Category Archives: Buch und Umgebung

Fertigstellung der Sanierung des Kinderklubs “Der Würfel”

Zur Fertigstellung der Sanierung des Kinderclubs “Der Würfel” am Weltspieltag 28.Mai 2016 lädt der Würfel ab 13:00 Uhr in Berlin-Buch ein.

Neben Actions-Spielen (z.Bsp. Schokokusswurfmaschine), Kurzdarbietungen und Beatboxing ist für das leibliche Wohl gesorgt.
Kinderclubwuerfel

https://www.bucher-buergerverein.de/Veranstaltung/weltspieltag-uebergabe-des-renov-wuerfel/?instance_id=335

 

Fest der Nachbarn 2016

Am Freitag, den 27.05.2016 ist es soweit.

Das zweite Fest der Nachbarn findet mit vielen Angeboten statt: FestderNachbarn

Was erwartet Euch?

Im Garten des Bucher Bürgerhauses findet statt:
Luftballonaktion
Multikulturelles Programm für Groß und Klein
Livemusik
Esel zum streicheln „Juan und Carlos“
Gemeinsames Musizieren und Tanzen
Spaß und Spiele
Speisen und Getränke
Trödel +  Tauschmarkt im Garten mit Anmeldung unter: Tel.: 030 / 9479 5691

 

WANN?

15-20 Uhr

WO?
Garten des Bucher Bürgerhauses
Franz-Schmidt-Straße 8
13125 Berlin

siehe Kalender

https://www.bucher-buergerverein.de/Veranstaltung/fest-der-nachbarn-im-bucher-buergerhaus-2/?instance_id=268

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die gewaltvolles Verhalten in Wort und Tat (Drohungen, Beschimpfungen, Diskriminierungen jeglicher Art, Beleidigungen, körperliche Angriffe, Tragen verbotener Symbole etc.) ausüben, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

 

10.000 Euro Scheck für Kirchturm

Der Charme der „Festen Scheune“ auf dem Stadtgut Buch mit seinen unverputzten Wänden und freigelegten Holzbalken war ein sehr passender Rahmen für das Bucher Bürgerforum im April. Der Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch e.V. informierte die ca. 100 Bucher Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Stand des Projektes. Das bei diesem Bürgerforum Musik von Johann Sebastian Bach gespielt wurde, passte ebenfalls in diesen Rahmen der Veranstaltung, nur wenige 100 Meter von der Schlosskirche entfernt. Das Bläsertrio des Musikergymnasiums „Carl Phillip Emanuel Bach“ erhält viel Beifall für ihre Darbietungen.

Dr. Kleinau zeigte in seinem Vortrag die Entwicklung des Vereins noch einmal auf. Ende 2007 mit 10 Mitgliedern gegründet, hat er heute bereits über 200 Mitglieder. Der Förderverein und die evangelische Gemeinde haben ohne öffentliche Förderung über 300.000 Euro eingeworben. Dadurch konnte der Antrag auf die Baugenehmigung gestellt werden, einschließlich der vielen, notwendigen Vorarbeiten. Im Jahr veranstaltet der Förderverein ca. 12 bis 15 Benefizveranstaltungen, die sehr gut besucht wurden. Das nächste Konzert findet am 09. Mai 2016um 16:00 Uhr im MDC.C statt. Seit vorigem Jahr ist im Internet ein Bauteil-Spenden-Katalog veröffentlicht, der sehr gut angenommen wird.

Bauteil-Spendenkatalog

Der Höhepunkt des Bürgerforums war für den Förderverein sicherlich die Übergabe eines Schecks in Höhe von 10.000 Euro durch die Stiftung der Berliner Sparkasse – von Bürgerinnen und Bürgern für Berlin. Der Vorsitzende, Karl Besch nahm im Auftrag des Fördervereins diesen Scheck sehr gerne entgegen.

Frau Redlich vom Architekturbüro Redlich in Potsdam betonte in ihrem ausführlichen Vortrag die Notwendigkeit der Wiedererrichtung des Kirchturmes. Sie wünscht sich mehr Aufmerksamkeit für die historische Ortsmitte von Buch. Die Wiedererrichtung des Kirchturmes ist für das Architekturbüro Redlich eine städtebauliche, architektonische und symbolische Notwendigkeit und sollte ein gemeinschaftliches Anliegen von Staat, Kirche und Gesellschaft sein. Deshalb würden sie sich auch noch mehr Diskussionen über die Wiederbelebung des historischen Ortskerns wünschen, auch im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK). Leider sehen das Programm Stadtumbau Ost keine Mittel für das Turmprojekt vor.

Die Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinde, Frau Reuter, konnte darüber berichten, das am 27. Mai in Lauchhammer zwei neue Glocken gegossen werden und sie hofft, dass im Herbst die Glockenweihe stattfinden kann.

Die Besucher des Bürgerforums waren zum Schluß sehr gut informiert, so dass es keine Fragen gab. Noch einmal erklang das Bläsertrio mit einem gelungenen Vortrag. Die Besucher waren sich einig, die Mitglieder des Fördervereins werden alles Mögliche tun, um dieses sehr anspruchsvolle und für Buch sehr wichtige Vorhaben Realität werden zu lassen.

Förderverein Kirchturm Buch

Bucher Bürgerforum: Projekt Turm der Schlosskirche

Der Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch e.V., der Bucher Bürgerverein und der „Bucher Bote“ laden Sie herzlich ein zum Bucher Bürgerforum am Mittwoch, den 27. April 2016 um 18:00 Uhr in der Festen Scheune auf dem Stadtgut Buch.

Schlosskirche

Im Mittelpunkt des Abends steht der Wiederaufbau des Kirchturmes. Am 18. November 1943 wurde die Kirche durch einen Bombentreffer stark zerstört. Sie wurde wieder aufgebaut und erhielt ihr jetziges Aussehen durch eine umfassende Sanierung in den Jahren von 1995 bis 2000. Doch was fehlt, ist der Kirchturm. Ende des Jahres 2015 hatte der Verein bereits 196 Mitglieder. Seit Jahren engagiert sich der Förderverein für den denkmalgerechten Wiederaufbau. Auf dem Bürgerforum wird der aktuelle Stand des Projekts vorgestellt und diskutiert. Frau Redlich vom Architekturbüro Redlich spricht über die städtebauliche Bedeutung der Schlosskirche im Ortszentrum und über die Notwendigkeit zur Wiedererrichtung des Kirchturmes.

Herr Dr. Kleinau informiert über die zahlreichen Aktivitäten des Fördervereins. Im vergangenen Jahr organisierte er u. a. 16 Benefizveranstaltungen.

Höhepunkt des Bürgerforums wird die Übergabe eines Schecks der Stiftung der Berliner Sparkasse. Im Internet ist ein Bauteil-Spenden-Katalog veröffentlicht. Er enthält 380 Bauteile im Gesamtwert von ca. 530.000 Euro. Für jedes Bauteil können Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen Patenschaften übernehmen.

Bauteil-Spendenkatalog

Der Verein würde sich über eine stärkere Unterstützung des Projektes durch das Bezirksamt und den Berliner Senat sehr freuen.

Die Pfarrerin der evangelischen Gemeinde Buch, Frau Reuter informiert über den Guss von zwei neuen Bronzeglocken für den Kirchturm und über die Glockenweihe. Ende Mai soll der Glockenguss in Lauchhammer vollzogen werden.

Leider werden auch die Diebstähle in der Schlosskirche sicherlich ein Thema werden. Zweimal wurde Kupferdach gestohlen, kürzlich das Altarkreuz.

Sicherlich wird auch über die Zukunft von Alt-Buch diskutiert werden. Wie kann der Schlosspark Buch, das Stadtgut Buch und die Schlosskirche wieder mehr belebt werden. Gibt es immer noch Pläne für ein kleines Hotel am Standort des ehemaligen Schlosses?

Der Förderverein freut sich über Ihren Besuch und eine spannende Diskussion auf dem Bucher Bürgerforums am 27. April, 18:00 Uhr in der Festen Scheune.

Förderverein Kirchturm Buch

Stadtgut_BuchTaubenturm

Tor Bucher Schlosspark 25. Juni 2015

Tor Bucher Schlosspark 25. Juni 2015

2000 bis 2.500 neue Wohneinheiten in Buch

“Neue Stadtquartiere für die wachsende Stadt”

2000 bis 2.500 neue Wohneinheiten in Buch geplant

Senator Geisel stellt 12 große Wohnungsbaustandorte vor

Die Attraktivität Berlins und das Bevölkerungswachstum sind ungebrochen. Allein in den letzten fünf Jahren ist die Einwohnerzahl um 220.000 gestiegen; ein Ende des Trends ist bislang nicht abzusehen. Mit dem schnellen Wachstum der Stadt sind die vor wenigen Jahren noch vorhandenen Wohnungsmarkt-Reserven aufgezehrt. Der Wohnungsmarkt ist mittlerweile in der gesamten Stadt sehr angespannt. Berlin steht vor der großen Herausforderung, sehr schnell viele und vor allem preisgünstige Wohnungen zu bauen – und dabei eine lebenswerte Stadt zu bleiben. Um den akuten Bedarf zu decken, sind jedes Jahr 15.000 bis 20.000 Wohnungen notwendig. Der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas Geisel, hat heute 12 große Wohnungsbaustandorte vorgestellt, auf denen ein wichtiger Teil dieses Wachstum stattfinden soll.

Diese Stadtquartiere sind geplant:

  • Elisabeth-Aue in Pankow-Blankenfelde
  • Blankenburger Pflasterweg/Heinersdorf in Pankow
  • Cluster Buch in Pankow
  • Michelangelostraße in Prenzlauer Berg
  • Johannisthal/Adlershof in Treptow
  • Cluster Köpenick in Köpenick
  • Buckower Felder in Neukölln
  • Lichterfelde-Süd in Steglitz
  • Wasserstadt Oberhavel in Spandau
  • Gartenfeld in Spandau-Siemensstadt
  • Schumacher Quartier in Reinickendorf-Tegel
  • Europacity/Lehrter Straße in Mitte-Moabit

Pläne für Buch

Sollte der Link nicht funktionieren, hier die Quelle:

Klicke, um auf 03_Buch_Pankow.pdf zuzugreifen

Diese – bis auf die Europacity, Wasserstadt und Adlershof – neu zu entwickelnden Quartiere sollen Heimat für 100.000 Berlinerinnen und Berliner bieten. Sie werden in der Regel jeweils etwa 3.000 bis 5.000 Wohnungen umfassen. Das macht sie ökonomisch tragfähig und schafft einen Mehrwert für ihre Nachbarschaften – weil nur bei dieser Größe eigene Schulen und andere soziale Infrastruktur für die Quartiere geschaffen werden können.

Berlins Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel betonte bei der Vorstellung der neuen Standorte: “Die neuen Stadtquartiere sollen lebendige Kieze werden, in denen die Leute gerne wohnen, arbeiten und leben. Die städtebauliche und soziale Qualität sowie die Integration in die angrenzende Nachbarschaft sind hierbei entscheidend. Wir wollen aus dem Erbe des Siedlungsbaus der 1920er Jahre lernen und es mit dem Leitbild der gemischten Stadt verknüpfen, das wir gerade in den Gründerzeitquartieren finden.”

Die neuen Stadtquartiere würden relativ dicht bebaut, sagte der Staatssekretär für Bauen und Wohnen Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, sie seien aber gut mit Freiräumen ausgestattet. “Die Identität der neuen Stadtquartiere beruht auf ihren gestalterischen Qualitäten und ihrer sozialen Vielfalt. Sie sind robust und imstande, sich veränderten Anforderungen anzupassen. Sie sind klimafreundlich und weitgehend barrierefrei. Die neuen Quartiere sollen alle sozialen Schichten und Altersgruppen ansprechen.”

Laut Staatssekretär Lütke Daldrup sollen die Stadtquartiere gut an den ÖPNV angebunden und im Inneren vor allem fußläufig erschlossen sein. Sie bieten dem Fahrradverkehr attraktive und vernetzte Wege und unterstützen neue Formen der Mobilität wie zum Beispiel Car-Sharing. “Das erfordert eine gewisse Dichte der Bebauung mit vier bis sieben Geschossen, aber auch einladende Freiräume. Wesentlich sind attraktive Grünvernetzungen mit der Nachbarschaft. Freiräume öffnen Chancen für soziale Aktivitäten und vielfältige Möglichkeiten der Nutzung, Mitgestaltung und Aneignung. Wir bauen die Gartenstadt des 21. Jahrhunderts”, sagte Lütke Daldrup.

Quelle: Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

Senats-Infoveranstaltung 17.03. Bauarbeiten A 114

Rückmeldung zur Informationsveranstaltung am 17. März 2016

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung zur Erneuerung der BAB A 114 am 17. März 2016 im Max Delbrück Communications Center wurde das Vorhaben und die Planungen vorgestellt. Die Themen Umwelt, Lärmschutz, Verkehrsführung während der Bauzeit und die Baulogistik wurden ebenfalls erläutert.

Im Anschluss gab es für die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit VertreterInnen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt persönlich ins Gespräch zu kommen.

An dieser Stelle Bürgerbeteiligung finden Sie bis einschließlich 15. April 2016 zusätzlich die Möglichkeit, Ihre Fragen schriftlich zu äußern oder Ihre Anregungen weiterzugeben.

Zurzeit befindet sich das Erneuerungsprojekt BAB A 114 in der Planungsphase, Fachplaner und Gutachter bearbeiten aktuell die jeweiligen Entwurfsplanungen bzw. erstellen Gutachten zu Themen wie Lärmvorsorge, Luftschadstoffe oder Umweltbelange. Es ist vorgesehen, im zweiten Halbjahr 2017 mit den Bauarbeiten an den über die Autobahn führenden Brücken zu beginnen. Eine Fertigstellung ist für das Frühjahr 2021 avisiert.

Karte_A114

Eine Informationsveranstaltung zur geplanten Erneuerung der Bundesautobahn BAB 114 in Pankow, findet am Donnerstag, dem 17. März 2016 um 18:00 Uhr im Max Delbrück Communication Center auf dem Campus Berlin-Buch, Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin, statt. Einladung Thema sind der Stand der Planung, Ablauf und Kosten der Erneuerung incl. Umwelt, Lärmschutz, Verkehrsführung zur Bauzeit und Baulogistik. Zudem soll erörtert werden, welche Einschränkungen auf Nutzer und Anwohner zukommen sowie Raum für Fragen und Anregungen zur Verfügung stehen.

Die A 114 durchquert auf einer Gesamtlänge von circa acht Kilometern den Bezirk Pankow in Nord-Süd-Richtung und verbindet das Stadtzentrum von Berlin mit der Bundesautobahn A 10 (Berliner Ring). Sie ist eine stark genutzte, zentrale Verbindung, die mittlerweile weder den technischen noch den verkehrlichen Anforderungen genügt. Eine grundlegende Erneuerung ist deshalb dringend notwendig. Ab dem Jahr 2017 sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen geplant, die die Verkehrssicherheit gewährleisten und den Komfort sowohl für die Nutzer als auch die Anwohnerinnen und Anwohner erhöhen sollen. Die A 114 wird zur “Stadtautobahn”.

(Quelle: Pressemitteilung des Bezirksamtes Pankow und Senatsverwaltung für Stadtentwicklung)

Da sich die geplanten Arbeiten an der A 114 zeitlich überschneiden werden mit den geplanten Bauarbeiten an der B 109 vorgesehene Maßnahmenund an der B 2 im Bereich Malchow Bauarbeiten in Malchow, können die Anwohner im Nordosten Berlins hoffen, dass sich alle Beteiligten gut abstimmen und dass es nicht zu größeren Staus kommen wird.

Weitere Informationen

So geht Bürgerbeteiligung

Ein gutes Beispiel für aktive Bürgerbeteiligung konnte man am Montag, den 07. Dezember 2015 im Saal des Bucher Bürgerhauses erleben. Der Bucher Bürgerverein hatte Vertreter der Senatsverwaltung, des Bezirksamtes Pankow und die Einwohnerinnen und Einwohner von Buch eingeladen, öffentlich zu diskutieren. Noch bis zum 18. Dezember ist in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Am Köllnischen Park der Entwurf zur Verordnung über das Naturschutzgebiet „Schlosspark Buch und angrenzende Waldfläche“ öffentlich ausgelegt. Leider war kein Senatsvertreter da, der die Fragen der Bucher beantworten konnte. Trotz des kurzfristigen Termins konnte der Bezirksstadtrat von Pankow, Dr. Kühne an der Veranstaltung teilnehmen und stellte sich den kritischen Fragen. Für die Senatsverwaltung war der Termin zu kurzfristig, um innerhalb der Einspruchsfrist den Bedenken der Betroffenen und Anwohner in einer öffentlichen Diskussion Rede und Antwort zu stehen. So ist die Frage wohl berechtigt, warum dieser Entwurf nicht öffentlich in Buch ausgelegt wurde, sondern nur in der ca. 20 km entfernten Senatsverwaltung. Bereits beim Bürgerforum im März zur weiteren Entwicklung von Buch waren viele Bucher und Bucherinnen gegen die Idee, den Schlosspark als Naturschutzgebiet auszuweisen. Bezirksstadtrat Dr. Kühne teilte den rund 100 interessierten Diskussionsteilnehmern den Standpunkt des Bezirksamtes Pankow mit. Auch ein unter Naturschutz gestellter Schlosspark Buch muss für die Öffentlichkeit frei zugänglich sein.

Der Bucher Schlosspark ist ein eingetragenes Gartendenkmal und untrennbar mit der Geschichte von Buch verbunden. Bereits im 17. Jahrhundert wurde er angelegt und immer wieder verändert. Im Jahre 1907 wurde er für die Bevölkerung zugänglich gemacht. Von den Gebäuden steht heute nur noch die Schlosskirche. Das Schloss wurde 1964 abgerissen, die Orangerie bereits 1955. Es gibt schon länger die Idee, an der Stelle des Bucher Schlosses ein kleines, feines Schlosshotel zu errichten. Ob diese Pläne noch realisiert werden können, wenn große Teile des Schlossparks Naturschutzgebiet sind, ist fraglich.
Der Bucher Bürgerverein engagiert sich seit Jahren für den Schlosspark. Vom zeitigen Frühjahr bis zum Spätherbst führte er monatliche freiwillige Arbeitseinsätze durch. Mal beteiligten sich die Mitglieder der Volkssolidarität, ein anderes Mal Schulklassen der Bucher Schulen. Zuletzt arbeiteten sogar syrische Bewohner der Flüchtlingsunterkunft AWO Refugium Buch mit. In den letzten Jahren wurden Rosen und Frühblüher gepflanzt, Unrat und Unkraut genauso beseitigt wie viele Kubikmeter Laub. Ein Ziel ist es seit langem, für den Bucher Schlosspark ein neues Parkpflegewerk zu erstellen. Hierzu standen Mittel aus dem ISEK-Programm (Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept) bereit. Die einhellige Meinung aller Diskussionsteilnehmer war, das der Schlosspark nicht erst unter Naturschutz gestellt wird und nachträglich ein Parkpflegewerk erarbeitet wird. Die Mittel, die dem Bezirksamt Pankow zur Pflege des Schlossparkes zur Verfügung stehen, reichen bei weitem nicht aus.
Im Juni dieses Jahres wurde der Eingangsbereich des Schlossparks in Alt-Buch umfassend saniert. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 250.000 Euro. Soll jetzt der Park hier abgeschlossen werden?
Zum Ende der lebhaften Diskussion wurde beschlossen, dass in den nächsten Tagen weitere Unterschriften gesammelt werden für den Widerspruch des Bucher Bürgervereins gegen diese Verordnung. Hierbei geht es vor allem um diese Punkte:

1. Die in § 4 benannte Pflege und Entwicklung ist gleichberechtigt von der obersten
Denkmalschutzbehörde, der obersten Behörde für Naturschutz und Landschaftspflege
und dem Bezirksamt Pankow zu sichern und neben den in Absatz 1 genannten Zielen
auf
1. den Erhalt des Bucher Schlossparks als öffentlicher Park,
2. die Wiederherstellung und den Erhalt des Bucher Schlossparks als schützenswertes Gartendenkmal
auszurichten.

2. Die Verordnung ist erst nach Erstellung des in § 4, Abs. 2 benannten Pflege- und
Entwicklungsplans und dessen öffentlicher Auslegung in Kraft zu setzen.

Begründung:

Für uns Bucher Bürger ist das übergeordnete Interesse die Erhaltung des Bucher Schlossparks als öffentlicher Park und als Gartendenkmal, als öffentlicher Raum für Ruhe und Erholung, für Spaziergänge und Naturerlebnis.
Die uneingeschränkte Offenhaltung des geschützten Gebietes halten wir für das Erleben der Natur und für das Verständnis und für die Vermittlung der Naturschutzziele als außerordentlich bedeutsam.

Gleichberechtigt mit den Maßnahmen des Naturschutzes entsprechend dem Entwurf der vorliegenden Verordnung sollen die denkmalgerechte Sanierung des Parks, die Nachpflanzung der ursprünglichen Alleen und Baumreihen, die Wiederherstellung der Sichtachsen, die Offenhaltung und Sanierung aller im Gartendenkmal enthaltenen Wege haben.

Die Wiederherstellung und die kommerzielle oder öffentliche Nutzung eines Gebäudes an der Stelle des ehemaligen Schlosses soll ohne Einschränkungen möglich sein.

Das Betreten der Wiesen mit Trockenrasen zwischen der Kastanienallee und dem Weg an der Friedhofsmauer/Schlosskirche sowie das Lagern und Spielen auf diesen Wiesen für Kinder und für Familien, sowie für Besucher des künftigen Gebäudes an der Stelle des ehemaligen Schlosses, soll gestattet bleiben.

Entwurf der Verordnung mit Begründung:

Entwurf der Schutzgebietskarte:

Online-Formular zur Bürgerbeteiligung

Unterschriftenliste zum Download

Download (PDF, 193KB)

 

Widerspruch des Bucher Bürgervereins

Download (PDF, 77KB)

 

Naturschutzgebiet Schlosspark Buch ?

Am Montag, den 07. Dezember 2015 um 18:00 Uhr findet im Saal des Bucher Bürgerhauses eine öffentliche Diskussion statt, zu der der Bucher Bürgerverein herzlich einlädt. Eingeladen ist Bezirksstadtrat Dr. Kühne und Vertreter der Senatsverwaltung. Es geht darum, ob der Schlosspark Buch ein Naturschutzgebiet werden soll.

Noch bis zum 18. Dezember können Sie bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt den Entwurf der Verordnung mit Begründung über das Naturschutzgebiet „Schlosspark Buch und angrenzende Waldfläche“ einsehen und Ihre Meinung bzw. Bedenken kundtun.
„Für das gekennzeichnete Gebiet wird ein Unterschutzstellungsverfahren gemäß § 27 Berliner Naturschutzgesetz durchgeführt mit dem Ziel, das Gebiet zum Naturschutzgebiet zu erklären.
Der Entwurf der Rechtsverordnung wird mit der dazu gehörenden Karte gemäß § 27 Abs. 3 Berliner Naturschutzgesetz für die Dauer eines Monats öffentlich ausgelegt.

Während der Auslegung können Bedenken und Anregungen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden. Die fristgemäß vorgebrachten Bedenken und Anregungen werden im weiteren Verfahren geprüft und in die Abwägung einbezogen. Das Ergebnis der Abwägung wird den Betroffenen mitgeteilt.
Es gibt auch die Möglichkeit, dieses per Online-Formular zu tun.“
(Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt)

Der Bucher Bürgerverein fordert, das dieser Entwurf öffentlich in Berlin-Buch ausgelegt wird (Bürgerhaus oder Bibliothek). Nur dadurch ist eine Mitwirkung der Bucher Bürger möglich. Außerdem sollte der Naturschutz nicht dazu dienen, viele Teile des Bucher Schlossparks der Öffentlichkeit vorzuenthalten.

Erste Überlegungen des Bucher Bürgervereins für die Bürgerbeteiligung zum NSG Schlosspark Buch und angrenzende Waldfläche

Für uns als Bucher Bürger ist das übergeordnete Interesse die Erhaltung des Bucher Schlossparks als öffentlicher Park und als Gartendenkmal, als öffentlicher Raum für Ruhe und Erholung, für Spaziergänge und Naturerlebnis.

Vorrang vor den Maßnahmen des Naturschutzes entsprechend dem Entwurf der vorliegenden Verordnung sollen deshalb die denkmalgerechte Sanierung des Parks, die Nachpflanzung der ursprünglichen Alleen und Baumreihen, die Wiederherstellung der Sichtachsen, die Offenhaltung und Sanierung aller im Gartendenkmal enthaltenen Wege haben.

Die uneingeschränkte Offenhaltung des geschützten Gebietes halten wir für das Verständnis der Bürger zum Naturschutz und zum Erleben der Natur für vorrangig.

Der geplante Pflege- und Entwicklungsplan des NSG soll zeitgleich mit der NSG-Verordnung ausgelegt und in Kraft gesetzt werden. Er ist mit dem Pflegewerk für die denkmalgerechte Sanierung des Bucher Schlossparks abzustimmen, für dessen Überarbeitung bereits Mittel aus dem ISEK bereitgestellt wurden.

Die Wiederherstellung und die kommerzielle oder öffentliche Nutzung eines Gebäudes an der Stelle des ehemaligen Schlosses soll ohne Einschränkungen möglich sein.

Das Betreten der Wiesen mit Trockenrasen zwischen der Kastanienallee und dem Weg an der Friedhofsmauer/Schlosskirche sowie das Lagern und Spielen auf diesen Wiesen für Kinder und für Familien, sowie für Besucher des künftigen Gebäudes an der Stelle des ehemaligen Schlosses, soll gestattet bleiben. Gegebenenfalls ist diese Fläche nicht in das NSG aufzunehmen.

Da von der Verordnung vorrangig die Bucher Bürger betroffen sind, soll die Öffentliche Auslegung des Entwurfs der Verordnung nicht nur in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, sondern auch in Berlin-Buch (Bürgerhaus oder Bibliothek) erfolgen.

Ort der öffentlichen Auslegung:
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Infopoint Erdgeschoss, Am Köllnischen Park 3, 10179 Berlin

Entwurf der Verordnung mit Begründung:

Entwurf der Schutzgebietskarte:

Aktuelles Verfahren zur Unterschutzstellung: Online-Beteiligung

Naturschutzgebiet Schlosspark Buch ??

Am Montag, den 07. Dezember 2015 um 18:00 Uhr findet im Saal des Bucher Bürgerhauses eine öffentliche Diskussion statt, zu der der Bucher Bürgerverein herzlich einlädt. Es geht darum, ob der Schlosspark Buch ein Naturschutzgebiet werden soll.

Noch bis zum 18. Dezember können Sie bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt den Entwurf der Verordnung mit Begründung über das Naturschutzgebiet „Schlosspark Buch und angrenzende Waldfläche“ einsehen und Ihre Meinung bzw. Bedenken kundtun.
„Für das gekennzeichnete Gebiet wird ein Unterschutzstellungsverfahren gemäß § 27 Berliner Naturschutzgesetz durchgeführt mit dem Ziel, das Gebiet zum Naturschutzgebiet zu erklären.
Der Entwurf der Rechtsverordnung wird mit der dazu gehörenden Karte gemäß § 27 Abs. 3 Berliner Naturschutzgesetz für die Dauer eines Monats öffentlich ausgelegt.

Während der Auslegung können Bedenken und Anregungen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden. Die fristgemäß vorgebrachten Bedenken und Anregungen werden im weiteren Verfahren geprüft und in die Abwägung einbezogen. Das Ergebnis der Abwägung wird den Betroffenen mitgeteilt.
Es gibt auch die Möglichkeit, dieses per Online-Formular zu tun.“
(Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt)

Der Bucher Bürgerverein fordert, das dieser Entwurf öffentlich in Berlin-Buch ausgelegt wird (Bürgerhaus oder Bibliothek). Nur dadurch ist eine Mitwirkung der Bucher Bürger möglich. Außerdem sollte der Naturschutz nicht dazu dienen, viele Teile des Bucher Schlossparks der Öffentlichkeit vorzuenthalten.

Erste Überlegungen des Bucher Bürgervereins für die Bürgerbeteiligung zum NSG Schlosspark Buch und angrenzende Waldfläche

Für uns als Bucher Bürger ist das übergeordnete Interesse die Erhaltung des Bucher Schlossparks als öffentlicher Park und als Gartendenkmal, als öffentlicher Raum für Ruhe und Erholung, für Spaziergänge und Naturerlebnis.

Vorrang vor den Maßnahmen des Naturschutzes entsprechend dem Entwurf der vorliegenden Verordnung sollen deshalb die denkmalgerechte Sanierung des Parks, die Nachpflanzung der ursprünglichen Alleen und Baumreihen, die Wiederherstellung der Sichtachsen, die Offenhaltung und Sanierung aller im Gartendenkmal enthaltenen Wege haben.

Die uneingeschränkte Offenhaltung des geschützten Gebietes halten wir für das Verständnis der Bürger zum Naturschutz und zum Erleben der Natur für vorrangig.

Der geplante Pflege- und Entwicklungsplan des NSG soll zeitgleich mit der NSG-Verordnung ausgelegt und in Kraft gesetzt werden. Er ist mit dem Pflegewerk für die denkmalgerechte Sanierung des Bucher Schlossparks abzustimmen, für dessen Überarbeitung bereits Mittel aus dem ISEK bereitgestellt wurden.

Die Wiederherstellung und die kommerzielle oder öffentliche Nutzung eines Gebäudes an der Stelle des ehemaligen Schlosses soll ohne Einschränkungen möglich sein.

Das Betreten der Wiesen mit Trockenrasen zwischen der Kastanienallee und dem Weg an der Friedhofsmauer/Schlosskirche sowie das Lagern und Spielen auf diesen Wiesen für Kinder und für Familien, sowie für Besucher des künftigen Gebäudes an der Stelle des ehemaligen Schlosses, soll gestattet bleiben. Gegebenenfalls ist diese Fläche nicht in das NSG aufzunehmen.

Da von der Verordnung vorrangig die Bucher Bürger betroffen sind, soll die Öffentliche Auslegung des Entwurfs der Verordnung nicht nur in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, sondern auch in Berlin-Buch (Bürgerhaus oder Bibliothek) erfolgen.

Ort der öffentlichen Auslegung:
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Infopoint Erdgeschoss, Am Köllnischen Park 3, 10179 Berlin

Entwurf der Verordnung mit Begründung:

Entwurf der Schutzgebietskarte:

Aktuelles Verfahren zur Unterschutzstellung: Online-Beteiligung

 

Bucher Bürgerforum „Wie helfen wir Flüchtlingen in Buch bei der Integration“

Beim Bürgerforum am 21. Oktober informierten sich etwa 250 Bürger aus erster Hand über die Situation der über 500 Flüchtlinge, die in Berlin-Buch im Refugium der Arbeiterwohlfahrt und in Wohnungen der Wohnungsgesellschaft HOWOGE leben. Ehrenamtlich tätige Bucher Bürger berichteten über ihre Zusammenarbeit mit den Flüchtlingen bei der Vermittlung von Deutschkenntnissen, bei der Erfassung und Verteilung von Spenden, bei der Einbeziehung der Flüchtlinge in das örtliche Leben durch gemeinsame Spaziergänge, gemeinsame freiwillige Arbeitseinsätze im Bucher Schlosspark und durch die Einladung zu Veranstaltungen in Buch, wie z.B. zur Langen Nacht der Wissenschaften, sie berichteten über die Unterstützung bei der Suche nach Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsplätzen sowie bei der Wohnungssuche für die Flüchtlinge. Rund 100 Bucher Bürgerinnen und Bürger engagieren sich ehrenamtlich im Unterstützerkreis für die Betreuung und Intergration der Flüchtlinge aus dem AWO Refugium Buch.
Der Geschäftsführer des Paritätischen Seniorenwohnens erläuterte im einzelnen den Stand der Vorbereitung für die in den nächsten Wochen geplante Unterbringung von 257 Flüchtlingen in dem seit 8 Jahren leerstehenden Gebäude des Paritätischen Seniorenwohnens in Alt Buch 48. (Pressemitteilung BA-Pankow) Die Belegung dieses funktionsfähigen Gebäudes hilft, die Unterbringung von Flüchtlingen in Zelten und Turnhallen zu entlasten.
In der Diskussion wurde deutlich, dass die ehrenamtliche Unterstützung nicht ausreicht, um die tatsächliche Integration der Flüchtlinge, was insbesondere Arbeitsplätze und Wohnungen betrifft, zu erreichen. Der Bucher Bürgerverein hat sich vorgenommen, gemeinsam mit der Albatros gGmbH und der Bucher Wirtschaft für die Flüchtlinge in Buch eine lokale internetgestützte Jobbörse und Wohnungsbörse einzurichten.
Die an der Diskussion teilnehmenden Abgeordneten des Berliner Abgeordnetenhauses Elke Breitenbach (Die Linke) und Rainer-Michael Lehmann (SPD) nahmen folgende Vorschläge der Bürger an den Senat und an das Bezirksamt Pankow mit:
– Finanzierung professioneller Deutsch-Crashkurse als Abendunterricht an einer Bucher Schule
– Finanzierung von außerbetrieblicher oder betrieblicher Ausbildung für die ausbildungswilligen Jugendlichen
– Finanzierung einer Anpassungsqualifizierung für gesuchte Berufe
Wiedereinführung eines öffentlichen Beschäftigungssektors
– Aufstockung der Stelle der Leiterin der Koordinierung des Projekts Willkommen in Buch und Karow von einer halben auf eine ganze Stelle.

Viele der anwesenden Bürger unterzeichneten an diesem Abend die Bucher Erklärung für Demokratie und Toleranz.

Das nächste Bucher Bürgerforum findet am Donnerstag, 19. November um 18:00 Uhr in der Festen Scheune auf dem Stadtgut Buch statt, zum Thema „Selbstbestimmt und umsorgt alt werden in Buch. Angebote für das Wohnen und die Betreuung von Senioren“.