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Neues vom Campus Buch

Halbjahreszahlen besser als erwartet: Eckert & Ziegler erhöht Gewinnprognose auf 4 Euro pro Aktie



Die Geschäftsentwicklung des Berliner Isotopenspezialisten Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700) liegt nach vorläufigen ersten Auswertungen zum 30. Juni 2019 deutlich über den Erwartungen. Wurden 2018 mit fortgeführten Geschäftsbereichen noch Umsätze von 81,0 Mio. EUR erzielt, so erhöhte sich dieser Wert zum Halbjahresstichtag 2019 um voraussichtlich 10% auf erwartete 89,0 Mio. EUR. Im gleichen Zeitraum stieg das Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen nach vorläufigen Erkenntnissen von 1,65 EUR um 56% auf nunmehr 2,59 EUR pro Aktie.

Da im Halbjahresergebnis 2019 kaum Sondereffekte enthalten sind und weiterhin fast alle Hauptproduktgruppen gut nachgefragt werden, rechnet der Vorstand damit, dass für das Geschäftsjahr 2019 das Konzernergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen die am Jahresanfang veröffentlichte Prognose übersteigt. Er erhöht deshalb den bisherigen Zielwert von 3,50 EUR auf 4,00 EUR pro Aktie.

Quelle: PM Eckert&Ziegler AG

Wettbewerb “Wer radelt am meisten?”

Vom 1. August bis 30. September heißt es für die Beschäftigten des Campus zum vierten Mal, in die Pedalen zu treten und Kilometer zu sammeln. Jeder kann seinen Teil beitragen, ob aus einer Forschungseinrichtung oder einem Unternehmen. In den Wettbewerb um den Pokal der Initiative mehrwert Berlin treten verschiedenste Institutionen wie die Berliner Verkehrs- und Wasserbetriebe, die Stadtreinigung, landeseigene Wohnungsunternehmen oder Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie.

Organisiert wird die Campus-Teilnahme von der Betreibergesellschaft Campus Berlin-Buch GmbH und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin. Ziel ist es, den Ausgleichssport und die umweltfreundliche Fortbewegung per Rad ebenso zu fördern wie den Teamgeist. Damit fügt sich die Teilnahme ideal in die Ziele des campusweiten Gesundheitsmanagements „CampusVital“ ein.

Für den Wettbewerb werden nicht nur die Kilometer vom Arbeitsweg gesammelt, auch Touren mit Rad oder Pedelec in der Freizeit, im Urlaub oder vom Ergometer im Fitnessstudio können mitgezählt werden. Einzige Bedingung ist der Einsatz von Muskelkraft, E-Bikes sind nicht erlaubt.

Quelle: PM Campus Buch 18. 07. 2019

 

“Berliner Woche”: Familienzentrum Buch

Von Corina Niebuhr

Familienzentrum im Bucher Bürgerhaus bietet Raum zum Kontakteknüpfen zwischen Eltern

Krabbelgruppe, Familiencafé, Hello Baby und Wilde Väter, wilde Kinder heißen Angebote im Familienzentrum Buch. Das Haus versteht sich als Treffpunkt für Eltern und Kinder. Wer kommen mag, braucht nur eines: den Wunsch, andere Familien kennenzulernen.

Dies zu unterstreichen ist Beate Wirsig sehr wichtig. Sie leitet das mit Senatsgeld geförderte Familienzentrum im Bucher Bürgerhaus in der Franz-Schmidt-Straße 8-10 und weiß aus Erfahrung: „Viele Eltern denken, sie bräuchten irgendeinen Grund oder einen speziellen Beratungsbedarf, um hierher zu kommen. Wir sehen das aber ganz anders. Das Haus ist ein unkomplizierter Treffpunkt und für alle Familien offen, die Gesellschaft suchen.“

Mit ihrem sechsköpfigen Team betreut Wirsig die Angebote im Haus im Auftrag des freien Trägers SEHstern seit Jahren. Das Familienzentrum eröffnete 2012 und ist für viele Eltern und Kinder längst sozusagen ein zweites Zuhause im Kiez. Vieles ergebe sich ganz zwanglos von selbst, erzählt Leiterin Wirsig weiter. „Die Mütter und Väter kommen in unseren Gruppen sehr schnell miteinander ins Gespräch und tauschen bei den Treffen ihre Erfahrungen und ihr Wissen miteinander aus.“ Das sei eigentlich schon das ganze Geheimnis, warum der Ort so wertvoll sei. Alle Eltern erlebten ähnliche Dinge in ihrer Rolle als Mutter oder Vater, weshalb sie sich auch hervorragend untereinander beraten könnten, sie müssen bloß in Kontakt kommen, so Wirsig. „Wie hast Du das gemacht, wie hat Dein Kind darauf reagiert?“

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Bitte lesen Sie hier weiter

Wer neugierig geworden ist, kann den Wochenplan im Internet einsehen unter https://bwurl.de/14fn. Auskünfte gibt es auch unter Tel. 94 79 56 91.

Familienzentrum Buch

Facebook/Familienzentrum Buch

 

Lärmaktionsplan Berlin – Ihre Meinung ist gefragt

Mit dem Entwurf des Lärmaktionsplans liegt ein umfassendes Arbeitsprogramm zur Lärmminderung in den nächsten fünf Jahren vor

Ab Mittwoch, den 17. Juli 2019, wird der Entwurf des Lärmaktionsplans öffentlich ausgelegt.

Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung können Bürgerinnen und Bürger sowie Verbände bis zum 30. August schriftliche Stellungnahmen einreichen.

Senatorin Regine Günther: „Mit dem Entwurf des Lärmaktionsplans 2018 legen wir ein umfassendes Arbeitsprogramm zur Lärmminderung für die kommenden fünf Jahre vor. Die Realisierung wird zum Gesundheitsschutz der Berlinerinnen und Berliner und zur Attraktivität der Stadt beitragen“.

Der Verkehr ist stadtweit der größte Lärmverursacher. Allein an den Berliner Hauptverkehrsstraßen sind ca. 340.000 Anwohnende nachts von Lärmpegeln oberhalb der gesundheitsrelevanten Schwelle von 55 dB(A) betroffen. Auch der Eisenbahnverkehr, Straßenbahn und U-Bahn (soweit sie oberirdisch verläuft) und der Flugverkehr tragen erheblich zur Lärmbelastung bei.

Im Entwurf des Lärmaktionsplans 2018-2023 werden neue Handlungsfelder und Maßnahmen identifiziert, die in den kommenden Jahren bearbeitet und umgesetzt werden:

  • Der Bau neuer Stadtquartiere schafft auch Rahmenbedingungen für die zukünftige Mobilität und damit für den Lärmschutz. Das Berliner Mobilitätsgesetz sieht daher vor, bei der Erweiterung und dem Neubau von Quartieren die vorrangige Erschließung mit Verkehrsmitteln des Umweltverbundes zu sichern. Mit dem Lärmaktionsplan wurden Möglichkeiten für eine stadt- und damit umweltgerechte Entwicklung von Mobilitätskonzepten für neue Stadtquartiere untersucht. Die Ergebnisse bilden eine Grundlage für die geplante Erstellung des Leitfadens „Zukünftige Mobilität in neuen Stadtquartieren“ durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz.
  • Das individuelle Verhalten im KfZ-Verkehr hat Einfluss auf die Lärmbelastung: Unnötiger Lärm entsteht vor allem durch das Fahren mit hoher Drehzahl und das Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Auch Parken und Halten in zweiter Reihe erzeugt häufig Lärm, weil es andere Verkehrsteilnehmende zum Bremsen, Ausweichen und erneutem Beschleunigen zwingt. Der strategische Ansatz „Verhalten im Straßenverkehr“ entwickelt Ansätze zur Verringerung von lärmerzeugenden Verhaltensweisen. Dieses Thema spielte auch in der Öffentlichkeitsbeteiligung eine große Rolle, die 2018 vor der Erstellung des Lärmaktionsplans durchgeführt wurde. Der Lärmaktionsplan bildet die Grundlage für ein stadtweit wirksames Konzept, das die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz im Dialog mit der Senats-verwaltung für Inneres und Sport, der Polizeipräsidentin und den Bezirken erstellen wird.

Zugleich werden Maßnahmen der bisherigen Lärmaktionspläne fortgeführt, die sich als effektive Instrumente zur Lärmminderung bewährt haben. Bei der Prüfung und Identifizierung von Maßnahmen werden die Hinweise der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung im Jahr 2018 berücksichtigt.

  • Für die Fahrbahnsanierung mit lärmoptimierten Asphalten wird ein abgestimmtes Verfahren mit den Straßenbaulastträgern angestrebt, damit insbesondere in hoch lärmbelasteten Straßen bei anstehenden Sanierungen der Einbau lärmoptimierter Asphalte geprüft und soweit möglich realisiert wird.
  • Die Lärmminderungspotenziale straßenräumlicher Maßnahmen sollen bei der Sanierung von Straßen weiter berücksichtigt werden. So kann die Neugestaltung von Straßenräumen zu einer geringeren Lärmbelastung führen, z.B. durch Abrücken der Fahrstreifen für den motorisierten Verkehr von der Wohnbebauung. Die Nutzung dieser Potentiale wird mit den Vorgaben des Mobilitätsgesetzes zukünftig im größeren Umfang möglich sein.
  • Um insbesondere den Nachtzeitraum zu entlasten, werden die Möglichkeiten für die Anordnungen von weiteren Geschwindigkeitsreduzierungen auf Hauptverkehrsstraßen (in der Regel Tempo 30) geprüft. Erste Ergebnisse dieses neuen Tempo 30-Nachtkonzeptes sollen im nächsten Jahr vorgestellt werden.
  • Das Schallschutzfensterprogramm für sehr laute Straßen wird fortgeführt.
  • Der Leitfaden „Lärmschutz in der verbindlichen Bauleitplanung“ wird fortgeschrieben.
  • Für sehr laute Straßen, die eine hohe verkehrliche Bedeutung haben und für die bisher keine oder nur gering wirksame Maßnahmen empfohlen werden konnten, werden Möglichkeiten zur Lärmminderung unter Einbeziehung ressortübergreifender Ansätze geprüft.

Städtische Ruhe- und Erholungsorte

Erstmals sind im Lärmaktionsplan 2018-2023 Kriterien für städtische Ruhe- und Erholungsorte entwickelt worden. Ziel ist, diese Orte in der wachsenden Stadt zu stärken. Als kleinteilige Rückzugsorte tragen sie wesentlich zum Wohlempfinden in einer dichter werdenden Stadt bei. Dies ist insbesondere für viele innerstädtische Bereiche von Bedeutung, in denen oft nur eine ungenügende Versorgung mit Grünflächen besteht, wie die Untersuchungen zur Berliner Umweltgerechtigkeitskonzeption belegen.
Für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung sind sie wichtig, weil sie Ausgleichs- und Entlastungmöglichkeiten zur alltäglichen Lärmsituation im Wohn- und Arbeitsumfeld bieten. Städtische Ruhe- und Erholungsorte sollen daher stärker in den Fokus der Stadtplanung rücken. Der Entwurf des Lärmaktionsplans sieht vor, in einem Pilotprojekt gemeinsam mit einem Bezirk städtische Ruhe- und Erholungsräume zu identifizieren und ein Verfahren zu entwickeln, wie diese dauerhaft gesichert werden können.

Fluglärm

Mit der Inbetriebnahme des Flughafens Berlin-Brandenburg (BER) ist die Schließung des innerstädtischen Flughafens Berlin-Tegel verbunden. Damit entfällt einer der größten Lärmverursacher im Stadtgebiet und die Lärmsituation für fast 300.000 Menschen im Flughafenumfeld wird verbessert. Ein Jahr nach Inbetriebnahme des BER wird gemeinsam mit Brandenburg die Lärmsituation im Umfeld des neuen Flughafens anhand der konkreten Betriebssituation ermittelt werden, um zu prüfen, ob – über die bereits festgesetzten Maßnahmen hinaus – weitere Verbesserungen möglich sind.

Auslegung und Abgabe von Stellungnahmen

Zum Entwurf des Lärmaktionsplans können bis zum 30. August 2019 schriftliche Stellungnahmen abgegeben werden 615-544-2377 , vorzugsweise über die Beteiligungsplattform meinBerlin (https://www.mein.berlin.de), per E-Mail: Auslegung-LAP@senuvk.berlin.de oder per Post (Anschrift: Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, – I C 3 -, Brückenstraße 6, 10179 Berlin). Anschließend werden die Hinweise überprüft und bewertet. Der überarbeitete Lärmaktionsplan wird dann voraussichtlich im Herbst 2019 dem Senat zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

Der Entwurf des Aktionsplans wird vom 17. Juli 2019 bis 16. August 2019 öffentlich ausgelegt. Die Unterlagen können bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Am Köllnischen Park 3, 10179 Berlin, in der ständigen Ausstellung im Lichthof, montags bis samstags in der Zeit von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr eingesehen werden. Am 15. und 16. August können die Unterlagen in der Brückenstraße 6, 10179 Berlin, Raum 7.013, in der Zeit von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr eingesehen werden.

Der Entwurf des Lärmaktionsplans ist auch im Internet verfügbar:
https://www.berlin.de/senuvk/umwelt/laerm/laermminderungsplanung/de/laermaktionsplan/2018/index.shtml.

(Quelle: PM Senatsverwaltung Umwelt, Verkehr und Klimaschutz )

Zusammenarbeit weiter vertiefen

Am Mittwoch, den 10. Juli 2019, haben Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller die Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Land Berlin unterzeichnet, die die Integration des Berlin Institute of Health (BIH) in die Charité – Universitätsmedizin Berlin festschreibt. Das BIH wird zur dritten Säule der Charité neben Krankenversorgung und Medizinischer Fakultät. Der Bund steigt erstmals direkt in die dauerhafte Grundfinanzierung eines Universitätsklinikums ein und betritt damit wissenschaftspolitisches Neuland. Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) wird privilegierter Partner des BIH.

(Quelle: PM BIH )

Die Verwaltungsvereinbarung ist unterzeichnet, das Berlin Institute of Health (BIH) wird die dritte Säule der Charité. „Wir freuen uns auf die privilegierte Partnerschaft mit dem BIH”, sagt Professor Thomas Sommer, Wissenschaftlicher Vorstand (komm.) des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC).

„Das MDC hat herausragende Spezialisten in der vaskulären Medizin und Einzelzellanalyse und ist ein Innovationstreiber. Es wird als privilegierter Partner entscheidend dazu beitragen, dass das BIH seinen Auftrag erfüllt und Forschungsergebnisse aus den Laboren möglichst schnell in die Anwendung, also in die Klinik, bringt. Das ist gut für die Patientinnen und Patienten in Deutschland und gut für unsere Forschung, und deshalb freuen wir uns sehr“, sagte Thomas Sommer, Wissenschaftlicher Vorstand (komm.) des MDC. „Translation, also eine patientenorientierte Forschung und die Nutzung unserer Erkenntnisse für die Gesundheit der Menschen sind uns ein Herzensanliegen“, betonte Sommer.

„Besonders positiv ist, dass wir unsere Expertise in der vaskulären Medizin hier in Berlin am BIH optimal einbringen können. Wir am MDC haben herausragende Spezialisten, die Erkrankungen der Blutgefäße zum Beispiel bei Herzinsuffizienz, Herzinfarkt oder Schlaganfall erforschen und dabei, wie in der „BeLOVE“-Studie, schon jetzt mit Ärztinnen und Ärzten der Charité sehr gut zusammenarbeiten. Das kann nun weiter ausgebaut werden“, sagte Sommer. In der Studie sollen 10.000 Patientinnen und Patienten, die an akuten Erkrankungen der Blutgefäße leiden, über viele Jahre beobachtet werden. So wollen die Forscherinnen und Forscher herausfinden, warum manche die Krankheit relativ gut überstehen und andere nicht. 

Die Zusammenarbeit ist bereits Realität
Auch in der Einzelzellanalyse, einem hochmodernen Forschungsansatz, bei dem es letztlich darum geht, Krankheiten und ihre Verläufe im Detail zu verstehen, zuverlässig vorherzusagen und zu behandeln, verfüge das MDC über international ausgewiesene Exzellenz. Man arbeite hier sehr interdisziplinär, sagte Sommer. „Auch auf diesem Gebiet ist das MDC mit der Charité bereits gut vernetzt, etwa wenn es um den Austausch und Analyse von Daten geht.“ Sommer verwies in diesem Zusammenhang auf gemeinsame Forschungsansätze in der Kinderonkologie.  „Wir freuen uns auf die intensive Kooperation, deren Ziel eine personalisierte Medizin ist. Durch die bereits erprobte und exzellente Zusammenarbeit unserer Forscherinnen und Forscher mit Klinikerinnen und Klinikern der Charité werden wir schnell Fortschritte im Sinne der Patienten machen“, sagte Sommer weiter.

Sommer betonte, dass das MDC ein Innovationstreiber sei und über hochmoderne Technologien und Infrastrukturen verfüge. Sie wurden teilweise von MDC, Charité und BIH gemeinsam aufgebaut und umfangreich genutzt. Dies gelte es fortzusetzen. Sommer hob in diesem Zusammenhang die räumliche Nähe zwischen dem MDC und der größten Universitätsklinik in Deutschland hervor.

(Quelle: PM Campus Buch 10. 07. 2019 )

BIH – Berliner Institut für Gesundheitsforschung

Max-Delbrück-Centrum

Manfred Pinkwart – ein Bucher “Urgestein”

Wenn aus Pflichtgefühl Verbundenheit wird: Manfred Pinkwart berichtet über seine ehrenamtliche Tätigkeit im Helios Klinikum Berlin-Buch

Das Helios Klinikum Berlin-Buch blickt auf eine lange Historie zurück – ebenso wie Manfred Pinkwart 615-544-6743 , ehemaliger Leiter der Abteilung Finanzen, der sich nach 30 Jahren Betriebszugehörigkeit seit nunmehr 16 Jahren ehrenamtlich für das Klinikum engagiert. Wir haben nachgefragt, was sein persönliches Engagement für ihn bedeutet und was ihn mit dem Helios Klinikum Berlin-Buch verbindet.

Vom Hospital zum Maximalversorger – Manfred Pinkwarts historische Führungen über das Klinikgelände

Jeden ersten Werktag im Monat ist es wieder soweit – dann versammelt Manfred Pinkwart die neueingestellten Helios-Mitarbeiter um sich, spaziert mit ihnen über das Klinikgelände in Buch und erzählt ihnen während einer 60-minütigen Führung von der historischen Entwicklung des weitläufigen Krankenhausareals. Keine leichte Aufgabe, schließlich blickt das Helios Klinikum in Berlin-Buch auf eine lange und ereignis-reiche Historie zurück und hat sich im Laufe des vergangenen Jahrhunderts zu einem der wichtigsten Gesundheitsstandorte in der Region entwickelt. Auf dem weitläufigen Gelände im Berliner Norden ist über die Jahrzehnte hinweg so einiges geschehen. Und doch weiß niemand besser als der mittlerweile knapp 80-jährige Manfred Pinkwart, wie aus dem größten Wohlfahrts- und Pflegestandort in Europa ein modernes Krankenhaus der Maximalversorgung geworden ist.

Porträt Manfred Pinkwart

Manfred Pinkwart
Copyright: Helios-Klinikum Buch

Ein Ehrenamt mit Seltenheitswert

„Ich habe 1973 im Helios Buch angefangen, war 21 Jahre Leiter der Abteilung Finanzen und neun Jahre Leiter der Hausverwaltung“, erzählt Manfred Pinkwart und erinnert sich, wie die Krankenhausleitung im Jahr 2003, kurz nachdem er in Rente ging, mit einem außergewöhnlichen Vorschlag auf ihn zukam: Ob er nicht für das Amt des Patientenfürsprechers kandidieren wolle? Lange überlegen musste er nicht – und so folgten weitere zehn Jahre, in denen er sich um die Anliegen der Patienten kümmerte und für einen reibungslosen Austausch mit der Klinikleitung sorgte. An einen wohlverdienten Ruhestand war jedoch auch im Anschluss daran noch nicht zu denken. Als „grüne Dame“ kümmerte er sich weiterhin um das Wohlergehen der Patienten, bis ihm eine Idee in den Sinn kam:

„Die Anforderungen durch die Patienten waren so gering, also habe ich mir überlegt, Führungen und ehrenamtliche Tätigkeiten für die Mitarbeiter anzubieten“, erzählt er.

Neben neuen Mitarbeitern und interessierten Schulklassen sind es jedoch vor allem auch Senioren und ehemalige Angestellte, die sich für seine Vorträge interessieren. Schmunzelnd berichtet er: „Da gibt es Leute, die sagen, ich habe bald 70. Geburtstag, können Sie mit meinen Gästen eine Führung machen?“ Ein Wunsch, den er seinen früheren Weggefährten nur allzu gerne erfüllt.

Mit Herzblut dabei – wieso der Ruhestand (noch) keine Option ist

Am meisten freut sich Manfred Pinkwart jedoch, wenn ihm die Teilnehmer seiner Führungen jede Menge Fragen stellen. „Ich rede gerne mit Leuten“, sagt er und fügt hinzu: „Durch die Führungen kann ich ein wenig dazu beitragen, das Allgemeinwissen der Menschen zu erweitern. Manche Kritik ist schlichtweg einfach nicht berechtigt“. Schließlich seien in Buch Behandlungen möglich, die längst nicht jedes Haus in der Region anbieten könne, betont er. Sein Ziel ist es, sein Ehrenamt noch weitere drei Jahre auszuüben – am liebsten bis zu seinem 50-jährigen Jubiläum. „Das müsste ich doch noch schaffen“, sagt er lachend und lädt uns sogleich zu einer seiner nächsten Führungen über das Bucher Krankenhausgelände ein. Wir nehmen seine Einladung gerne an – wann trifft man schließlich schon einmal ein echtes Bucher Urgestein?

(Quelle: PM Helios-Klinikum Berlin-Buch )

Helios-Klinikum Berlin-Buch

 

SG Blau-Weiß Buch sucht Fussballtrainer

Die SG Blau-Weiß Buch sucht neue Fussballtrainer. Interessierte und engagierte Menschen mit mehr oder auch weniger Fußballkenntnissen können sich sehr gerne an den Jugenwart Herrn Falke wenden.

SG Blau-Weiss Buch sucht Fussballtrainer

SG Blau-Weiss Buch / Fussball

Fotoprojekt #meinmeinKiez

Liebe Bucher Bürger*innen, liebe Bucher Akteure,
liebe Kolleg*innen,

das Fotoprojekt #meinmeinKiez geht in die nächste Runde. Nach den Fotoexkursionen und der Auswahl der besten Bilder, die in Plakatgröße im öffentlichen Raum Berlin-Buchs gezeigt werden sollen, beginnt jetzt die Bauphase der Ausstellungswand im Stil von zwei Riesen-Smartphones. Gemeinsam mit zwei Bucher Künstlern können Jugendliche ab 12 Jahren, junge Erwachsene als auch interessierte Erwachsene am 16. und 17. Juli von 14:00 bis 20:00 Uhr im Hof der Jugendfreizeiteinrichtung “Der Alte”, Wiltbergstr. 27, an den beiden drehbaren Smartphone-Ausstellungswänden werkeln. Es wird u.a. gesägt, geschraubt, geklebt und lackiert!

Download (PDF, 488KB)

Des Weiteren brauchen wir engagierte Helfer*innen für die Aufstellung der Ausstellungswand am 30. und 31. Juli sowie für das tägliche Plakatieren der Ausstellungsbilder zwischen dem 2.-18. August.

Wir freuen uns über jede/n einzelne/n Helfer*in, auch wenn er/sie z.B. ausschließlich das Plakatieren an einem Tag der Ausstellungszeit vom 2.-18. August übernehmen kann! Wer mitmachen will, bitte bei mir melden unter 015904523057 oder per info@bildungsverbund-buch.de.

Die Ausstellungseröffnung ist am 1. August um 18 Uhr.

Logo BildungsverbundFranziska Myck
Koordinatorin für den Bildungsverbund Berlin-Buch
c/o Montessori-Gemeinschaftsschule Berlin-Buch
Wiltbergstraße 50, Haus 23
13125 Berlin-Buch

Mobil: 01590 4523057
E-Mail: f.myck@karuna-ev.de
Web:
www.bildungsverbund-buch.de

 

Pläne für das Jahr 2020

Der Bucher Bürgerverein hat auf seiner Versammlung im Juli 2019 den Geschäftsbericht und den Finanzbericht für 2018 bestätigt. Zum ersten Mal tagte der Verein im Ludwig-Hoffman-Quartier im ehemaligen Pförtnerhaus. Hier gibt es im “Mein Quartier” einen Biergarten und Bier, in Buch gebraut. Vielen Dank für die angenehme Zeit.

Der Vorstand unseres Vereins wurde ebenfalls bestätigt. Somit wird auch im kommenden Jahr Steffen Lochow der Vorsitzende unseres Vereins sein.

Die rege Diskussion des Abends bewies einmal mehr, dass sich die Mitglieder unseres Vereines in vielen Gremien aktiv für unseren Kiez einsetzen. Dabei arbeiten wir eng mit den anderen Buchern Akteuren, vor allem unseren Partnervereinen zum Wiederaufbau des Turmes der Schlosskirche Buch und dem Verein „Kultur im Quartier” zusammen. Die Bucher Bürgerforen wurden fortgesetzt. Seit vielen Jahr setzt sich unser Verein für unseren Schlosspark Buch ein. In Abstimmung mit dem Grünflächenamt wurden wieder Arbeitseinsätze durchgeführt, auch in diesem Jahr waren wir schon aktiv.

Für das kommende Jahr wird es für Buch ein Höhepunkt geben: Am 13. und 14. Juni 2020 will der Bucher Bürgerverein ein Fest zum 30. Geburtstages unseres Vereines im Schlosspark feiern. Gemeinsam mit anderen Bucher Akteuren soll dabei auch an die Eingliederung des märkischen Dorfes Buch in die Stadt Berlin vor 100 Jahren erinnert werden. Sie können gespannt sein auf zwei abwechslungsreiche Tage.

Der Bogen der Diskussion an diesem Abend reichte vom Thema Bürgerstadt Buch, das Waldhaus, dem Verkehr in Buch, die Ehrungen Theodor Fontanes bis zum Bucher Bildungs- und Integrationszentrum und der Entwicklung der Brunnengalerie, um nur einige zu nennen. Der Bürgerverein plant auch für 2019 noch einige Bürgerforen. Ankündigungen und Versprechen von Verantwortlichen und Politikern müssen auch Taten folgen. Es ist für viele Bucher Bürgerinnen und Bürger unverständlich, dass es für das geplante Bucher Bildungs- und Integrationszentrum auf der Brunnengalerie noch keinen Bauanfang gibt. Und die Bauarbeiten für den 3. Bauabschnitt der Schlossparkpassagen haben ebenfalls noch nicht begonnen.

Auch in den nächsten Jahren will der Bucher Bürgerverein ein kompetenter Ansprechpartner sein und sich für unseren Kiez einsetzen.

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Ausbildung am Helios-Klinikum Buch

Pflegeberufe: Deine Zukunft

Gemeinsam einsteigen ins Berufsleben: Azubis berichten von ihrem Ausbildungsalltag

Jedes Jahr bildet das Helios Klinikum Berlin-Buch in Zusammenarbeit mit dem Helios Bildungszentrum Berlin junge Erwachsene in der Gesundheits-, Kranken- und Kinderpflege sowie als Operationstechnische Assistenten aus. Die Schwestern Tanja und Vanessa Bolik sind Auszubildende im ersten Lehrjahr und erzählen im gemeinsamen Gespräch von ihrem Berufsalltag zwischen Theorieunterricht und Praxiseinsätzen.

Der Pflegenachwuchs im Fokus 

Der Bedarf an zuverlässigen und engagierten Pflegekräften in Deutschland ist groß. Der aktuelle Pflegenotstand in Kliniken und Krankenhäusern macht sich von Tag zu Tag stärker bemerkbar. Junges und motiviertes Pflegepersonal ist deshalb gefragter denn je – und doch nur schwer zu finden. In Zusammenarbeit mit dem Helios Bildungszentrum Berlin bietet das Helios Klinikum Berlin-Buch jungen Erwachsenen jedes Jahr 50 Ausbildungsplätze in der Gesundheits- und Krankenpflege, zwölf Ausbildungsplätze in der Kinderkrankenpflege sowie zehn OTA-Ausbildungsplätze an. Den medizinischen Nachwuchs erwartet während der dreijährigen Ausbildung ein spannender Mix aus Theorie und Praxis. Während kompetente Lehrer und Praxisanleiter den Azubis im Helios Bildungszentrum Wissen und Theorie vermitteln, erleben die angehenden Pflegekräfte auf den Stationen des Helios Klinikum in Berlin-Buch hautnah den Klinikalltag mit. Mittendrin: Vanessa und Tanja Bolik. Die beiden Schwestern sind Auszubildende im ersten Lehrjahr und haben sich gemeinsam ganz bewusst für den Berufseinstieg im Helios-Buch entschieden.

Gesundheits- und Krankenpflege: Ein Berufsfeld mit Perspektive

Das Abitur ist geschafft – und nun? Viele junge Erwachsene wissen nach dem Schulabschluss nicht, welche berufliche Richtung sie einschlagen wollen. So erging es auch den 19-jährigen Zwillingen Tanja und Vanessa Bolik. „Nach unserem bestandenen Abitur wollten wir nicht sofort studieren. Wir wollten zuerst ein wenig Luft in der Arbeitswelt schnuppern und weitere Erfahrungen für unser Leben sammeln“, erzählt Tanja Bolik. Dass beide Schwestern nun gemeinsam eine Ausbildung im selben Haus absolvieren, ist fast so etwas wie ein Glücksfall. Tanja Bolik erinnert sich: „Zu Beginn war nicht klar, dass Vanessa die Ausbildung auch machen wird. Zuerst habe nur ich mich bei mehreren Krankenhäusern beworben. Irgendwann entschied Vanessa, dass sie sich das auch vorstellen könnte. Dass wir beide in Buch gelandet sind, war allerdings ein reiner Zufall, da ich eigentlich schon in einer anderen Klinik den Vertrag unterschrieben hatte. Dann kam aber die Zusage für uns beide vom Helios Berlin-Buch. Und um weiterhin mit Vanessa zusammen bleiben zu können, habe ich mich ebenfalls entschieden, mit nach Buch zu gehen.“ Vanessa Bolik nickt zustimmend und ergänzt: 

„Das Helios Klinikum in Buch ist mit eines der bekanntesten Krankenhäuser in ganz Berlin und bietet alles an für eine gute Ausbildung. Alle Stationen sind abgedeckt. Und besonders auf Grund des Helios Bildungszentrums war das ein attraktives Angebot für uns, weil wir die Schule somit noch leichter und schneller erreichen können.“

Vanessa und Tanja Bolik – Ausbildung bei Helios
Copyright: Helios-Klinikum Buch

Und wie kam es dazu, dass sich beide Schwestern für eine Ausbildung im Pflegesektor entschieden haben? Für medizinische Tätigkeiten habe sie sich schon immer interessiert, erzählt Tanja Bolik. Zudem war es das umfangreiche Ausbildungsangebot des Helios-Klinikums, welches beide Schwestern von Beginn an überzeugte. Neben mehreren Vertiefungsmöglichkeiten erhalten die angehenden Pflegekräfte während ihrer Praxiseinsätze die Gelegenheit, in jedem Bereich eigene Erfahrungen zu sammeln. „Durch die Stationswechsel erhalten wir genügend Einblicke, um für uns selber herausfinden zu können, auf welcher Station wir selbst später arbeiten möchten“, bestätigt Tanja Bolik. Die Auszubildenden sollen somit neben der Versorgung der Patienten vor allem auch die verschiedenen stationären Abläufe kennenlernen und ein Gefühl für die enge Zusammenarbeit mit den Vorgesetzten und Kollegen entwickeln.

Apropos Kollegen – wie sind sie denn so, die Mitarbeiter im Helios Klinikum Buch? “Mit den meisten Kollegen haben wir uns immer prima verstanden und wurden auch sehr gut im Team aufgenommen und integriert“, erzählt Vanessa Bolik. Ihre Schwester fügt hinzu: „Natürlich gibt es auch Schwestern und Pfleger, die etwas gestresst sind, aber das sollte man nicht allzu persönlich nehmen.“Damit das Pflegepersonal in Buch auch fachlich stets auf dem neusten Stand ist, nehmen die Mitarbeiter des Klinikums zudem regelmäßig an medizinischen, pflegerischen oder psycho-sozialen Fortbildungen teil. Ein wichtiges Kriterium für viele Auszubildende – schließlich übernehmen sie in ihrem Beruf tagtäglich jede Menge Verantwortung für ihre Patienten und Patientinnen.

Beruf und Freizeit – lässt sich beides miteinander vereinbaren? Von der Schulbank ins Berufsleben – für viele junge Erwachsene sind die ersten Ausbildungsjahre eine echte Herausforderung. Umso schöner, wenn man diese Erfahrung mit der eigenen Schwester teilen kann. Oder brauchen die Zwillinge nach einem anstrengenden Arbeitstag auch mal eine Pause voneinander? „An sich brauchen wir keine Pausen voneinander“, erwidert Tanja Bolik lachend. „Wir sehen uns auf Grund von Praxis und Theorie ja recht selten. Viel mehr sind wir froh, wenn wir unsere Zeit gemeinsam verbringen können.“ Und wie sieht er aus, so ein Arbeitstag im ersten Lehrjahr? „Als Auszubildende im ersten Lehrjahr haben wir überwiegend nur Frühdienst. Das heißt, unser Dienst beginnt um 6:00 Uhr früh und endet um 14:30 Uhr. In dieser Zeit stehen für uns die Pflege und Betreuung der Patienten an erster Stelle. Wir unterstützen sie bei ihren ATLs, ihren Aktivitäten des täglichen Lebens und kümmern uns um ihr Wohlergehen während ihres Aufenthalts“, erzählt Vanessa Bolik.

Bleibt da noch genügend Zeit für Freunde und die Familie? Auf jeden Fall, bestätigt Tanja Bolik und erzählt, dass sie in ihrer Freizeit gerne Golf spiele. Zusammen mit ihrer Schwester unternehme sie zudem oft etwas mit der gemeinsamen besten Freundin. An freien Nachmittagen oder am Wochenende stehen dann Shoppingausflüge oder ein Besuch im Kino an. Der ganz normale Alltag eben.

(Quelle: PM Helios-Klinikum Berlin-Buch )

Helios-Klinikum Berlin-Buch

MDC-Statement zum Verbandsklagerecht

MDC-Statement zum Verbandsklagerecht in Berlin


Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin begrüßt die Entscheidung der Berliner Landesregierung zur Einführung eines neuen Verbandsklagerechts.

Thomas Sommer, Wissenschaftlicher Vorstand (komm.) des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC), hat sich zufrieden gezeigt mit der Vorlage des Gesetzentwurfs für ein neues Verbandsklagerecht in Berlin. Danach können künftig anerkannte Tierschutzorganisatoren die Rechtmäßigkeit von Tierversuchen juristisch überprüfen lassen. „Wir unterstützen alles, was das Vertrauen in unsere Forschung stärkt“, sagte Sommer. „Wir am MDC sind dem Tierschutz und dem 3R-Prinzip in der Tierforschung absolut verpflichtet:  Reduzieren, verfeinern, ersetzen sind für uns stete Ziele“, sagte Sommer. „Wir geben uns nicht mit dem Status quo zufrieden. Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten engagiert daran, Alternativen zu Tierversuchen zu entwickeln – indem wir zum Beispiel mit Organoiden forschen.“

Zugleich betonte Sommer, dass die Gesundheitsforschung in den meisten Fällen weiterhin auf Tierversuche angewiesen sei. Als Beispiel nannte er Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die weltweit die Todesursache Nummer 1 beim Menschen sind. „Wir arbeiten einerseits mit menschlichem Gewebe“, sagte Sommer. „Aber sobald das ganze Herz-Kreislauf-System im Fokus steht, geht es nicht ohne Versuche mit Tieren.“

Die Forscherinnen und Forscher verfeinern und kombinieren ihre Analysemethoden dabei so, dass sie möglichst wenige Tiere brauchen. Außerdem arbeiten sie daran, die Übertragbarkeit von Erkenntnissen aus Mausexperimenten auf den Menschen zu verbessern. Mäuse entwickeln zum Beispiel Tumoren aus menschlichen Krebszellen. So suchen die Forscherinnen und Forscher nach effektiveren Behandlungsstrategien für Krebsarten, an denen die Erkrankten heute binnen weniger Monate sterben. Auch vielversprechende Immuntherapien gegen Krebs werden mithilfe von Tierversuchen entwickelt.

Weiterführende Informationen

Forschung mit Organoiden am MDC

Film: Der lange Atem (Immuntherapien gegen Krebs)

Forschung mit menschlichem Gewebe

Forschung und Tierversuche