Category Archives: Buch und Umgebung

Berlins Zukunftsorte und die Corona-Krise

Corona-Broschüre veröffentlicht!

26.06.2020

Ich freue mich, dass sich an den Zukunftsorten eine Vielzahl von Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen im Kampf gegen das Covid-19 Virus engagieren. Unsere Berliner Zukunftsorte verfügen hierfür über hervorragende Forschungskompetenzen. Sie alle leisten damit einen wichtigen Beitrag, um die Corona-Krise zu bewältigen.
Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe.

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Projekte bis 10. 07. beantragen!

Stärkung Berliner Großsiedlungen – Projekte von Trägern der Gemeinwesenarbeit gefragt

Die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen führt von 2020 bis 2023 in Zusammenarbeit mit den betreffenden Bezirken das Programm „Stärkung Berliner Großsiedlungen“ durch. Ziel ist es, durch unterstützende Projekte Großsiedlungen sowie ihre Bewohnerinnen und Bewohner zu stärken und dadurch das nachbarschaftliche Miteinander und die Lebensqualität weiter zu erhöhen. Die Förderkulisse des Programms umfasst 24 Großsiedlungen in Berlin, davon vier im Bezirk Pankow: Neumannstraße (Alt-Pankow), Buch, Weißensee Ost sowie das Stadtumbaugebiet Greifswalder Straße.Für die Durchführung von Projekten zur Umsetzung des berlinweiten Programms im Bezirk Pankow ruft das Bezirksamt für die genannten Großsiedlungsgebiete Träger der Stadtteil- und Gemeinwesenarbeit zur Einreichung von Projektvorschlägen auf. Förderschwerpunkte sind: Nachbarschaftliches Miteinander, Freiwilliges Engagement, Integration, Kinder- und Jugendliche, Attraktivität des öffentlichen Raumes sowie Beteiligung, Vernetzung und Kooperation.

Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind bis zum Freitag, dem 10. Juli 2020 (Einsendeschluss) an folgende E-Mail-Adresse zu richten: spk@ba-pankow.berlin.de.

Der vollständige Projektaufruf zum Herunterladen gibt es auf der Internetseite der SPK. Ansprechperson für Rückfragen im Bezirksamt Pankow: SPK – Büro für Bürgerbeteiligung Jeanette Münch, Tel: (030) 90295-2713, E-Mail: spk@ba-pankow.berlin.de .

Quelle: PM Bezirksamt Pankow

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Projekte bis 10. Juli beantragen!

Stärkung Berliner Großsiedlungen – Projekte von Trägern der Gemeinwesenarbeit gefragt

Die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen führt von 2020 bis 2023 in Zusammenarbeit mit den betreffenden Bezirken das Programm „Stärkung Berliner Großsiedlungen“ durch. Ziel ist es, durch unterstützende Projekte Großsiedlungen sowie ihre Bewohnerinnen und Bewohner zu stärken und dadurch das nachbarschaftliche Miteinander und die Lebensqualität weiter zu erhöhen. Die Förderkulisse des Programms umfasst 24 Großsiedlungen in Berlin, davon vier im Bezirk Pankow: Neumannstraße (Alt-Pankow), Buch, Weißensee Ost sowie das Stadtumbaugebiet Greifswalder Straße.Für die Durchführung von Projekten zur Umsetzung des berlinweiten Programms im Bezirk Pankow ruft das Bezirksamt für die genannten Großsiedlungsgebiete Träger der Stadtteil- und Gemeinwesenarbeit zur Einreichung von Projektvorschlägen auf. Förderschwerpunkte sind: Nachbarschaftliches Miteinander, Freiwilliges Engagement, Integration, Kinder- und Jugendliche, Attraktivität des öffentlichen Raumes sowie Beteiligung, Vernetzung und Kooperation.

Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind bis zum Freitag, dem 10. Juli 2020 (Einsendeschluss) an folgende E-Mail-Adresse zu richten: spk@ba-pankow.berlin.de.

Der vollständige Projektaufruf zum Herunterladen gibt es auf der Internetseite der SPK. Ansprechperson für Rückfragen im Bezirksamt Pankow: SPK – Büro für Bürgerbeteiligung Jeanette Münch, Tel: (030) 90295-2713, E-Mail: spk@ba-pankow.berlin.de .

Quelle: PM Bezirksamt Pankow

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Betreiberwechsel in der Flüchtlingsunterkunft W.-Heinz-Strasse zum 01.06.

Die Stephanus-Stiftung hat die Verantwortung für die Gemeinschaftsunterkunft in Berlin-Buch abgeben müssen

Fast drei Jahre hat die Stephanus-Stiftung die Gemeinschaftsunterkunft (GU) für über 400 geflüchtete Menschen in Berlin-Buch verantwortet. Nun hat das Berliner Landesamt für Flüchtlinge die Verantwortung zum 1. Juni 2020 einem anderen Träger übergeben. Darüber sprach Martin Jeutner mit Julia Morais, Leiterin des Geschäftsbereiches Migration&Integration.

–    Frau Morais, ist nachvollziehbar, warum diese Entscheidung getroffen wurde?

Sie ist ein Rätsel. Wir haben in der GU Buch nachweislich gut gearbeitet und im Ausschreibeverfahren ein ausgezeichnetes Konzept vorgelegt. Dies hat ein Gutachter im Gerichtsverfahren gegen den Ablehnungsentscheid bestätigt. Wir haben auch juristisch in zwei Instanzen Recht bekommen. Das Amt musste daraufhin neu ausschreiben und hat den Zuschlag einem Betreiber gegeben, der in anderen Bundesländern aus diversen Gründen nicht mehr berücksichtigt wird. Es bleibt das Geheimnis, weshalb man eine bewährte Berliner Stiftung ausschließt und ausgerechnet während der Coronakrise, mit Infizierten in der GU, auf eine rasche Übergabe beharrt. Das eingespielte Team hätte den Betrieb problemlos bis zum Ende der Krise weiterführen können. Trotzdem bin ich optimistisch und hoffe, dass die weiteren Verfahren fair und transparent durchgeführt werden, zugunsten der besten Angebote und für solide Arbeit.

–    Wie wurde die Entscheidung von den Mitarbeitenden aufgenommen?

Die 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren natürlich enttäuscht. Vor allem im Hinblick auf die große Unsicherheit, die sie aufgrund der unzähligen Kurzzeitverlängerungen des Landesamtes für Flüchtlinge (Zeiträume zwischen 14 Tagen, vier Wochen, drei Monaten und längstens sechs Monaten) auf sich genommen haben. Alles in der Hoffnung, langfristig mit uns die Verantwortung für die GU übernehmen zu können.

–    Konnte ihnen die Stiftung eine neue berufliche Perspektive geben?

Unsere Personalverwaltung prüft noch, welche Alternativen geschäftsbereichsübergreifend für die angeboten werden können, die gerne bei Stephanus bleiben möchten. Leider haben wir im Geschäftsbereich Migration & Integration keine freien Stellen.

–    In den letzten Wochen war auch diese Gemeinschaftsunterkunft von Corona Erkrankungen betroffen. Wie sind Sie und die Mitarbeitenden damit umgegangen?

In so einer Ausnahmesituation verhalten sich Mitarbeitende sehr unterschiedlich. Einige lassen sich krankschreiben, viele wachsen über sich hinaus und leisten doppelte Arbeit. Bei uns gehörten einige zur Risikogruppe und waren angehalten, zuhause zu bleiben. Generell kann ich sagen, dass unser Kernteam und namentlich zu erwähnen ist hier Einrichtungsleiter Dirk Palachowski, hohen Einsatz gezeigt und ausgezeichnete Arbeit geleistet hat. Dies ist keine Selbstverständlichkeit, wenn man weiß, dass der Arbeitsvertrag bald endet. Aber es zeigt das hohe Maß an Loyalität gegenüber den Bewohnerinnen und Bewohnern als auch gegenüber Stephanus.

–    Welche nächsten Projekte planen Sie im Geschäftsbereich?

Zurzeit bewerben wir uns für verschiedene Projekte, unter anderem für Stadtteilzentren. Für diese Aufgabe ist die Stephanus-Stiftung prädestiniert, denn die Gemeinwesenarbeit ist ein Grundpfeiler diakonischen Handelns. Darüber hinaus zeigt die aktuelle Rassismus-Debatte, dass auch hierzulande noch viel zu tun ist. Deshalb möchte ich unsere Arbeit künftig mehr in das Zeitgeschehen einbetten. Die Stephanus-Stiftung hat die Turbulenzen der jüngeren Geschichte mit Mitmenschlichkeit und konkreter Unterstützungsarbeit gemeistert. Daher müssen wir im gesellschaftlichen Diskurs auch jene mit einbeziehen, die sich ausgeschlossen fühlen und auf die raschen Veränderungen mit Skepsis und Angst reagieren.

Quelle: Rundschau-Online Juni

Aktuelle Informationen aus Buch

Bucher Bürgerhaus

Bucher Bürgerhaus

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Bucher Ferienspiele Sommer 2020

 

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Logo Bildungsverbund

Franziska Myck
Koordinatorin für den Bildungsverbund Berlin-Buch
c/o Montessori-Gemeinschaftsschule Berlin-Buch
Wiltbergstraße 50, Haus 23
13125 Berlin-Buch

Mobil: 01590 4523057
E-Mail: f.myck@karuna-ev.de
Web:
www.bildungsverbund-buch.de

Neue Mieter in den Schlossparkpassagen

Zwischen diesen beiden Aufnahmen liegen nur einige Monate. Sehen Sie den Unterschied?

Auf dem unteren Schild, aufgenommen Ende Juni, sind bereits einige Mieter aufgeführt. Neben dem Drogeriemarkt Müller  auch Dänisches Bettenlager , Clever fit  und denn’s biomarkt.

Flächen für Büros und Praxen in den Obergeschossen! Vermietung: 030/88 00 128 0

 

Bündnis 90/Die Grünen: Politische Streifzüge durch Karow und Buch

Stadt-Land-Pankow – Politische Streifzüge in unserem Bezirk

Zwischen Prenzlberg, Buch und Wilhemsruh teilen sich rund 400.000 Menschen Pankow – der Einwohnerzahl nach eine ganze Großstadt und hinsichtlich seiner Vielfalt fast eine halbe Welt. Unterschiedliche Lebenserfahrungen von Eingesessenen und Zugezogenen bieten täglich Lebensqualität, aber auch Herausforderungen und Missverständnisse.

Mitunter kennt man einander gar nicht und die Nachbarkieze bleiben unbekanntes Terrain. Zu Fuß und mit dem Fahrrad (falls Corona uns zwingt auch mal online) wollen wir deswegen Pankower*innen einladen mit uns verschiedene Ortsteile zu besuchen, dabei die lokalen Problemlagen zu diskutieren und so unseren gleichzeitig urbanen und an Natur reichen Bezirk besser kennenzulernen.

So, 05.07.20 15:00 Uhr – “Buch – Klinikstandort und Wohnort zwischen Kaiserzeit und Zukunft”, Treffpunkt: S-Bahnhof Buch (Vorplatz Kleine Wiltbergstraße)

Auf diesem Spaziergang berichtet Almuth Tharan (Sprecherin für Stadtentwicklung der bündnisgrünen BVV-Fraktion) über die Geschichte und die Planungen für Buch.

Vor 800 Jahren entstand auf dem Barnim das Angerdorf Buch. Der Bahnhaltepunkt Buch eröffnete 1880. Kurz danach kaufte Berlin Dorf und Gut Buch – um dort Rieselfelder anzulegen. 1898 fiel die Entscheidung, in Buch einen Klinikstandort einzurichten. Die historistischen Krankenhausgebäude prägen Buch bis heute, auch wenn sie – wie das Ludwig-Hoffmann-Quartier – inzwischen zu einem Wohnviertel umgebaut wurden. Der Siedlungs- und Klinikbau setzte sich bis in die DDR-Zeit fort.

Bei zwei dieser aufgegebenen Krankenhäuser geht es jetzt darum, ob an ihrer Stelle Wohnungen oder ein Gewerbegebiet entsteht. Da Berlin wächst, werden auch in Buch neue Wohngebiete geplant, z.B. Am Sandhaus und in „Buch-Süd“. Für Buch-Süd wird gerade ein umfangreiches Planwerk erarbeitet, das Wohnen, Kultur und Bildung mit dem Kultur- und Bildungszentrum und den Campus Buch, einen bedeutenden Biotech- und Medizinstandort, verbindet und Entwicklungspotentiale aufzeigt.

Weiter führt unser Weg durch das Helios Klinikum, das aus Gebäuden aus der Kaiserzeit und einem ab 2004 errichteten modernen Krankenhaus besteht. Bleibt das Waldhaus – noch eine ehemalige Klinik – für die sich keine neue Nutzung finden will. Schlusspunkt der Exkursion ist das historische Stadtgut Buch, ein Vierseithof, der als Kulturstandort, Hotel und Restaurant ein Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens des Stadtteils Buch bildet.

Dauer ca. 2 Std., Ausklang: Restaurant “Zum Speicher” (im Stadtgut, Alt-Buch 45).

Corona-bedingt bitten wir um Anmeldung kontakt-ag-pankow-nord@lists.gruene-pankow.de

So, 26.07.20 15:00 Uhr – “Karow – ein Dorf wird Stadt”, Treffpunkt: Blankenburger Chaussee/Bahnhofstraße (vor der Grundschule)

Stadtspaziergang mit Almuth Tharan (Sprecherin für Stadtentwicklung der bündnisgrünen BVV-Fraktion)

Ausgehend vom alten Dorfkern mit Kirche und ehemaligen Bauernhöfen besuchen wir das Stadterweiterungsgebiet Karow-Nord, das in den 1990ern gebaut wurde. Wir machen uns ein eigenes Bild davon, was in diesem Gebiet gelungen und was weniger gelungen ist. Danach besuchen wir die drei potentiellen Wohnungsbaugebiete Am Teichberg, Straße 52 und Karow Süd, für die gegenwärtig die Rahmenplanung läuft. Hier sollen städtische Wohnungsbaugesellschaften dringend erforderlichen Wohnraum schaffen.

Gleichzeitig bietet die Entwicklung größerer Baugebiete die Möglichkeit, soziale Infrastruktur wie Schulen, Kitas, Raum für besondere Wohnformen, Jugendfreizeiteinrichtungen u.a. zu schaffen. Davon haben auch die schon heute in Karow Wohnenden was. Trotzdem gibt es bei ihnen große Bedenken. Wir lernen auf dieser Exkursion den Ortsteil Karow zwischen Bestand und Zukunft mit Chancen und Widersprüchen kennen.

Dauer: ca. 2 Std., Ausklang: Hotel-Restaurant Alt Karow (Alt-Karow 2)

Corona-bedingt bitten wir um Anmeldung kontakt-ag-pankow-nord@lists.gruene-pankow.de

Sa, 08.08.20 14:00 Uhr – “Buch – Geflüchtete in karger Umgebung?”, Treffpunkt: Wolfgang-Heinz-Straße 5 (ca. 5 Minuten vom S-Bahnhof Buch)

Spaziergang mit Bettina Jarasch (Sprecherin für Integration und Flucht der bündnisgrünen Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus)

Ausgehend von der Modularen Unterkunft für Geflüchtete in der Wolfgang-Heinz-Straße wollen wir in einem Spaziergang durch Buch die Möglichkeiten zur Begegnung von Eingesessenen und Hinzugezogenen eruieren. Wir besuchen den Bucher Bürgerverein, den Jugendclub “Der Alte” und den Frauenverein im Bucher Stadtteilzentrum, die uns über die aktuelle Situation informieren.

Dabei erkunden wir die Atmosphäre des Ortsteils, kommen von konkreten Herausforderungen der Integration zu politischen Fragestellungen und Lösungsansätzen. Welche offenen Räume gibt es überhaupt und warum werden Begegnungsmöglichkeiten teilweise so schlecht angenommen? Warum ist es beispielsweise so schwierig, die Kinder Geflüchteter in öffentlichen Kitas unterzubringen? Welche Interessen haben Geflüchtete und Bucher Anwohner*innen, für die sie sich gemeinsam einsetzen könnten? Welche Akteure gibt es in Buch, die man aktivieren könnte?

Dauer ca. 3 Std., Ausklang: Restaurant “Zum Speicher” (im Stadtgut, Alt-Buch 45) (alternativ gegenüber: Il Castello)

Corona-bedingt bitten wir um Anmeldung kontakt-ag-pankow-nord@lists.gruene-pankow.de

Sa, 29.08.20 (Uhrzeit noch offen) – “Stadtentwicklung und Naturschutz – zum Umgang mit Zielkonflikten”, Treffpunkt: S-Bahnhof Karow (Ausgang zur Pankgrafenstraße)

Spaziergang von Karow nach Buch mit Axel Lüssow (Bürgerdeputierter Umwelt/Natur)

Bei einem Spaziergang entlang des Naturschutzgebietes Karower Teiche und des Landschaftsschutzgebietes Buch lernen wir einen Teil Pankows Stadtnatur kennen und sprechen über die Wechselwirkungen von wachsender Stadt und Naturschutz. Wir erfahren welche Bedeutung Biotop und Biotopverbindungen für das Mikroklima in der Stadt haben, was wir unter “Kaltluftschneisen”, verstehen und wie der Zustand der Natur in Karow, das Klima im Prenzlauer Berg beeinflusst. Weiter spricht Axel Lüssow über Schutzgebietsformen (NSG, LSG), grüne Infrastruktur, Ökosystemleistungen sowie Beweidung und Artenschutz.

Dauer: ca. 2,5 Std., Ausklang: Ort noch offen, Rückfahrt vom S-Bahnhof Buch

Corona-bedingt bitten wir um Anmeldung kontakt-ag-pankow-nord@lists.gruene-pankow.de

Bündnis 90/Die Grünen Pankow / AG Nord

CAMPUSbikes erfolgreich etabliert

Umweltfreundlich und kostenlos auf dem Leihrad zwischen S-Bahnhof und Arbeitsort zu pendeln – die CAMPUSbikes machen es möglich. Die Beschäftigten des Campus Berlin-Buch und des Helios Klinikums Berlin-Buch können seit Juni 2018 insgesamt 50 Räder nutzen. Nach der ersten Erprobung wird das Projekt mit dem Leipziger Start-up nextbike nun für weitere zwei Jahre fortgesetzt. Die Zahl der Räder für den Campus Berlin-Buch steigt auf 40, und es entsteht dort eine dritte Station am Lindenberger Weg.

Nextbike in Buch
Foto: Thomas Oberländer / Helios Kliniken

„Die CAMPUSbikes werden sehr gut genutzt und ergänzen die Verkehrsinfrastruktur ideal“, so Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH (CBB). „Wir freuen uns, dass wir das gemeinsame Projekt fortsetzen können.“ Beteiligte des Campus sind das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft, das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie, die Charité – Universitätsmedizin Berlin und die CBB für die Unternehmen des BiotechPark Berlin-Buch.

Mit dem Ziel, Buch modellhaft als Green Health City zu entwickeln, soll die fahrradfreundliche Infrastruktur noch deutlich ausgebaut werden. So sind im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts für Buch Städtebaufördermittel für einen Fahrradhighway zwischen Bahnhof, Klinik- und Forschungscampus vorgesehen. „Künftig wäre eine Ausweitung der CAMPUSbike-Stationen im Ort wünschenswert. Wir werben dafür bei Wohnungsbaugesellschaften und anderen Bucher Akteuren, damit die Leihräder auch von den Anwohnern genutzt werden können. Auch eine Nutzung für Ausflüge ins Umland wäre eine wünschenswerte Perspektive“, erklärt Dr. Scheller.

Für seine umweltfreundliche Radkultur wurde der Campus mehrfach ausgezeichnet. „Beschäftigte, die mit dem eigenen Fahrrad zur Arbeit kommen, finden eine große Zahl von Abstellanlagen vor. Sie können abschließbare Unterstellmöglichkeiten mieten. Sogar Duschen stehen zur Verfügung“, so Dr. Scheller. Nicht zuletzt konnte die CBB eine Fahrradwerkstatt dafür gewinnen, sich auf dem Campus zu etablieren.

Um den Spaß am Fahrradfahren noch zu steigern und die Gesundheit der Beschäftigten zu fördern, nimmt der Campus 2020 bereits im fünften Jahr am Wettbewerb der Berliner Landesunternehmen „Wer radelt am meisten“ teil. 2016 und 2019 ging der Siegerpokal an den Campus.

(Quelle: News vom Campus Buch

Weitere Informationen

Engagementpreis „Fahrrad Berlin“ für Campus Berlin-Buch

Mit dem Preis „Fahrrad Berlin“ würdigt das Land Berlin in diesem Jahr insbesondere das Engagement von Personen, Unternehmen und Initiativen, die sich wesentlich um die Umsetzung von Radverkehrsmaßnahmen bemühen. Ziel ist es, das vielfältige Engagement der Berliner Fahrrad-Community und die Arbeit der Bezirke sichtbarer zu machen.

Ingmar Streese, Staatssekretär für Verkehr, verlieh am 15. Juni 2020 den Engagementpreis „Fahrrad Berlin“ an die Leibniz Schule in Kreuzberg und das Straßen- und Grünflächenamt Friedrichshain-Kreuzberg für die gelungene gemeinsame Planung von Radabstellanlagen, an die Kinderneurologie-Hilfe Berlin/Brandenburg für ihre Initiative „Mit Helm – aber sicher!“ und an die Campus Berlin-Buch GmbH für das Projekt „CampusBIKE“.

Staatssekretär Ingmar Streese erklärte: „Gemeinsam mit dem Engagement der Stadtgesellschaft bringen wir die Mobilitätswende auf die Straße und beweisen, dass wir auf diese Weise viel mehr in Bewegung setzen können. Mit dem diesjährigen Engagementpreis zeichnen wir Projekte aus, die mit ihren Visionen und Ideen den Radverkehr in Berlin voranbringen. Diese Initiativen und Leuchtturmprojekte setzen neue Impulse und inspirieren andere.“

Nextbike in Buch
Foto: Thomas Oberländer / Helios Kliniken

Die Campus Berlin-Buch GmbH (CBB) hat ein betriebliches Mobilitätskonzept mit Fokus auf das Fahrrad umgesetzt. Das „CampusBIKE“ bietet Beschäftigten des Forschungs- und Biotech-Campus und des Helios Klinikums in Berlin-Buch die Möglichkeit, per App ein CampusBIKE zu mieten und innerhalb von 30 Minuten kostenlos zwischen S-Bahnhof und Arbeitsstätte zu pendeln. Das Projekt wurde in Kooperation mit nextbike realisiert. Im Vorfeld wurde unter anderem ein Community-Mapping mit dem Bezirksamt Pankow durchgeführt, das die Arbeitswege und die genutzten Verkehrsmittel erfasste. Für ihre gelungenen Maßnahmen wurden die CBB bereits vom ADFC mit dem EU-Zertifikat „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ in Silber ausgezeichnet. „Uns ist wichtig, die umweltfreundliche und gesunde Mobilität der Beschäftigten zu fördern. Smarte Lösungen wie das CampusBIKE passen sehr gut zum Zukunftsort Buch, an dem sich etablierte Unternehmen, Start-ups, Ärzte- und Forscherteams für die Gesundheit engagieren“, so Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der CBB.

Aufgrund der aktuellen Pandemielage fand die Preisverleihung digital statt und wurde live aus dem VELOWeek Studio ins Internet übertragen. Die Preisträger erhielten im Anschluss ihre Urkunden.

AWO Refugium Buch bis September

Wie der Bucher Bürgerverein aus übereinstimmenden Informationen vom Berliner Senat und vom Bezirksamt Pankow erfuhr, wird die Flüchtlingsunterkunft AWO Refugium Buch, Groscurthstrasse bis September weiter betrieben.

Aufgrund der Corona-Situation im Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten mussten zahlreiche geplante Umzüge bzw. Freizüge ausgesetzt und nun zeitlich gestaffelt umgesetzt werden.

Für die Flüchtlingsunterkunft MUF Wolfgang-Heinz-Strasse gibt es einen neuen Betreiber. Der Bürgerverein wird Sie in Kürze ausführlicher informieren.

“Seit dem ersten Juni leitet Frau Kehrer von European Homecare  die Gemeinschaftsunterkunft und löst damit die Stephanus-Stiftung ab. Sie erreichen die Einrichtung unter der Email-Adresse info-wolfgang-heinz@eu-homecare.com oder telefonisch unter 030/94399698. Ehrenamtliche, die Bewohner*innen in der Einrichtung unterstützen möchten, sind herzlich willkommen. Die Ehrenamtskoordinatorin ist Frau Lindner.”

(Quelle: Modulare Unterkünfte für Geflüchtete in Buch

 

Andreas Wolf, Bucher Bürgerverein