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Aktuelle Meldungen vom MDC

Wie SARS-CoV-2 die Proteinfabrik der Zelle kapert

Bislang wurde widersprüchlich diskutiert, wie Coronaviren es schaffen, Wirtszellen zu kapern und dabei die körpereigene Abwehr zu blockieren. Forschende um Marina Chekulaeva vom MDC haben nun den entscheidenden Mechanismus entschlüsselt. Ihre Ergebnisse stellen sie im Fachjournal „RNA“ vor.

Etwas mehr als zwei Jahre sind seit dem Ausbruch des Coronavirus SARS-CoV-2 vergangen. Um das Virus in Schach zu halten und seine pandemische Ausbreitung zu stoppen, stehen bislang hauptsächlich Impfstoffe zur Verfügung. Diese vermögen derzeit die Übertragung des Virus jedoch nicht vollständig zu stoppen. Zudem ist damit zu rechnen, dass künftige Virusvarianten derart verändert sind, dass sie den Impfschutz umgehen können. Daher ist es von großer Bedeutung, das Virus und die Mechanismen, mit denen es Zellen infiziert, eigene Eiweißmoleküle herstellt und schließlich neue Viruspartikel produziert, besser zu verstehen. So lassen sich mögliche Angriffspunkte für die gezielte Therapie einer Infektion mit SARS-CoV-2 finden.

Koloriertes Rasterelektronenmikroskopbild einer apoptotischen Zelle (grün), die stark mit SARS-COV-2-Viruspartikeln (lila) infiziert ist und aus einer Patientenprobe isoliert wurde. Das Bild wurde in der NIAID Integrated Research Facility (IRF) in Fort Detrick, Maryland, aufgenommen und farblich verbessert.
© National Institute of Allergy and Infectious Diseases, NIH

Ein Forschungsteam um Dr. Marina Chekulaeva am Berliner Institut für Medizinische Systembiologie (BIMSB) des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) hat gemeinsam mit Kolleg*innen des Leibniz-Instituts für Analytische Wissenschaften in Dortmund herausgefunden, wie das Virus die Proteinfabrik der Zelle für sich einnimmt – um virale Proteine zu synthetisieren, gleichzeitig die Produktion von körpereigenen Eiweißstoffen zu blockieren und so die Immunantwort der Wirtszelle auszuhebeln. Im Fachjournal „RNA“ stellen die Wissenschaftler*innen ihre Ergebnisse vor.

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Der künstlichen Nashorn-Eizelle ein Stück näher

Um das Aussterben der nördlichen Breitmaulnashörner zu verhindern, will das internationale Konsortium BioRescue unter anderem Eizellen der Tiere aus Stammzellen erschaffen. Diesem Ziel ist ein Team um Sebastian Diecke vom MDC und Micha Drukker von der Universität Leiden nun nähergekommen, berichten sie in „Scientific Reports“.

Gemeinsame Pressemitteilung des MDC und des Leibniz-IZW

Fatu und Najin sind die beiden letzten nördlichen Breitmaulnashörner auf der Welt, eine natürliche Fortpflanzung ist damit unmöglich und ein Aussterben quasi nicht mehr zu verhindern. Doch das internationale BioRescue-Konsortium arbeitet unter Hochdruck daran, dass die Unterart des Breitmaulnashorns nicht gänzlich von der Erdoberfläche verschwindet. Die Forscherinnen und Forscher verfolgen dabei zwei Strategien: Sie entwickeln zum einen fortgeschrittene Methoden der assistierten Reproduktion.  Zum anderen wollen sie im Labor aus Hautzellen des nördlichen Breitmaulnashorns induzierte pluripotente Stammzellen (iPS-Zellen) und schließlich Eizellen erzeugen. Dabei ist das Team des Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) gemeinsam mit Partnern in München, den Niederlanden und Japan nun einen großen Schritt vorangekommen. Im Fachjournal „Scientific Reports“ beschreiben sie, dass sie pluripotente Nashornstammzellen gewonnen und eingehend untersucht haben.

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Quelle: PM des MDC vom 10. 03. 2022

Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin

Facebook/MDC

Auf Rollen gegen Rassismus

Auf/Rollen gegen Rassismus

Demo auf Fahrrädern, Skateboards, Rollschuhen und ähnlichen Gefährten gegen Rassismus und für eine offene und vielfältige Gesellschaft in Buch und Karow

Zur Einstimmung auf die Internationalen Wochen gegen Rassismus (14.-27.03.2022) setzen wir als Bürger*innen von Buch und Karow ein Zeichen gegen Rassismus in all seinen Formen. Rassismus rollt nicht von selbst davon. Auch in Buch und Karow kommt es im Alltag zu diskriminierenden Äußerungen oder Beschimpfungen und im schlimmsten Fall zu gewaltsamen Übergriffen. Wir stellen uns entschieden gegen Diskriminierung, Hass und Hetze. Wir zeigen unsere Solidarität mit all jenen, die Rassismus, Hass und Ausgrenzung erfahren müssen. Vom Treffpunkt am Panke-Platz (siehe Karte ganz unten) bewegen wir uns zunächst im Schritttempo zur Ecke Walter-Friedrich-Str. und Wiltbergstr. zur 1. Kundgebung. Anschließend geht es weiter zur Großen Runde durch Buch und Karow.

Kommt dazu mit euren Botschaften und Bannern gegen Rassismus und fahrt mit.

12.00 Uhr: Start im Schritttempo vom Panke-Platz. Der Panke-Platz befindet sich neben den Tennisfeldern, zwischen den S-Bahngleisen bei der Station Berlin-Buch und der Walter-Friedrich-Str. 18, 13125 Berlin (siehe Karte ganz unten).

12:30 Uhr: Erste Kundgebung Ecke Walter-Friedrich-Str. und Wiltbergstr.

13:00 Uhr: Start der Großen Runde von Buch nach Karow und zurück

Pankower Wochen gegen Rassismus bieten vom 14. bis 27. März vielfältiges Programm

Am 14. März 2022 starten die Wochen gegen Rassismus, die von einem Netzwerk aus Vereinen, Einrichtungen, Bibliotheken und Teilen der Bezirksverwaltung veranstaltet werden. Die Besucher:innen erwartet ein zweiwöchiges Programm mit Workshops, Kiezaktionen, Ausstellungen, Sportveranstaltungen, einer Fahrraddemo und noch vielem mehr. Das Motto ist auch in diesem Jahr: „Mach mit!“ Die Veranstaltungen bieten Alt- und Neu-Pankower:innen sowie Jung und Alt eine Plattform, um ihre Stimmen gegen Rassismus zu erheben und sie im gemeinsamen Dialog zu vereinen. Dabei werden z.B. interessante Zusammenhänge zwischen Rassismus, Kolonialismus und Diversität sowie auch Klimawandel und der Reflexion eigener Privilegien hergestellt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen- das Programm ist auf der Homepage www.pankow-gegen-rassismus.de zu finden. Dass auch in Pankow ein Bedarf an lokalen Zeichen und Aktionen gegen Alltagsrassismus und rassistische Gewalt besteht, ist erneut nach den Angriffen auf die 17-jährige Dilan Sözeri am 5. Februar an der Greifswalder Straße deutlich geworden. Auch im Lichte dieses Vorfalls betont Bezirksbürgermeister Sören Benn: „Unsere wichtigste Aufgabe während der Wochen gegen Rassismus in Pankow ist es, die Bürger:innen zu ermutigen, Zivilcourage zu zeigen und sich für ein offenes und couragiertes Pankow zu engagieren. Betroffene von rassistischen Beleidigungen und Gewalt müssen unsere aktive Unterstützung erfahren.“ Dazu passt auch das Faustsymbol der diesjährigen Kampagne, das sich aus vielen verschiedenen Menschen zusammensetzt. Rassismus geht alle an, egal ob als betroffene Person oder Teil der Mehrheitsgesellschaft. Es liegt an uns allen, für eine vielfältige und rassismuskritische Gesellschaft zu kämpfen!

Überblick der Programm-Highlights:
Sa., 12.03. | 12 Uhr | Fahrraddemo: Auf/ Rollen gegen Rassismus durch Buch & Karow


Mo., 14.03. | 17 Uhr | Auftaktveranstaltung in der Heinrich-Böll-Bibliothek (Greifswalder Str. 87, 10409 Berlin)
Sa., 19.03. |14 – 18:30 Uhr | digitales Barcamp pARTizipation

Gemeinsame Kiezaktionen – Triff unser Netzwerk!
Di., 22.03. | 9 – 14 Uhr | Vorplatz Heinrich-Böll-Bibliothek (Prenzlauer Berg)
Mi., 23. März | 15 – 18 Uhr | Antonplatz (Weißensee)
Fr., 25. März | 10 – 14 Uhr | Breite Straße (Pankow Zentrum)

Die Öffentlichkeitsarbeit der Wochen gegen Rassismus in Pankow wird gefördert durch das Bezirksamt und die Partnerschaften für Demokratie Pankow Nord, Süd und Ost im Rahmen des Bundesprogramms “Demokratie leben!” des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Kontakt und weitere Infos: Roxane Josten (Öffentlichkeitsarbeit der Pankower Wochen gegen Rassismus): info@pankow-gegen-rassismus.de
Web: www.pankow-gegen-rassismus.de
Instagram: pankowgegenrassismus
Facebook: Pankow gegen Rassismus

Quelle: PM des BA Pankow vom 09. 03. 2022

Viele weitere Veranstaltungen in Buch und Karow finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.

Bundesverdienstkreuz für Professorin Sylvia Thun

Jeden Tag entstehen unzählige Daten im Gesundheitswesen. Informationen über Diagnosen, Behandlungen und Krankheitsverläufe, über molekulare Details oder Stoffwechselprozesse. „Wir haben einen riesigen Datenschatz“, sagt Professorin Sylvia Thun. „Es wäre unethisch, diese Daten nicht zu nutzen!“ Doch die Daten aus Forschung und Versorgung werden in jedem Labor und jedem Krankenhaus anders erfasst, unterschiedlich formuliert, formatiert und in verschiedenen Softwaresystemen, wenn nicht gar auf Papier gespeichert. Deshalb ist die Nutzung schwierig.

Kommunikationsstandards im Gesundheitswesen

„Wir brauchen Kommunikationsstandards im Gesundheitswesen“, fordert die Medizinerin und Digitalexpertin Thun. „Wir haben uns deshalb vorgenommen, die Daten aus der Versorgung, aus molekularbiologischen Befunden, aus Gewebe- und Blutuntersuchungen und dem pathologischen Bericht strukturiert aufzubereiten.“ Sylvia Thun ist ebenfalls Vorsitzende des Spitzenverbands IT-Standards im Gesundheitswesen (SITiG), leitete viele Jahre die Standardorganisationen IHE und HL7 Deutschland und ist als Expertin aktiv bei DIN, CEN und ISO. Seit kurzem leitet sie das nationale Expertengremium für Interoperabilität im Gesundheitswesen, das vom Bundesgesundheitsministerium berufen wurde.

Alle Standardorganisationen sind international vernetzt, denn weder Gesundheit noch Krankheit machen vor Grenzen halt. „Die internationale HL7-Gemeinschaft hat in einem offenen Brief betont, dass sie dem Frieden, der Pflege, dem gegenseitigen Verständnis und der gewaltfreien Lösung aller Konflikte verpflichtet ist. Unsere Gedanken sind bei unseren Mitgliedern aus den betroffenen Kriegsgebieten.“

Professor Christopher Baum, Vorsitzender des Direktoriums des BIH und Vorstand für den Translationsforschungsbereich der Charité – Universitätsmedizin Berlin, gratuliert Sylvia Thun zu der großartigen Auszeichnung. „Wir freuen uns für und mit Sylvia Thun über diese hohe Anerkennung durch den Bundespräsidenten. Für das Ziel des BIH, die Digitalisierung der Medizin zum Nutzen der Patientinnen und Patienten und der Wissenschaft voranzutreiben, ist die Arbeit von Professorin Thun von immenser Bedeutung. Wir freuen uns daher sehr, sie in unseren Reihen zu wissen.“

Professorin Sylvia Thun freut sich über die Ehrung durch den Bundespräsidenten. „Diese Auszeichnung gilt den weltweiten Aktivitäten unseres Netzwerkes. Ich sehe mich als eine Repräsentantin für die Dinge, die wir in den letzten 20, 30 Jahren technologisch umgesetzt haben, gemeinsam, meist in unserer Freizeit. Ich freue mich riesig über diese Auszeichnung, weil sie zeigt, wie wichtig das Thema auch für die Bundesregierung mittlerweile geworden ist. Und ich bedanke mich dafür ganz herzlich.“

Thuns Ziel ist es, die Versorgung für die Patientinnen und Patienten voranzubringen. „Es gibt großartige Projekte, die bewiesen haben, wie gut es funktionieren kann, wenn man zusammenarbeitet. Oft zeigte sich, dass die Medizin einfach besser wurde dank Digitalisierung und Interoperabilität. Das ist es, was mich antreibt. Ich möchte, dass die Medizin noch besser wird!“

 

Quelle: PM des BIH

BIH/Berliner Institut für Gesundheitsforschung

Sylvia Thun setzt Standards für medizinische Daten

Helios hilft helfen #Ukraine

Wir am Standort vom Helios Klinikum Berlin-Buch sind ein großes Team mit über 3.000 Mitarbeitenden aus vielen Nationen.

Wir sind erschüttert über die Ereignisse in der Ukraine. Helfen steht in unserer DNA. Helfen Sie uns, gezielt zu helfen.

Hilfe vernetzen für Geflüchtete aus der Ukraine

Geflüchtete aus der Ukraine kommen zur medizinischen Behandlung in unser Klinikum. Über die medizinische Hilfe hinaus, möchten wir diese Menschen und ihre Familien nachhaltig unterstützen.

Weil wir als Krankenhaus oft erster Ansprechpartner sind, möchten wir Hilfsangebote in Berlin-Buch und Umgebung vernetzten.

Wie können Sie unterstützen?
Von Gästezimmern bis Zeitspende oder Behördengang ist alles willkommen. Gesucht werden Unterstützungsangebote, aber keine Sachspenden.

Hilfe anbieten

Womit möchten Sie helfen? Nutzen Sie bitte dieses  Kontaktformular.

Helios hilft helfen

Herzlich Willkommen im ÖkoGut Berlin-Buch mit Hofladen

ÖkoGut Berlin-Buch

Veranstaltungen 2022

Kräuterführungen: Jeden Monat am 1. Donnerstag um 15 Uhr & Samstag um 11 Uhr bieten wir eine kleine Kräuterführung an. Dafür ist eine Anmeldung per E-Mail erforderlich – bitte nicht ohne Anmeldung erscheinen.
Kosten: 5€ pro Person, bitte in bar mitbringen.

Pflanzenflohmarkt:
Mittwoch, 13.04.22 11-17 Uhr
Wir öffnen das erste Mal am Mittwoch vor Ostern unsere Tore und freuen uns auf euren Besuch. Es gibt sowohl junge Nutzpflanzen wie Tomaten, Paprika und Mangold, sowie Kräuter für Garten und Fensterbank, aber auch typische Zimmer- und Zierpflanzen wie Agaven.

Offener Garten: Dieses Jahr gibt es an drei Samstagen von 10-15 Uhr die Möglichkeit, unseren Garten tagsüber während der Arbeitszeiten in Aktion zu erleben, kostenlos und ohne Anmeldung.
04. Juni 2022
02. Juli 2022
03. September 2022

Sommerfest: Freitag, 15. Juli 2022

Erntedankfest: Freitag, 30. September 2022

Weihnachtsmarkt: Freitag, 02. Dezember 2022

Das ÖkoGut in 13125 Berlin, dessen Hofladen und ein Secondhandladen hinter der nächsten Kreuzung sind Zuverdienst-Projekte der Albatros gGmbH. Hier beachtet man ökologische und soziale Kriterien, die weit über übliche Bio-Zertifikate hinausgehen. Das ÖkoGut ist ein Ort der Bildung, Beschäftigung und Begegnung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Hofladen: Alt-Buch 51, Mo 9-15 Uhr + Di–Fr 9–17 Uhr + Sa 10–14 Uhr, Fon 030 / 225027725, etwa 10 min Fußweg zum S-Bahnhof Buch, eigener kleiner Kundenparkplatz vorhanden

Secondhandladen: Franz-Schmidt-Straße 8–10 im Bürgerhaus Pankow-Buch, Mo–Fr 9–18 Uhr, Fon 030 / 28473575, Parkmöglichkeiten gratis im Straßenraum


Außenaufträge

Kennen Sie schon unseren preisgünstigen Gartenservice?
Unser Projekt Zuverdienst bringt Menschen in Arbeit, begleitet von erfahrenen Fachkräften. Wir helfen Ihnen mit Rat und Tat, private oder öffentliche Flächen wieder auf Vordermann zu bringen. Wir unterstützen Sie bei der Gartengestaltung, setzen Wünsche und Aufträge kompetent um.
Kontaktaufnahme bitte unter 030 / 94114136 oder oekogut-buch-zv@albatrosggmbh.de.
Externe Dienstleistungen betreffen beispielsweise

  • Beete aller Art betreuen (einschließlich Mulch)
  • Hecken anlegen und schneiden
  • Wiesen anlegen und pflegen
  • Kompost anlegen und umsetzen
  • Gruben einebnen
  • Holz hacken oder Kaminholz liefern

aufBuchen e.V.: Pflanztag in Buch am 13.03.

Jetzt Anmelden für unsere Pflanztage im März

Werde aktiv und sei dabei bei unseren Pflanzaktionen!

In Berlin-Buch: Sonntag, der 13. März 2022
In Berlin-Buch (Pflanzfläche Nähe S-Bahn Buch) werden wir wie bei den letzten Pflanzungen sehr intensiv die Erde vorbereiten und unsere Pflanzungen der letzten Jahre erweitern.
für So, den 13.3. hier anmelden

An beiden Orten (12. 03. Tegel, Stolper Heide)  wird es eine Einführung geben und es macht wirklich Spaß etwas für das Klima zu tun und dabei einen tollen Tag mit vielen anderen Berliner*innen draußen zu verbringen.

Parkplatz „Steine ohne Grenzen“, Hobrechtsfelder Chaussee, Berlin

Parkplatz “Steine ohne Grenzen”, Hobrechtsfelder Chaussee
Berlin, Berlin 13125 Deutschland

 

Auf den ehemaligen Rieselfeldern um Berlin, die durch die langjährige Nutzung für Abwässer einen stark geschädigten Boden, hohe Trockenheit und wenig Nährstoffe haben, wird die Renaturierung des Bodens gefördert und Bäume gepflanzt.
Es werden Löcher gegraben und mit nährstoffreicher Erde angereichert und am Ende für eine bessere Feuchtigkeit getrichtert. Anschließend werden Setzlinge mit Pflanzspaten in die Erde gebracht.
Die Arbeit erfolgt in Kleingruppen von max. 10 Personen nach Einweisung durch das aufBuchen e. V. Team.

Bereits belegte Plätze: 29/50. (Stand 01. März)

WICHTIG: Anmeldung unbedingt erforderlich
(Aufgrund der Corona Vorschriften ist die Teilnehmer*innen Zahl begrenzt und wir brauchen die Kontaktdaten)

Bitte tragt wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk und Gartenhandschuhe oder ähnliches

Bitte heiße Getränke, ausreichend Wasser und Verpflegung mitbringen. Es gibt keine Möglichkeit vor Ort etwas zu kaufen.

Wir haben ausreichend Pflanzwerkzeuge, aber wer einen eigenen Spaten nutzen möchte, kann dies tun.

Kinder willkommen
(bitte ab 14 Jahren eine eigene Anmeldung ausfüllen, einfach ein weiteres Formular verwenden)

Hunde bitte stets angeleint lassen

Anmeldung

aufBuchen e.V.

Facebook/aufBuchen e.V.

 

Campus Berlin-Buch kürte Regional-Sieger von „Jugend forscht“

Von einer Schul-App für Covid-Schnelltests über Methoden der Makrofotografie bis zum smarten Rollator – beim 57. Regionalwettbewerb wurden in Buch viele spannende Projekte bewertet

Am 1. März 2022 präsentierten Schülerinnen und Schüler ihre Forschungsarbeiten beim Online-Wettbewerb „Jugend forscht“ unter dem Motto „Zufällig genial?“ auf dem Campus Berlin-Buch. Insgesamt 38 Projekte betreute der Campus für den Berliner Regionalwettbewerb. Für die Umsetzung sorgten drei Pateneinrichtungen des Campus: das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC), das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), die Campus Berlin-Buch GmbH und – assoziiert – das Experimental and Clinical Research Center (ECRC) von MDC und Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Campus-Sonderpreis: Ein Tag im Labor
Bei der Siegerehrung am 2. März 2022 wurden zehn erste Preise vergeben, verteilt auf die Wettbewerbssparten „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“. Ein Projekt im Fachbereich Arbeitswelt gewann zusätzlich als „bestes interdisziplinäres Projekt“. Damit rücken insgesamt elf Projekte auf die nächste Stufe des bundesweiten Wettbewerbs: Die Gewinnerinnen und Gewinner dürfen beim Landeswettbewerb an der TU Berlin teilnehmen.

 

Zusätzlich zu den 1. bis 3. Plätzen ging der Sonderpreis „Plus-MINT“ an eine zehnjährige Schülerin und ihr Projekt einer „Smiley-Maske“, die Gesichtsausdrücke trotz Bedeckung zeigen kann. Den Sonderpreis „Energiewende“ erhielt das Projekt-Team „Windkraft-Anlage an Hochhäusern“.

In den Fachgebieten Physik, Arbeitswelt und Technik qualifizierten sich darüber hinaus drei Teams und ein Schüler mit Einzelprojekt für den Campus-Sonderpreis: Sie können demnächst einen Tag im Labor verbringen und erhalten dabei Einblicke in die Forschung der jeweiligen Institute.

Der Sonderpreis des MDC geht an das Team Faris Alagic, Lilly Persch und Konrad Vogt. Die drei erhielten außerdem im Fachgebiet Arbeitswelt den ersten Preis. Die Schüler*innen des Humboldt-Gymnasiums in Berlin-Tegel haben während der Corona-Pandemie 2021 in ihrem Informatik-Leistungskurs und in der Freizeit eine Software entwickelt, mit der Covid-Schnelltests an ihrer Schule besser organisiert und digitalisiert wurden. Auf der Grundlage dieser Software konnte zudem eine App entwickelt werden, die erfolgreich genutzt wird. „Die Schüler*innen haben mit Sachverstand, Phantasie, geradezu unternehmerischer Initiative und persönlichem Engagement für ihre Schulgemeinschaft sehr viel bewegt“, sagte Kirstin Bodensiek, Leiterin der Rechtsabteilung des MDC, bei der Preisverleihung. „Besonders beeindruckt mich, dass die Nachwuchs-Informatiker*innen ihr Projekt immer weiter verbessern und einfach nicht aufgeben. Außerdem haben sie mit ihrer Erfindung auch etwas für die Umwelt getan – denn sie spart viel Papier.“

Das FMP zeichnet Mono Bergheim, einen Schüler des Primo-Levi-Gymnasiums, aus. Er verglich verschiedene Methoden und Aspekte der Makrofotografie. Professor Volker Haucke, Direktor des FMP, bemerkte zu dieser Arbeit: „Die Ernsthaftigkeit und Genauigkeit, mit der Mono Bergheim die optischen Grundlagen der Makrofotografie bearbeitet hat und die augenfälligen Ergebnisse sind bemerkenswert. Kleinste Details sichtbar zu machen, ist ein wesentlicher Aspekt der Wissenschaft, den er im Rahmen seiner Möglichkeiten hervorragend ausgeschöpft hat.“

Prof. Volker Haucke, Direktor des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie (FMP) mit der Urkunde über den Campus-Sonderpreis für Mono Bergheim vom Primo-Levi-Gymnasium
Bildnachweis: Silke Oßwald, FMP

 

Rolli, der Rollator der Zukunft

Professor Friedemann Paul, Direktor des ECRC, zeigte sich beeindruckt von der Arbeit von Christian Diem, 13 Jahre, und Ferdinand Stein, 12 Jahre. Ihre Arbeit wurde nicht nur mit dem Campus-Sonderpreis, sondern auch mit dem ersten Preis im Fachbereich Technik ausgezeichnet. Die Schüler des Humboldt-Gymnasiums haben in der Sparte Technik eine Lösung für ein Alltagsproblem entwickelt. Sie hatten beobachtet, dass einer der Großväter Schwierigkeiten hatte, seinen Rollator beim Gehen zu bremsen und dadurch in Gefahr geriet zu stürzen. Dies spornte sie an, „Rolli“ zu entwickeln, einen Rollator, der bremst, wenn der Nutzer zu schnell wird, und damit Unfälle verhindert. „Mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln wie Legobausteinen und sinnvoll durchdachter Programmierung mit schülerverständlicher Software konnte bei diesem Projekt in hervorragender Eigenleistung ein Rollator entwickelt werden, der hoffentlich in naher Zukunft Anwendung finden könnte“, so Professor Paul.

 

In der Sparte „Schüler experimentieren“, Fachgebiet Physik, erhielten Theo Suchomski, Minh-Nhat Le und Justus Stephan vom Humboldt-Gymnasium einen Sonderpreis für ihren Bau einer Nebelkammer. Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH, würdigte ihr Projekt bei der Preisübergabe: “Radioaktive Strahlung – eingesetzt in der Krebstherapie oder als Ersatz für fossile Energiequellen – ist ein Thema, das sicherlich kontroverse Diskussionen hervorrufen kann. Damit man sich ein umfassendes Bild machen kann, muss man zu allererst verstehen: Was ist Radioaktivität, und wo kommt sie her? Eine Nebelkammer zu bauen, um die Radioaktivität sichtbar zu machen, ist dafür ein guter Ansatz. Wenn dann noch auf das sonst übliche gefrorene Kohlenstoffdioxid verzichtet werden kann, ist das ein hervorragender Beitrag zur Klimarettung. Mit Hilfe des Vaters von Theo Suchomski konnten die jungen Forscher, zwischen elf und zwölf Jahren alt, den physikalischen Eigenschaften der Radioaktivität schon sehr früh und mit Erfolg auf die Spur kommen.“

 

Im nächsten Jahr wird der Campus den „Jugend forscht“-Wettbewerb gern wieder unterstützen – hoffentlich in Präsenz und nicht mehr im Online-Format. „Es ist uns wichtig, die Begeisterung für MINT-Fächer und fürs Forschen so früh wie möglich zu fördern“, so Dr. Ulrich Scheller. „Der Wettbewerb ‚Jugend forscht‘ ist ein Baustein unserer naturwissenschaftlichen Bildungsarbeit auf dem Campus.“

Weiterführende Informationen

Download (PDF, 105KB)

Jugend forscht 2022

Quelle: PM Campus Buch vom 03. 03. 2022

Berliner Zukunftsorte starten Kampagne „Zukunft ist, wenn…“

Die Berliner Zukunftsorte starten in dieser Woche eine breit angelegte Kampagne. Innovative Motive veranschaulichen, wie in Berlin an wichtigen Aufgaben für die Zukunft der Stadt gearbeitet wird. Auf 146 City-Light-Säulen und 237 Public-Video-Stations sowie mit Social-Media-Werbung werden die Zukunftsthemen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Drei Motive machen den Anfang. Über das Jahr verteilt werden dann weitere Motive in der Stadt gezeigt.

Die Geschäftsstelle der Berliner Zukunftsorte ist ein von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe seit 2017 eingerichtetes Regionalmanagement mit den Kernaufgaben Vermarktung, Vernetzung und Kommunikation. Ein Ziel ist es, die elf Berliner Zukunftsorte und die Standortvorteile Berlins sichtbarer und bekannter zu machen, in dem anschaulich gezeigt wird, wie aus wissenschaftlichen Erkenntnissen innovative Produkte und Leistungen entstehen.

PM der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe vom 01. 03. 2022

Am Zukunftsort „Berlin-Buch“ entwickelt T-knife  neuartige Immuntherapien gegen Krebs: Sie bringen den T-Zellen von Patient*innen bei, solide Tumoren zu erkennen und zu bekämpfen. T-knife ist ein Spin-off des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) zusammen mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Über das Projekt:

T-Zellen überwachen unseren Körper und schützen ihn vor Krankheiten, beispielsweise durch Infektionen mit Viren. Das funktioniert, weil kranke Zellen sich durch spezifische Antigene auf ihrer Oberfläche verraten. Spürt eine T-Zelle ein Antigen auf, zerstört sie die befallene Zelle oder mobilisiert weitere Kräfte gegen sie. Auch bei Krebszellen sitzen spezielle Merkmale auf der Oberfläche. Das Problem ist allerdings: Das Immunsystem erkennt diese oft nicht und bekämpft sie daher auch nicht.

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Zukunftsorte Berlin

T-knife

Neue Forschungsergebnisse vom MDC

Die Gewebemacherin

Mina Gouti erschafft dreidimensionale Zellstrukturen aus Stammzellen, die echtem Gewebe im menschlichen Körper ähnlich sind. Die Organoide eignen sich, um neue Medikamente für neuromuskuläre Erkrankungen zu testen und personalisierte Therapien für schwerkranke Patient*innen zu entwickeln.

Das Pre-GoBio-Programm des MDC fördert Goutis Idee, Bioreaktoren für die Erzeugung von Organoiden in größerem Maßstab einzusetzen. Darin wachsen bis zu 200 der weißen Kügelchen auf einmal in Nährflüssigkeit und können älter als in den Petrischalen werden.
© Pablo Castagnola / MDC

Dr. Mina Gouti wiegt die Petrischale in der Hand, dass die kleinen weißen Kügelchen in der rosafarbenen Flüssigkeit umherschwappen. Sie schaut sie fürsorglich an. Vor einem Monat hat ihre Mitarbeiterin die Organoide zum Leben erweckt, seither sind sie auf gut einen Millimeter angewachsen. „Am Anfang bekommen sie jeden Tag Nährstoffe, damit sie zufrieden sind, später alle zwei oder drei Tage“, sagt Gouti und legt die Schale mit den Organoiden behutsam zurück in den Brutkasten, der die Temperatur bei behaglichen 37 Grad hält, wie im menschlichen Körper. „Wenn wir gut auf sie Acht geben, können sie sechs Millimeter groß werden und bis zu zwei Jahre alt.“

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Mit Herzschrittmacher das iPhone einfach umdrehen

Apple empfiehlt, zwischen einem iPhone 12 oder 13 und einem Herzschrittmacher 15 Zentimeter Sicherheitsabstand einzuhalten. Menschen mit Implantat sind deswegen besorgt. Dass ihre Angst unbegründet ist, zeigt eine Untersuchung der MDC-Arbeitsgruppe von Thoralf Niendorf mit Forscher*innen der Charité.

Sie haben mit Dr. Florian Blaschke und Dr. Philipp Lacour von der Charité – Universitätsmedizin Berlin untersucht, wie groß der Sicherheitsabstand zwischen einem iPhone 12 und einem Herzschrittmacher sein sollte. Zu welchem Ergebnis sind Sie gekommen?

Thoralf Niendorf: Zunächst ein paar Worte zum Hintergrund unserer Studie: Die FDA, also die US-amerikanische Zulassungsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte, warnt, dass die iPhones 12 und 13 eine Gefahr für Menschen mit implantierbaren elektronischen Geräten (Cardiac Implantable Electronic Device, CIED) wie einem Herzschrittmacher oder Kardioverter-Defibrillator sind. Apple selbst empfiehlt, zwischen einem CIED und einem iPhone mindestens 15 Zentimeter Abstand einzuhalten. Denn in den Smartphones dieser Generation ist ein Ringmagnet eingebaut, der das Handy auf der Ladestation fixiert und das kabellose Laden ermöglicht.

Es gibt Befürchtungen, dass dieses Magnetfeld die Funktion der CIEDs beeinträchtigen könnte. Die Hersteller müssen im Zulassungsprozess belegen, dass die Herzschrittmacher oder Kardioverter-Defibrillatoren Magnetfeldstärken bis zu einem Millitesla tolerieren. Wir wollten wissen, ab welchem Punkt die Ringmagneten der Handys diese Ein-Millitesla-Grenze überschreiten, die Funktion der CIEDs beeinträchtigen und sie in den Nullzustand zurücksetzen. Wenn die Vorderseite des Handys in Richtung des CIEDs zeigt, erreicht das Magnetfeld die Ein-Millitesla-Linie in etwas mehr als einem Zentimeter Abstand. Der Magnet ist allerdings auf der Rückseite des Handys verbaut. Dort ist das Magnetfeld etwas stärker und reicht bis zu 17 Millimeter Abstand an die Ein-Millitesla-Linie heran.

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Eine detaillierte Genschalterkarte des Zebrafischs

Der Zebrafisch ist ein wichtiger Modellorganismus – etwa um Erbkrankheiten zu untersuchen. Ein Team um Uwe Ohler berichtet nun in „Cell Genomics“ und „Nature Machine Intelligence“ von Hochdurchsatz-Experimenten und KI-Methoden, mit denen eine bislang einzigartige Karte seines Genoms gelang.

Äußerlich unterscheiden sich Zebrafisch und Mensch grundlegend. Gleichwohl ähneln sich rund 70 Prozent ihrer Gene – darunter viele, die Krankheiten auslösen können. Deshalb ist das Tier ein beliebter Modellorganismus. Etliche Beobachtungen, etwa bezüglich seiner Embryonalentwicklung, lassen sich auf den Menschen übertragen. Die allermeisten Gene, die dabei eine Rolle spielen, sind bekannt. Anders sieht es bei Sequenzabschnitten innerhalb der DNA-Moleküle aus, die das jeweilige Gen regulieren. „Gewissermaßen sind das Schalter, die das Gen zum richtigen Zeitpunkt, an der richtigen Stelle oder durch ein passendes Signal aktivieren“, erklärt Professor Uwe Ohler vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC), der am Berlin Institute for Medical System Biology (BIMSB) des MDC eine Arbeitsgruppe leitet.

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Immer Richtung Arterien

Wie ein neues Blutgefäß den passenden Durchmesser erhält, war bisher unbekannt. Ein Team um den MDC-Forscher Holger Gerhardt berichtet jetzt im Fachblatt „Development“, dass eine zielgerichtete Wanderung neu gebildeter Zellen von den Venen in Richtung Arterien entscheidend dafür ist.

Auf einer Länge von etwa 150.000 Kilometern bilden die menschlichen Blutgefäße ein weit verzweigtes Netz, das jede noch so entlegene Stelle des Körpers mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Je weiter sich die vom Herz wegführenden Gefäße verästeln, desto feiner werden sie. Während die Hauptschlagader, die Aorta, einen stolzen Durchmesser von rund drei Zentimetern besitzt, beträgt dieser bei den kleinsten Kapillaren nur noch ein paar Mikrometer.

Ähnlich sieht es auf dem Weg zurück zum Herzen aus. Zwar liegt der Durchmesser der kleinen Venolen, die das sauerstoffarme Blut transportieren, bereits im zwei- bis dreistelligen Mikrometerbereich. Bei den beiden Hohlvenen aber, die ins Herz münden, beträgt er zwei Zentimeter.

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Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin

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