Category Archives: Stadtumbau
Panke-Platz sucht fleißige Helfer
Liebe Mitstreiter, Anwohner, Ehrenamtliche und Interessierte!
Der Herbst färbt die Blätter bunt und wir wollen mit unserer Herbstaktion den Pankeplatz gemeinsam mit Ihnen verschönern und um einen Basketballplatz ergänzen. Daher finden am 14.10. und 15.10. jeweils von 10.00 bis 16.00 Uhr Arbeitseinsätze auf dem Pankeplatz statt. Wir wollen die Zaunfelder freischneiden und den Aushub für das Basketballfeld vornehmen, hierfür sind zahlreiche fleißige Helfer gern gesehen. Im Anschluß wollen wir mit einem gemütlichen Herbstgrillnachmittag über die weiteren Schritte in den nächsten Jahren informieren. WIr freuen uns über jede helfende Hand und Spenden. Für Rückfragen wenden sie sich bitte an projektmanagement.buch @ gmail.com
Der provisorische Platz in 13125 Buch wurde am 17. August 2016 nach der ersten Umgestaltungsphase in Anwesenheit von Bezirksbürgermeister Matthias Köhne (SPD) und der Bezirksstadträtin Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD) mit einem Nachbarschaftsfest eröffnet. Das seit langem brachliegende Sportgelände an der Panke, hinter der Hufeland-Schule, Walter-Friedrich-Str. 18 , kann mit Fördergeldern aus dem Programm “FEIN – Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften” der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt in diesem Jahr wieder nutzbar gemacht werden.
Panke-Platz
BVV Pankow am 14.09./ u.a. ISEK Buch
Am 14. September findet die 42. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin statt:
Interessant für Buch sind folgende zu beschließende Drucksachen:
Drucksache – VII-1203
Dabei geht es um die Prioritäten des Wohnungsneubaus in Pankow
Priorität 2: Buch IV; Priorität 3: die ehemaligen Krankenhausbereiche ÖB VI und ÖB VII (ggf. Verlagerung der Potenzialflächen zur Straße Am Sandhaus)
Als Tagungspunkt Ö 2.73
Drucksache – VII-1220
Förderprogramm Stadtumbau Ost – Ortsteil Buch – Vorschlagsliste für die Programmplanung 2017
Projektliste Buch
Fachamt/Fach-bereich | Priorität ISEK Nr./ lfd. Nr. der Maßnahme-liste | Lage/ Gebiet | Adresse | Maßnahme-beschreibung | Gesamtkosten in € | Fördermittel in € | Bemerkungen | |||
Programmjahr 2017 gesamt | davon in Jahresrate 2017 | davon in Jahresrate 2018 | davon in Jahresrate 2019 | |||||||
Jugend-amt | Hohe Priorität/SK 1 | Buch | Kita Friedrich-Richter-Straße 36 | Energetische Sanierung der Gebäudehülle , Sanitäranlagen, Aufzug, Brandschutz; Erhöhung der Kapazität | 1.800.000 | 1.620.000 | 0 | 0 | 0 | Jahresraten können auch noch verschoben werden, Eigenanteil des BA 180.000 € |
Jugend-amt | Hohe Priorität/SK 1 | Buch | Kita Friedrich-Richter-Straße 36 | Sanierung der Außenanlagen nach Fertigstellung der Sanierung der Gebäudes | 410.000 | 369.000 | 0 | 0 | 0 | Jahresraten können auch noch verschoben werden, Eigenanteil des BA 41.000 € |
Straßen und Grünflä-chenamt | Mittlere Priorität/G 13 | Buch | Schloss-park Buch | 3. BA Forstsetzung der Qualifizierung der historischen Gartenanlage | 300.000 | 300.000 | 0 | 0 | 0 | Jahresraten werden in Kürze ermittelt |
Straßen und Grünflä-chenamt | Mittlere Priorität/G 7 | Buch | Theodor-Brugsch-Straße | Wegepflasterung innerhalb der Gartenanlage | 80.000 | 80.000 | 0 | 0 | 0 | |
Amt für Kultur und Weiterbildung | Höchste Priorität/SE 3 | Buch | Wiltberg-straße/Ka-rower Chaussee | Errichtung eines Bildungs- und Integrationszentrums an der nördlichen Spitze der Brunnengalerie | 10.000.000 | 10.000.000 | 0 | 0 | 0 | Finanzierung erfolgt über Stadtumbau Ost, Investitionsplanung des BA, Durchführung eines Wettbewerbs |
Schul-amt | Neue hohe Priorität aus der Schulentwicklungsplanung/SSP 5 | Buch | Karower Chaussee 97 | Errichtung einer 3-zügigen Grundschule auf dem besehenden Schulgrundstück, lt. ISEK Schulvorhaltestandort | 30.000 | 30.000 | 0 | 0 | 0 | Vorplanung zur Gesamtgestaltung des bestehenden Schulstandorts in Vorbereitung einer BPU |
Stadter-neuerung | W 5 | Buch | Ho-brechtsfelder Chaussee 96 und 100 | Machbarkeitsstudie/Untersuchung für die Umnutzung (evtl. Rückbau) der Gebäude der ehemaligen Krankenhäuser des ÖB VI und ÖB VII | 50.000 | 50.000 | 0 | 0 | 0 | Prüfung des Rückbaus des Gebäudebe-standes, Schadstoffun-tersuchung und Entsorgungsfragen |
Stadterneuerung | K 2 und K 3 | Buch | Energetisches Quartierskonzept | 75.000 | 15.000 | 0 | 0 | 0 | Energetisches Quartierskonzept Förderung durch die KfW mit 65 % (48.750€) und Eigenanteil des BA mit 15 % (11.250 €), Stadtumbau 20 % (15.000 €) | |
Stadterneuerung | Buch | Gebietsbeauftragter | 400.000 | 400.000 | 100.000 | 100.000 | 100.000 | Neuausschreibung eines Vertrages mit einem Gebietsbeauftragten + Option der Verlängerung um 2 Jahre | ||
Gesamtsumme | 13.145.000 | 12.864.000 |
TOP Ö 2.73 615-544-7338
Machen Sie mit beim „Panke-Platz“
Liebe Akteure des “Sportplatz Buch”-Projektes,
die Studierenden der TU Summer School haben den Gestaltungsplan für den “Panke-Platz” nach Abstimmung mit den Ämtern fertiggestellt (s. Anhang!)
und sind weiter eifrig am Arbeiten, so dass schon nächste Woche mit ersten gemeinschaftlichen Aufräumaktionen und praktischen Tätigkeiten auf dem”Panke-Platz” begonnen werden kann. Der „Panke-Platz“ ist der ehemalige Sportplatz an der S-Bahn auf der Seite W.-Friedrich-Strasse (neben den Tennisplätzen)
Herzliche Einladung an Sie/Euch alle, ab Montag, dem 08. August auf dem Platz vorbeizuschauen und Euch mit zu betätigen!
Besonders einladen möchten wir zur öffentlichen Begegnungs-*Aufräumaktion mit anschließendem Fußballspiel* und Chill-out am kommenden *Mittwoch, 10.8. ab 10:00 Uhr* (Fußball ab 16:00 Uhr). Den Einladungs-Flyer im Anhang dürfen Sie gerne großflächig weiterleiten.
Die Eröffnung des Platzes mit Übergabe des bis dahin durch die Studierenden realisierten Projektes und ausgearbeiteten Konzeptes an das Bezirksamt wird dann am Mittwoch, dem 17. August gegen 16:00 Uhr ebenfalls mit einem Begegnungs-Event begangen. Herzliche Einladung auch hierzu – nähere Infos
folgen!
Fertigstellung der Sanierung des Kinderklubs “Der Würfel”
Zur Fertigstellung der Sanierung des Kinderclubs “Der Würfel” am Weltspieltag 28.Mai 2016 lädt der Würfel ab 13:00 Uhr in Berlin-Buch ein.
Neben Actions-Spielen (z.Bsp. Schokokusswurfmaschine), Kurzdarbietungen und Beatboxing ist für das leibliche Wohl gesorgt.
https://www.bucher-buergerverein.de/Veranstaltung/weltspieltag-uebergabe-des-renov-wuerfel/?instance_id=335
Neues Schulgebäude übergeben
Die Hufelandschule hat jetzt ein MEB
Erinnern Sie sich noch an ihren Schulalltag mit Wandtafel, Kreide und Tafeldienst. Heute benutzen die Schülerinnen und Schüler im Unterricht White Active Board und gehen damit selbstverständlich um. So präsentierten einige Schülerinnen und Schüler der Hufelandschule in Buch Teile ihrer Präsentationsprüfungen den Gästen, die zahlreich zur offiziellen Übergabe des neuen Schulgebäudes kamen. Ein White Active Board ist eine interaktive, digitale Tafel, an die ein USB-Stick, Laptop oder Beamer angeschlossen werden können.
Wenn ein Staatssekretär und drei Pankower Stadträte gleichzeitig in Buch weilen, dann ist das schon etwas Besonderes.
Der Staatssekretär für Bauen und Wohnen, Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, verwies in seiner kurzen Rede darauf, das es in den letzten Jahren durch den Stadtumbau Ost viele positive Veränderungen in Buch gab, was früher nicht immer der Fall war. Er wünschte den Schülerinnen und Schülern sowie dem Lehrerkollegium und den anderen Pädagogen viel Freude mit dem neuen MEB (Modularer Ergänzungsbau) und gute Lernerfolge. Er betonte auch, das Pankow der am schnellsten wachsende Stadtbezirk von Berlin ist. So werden in Buch in absehbarer Zeit ca. 2000 neue Wohnungen gebaut. Dafür bedarf es natürlich auch der notwendigen Infrastruktur. Der dreigeschossige Schulneubau ist barrierefrei konzipiert und enthält 24 Klassen- und 12 Gruppenräume, Lehreraufenthaltsbereiche, sanitäre Anlagen und einen Aufzug. Das moderne Gebäude erfüllt den Berliner Energiestandard und unterschreitet den Referenzwert beim Primärenergiebedarf um rund 33 Prozent.
Die Bezirksstadträtin 615-544-3278 , Frau Lioba Zürn-Kasztantowicz, Stadträtin für Soziales, Gesundheit, Schule und Sport, zeigte in ihrer Rede noch einmal den langen Weg bis zu diesem Tag der feierlichen Übergabe. Nach einer Teilsanierung des leerstehenden Doppelschulstandorts in der Walter-Friedrich-Straße war die Integrierte Sekundarschule 2011 von der Karower Chaussee an diesen Standort gezogen. Für den mittlerweile abgerissenen zweiten Plattenbau aus den 1980er-Jahren wurde ab 2015 der MEB errichtet puttygen download , der mit seiner roten Fassade in Buch schon hervorsticht.
Anwesend bei der feierlichen Übergabe waren auch die Pankower Stadträte, Frau Keil und Herr Kirchner. Frau Zürn-Kasztantowicz konnte in ihrer Ansprache darauf verweisen, dass die nächste Investition in die Hufelandschule bereits in Vorbereitung ist. Als nächstes wird es ein Verbindungsgebäude zwischen dem neuen und dem alten Schulgebäude geben. Und in hoffentlich absehbarer Zeit kommt dann das alte Schulgebäude dran. Insbesondere die Fassaden der beiden Schulgebäude scheinen aus verschiedenen Welten zu kommen.
Die Hufelandschule ist übrigens eine Integrierte Sekundärschule, an der 2014 390 Schülerinnen und Schüler lernten und die die so genannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellt. Alle Schülerinnen und Schüler lernen über den Tag verteilt bis 16 Uhr vor Ort.
Die Gäste der Eröffnungsfeier waren sich einig, dass diese Investition eine Investition in die Zukunft und ein Versprechen in die weitere Entwicklung von Buch ist. Den Schülerinnen und Schülern sowie allen Pädagogen nun viele gute Lernerfolge, nicht nur durch ein White Active Board.
2000 bis 2.500 neue Wohneinheiten in Buch
“Neue Stadtquartiere für die wachsende Stadt”
2000 bis 2.500 neue Wohneinheiten in Buch geplant
Senator Geisel stellt 12 große Wohnungsbaustandorte vor
Die Attraktivität Berlins und das Bevölkerungswachstum sind ungebrochen. Allein in den letzten fünf Jahren ist die Einwohnerzahl um 220.000 gestiegen; ein Ende des Trends ist bislang nicht abzusehen. Mit dem schnellen Wachstum der Stadt sind die vor wenigen Jahren noch vorhandenen Wohnungsmarkt-Reserven aufgezehrt. Der Wohnungsmarkt ist mittlerweile in der gesamten Stadt sehr angespannt. Berlin steht vor der großen Herausforderung, sehr schnell viele und vor allem preisgünstige Wohnungen zu bauen – und dabei eine lebenswerte Stadt zu bleiben. Um den akuten Bedarf zu decken, sind jedes Jahr 15.000 bis 20.000 Wohnungen notwendig. Der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas Geisel, hat heute 12 große Wohnungsbaustandorte vorgestellt, auf denen ein wichtiger Teil dieses Wachstum stattfinden soll.
Diese Stadtquartiere sind geplant:
- Elisabeth-Aue in Pankow-Blankenfelde
- Blankenburger Pflasterweg/Heinersdorf in Pankow
- Cluster Buch in Pankow
- Michelangelostraße in Prenzlauer Berg
- Johannisthal/Adlershof in Treptow
- Cluster Köpenick in Köpenick
- Buckower Felder in Neukölln
- Lichterfelde-Süd in Steglitz
- Wasserstadt Oberhavel in Spandau
- Gartenfeld in Spandau-Siemensstadt
- Schumacher Quartier in Reinickendorf-Tegel
- Europacity/Lehrter Straße in Mitte-Moabit
Sollte der Link nicht funktionieren, hier die Quelle:
Klicke, um auf 03_Buch_Pankow.pdf zuzugreifen
Diese – bis auf die Europacity, Wasserstadt und Adlershof – neu zu entwickelnden Quartiere sollen Heimat für 100.000 Berlinerinnen und Berliner bieten. Sie werden in der Regel jeweils etwa 3.000 bis 5.000 Wohnungen umfassen. Das macht sie ökonomisch tragfähig und schafft einen Mehrwert für ihre Nachbarschaften – weil nur bei dieser Größe eigene Schulen und andere soziale Infrastruktur für die Quartiere geschaffen werden können.
Berlins Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel betonte bei der Vorstellung der neuen Standorte: “Die neuen Stadtquartiere sollen lebendige Kieze werden, in denen die Leute gerne wohnen, arbeiten und leben. Die städtebauliche und soziale Qualität sowie die Integration in die angrenzende Nachbarschaft sind hierbei entscheidend. Wir wollen aus dem Erbe des Siedlungsbaus der 1920er Jahre lernen und es mit dem Leitbild der gemischten Stadt verknüpfen, das wir gerade in den Gründerzeitquartieren finden.”
Die neuen Stadtquartiere würden relativ dicht bebaut, sagte der Staatssekretär für Bauen und Wohnen Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, sie seien aber gut mit Freiräumen ausgestattet. “Die Identität der neuen Stadtquartiere beruht auf ihren gestalterischen Qualitäten und ihrer sozialen Vielfalt. Sie sind robust und imstande, sich veränderten Anforderungen anzupassen. Sie sind klimafreundlich und weitgehend barrierefrei. Die neuen Quartiere sollen alle sozialen Schichten und Altersgruppen ansprechen.”
Laut Staatssekretär Lütke Daldrup sollen die Stadtquartiere gut an den ÖPNV angebunden und im Inneren vor allem fußläufig erschlossen sein. Sie bieten dem Fahrradverkehr attraktive und vernetzte Wege und unterstützen neue Formen der Mobilität wie zum Beispiel Car-Sharing. “Das erfordert eine gewisse Dichte der Bebauung mit vier bis sieben Geschossen, aber auch einladende Freiräume. Wesentlich sind attraktive Grünvernetzungen mit der Nachbarschaft. Freiräume öffnen Chancen für soziale Aktivitäten und vielfältige Möglichkeiten der Nutzung, Mitgestaltung und Aneignung. Wir bauen die Gartenstadt des 21. Jahrhunderts”, sagte Lütke Daldrup.
Quelle: Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Wohnungsneubau in Buch
Rund 150 Bucher Einwohnerinnen und Einwohner fanden am 9. März den Weg in die Feste Scheune auf dem Stadtgut Buch zum ersten Bucher Bürgerforum dieses Jahres. Thema waren die Planungen und Investitionen für Buch in den kommenden Jahren. Zu Gast war Jens-Holger Kirchner, Pankows Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung. An seinen Ausführungen merkte man, dass er sich in Buch sehr gut auskennt und ihm die weitere Entwicklung von Buch am Herzen liegt.
Einen großen Raum nahmen die vorgesehenen Maßnahmen der nächsten Jahre für die verkehrliche Infrastruktur in Anspruch. Die Bucher Bürger hoffen, dass sich alle Beteiligten gut abstimmen. Wenn die Arbeiten an der Wiltbergstraße bis zur Kreuzung Karower Chaussee/Lindenberger Weg abgeschlossen sind, wird die Strecke Wiltbergstrasse bis zur Hobrechtsfelder Chaussee instand gesetzt und danach die Hobrechtsfelder Chaussee bis zur Autobahn. Umfangreiche Arbeiten wird es an der B 109 vorgesehene Maßnahmen, der B 2 im Bereich Malchow vorgesehene Maßnahmen und der A 114 geben. Nähere Informationen dazu gibt es auf einer Informations-veranstaltung des Senats am 17. März um 18:00 Uhr im MDC.C. Aber auch die S-Bahn ist von Bauarbeiten betroffen, so dass es öfters SEV geben muss.
Neue Informationen gab Herr Kirchner zum Ludwig-Hoffmann-Quartier (ehem. ÖB I, Wiltbergstrasse). Hier werden am Pöllnitzweg Wohnungen neu gebaut und Herr Dahlke nimmt die umfangreiche Sanierung des Kulturhauses in Angriff.
Da Pankow der am stärksten wachsende Stadtbezirk von Berlin ist, wird es auch in Buch Wohnungsneubau geben. Ein neues Wohngebiet soll zwischen der Strasse Am Sandhaus und der Hobrechtsfelder Chaussee entstehen. Dazu werden die ehemaligen Regierungskrankenhäuser abgerissen. Bis zum Sommer 2016 wird es für dieses Areal mit einem Potenzial von 800 bis 1000 Wohnungen eine Machbarkeitsstudie geben. Als zweiter Standort ist langfristig Buch IV vorgesehen, zwischen Ernst-Busch-Strasse, Panke und Wolfgang-Heinz-Strasse. Auch hier geht das Bezirksamt von einem Potential von ca. 1000 Wohnungen aus. In der Diskussion forderten die Bucherinnen und Bucher, dass in den Neubaugebieten von vornherein auf eine gute soziale Mischung der Mieter geachtet wird. Das ehemals geplante Buch V wird nicht gebaut, ebenfalls wird die Bucher Brunnengalerie nicht mit Wohnungen bebaut. Die Moorlinse an der S-Bahn mit seiner zahlreichen Tierwelt soll so gut wie möglich geschützt werden, vielleicht sogar als NSG.
Mit den Fördermitteln aus dem Stadtumbau Ost werden in den nächsten Jahren mit einem zweistelligen Millionenbetrag die wichtigsten Vorhaben aus dem ISEK umgesetzt. Das Bucher Bildungszentrum soll auf dem nördlichen Teil der Brunnengalerie entlang der Wiltbergstrasse gebaut werden. Geplant ist eine gemeinsame Einrichtung für Bibliothek, Musikschule, VHS und ein Veranstaltungssaal. Es soll ein Bindeglied für das Bucher Zentrum werden, das in den nächsten Jahren noch attraktiver gestaltet wird. Die Fördermittel werden auch für die weitere Instandsetzung der Rad- und Gehwege in Buch eingesetzt.
Die rege Diskussion zeigte auch, wie die Bucherinnen und Bucher an ihrem Schlosspark hängen. Im Jahre 2019 wird er 350 Jahre alt. Zurzeit wird ein neues Parkpflegewerk für den Schlosspark erarbeitet. Hier gibt es noch einen großen Abstimmungsbedarf der betroffenen Ressorts.
Am 27. April um 18:00 Uhr findet das nächste Bucher Bürgerforum statt, diesmal zum Wiederaufbau des Turmes der Schlosskirche und zur Aufwertung von Alt-Buch. Der Bucher Bürgerverein, der „Bucher Bote“ und der Verein zum denkmalgerechten Wiederaufbau des Turmes der Bucher Schlosskirche freuen sich darauf, Sie in der Festen Scheune auf dem Stadtgut Buch begrüßen zu können.
Einen Audio-Mitschnitt der Veranstaltung zum nachhören findet ihr bei karow-live.de
Einladung: 9. März BUCHER BÜRGERFORUM
Der Bucher Bürgerverein und der „Bucher Bote“ laden Sie herzlich ein zum Bucher Bürgerforum am 09. März um 18:00 Uhr in der Festen Scheune auf dem Stadtgut Buch. Zu Gast ist der Pankower Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Herr Jens-Holger Kirchner. Das Thema des Abends “Planungen und Investitionen im Pankower Haushalt 2016/17 für Berlin-Buch”.
Wir hoffen auf eine rege Teilnahme, geht es doch darum, die weitere Entwicklung von Buch mitzugestalten.
Herr Kirchner wird auf einige drängende Fragen hoffentlich Antwort geben. Ist die Idee eines Bucher Bildungszentrums, über die wir lange diskutiert haben, ganz vom Tisch? Die Standortfrage für Flüchtlingsunterkünfte in Buch behindert zurzeit stark die weitere Entwicklung unseres Ortsteiles, so sehen die Bucher Einwohnerinnen und Einwohner das. Als Investor möchte man klare Antworten haben, welche Flächen für die Weiterentwicklung von Buch genutzt werden können.
Durch die Sanierung der Wiltbergstrasse werden dort auch die Radwege saniert. Aber im Ort gibt es noch viele Radwege, die man nur mit Mut meistern kann. Gibt es noch die Idee, die Strecke der ehemaligen Industriebahn als Radschnellverbindung zwischen S-Bahnhof und dem Forschungscampus auszubauen. Das Bezirksamt Pankow soll prüfen, ob die Kreuzung Karower Chaussee/Robert-Rössle-Strasse/Wolfgang-Heinz-Strasse eine Ampelreglung bekommen kann. Doch wie soll dann die Querung des Radweges über die Karower Chaussee gestaltet werden? Wann wird die Deutsche Bahn ein Konzept vorstellen, wie in Zukunft der S-Bahnhof Buch und sein Vorplatz gestaltet wird? Der Bahnhof sollte eigentlich eine Visitenkarte des Ortes sein. Er wird täglich von Tausenden Fahrgästen genutzt, doch einladend ist er wirklich nicht. Da die Deutsche Bahn jetzt doch ein Turmbahnhof „Karower Kreuz“ bauen will, wo man von der S-Bahn in die Regionalbahn umsteigen kann, wird sich die Idee eines Regionalhalts Berlin-Buch kaum noch durchsetzen lassen. Doch was machen wir mit den vielen PKW`s rund um den S-Bahnhof?
Da der Stadtbezirk Pankow mit am schnellsten in Berlin wächst, wird es in absehbarer Zeit auch in Buch zum Wohnungsneubau kommen. Bei Gesprächen mit den Bucherinnen und Buchern gibt es dazu eigentlich nur zwei Standortmöglichkeiten. Der Bereich Buch IV wird weitergebaut (zwischen Turnhalle Ernst-Busch-Straße, Panke und Wolfgang-Heinz-Straße). Oder der Bereich Buch V an der Strasse am Sandhaus könnte eine geeignete Fläche sein. Da das Fördergebiet für ISEK (Integriertes Stadtentwicklungskonzept) erweitert wurde um die Fläche zwischen der S-Bahn und der Hobrechtsfelder Chaussee, könnte hoffentlich auch endlich eine Lösung für die dort vorhandenen Krankenhäuser (Regierungskrankenhaus) zu finden sein.
Auf der Internetseite der BVV Pankow finden Sie den Schlussbericht der Planergemeinschaft Kohlbrenner für das ISEK Buch, (gutachten_isek_buch-1.pdf) der im Dezember der BVV vorgelegt wurde. Sehr interessant sind dort u. a. die Prognosen für den weiteren Zuwachs der Bucher Bevölkerung. „Für den Prognoseraum Buch (PGR 0301), in welchem das Stadtumbaugebiet liegt, wird bis 2025 ein deutlicher Zuwachs an Einwohnern von insgesamt +41,8 % (2011: 12.864 EW, 2025: 18.240 EW) prognostiziert.“ Doch reicht dann noch die vorhandene Infrastruktur?
Spätestens im April war früher der Start der monatlichen freiwilligen Arbeitseinsätze des Bucher Bürgervereins im Schlosspark Buch. Gemeinsam mit der Volkssolidarität, mit Schülern der Bucher Schulen und syrischen Bewohnern des AWO „Refugium“ Buch wurden viele freiwillige Stunden geleistet, um unseren Schlosspark zu pflegen. Doch sollte der Schlosspark Buch wirklich ein Naturschutzgebiet werden, was dürfen die Freiwilligen noch tun?
In den letzten Jahren wurde viel getan für eine weitere Entwicklung von Buch. Viele Wohnhäuser sind saniert, Kita`s wurden instand gesetzt und modernisiert, der modulare Neubau der Hufeland-Schule ist für die Nutzung fast fertig, um nur einige Beispiele zu nennen.
Doch wie geht es jetzt weiter? Hier konnten nur einige Fragen gestellt werden, auf die wir am 9. März vielleicht Antworten bekommen. Kommen Sie zum Bucher Bürgerforum und fragen Sie Herrn Kirchner, wie geht es jetzt weiter. Der Bucher Bürgerverein und der „Bucher Bote“ freuen sich über zahlreiche Teilnehmer und eine rege Diskussion.
- März 2016; 18:00 Uhr; Feste Scheune, Stadtgut Buch, Alt-Buch 45-51
Wir erwarten klare Antworten
Die öffentliche Mitgliederversammlung des Bucher Bürgervereins im Bucher Bürgerhaus fand eine gute Resonanz. Eins wurde sehr deutlich: Die fehlenden oder zum Teil falschen Informationen bremsen zurzeit die Entwicklung von Buch. Nicht nur die Bucher Einwohnerinnen und Einwohner fordern schnellstens klare und stichfeste Informationen, auch die privaten Investoren, die Gesundheitswirtschaft in Buch mit dem Campus Buch und die aktiven Vereine können kaum planen.
Der Vorstand des Bucher Bürgervereins hatte sich bereits im Vorfeld der Mitgliederversammlung entschieden, einen Brandbrief an den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Herrn Müller sowie an den Senator für Stadtentwicklung, Herrn Geisel zu senden. Dieser wurde auch sachlich und mit guten Vorschlägen diskutiert. Der Bürgerverein fordert eine sehr zügige Beantwortung, bzw. auf einem Bucher Bürgerforum werden die anstehenden Probleme erörtert und die vielen offenen Fragen beantwortet.
Der Bürgerverein steht hundertprozentig hinter der Forderung des Campus Buch, die Flächen der Brunnengalerie für eine Erweiterung des Campus freizuhalten.
Ein Schwerpunkt des Abends waren die Fragen rund um den öffentlichen Nahverkehr. In absehbarer Zeit werden Arbeiten an der S-Bahn-Strecke zwischen Blankenburg und Bernau durchgeführt, die einen Schienenersatzverkehr erfordern. Zum Teil gleichzeitig sollen Arbeiten an Straßen und Autobahnen im nordöstlichen Teil von Berlin durchgeführt werden. Die starken Beeinträchtigungen durch die Arbeiten an der Grundsanierung der Wiltbergstrasse für den Verkehr in Buch werden noch lange anhalten. Dank der Initiative des Eigentümers der Schlossparpassage, der Widerker Unternehmensgruppe konnte noch Schlimmeres verhindert werden. Doch auch diese Baustelle wird es einige Jahre geben. Die Verkehrslenkung Berlin wird hiermit dringend aufgefordert, eine Abstimmung aller am Bau beteiligten Akteure durchzuführen. Es sollte aber auch für den Nordosten ein ganzheitliches Verkehrskonzept entwickelt werden. Hierbei muss es auch darum gehen, die Lärmbelästigungen entlang der Eisenbahnstrecke auf ein Mindestmass zu reduzieren, so wie es die Bürgerinitiative Berlin Nordost / Gesund leben an der Schiene e.V. fordert.
Über ein Bildungszentrum in Buch wird schon seit vielen Monaten diskutiert, auch im Bürgerforum zur Aktualisierung des ISEK (Integriertes Stadtentwicklungskonzept). Es ging dabei u.a. darum, ob das Bildungszentrum im Ludwig-Hoffmann-Quartier oder in den Schlossparkpassagen (Neubau am Standort „1000 kleine Dinge“) errichtet werden soll. Im Abschlussbericht ISEK 2015, das den Abgeordneten der BVV Pankow im Dezember 2015 vorgelegt wurde, heißt es: „Das Bezirksamt favorisiert den Standort nördliche Brunnengalerie.“ Wie kann es sein, das der Eigentümer der Schlossparkpassagen das aus dem Internet erfährt? Und sollte die Brunnengalerie nicht für die Erweiterung des Campus freigehalten werden.
Mit Spannung erwarten die Bucher Einwohnerinnen und Einwohner die Entscheidung des Berliner Senats, welche Standorte in Buch für die Modularen Unterkünfte für Flüchtlinge (Mufs) genommen werden.
(Foto: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung)
Bei dem Thema Unterbringung und Integration von Flüchtlingen wird sehr deutlich, dass zu wenige oder verschiedene Informationen gerade im Jahr der Wahl zum Abgeordnetenhaus für manche Parteien zum Vorteil werden. Die Errichtung der Modularen Unterkünfte (bis zu 450 Flüchtlinge je Standort) darf auf keinen Fall dazu führen, dass es in den nächsten Jahren keinen Wohnungsneubau in Buch geben wird. Die Bevölkerungszahl in Buch fängt langsam wieder an zu steigen.
Der Bucher Bürgerverein fordert, dass Entscheidungen mit den Bürgern, der Wirtschaft und den Vereinen zusammen getroffen werden. Bei den nächsten Bürgerforen werden Antworten auf diese Fragen gefordert.
Auf unserer Internetseite versuchen wir, Sie schnell und umfassend zu informieren. Sie sind aufgefordert, sich mit einzubringen und diskutieren Sie mit anderen Buchern Bürgerinnen und Bürgern zum Wohle einer guten Zukunft für Berlin-Buch.
“Ameisenspielplatz” wurde feierlich übergeben
Der sanierte Spielplatz in der Theodor-Brugsch-Straße in Buch, Höhe Haus-Nr. 48, wurde am Donnerstag, dem 17. Dezember 2015 vom Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Jens-Holger Kirchner (Bü90/Die Grünen), wieder der Öffentlichkeit übergeben. Nach einer Ameisenplage und der notwendigen Entsiegelung war die Fläche stark verwildert. Einzelne Spielgeräte sowie die restlichen Einfassungen waren so marode, dass sie ein Sicherheitsrisiko darstellten. 2012 bis 2014 war der Spielplatz deshalb in Teilen gesperrt.
Von August bis November 2015 wurde er vollständig erneuert. Im Vorfeld der Umgestaltung fand je eine Beteiligungsveranstaltung mit Kindern und Erwachsenen statt. In den Diskussionsrunden wurde deutlich, dass der alte Spielplatz durchaus beliebt war und die Kinder auf viele der alten Geräte nicht verzichten wollen. Dies wurde bei der Neukonzeption der Anlage berücksichtigt. Einige der noch gut verwendbaren Geräte – wie eine Doppelschaukel und eine Wippe – blieben erhalten, andere wurden ersetzt. Da der Ort als „Ameisenspielplatz“ im Quartier bekannt ist, wurde dieses Motto aufgegriffen und der Spielplatz mit positiven identitätsstiftenden Elementen, bespielbaren Ameisen-Skulpturen aus Holz, ausgestattet. Die Spiel- und Aufenthaltsbereiche wurden neu gestaltet und durch einen breiten Pflasterweg in eine Bewegungsfläche für Drei- bis Zehnjährige sowie ein ruhigeres Areal gegliedert.
Im schattigeren südlichen Teil entstand ein großer Geräte-spielbereich mit der Doppelschaukel und der Wippe, einer großen Spielkombination mit zwei Podesten und diversen Kletter- und Hangelmöglichkeiten sowie einer Rutsche. Außerdem fanden dort die von den Kindern gewünschte große Drehscheibe und drei bunte Hüpfscheiben ihren Platz. Kleinere Spiel- und Aufenthaltsbereiche ergänzen die Fläche: dazu zählen ein Tischtennisplatz, ein Treffpunkt mit Bänken und Spieltisch sowie ein geschützter Sandspielbereich für kleinere Kinder. Der Zaun wurde ergänzt und entlang der Wegachse zwei Bäume gepflanzt sowie die baumbestandenen Ränder mit Blütensträuchern ergänzt. Finanziert wurde das Bauvorhaben aus dem Förderprogramm Stadtumbau Ost der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Die Baukosten betragen ca. 136.000,00Euro
Pressemitteilung des Bezirksamtes Pankow vom 10. 12. 2015