Category Archives: Verkehr
Ab 11. 04. zusätzliches Busangebot 150er
Mehr 10-Minuten-Takte und neuer Expressbus zwischen Spandau und Falkensee
Mit der Bestellung zusätzlicher Leistungen bei Bus und Straßenbahn macht die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gemeinsam mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs noch attraktiver. Dabei liegt der Fokus auf Streckenabschnitten außerhalb der Berliner Innenstadt. Die zusätzlichen Angebote werden zum Fahrplanwechsel am 11. April 2021 umgesetzt.
Dies ist ein Baustein der im Berliner Nahverkehrsplan 2019 – 2023 festgelegten Erweiterungsmaßnahmen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Der Ausbau des ÖPNV ist ein wesentlicher Bestandteil der Mobilitätswende, die wir brauchen, um die Klimaziele zu erreichen. Während der Pandemie und den damit einhergehenden Nachfragerückgängen hilft ein breiteres Angebot zudem noch besser, im ÖPNV Abstand zu halten.
Taktverdichtungen vom 20- auf 10-Minuten-Takt
Ein Schwerpunkt des Fahrplanwechsels ist zudem die Verdichtung vieler Buslinien zu unterschiedlichen Tageszeiten vom 20- auf den 10-Minuten-Takt. Marktforschungen im Zuge der Erstellung des Berliner Nahverkehrsplans haben gezeigt, dass in 10-Minuten-Takt verkehrende Linien von den Fahrgästen als attraktives Angebot wahrgenommen werden.
10-Minuten-Takt: Alt-Karow – Karow Nord
Mo-Fr im Berufsverkehr
In der Hauptverkehrszeit werden die Verstärkerwagen der Linie 150 nach Alt-Karow bis Hofzeichendamm verlängert. Sie fährt dabei weiter über die Bucher Chaussee und folgt dann der Linie 350 über die Achillesstraße zum Hofzeichendamm.
Bürger*innenveranstaltung zur verkehrlichen Entwicklung im Berliner Nordosten
Am 24.März 2021 fand eine digitale Veranstaltung der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz zur verkehrlichen Entwicklung im Berliner Nordosten statt. Hartmut Reupke, Leiter der Abteilung Verkehr, gab einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Planungen und die nächsten Schritte. Unter anderem ging es um geplante Straßenbahnprojekte, Ergänzungen im Straßennetz, die Radschnellverbindung Panke-Trail sowie den künftigen Turmbahnhof Karow.
Im Anschluss an den Vortrag stellten er und Ingmar Streese, Staatssekretär für Verkehr, sich den Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Diese hatten die Möglichkeit, bereits im Vorfeld sowie während der Veranstaltung selbst, Eingaben zu machen. Die zahlreichen Fragen, die aus Zeitgründen nicht bearbeitet werden konnten, werden im Nachgang auf der Beteiligungsplattform meinBerlin beantwortet. Dort ist auch eine Aufzeichnung der Veranstaltung zu finden.
Verkehrsentwicklung im Pankower Osten – 24.03. Live-Stream
Verkehrsentwicklung im Pankower Osten
Im Rahmen einer digitalen Informationsveranstaltung informiert Verkehrsstaatssekretär Ingmar Streese am Mittwochabend über den aktuellen Stand der verkehrlichen Infrastrukturplanungen im Pankower Osten.
Teilnehmende haben die Möglichkeit, Vorschläge und Anregungen mitzuteilen sowie Fragen zu stellen. Zugleich werden die Anregungen und Eingaben thematisiert, die bislang auf der digitalen Beteiligungsplattform meinBerlin.de zu verschiedenen Verkehrsthemen, etwa der aktuellen Straßenbahnplanungen, geplanten Ergänzungen im Straßennetz und der Radschnellverbindung Panke-Trail, eingegangen sind.
Aufgrund der hohen Nachfrage wurde das Angebot auf der digitalen Beteiligungsplattform meinBerlin.de um gut zwei Wochen verlängert, sodass Hinweise noch bis einschließlich 05. April 2021 eingebracht werden können.
Zur Online-Bürger*innenveranstaltung laden wir Sie herzlich ein:
Wann: Mittwoch, 24. März 2021, 18:00 – 20:00 Uhr
Wo: digitale Beteiligungsplattform meinBerlin
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.
Online-Beteiligung verlängert bis 05. April 2021:
Der Berliner Nordosten ist ein Gebiet mit starkem Bevölkerungswachstum. Neben der städtebaulichen muss auch die verkehrliche Entwicklung mitgedacht werden. Im Rahmen der Online-Beteiligung können Bürger*innen Anliegen und Fragen hierzu formulieren.
Bürger*innenveranstaltung zur verkehrlichen Entwicklung im Berliner Nordosten
Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr
Senat beschließt Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr 2030 (StEP MoVe) als neues strategisches Gesamtkonzept der Berliner Verkehrspolitik
Der Senat hat in seiner Sitzung am 02. März auf Vorlage von Verkehrssenatorin Regine Günther den neuen Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr 2030 (StEP MoVe) verabschiedet. Der StEP MoVe definiert, beschreibt und konkretisiert als verkehrsträger- und themenübergreifendes Planwerk für Berlin die strategische Leitlinie und den künftigen Handlungsbedarf der Verkehrspolitik des Senats. Der StEP MoVe dient als Rahmen für weitere Planwerke (etwa zu Nahverkehr, Radverkehr, Fußverkehr, Wirtschaftsverkehr), die damit auf den gleichen Annahmen und Zielstellungen aufbauen.
Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz: „Mobilität in Berlin soll komfortabel, klimafreundlich, umweltschonend und sicher sein. Der neue Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr markiert dieses Ziel und beschreibt den Weg dorthin mit den wesentlichen regulatorischen Weichenstellungen und einer Vielzahl konkreter Maßnahmen. Mit der Stärkung von ÖPNV, Rad- und Fußverkehr werden wir Berlin zu einer lebenswerten, attraktiven und mobilen Stadt mit spürbar mehr Lebensqualität für Millionen Berlinerinnen und Berliner entwickeln.“
Hier finden Sie die gesamte PM Senatsverwaltung Verkehr
Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr
Aus dem Stadtentwicklungsplan Mobilität und Verkehr Berlin 2030
Zu den erforderlichen Maßnahmen für den Nord-Ost-Raum zählen damit zum Beispiel
- Erhalt und Qualifizierung der Infrastruktur des Fußverkehrs
- Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur (Netzentwicklung gemäß MobG BE als Bestandteil des Radverkehrsplans in Arbeit)
- Ausbau von Radabstellanlagen unter anderem im Umfeld von Bahnhöfen
- Angebotsausweitungen im ÖPNV gemäß NVP 2019–2023
- Ausbau des Straßenbahnnetzes (Bau einer Tangente Pankow – Heinersdorf – Weißensee mit Anbindung des ehemaligen Güterbahnhof Pankow, Verlängerung der M2 zur Anbindung eines möglichen neuen Stadtquartiers Blankenburger Süden)
- Sicherung der Flächen und Bau eines zusätzlichen Straßenbahnbetriebshofs
- Ausbau der Regionalbahn (Nahverkehrstangente) beziehungsweise Realisierung des nördlichen Abschnitts S75 Wartenberg über das gemeinsame Programm der Länder Berlin und Brandenburg i2030 unter anderem zur Erschließung der Gewerbegebiete Buchholz-Nord
- Wiederaufbau der Heidekrautbahn
- Bau des Turmbahnhofs Karower Kreuz
- Realisierung einer Querverbindung (Tangente) zur straßenseitigen Anbindung eines möglichen neuen Stadtquartiers Blankenburger Süden (Verkehrserschließung Blankenburg)
- Realisierung der Verkehrslösung Heinersdorf
- Realisierung der Ortsumgehung Ahrensfelde (B158)
- Realisierung der Ortsumgehung der B2 um den Ortsteil Malchow
- Abstimmung mit Brandenburg zur künftigen gemeinsamen Vorgehensweise hinsichtlich P+R/B+R
Aus dem Massnahmenkatalog:
- Nr. 172 Neubau des Turmbahnhof Karower Kreuz für den Regional- und S-Bahn-Verkehr; Realisierung bis 2030; Kostenschätzung 33 Millionen Euro
- Nr. 190 Verkehrserschließung Blankenburg: Neubau einer Verbindung zwischen B2 und Pasewalker Straße auch zur Erschließung des neuen Wohnquartiers; Machbarkeitsstudie in Bearbeitung, steht im unmittelbaren Zusammenhang zur Maßnahme B5; Kosten ca. 18 Millionen Euro
- Nr. 180 Realisierung der geplanten Voll-Anschlussstelle Bucher Straße im Zusammenhang mit der grundhaften Erneuerung der A 114
- Nr. 191 Verbindungsstraße zwischen Alt-Karow und B2; Kosten ca. > 7 Millionen; laufendes Planfeststellungsverfahren
Anlage – Mobilitätsprogramm 2023
Nr. 145 Neubau der Straßenbahnstrecke Anbindung Blankenburger Süden vom derzeitigen Endpunkt der M2 bis Bhf. Blankenburg; Kostenschätzung ca. 60 Millionen Euro; Senatsbeschluss liegt vor, Klärung der offenen Fragen aus dem Beteiligungsverfahren über die ausstehenden Gutachten durch den Vorhabenträger; die Maßnahme steht im unmittelbaren Zusammenhang mit der Maßnahme I89
Doppelte Brückensperrung in Buch und Karow?
Quelle: Tagesspiegel Leute Heute Pankow, Christian Hönicke
Doppelte Brückensperrung: Dauerstau zwischen Buch und Karow droht. Dem Norden Pankows droht ein Verkehrschaos – also noch mehr als ohnehin schon. Die Eisenbahnbrücken Wiltbergstraße in Buch und Pankgrafenstraße in Karow sollen gleichzeitig für den Autoverkehr gesperrt werden – jahrelang. Die DB Netz AG hat nach Aussagen des Bezirksamtes einen Antrag auf Verlängerung der Sperrung der Eisenbahnbrücke Pankgrafenstraße bis zum 31. August 2023 gestellt. Gleichzeitig soll der Neubau der Brücke über die Wiltbergstraße 2022 beginnen. „Damit wären dann beide im übergeordneten Straßenverkehrsnetz befindlichen Brücken nördlich des Berliner Außenringes gesperrt“, kritisiert die CDU.
Das Bezirksamt bestätigt die Planungen. Es gebe dazu aber „erheblichen Klärungsbedarf“, teilt Baustadtrat Vollrad Kuhn (Grüne) mit. Zwar liege die Verantwortung bei der DB Netz AG, „aber als Bezirk haben wir natürlich auch ein Interesse an einer Klärung“. Kuhn erklärt, die Fertigstellung der Brücke in Karow sei im dritten Quartal 2020 vorgesehen gewesen, was dann noch einmal bis Mitte 2021 verlängert wurde. Die Bahn habe „nach intensiven Abstimmungen“ jedoch zugesagt, „dass mindestens eine der drei Brücken in Karow immer in beiden Fahrtrichtungen für eine Be-/ Umfahrung in Karow zur Verfügung steht“.
Die Bezirksverordneten fordern nun per Beschluss, die gleichzeitige Sperrung der Brücken zu verhindern. Die parallele Sperrung beider Brücken würde „zu erheblichen Verkehren in kleineren Nebenstraßen führen“. Die Senatsverkehrsverwaltung sieht das genauso. Sie habe bereits im Dezember schriftlich gegenüber der DB Netz AG ihre Einwände erklärt und die „Parallelität der Baumaßnahmen“ abgelehnt, so Kuhn. Es sei die dringende Bitte“ geäußert worden, die Maßnahmen dahingehend nochmals abzustimmen. Kuhn: „Mir liegt bislang nichts vor und meine Nachfrage bei der Senatsverkehrsverwaltung ergab, dass man dort auch noch keinen neuen Sachstand hat.“
39. Tagung der BVV – Eisenbahnbrücken Buch und Karow
24. 02. 2021 – 39. ordentliche Tagung BVV Pankow – Videositzung
Die Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin fordert die DB Netz AG auf, sicherzustellen, dass die Eisenbahnbrücken Wiltbergstraße im Ortsteil Buch und Pankgrafenstraße im Ortsteil Karow nicht gleichzeitig für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt werden und ersucht das Bezirksamt, diese Position der DB Netz AG und der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz mitzuteilen.
Begründung:
Im Rahmen der Baustellekoordinierungsrunde am 12. Februar 2021 wurde bekannt, dass die DB Netz AG einen Antrag auf Verlängerung der Sperrung der Eisenbahnbrücke Pankgrafenstraße/Bahnhofstraße im Ortsteil Karow bis zum 31. August 2023 gestellt hat. Gleichzeitig sehen die Planungen zum Neubau der Eisenbahnbrücke (EÜ) über die Wiltbergstraße im Ortsteil Buch, die auch mit einer Vollsperrung für den KFZ-Verkehr verbunden sind, einen Baubeginn im Jahr 2022 vor. Damit wären dann beide im übergeordneten Straßenverkehrsnetz befindlichen Brücken nördlich des Berliner Außenringes gesperrt. Bereits ohne Beeinträchtigungen durch Baumaßnahmen ist das Verkehrsnetz im Pankower Nordosten überlastet. Die parallele Sperrung beider Brücken würde die Leistungsfähigkeit des Netzes nochmal drastisch reduzieren und zu erheblichen Verkehren in kleineren Nebenstraßen führen, die dann über Umleitungsstrecken die EÜ Am Danewend und Pölnitzweg nutzen müssten.
Brückenabriss Blankenburg – Vollsperrung
Bahnhofstraße (Blankenburg): Sperrung der A114-Querung (19.-22.02.21)
Pendler sollen vom Turmbahnhof Karow profitieren
In der Märkische Oderzeitung Bernau Bernau gab es am 29. 01. ein Artikel zum geplanten Turmbahnhof Karow.
“In Berlin soll mit dem Turmbahnhof Karower Kreuz ein neuer Verkehrsknotenpunkt im Nordosten der Stadt entstehen. Auch Barnimer sollen profitieren – zum Beispiel mit Blick auf den RE3.”
Hier finden Sie den ganzen Artikel
Autoarmes Wohnquartier: “Blankenburger Süden”
“Blankenburger Süden”: Anwohner dürfen nur in Garagen parken. Berlins größtes Neubauquartier (bis zu 6.000 Wohnungen für bis zu 12.000 Menschen) soll autoarm werden. Deswegen werden im „Blankenburger Süden“ so gut wie keine ebenerdigen Parkplätze errichtet. Das teilt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen mit. „Aus Gründen der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes ist – im Blankenburger Süden wie überall – eine Verkehrswende nötig.“ Deshalb sollten ÖPNV, Fuß- und Radverkehr Vorrang haben und „die Nutzung eines eigenen Autos weitestgehend entbehrlich machen“. Konkretes Planungsziel sei es, dass „80 Prozent aller Wege (…) hier zu Fuß, mit dem Rad oder ÖPNV und nur 20 Prozent der Wege mit dem Auto zurücklegt werden“.
Das will die Senatsverwaltung unter anderem dadurch erreichen, dass es im öffentlichen Raum nur wenige Parkplätze geben soll, etwa für mobilitätseingeschränkte Menschen und Besucher. Alle anderen sollen sich die Plätze in eigens errichteten Parkhäusern bzw. -garagen teilen: „Parkplätze für Anwohner*innen sollen ausschließlich in Quartiersgaragen angeboten werden.“
Die angestrebte ÖPNV-Erschließung wiederum soll, wie berichtet, durch eine neue Straßenbahnlinie zwischen Pankow, Heinersdorf und Weißensee und die Verlängerung der Tramlinie M2 bis zum S-Bahnhof Blankenburg erfolgen. Außerdem soll der Bahnhof Blankenburg „leistungsstark und multimodal ausgebaut werden“ – unter anderem soll es dort ein Fahrradparkhaus geben.
Quelle: “Tagesspiegel-Leute für Pankow”
Schulneubauten in Buch – steigende Schülerzahlen
In den nächsten Jahren wird es mehrere Schulneubauten in unserem Ortsteil geben
Aktuell hat der Abriss der ehemaligen Schule in der Karower Chaussee begonnen.
Aus der Drucksache – VIII-1362
Der Bezirk Pankow von Berlin gründet zum Schuljahr 2022/2023 im Ortsteil Buch an dem Standort Karower Chaussee 97, 13125 Berlin eine Grundschule mit der Schulnummer 03G50.
Begründung
a) Gegenwärtiger Sachstand
In den kommenden zwei Jahren entsteht ein Schulgebäude in Typenbauweise mit einer Sporthalle und Außenanlagen. In dem ersten Bauabschnitt erfolgt bis März 2021 die Baufeldfreimachung. Der zweite Bauabschnitt ist ab April 2021 geplant. Zum Schuljahresbeginn 2022/2023 soll die 4-zügige Grundschule fertig sein und Platz für insgesamt 576 Schüler*innen bieten.
b) Entwicklung der Schülerzahlen
Der Schulstandort soll Bestandteil des bezirklichen Grundschulnetzes in der Schulregion 10 werden. Eine Kapazitätserweiterung um 4,0 Züge ist notwendig zur Deckung des schulischen Bedarfs in den Ortsteilen Buch und Karow, der bereits durch Nachverdichtung, Wohnungsneubau und Flüchtlingsunterkünfte entstanden ist und weiter entsteht.
Entwicklung der Planungsregion – Buch
Schülerzahlenentwicklung
Kapazität in Plätzen
Anmerkung: Einwohner meint Personen im Alter von 6 bis unter 12 Jahren
Im Prognoseraum 0301 Buch, zu dem auch der zukünftige Schulstandort in der Karower Chaussee 97 gehört, weisen sowohl die Statistik zur Bevölkerungsprognose (SenSW), als auch die Modellrechnung zur Schülerzahlentwicklung (SenBJF) ein deutliches Defizit bei der Schulplatzversorgung der kommenden 10 Jahre aus. Die geplante Kapazitätserweiterung in 2022/2023 ist ein erster Schritt, dem wachsenden Schulplatzbedarf zu begegnen.
c) Organisation des Schulbetriebes
Die Schule wird 4-zügig. Es werden vom ersten bis zum sechsten Schuljahr jeweils vier Klassen eingerichtet. Dies entspricht in etwa 576 Schulplätze.
Laut Rahmenplan Buch-Süd wird hier ebenfalls eine Schule, höchstwahrscheinlich auf der Brunnengalerie, errichtet.
Aus dem Rahmenplan Buch-Süd:
“Anstatt einer Sekundarschule soll innerhalb des Rahmenplangebietes nach den aktuellen Planungen der Senatsverwaltung und des Bezirks eine Gemeinschaftsschule mit 3-zügiger Grundschule, 4-zügiger Sekundarstufe I und 3-zügiger Sekundarstufe II entstehen. Diese Gemeinschaftsschule soll auf der Grundlage der Zielplanung von SenBJF mit Stand 2019 über eine 3-zügige Grundstufe, eine 4-zügige Sekundarstufe I und eine 3-zügige Sekundarstufe II verfügen. Insgesamt können etwa 1.060 Schüler in dieser Schule unterrichtet werden. Auf Grundlage des aktuellen Musterraum- und -freiflächenprogramms (Stand Mai 2019) und den Gesprächsergebnissen mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Mitte Mai 2019 konnte der Flächenbedarf für die Gemeinschaftsschule mit 3-4-3 Zügen auf insgesamt 2,9 ha beziffert werden. Dieser umfasst die Schulgebäude, fünf Hallenteile (Doppelstockhalle) sowie die Außenflächen (Schulhof-, Sportfrei- und Schulgartenflächen inkl. Erschließung).”
Seit dem Herbst 2013 setzte sich eine Arbeitsgruppe dafür ein, dass eine Evangelische Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe in Berlin-Buch gegründet werden soll. Diese Arbeitsgruppe “Weiterführende Schule”, in der Eltern aus den Schulvereinen der Evangelischen Grundschulen in Pankow und Buch und der Montessori-Gemeinschaftsschule Buch sowie weitere Interessenten und Unterstützer sich zusammengefunden haben, widmete sich der Erarbeitung einer Konzeption und der Suche nach einem geeigneten Schulstandort.
Evangelische Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe in Berlin-Buch
Am 16. Januar gab es einen digitalen Spaziergang zum geplanten Neubaugebiet Buch V/Am Sandhaus. Wir hatten Sie darüber informiert. 60 Teilnehmer hatten sich Zeit genommen, das Projekt näher kennenzulernen. Auch hier wird eine neue Grundschule sowie zwei Kitas gebaut, so die derzeitige Planung.
Auf keinen Fall soll hier vergessen werden, dass auch die Hufeland-Schule in der Walter-Friedrich-Strasse dringend saniert werden muss!
Alos, die nächsten Jahren werden für Buch spannend werden, nicht nur was die Schulneubauten betrifft, sondern auch der Wohnungsneubau und natürlich die Lösung der Verkehrsproblematik unserer Region. Beim digitalen Spaziergang zu Buch V war das ein großes Thema. Am S-Bahnhof Buch könnte z.B. ein Fahrradparkhaus etwas helfen.
Andreas Wolf, Bucher Bürgerverein