamtlich helfen möchten.
Für folgende Aufgaben werden noch Helfer:innen* gebraucht:
10-12h
Transport & Einkauf |
Abholung und Transport Pavillons, Bänke und Tische mit Transporter |
Abholung Generator beim Bauhaus und Transport mit dem Auto | |
Einkauf Kaufland und Transport Snacks und Getränke zum Panke-Platz | |
Musikanlage von Hufeland-Schule mit Handwagen abholen | |
12-14h
Aufbau |
Sonnensegel |
Pavillons, Tische, Bänke | |
Abwaschstation | |
Dekoration & Schilder | |
Generator abladen & anschließen | |
Musikanlage | |
Beachvolleyballanlage & Spielmaterialien an Stationen rausgeben | |
14-18h
Durch-führung |
Betreuung Ein- und Ausgang, Aufnahme der Kontaktdaten |
Getränke- und Snackausgabe | |
Abwaschstation | |
Technikbetreuung & ggf. DJ | |
Generator nach Bedarf ein- und ausstellen | |
Betreuung & Durchführung Boule-Station | |
Betreuung & Durchführung Riesenschachstation | |
Betreuung & Durchführung Cricketstation oder andere Station | |
18-19h
Abbau |
Sonnensegel |
Abbau und Transport Pavillons, Bänke und Tische mit Transporter | |
Abwaschstation | |
Dekoration und Schilder | |
Einladen und Rücktransport Generator zum Bauhaus | |
Musikanlage in Handwagen einräumen | |
Beachvolleyballanlage & Spielmaterialien von Stationen einsammeln |
Bei den Aufgaben von 14-18h ist es möglich, eine der Aufgaben nur für 2 Stunden zu übernehmen.
Über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen. Lasst uns gemeinsam aktiv werden, um den Panke-Platz am 18. 09. als einen Ort der Begegnung zu beleben!
Mit den besten Grüßen
Franziska Myck
Koordinatorin für den Bildungsverbund Berlin-Buch
c/o Montessori-Gemeinschaftsschule
Wiltbergstraße 50, Haus 23
13125 Berlin-Buch
Mobil: 01590 4523057
E-Mail: f.myck@karuna-ev.de
Web: www.bildungsverbund-buch.de
Neugestaltung des Gartens der Kita Friedrich-Richter-Straße 36 – 38
Der Typenbau der Kita “Bucher Wichtel” des Trägers Internationaler Bund Berlin-Brandenburg wurde seit 2018 mit Fördermitteln aus dem Programm Stadtumbau inklusive Mittel der EU (EFRE) umfassend saniert und umgebaut, wodurch 30 zusätzliche Plätze gewonnen wurden. Parallel zu den letzten Arbeiten am Gebäude werden seit Juli 2020 die Außenanlagen der Einrichtung mit nun 200 Plätzen neu gestaltet.
Das beauftragte Landschaftsarchitekturbüro stimmte sich eng mit dem Kita-Betreiber ab und entwarf einen großzügigen, durch die vielen vorhandenen Bäume überwiegend schattigen Garten mit zahlreichen Höhepunkten. Dazu zählen zum Beispiel die geplante große Freifläche zum freien Spiel und für Bewegungsspiele und eine Fläche mit einer Weidenhütte und Weiden zur Begegnung mit der Natur.
Eine asphaltierte Schleife für Bobby-Cars, Dreiräder und Co. wird eine Rasenfläche mit Spielhäusern sowie eine Sandspielfläche mit Rutsche, Nestschaukel und einer Rutschen-Kletterkombination umschließen, die in einem Abschnitt zum Balancieren ausläuft. Neben der Asphaltbahn soll eine Holzeisenbahn mit Lok und vielen Wagen zur Fantasiereise einladen.
Auf einer weiteren Sandfläche erhalten die Kinder an Pumpe, Rinnen und Wasserbecken im Sommer die Möglichkeit zum spielerischen Kennenlernen physikalischer Gesetze, zum Matschen und zur Abkühlung.
Der gepflasterte Bereich am Gebäude wird wellenförmig zur Rasenfläche abschließen. An einer Giebelseite des Hauses wird ein Obst- und Gemüsegarten mit zahlreichen Hochbeeten in unterschiedlichen geometrischen Formen entstehen.
Auf dem Vorplatz sind neben teilweise neu bepflanzten Beeten auch Fahrradabstellmöglichkeiten geplant.
Die Arbeiten, wieder aus Stadtumbau inklusive Mittel der EU (EFRE) finanziert, werden Ende 2020 abgeschlossen.