Category Archives: Verkehr

Bauarbeiten DB: Straßensperrungen in Berlin-Karow bis voraussichtlich 2022

Straßensperrungen in Berlin-Karow bis voraussichtlich 2022

Im Rahmen der Brückenarbeiten an den Eisenbahnüberführungen (EÜ) „Pankgrafenstraße/Bahnhofstraße“, „Schräger Weg“ und „Am Danewend“ in Berlin-Karow sind Straßensperrungen leider unvermeidlich. Dafür bitten wir um Verständnis.

Aufgrund der schwierigen Baugrundverhältnisse und den daraus resultierenden Herausforderungen bei den Bauarbeiten verzögern sich die Arbeiten an der Pankgrafenstraße. Daher wurden auch die weiteren Sperrungen angepasst. Auch im Fall von Abweichungen im Bauablauf bleibt mindestens eine Brückendurchfahrt passierbar:

EÜ „Schräger Weg“ (seit 6. Januar 2021 gesperrt)

  • Fertigstellung des Bauwerks und der Straße von Juli 2020 bis Anfang 2021

EÜ „Am Danewend“ (freigegeben)

  • Erneuerung des Fernbahngleises von November 2019 bis Ende 2020/Anfang 2021

EÜ „Pankgrafenstraße/Bahnhofstraße“ (bis vsl. 2022 gesperrt)

  • Erneuerung des inneren S-Bahngleises von September 2019 bis Juli 2020
  • Erneuerung des äußeren und des inneren Fernbahngleises bis voraussichtlich Dezember 2021
  • Leitungsumverlegungen und Erneuerung des Straßentrogs bis voraussichtlich Anfang 2022

Bitte achten Sie auf den Umleitungsstrecken – insbesondere über die Boenkestraße (Tempo 30) – auf die vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen. Die Polizei führt in diesem Bereich vermehrt Geschwindigkeitskontrollen durch.

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Projekt i2030 – Mehr Schiene für Berlin und Brandenburg

Projekt i2030 – Mehr Schiene für Berlin und Brandenburg

Berlin und Brandenburg bilden einen eng verflochtenen Lebens- und Wirtschaftsraum. Der gemeinsame Landesentwicklungsplan sieht für die Hauptstadtregion für die kommenden Jahre ein weiter ansteigendes Wachstum entlang der bestehenden Hauptverkehrskorridore und Schienenachsen vor. Inzwischen pendeln bereits mehr als 300.000 Fahrgäste täglich zwischen Berlin und dem benachbarten Brandenburg zur Arbeit – und setzen in Sachen Mobilität auf umweltfreundliches Bahnfahren.

Die Berliner S-Bahn ist von zentraler Bedeutung für den öffentlichen Nahverkehr in der Hauptstadt und dem unmittelbaren Brandenburger Umland. Wir möchten immer mehr Fahrgästen auch zukünftig ein stabiles und leistungsfähiges Angebot bieten. Daher bauen wir das System mit einem Paket von rund 35 Einzelmaßnahmen aus und machen es fit für die Zukunft. Dazu schaffen wir die Voraussetzungen für die Einführung von 10-Minuten-Takten, wie etwa auf den Strecken nach Oranienburg, Bernau und Strausberg, aber auch die Erweiterung des S-Bahnnetzes durch Streckenneubauten bzw. –reaktivierungen und die Errichtung neuer Stationen.

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Das sind die Planungen. Was davon umgesetzt werden kann, vor allem nach dem Ausbau der Strecke Gesundbrunnen – Bernau , muss dann gesehen werden.

Quelle:

rbb24

Berlins Gleisnetz hat in den letzten Jahren ausgesprochen intensive Pflege und Verbesserungen erfahren. Das soll auch 2021 so weiter gehen, etwa im äußersten Berliner Norden, wenn zunächst auch nur mit der Planung eines neuen S- und Regional-Bahnhofs “Karower Kreuz” im Bezirk Pankow. Doch die groben Ansagen lesen sich ambitioniert: Zwei Ebenen für den Umstieg zwischen sieben S- und Regionalbahnen sind hier konzipiert für zunächst rund 15.000 Umsteiger pro Tag. Die Bahn nennt den geplanten Halt einen “Turmbahnhof”.

Das Karower Kreuz als Schnittstelle zwischen dem urbanen Innenstadtverkehr mit der S-Bahn und den Vorortpendelströmen: Das ist der Kern des Verkehrskonzept des Berliner Senats für den Nordosten der Hauptstadt, wo etwa durch Neubauprojekte in Blankenfelde und Blankenburg Zehntausende ein neues Heim finden sollen.

Der Bahnhof selbst ist geteilt in ein “Oben” und “Unten”. Oben soll die S2 (Bernau-Blankenfelde) einen neuen Halt zwischen Karow und Buch bekommen. Voraussichtlich über das Kreuz fährt dann auch die S8 (Birkenwerder-Zeuthen). Ebenfalls noch nicht fest eingeplant ist die Verlängerung der S75 bis zum “Karower Kreuz” und die Einrichtung einer neuen Linie S6 mit Start in Buch und dem Anschluss über den Nordring zum Ostkreuz nach Grünau. Damit wäre dann an diesem neuen Kreuz-Bahnhof der Umstieg für Pendler aus dem Osten möglich.

Von den Regionalbahnlinien sollen am neuen “Karower Kreuz” etwa der RE3 (Stralsund-Berlin), der RB12 der NEB (Niederbarnimer Eisenbahn, Berlin-Templin), die von Karow verlaufende NEB-Heidekrautbahn RB27 sowie neue Linien wie die S6 von Buch nach Grünau halten. Noch vor wenigen Jahren hoffte man, den Bahnhof 2021 eröffnen zu können. Doch das ist lange hinfällig. 2021 wird vielleicht feststehen, wann der Bahnhof “Karower Kreuz” kommt.

Projekt i2030

 

1. Pankower Mobilitätskonferenz

Über 100 Teilnehmende diskutierten am 25. November auf der 1. Pankower Mobilitätskonferenz

Ein voller Erfolg war die am 25. November 2020 durchgeführte 1. Pankower Mobilitätskonferenz. Angesicht der aktuellen Pandemie-Lage hat das Stadtentwicklungsamt Pankow die Konferenz mit über 100 Teilnehmenden komplett als reine Online-Veranstaltung ausgerichtet. Sie fand im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts „Mobilitätsberichterstattung“ statt, das vom Stadtentwicklungsamt in Kooperation mit der TU Berlin und der TU Dresden durchgeführt wird. Die Mobilitätsberichterstattung ist ein neues Verkehrsplanungsinstrument mit dem Ziel, die Verkehrspolitik im Bezirk strategisch neu auszurichten und den Verkehr sozial-gerechter sowie ökologisch-verträglicher zu gestalten. Ein besonderer Fokus liegt auf den partizipativen Ansatz, der alle Akteursgruppen in den unterschiedlichen Phasen der Planung einbindet. Dementsprechend haben an der Videokonferenz sowohl Vertreterinnen und Vertreter aus der Bezirks- und Landespolitik, der Bezirks- und Landesverwaltung, der Wissenschaft und weiteren am Planungsinstrument interessierten Bezirken und Kommunen als auch einige Bürgerinnen und Bürger aus Pankow teilgenommen.


Im ersten Teil der Veranstaltung wurde der 1. Pankower Mobilitätsbericht vorgestellt, der in den kommenden Tagen veröffentlicht wird. Er ist ein Planwerk, das das bezirkliche Mobilitätsmanagement nun bei der Umsetzung von Mobilitäts-Maßnahmen unterstützt. Ein solches Konzept, in dem die Nahmobilität – also das Fortbewegen zu Fuß und mit dem Fahrrad – im Mittelpunkt steht, ist neu und schafft für die Verkehrsplanung auf Bezirksebene mehr Möglichkeiten. Vollrad Kuhn, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste, stellte auf der Konferenz die Frage der Flächengerechtigkeit in den Fokus: Der Fuß- und Radverkehr in Pankow soll zukünftig ausreichend Fläche für eine sichere Infrastruktur erhalten. Der Bezirk ist mit einer schlüssigen Radverkehrsstrategie und den Kiezblock-Konzepten dabei, hier konkrete Maßnahmen umzusetzen.“
Ziel der Untersuchungen war es auch, Umweltgerechtigkeit stärker zu berücksichtigen, ebenso wie die Bedarfe von Personen mit Mobilitätseinschränkungen wie Schulkinder, Seniorinnen und Senioren, Sozialhilfeempfängerinnen und -empfänger oder Menschen im Rollstuhl in die Planungen einfließen zu lassen, um die soziale Gerechtigkeit im Bezirk zu fördern.
Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde beschrieben, wie sich das Planungsinstrument für andere Kommunen nutzen lässt. Dazu wird demnächst ein Handlungsleitfaden sowie eine eigene Webseite veröffentlicht. In einer Diskussionsrunde, an dem Vertreterinnen und Vertreter aus dem Bucher Bürgerverein, dem Büro für Bürgerbeteiligung des Bezirks sowie einer Agentur für Bürgerbeteiligung teilgenommen haben, wurde außerdem über Beteiligungsmöglichkeiten in der Verkehrsplanung diskutiert.
Die Mobilitätsberichterstattung geht ab dem kommenden Jahr in die Umsetzungsphase. Hierzu werden dann auch noch weitere Mobilitätskonferenzen folgen.

Quelle: PM Bezirksamt Pankow vom 30. 11. 2020
Interessentinnen und Interessenten können sich unter der folgenden Webseite über das Instrument und das Forschungsprojekt informieren:

MobilBericht

Weniger Neubauwohnungen in Karow

Einen wichtigen Etappensieg haben die Neubaugegner in und um Karow errungen. Die Bezirksverordneten haben sich nun eindeutig auf ihre Seite gestellt. Sie forderten in der BVV vergangene Woche per Beschluss vom Bezirksamt, die Neubaupläne massiv einzuschrumpfen. Zur Erinnerung: Auf drei bisher landwirtschaftlich genutzten Baufeldern (Karow-Süd, Straße 52 und Teichberg) plant das Bezirksamt mehr als 3.000 neue Wohnungen. Der Neubau soll nach dem Willen der BVV nun aber überhaupt erst starten, wenn die gravierende Verkehrsprobleme gelöst sind – und dann auch deutlich kleiner ausfallen.

Der Beschluss folgt dem Ansinnen der  Bürgerinitiative Karow . Sie brachte 2019 einen entsprechenden Bürgerantrag gegen „die Zerstörung Karows“ in die Bezirksverordnetenversammlung ein. Nach 15 Monaten Beratungen in diversen Ausschüssen votierte die BVV nun mit großer Mehrheit für die neubaukritischen Anwohner. Die Rahmenplanung Karow soll demnach nur durchgeführt werden, wenn „eine leistungsfähige Erschließung des Berliner Nordostens für den öffentlichen Personennahverkehr und den Autoverkehr (…) vor dem Beginn jedweder Baumaßnahmen umgesetzt“ wird.

Die BVV fordert insbesondere neue S- und U-Bahn-Linien für „schnelle, stressfreie Verbindungen in die Stadtmitte“ (erinnert sei hier an die Debatte zur U 10). Außerdem soll eine niedrigere Baudichte und -höhe (maximal zwei bis vier Geschosse) als bisher geplant eingehalten werden.

Der BVV-Beschluss ist ein herber Schlag insbesondere für den Baustadtrat Vollrad Kuhn (B’90/Grüne). Er ist ein Befürworter der bisherigen Pläne. Das Bezirksamt sei grundsätzlich an diesen Beschluss gebunden, bestätigt Kuhn. „Allerdings haben die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, denen große Teile der Areale in Karow gehören, signalisiert, dass sie mit der von der BVV beschlossenen Dichte kein wirtschaftlich tragfähiges Konzept entwickeln können.“ Würde der BVV-Beschluss mit reduzierter Dichte umgesetzt, dann „würde sich die Anzahl der bisher geplanten Wohnungen um etwa ein Drittel verringern“, sagt Kuhn – also nur noch 2.000 statt 3.000. Damit sei das Ziel, kostengünstige Wohnungen in größerer Zahl zu errichten, „nicht erreichbar“.

Die Verkehrsproblematik wiederum müsse von der Senatsverkehrsverwaltung angegangen werden, sagt Kuhn. Er verweist auf die geplante „Vielzahl von Einzelmaßnahmen“ (darunter neue Straßen und Tram-Trassen, jedoch keine neuen S- oder U-Bahn-Linien). Selbst bei diesen sei jedoch „von  Realisierungshorizont von mindestens zehn Jahren auszugehen“, bevor man losbauen könne, so Kuhn.

Also: Mindestens zehn Jahre noch bleiben Karows Felder unbebaut – vielleicht sogar für immer. Fakt sei, „dass die Verkehrswege vorher geplant und umgesetzt werden müssen“, fordert Pankows CDU-Fraktionschef Johannes Kraft stellvertretend für die BVV. „Passiert dies nicht, kann die Antwort nur heißen: Dann wird hier nicht gebaut!“

Christian Hönicke, Tagesspiegel

Quelle: Tagesspiegel, Newsletter Leute Pankow

BVV Pankow bwachließt: Bessere Radwege

Drucksache – VIII-1229  Radwegeverbindungen im Norden Pankows

11.11.2020 – ohne Änderungen in der BVV beschlossen

Das Bezirksamt Pankow von Berlin wird zur Verbesserung der bestehenden Radwegbeziehungen zwischen den Ortsteilen Buch, Französisch Buchholz und Karow in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz ersucht:

  1. Die Durchgängigkeit des Grünen Hauptweges Nr. 13 (Barnimer Dörferweg), insbesondere am Naturschutzgebiet Karower Teiche (Bucher Straße) und dem Gewerbegebiet Pankow Nord (Schönerlinder Straße), durch geeignete Maßnahmen zu verbessern,
  2. Kurzfristig die nach einem Rückschnitt verbliebenen Stümpfe von Bäumen und Sträuchern zu entfernen und die damit entstandenen Gefahrenstellen zu beseitigen.
  3. In Höhe der Zuführung des Grünen Hauptweges Nr. 13 auf die Schönerlinder Straße ist mit Verkehrszeichen auf und an der Fahrbahn auf querende Radfahrer und Fußgänger aufmerksam zu machen.


Begründung der Beschlußempfehlung:

Es wurde eine 2. Ausfertigung der Drucksache, die die Drucksache um einen weiteren Punkt ergänzte, vorgelegt und beraten.
In der Ausschußdebatte wurde der Punkt 1 des Antragstextes gestrichen, weil eine Furt gerade kein Hindernis darstellt; daß man dort gegebenenfalls nasse Füße bekommt, liegt in der Natur einer Furt und ist für diese geradezu charakteristisch. Die vorgenommene Ergänzung des Antragstextes ist sinnvoll.
Der Ausschuß empfiehlt der BVV mit 12 Ja-Stimmen ohne Nein-Stimme und ohne Enthaltung die Zustimmung zur so geänderten Drucksache.

Text Ursprungsantrag Fraktion der CDU:

Das Bezirksamt Pankow von Berlin wird zur Verbesserung der bestehenden Radwegbeziehungen zwischen den Ortsteilen Buch, Französisch Buchholz und Karow in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz ersucht:

Eine sichere Überquerungsmöglichkeit der Furt des Lietzengrabens in der Nähe der Hobrechtsfelder Chaussee zu schaffen (siehe Abb. 1),

Die Durchgängigkeit des Grünen Hauptweges Nr. 13 (Barnimer Dörferweg), insbesondere am Naturschutzgebiet Karower Teiche (Bucher Straße) und dem Gewerbegebiet Pankow Nord (Schönerlinder Straße), durch geeignete Maßnahmen zu verbessern,

Kurzfristig die nach einem Rückschnitt verbliebenen Stümpfe von Bäumen und Sträuchern zu entfernen und die damit entstandenen Gefahrenstellen zu beseitigen.

Begründung Ursprungsantrag:

Der Grüne Hauptweg Nr. 13 ist einer der 20 grünen Hauptwege im Land Berlin, die einladen „zum Flanieren, zum Erholungsspaziergang, zur Erledigung von Besorgungen, zum täglichen Weg mit dem Kinderwagen, dem Gesundheits-Training oder zu längeren Ausflügen in der Metropole und im Umland, weitgehend ohne Belästigung und Gefährdung durch den Autoverkehr. Das Streckennetz der 20 grünen Hauptwege führt zum benachbarten Stadtteil oder zum nächsten Naherholungsgebiet und nutzt dabei die grünen Korridore der Großstadt.“[1]

Der grüne Hauptweg Nr. 13 verläuft im betroffenen Bereich wie folgt.„Am Ostufer der Panke wird der Ortsteil Karow verlassen (♁Lage) und auf der Schönerlinder-Weg-Brücke ist Buch erreicht. Hier am Pankeufer kreuzt der grüne Hauptweg 05 (Nord-Süd-Weg), der hier als Pankewanderweg auch Teil des Fernradwegs Berlin-Usedom ist. Der Dörferweg geht geradeaus weiter in das NSG Karower Teiche und kreuzt in dessen nördlichen Teil den Graben 1 Buch, ehe vor der A 10 nahe der Hobrechtsfelder Brücke nach links das Naturschutzgebiet über den Lietzengraben nach Französisch Buchholz verlassen wird, dessen Namenszusatz in der Besiedlungsgeschichte mit Hugenotten begründet ist. Dem Idealweg 180 Meter nach Süden (links) ausweichend, wird die Bucher Straße außerhalb der Schutzplanken überquert. Gegenüber führt der Hauptweg in das LSG der ehemaligen Rieselfelder im Anstand neben der Autobahn weiter; dem LSG folgt noch eine Ackerfläche, im Süden Flachbauten einer Pyrotechnik-Firma. Vor dem 40 Meter breiten Baumstreifen an der Schönerlinder Straße (B 109) geht es nach links parallel zur Ortsteilgrenze Buch/ Französisch Buchholz südwärts, weiter auf dem östlichen Straßenrand. Überbrückt wird dadurch der Buchholzer Graben, ein Rieselwassersammler, der beim Bau des Berliner Außenrings eingerichtet wurde; es folgt die Abfahrt und deren Brücke für die Kleingartenanlagen (Kolonie Lindenhof und Birkengrund), dann die Anschlüsse der Anschlussstelle 2 (Schönerlinder Straße) und die A 114 (Pankower Autobahnzubringer) selbst“[2].

Trotz seiner Bedeutung im Netz der 20 grünen Hauptwege ist der Weg Nr. 13 auf dem Gebiet des Bezirkes Pankow durch zahlreiche Barrieren insbesondere für Radfahrer geprägt. Diese nicht notwendigen Hindernisse gilt es zu beseitigen und so einerseits die Attraktivität der Radwege deutlich zu verbessern und andererseits die Radwegebeziehungen zwischen den Ortsteilen Buch, Karow und Französisch zu verbessern.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f7/Lietzengraben_LG01_Furt.jpg/800px-Lietzengraben_LG01_Furt.jpg

Abb. 1 – Furt über den Lietzengraben

Berliner Morgenpost: Neuer Bahnhof in Pankow für 15.000 Umsteiger pro Tag

Das Konzept für den Turmbahnhof Karower Kreuz sieht sieben Bahnlinien und Busse als Zubringer vor. Die BVG prüft eine neue Expresslinie

Berlin. Zwei Ebenen, sieben S- und Regionalbahnen und zunächst 15.000 Umsteiger pro Tag: Der Turmbahnhof Karower Kreuz wird ein Schlüsselbaustein im Verkehrskonzept für den Berliner Nordosten – und eine Antwort des Berliner Senats auf erheblich mehr Mobilität durch Zehntausende Zuzügler in Pankows neuen Wohnquartieren wie dem Blankenburger Süden. Wenn dieser Verkehrsknoten zwischen den heutigen S-Bahnhöfen Karow und Buch voraussichtlich Ende der 2020er-Jahre in Bau geht, sollen sich nicht nur neue Verbindungen aus dem boomenden Norden Pankows ins Stadtzentrum ergeben. Vor allem für Pendler aus Brandenburg entstehen Verknüpfungen, die chronisch verstopfte Straßen am Stadtrand entlasten sollen.

Thomas Schubert

Quelle: Berliner Morgenpost

Baubedingt: Änderungen S2

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Pankow <> Blankenburg

vom 30.10. (Fr), ca. 22 Uhr durchgehend bis 02.11. (Mo), ca. 1.30 Uhr
Pendelverkehr
Information
  • Pendelverkehr im 20-Minutentakt zwischen Pankow und Blankenburg.
  • Bitte nutzen Sie vor Fahrtantritt die Fahrplanauskunft.

Gesundbrunnen <> Pankow

vom 30.10. (Fr), ca. 22 Uhr durchgehend bis 02.11. (Mo), ca. 1.30 Uhr

Blankenburg <> Buch

vom 30.10. (Fr), ca. 22 Uhr durchgehend bis 02.11. (Mo), ca. 1.30 Uhr
  • Zugverkehr nur im 20-Minutentakt zwischen Blankenburg und Buch.
  • Fahrzeitänderung: Die Züge fahren von Blankenburg bis Buch 11 Minute früher und haben in Buch 11 Minuten Aufenthalt.
  • Bitte nutzen Sie vor Fahrtantritt die Fahrplanauskunft.

Fahrplanänderungen

Autobahn A 114 erhält neue Fahrbahnen

Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz vom 26.10.2020

Am Dienstag, dem 27.10.2020, beginnt die grundhafte Erneuerung der Fahrbahnen der Bundesautobahn (BAB) A 114 zwischen dem Autobahndreieck (AD) Pankow und der Prenzlauer Promenade.
Dafür wird zunächst bis Ende des Jahres die westliche, stadteinwärts führende Fahrbahn provisorisch ertüchtigt, zudem werden Mittelstreifenüberfahrten und Nothaltebuchten gebaut.

Bild: SenUVK

Der Verkehr wird in dieser Zeit wie bisher einspurig in beide Fahrtrichtungen geführt. Die Anschlussstellen bleiben nutzbar.

Ab Anfang 2021 wird dann ein Jahr lang die stadtauswärts führende Richtungsfahrbahn zwischen AD Pankow und Prenzlauer Promenade grundhaft erneuert. Der gesamte Verkehr wird in dieser Zeit auf der dann provisorisch ertüchtigten Fahrbahn mit weiterhin je einer Spur geführt. Im Zuge des Bauablaufs kann es zu kurzzeitigen einzelnen Sperrungen der Anschlussstellen (AS) kommen.

Anfang des Jahres 2022 startet die letzte Bauphase mit der Erneuerung der stadteinwärts führenden Fahrbahn. Der Verkehr wird in dieser Zeit auf der dann bereits fertiggestellten stadtauswärtigen Fahrbahn geführt, ebenfalls mit einer Spur pro Fahrtrichtung.

Mit dieser grundhaften Erneuerung erhält die etwa 7,7 km lange Autobahn zwei neue Richtungsfahrbahnen mit Standstreifen, auch die Anschlussstellen bekommen neue Fahrbahnen.
Die Arbeiten umfassen weitere umfangreiche Maßnahmen, wie den Bau von Regenrückhaltebecken, Entwässerungs- und Kabelkanalanlagen, die Sanierung mehrerer Durchlassbauwerke, die Ausstattung mit Schutz- und Leiteinrichtungen, Fahrbahnmarkierungen und Beschilderungen.
Die Baukosten dieser Fahrbahnerneuerung betragen rund 42 Millionen Euro.

Darüber hinaus werden von den insgesamt fünf Brücken im Verlauf der A 114 die Pankebrücke und die Brücke über die Bahnhofstraße neu gebaut – die Laakebrücke, die Malchower-Weg-Brücke und die Schlossalleebrücke (AS Pasewalker Straße) werden saniert.
Die westliche Bucher-Straßen-Brücke und die Königsteinbrücke, die über die A 114 führen, werden ebenfalls durch Neubauten ersetzt.

Mehrere bauvorbereitende Maßnahmen und Bauarbeiten an den Brücken über die Autobahn (Königsteinbrücke und westliche Bucher-Straßen-Brücke) begannen bereits Ende 2019.
Nach derzeitiger Planung wird die Erneuerung der A 114 nach dreijähriger Bauzeit Ende 2022 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten betragen nach jetziger Planung rund 91 Millionen Euro, die der Bund komplett übernimmt.

Für die unvermeidlichen Beeinträchtigungen durch die Baumaßnahmen auf der A 114 bitten wir um Verständnis.

Um die Wette geradelt – und gewonnen!

Campus Berlin-Buch verteidigt Vorjahres-Titel beim Wettbewerb „Wer radelt am meisten?“

Logo Berlin-BuchDer diesjährige Wettbewerb der Berliner Landesunternehmen „Wer radelt am meisten?“ ist entschieden. Bis zuletzt gab es ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen des Titelverteidigers Campus Berlin-Buch mit der Berliner Energieagentur. Schließlich siegten knapp die 311 Radlerinnen und Radler des Bucher Wissenschafts- und Biotechcampus/MDC-Mitte mit 191.572 Kilometern.

Nextbike in Buch
Jeder Kilometer zählte, auch die Kurzfahrt zwischen S-Bahnhof Buch und dem Campus Berlin-Buch, für die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Mieträder nutzen können. Foto: Helios Klinikum Berlin-Buch

 

Der Wettbewerb ist aus einer Radfahraktion der Berliner Verkehrsbetriebe mit der Berliner Stadtreinigung und den Berliner Wasserbetrieben entstanden und wird von der Initiative „mehrwert“ ausgetragen. In diesem Jahr wuchs die Zahl der teilnehmenden Institutionen bereits auf 21. Von August bis September sammelten insgesamt 2.100 Beschäftigte ihre Radkilometer. Der Wettbewerb fördert nicht nur eine umweltfreundliche und gesunde Mobilität, sondern möchte Lebensqualität bei gleichzeitiger Kosteneinsparung aufzeigen. Bevorzugt sollen sich Dreierteams bilden, um sich gegenseitig anzuspornen und bei den Kilometerleistungen zu unterstützen.

Jeder Kilometer hilft, CO2 zu sparen
Es gab schier uneinholbare Rekorde: Das beste Dreierteam sammelte über 10.000 Kilometer, der beste Einzelfahrende bot allein fast 9.000 Kilometer auf. Für alle, die sich am Wettbewerb beteiligten, war jedoch das Mitmachen und die Motivation entscheidend, sich aufs Rad zu schwingen und vielleicht noch eine Extratour zu fahren. Jeder Kilometer mit Muskelkraft zählte, ob auf dem Fahrrad oder dem Ergometer. Elektrofahrräder, mit denen man sich fortbewegen kann, ohne selbst in die Pedale zu treten, waren nicht zugelassen.

In diesem Jahr, das von der Corona-Pandemie und Home-Office bestimmt war, legten alle Teilnehmenden gemeinsam eine Strecke von 1.331.910 Kilometern zurück – also rund 33 Mal um den Äquator. Dies ist nicht nur ein beeindruckendes Ergebnis für die Gesundheit, sondern auch für die Umwelt, da die Strecke einer Ersparnis von 253.063 kg CO2 entspricht.

Bestes Berliner Team beim Stadtradeln
Da sich die diesjährigen Wettbewerbe „Stadtradeln“ und „Wer radelt am meisten?“ überschnitten, konnte sich die mehrwert-Initiative mit ihren Radlerinnen und Radlern als Team beteiligen. 1.614 Beschäftigte der Landesunternehmen konnten 320.516 und damit zehn Prozent aller Kilometer beitragen, so dass Berlin auch an der Spitze aller teilnehmenden Kommunen in Deutschland stand.
www.wer-radelt-am-meisten.de
www.mehrwert-berlin.de
www.campusvital.de

Quelle: Wer radelt am meisten?

Beachten Sie die Einschränkungen auf der S2

Blankenburg <> Buch

vom 09.10. (Fr), ca. 22 Uhr durchgehend bis 12.10. (Mo), ca. 1.30 Uhr
Information
  • Zugverkehr nur im 20-Minutentakt zwischen Blankenburg und Buch.
  • Fahrzeitänderung: Die Züge fahren von Blankenburg bis Buch 1 Minute früher.
  • Bitte nutzen Sie vor Fahrtantritt die Fahrplanauskunft.

Gesundbrunnen <> Pankow

vom 09.10. (Fr), ca. 22 Uhr durchgehend bis 12.10. (Mo), ca. 1.30 Uhr
Information
  • kein Zugverkehr zwischen Gesundbrunnen und Pankow.
  • Die Züge fahren …
    • zwischen Blankenfelde, Gesundbrunnen, Bornholmer Straße und Waidmannslust (aus technischen Gründen werden die Züge im Abschnitt Gesundbrunnen <> Waidmannslust als S26 bezeichnet),
      – im Nachtverkehr zwischen Blankenfelde und Gesundbrunnen,
    • sowie Blankenburg und Bernau .
  • Fahrgäste nutzen bitte …
    • zwischen Gesundbrunnen und Wollankstraße die Züge der Linie S1,
    • zwischen Wollankstraße und Pankow den Ersatzverkehr mit Bussen.
  • Bitte nutzen Sie vor Fahrtantritt die Fahrplanauskunft.

Pankow <> Blankenburg

vom 09.10. (Fr), ca. 22 Uhr durchgehend bis 12.10. (Mo), ca. 1.30 Uhr
Information
  • Pendelverkehr im 20-Minutentakt zwischen Pankow und Blankenburg.
  • Bitte nutzen Sie vor Fahrtantritt die Fahrplanauskunft.

Hier finden Sie weitere Informationen