Prof. Leif Erik Sander leitet BIH Arbeitsgruppe für Personalisierte Infektionsmedizin

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© Wiebke Peitz | Charité

Prof. Sander kam 2011 aus den USA an die Charité und hat 2016 die Professur für Infektionsimmunologie und Impfstoffforschung angetreten. Er beschäftigt sich insbesondere mit der Immunantwort und der Entstehung der schützenden Immunität durch Impfungen und Infektionen. Prof. Sander und sein Team führen seit Beginn der Corona-Pandemie zahlreiche Forschungsprojekte zu COVID-19 durch, beispielsweise zu fehlgeleiteten Immunantworten bei schweren COVID-19-Verläufen, zur Wirkung der COVID-19-Impfung sowie zu Verträglichkeit und Wirksamkeit der sogenannten Kreuzimpfung. Prof. Sander ist Mitglied des Charité/BIH COVID-19 Research Board. Zu seinen klinischen Schwerpunkten gehören die Behandlung und Prävention von Infektionen der Lunge und der Atemwege, hochansteckende Infektionen sowie personalisierte Therapien für Infektionskrankheiten.

Nicht nur COVID-19

„Die Infektiologie ist ein dynamisches Fachgebiet, in dem wir uns regelmäßig mit neuen Krankheiten auseinandersetzen müssen. COVID-19 ist da nur das jüngste Beispiel. Die Infektiologie ist zudem ein klassisches Querschnittsfach, das von der Interaktion mit nahezu allen anderen Fachdisziplinen der Medizin lebt. Diese Interaktion macht es besonders reizvoll. Zudem stehen wir nicht erst seit COVID-19 vor enormen Herausforderungen: Sich wandelnde Ökosysteme, eine zunehmende Bevölkerungsdichte und weltweite Mobilität begünstigen das Auftreten neuer Infektionskrankheiten. Gleichzeitig verlieren viele Antibiotika aufgrund verbreiteter Resistenzen ihre Wirksamkeit gegen alte, bekannte Erreger. Wir haben in der Infektionsforschung gerade im Bereich von modernen Therapien, den sogenannten ‚advanced therapies‘, einiges aufzuholen. Und natürlich brauchen wir neue Impfstoffe, um Infektionskrankheiten zu verhindern, denn Prävention ist immer besser als Therapie. Genau dieses dynamische Feld, das großartige interdisziplinäre Umfeld der Charité und des BIH – mit der herausragenden Berliner Tradition in der Infektionsmedizin – reizen mich an dieser tollen neuen Aufgabe“, erklärt Prof. Sander.

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Quelle: PM des BIH vom 10. 05. 2022

Rückblick: Girl´s Day im MDC

Girls’ Day am MDC: Daten sind spannend!

Beim Girls’ Day gaben Forscher*innen des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Einblicke in die Bioinformatik und ließen die Mädchen auch selbst mit Datensätzen und Programmen arbeiten. Das Fazit: Forschung macht Spaß – obwohl oder gerade weil die Aufgaben komplex sind.
Dr. Rebecca Knoll ist promovierte Kinderärztin und arbeitet seit Anfang des Jahres in der MDC-Arbeitsgruppe von Sofia Forslund. „Dass ich mal freiwillig den ganzen Tag am Computer sitzen würde, hätte ich noch vor Kurzem nie gedacht“, sagt sie lachend. Aber die Bioinformatik hat es ihr angetan, so sehr, dass sie es inzwischen fast bereut, Medizin und nicht dieses Fach studiert zu haben. „Welche spannenden Alternativen zu den gängigen Berufsbildern es gibt, habe ich damals einfach nicht gewusst“, erinnert sich die Forscherin.  
Solche Informationslücken zu schließen, ist eines der Anliegen des Girls’ Day. Bei diesem Aktionstag geht es darum, interessierte Mädchen für naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern. 2022 war auf Initiative der Gleichstellungsbeauftragten Dr. Christiane Nolte und Dr. Grietje Krabbe erstmals das MDC dabei: Wissenschaftler*innen aus sieben Forschungsgruppen sowie Mitarbeiterinnen aus der IT-Abteilung des MDC gewährten 21 Mädchen aus 8. und 9. Klassen mehrerer Berliner und Brandenburger Schulen Einblicke in ihren Berufsalltag.

Datensätze zeigen die Ursachen für Übergewicht 

Dr. Rebecca Knoll, ihre Kollegin Theda Bartolomaeus und Master-Studentin Sarah Friedlmeier hatten sich eine komplexe Aufgabe für die drei Schülerinnen überlegt, die ihren Girls’ Day im Forslund Lab erlebten: Lotta, Flo und Annika sollen ein Forschungsprojekt entwerfen und Datensätze auswerten. Das Ziel: herauszufinden, welche Faktoren zu Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen führen und wie dieses Übergewicht reduziert werden kann. Das passt zur Forschungsgruppe. Sie untersucht, wie sich das Mikrobiom, also die Gesamtheit der Mikroorganismen, die den menschlichen Körper besiedeln, auf die Gesundheit auswirkt.

„Die Zahl solcher Organismen ist größer als die Zahl der Körperzellen, und alleine das Mikrobiom des Darms wiegt ein bis zwei Kilogramm“, erklärte Theda den staunenden Mädchen. Jedes von ihnen wertete Daten aus, die verschiedenen Aspekten zugeordnet sind, etwa wie sich Probiotika oder Sport auf das Gewicht auswirken. Eine knappe Stunde tüftelten die Schülerinnen mithilfe der Programmiersprache R an ihren Grafiken und brachten anschließend ihre Ergebnisse zusammen. „Ich fand es super, dass wir nicht nur etwas gezeigt bekamen, sondern selbst mit Forschungsdaten arbeiten konnten“, sagte Flo hinterher. Annika gefiel es so gut, dass sie mit Rebecca ein Praktikum in der Forschungsgruppe vereinbarte.

Das war ganz im Sinne der Gruppenleiterin: „Die Gesellschaft hat uns in der Vergangenheit – sowohl explizit als auch implizit durch Beispiele – vermittelt, dass es eine begrenzte Auswahl an Möglichkeiten gibt, als Frau zu leben. Das bremst uns alle in unterschiedlicher Art und Weise aus. Indem wir der nächsten Generation ein breiteres Spektrum der Beispiele zeigen, stärken wir junge Frauen. So wie unsere feministischen Vorfahrinnen uns gestärkt haben. Es gibt wenige Dinge, die mir wichtiger sind“, sagte Dr. Sofia Forslund.

Jobs in der IT gut mit Familie vereinbar

Die Schülerinnen, die den Girls’ Day in der IT-Abteilung des MDC verbrachten, erlebten eine Road-Show durch die Datenverarbeitung. Dabei lernten sie unter anderem, wie es im Innern eines Rechners aussieht und wie sie ein Programm gestalten können, das definierte Aufgaben erfüllen soll. IT-Expertin Petra Lange aus dem Team Applications hofft auf mehr weiblichen Nachwuchs: Auf Ausschreibungen meldeten sich meist nur eine Handvoll Bewerber*innen und von den 50 Angestellten der IT-Abteilung des MDC sind nur acht weiblich. „Dabei ist der Job nicht nur spannend und vielseitig, man kann ihn auch sehr gut mit dem Familienleben vereinbaren, denn Teilzeit und Home-Office sind bei uns kein Problem“, berichtete Petra Lange.

Schülerinnen erhalten am MDC Einblicke in den Berufsalltag von Informatikerinnen
© Grietje Krabbe, MDC

Auch auf dem MDC-Campus in Berlin-Mitte war der Girls‘ Day ein Erfolg. „Die Teilnehmerinnen waren super motiviert und begeistert. Bei meinen Besuchen in den Gruppen habe ich gesehen, dass die Teams schnell und gut zusammengearbeitet haben“, sagte Grietje Krabbe, Programm-Managerin am Berliner Institut für Medizinische Systembiologie (BIMSB) des MDC und Mitinitiatorin, die die Aktivitäten vor Ort koordiniert hatte. Unter anderem zeigten Forschende aus der Arbeitsgruppe von Dr. Melissa Birol, was ‚tanzende Spaghetti‘ – das sind ungeordnete Proteine – im Gehirn anrichten können. Miriam Faxel und Brigitte Boumann, die als PhD-Studentinnen bei Dr. Robert Zinzen beziehungsweise Dr. Laleh Haghverdi arbeiten, suchten mit den Schülerinnen nach wiederkehrenden Abschnitten in der DNA von Taufliegenembryonen und visualisierten, welche Gene gerade abgelesen werden (Genexpression). So erlebten die Schülerinnen, wie wichtig Computer zum Beispiel für die Mustererkennung sind.

Die gastgebenden Forschenden seien begeistert gewesen, wie schnell die Mädchen die komplexen Fragestellungen begriffen hätten: „Sie meinten, sie könnten ihnen direkt einen Job anbieten“, sagte Grietje Krabbe. Bei der abschließenden Feedback-Runde wurde dann auch klar: Die teilnehmenden Schülerinnen hätten sich mehr Zeit gewünscht, um tiefer in die spannenden Arbeitsaufträge einzutauchen. Fürs nächste Mal wissen die Organisatorinnen, mit wie viel Motivation und Cleverness sie rechnen können.

Text: Wiebke Peters

Weiterführende Informationen

 

 

Natur, Kunst, Kultur und regionale Leckereien

Saison in den Rieselfeldern und im Gut Hobrechtsfelde im Naturpark Barnim startet

2. Mai 2022 – Presseinformation  Presseinformation MLUK

Potsdam/Wandlitz – Der Naturpark Barnim als einziges gemeinsames Großschutzgebiet der Länder Brandenburg und Berlin bietet neben viel Natur und Erholung in der jetzt startenden Saison auch viel Kunst und Kultur: In der Rieselfeldlandschaft Hobrechtsfelde können Besucherinnen und Besucher ganzjährig robuste Rinder und wilde Pferde auf Deutschlands größter Waldweidelandschaft beobachten. Eine überarbeitete, spannende Dauerausstellung zeigt seit Jahresbeginn zudem die Geschichte der Rieselfeldlandschaft. Ein monatlicher Bauernmarkt auf dem Gutsgelände bietet regionale Produkte an und hochkarätige Kulturveranstaltungen im Trichter des alten Kornspeichers sowie Klanglandschaften zeigen ein ungewöhnliches künstlerisches Klangprojekt in freier Natur.

Mit dem Vorhaben “Rieselfeldlandschaft Hobrechtsfelde” wurde 2011 ein Projekt ins Leben gerufen, in dem sich Naturschutz, Forstwirtschaft und Naherholung gegenseitig fördern. So wurde dieser Landschaft in den letzten Jahren ein neuer eigenständiger Wert gegeben. Das abwechslungsreiche Landschaftsbild der halboffenen Waldlandschaft ist Ergebnis der extensiven Beweidung der Waldstandorte und Wiedervernässung der Feuchtgebiete.

Vom Projekt profitieren seither viele Vogelarten, ebenso Reptilien, Amphibien und Insekten. Für die erfolgreiche Verwirklichung gab es im August 2019 die Auszeichnung als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt. Als Besucher kann man zu Fuß oder per Rad auf gut ausgebauten und ausgeschilderten Wanderwegen die ehemalige Rieselfeldlandschaft erkunden. Mit etwas Glück trifft man die heutigen Landschaftsgestalter bei ihrer Arbeit an, wie beispielsweise Konikpferde oder Schottische Hochlandrinder.

Das Landschaftsbild als Wechsel von lichten Wäldern, offenen Wiesen, aufgeforsteten Rieselfeldern, Kleingewässern und Fließen bietet Naturgenuss, Entspannung und damit Erholung pur vor den Toren der Großstadt. Der alte Getreidespeicher auf dem Hof des ehemaligen Gutes Hobrechtsfelde ist idealer Ausgangspunkt für Touren quer durch die alten Rieselfelder. Auf dem weitläufigen Gelände befindet sich die “Pferdekultur Gut Hobrechtsfelde” und ein großer Kinderspielplatz.

Erstmalig veranstaltet der Förderverein des Naturparks Barnim die Reihe KULTUR IM KORNSPEICHER. Ein außergewöhnliches Programm an einem außergewöhnlichen Ort. In dem alten Trichterraum auf einem Plateau zwischen den Trichterabseiten herrscht eine wunderbare Akustik in einer einzigartigen Stimmung. Am 14. Mai geht es das erste Mal auf die große Bühne. OPEN AIR vor dem Speicher präsentiert Pascal von Wroblewsky “The Seventies Songbook”.

Download (PDF, 2MB)

Seit Jahresbeginn bietet die Argar GmbH  Gut Hobrechtsfelde zudem regionale Produkte auf einem monatlichen Bauernmarkt an. Im Speicher erwartet die Besucher die überarbeitete Dauerausstellung zur Geschichte der Rieselfeldwirtschaft. Die Gastronomie im ehemaligen Trichterraum und im Außenbereich des alten Kornspeichers lädt Besucher zur Rast ein.

Künstlerischen Zugang zum Wechselspiel von Musik und Naturerlebnis vermittelt das Projekt Klanglandschaften beim Förderverein des Naturparks Barnim – auch das ein Erlebnis der besonderen Art.


Ökofilm und Gespräch mit den Machern
„Stilles Land – vom Verschwinden der Vögel“ 
Donnerstag 9. Juni 2022 19:00 Uhr im Trichter

Die Ökofilmtour, der Regisseur Heiko de Groot aus Hamburg, der Macher der Ökofilmtour und eine Ornitologin kommen zum Gespräch. Eintritt frei.

Ausflugs- und Veranstaltungstipp
Anschrift Speicher
Hobrechtsfelder Dorfstraße 45a,
16341 Panketal / Parkplätze vorhanden


Mehr Infos

www.barnim-naturpark.de

www.pferdekultur-gut-hobrechtsfelde.de


Projekt Klanglandschaften

www.klanglandschaften.eu

Bauernmarkt
www.agrar-hobrechtsfelde.de


Tickets Speicherkonzerte

www.etix.com

Reservierungen Hofgastronomie

Hobrecht Biergarten
+49 30 97000725
kontakt@hobrechtbiergarten.de

Freiluftkino Berlin-Buch startet: 6. Mai

Am 6. Mai geht es wieder mit dem Freiluftkino Buch los, zu dem wir Sie/euch hiermit herzlich einladen. Das Freiluftkino Buch widmet sich in diesem Jahr unter dem Titel “Grenzenlos” den Themen Migration, Flucht, Mobilität und Integration und zeigt möglichst mehrsprachige Filme.

Download (PDF, 1.01MB)

Es wird in diesem Jahr drei Filmvorführungen geben. Diese finden zweimal im Garten des Bucher Bürgerhauses und einmal auf dem Panke-Platz statt. Die drei Filme, die dieses Jahr gezeigt werden, wurden aus jeweils fünf Filmen unter anderem von Kindern und Jugendlichen mittels Abstimmung ausgewählt. Im Folgenden haben wir Ihnen/euch die Termine aufgelistet. Bitte beachten Sie/beachtet den jeweiligen Spielort:

1. Termin:
– Film: “Transit” (Deutsch/ Französisch mit deutschen Untertiteln)

– Altersempfehlung: FSK 12
– Datum/Uhrzeit: 06. Mai, 20:45 Uhr (Einlass 19:45 Uhr)
– Ort: Garten des Bucher Bürgerhauses, Franz-Schmidt-Str. 8-10, 13125 Berlin

2. Termin:
– Film: “Deine Schönheit ist nichts wert..” (Deutsch/ Türkisch mit deutschen Untertiteln)

– Altersempfehlung: FSK 6
– Datum/Uhrzeit: 03. Juni, 21:30 Uhr (Einlass 20:30 Uhr)
– Ort: Panke-Platz, zwischen dem S-Bahnhof Buch und der Hufeland-Schule gleich neben den Tennisfeldern

3. Termin:
– Film: “Heute bin ich Samba” (Deutsch/ eventuell mit arabischen Untertiteln)
– Altersempfehlung: FSK 6
– Datum/Uhrzeit: 26. August, 20:45 Uhr (Einlass 19:45 Uhr)
– Ort: Garten des Bucher Bürgerhauses, Franz-Schmidt-Str. 8-10, 13125 Berlin
Ausgedruckte Exemplare des Flyers/Plakats können im Stadtteilzentrum Buch bei Brigit Richter (Kontakt siehe unten) abgeholt werden. Über eine tatkräftige Unterstützung bei der Bewerbung der drei Termine des Freiluftkino Buch würden wir uns sehr freuen!

Das Freiluftkino wird in diesem Jahr durch das Bezirksamt Pankow Amt für Weiterbildung und Kultur gefördert, wofür wir uns an dieser Stelle nochmals herzlich bedanken! Veranstalter sind das Stadtteilzentrum Buch und der Bildungsverbund Buch in Kooperation mit Nomadenkino, Frauenberatung BerTa und Willkommenskulturprojekt Buch sowie mit Unterstützung durch das Sport- und Umweltamt Pankow.

Neue Publikation zu grünen Lernorten in Pankow erschienen

„Rein ins Grüne! Pankows öffentliche Grünanlagen im umweltpädagogischen Kontext“ ist der Titel einer kostenfreien Publikation, die jetzt die Koordinierungsstelle Umweltbildung Pankow herausgegeben hat. Das Heft stellt 20 Parkanlagen des Bezirks vor und macht konkrete Vorschläge für ein aktives Naturerleben. Die Broschüre trägt außerdem umfangreiche Informationen zu Themen wie Tiere, Pflanzen, Boden und Müll zusammen und führt entsprechende Internetseiten mit Angeboten zur Natur-, Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitsbildung auf. Dort werden Bildungs- und Informationsmaterialien online zur Verfügung gestellt, die in allen öffentlichen Grünanlagen besprochen oder praxisorientiert behandelt werden können. Ergänzend zur Broschüre erleichtert eine Faltkarte die Entdeckungstour durch den Bezirk.
Die Publikation regt dazu an, das eigene Wissen zu erweitern, fördert Kompetenzen und bereitet Bildungseinheiten vor. Ziel ist es, eine breite Öffentlichkeit für die Stadtnatur zu sensibilisieren und die grünen Lernorte stärker in das Bewusstsein zu rücken. Zudem werden Bildungsangebote sichtbarer gemacht.
Als Print-Exemplar gibt es die Publikation inklusive Faltkarte in der Koordinierungsstelle Umweltbildung Pankow. Online stehen beide zum Herunterladen bereit unter https://agrar-boerse-ev.de/inserat/koordinierungsstelle-umweltbildung-pankow/

Kontakt und weitere Informationen:
Koordinierungsstelle Umweltbildung Pankow
Susan Brost und Isabelle Deerberg
Hansastraße 182A, 13088 Berlin
ubk.pankow@agrar-boerse-ev.de

Quelle: PM des BA Pankow vom 02. 05. 2022

11.000 Kilometer für zwei Zuhause auf Zeit

Ein Fahrrad – Zwei Berliner Ronald McDonald Häuser – 7 Monate Zeit – über 11.000 km in 16 Ländern. Mit diesem stolzen Vorhaben startet Max Lippold seine große Tour am 1. Mai in Salzburg und zählt auf Eure Unterstützung.

Die beiden Leiterinnen der Berliner Roland McDonald Häuser Cindy Gill und Julia Böhmer verabschieden Max und wünschen Ihm alles Gute und viel Erfolg für seine Tour. Ein großes Wiedersehen gibt es mit hoffentlich großen Spenden und spannenden Geschichten im November.

Max ist kein Fan von halben Sachen: Er ist gelernter Koch aus der Spitzengastronomie, Weltenbummler und begeisteter Radsportler. Und manchmal auch
ein bisschen … wahnsinnig!

Schon ein paar Mal hat Max seinen Alltag hinter sich gelassen und ist für mehrere Wochen und viele Kilometer auf sein Fahrrad gestiegen. Seine neue Tour aber, die am 1. Mai in Salzburg startet, schlägt alle Rekorde: In rund sechs Monaten fährt er durch 17 Länder und legt dabei mehr als 11.000 km zurück. Unterwegs möchte er Spenden sammeln, die den beiden Berliner Ronald McDonald Häusern und unserer Oase zugutekommen. Alles, was Max unterwegs braucht, hat er am Rad dabei. Er übernachtet bei Freunden, Kollegen oder auch einfach mit dem Zelt auf der grünen Wiese. Die große Zieleinfahrt ist für Anfang November in Berlin am Brandenburger Tor geplant.

Auf seinem Instagram-Profil >zweiradmax< gibt es tägliche Updates der großen Tour und natürlich auch die Spendenmöglichkeit. Sein Ziel ist es, zu Gunsten der beiden Häuser mindestens 5.000 Euro sammeln. Hier bitten wir alle natürlich um große Unterstützung!

Auf die Frage, was diese Tour mit den beiden Berliner Elternhäusern zu tun hat, erzählt Max von seiner eigenen Familie: “Dadurch, dass bei meiner kleinen Schwester im Alter von sechs Jahren Diabetes diagnostiziert wurde, weiß ich aus eigener Erfahrung, wie wichtig es ist, die engste Familie in einer nicht so leichten Zeit möglichst nahe bei sich zu haben. Auf der Suche nach einer passenden Stiftung bin ich auf die Ronald McDonald Häuser gestoßen. Die Häuser in Berlin-Buch und in Wedding kamen direkt infrage, weil ich sowohl mit den Bezirken als auch den beiden angrenzenden Krankenhäusern viel verbinde. Auf meiner Tour möchte ich gern Spenden sammeln, um diese beiden Häuser zu unterstützen.”

Wir wünschen Max alles, alles Gute für diese lange Strecke und freuen uns über diesen tollen Einsatz für unsere Berliner Ronald McDonald Häuser.

Für alle, die auch gerne Fahrrad fahren und dabei Gutes tun wollen, es aber vielleicht ein wenig beschaulicher angehen möchten, gibt es am 19. Juni unseren SOLOCharity Ride. Alle Infos dazu gibt es hier.

Quelle: Ronald McDonald Haus Buch

Campus Berlin-Buch: Wo aus Wissenschaft Wirtschaft wird

Wo aus Wissenschaft Wirtschaft wird: Staatsminister Carsten Schneider und die Regierende Bürgermeisterin, Franziska Giffey, informierten sich am 25. April 2022 über die Entwicklung des Zukunftsorts Berlin-Buch

Auf Einladung des Campus Berlin-Buch haben der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, Staatsminister Carsten Schneider, und Berlins Regierende Bürgermeisterin, Franziska Giffey, am 25. April 2022 gemeinsam den Wissenschafts- und Technologiestandort besucht. Begleitet wurden sie vom Pankower Bezirksbürgermeister Sören Benn. Auf dem Campus erhielten die Gäste einen Einblick in den BiotechPark Berlin-Buch.

Dr. Christina Quensel stellte den Campus Berlin-Buch gemeinsam mit den Campus-Akteuren vor (Foto: Peter Himsel)

Der Forschungscampus gehört zu den elf Berliner Zukunftsorten, an die es exzellente Wissenschaftler*innen aus aller Welt zieht. Buch steht für die Zukunft der Medizin. Seit Jahrzehnten verbinden sich am Gesundheitsstandort Berlin-Buch Forschen und Heilen, Erfinden und Therapieren. Hier arbeiten etablierte Unternehmen neben Start-ups in den Life Sciences, wirken Ärzte- und Forschungsteams Hand in Hand. International renommierte Forschungseinrichtungen wie das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft und das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), die Charité – Universitätsmedizin, das Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) sowie Biotechnologieunternehmen und Kliniken bilden ein Netzwerk. Aufbauend auf ersten Ausgründungen zu Beginn der neunziger Jahre, gehört der Campus heute zu den größten BiotechParks in Europa. Mit klarem Fokus auf Biomedizin bildet er die komplette Wertschöpfungskette von der Erkenntnis über die Entwicklung bis zur Produktion marktfähiger Innovationen ab und besitzt ein herausragendes Wachstumspotenzial.

Die Investitionen lohnen sich

„Seit 1992 wurden auf dem Campus über 600 Millionen Euro von EU, Bund und Land in die Forschungs- und Biotech-Infrastruktur investiert. Und auf unserem Campus wird ersichtlich, dass sich diese Investitionen lohnen“, sagte Dr. Christina Quensel, Geschäftsführerin der Betreibergesellschaft des Campus. „Durch die enge Verbindung von Grundlagen- und klinischer Forschung, State-of-the-art-Technologieplattformen und dem Ziel, biomedizinische Erkenntnisse in die Anwendung zu bringen, entsteht hier aus Wissenschaft Wirtschaft.“

Sichtbares Zeichen für das anhaltende Wachstum ist der Neubau des Gründerzentrums BerlinBioCube im BiotechPark. Der     “BerlinBioCube” wird 2023 eröffnen und 8.000 Quadratmeter Nutzfläche für Startups in der Biotechnologie, Medizintechnik und angrenzenden Bereichen bieten.

BerlinBioCube im April 2022 Foto: A. Wolf

Mit seiner Fertigstellung im nächsten Jahr können circa 30 Biotech-Start-ups modernste Labore und Büro nutzen und ihre Geschäftstätigkeit aufnehmen. Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH, und Dr. Quensel informierten den Besuch über Pläne für den Ausbau des Campus, die Erweiterung des Biotechparks auf benachbarten Flächen im Ort und zur verstärkten Ansiedlung von Biotech-Unternehmen.

Auf einem Rundgang kamen die Politiker mit Forscher*innen und erfolgreichen Unternehmerinnen und Unternehmern in Gespräch. Sie besichtigten die Labore von T-knife  T-knife, einem der erfolgreichsten Start-ups in der Biotech-Szene, dessen Technologie für neuartige Immuntherapien gegen Krebs auf jahrzehntelanger Grundlagenforschung am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin beruht.

Weltspitze in Buch

In einem anschließenden Gespräch in der Konzernzentrale der Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG  diskutierten die Gäste mit Vertreterinnen und Vertretern aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen des Campus aktuelle Themen der Wirtschaftsförderung in Technologie- und Gründerzentren, Fragen und Best-Practice-Beispiele der wertschöpfenden Vernetzung von Forschung und Wirtschaft, den Ausbau der regionalen Verkehrsinfrastruktur sowie die abgestimmte Entwicklung von Gewerbe- und Wohnbaupotenzialflächen am Zukunftsort Berlin-Buch.

„Der Campus Berlin-Buch mit seinen zahlreichen Playern aus Wissenschaft und Gesundheitswirtschaft ist Beispiel gelungener Transformation hin zu einem modernen Technologiestandort für klinische Forschung, molekulare Medizin und molekulare Pharmakologie. Buch beweist, wie gezieltes Innovationsmanagement zu Erfolg und weltweiter Vernetzung führt, wenn es unterstützt wird durch aktive Ansiedlungs- und Förderpolitik, die Wirtschaft und Wissenschaft einbezieht und die Verkehr und Wohnen und Arbeiten zusammendenkt. Danke an alle unsere Gastgeberinnen und Gastgeber für die inspirierenden Eindrücke“, sagte Franziska Giffey.

Auch Staatsminister Carsten Schneider bedankte sich bei den Campus-Akteur*innen. „Wir erhielten heute hochspannende Einblicke in die BioTech-Branche in Berlin-Buch. Hier wird innovativ geforscht und gearbeitet. Damit gehört der Campus Berlin-Buch zur Weltspitze“, erklärte Schneider. „Mit der Forschungsförderung durch den Bund schaffen wir langfristige Strukturen.“

Campus Berlin-Buch

Quelle: PM Campus Buch vom 25. 04. 2022

Walpurgisfest auf der Moorwiese

Walpurgisfest am 30.4.22 von 14 – 18 Uhr – unser Auftaktfest für die Kultursamstage in diesem Jahr.

 

Wir feiern das Winteraustreiben und zählen dabei auf die Unterstützung aller Hexen und Hexer. Um sich das nötige Handwerkzeug zu bauen, können bei uns Hexenbesen gebunden werden. Wir werden Live-Musik auf der Bühne haben, ein großes Feuer und Schmackazien vom Feinsten.
Unterstützt werden wir von der Initiative Buch am Sandhaus, vom Würfel und vom Spielwagen. Der Waldkindergarten macht einen Tag der offenen Tür. Finanziellen Support gibts durch die Jugend- und Familienstiftung Berlin.

Abenteuer- und Archäologiespielplatz Moorwiese

Kultursamstage zum Thema Wollhandwerk

7. Mai, 14. Mai und 21. Mai

Kultur auf unserem Platz heißt dabei nicht nur, dass wir Samstage mit Auftritten kleinerer mittelalterlicher Kapellen oder Theatergruppen  ermöglichen wollen, wir planen auch, uns sogenannter immaterieller Kulturgüter anzunehmen: der Handwerkskultur, die in der Historie immer mit künstlerischem Ausdruck verbunden war. Dabei wollen wir sowohl bei den darstellenden Künsten die Kinder und ihre Familien auf die Bühne holen, als auch die Handwerke so auswählen, dass es den Familien möglich ist, sich selbst auszuprobieren und zu handeln, mit den Händen zu werken.

Dazu haben wir Handwerke ausgewählt, bei denen wir sicher sind, dass sie auf Interesse stoßen und auch von Kindern, Eltern oder Großeltern ausgeführt werden können. Beim Schmieden auf dem Bucher Weihnachtsmarkt haben wir es tatsächlich öfter erlebt, dass der eine oder andere Großvater sich erinnerte, selbst einmal dieses Handwerk erlernt zu haben.

Berlin-Buch: Startschuss für Hofgarten Buch

58 Eigentumswohnungen am Campus Buch / Baustart im Sommer 2022 / bezugsfertig voraussichtlich Ende 2023

Der Projektentwickler Bonava startet den Verkauf der ersten Wohnungen im Hofgarten Buch.  Auf dem circa 2.600 Quadratmeter großen Grundstück zwischen Alt-Buch (Nr. 44-46) und Karower Straße wird bis 2023 ein siebengeschossiger Neubau mit 58 Wohnungen entstehen.

„Bei der Planung des Hofgarten Buch hatten wir ganz klar Familien im Fokus, denn Kinder brauchen Platz. Statt ursprünglich 70 Wohnungen planen wir daher nur noch 58, dafür mit bis zu 120 Quadratmetern Wohnfläche. Das gibt es in Berlin nur selten. Doch auch einige kleinere Wohnungen werden entstehen, um einen guten Mix für die vielen Mitarbeiter des Gesundheitscampus zu bieten“, erklärt Bonava-Projektleiter Alexander Haß.

Der Neubau entspricht dem Effizienzhausstandard 55 und schließt die Lücke der u-förmig angeordneten Nachbarhäuser. So entsteht ein privater Innenhof, der als Ausgangspunkt für eine aktive Nachbarschaft dienen soll. Dort wird es nicht nur einen Urban-Gardening-Bereich geben, in dem die künftigen Bewohner gemeinsam Gemüse und Kräuter anpflanzen können. Auch ein gemeinsamer Grillplatz und Spielgeräte sind als Begegnungspunkte der Nachbarn eingeplant. Ein großzügiger Pavillon im Außenbereich wird zudem genug Platz für alle Fahrräder bis hin zum Lastenrad bieten.

Die geplanten Eigentumswohnungen bieten ein bis fünf Zimmer mit 39 bis 120 Quadratmetern Wohnfläche und jeweils einen Balkon. Im Erdgeschoss gehört zudem ein kleiner privater Gartenanteil zum Angebot. Alle Ebenen des Hauses werden barrierearm per Aufzug erreichbar sein.

„Buch ist idealer Wohnstandort und bietet alles, was Familien suchen. Es ist grün, ruhig und perfekt angebunden. Der S-Bahnhof ist von unserem Grundstück nur ein paar Minuten Fußweg entfernt. Auch Kitas, Schulen und Supermärkte finden sich in unmittelbarer Nachbarschaft. Allein es fehlt an Wohnungen. Wir rechnen daher mit einer enormen Nachfrage. Schon jetzt haben wir über 400 Interessenten“, verrät Alexander Haß.

Die Erdarbeiten für die Baugrube werden voraussichtlich im Mai starten. Die Grundsteinlegung ist für den Sommer geplant. Zum Jahresende 2023 sollen die ersten Bewohner einziehen können.

Nähere Details zu den Wohnungen erhalten Interessenten ab sofort online auf bonava.de/hofgarten-buch und unter der kostenfreien Rufnummer 0800 670 8080.

Für Bonava sind die geplanten Wohnungen im Hofgarten Buch nur eines von zahlreichen Bauvorhaben in der Hauptstadtregion. Ein weiteres Quartier mit 135 Wohnungen entsteht derzeit auch am Bahnhof Bernau. Bonava ist seit Jahren Berlins aktivster Projektentwickler für Wohnimmobilien.

PM Bonava

Im Hofgarten Buch mit seinen 58 Eigentumswohnungen kommt die Zukunft zusammen. Forschung, Bildung und Wohnen verbinden sich hier zu einem Standort mit enormem Potenzial. Schön auch, dass das Zentrum Berlins so nah ist.

In Buch kommen viele Vorzüge zusammen. Die für Berlin typische optimale Infrastruktur zum Beispiel oder die zukunftsweisenden Perspektiven eines Wissenschaftsstandortes. Schön, dass sich dazu mit dem Schlosspark auch viel Grün und Idylle gesellen. So geht Balance. Und mittendrin: das Wohnquartier Hofgarten Buch, das diesen Gedanken nahtlos fortführt. So finden Sie auch hier reichlich Grün und Erholung, während viele Fahrradstellplätze und der Bau nach Effizienzhaus-55-Standard umweltschonend in Richtung Zukunft zeigen. Die moderne Innenausstattung ist dabei ganz selbstverständlich.

Campus Buch verändert täglich sein Antlitz

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Campus Buch/Lindenberger Weg im April 2022 Fotos: A. Wolf

So präsentiert sich der Campus Buch am Ortseingang Buch im Lindenberger Weg im April 2022. Das vor kurzem eröffnete Käthe-Beutler-Haus wurde mit dem Komplex der ehemaligen Robert-Rössle-Klinik verbunden. Der BIH-Standort Buch mit dem KBH wird zu einem zentralen Standort für den BIH Fokusbereich Vaskuläre Biomedizin ausgebaut. Neben modernen Büro- und Laborflächen für translationale Forschungsgruppen wird auch Raum für die Unterbringung der OMICS-Technologieplattformen des BIH geschaffen. Die Forschungsgruppen des Fokusbereichs Vaskuläre Biomedizin, die einen besonders engen Austausch von wissenschaftlichen Informationen und Proben zwischen den Partnern am Campus Buch erfordern, bekommen im Haus Forschungsflächen in unmittelbarer Nähe zum MDC oder zum Experimental Clinical Research Center Buch (ECRC).

Weitere Informationen

BIH/Berliner Institut für Gesundheitsforschung

Campus Berlin-Buch

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