Die DB InfraGO AG – Geschäftsbereich Fahrweg hat im Amtsblatt der Europäischen Union die Planungsleistungen Nahverkehrstangente Nord (Berlin) in drei Losen ausgeschrieben (43628-2025).
28. ordentliche Sitzung der BVV Pankow 29. Januar
Ö 1.12 Förderprogramm Nachhaltige Erneuerung
Für das Fördergebiet Buch erfolgt die Programmplanung auf der Grundlage des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) für den Ortsteil Buch — Schlussbericht — das am 01.12.2015 in 2. Lesung (BA-Vorlage Nr. VII-1391/2015) beschlossen wurde.
Wiederbeantragung Außenanlage Bildungs- und Integrationszentrum Buch
Teilprojekt Kurvenbereich: Lückenschluss Radverkehr Walter-Friedrich-Straße, Leistungsphase 5-9
Gebietsbeauftragter
Ausbildungsatlas Gesundheit Berlin-Brandenburg
Gesundheitswirtschaft in Berlin-Brandenburg: Deine Chance in einer Zukunftsbranche
Die Gesundheitswirtschaft in Berlin-Brandenburg ist eine der am schnellsten wachsenden Branchen und bietet dir die perfekte Grundlage für deine berufliche Zukunft. Mit über 410.000 Beschäftigten und mehr als 22.000 Unternehmen gehört sie zu den stärksten Wirtschaftszweigen der Region ‒ mit einem Umsatz von 34 Milliarden Euro jährlich. Vom etablierten Konzern bis zum aufstrebenden Start-up ‒ die Gesundheitswirtschaft in Berlin-Brandenburg vereint Unternehmen aller Größen und steht nie still.
Zukunftssichere Karrierechancen
Die Branche wächst kontinuierlich und benötigt immer mehr Fachkräfte, egal ob in der medizinischen Versorgung oder im Bereich digitaler Gesundheitslösungen. Ob in Forschung, Kliniken oder innovativen Start-ups ‒ hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Gesundheitsversorgung der Zukunft mitzugestalten.
Frühzeitige Beteiligung Bauleitplanung Buch am Sandhaus
Sie sind gefragt!
Beteiligung der Öffentlichkeit an der Bauleitplanung
Was wird ausgelegt?
Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit an der Bauleitplanung
gemäß § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch, Bebauungsplan 3-95 im
Bezirk Pankow, Ortsteil Buch.
Was ist geplant?
Der Bebauungsplan 3-95 wird zur frühzeitigen Beteiligung der Öffent-
lichkeit von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und
Wohnen veröffentlicht. Er gilt für die Grundstücke entlang der Straße
Am Sandhaus, westlich der Wiltbergstraße und des S-Bahnhofs Buch,
nördlich und westlich der Moorlinse, östlich der Hobrechtsfelder
Chaussee sowie Teilflächen der ehemaligen Rieselfelder, des Bucher
Forsts sowie des ehemaligen Krankenhauses des Ministeriums für
Staatssicherheit im Bezirk Pankow, Ortsteil Buch.
Wo und Wie kann man sich beteiligen?
Während des Beteiligungszeitraums vom 30.01.2025 (ab 13:00 Uhr)
bis einschließlich 28.02.2025 können Sie die Planung im Internet unter
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/b-planverfahren/
sowie auf der Beteiligungsplattform http://mein.berlin.de einsehen,
sich über Ziele, Zwecke und Auswirkungen der Planung informieren und
eine Stellungnahme abgeben. Ihre Stellungnahme soll elektronisch
über Eingabe auf der Internetseite oder per E-Mail an
3-95@senstadt.berlin.de übermittelt werden oder kann auf anderem
Weg, z. B. schriftlich vor Ort unter der unten genannten Adresse oder
postalisch an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und
Wohnen – II W 46 (V) -, Württembergische Straße 6, 10707 Berlin, ein-
gereicht werden.
Zusätzlich stehen die Unterlagen in der Senatsverwaltung für Stadtent-
wicklung, Bauen und Wohnen im Dienstgebäude am Fehrbelliner Platz
4, 10707 Berlin, Raum 106 von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr zur
Einsicht bereit. Wenn Sie außerhalb dieser Zeiten Einsicht nehmen
möchten, können Sie unter der Telefonnummer 90173-4246 oder mit-
tels E-Mail an 3-95@senstadt.berlin.de einen Termin vereinbaren.
Die Planunterlagen stehen darüber hinaus zur Einsichtnahme im
Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Straße 8-10, 13125 Berlin, im 2. OG
in der Zeit von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr zur Verfügung.
Das Abwägungsergebnis wird in die weitere Planung einfließen.
Am 29. Januar 2025 findet um 18 Uhr eine Informationsveranstaltung
in der Robert-Rössle-Straße 10, 13125 Berlin, im Hörsaal des Max Del-
brück Center statt.
Hinweis zum Datenschutz
Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt auf der
Grundlage des Artikels 6 Abs. 1 Buchst. e) der Datenschutz-
Grundverordnung (DSGVO) in Verbindung mit § 3 des Bauge-
setzbuchs (BauGB) und § 30c des Gesetzes zur Ausführung des
Baugesetzbuchs (AGBauGB). Weitere Informationen entneh-
men Sie bitte der „Information über die Datenverarbeitung im
Bereich Bebauungsplanverfahren“, die mit veröffentlicht wird.
Quelle:
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Referat II W – Wohnungsbauprojekte – äußere Stadt – II W 46 (V)
Württembergische Straße 6, 10707 Berlin
www.stadtentwicklung.berlin.de
Wirtschaftliches Erfolgsmodell: Zukunftsort Berlin-Buch
IBB-Studie zeigt: Geplante Investitionen könnten bis 2035 bis zu 3.800 Arbeitsplätze am Standort und darüber hinaus schaffen, eine zusätzliche Wirtschaftskraft von 1,44 Milliarden Euro sowie zusätzliche Einnahmen für das Land Berlin in Höhe von 125 Millionen Euro.
Mit rund 6.500 Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft leistet der Zukunftsort Berlin-Buch einen zentralen Beitrag für die Branche in der Hauptregion. Mehr als jeder zweite Arbeitsplatz ist in der Forschung und Entwicklung angesiedelt. Auf dem international renommierten Campus Berlin-Buch arbeiten 3.000 Menschen aus über 70 Nationen, davon allein rund 1.200 Wissenschaftler:innen, die an der Medizin der Zukunft arbeiten.
Die heute veröffentlichte Analyse der Investitionsbank Berlin (IBB) zeigt, dass der Zukunftsort auch wirtschaftlich ein Erfolgsmodell ist. Geplante Investitionen in Höhe von 728 Mio. Euro für die bauliche Erweiterung des Zukunftsortes können signifikante Wertschöpfungseffekte und zusätzliche öffentliche Einnahmen von 125 Mio. Euro erzeugen.
Hinrich Holm, Vorsitzender des Vorstands der IBB: „Zukunftsorte wie Berlin-Buch sind der Schlüssel zur wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Stärke Berlins. Als Landesförderbank unterstützen wir die Entwicklung dieser Standorte auch mit Förderprogrammen. Sie konzentrieren Innovationen, schaffen hochwertige Arbeitsplätze und machen unsere Stadt zu einem internationalen Magneten für Talente und Investitionen. Denn hier entstehen nicht nur wissenschaftliche Durchbrüche, sondern auch innovative Geschäftsmodelle, die Start-ups und etablierte Unternehmen gleichermaßen anziehen.“
Der Gesundheitsstandort Buch bietet ein ideales Umfeld für Life-Science-Unternehmen, biomedizinische Grundlagen- und klinische Forschung. Zwischen international renommierten Forschungseinrichtungen, Biotechnologie-Start-ups und hochmodernen Produktionsanlagen zur Arzneimittelherstellung liegen hier nur wenige Meter. Durch die Nähe von Wissenschaft und Wirtschaft ist der Zukunftsort besonders attraktiv für Neuansiedlungen von Unternehmen der Gesundheitswirtschaft. Die Forschungseinrichtungen, Kliniken und Unternehmen in Berlin-Buch verzeichneten 2023 Umsätze in Höhe von rund 870 Mio. Euro – das sind 3,3% der gesamten Gesundheitswirtschaft in Berlin. Trotz einer wirtschaftlich herausfordernden Lage wollen sie ihre Beschäftigtenzahl in den kommenden Jahren um fast 10% erhöhen. Da bereits sämtliche Flächenpotenziale vor Ort ausgeschöpft sind, müssen in den kommenden Jahren weitere Baufelder erschlossen werden.
Erweiterung des Campus könnte rund 3.800 Arbeitsplätze schaffen
Die Analyse der IBB-Volkswirte zeigt, dass die geplanten Investitionen der Unternehmen vor Ort zusammen mit den baulichen Erweiterungen des Campus in den Jahren 2027 bis 2035 Investitionen in Höhe von insgesamt 728 Mio. Euro auslösen dürften. Mithilfe ihres Berliner Regionalmodells zeigen sie, dass diese Investitionen über die nächsten zehn Jahre einen positiven wirtschaftlichen „Zukunfts-Impuls“ geben könnten – mit BIP-Zuwächsen in Höhe von 1,44 Mrd. Euro. Werden die gesamten Investitionen und der kumulierte BIP-Effekt ins Verhältnis gesetzt, dann entfaltet jeder in Buch investierte Euro eine wirtschaftliche Leistung von rund 2 Euro. Realistische Modellannahmen zeigen, dass die Investitionen rund 125 Mio. Euro zusätzliche öffentliche Einnahmen und fast 3.800 Arbeitsplätze unter anderem in den Bereichen Biotech, Medizin, Bau sowie Handel, Dienstleistungen und Handwerk schaffen könnten. Die Volkswirte betonen jedoch, dass dies nur mit einer klaren politischen Unterstützung erreichbar ist. Neben einer zügigen Erschließung der Flächenpotenziale zur Erweiterung des Campus sollte daher auch zeitnah eine bessere Verkehrsanbindung geschaffen werden.
„Die Ergebnisse der Studie untermauern die bedeutsamen Effekte, die von der geplanten Campuserweiterung ausgehen können. Es ist wichtig, der wirtschaftlichen Dynamik am Standort Raum zu geben – schnell wachsende Unternehmen der medizinischen Biotech-Branche benötigen verfügbare Kapazitäten für Labore und Produktionsstätten. Dies zahlt unmittelbar auf die Entwicklung des Ökosystems am Zukunftsort Berlin-Buch und in der Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg ein“, sagt Dr. Christina Quensel, Geschäftsführerin der Campus Berlin-Buch GmbH. „Wir sind dankbar für die Unterstützung des Bezirks Pankow und des Landes Berlin und wünschen uns, dass unsere gemeinsamen Anstrengungen zügig zu einer erweiterten und bestmöglichen Infrastruktur führen, um medizinischen Innovationen den Weg in die Anwendung zu ebnen.“
Den vollständigen Bericht sowie weitere volkswirtschaftliche Analysen und Berichte finden Sie unter https://www.ibb.de/berlin-aktuell.
Quelle: Campus Berlin-Buch/News
Planungsleistungen Nahverkehrstangente Nord (Berlin) ausgeschrieben
Planungsleistungen Nahverkehrstangente Nord (Berlin) in drei Losen ausgeschrieben
Im Rahmen des Infrastrukturprojekts “i2030 – Mehr Schiene für Berlin und Brandenburg” beinhaltet eine Teilmaßnahme zur Erweiterung und Engpassbeseitigung u.a. die Verlängerung der S-Bahnstrecke von Wartenberg durch das Karower Kreuz und weiter Richtung Schönfließ. Mit dem Neubau der sogenannten Nahverkehrstangente und der Errichtung zusätzlicher Zugangsstellen sollen die nördlichen Stadt- und Entwicklungsgebiete an das S-Bahnnetz angeschlossen werden. Dazu ist u.a. auch die Errichtung eines Turmbahnhofes am Karower Kreuz vorgesehen, um eine Umstiegsmöglichkeit von Ost-West- in Nord-Süd-Richtung und umgekehrt zu ermöglichen.
Gegenstand vorliegender Vergabe sind die Planungsleistungen für die geplanten 3 Baustufen. Die Vergabe ist in 3 (Teil-) Lose unterteilt. Die zu vergebenden Planungsleistungen in BIM-Methodik umfassen im Wesentlichen die Leistungsbilder Verkehrsanlagen, Objektplanung und Tragwerksplanung für Ingenieurbauwerke und Gebäude, Technische Ausrüstung und Freianlagen sowie die Besondere Leistung Fachplanung für technische Streckenausrüstung. Für die Verkehrsstationen sind die Leistungsphasen 1 und 2 als zu übertragende Leistungen anzubieten, die Leistungsphasen 3, 4 und 6 als Optionen. Für die Streckenabschnitte inkl. Ingenieurbauwerke ist die Leistungsphase 2 als zu übertragende Leistung anzubieten, die Leistungsphasen 3, 4 und 6 als Optionen.
In Los 1 soll ein Neubau der Zugbildungsanlage (ZBA) Buchholz sowie die Anbindung an den Abstell- und Werkstattstandort Schönerlinder Straße inkl. Errichtung eines Bahnsteigs am Bahnhof Bucher Straße und Anbindung an die Nord-Süde-Achse (Blankenburg) geplant werden. Außerdem sind 2 Verkehrsstationen (VST Bucher Str., VST Schönerlinder Str.) zu planen. Voraussichtlicher Ausführungszeitraum übertragene Leistungen: 29.07.2025 bis 29.04.2026 (ohne Optionen).
In Los 2 soll eine Streckenverlängerung Berlin-Wartenberg bis Berlin-Sellheimbrücke (km 14,450 – ca. km 18,500, Strecke 6012) sowie eine Blockverdichtung Springpfuhl – Wartenberg geplant werden. Außerdem sind 2 Verkehrsstationen (VST Malchow Nord, VST Sellheimbrücke) zu planen. Voraussichtlicher Ausführungszeitraum übertragene Leistungen: 29.07.2025 bis 29.04.2026 (ohne Optionen)
Das Los 3 beinhaltet den Vollausbau der NVT Nord mit Neubau- oder Anpassungsmaßnahmen. Außerdem ist der Turmbahnhof (VST) Karower Kreuz zu planen. Für den Turmbahnhof sind 3 Varianten zu betrachten. In einer separaten Machbarkeitsstudie (MBS) sollen diese u. a. auf ihre Realisierbarkeit untersucht werden. Voraussichtlicher Ausführungszeitraum übertragene Leistungen: 29.07.2025 bis 13.10.2027 (ohne Optionen)
Frist für den Eingang der Angebote ist der 27/02/2025
Quelle EU-Amtsblatt
Quelle: LOK Report
„Senat vor Ort“ am Zukunftsort Berlin-Buch
Sitzung des Senats von Berlin im Bezirk Pankow – Auszeichnung des Campus Berlin-Buch und Bezirkstour

Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner, Bezirksbürgermeisterin Dr. Cordelia Koch, Mitglieder von Senat und Bezirksamt sowie Vertreter:innen der Campus-Einrichtungen (Foto: Peter Himsel/Campus Berlin-Buch GmbH)
Der Senat von Berlin war am 21. Januar 2025 zu Gast im Bezirk Pankow und hielt seine Sitzung auf dem Campus Berlin-Buch ab, einem der elf Zukunftsorte Berlins. Nach einer gemeinsamen Sitzung mit dem Bezirksamt trugen sich die Mitglieder des Senats ins Goldene Buch des Bezirks ein.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, hob die Bedeutung des Zukunftsorts Berlin-Buch hervor. „Der Campus Berlin-Buch ist ein Leuchtturm moderner Wissenschaft und Innovation in unserer Stadt. Mit seiner herausragenden Expertise in der Biomedizin und seiner beispielhaften Integration von Forschung, Technologie und Unternehmensgründungen steht der Campus für die Zukunft Berlins als internationale Wissenschafts- und Technologiehauptstadt. Besonders der BiotechPark und das neue Gründerzentrum BerlinBioCube zeigen, wie hier Talente, Ideen und unternehmerische Kraft zusammenkommen, um Fortschritte für Gesundheit und Gesellschaft zu erzielen. Mein Dank gilt allen, die den Campus zu einem Ort der Spitzenforschung und Zusammenarbeit machen – Sie prägen Berlins Ruf als führenden Wissenschaftsstandort.“
Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner übergab gemeinsam mit der Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey, der Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Ina Czyborra und Pankows Bezirksbürgermeisterin Cordelia Koch eine Auszeichnung in Form einer Plakette an den Zukunftsort Berlin-Buch.
Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey: „Wir freuen uns, dass wir heute noch einmal besiegeln können, dass der Campus Berlin-Buch ein ganz herausragender Zukunftsort ist. Er steht für unser wirtschaftspolitisches Ziel, Berlin zum Innovationsstandort Nummer eins in Europa zu entwickeln. Es ist ein Ort, an dem Spitzenforschung stattfindet, aus der gleichzeitig Unternehmensgründungen entstehen. Wir fördern dies mit Mitteln des Landes, des Bundes und der EU – in den letzten Jahren sind 78 Millionen Euro in den Standort investiert worden. Insbesondere mit dem Gründungszentrum BerlinBioCube zeigen wir, dass Berlin in Innovation und Technologie investiert, und dass wir auch die richtigen Orte und Räume schaffen, um Talente aus der ganzen Welt willkommen zu heißen. Der Campus Berlin-Buch trägt wesentlich dazu bei, dass Berlin auf der internationalen Landkarte von Life Science und Biotech ganz vorn mitspielt.“
Zusammenspiel von Bezirk und Senat
Der Regierende Bürgermeister lobte die gute Zusammenarbeit zwischen dem Bezirk Pankow und dem Senat, die wichtig ist, um Herausforderungen hinsichtlich der geplanten neuen Stadtquartiere in der Region gemeinsam anzugehen. Dazu zählt die Anpassung der verkehrlichen Anbindung, aber auch der sozialen Infrastruktur. Bezirksbürgermeisterin Dr. Cordelia Koch begrüßte bezogen auf Letzteres eine neu geplante Gemeinschaftsinitiative mit dem Berliner Senat für Buch. Sie unterstrich die Bedeutung Buchs, das in Pankow für Gesundheit, Wissenschaft, Wirtschaft und Naturräume stehe. Der Bezirk unterstützt nicht zuletzt aktiv die Erweiterung des Campus mit dem aktuell laufenden Bebauungsplanverfahren. Damit ermöglicht er die Ansiedlung weiteren forschungsnahen Gewerbes und fördert neue Arbeitsplätze am Zukunftsort.
Bezirkstour startete auf dem Campus Berlin-Buch
Anschließend begaben sich der Regierende Bürgermeister Kai Wegner, Bezirksbürgermeisterin Dr. Cordelia Koch und Mitglieder von Senat und Bezirksamt auf eine Tour durch den Bezirk, die mit einer Führung über den Wissenschafts- und Technologiecampus startete.
Dr. Christina Quensel, Geschäftsführerin der Campus Berlin-Buch GmbH, begrüßte die Gäste und stellte die erfolgreiche Entwicklung des Wissenschafts- und Biotechcampus mit seinen biomedizinischen Forschungseinrichtungen und dem Biotechnologiepark mit 76 Unternehmen vor. Die Campusmanagerin verwies unter anderem auf die beeindruckenden wirtschaftlichen Effekte, die laut einer aktuellen IBB-Studie eine Erweiterung des Campus auf einer Fläche von fünf Hektar auf der ehemaligen Brunnengalerie mit sich bringen könnten: Bis zu 3.800 weitere Arbeitsplätze könnten am Standort und darüber hinaus geschaffen werden, eine zusätzliche Wirtschaftskraft von 1,44 Milliarden Euro sowie zusätzliche Einnahmen für das Land Berlin in Höhe von 125 Millionen Euro.
Aus Wissenschaft wird Wirtschaft: Beispiel T-knife
Auf einem gemeinsamen Rundgang durch das Gründerzentrum BerlinBioCube besuchten die Gäste das junge biopharmazeutische Unternehmen T-Knife. Das Spin-off von Max Delbrück Center zusammen mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin entwickelt neuartige Immuntherapien gegen Krebs und hat mittlerweile 70 Beschäftigte am Standort Buch. Mitgründerin und Chief Technology Officer Dr. Elisa Kieback erläuterte die Vorzüge des Gründerzentrums für T-knife und betonte, dass Berlin nach wie vor sehr attraktiv für Biotechs sei. Unter anderem gehörten die Verfügbarkeit von qualifizierten Mitarbeitenden und erschwingliche Labore zu den Vorzügen. In puncto Risikokapital müsse der Standort allerdings aufholen.
Nachwuchsförderung im Gläsernen Labor
Vom Gründerzentrum ging es zum Gläsernes Labor, dem gemeinsamen MINT-Schülerlabor der Campuseinrichtungen. Hier kamen die Gäste mit einer Schulklasse, die im Chemielabor experimentierte, ins Gespräch. Das Gläserne Labor bietet als außerschulischer Lernort Experimente zur Molekularbiologie, Neuro- und Zellbiologie, Protein- oder Wirkstoffchemie, Radioaktivität sowie Ökologie – mit engem Bezug zu den Forschungsthemen des Campus Berlin-Buch. Jugendliche lernen dort beispielsweise durch eigenständiges Experimentieren, wie die Genschere CRISPR/Cas funktioniert.
Weitere Stopps in Französisch-Buchholz und Prenzlauer Berg
Das BIH-Zentrum für Regenerative Therapien erweitert Möglichkeiten im Bereich Tissue Engineering
Ein Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Georg Duda arbeitet am BIH Center for Regenerative Therapies (BCRT) daran, neue Therapien durch Tissue-Engineering-Methoden zu entwickeln. In Zusammenarbeit mit dem Industriepartner Cellbricks GmbH hat das Team einen modernen, lichtbasierten Bioprinter integriert, der menschliches Gewebe durch präzise Kombination verschiedener Zelltypen mit anderen Biomaterialien in klinischer Qualität herstellen kann. Er wird derzeit für Forschungs- und Entwicklungsprozesse eingesetzt, die nahtlos in Reinraumanlagen übergehen sollen. Damit wird die Sicherheit und Qualität von 3D-gedrucktem Gewebe für klinische Anwendungen gewährleistet.
Die erste Initiative, bei der diese Infrastruktur zum Einsatz kommt, ist das vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt „3DBioBreast“. Ziel des Projekts ist es, Menschen nach einer Mastektomie, also der Amputation einer Brust, zu helfen, ihre körperliche Integrität wiederzuerlangen. Dazu werden die Forscher*innen mit dem Bioprinter autologes Brustfettgewebe herstellen, Gewebe, das auf den eigenen Zellen der Patient*in basiert.
„Mit diesem Verfahren werden wir in der Lage sein, qualitativ hochwertige Implantate herzustellen, die den Standards der Good Manufacturing Practice entsprechen“, sagt Dr. Pratibha Dhumale, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Projekts am BCRT. „Wir arbeiten Hand in Hand mit der Klinik für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie der Charité-Universitätsmedizin Berlin zusammen und hoffen, dass diese Bioprinting-Technologien in Zukunft im klinischen Alltag für viele Patient*innen von Nutzen sein werden.“
Darüber hinaus wird das Center of Advanced Therapies (BeCAT) der Charité die Abwicklung der Good Manufacturing Practice, die Zulassungsprozesse und alle relevanten Entwicklungsarbeiten begleiten. Weitere akademische Partner in diesem Projekt sind das Universitätsklinikum Tübingen und das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein.
Quelle: PM des BIH vom 13.01.2025
Erweiterungsbau setzt neue Maßstäbe für Geburtshilfe und OP-Medizin
Mit einem umfassenden Erweiterungsbau investiert das Helios Klinikum Berlin-Buch in die Zukunft der medizinischen Versorgung. Der viergeschossige Neubau, der direkt an das Hauptgebäude anschließt, bietet auf einer Fläche von rund 4.200 Quadratmetern modernste Infrastruktur und innovative Technologien. Ziel ist es, die Versorgung für werdende Eltern sowie Patient:innen im ambulanten und stationären Bereich nachhaltig zu verbessern.
Das Helios Klinikum Berlin-Buch begann mit dem Spatenstich im Herbst 2022 sein aktuelles Bauprojekt und wird hiermit nicht nur neue Maßstäbe in der Patient:innenversorgung setzen, sondern sich auch als Vorreiter für innovative Medizin in Berlin positionieren. Die neuen Kapazitäten und Technologien werden nicht nur die Patient:innensicherheit verbessern, sondern auch das medizinische Angebot für den stark wachsenden Berliner Norden und darüber hinaus nachhaltig stärken. Der moderne und lichtdurchflutete Erweiterungsbau fügt sich nicht nur harmonisch in die bestehende Architektur ein, sondern bleibt für die Mitarbeitenden sowie den Patient:innen dem Prinzip der kurzen Wege treu. „Das Erdgeschoss wird zukünftig ein ambulantes Operationszentrum beherbergen, während im ersten Obergeschoss zusätzliche OP-Säle für die stationäre Hochleistungsmedizin und ein ´OP der Zukunft´ untergebracht sind“, beschreibt Projektleiter Torsten Wegemund das neue Nutzungskonzept. Im zweiten Obergeschoss entsteht der erweiterte Kreißsaalbereich mit neuen Vorwehenzimmern, und im Gartengeschoss wird Platz für Technik geschaffen. Das Bauprojekt wird in enger Zusammenarbeit mit der Berliner Senatsverwaltung umgesetzt: „Wir sind sehr dankbar, dass sich die Berliner Senatsverwaltung bereits zu Beginn großzügig in die Planungen unseres Erweiterungsbaus eingebracht hat. Die Abstimmungen liefen und laufen nach wie vor sehr gut“, erklärt Klinikgeschäftsführerin Carmen Bier den gewinnbringenden Austausch mit dem Senat.
Mehr Komfort für Schwangere
„Im neuen Gebäude entsteht ein einzigartiger Vorwehenbereich, der insbesondere unseren schwangeren Patientinnen einen großen Zugewinn bietet“, erzählt Carmen Bier. „Hier können Schwangere, die sich in einer frühen Geburtsphase befinden, stationär aufgenommen werden. Hiervon profitieren nicht nur die werdenden Mütter, sondern auch die Partner:innen, die ebenfalls vor Ort bleiben können. Somit können sich die Paaren gemeinsam auf die Geburt vorbereiten.“
Die neuen Räumlichkeiten sind nahtlos mit dem bestehenden Kreißsaal verbunden, was weiterhin für Mitarbeitende und Patient:innen kurze Wege innerhalb der Geburtsklinik gewährleistet. Zudem können somit zwei zusätzliche Kreißsäle im Hauptgebäude eingerichtet werden, sodass zukünftig sechs statt vier Kreißsäle zur Verfügung stehen. Damit reagiert das Klinikum auf die stetig steigende Nachfrage: Rund 3.000 Geburten werden hier jährlich betreut.
Ambulantes OP-Zentrum und ein „OP der Zukunft“
Ein weiterer Schwerpunkt des Erweiterungsbaus ist das neue ambulante Operationszentrum. Mit vier hochmodernen OP-Sälen und einer Raumluftklasse 1 – der höchsten Qualitätsstufe, die für ambulante Settings eher selten ist – wird in Berlin-Buch ein neues Kapitel in der ambulanten Chirurgie aufgeschlagen. „Mit dem Bau eines neuen ambulanten OP-Zentrums können wir unsere stationären OP-Kapazitäten erhöhen, denn bislang finden auch viele ambulante Eingriffe in unserem Zentral-OP statt. Hiervon profitieren nicht nur unsere Ärztinnen und Ärzte, sondern auch die Kolleginnen und Kollegen aus der Poliklinik sowie externe Ärztinnen und Ärzte“, so Bier. Das Baukonzept setzt zudem auf Gemütlichkeit und verzichte bewusst auf einen großen Aufwachraum wie Carmen Bier erklärt: „Um unseren Patientinnen und Patienten nach ihrem ambulanten Eingriff mehr Privatsphäre zu bieten, haben wir uns bewusst für den Bau von Einzel- und Zweibettzimmern zum Aufwachen entschieden.“
Der Erweiterungsbau umfasst auch einen „OP der Zukunft“, der den bestehenden Zentral-OP ergänzt. „Patientinnen und Patienten werden in Berlin-Buch zukünftig in einem höchst digitalen und robotergestützen OP-Saal behandelt werden können. Davon profitieren insbesondere die Fachbereiche, die bereits jetzt OP-Robotern einsetzen wie unsere ENDO-Klinik, die Urologie, die Allgemein-, Viszeral- und Onkologische Chirurgie aber auch die Gynäkologie. Die zunehmende Einbindung von Robotik und KI-basierten Behandlungen wird sowohl die Patient:innensicherheit als auch die Behandlungsqualität weiter steigern“, gibt Klinikgeschäftsführerin Carmen Bier einen Ausblick in die Zukunft.
„Die Eröffnung des Erweiterungsbaus ist perspektivisch für den Jahreswechsel 2025/2026 anvisiert“, sagt Projektleiter Wegemund abschließend.
Quelle: PM des Helios-Klinikums Buch vom 15.01.2025
https://www.helios-gesundheit.de/standorte-angebote/kliniken/berlin-buch/news/2025/erweiterungsbau-setzt-neue-massstaebe-fuer-geburtshilfe-und-op-medizin/
Heike Graßmann wird Staatssekretärin in Sachsen
Das Max Delbrück Center gratuliert Professorin Heike Graßmann, seit 2018 Administrative Vorständin des Forschungszentrums, zur Ernennung als Staatssekretärin für Wissenschaft, Kultur und Tourismus in Sachsen. Graßmann tritt das Amt am 1. Februar 2025 in Dresden an.

Heike Graßmann mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (rechts) und dem sächsischen Staatsminister für Wissenschaft Sebastian Gemkow (links).
© Sächsische Staatskanzlei
Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat am 17. Januar 2025 Professorin Heike Graßmann, bisher Administrative Vorständin des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft in Berlin, zur neuen Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus in Sachsen ernannt. Graßmann wird ab dem 1. Februar 2025 Staatsminister Sebastian Gemkow unterstützen.
„Die Wissenschaft in Sachsen ist exzellent. Unsere Forscherinnen und Forscher sowie die vielen unterschiedlichen Institutionen im Freistaat haben international einen ausgezeichneten Ruf. Ich freue mich sehr darauf, die Forschungspolitik künftig mit zu gestalten und den Standort weiterentwickeln zu können. Dabei werde meine reichhaltige Erfahrung gerne einbringen“, sagt Graßmann.
„Ich gratuliere meiner Vorstandskollegin sehr herzlich und wünsche ihr viel Erfolg für ihre neue Aufgabe. Heike Graßmann ist eine exzellente Managerin und ausgewiesene Kennerin der deutschen Wissenschaftslandschaft“, sagt Professorin Maike Sander, Wissenschaftliche Vorständin des Max Delbrück Center. „Ich bedanke mich für ihre herausragenden Leistungen am Max Delbrück Center und die gute Zusammenarbeit. Als Administrative Vorständin hat sie die Verwaltung unseres Forschungszentrums optimal aufgestellt für künftige Herausforderungen. Ein Beispiel ist die Digitalisierung, die sie vorangetrieben hat. Die enge Kooperation zwischen Wissenschaft und Verwaltung ist ihr ein Herzensanliegen. Sie hat den Community-Spirit sowie die Diversität am Max Delbrück Center enorm gefördert und das Zentrum in Berlin noch besser vernetzt“, sagte Maike Sander.
Quelle: PM des MDC vom 17.01. 2025
https://www.mdc-berlin.de/de/news/press/heike-grassmann-wird-staatssekretaerin-sachsen