Category Archives: Verkehr
Neues zu Bauarbeiten DB Gesundbrunnen – Bernau
Diese Übersicht zeigt, dass wir noch lange mit den Folgen des Ausbaus an der Eisenbahn leben müssen.
Asphalt-Deckensanierung B2 – OT Lindenberg (Oktober 2021)
Im Gemeindegebiet Ahrensfelde werden derzeit verschiedene Straßenbaumaßnahmen geplant, die teils unter Vollsperrung durchgeführt werden. Unter anderem betrifft dies die B2 im Ortsteil Lindenberg und den Bahnübergang im Ortsteil Ahrensfelde.
Es wird sicher den Verkehr (Rückstau) Buch / Karow und Blankenburger Pflasterweg /Blankenburg mit betreffen.
Bevorstehende Baumaßnahmen – Stand 03.09.2021
Im Gemeindegebiet werden derzeit verschiedene Straßenbaumaßnahmen geplant, die teils unter Vollsperrung durchgeführt werden.
Unter anderem betrifft dies die B2 im Ortsteil Lindenberg und den Bahnübergang im Ortsteil Ahrensfelde.
Asphalt-Deckensanierung B2 – OT Lindenberg (Oktober 2021)
Die Straßenmeisterei Biesenthal plant, im Auftrag des Landesbetriebs Straßenwesen Brandenburg, die Deckensanierung der B2 im Abschnitt Lindenberg.
Nach jetzigem Planungsstand soll die Deckensanierung am 04. 10. 2021 beginnen und ca. vier Wochen dauern.
Die Durchführung der Arbeiten erfolgt unter Aufrechterhaltung des Verkehrs – Das Bauvorhaben wird unter halbseitiger Sperrung der B 2 mit Richtungsverkehr aus Richtung Berlin in Richtung BAB A10 realisiert.
Der Verkehr aus Richtung Norden (BAB, Schwanebeck und Birkholz) in Richtung Berlin-Weißensee wird für die Dauer der Bauzeit umgeleitet.
Der querende Verkehr – Bucher Weg / Bernauer Straße wird gewährleistet werden [Kreuzung nähe Aldi/Getränke-Hoffmann].
Auch der Busverkehr wird mit den jeweiligen Busunternehmen abgestimmt, ggf. Haltestellen versetzt.
[s. Bus 259 –„Die Linie wird geteilt und fährt: Malchow, Dorfstraße <> Stadion Buschallee/Hansastraße sowie
Schwanebeck, Schule <> S Buch bzw. Aubertstraße“ lt.BVG ]
Bitte achten Sie auf die Aushänge an den betreffenden Haltestellen.
Rückfragen zum Baugeschehen und nähere Einzelheiten zu Verkehrseinschränkungen richten Sie bitte direkt an den Landesbetrieb Straßenwesen, Straßenmeisterei Biesenthal – 03342/ 249 2181.
Verkehrsumleitungen: Für die Dauer der gesamten Bauzeit sind Umleitungen für den Verkehr entsprechend eingerichtet.
Der Verkehr der BAB A 10 und A 11 in Richtung Berlin Weißensee ist vom AD Barnim weiter zur BAB A 10 Anschlussstelle Berlin- Hohenschönhausen geführt und von dort weiter über die B 158 – Ahrensfelde – Ahrensfelder Chaussee – Dorfstraße – Falkenberger Chaussee – Buschallee zur B2 Berliner Allee umgeleitet.
Eine weitere Umleitung des Verkehrs in Richtung B 2, Richtung Berlin, ist ab dem Knoten L 200 / L 313 in Schwanebeck über die L 313 – Birkholz – L 312 – Blumberg zur B 158 eingerichtet und von dort in die Umleitung über Ahrensfelde zur B 2 Berliner Allee.
Eine innerörtliche Umleitung in Lindenberg ist über die Spenglerstraße und die Rudolf-Diesel-Straße eingerichtet und für den jeweiligen Bauabschnitt angepasst.
Für den Zeitraum der gesamten Baumaßnahme ist daher entlang der Spenglerstraße und der Rudolf-Diesel-Straße das Parken in Längsaufstellung durch Halteverbote untersagt.
Sanierung Bahnübergang/Schrankenanlage Lindenberger Straße – OT Ahrensfelde (September – Oktober 2021)
Durch die DB Netz AG ist angedacht, die bestehende technische Sicherungsanlage am Bahnübergang Lindenberger Straße (Ahrensfelde) zu erneuern. Auf Grund der Störanfälligkeit der Sicherungsanlage und der bisherigen Laufzeit von ca. 30 Jahren ist der Austausch der sicherungstechnischen Komponenten unabdingbar. Die Maßnahme dient zur wesentlichen Erhöhung der Verkehrssicherheit im Kreuzungsbereich für alle Verkehrsteilnehmer. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für den 04.11.2021 vorgesehen.
Da während des Bauzeitraumes die B2 ab dem 04. Oktober für 4 Wochen innerhalb der Ortslage Lindenberg halbseitig in Richtung Berlin gesperrt sein wird und die Sperrung bereits ab dem Autobahndreieck Barnim beginnt, ist mit einer weiteren Erhöhung der Frequentierung des Straßenverkehrs (ca. 10.800 Fahrzeuge/Tag) auf der Lindenberger Str. für diesen Zeitraum zu rechnen. Weiterhin wird der Kreuzungsbereich durch die BBG / BVG stark befahren da der Schulbusverkehr über den Bahnübergang verkehrt.
Einer parallelen Totalsperrung wurde seitens des Senats Berlin und Bezirksamt nicht zugestimmt.
Derzeit wird geprüft, ob eine Totalsperrung an Wochenenden sowohl technisch als auch personell ermöglicht werden kann. Derzeit wurden uns keine konkreten Termine zur Vollsperrung benannt.
Rückfragen zum Baugeschehen und nähere Einzelheiten zu Verkehrseinschränkungen richten Sie bitte direkt an die DB Netz AG – 0335/ 564 1164.
Querungshilfe in Lindenberg
Die Herstellung einer Querungshilfe im Bereich der Karl-Marx-Straße 20 im OT Lindenberg wird in Abhängigkeit von den oben genannten Baumaßnahme B2 / Bahnübergang OT Ahrensfelde ausgeführt. Dies führt zu einer halbseitigen Sperrung mit Ampelregelung / Sperrung der Ausfahrt am Knoten Lindenberger Ring / Karl-Marx-Straße.
Kostenfreie Lastenräder künftig an zehn Standorten auszuleihen
Kostenfreie Lastenräder künftig an zehn Standorten auszuleihen – fLotte kommunal Pankow ist gestartet
„Wieso-weshalb-warum“ – nach dieser bekannten Zeile aus dem Sesamstraßen-Lied hat die Janusz-Korczak-Bibliothek das neue Lastenrad benannt, das im Rahmen des „fLotte kommunal“-Projekts in Pankow seit neuestem in der Bibliothek in der Berliner Straße beheimatet ist. Offiziell eingeweiht wurde es am 20. August von Vollrad Kuhn, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste, und Bezirksbürgermeister Sören Benn.
Das Lastenrad ist eines von insgesamt zehn Rädern, die in den kommenden Wochen über den gesamten Bezirk verteilt werden. Um eine nachhaltige Mobilität durch die Nutzung von Lastenrädern zu fördern, kooperiert der Bezirk Pankow mit dem ADFC Berlin e.V. und stellt diese an zehn Ausleihstationen im gesamten Bezirk künftig kostenfrei zur Verfügung. Die Lastenfahrräder können tageweise bis zu einer Dauer von drei Tagen ausgeliehen werden. Neben der Janusz-Korczak-Bibliothek sind auch an vier weiteren Stadtteilbibliotheken Räder ausleihbar. Dazu gehören die Heinrich-Böll-Bibliothek in Prenzlauer Berg, die Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek in Weißensee sowie die Stadtteilbibliotheken Buch und Karow. Weitere Standorte sind das Amtshaus Buchholz, das Stadtteilzentrum Pankow, das Landhaus Rosenthal, die Kirchengemeinde Alt-Blankenburg und die Zukunftswerkstatt Heinersdorf.
Vollrad Kuhn erklärt: „Es war uns bei der Umsetzung des „fLotte kommunal“-Projekts wichtig, dass wir die Räder insbesondere auch dort unterbringen, wo es bislang nur wenige Angebote für alternative Mobilität gibt. Ich freue mich sehr, dass uns dies gelungen ist und nun von Buch über Karow bis Rosenthal auch die Außenbezirke in den kostenfreien Lastenradverleih eingebunden sind. Denn eine echte Mobilitätswende kann sich nicht nur auf die Innenstadtbereiche beschränken.“
Sören Benn, Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für Kultur, ergänzt: „Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu leben, das ist ganz klar eine Frage unserer Alltagskultur – also ob wir ein Auto nutzen oder ein Lastenrad. Das Umsteigen auf CO2-neutrale Mobilität muss so leicht wie möglich gemacht werden. Deshalb freue ich mich, dass wir nun im Bezirk gleich an mehreren Bibliotheken, Treffpunkten und Stadtteilzentren dieses neue Angebot bereitstellen können.“
Reserviert werden können die Räder auf der fLotte-Berlin Webseite des ADFC Berlin: https://flotte-berlin.de/
Abgeholt werden die Lastenräder dann mit einem Buchungscode direkt in der Station vor Ort.
fLotte – kommunal baut auf dem kostenfreien Lastenradangebot fLotte Berlin des ADFC Berlin e.V. auf. Finanziert wird die „fLotte kommunal“ aus Mitteln des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms 2030 (BEK 2030) der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sowie aus bezirkseigenen Mitteln.
An diesen zehn Standorten in Bezirk Pankow sind künftig Lastenräder ausleihbar: *
- Heinrich-Böll-Bibliothek, Greifswalder Str. 87, 10409 Berlin
- Janusz-Korczak-Bibliothek, Berliner Straße 120-121, 13187 Berlin
- Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek, Bizetstr. 41, 13088 Berlin
- Stadtteilbibliothek Karow, Achillesstraße 77, 13125 Berlin
- Stadtteilbibliothek Buch, Wiltbergstraße 19-23, 13125 Berlin
- Amtshaus Buchholz und Bürgerverein Französisch Buchholz e.V., Berliner Str. 24, 13127 Berlin
- Stadtteilzentrum Pankow, Schönholzer Straße 10, 13187 Berlin
- Landhaus Rosenthal, Hauptstraße 94, 13158 Berlin
- Kirchengemeinde Alt-Blankenburg, Alt-Blankenburg 17, 13129 Berlin
- Zukunftswerkstatt Heinersdorf, Romain-Rolland-Straße 112, 13089 Berlin
Mit Spaß aufs Rad: „Wer radelt am meisten?“ – im August und September
Beschäftigte von 20 Berliner Unternehmen treten mit- und gegeneinander an, wenn es im August und September wieder heißt: Wer radelt am meisten? Jede und jeder kann mitmachen, denn Dabeisein ist wirklich das Wichtigste und jeder Kilometer zählt.
Seit vielen Jahren gibt es den Wettbewerb „Wer radelt am meisten?“ Begonnen hatte es mit drei städtischen Unternehmen, inzwischen sind 21 Unternehmen dabei.
Das Prinzip ist sehr einfach. Jede und jeder kann mitmachen, wenn sie oder er im August und September 2021 einige Kilometer auf dem Rad oder einem Hometrainer fährt. Die können Sie nach einer kurzen Anmeldung sehr einfach eingetragen. Im Erfassungstool werden die Kilometer auch automatisch berechnet, wenn Sie zwar Anfang und Ende der Strecke kennen, nicht aber die Kilometerzahl.
Sie können so gegen andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem eigenen oder den anderen Unternehmen antreten; Sie können auch in einem Dreierteam fahren.
Auch wenige Kilometer zählen – auf die Teilnahme kommt es an!
Sie meinen, Ihre wenigen Kilometer zählen nicht und überhaupt liegt Ihnen ein Wettkampf nicht? Gerade dann sind Sie bei dieser Aktion gefragt! Denn in die Punktewertung der Unternehmen geht die Teilnahmequote ein: je mehr mitmachen, desto besser die Punkte des Unternehmens – unabhängig von der Zahl Ihrer Kilometer.
Im letzten Jahr haben 21 Unternehmen teilgenommen. Mehr als 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erradelten über 1.3 Millionen Kilometer! Auf der Seite von „Wer radelt am meisten?“ finden Sie noch bis Ende Juli die Daten 2020, mit den Wertungen der Unternehmen und der Teams.
Anmeldung: einfach mit dem Firmencode
Ab sofort können Sie sich hier auf der Seite registrieren und ab dem 1. August Ihre Kilometer eintragen, Teams bilden und sich überraschen lassen, was bei „Wer radelt am meisten?“ noch so alles passiert. Auch „alte Hasen“ des Wettbewerbs werden einiges Neue finden!
Bei Fragen bitte eine E-Mail senden an mobility@campusberlinbuch.de.
E-Scooter bis an Brandenburgs Grenze: Lime startet Pilotprojekt
E-Scooter bis an Brandenburgs Grenze: Lime startet Pilotprojekt mit Pankow und Senatsverwaltung in Berlin-Buch
- Zusammen mit dem Bezirk Pankow und der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz hat Lime am 25. Mai das Pilotprojekt „Erste und Letzte Meile gemeinsam bewältigen” gestartet
- Partner des Projekts sind der Campus Berlin-Buch und das Helios Klinikum, die mit Swiftmile-Ladestationen für Lime Scooter ausgestattet werden
- Ab sofort sind über die Lime-App Scooter im Geschäftsgebiet rund um den S-Bahnhof und den Campus Berlin-Buch verfügbar
- Mit dem Pilotprojekt und seiner Expansion in die Außenbezirke möchte Lime erreichen, dass mehr Berlinerinnen und Berliner ihren Benziner oder Diesel stehen lassen und nachhaltig per E-Scooter unterwegs sein können
- Die Mobilitäts-Plattform möchte außerdem einen Beitrag dazu leisten, den ÖPNV und Pendelverkehr während der Corona-Krise zu Stoßzeiten zu entlasten
Im Zentrum von Berlin haben sich E-Scooter längst als nachhaltige Mobilitätsoption bewährt. Im Rahmen des einzigartigen Pilotprojekts „Erste und Letzte Meile gemeinsam bewältigen“ mit dem Bezirk Pankow und der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz bietet Lime ab sofort stationsungebundene E-Scooter in Berlin-Buch über seine App an. Lime ist damit der erste E-Scooter-Anbieter, der seinen Betrieb bis an die Grenze von Brandenburg ausweitet. Neu ist, dass es an hoch frequentierten Knotenpunkten feste Swiftmile-Ladestationen für die E-Scooter geben wird. Zum Start des Projekts sind insgesamt 30 E-Scooter im gesamten Geschäftsgebiet rund um den S-Bahnhof und den Forschungscampus Berlin-Buch sowie das Klinikum verfügbar sowie drei Swiftmile-Ladestationen. Ziel der Initiative ist es, den Pendlerinnen und Pendlern aus Berlin und dem angrenzenden Brandenburg ein möglichst attraktives Angebot für die “letzte Meile” zu ihrem Zielort zu machen. Die Swiftmile-Ladestationen sorgen für ein geordnetes Stadtbild und erlaubt Lime Logistikkosten einzusparen, um die Wirtschaftlichkeit des Projekts nachhaltig zu sichern.
„Wir meinen es ernst mit unserem Ziel, dass noch mehr Berlinerinnen und Berliner ihr Auto stehen lassen. Als Berliner Unternehmen möchten wir unseren Teil dazu beitragen die Mobilität in der gesamten Stadt zu verbessern und investieren deshalb kräftig“, sagt Lime-Deutschland-Chef Jashar Seyfi. „Dazu gehört auch die Anbindung von Außenbezirken wie Berlin-Buch mit nachhaltiger Mikromobilität, in denen die Dichte an ÖPNV-Haltestellen geringer ist. Das Pilotprojekt zusammen mit dem Bezirk Pankow und der Berliner Senatsverwaltung ist ein schönes Beispiel, das zeigt, wie eine nachhaltige Verkehrswende nicht nur in den Stadtzentren gelingen kann. Finanziert wird das Projekt übrigens vollständig durch unsere E-Bike und E-Scooter Flotte im Zentrum der Stadt.”
Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, ergänzt: „E-Scooter können eine wichtige Rolle für die Mobilitätswende spielen: Sie sind klimafreundlich, leise und bedienen im besten Fall Strecken, die den Nahverkehr bequem ergänzen – wie hier auf dem Campus Buch, wo Mitarbeitende künftig von und zur S-Bahn fahren können, auf dem Weg zur Arbeit oder in den Feierabend. Ich begrüße sehr, dass der Anbieter Lime hier am Stadtrand, an einem bedeutenden Gesundheitsstandort, aktiv wird. Dies sollte an anderen Standorten ausgeweitet werden und viele Nachahmer finden. Ich wünsche allen Nutzer*innen eine sichere Fahrt.“
Vollrad Kuhn, stellvertretender Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat von Pankow: „Ich freue mich, dass dieses Mobilitätsangebot für alle nun auch am Stadtrand Pankows in Buch möglich wird. Wir sehen das als Startpunkt für weitere Angebote wie z. B. eine zukünftige Jelbi-Mobilitätsstation in Buch. Dazu sind wir mit der BVG in intensiven Abstimmungen.“
Stefan Gelbhaar, Direktkandidat aus Pankow und Sprecher für städtische Mobilität und Radverkehr der Grünen-Bundestagsfraktion, sagt: „Damit startet ein innovatives Projekt zur Verbesserung der Verkehrssituation im Pankower Norden. Der Ausbau der Infrastruktur für die letzte Meile wird um einen Aspekt bereichert. Weitere Angebotsverbesserungen für den Pendelverkehr insbesondere bei Rad, Bus und Bahn sind notwendig und stehen auf der Agenda.“
Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH: „Wir fördern bereits auf vielfältige Weise die umweltfreundliche Mobilität unserer Beschäftigten – entsprechend unserem Leitbild eines Green Health Campus. Mit den E-Scootern von Lime erproben wir eine zusätzliche Möglichkeit, den S-Bahnhof und den Campus attraktiv und flexibel zu verbinden. Berlin-Buch bietet mit eng kooperierenden Regionalakteuren wie Helios sehr gute Voraussetzungen, ÖPNV und Sharing-Angebote zu verknüpfen.“
Daniel Amrein, Geschäftsführer im Helios Klinikum Berlin-Buch: „Klasse, dass wir neben unserer etablierten Nextbike-Kooperation nun ein weiteres umweltfreundliches Mobilitätsangebot direkt auf unserem Gelände machen können. Wir unterstützen das Projekt als gemeinsames Experiment zum Ausbau des Zukunftsstandortes Buch und wünschen uns, dass vor allem unsere Pendlerinnen und Pendler noch flexibler zum Arbeitsort kommen.“
Swftimile: “Ein wirklich autofreies Berlin ist nur möglich, wenn alternative Verkehrsmittel über das Stadtzentrum hinaus ausgebaut werden und für sie die nötige Infrastruktur zum Laden und Parken zur Verfügung steht”, sagt Magnus Johansson, Swiftmile EMEA Managing Director. “Swiftmile ist stolz darauf mit Lime zusammenzuarbeiten und ein nachhaltiges Verkehrsmittel in den Bezirk Pankow zu bringen, das zu Anfang vor allem Studenten und Krankenhauspersonal zur Verfügung steht.”
Das Projekt setzt auf eine partnerschaftliche Kooperation zwischen der Stadt, Lime und Swiftmile. Nach sechs Monaten wird das Projekt evaluiert. Lime wird anonymisierte Daten zur Verfügung stellen, auf Basis derer gegebenenfalls Änderungen am Geschäftsgebiet und der Scooter-Anzahl vorgenommen werden. Bei großer Nachfrage können weitere Ladestationen hinzukommen.
Lime ist lokaler Marktführer in Berlin bei E-Scootern und hat als einziger New-Mobility-Anbieter der Stadt zusätzlich auch E-Bikes im Angebot. Seit dem Start von Lime in Berlin im Juni 2019 wurden bereits mehr als 5 Millionen Fahrten mit Lime E-Scootern und E-Bikes absolviert. Die flexibel nutzbaren elektrischen Fahrräder und Tretroller werden insbesondere als Zubringer zum öffentlichen Nahverkehr und auf der „letzten Meile“ zum Zielort genutzt. „Wir sind überzeugt davon, dass Lime auch und gerade außerhalb des Zentrums weitere Autofahrten ersetzen kann“, sagt Seyfi. „In der Corona-Pandemie wollen wir sicherstellen, dass Menschen Zugang zu einfacherer und sicherer Mobilität haben, die physische Distanz ermöglicht.“
Theoretisch könnten jeden Tag 30 Millionen Pkw-Fahrten durch E-Scooter ersetzt werden
Bike-Sharing-Angebote wie das von Lime ergänzen und komplettieren das Mobilitäts-Angebot von Großstädten. „Je einfacher und je vielfältiger die Alternativen zum Auto sind, desto eher wird es stehengelassen oder sogar abgeschafft“, sagt Seyfi. „Da in der Lime-App sowohl Fahrräder als auch Scooter verfügbar sind, haben wir ein einfach nutzbares ökologisches und sicheres Angebot für Kundinnen und Kunden für unterschiedliche Vorlieben und Nutzungsfälle.“ Die durchschnittlich per E-Bike zurückgelegte Strecke ist fast doppelt so lang wie auf dem E-Scooter. „40 Prozent unser Kundinnen und Kunden nutzen nur E-Scooter, 30 Prozent nutzen nur E-Bikes und die restlichen 30 Prozent sind multimodal unterwegs”.
Täglich werden deutschlandweit 120 Millionen Fahrten im motorisierten Individualverkehr zurückgelegt – 25 Prozent davon sind unter zwei Kilometer lang. Die Durchschnittsstrecke von Limes E-Scootern liegt bei 1,9 Kilometer. Rein theoretisch könnten also allein mit E-Scootern jeden Tag 30 Millionen Pkw-Fahrten ersetzt werden.
Die Mission von Lime ist es, Städte zu unterstützen, in denen die Menschen an erster Stelle stehen, indem die Bewohner auf erschwingliche, zuverlässige und nachhaltige Mobilitätslösungen zurückgreifen können. Als weltweit führender Anbieter von Mikromobilität arbeitet Lime eng mit Städten zusammen, um E-Bikes und E-Scooter anzubieten, die mit GPS und selbstaktivierenden Schlössern ausgestattet sind. Mit mehr als 200 Millionen absolvierten Fahrten in mehr als 120 Städten auf fünf Kontinenten hat Lime eine neue Generation sauberer Alternativen zum Autobesitz hervorgebracht. Mehr Informationen unter li.me.
Straßensperrungen in Berlin-Karow bis voraussichtlich Anfang 2023
Am 24. April 2021 wurden die Überbauten für das innenliegende Fernbahngleis (Gleis 12) an der Eisenbahnüberführung (EÜ) „Pangrafenstraße/ Bahnhofstraße“ mit zwei Eisenbahndrehkränen eingehoben.
Voraussichtlich zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 wird das Fernbahngleis in Betrieb genommen. Anschließend werden die Leitungen umverlegt und der Straßentrog erneuert.
Ursprünglich war die Fertigstellung der Straße für Ende 2022 geplant. Aufgrund umfangreicher Leitungsumverlegearbeiten verzögert sich die Fertigstellung jedoch bis voraussichtlich Anfang 2023.
Im Rahmen der Brückenarbeiten an den Eisenbahnüberführungen (EÜ) „Pankgrafenstraße/Bahnhofstraße“, „Schräger Weg“ und „Am Danewend“ in Berlin-Karow sind Straßensperrungen leider unvermeidlich. Dafür bitten wir um Verständnis.
Aufgrund umfangreicher Leitungsumverlegearbeiten verzögert sich die Fertigstellung der Pankgrafenstraße von Ende 2022 auf Anfang 2023. Auch im Fall von Abweichungen im Bauablauf bleibt mindestens eine Brückendurchfahrt passierbar:
EÜ „Schräger Weg“ (seit 6. Januar 2021 gesperrt)
- Fertigstellung des Bauwerks und der Straße von Juli 2020 bis Sommer 2021
EÜ „Am Danewend“ (freigegeben)
- Erneuerung des Fernbahngleises von November 2019 bis Anfang 2021
- EÜ „Pankgrafenstraße/Bahnhofstraße“ (bis vsl. 2023 gesperrt)
- Erneuerung des inneren S-Bahngleises von September 2019 bis Juli 2020
- Erneuerung des äußeren und des inneren Fernbahngleises bis voraussichtlich Dezember 2021
- Leitungsumverlegungen und Erneuerung des Straßentrogs bis voraussichtlich Anfang 2023
Bitte achten Sie auf den Umleitungsstrecken – insbesondere über die Boenkestraße (Tempo 30) – auf die vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen. Die Polizei führt in diesem Bereich vermehrt Geschwindigkeitskontrollen durch.
Lastenradförderung für Berliner Gewerbe, freiberuflich Tätige und Vereine
Lastenradförderung für Berliner Gewerbe, freiberuflich Tätige und Vereine startet am 10.05.2021
- Bis zu 2.000 EUR Kostenzuschuss für gewerblich, freiberuflich & gemeinnützig genutzte Lastenräder und Transportanhänger
- Förderung für Berliner Unternehmen, selbstständig Tätige und Verein
- Antragstellung ab 10.05.2020,14:00 Uhr, elektronisch möglich
Heute hat die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gemeinsam mit der IBB Business Team GmbH (IBT), einer 100%igen Tochter der Investitionsbank (IBB), den Vertrag zum Start des Förderprogramms LastenradPLUS unterzeichnet. Das neue Förderprogramm zielt auf die Unterstützung klimafreundlicher Transporte mit Lastenrädern für Gewerbetreibende, Freiberufler*innen und Vereine. Das Programm startet am Montag, den 10. Mai 2021, um 14:00 Uhr. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz will mit der Förderung zu mehr Umwelt- und Klimaschutz im Wirtschaftsverkehr sowie zur Entlastung des Stadtverkehrs insgesamt beitragen.
Die neu aufgelegte Lastenradförderung unterstützt die Anschaffung von neuen Lastenrädern und von Fahrradanhängern für Transporte. Die jeweiligen Fördersummen belaufen sich auf 1.000 Euro für ein Lastenrad ohne Elektromotor, 2.000 Euro für ein Lastenrad mit Elektromotor und 500 Euro für einen Transportanhänger. Antragsberechtigt sind ausschließlich in Berlin ansässige und tätige Unternehmen, Selbstständige und Vereine, die mindestens ein Lastenrad, elektrisches Lastenrad oder einen Transportanhänger für gewerbliche, freiberufliche oder gemeinnützige Zwecke anschaffen wollen. Die Räder oder Anhänger können auch außerhalb Berlins erworben werden.
Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz: „Mit dem neuen Förderprogramm stärken wir innovative umweltfreundliche Lösungen im städtischen Wirtschaftsverkehr. Lastenräder sind leise, emissionsfrei und platzsparend – und leisten so einen wichtigen Beitrag für stadtverträgliche Transporte. Ihr Einsatz schafft mehr Lebensqualität in den Kiezen.“
Dirk Maass, Geschäftsführer der programmumsetzenden IBB Business Team GmbH, betont: „Die neue Mobilitätsförderung im Portfolio der IBT ist eine perfekte Zusammenführung von umwelt-, verkehrs- und wirtschaftspolitischer Förderung mit klarer Weisung in Richtung Zukunft.“
Angelegt ist das Programm vorerst für die Beantragung vom 10.05. bis einschließlich 30.06.2021.
Alle Informationen zur Förderung für gewerblich, freiberuflich und gemeinnützig genutzte Lastenräder finden Sie auf der Website: www.ibb-business-team.de/lastenradplus
Quelle: PM Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz vom 05. 05. 2021
Kritik an “Panke-Trail”
Kritik an Schnellradweg: BVV fordert besseren Anschluss im Norden. Der Panke Trail soll umgeplant werden. Das hat die Bezirksverordnetenversammlung am Mittwoch beschlossen. Das Bezirksamt soll sich demnach für „Änderungen der Planungen der Radschnellverbindung“ gegenüber der Senatsverkehrsverwaltung und der landeseignen Infravelo GmbH einsetzen.
Der Panke Trail ist eine der elf geplanten Berliner Radschnellverbindungen und soll über 18 Kilometer von der Innenstadt bis nach Karow (beziehungsweise umgekehrt) führen. In der „Vorzugsvariante“ der Infravelo sind sechs Radbrücken (unter anderem über die Wisbyer Straße) und drei Unterführungen enthalten. Der gesamte Panke Trail soll demnach 60 Millionen Euro kosten. Der Baustart der Schnelltrasse ist für 2024 avisiert und die Fertigstellung für 2026.
Doch die BVV will nun Änderungen. Der Verkehrsausschuss stellte dazu fest: „Die Planungen zum Panke-Trail durch die Infravelo werden über die Fraktionen hinweg im Ausschuss kritisiert.“ Konkret sollen die Ortsteile im Norden des Bezirks deutlich besser angebunden werden. „Der Panke-Trail soll die Siedlungs- und Bevölkerungsschwerpunkte östlich der Stettiner Bahn in den Ortsteilen Blankenburg, Karow und Buch auf einer durchgängigen Strecke anbinden“, heißt es im BVV-Beschluss. Dazu soll eine Streckenführung ab dem S-Bahnhof Heinersdorf ermittelt und die Führung nicht nur bis Karow, sondern gleich bis zum Bahnhof Buch konzipiert und realisiert werden. Auch das Neubauquartier Blankenburger Süden und Französisch Buchholz sollen im Verlauf eine „bestmögliche Anbindung“ erhalten.
Das Bezirksamt soll zudem selbst neue Radverkehrsanlagen mit Panke-Trail-Anschluss in den angrenzenden Wohngebieten bauen. Exemplarisch werden die Pankgrafenstraße in Karow und die ehemalige Industriebahntrasse in Buch genannt. Die Mehrkosten für die Umplanungen sollen „durch den Verzicht auf die nicht erforderlichen Brückenbauten im Innenstadtbereich gegenfinanziert werden“, fordert die BVV.
Quelle: Tagesspiegel/Leute Pankow
1. Pankower Mobilitätsbericht veröffentlicht – Bezirk auf dem Weg zu nachhaltiger Mobilität
Der Bezirk Pankow hat heute den deutschlandweit ersten Mobilitätsbericht veröffentlicht. Er steht auf der homepage des Bezirksamtes Pankow unter www.berlin.de/pankow zum Download zur Verfügung. Der Bericht zeigt den Status Quo der Mobilität der Menschen in Pankow auf und stellt konkrete Maßnahmen vor, mit denen der Bezirk das selbsterklärte Ziel einer nachhaltigen urbanen Mobilität erreichen will.
Die Untersuchung zeigt: Die Pankowerinnen und Pankower sind recht umweltfreundlich unterwegs. 81 Prozent aller Wege werden mit dem Umweltverbund – also den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder zu Fuß – zurückgelegt. Verbesserungspotenzial gibt es trotzdem: Vor allem der Innenstadtbereich ist von starker Belastung durch die Luftschadstoffe Stickstoffdioxid und Feinstaub betroffen. 40 Prozent der Einwohner fühlen sich zudem von Verkehrslärm belastet. Die meisten alltäglichen Ziele der Daseinsvorsorge sind fußläufig gut erreichbar. An manchen Stellen erschweren Mängel in der Infrastruktur jedoch die umweltfreundliche Mobilität, beispielsweise durch fehlende sichere Wege und Querungsmöglichkeiten, Schlaglöcher und Barrieren an Haltestellen.
Vollrad Kuhn, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste erklärt: „Das Ziel ist eine Stadt der kurzen Wege mit einladenden öffentlichen Räumen, die aktive Mobilität durch geringe Reichweiten begünstigt. Bewohner:innen von Buch sollen ebenso wie Bewohner:innen von Prenzlauer Berg die Möglichkeit erhalten, ihren persönlichen Bedürfnissen vor Ort nachkommen zu können. Das Mobilitätsgesetz soll dafür zukünftig noch stärkere Berücksichtigung in der Planung finden.“
Als Beitrag zu mehr Flächengerechtigkeit soll künftig vor allem der Fuß- und Radverkehr ausreichend Fläche für sichere Infrastruktur erhalten. Mit einer schlüssigen Radverkehrsstrategie und der erstmaligen Erprobung sogenannter Kiezblocks sind dafür bereits konkrete Maßnahmen in Planung. Die Pankowerinnen und Pankower werden wie bei der Berichterstellung an der Umsetzung der Maßnahmen in verschiedenen Formen beteiligt.
Die Mobilitätsberichterstattung ist ein neues Instrument der Verkehrsplanung, das dabei hilft, die Verkehrspolitik im Bezirk strategisch neu auszurichten und den Verkehr sozial-gerechter und ökologisch-verträglicher zu gestalten. Im Mittelpunkt steht dabei die Nahmobilität – also das Fortbewegen zu Fuß und mit dem Fahrrad. Ein besonderer Fokus liegt auch auf dem partizipativen Ansatz, der alle Akteursgruppen in den unterschiedlichen Phasen der Planung einbindet. In Pankow haben Vertreterinnen und Vertreter von insgesamt 33 Institutionen, Gremien, Arbeitsgemeinschaften, politischen und sozialen Vereinen an der Erarbeitung des Mobilitätsberichts mitgewirkt. Insbesondere die Bedarfe von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, Kindern, Senioren und Sozialhilfeempfängern werden dabei berücksichtigt, um die soziale Gerechtigkeit im Bezirk zu fördern.
Prof. Udo Becker, Projektleitung der TU Dresden: “Ein Konzept, in dem vor allem die Mobilität – also das Erreichen der Ziele der Menschen und nicht die Verkehrsmittel – im Mittelpunkt steht, schafft für die Menschen im Bezirk mehr Möglichkeiten”.
Im Rahmen des Forschungsprojektes „MobilBericht“ wurde die Mobilitätsberichterstattung seit 2017 gemeinsam vom Stadtentwicklungsamt Pankow, der TU Berlin und der TU Dresden entwickelt und praktisch erprobt. Ab Juni 2021 ist eine Fortsetzung des Projekts geplant. Für die zweite Phase sind die Umsetzung ausgewählter Maßnahmen und die Verstetigung der Mobilitätsberichterstattung in Pankow geplant. Darüber hinaus wird die Übertragung des Planungsinstruments in andere Kommunen angestrebt. Dafür erscheinen im Frühjahr ein Handlungsleitfaden und eine begleitende Webseite.
Prof. Oliver Schwedes, Projektleitung der TU Berlin: “Es handelt sich nicht um einen Abschlussbericht, sondern einen Arbeitsauftrag für den Bezirk”.