Category Archives: Buch und Umgebung

Boule und Schach auf dem Pankeplatz

Ab sofort können Kinder, Jugendliche und Erwachsene jeden Mittwoch von 16:00 bis 18:00 Uhr (außer bei Regen) im Rahmen des Projektes “Offene Sportkurse” auf dem Panke-Platz an einem kostenlosen Boule- und Schachangebot teilnehmen.

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Der Panke-Platz ist eine öffentliche Sport- und Begegnungsstätte. Jeder kann diesen Platz in seiner Freizeit kostenlos nutzen, um Sport zu treiben und Nachbar:innen kennen zu lernen.

Der Panke-Platz befindet sich zwischen dem S-Bahnhof Buch und der Hufeland-Schule gleich neben den Tennisfelder an der Panke:

Die offenen Sportkurse werden von engagierten Nachbar:innen, dem Bildungsverbund-Buch und SV Buch organisiert. Sie werden gefördert von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen und dem SPK Bezirksamt Pankow in Kooperation mit den Stadtteilzentrum Pankow/Weißensee.

Mit Spaß aufs Rad: „Wer radelt am meisten?“ – im August und September

Beschäftigte von 20 Berliner Unternehmen treten mit- und gegeneinander an, wenn es im August und September wieder heißt: Wer radelt am meisten? Jede und jeder kann mitmachen, denn Dabeisein ist wirklich das Wichtigste und jeder Kilometer zählt.

Seit vielen Jahren gibt es den Wettbewerb „Wer radelt am meisten?“ Begonnen hatte es mit drei städtischen Unternehmen, inzwischen sind 21 Unternehmen dabei.

Das Prinzip ist sehr einfach. Jede und jeder kann mitmachen, wenn sie oder er im August und September 2021 einige Kilometer auf dem Rad oder einem Hometrainer fährt. Die können Sie nach einer kurzen Anmeldung sehr einfach eingetragen. Im Erfassungstool werden die Kilometer auch automatisch berechnet, wenn Sie zwar Anfang und Ende der Strecke kennen, nicht aber die Kilometerzahl.

Sie können so gegen andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem eigenen oder den anderen Unternehmen antreten; Sie können auch in einem Dreierteam fahren.

Der mehrwert Berlin Pokal hat 2020 seinen Platz auf dem Campus Berlin-Buch gefunden. Herzlichen Glückwunsch von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern! Das Foto wurde gemacht von Peter Himsel/Campus Berlin-Buch.

 

Auch wenige Kilometer zählen – auf die Teilnahme kommt es an!

Sie meinen, Ihre wenigen Kilometer zählen nicht und überhaupt liegt Ihnen ein Wettkampf nicht? Gerade dann sind Sie bei dieser Aktion gefragt! Denn in die Punktewertung der Unternehmen geht die Teilnahmequote ein: je mehr mitmachen, desto besser die Punkte des Unternehmens – unabhängig von der Zahl Ihrer Kilometer.

Im letzten Jahr haben 21 Unternehmen teilgenommen. Mehr als 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erradelten über 1.3 Millionen Kilometer! Auf der Seite von „Wer radelt am meisten?“ finden Sie noch bis Ende Juli die Daten 2020, mit den Wertungen der Unternehmen und der Teams.

Anmeldung: einfach mit dem Firmencode

Ab sofort können Sie sich hier auf der Seite registrieren und ab dem 1. August Ihre Kilometer eintragen, Teams bilden und sich überraschen lassen, was bei „Wer radelt am meisten?“ noch so alles passiert. Auch „alte Hasen“ des Wettbewerbs werden einiges Neue finden!

Bei Fragen bitte eine E-Mail senden an mobility@campusberlinbuch.de.

Wer radelt am meisten

Rund 2.000 km und mehr als 5.000 Euro an Spenden

Eine sportliche Bilanz: rund 2.000 km und mehr als 5.000 Euro an Spenden

Der SOLOCharity Ride am 20. Juni fand in diesem Jahr das erste Mal auch zugunsten unseres Elternhauses in Berlin-Buch statt und war im wahrsten Sinne des Wortes eine heiße Angelegenheit.

Mal abgesehen von den atemberaubenden 36 Grad, die uns der Tag bescherte, waren unsere Teilnehmer und fleißigen Radler >heiß< auf ihre Fahrt und übertrafen damit bei weitem unsere Vorstellungen und Wünsche. Besonders schön war, dass viele tatsächlich den Weg zu unserem Ronald McDonald Haus gefunden haben, und wir mit einem schattigen Garten, einem ländlich leichten Lüftchen, kühlen Getränken, Eis und einem Imbiss für frische Energie sorgen konnten.

So viele schöne Geschichten haben uns rings um den Tag erreicht, dass wir sie gar nicht alle erzählen können. Da war zum Beispiel Lea, deren Familie während ihrer Zeit auf der Kinderonkologie 2019 lange bei uns im Haus gewohnt hat. Heute ist Lea 17, steht mitten im Leben und ist gemeinsam mit ihrem Bruder über 50 Kilometer bis zu uns geradelt. Über solch ein Wiedersehen freuen wir uns immer besonders!

Oder die türkisch-deutsche Frauenunion BETAK. Sechs Ladies schwangen sich aufs Rad und kamen teils aus Charlottenburg bis zu uns in den hohen Norden der Hauptstadt. Im Gepäck hatten sie eine besondere Überraschung: einen Scheck über fantastische 2.000 Euro. Wir sagen auch an dieser Stelle noch einmal von Herzen Danke für diese großzügige Spende. Im weiteren Gespräch bei Kaffee und Kuchen ergab sich dann noch die schöne Idee, unsere Familien an einem der nächsten Verwöhn-Abendessen mit türkischer Küche zu verwöhnen. Noch sind diese pandemiebedingt ausgesetzt, aber der Sommer lässt hoffen und unsere Kochteams stehen in den Startlöchern.

Eine ganz besondere Geschichte hat Stephan zu erzählen, gemeinsam mit seinem Motorradclub – den Raccoons. Doch die erzählen wir ein andermal, denn Stephan radelt immer noch…

Die Teams des Helios-Klinikums und deren angeschlossenen ambulanten Einrichtungen möchten wir natürlich ebenso hier nennen wie die fleißigen Sportler der Sparkasse Tegel, zahlreiche unserer ehrenamtlichen Helfer und deren Familien und viele, viele mehr. Auch Milan wollen wir hier nicht vergessen, der definitiv jüngste Teilnehmer, der für die Tour auf unserem Parkplatz eine extra große Portion Schokoeis bekam.

Was bleibt abschließend zu sagen? Wir freuen uns auf nächstes Jahr, wenn es wieder heißt: Rauf aufs Rad und Gutes tun – jeder für sich und doch alle gemeinsam!

28.06.21

Quelle: Ronald McDonald Haus Buch

Austausch rund um das Thema Zivilcourage am 13. Juli

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“Angeschrien oder belästigt im öffentlichen Raum. Deeskalation? Wie hilfst Du richtig?”

13.07.2021 / ab 17:00 Uhr

Im Garten des Bucher Bürgerhauses

Austausch rund um das Thema Zivilcourage

Was kannst Du tun, ohne Dich und andere in Gefahr zu bringen?

Unangenehme oder gar bedrohliche Situationen passieren meist

unerwartet, in der U-Bahn, auf der Straße oder auch im Supermarkt.

Oft weißt Du nicht damit umzugehen, fühlst Dich selbst hilflos und überlegst Dir zu spät, was zu tun gewesen wäre.

Überlege es Dir vorher: im Austausch im geschützten Rahmen mit einem Coach für Zivilcourage.

Teilnahme nur mit vorheriger Anmeldung möglich.

Anmeldungen bitte im Projekt:

Stadtteilzentrum Buch
per Email:
stz.buch@albatrosggmbh.de

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Per Telefon: 030-941 54 26

Stadtteilzentrum Buch

Team BENN Berlin-Buch

Mehr Respekt vor der Umwelt beim Baden in Brandenburgs Seen

Es sind Sommerferien, das Wetter spielt meistens auch mit, da ist ein Brandenburger See in der Nähe – ob Gorinsee oder Liepnitzsee, um nur zwei zu nennen, ein gutes Ausflugsziel. Doch leider sieht es rund um die Seen nicht mehr schön aus.

Ein „Naturpark-Knigge“ in Form von auffälligen Bannern rund um den Liepnitzsee, soll in Zukunft auf einige Verhaltens-Regeln für Besucherinnen und Besucher hinweisen und die Natur erhalten. Insbesondere betrifft es die Themen Wildcampen, Feuer, Parken, Müll und Leinenpflicht für Hunde.

Wer an den letzten Hochsommer-Wochenenden rund um den Liepnitzsee unterwegs war, der brauchte starke Nerven. Bereits die Parksituation war katastrophal – viele Fahrzeuge standen wo sie wollten und (Rettungs) Wege oder umliegende Straßen waren oftmals zugeparkt. Wer es dann endlich schaffte im Sog der Massen bis an den See zu gelangen, der ärgerte sich unter Umständen über Müllberge, Hundekot oder Partyreste vom Vorabend.

Zudem haben immer mehr Menschen den Uferbereich des Liepnitzsees als ihren persönlichen Campingplatz entdeckt. Zahlreiche Zelte und Übernachtungsplätze zeugen von einer vermeintlich gemütlichen Campingplatzatmosphäre. Im Umfeld gesellen sich zahlreiche Feuer- oder Grillstellen dazu – dagegen spricht anscheinend auch keine hohe Waldbrandgefahrenstufe.

Auch wenn die Thematik bereits seit einigen Jahren auf der Tagesordnung der anliegenden Gemeinden Wandlitz und Bernau steht, so hat sich nicht viel geändert und wir haben das Gefühl, dass es mit jedem Jahr etwas schlimmer wird. Nun soll der „Massentourismus“ erneut im Fokus stehen. Hierzu haben Naturpark- und Gemeindeverwaltung auf die zunehmenden Belastungen im Landschaftsschutzgebiet reagiert und am 10. März 2021 den „Runden Tisch Liepnitzsee“ ins Leben gerufen. Dieser bringt alle beteiligten Akteure regelmäßig zusammen und hat die Entwicklung konkreter Strategien und Maßnahmen zum Schutz des Naturparks und der angrenzenden Siedlungsgebiete zum Ziel.

Nach Reflektion der Erfahrungen aus den letzten Jahren verständigten sich die Teilnehmenden auf eine gemeinsame Vorgehensweise für die neue Saison. Die dabei zu bewältigenden Herausforderungen sind u.a. Besucherinformation, Vermeidung illegalen Campings und Feuer, Parkplatznutzung, Strategie zum Waldumbau und Besucherlenkung, Verkehrssicherheit und Abfallbeseitigung. Das nächste Treffen ist für November 2021 geplant.

Ende Juni trafen sich unter anderem Oliver Borchert, Bürgermeister der Gemeinde Wandlitz und die Wandlitzer Tourismuskoordinatorin Constanze Chomik (Titelbild) am Liepnitzsee, um grosse Banner mit Verhaltensregeln vorzustellen. Der „Naturpark-Knigge“ soll Besucherinnen und Besucher nunmehr großflächig mit Verhaltensregeln informieren und für einen schonenden und verantwortungsbewussten Umgang mit der Natur sensibilisieren.

Zusätzlich zur Beschilderung finanzieren Bernau und Wandlitz gemeinsam eine Umweltstreife, die regelmäßig an den Wochenenden im Einsatz ist und bei ihren Rundgängen um den Liepnitzsee auf Präsenz und Aufklärung setzt.

Quelle: Bernau Live

Also, wenn jeder mitmacht, dann sollte es doch möglich sein, das auch die nächsten Erholungssuchenden sich am Wasser wohlfühlen. Und bei Aufenthalten in unseren Wäldern sollten alle ebenfalls an den Schutz unserer Umwelt denken. Wir wünschen Ihnen ein angenehmes Wochenende.

Das Ehepaar Henke gestaltete ein „Schloss-Fenster“

Erinnerung an verschwundenes Kleinod

Bereits vor zwei Jahren gestalteten sie im ersten Bereich der Glas-Galerie auf dem früheren Gutshof in Buch ein Fontane-Fenster. Nun haben Adolf und Rosemarie Henke im letzten Bereich dieser Galerie noch eine Ausstellung zum Schloss Buch eingerichtet.

In dieser ist unter anderem ein Modell des früheren Bucher Schlosses zu sehen. Es finden sich schriftliche Informationen über das Schloss, aber auch Fotos aus der Dokumentation einer Ausstellung über den Bucher Schlosspark. Diese war im Juni 2016 vom Förderverein Kirchturm Buch organisiert worden. Außerdem ist in der Ausstellung auch die Berlin-Buch-Broschüre aus der Publikationsreihe „Schlösser und Gärten“ zu sehen, in der mehr über das Schloss und den Schlosspark zu erfahren ist.

Tor zum Bucher Schlosspark in Alt-Buch

Mit dieser Ausstellung gibt das Ehepaar Henke einen kleinen Einblick in die Geschichte eines Gebäudes, das es heute zwar nicht mehr gibt, aber das immer noch im Schlosspark und in der Schlosskirche als Begriff vorkommt und den auch das heutige Il Castello (das Schloss) im Namen trug – die Gaststätte war zu Theodor Fontanes Zeiten der Schlosskrug – und noch immer trägt. „Alle drei sind in ihrer Genese stets auf das Herrenhaus bezogen gewesen“, schreibt dazu Markus Jager in der genannten Broschüre, die vom Freundeskreis Schlösser und Gärten der Mark herausgegeben wurde.

Lesen Sie bitte hier den gesamten Artikel von Herrn Wähner in der “Berliner Woche”

Neues Wohngebiet Buch V / Am Sandhaus

Ergebnis des städtebaulichen Gutachter:innenverfahrens für das neue Stadtquartier Buch – Am Sandhaus steht fest

25.06.21, Pressemitteilung
In Berlin-Buch soll in den kommenden Jahren eines von 16 neuen Stadtquartieren entstehen. Neben 2.400 bis 3.000 Wohnungen sind Kitas und eine Grundschule geplant.

Im Rahmen eines diskursiven, städtebaulichen Gutachter:innenverfahrens wurden in den vergangenen Monaten von drei Büros/Arbeitsgemeinschaften Ideen für das neue Stadtquartier entwickelt. In der gestrigen Sitzung konnte, nach intensiver Diskussion des Entscheidungsgremiums unter Vorsitz von Professor Andreas Garkisch, der Entwurf des Büros Studio Wessendorf in Zusammenarbeit mit Grieger Harzer Landschaftsarchitekten, beide Berlin, als Grundlage der weiteren Planung mit klaren Prüfaufträgen ausgewählt werden.

Lesen Sie bitte hier die gesamte PM

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Initiative Buch Am Sandhaus

 

Noch Wiese und Wald: Am Stadtrand in Berlin-Buch soll das neue Stadtquartier „Am Sandhaus” entstehen. © Foto: Dirk Laubner

Scharfe Kritik an Bebauungsplänen

PM vom 27. 06. 2021

Die Bürgerinitiative Buch am Sandhaus äußert scharfe Kritik an der Entscheidung im Gutachterverfahren für das Planungsgebiet Buch/Am Sandhaus.

Das Votum des von der Senatsverwaltung handverlesenenen Gutachtergremiums für den Entwurf der Büros Wessendorf/Grieger ist eine Entscheidung gegen das eindeutige Stimmungsbild der Bürger*innen, gegen nachhaltige Entwicklung und Naturschutz, und zulasten der Kinder- und Jugendprojekte im Planungsgebiet. Die Anwohner*innen hatten in dem Gremium lediglich eine Stimme von elf. Das Verfahren – Online-Stimmungsbild der Bürger*innen und Abstimmung im Gutachtergremium – erlaubte nur, von den drei Entwürfen das geringste Übel auszuwählen.

„Dies ist der Entwurf, der den größten ökologischen Fußabdruck hat. Der in der dritten Online-Bürgerbeteiligung zu verschiedenen Fragen nur ein bis zwei Prozent der Stimmen bekommen hat und der in den sehr zahlreichen Kommentaren eindeutig abgelehnt wurde. Die eindeutige Kritik des Umweltamtes Pankow, der Berliner Landesforstbehörde, der Umwelt- und Naturschutzverbände im Verlauf des Verfahrens und während der 3. Sitzung des Gutachter*innen Gremiums wurde ebenfalls ignoriert“ sagte Gisela Neunhöffer, eine der Sprecherinnen der Initiative.

Konzept für den Bucher Pankepark mit Bewegungs- und Aufenthaltsangeboten für alle Generationen

Der Panke-Park – den Stand der Konzeption stellte Herr Henningsen vom Planungsbüro Henningsen vor kurzem bei einer öffentlichen Veranstaltung im Garten des Bucher Bürgerhauses vor. Gemeinsam mit den Planern der trias Planungsgruppe wurde in den letzten Monaten das Konzept erstellt. Im Oktober vorigen Jahres gab es mit vielen Bürgern eine Ortsbegehung. Einige der Vorschläge finden sich in diesem Konzept wieder.

Der Pankepark wird generationsübergreifend und naturnah gestaltet und bietet verschiedene Angebote für Bewegung und Gesundheit. Er erstreckt sich vom Weg an den Tennisplätzen zum südlichen Bahnhofsausgang bis zur Autobahn. Bis er einmal fertig ist, werden einige Jahre vergehen. Die Belange des Naturschutzes müssen hier unbedingt berücksichtigt werden. Die versiegelten Flächen und Gebäude des THW und des Zivilschutzes sind Ausgleichsflächen für den Ausbau der Autobahn und müssen abgerissen bzw. entsiegelt werden.

Geplant sind ein Skaterrundweg, verschiedene Stationen für Sport für verschiedene Altersgruppen, aber auch ruhigere Bereiche zum Erholen. Ein Teil des Pankeparks ist der Pankeplatz. Er wurde aus der Planung rausgenommen, bis eine Entscheidung gefallen ist, wie der Pankeplatz in Zukunft genutzt werden soll.

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Wenn alles gut funktioniert, können vielleicht schon im nächsten Jahr die ersten Arbeiten in der Nähe des Tennisplatzes beginnen. Der Park wird laut Herr Heningsen dringend gebraucht, da es in Buch auf jeden Fall Wohnungsneubau geben wird. Das Planungsgebiet Buch Süd grenzt direkt an den Pankepark. Berücksichtigung bei der Planung fand auch der Umstand, dass die Panke in diesem Gebiet renaturiert wird.

In der lebhaften Diskussion gab es Anregungen wie Freiluftschach oder Bouleplätze. Eine nicht unberechtigte Frage war, wer den Panke-Park pflegen wird. Die Bucher Einwohnerinnen und Einwohner werden auch in den nächsten Jahren an der Planung und Umsetzung beteiligt.

A. Wolf

 

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Senat für Stadtentwicklung und Wohnen/Aktuelles

Erste Projekte im Ostteil werden zurzeit detailliert geplant

Schon lange wünschen sich die Menschen in Buch und die Pankower Politiker, dass zwischen S-Bahnhof und Autobahn ein Park mit Bewegungs- und Gesundheits­angeboten für alle entsteht. Das Bezirksamt Pankow hatte das Landschaftsarchitekturbüro Henningsen im vergangenen Jahr mit der Erarbeitung eines Konzepts beauftragt. Es wurde am 22. Juni 2021 im Garten des Bucher Bürgerhauses vorgestellt. Vertreten waren das Stadtentwicklungsamt, der Bucher Bürgerverein, Straßensozialarbeiter von Gangway e.V., das BENN-Team, der Bucher Bote und engagierte Bürger:innen, von denen viele schon am Auftaktspaziergang im Oktober 2020 teilgenommen hatten. Organisiert und moderiert wurde die Veranstaltung von Mitarbeiter:innen der Gebietsbeauftragten Planergemeinschaft e.G.

Landschaftsarchitekt Jens Henningsen stellte das Konzept vor und ging auch auf die vielen Rahmenbedingungen ein. Das Projekt ist eher langfristig angelegt, denn der südliche Teil des Konzeptgebiets ist als Ausgleichsfläche für den Autobahnbau vorgesehen; die dort vorhandenen Bauwerke müssen in den nächsten Jahren abgerissen und die Flächen entsiegelt werden. Für die dortigen Nutzer, u.a. das Technische Hilfswerk (THW), müssen zuvor Ersatzstandorte gefunden werden. Im mittleren Bereich stehen ungenutzte Gebäude, die möglicherweise abgerissen werden. Eine Entscheidung steht hierzu noch aus.

Im südlichen Teil soll die Panke renaturiert werden, d.h. das Ufer wird so umgestaltet, dass der Fluss sich wieder winden – mäandern – kann. Der Pankesportplatz kann wahrscheinlich erst umgestaltet werden, wenn die Hufelandschule einen Neubau erhält. Doch zumindest im nördlichen Teil können erste kleinere Ideen mit Mitteln aus dem Programm Nachhaltige Erneuerung ab 2023 umgesetzt werden, wie Calisthenics-Sportgeräte und eine Boulefläche am Zugang zum S-Bahnhof sowie die Aufwertung der Promenade entlang der Sportplätze mit Fitness- und Bewegungs­angeboten, Tischtennisplatten und Bänken.

Trotz der langfristigen Perspektive wird das Gesamtkonzept gebraucht, denn in Buch wird sich in den nächsten Jahren sehr viel verändern: Vor allem könnten bis zu 3.500 neue Wohnungen am Sandhaus und in Buch Süd entstehen. Auch für die neuen Bewohner:innen ist ein Erholungs- und Bewegungsraum an der Panke wichtig. Das Büro Henningsen schlägt dafür im mittleren Teil einen Skaterrundweg, eine Boulderanlage (Klettern) und Fitnessgeräte sowie eine Wiese mit Baumgruppen vor. Östlich des die S-Bahn unterquerenden Weges könnte aus einem Wasserbecken an der ehemaligen Schule ein Teich entstehen. Hier sind eine Parcours-Anlage und ein Waldspielbereich angedacht, an der Panke sollen Bänke und nach Möglichkeit Plattformen oder Zugänge zum Wasser angelegt werden.

Foto: A. Stahl

Die ehemalige Industriebahnbrücke soll als Aussichtspunkt mit einer Rampen- und Treppenanlage in Zukunft für alle erreichbar sein. Eine Schiene des Gleises könnte barrierefrei mit einem Gitterrost abgedeckt werden, die andere in einem wasser­gebundenen Belag sichtbar bleiben.

Von den Gästen der Veranstaltung kamen viel Zustimmung und weitere Anregungen, wie die Einbeziehung von Kunst­werken am Wegesrand und der Wunsch nach Boule- und Schachflächen. Nicht zuletzt soll entlang der Industriebahn an die während der Nazizeit über diesen Weg deportierten Menschen erinnert werden.

Es bleibt viel Diskussionsstoff. Spätestens wenn die ersten Projekte anstehen, wird die Beteiligung über die genauen Inhalte fortgesetzt.

Download Lageplan Gesamtkonzept (PDF) © Henningsen Landschaftsarchitekten

Download Maßnahmensteckbrief Bewegungs- und Aufenthaltsfläche am südlichen S-Bahn-Zugang (PDF) © Henningsen Landschaftsarchitekten

Download Maßnahmensteckbrief Promenade am Pankesportplatz (PDF) © Henningsen Landschaftsarchitekten

Anka Stahl

 

 

Angebote in den Schulferien

Ferienangebote für Kinder und Jugendliche in Berlin und Pankow:
  1. Im Bezirk Pankow werden Ferienreisen für Kinder und Jugendliche (aus Pankow) angeboten. Die Anmeldefristen wurden verlängert!
    Alle Informationen (Broschüre/Angebot, Anmeldebogen etc.) finden Sie hier:
  2. Der Sommerferienkalender mit Angeboten in ganz Berlin: https://sommerferienkalender-berlin.de/
  3. Jugendkalender Pankow: alle Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien in kommunalen und öffentlich geförderten Jugendfreizeitstätten von offenen Treffs bis hin zu speziellen Kursen, Events, Reisen … https://www.berlin.de/jugendamt-pankow/dienste-und-leistungen/allgemeine-foerderung-von-jungen-menschen-und-familien/artikel.313359.php

Berliner Morgenpost: Neues Wohnquartier am Waldhaus

Die “Berliner Morgenpost vom 23.06. berichtete:

Pankow genehmigt neues Quartier am Waldhaus Buch

Bezirk verschwieg zehn Monate Planungen für Großprojekt.

 

Wenn wir weitere Informationen haben, stellen wir sie auf unserer Homepage online.