Campus Berlin-Buch kürte Regional-Sieger von „Jugend forscht“

Von einer Schul-App für Covid-Schnelltests über Methoden der Makrofotografie bis zum smarten Rollator – beim 57. Regionalwettbewerb wurden in Buch viele spannende Projekte bewertet

Am 1. März 2022 präsentierten Schülerinnen und Schüler ihre Forschungsarbeiten beim Online-Wettbewerb „Jugend forscht“ unter dem Motto „Zufällig genial?“ auf dem Campus Berlin-Buch. Insgesamt 38 Projekte betreute der Campus für den Berliner Regionalwettbewerb. Für die Umsetzung sorgten drei Pateneinrichtungen des Campus: das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC), das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), die Campus Berlin-Buch GmbH und – assoziiert – das Experimental and Clinical Research Center (ECRC) von MDC und Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Campus-Sonderpreis: Ein Tag im Labor
Bei der Siegerehrung am 2. März 2022 wurden zehn erste Preise vergeben, verteilt auf die Wettbewerbssparten „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“. Ein Projekt im Fachbereich Arbeitswelt gewann zusätzlich als „bestes interdisziplinäres Projekt“. Damit rücken insgesamt elf Projekte auf die nächste Stufe des bundesweiten Wettbewerbs: Die Gewinnerinnen und Gewinner dürfen beim Landeswettbewerb an der TU Berlin teilnehmen.

 

Zusätzlich zu den 1. bis 3. Plätzen ging der Sonderpreis „Plus-MINT“ an eine zehnjährige Schülerin und ihr Projekt einer „Smiley-Maske“, die Gesichtsausdrücke trotz Bedeckung zeigen kann. Den Sonderpreis „Energiewende“ erhielt das Projekt-Team „Windkraft-Anlage an Hochhäusern“.

In den Fachgebieten Physik, Arbeitswelt und Technik qualifizierten sich darüber hinaus drei Teams und ein Schüler mit Einzelprojekt für den Campus-Sonderpreis: Sie können demnächst einen Tag im Labor verbringen und erhalten dabei Einblicke in die Forschung der jeweiligen Institute.

Der Sonderpreis des MDC geht an das Team Faris Alagic, Lilly Persch und Konrad Vogt. Die drei erhielten außerdem im Fachgebiet Arbeitswelt den ersten Preis. Die Schüler*innen des Humboldt-Gymnasiums in Berlin-Tegel haben während der Corona-Pandemie 2021 in ihrem Informatik-Leistungskurs und in der Freizeit eine Software entwickelt, mit der Covid-Schnelltests an ihrer Schule besser organisiert und digitalisiert wurden. Auf der Grundlage dieser Software konnte zudem eine App entwickelt werden, die erfolgreich genutzt wird. „Die Schüler*innen haben mit Sachverstand, Phantasie, geradezu unternehmerischer Initiative und persönlichem Engagement für ihre Schulgemeinschaft sehr viel bewegt“, sagte Kirstin Bodensiek, Leiterin der Rechtsabteilung des MDC, bei der Preisverleihung. „Besonders beeindruckt mich, dass die Nachwuchs-Informatiker*innen ihr Projekt immer weiter verbessern und einfach nicht aufgeben. Außerdem haben sie mit ihrer Erfindung auch etwas für die Umwelt getan – denn sie spart viel Papier.“

Das FMP zeichnet Mono Bergheim, einen Schüler des Primo-Levi-Gymnasiums, aus. Er verglich verschiedene Methoden und Aspekte der Makrofotografie. Professor Volker Haucke, Direktor des FMP, bemerkte zu dieser Arbeit: „Die Ernsthaftigkeit und Genauigkeit, mit der Mono Bergheim die optischen Grundlagen der Makrofotografie bearbeitet hat und die augenfälligen Ergebnisse sind bemerkenswert. Kleinste Details sichtbar zu machen, ist ein wesentlicher Aspekt der Wissenschaft, den er im Rahmen seiner Möglichkeiten hervorragend ausgeschöpft hat.“

Prof. Volker Haucke, Direktor des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie (FMP) mit der Urkunde über den Campus-Sonderpreis für Mono Bergheim vom Primo-Levi-Gymnasium
Bildnachweis: Silke Oßwald, FMP

 

Rolli, der Rollator der Zukunft

Professor Friedemann Paul, Direktor des ECRC, zeigte sich beeindruckt von der Arbeit von Christian Diem, 13 Jahre, und Ferdinand Stein, 12 Jahre. Ihre Arbeit wurde nicht nur mit dem Campus-Sonderpreis, sondern auch mit dem ersten Preis im Fachbereich Technik ausgezeichnet. Die Schüler des Humboldt-Gymnasiums haben in der Sparte Technik eine Lösung für ein Alltagsproblem entwickelt. Sie hatten beobachtet, dass einer der Großväter Schwierigkeiten hatte, seinen Rollator beim Gehen zu bremsen und dadurch in Gefahr geriet zu stürzen. Dies spornte sie an, „Rolli“ zu entwickeln, einen Rollator, der bremst, wenn der Nutzer zu schnell wird, und damit Unfälle verhindert. „Mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln wie Legobausteinen und sinnvoll durchdachter Programmierung mit schülerverständlicher Software konnte bei diesem Projekt in hervorragender Eigenleistung ein Rollator entwickelt werden, der hoffentlich in naher Zukunft Anwendung finden könnte“, so Professor Paul.

 

In der Sparte „Schüler experimentieren“, Fachgebiet Physik, erhielten Theo Suchomski, Minh-Nhat Le und Justus Stephan vom Humboldt-Gymnasium einen Sonderpreis für ihren Bau einer Nebelkammer. Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH, würdigte ihr Projekt bei der Preisübergabe: “Radioaktive Strahlung – eingesetzt in der Krebstherapie oder als Ersatz für fossile Energiequellen – ist ein Thema, das sicherlich kontroverse Diskussionen hervorrufen kann. Damit man sich ein umfassendes Bild machen kann, muss man zu allererst verstehen: Was ist Radioaktivität, und wo kommt sie her? Eine Nebelkammer zu bauen, um die Radioaktivität sichtbar zu machen, ist dafür ein guter Ansatz. Wenn dann noch auf das sonst übliche gefrorene Kohlenstoffdioxid verzichtet werden kann, ist das ein hervorragender Beitrag zur Klimarettung. Mit Hilfe des Vaters von Theo Suchomski konnten die jungen Forscher, zwischen elf und zwölf Jahren alt, den physikalischen Eigenschaften der Radioaktivität schon sehr früh und mit Erfolg auf die Spur kommen.“

 

Im nächsten Jahr wird der Campus den „Jugend forscht“-Wettbewerb gern wieder unterstützen – hoffentlich in Präsenz und nicht mehr im Online-Format. „Es ist uns wichtig, die Begeisterung für MINT-Fächer und fürs Forschen so früh wie möglich zu fördern“, so Dr. Ulrich Scheller. „Der Wettbewerb ‚Jugend forscht‘ ist ein Baustein unserer naturwissenschaftlichen Bildungsarbeit auf dem Campus.“

Weiterführende Informationen

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Jugend forscht 2022

Quelle: PM Campus Buch vom 03. 03. 2022

Berliner Zukunftsorte starten Kampagne „Zukunft ist, wenn…“

Die Berliner Zukunftsorte starten in dieser Woche eine breit angelegte Kampagne. Innovative Motive veranschaulichen, wie in Berlin an wichtigen Aufgaben für die Zukunft der Stadt gearbeitet wird. Auf 146 City-Light-Säulen und 237 Public-Video-Stations sowie mit Social-Media-Werbung werden die Zukunftsthemen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Drei Motive machen den Anfang. Über das Jahr verteilt werden dann weitere Motive in der Stadt gezeigt.

Die Geschäftsstelle der Berliner Zukunftsorte ist ein von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe seit 2017 eingerichtetes Regionalmanagement mit den Kernaufgaben Vermarktung, Vernetzung und Kommunikation. Ein Ziel ist es, die elf Berliner Zukunftsorte und die Standortvorteile Berlins sichtbarer und bekannter zu machen, in dem anschaulich gezeigt wird, wie aus wissenschaftlichen Erkenntnissen innovative Produkte und Leistungen entstehen.

PM der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe vom 01. 03. 2022

Am Zukunftsort „Berlin-Buch“ entwickelt T-knife  neuartige Immuntherapien gegen Krebs: Sie bringen den T-Zellen von Patient*innen bei, solide Tumoren zu erkennen und zu bekämpfen. T-knife ist ein Spin-off des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) zusammen mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Über das Projekt:

T-Zellen überwachen unseren Körper und schützen ihn vor Krankheiten, beispielsweise durch Infektionen mit Viren. Das funktioniert, weil kranke Zellen sich durch spezifische Antigene auf ihrer Oberfläche verraten. Spürt eine T-Zelle ein Antigen auf, zerstört sie die befallene Zelle oder mobilisiert weitere Kräfte gegen sie. Auch bei Krebszellen sitzen spezielle Merkmale auf der Oberfläche. Das Problem ist allerdings: Das Immunsystem erkennt diese oft nicht und bekämpft sie daher auch nicht.

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Zukunftsorte Berlin

T-knife

Neue Forschungsergebnisse vom MDC

Die Gewebemacherin

Mina Gouti erschafft dreidimensionale Zellstrukturen aus Stammzellen, die echtem Gewebe im menschlichen Körper ähnlich sind. Die Organoide eignen sich, um neue Medikamente für neuromuskuläre Erkrankungen zu testen und personalisierte Therapien für schwerkranke Patient*innen zu entwickeln.

Das Pre-GoBio-Programm des MDC fördert Goutis Idee, Bioreaktoren für die Erzeugung von Organoiden in größerem Maßstab einzusetzen. Darin wachsen bis zu 200 der weißen Kügelchen auf einmal in Nährflüssigkeit und können älter als in den Petrischalen werden.
© Pablo Castagnola / MDC

Dr. Mina Gouti wiegt die Petrischale in der Hand, dass die kleinen weißen Kügelchen in der rosafarbenen Flüssigkeit umherschwappen. Sie schaut sie fürsorglich an. Vor einem Monat hat ihre Mitarbeiterin die Organoide zum Leben erweckt, seither sind sie auf gut einen Millimeter angewachsen. „Am Anfang bekommen sie jeden Tag Nährstoffe, damit sie zufrieden sind, später alle zwei oder drei Tage“, sagt Gouti und legt die Schale mit den Organoiden behutsam zurück in den Brutkasten, der die Temperatur bei behaglichen 37 Grad hält, wie im menschlichen Körper. „Wenn wir gut auf sie Acht geben, können sie sechs Millimeter groß werden und bis zu zwei Jahre alt.“

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Mit Herzschrittmacher das iPhone einfach umdrehen

Apple empfiehlt, zwischen einem iPhone 12 oder 13 und einem Herzschrittmacher 15 Zentimeter Sicherheitsabstand einzuhalten. Menschen mit Implantat sind deswegen besorgt. Dass ihre Angst unbegründet ist, zeigt eine Untersuchung der MDC-Arbeitsgruppe von Thoralf Niendorf mit Forscher*innen der Charité.

Sie haben mit Dr. Florian Blaschke und Dr. Philipp Lacour von der Charité – Universitätsmedizin Berlin untersucht, wie groß der Sicherheitsabstand zwischen einem iPhone 12 und einem Herzschrittmacher sein sollte. Zu welchem Ergebnis sind Sie gekommen?

Thoralf Niendorf: Zunächst ein paar Worte zum Hintergrund unserer Studie: Die FDA, also die US-amerikanische Zulassungsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte, warnt, dass die iPhones 12 und 13 eine Gefahr für Menschen mit implantierbaren elektronischen Geräten (Cardiac Implantable Electronic Device, CIED) wie einem Herzschrittmacher oder Kardioverter-Defibrillator sind. Apple selbst empfiehlt, zwischen einem CIED und einem iPhone mindestens 15 Zentimeter Abstand einzuhalten. Denn in den Smartphones dieser Generation ist ein Ringmagnet eingebaut, der das Handy auf der Ladestation fixiert und das kabellose Laden ermöglicht.

Es gibt Befürchtungen, dass dieses Magnetfeld die Funktion der CIEDs beeinträchtigen könnte. Die Hersteller müssen im Zulassungsprozess belegen, dass die Herzschrittmacher oder Kardioverter-Defibrillatoren Magnetfeldstärken bis zu einem Millitesla tolerieren. Wir wollten wissen, ab welchem Punkt die Ringmagneten der Handys diese Ein-Millitesla-Grenze überschreiten, die Funktion der CIEDs beeinträchtigen und sie in den Nullzustand zurücksetzen. Wenn die Vorderseite des Handys in Richtung des CIEDs zeigt, erreicht das Magnetfeld die Ein-Millitesla-Linie in etwas mehr als einem Zentimeter Abstand. Der Magnet ist allerdings auf der Rückseite des Handys verbaut. Dort ist das Magnetfeld etwas stärker und reicht bis zu 17 Millimeter Abstand an die Ein-Millitesla-Linie heran.

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Eine detaillierte Genschalterkarte des Zebrafischs

Der Zebrafisch ist ein wichtiger Modellorganismus – etwa um Erbkrankheiten zu untersuchen. Ein Team um Uwe Ohler berichtet nun in „Cell Genomics“ und „Nature Machine Intelligence“ von Hochdurchsatz-Experimenten und KI-Methoden, mit denen eine bislang einzigartige Karte seines Genoms gelang.

Äußerlich unterscheiden sich Zebrafisch und Mensch grundlegend. Gleichwohl ähneln sich rund 70 Prozent ihrer Gene – darunter viele, die Krankheiten auslösen können. Deshalb ist das Tier ein beliebter Modellorganismus. Etliche Beobachtungen, etwa bezüglich seiner Embryonalentwicklung, lassen sich auf den Menschen übertragen. Die allermeisten Gene, die dabei eine Rolle spielen, sind bekannt. Anders sieht es bei Sequenzabschnitten innerhalb der DNA-Moleküle aus, die das jeweilige Gen regulieren. „Gewissermaßen sind das Schalter, die das Gen zum richtigen Zeitpunkt, an der richtigen Stelle oder durch ein passendes Signal aktivieren“, erklärt Professor Uwe Ohler vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC), der am Berlin Institute for Medical System Biology (BIMSB) des MDC eine Arbeitsgruppe leitet.

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Immer Richtung Arterien

Wie ein neues Blutgefäß den passenden Durchmesser erhält, war bisher unbekannt. Ein Team um den MDC-Forscher Holger Gerhardt berichtet jetzt im Fachblatt „Development“, dass eine zielgerichtete Wanderung neu gebildeter Zellen von den Venen in Richtung Arterien entscheidend dafür ist.

Auf einer Länge von etwa 150.000 Kilometern bilden die menschlichen Blutgefäße ein weit verzweigtes Netz, das jede noch so entlegene Stelle des Körpers mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Je weiter sich die vom Herz wegführenden Gefäße verästeln, desto feiner werden sie. Während die Hauptschlagader, die Aorta, einen stolzen Durchmesser von rund drei Zentimetern besitzt, beträgt dieser bei den kleinsten Kapillaren nur noch ein paar Mikrometer.

Ähnlich sieht es auf dem Weg zurück zum Herzen aus. Zwar liegt der Durchmesser der kleinen Venolen, die das sauerstoffarme Blut transportieren, bereits im zwei- bis dreistelligen Mikrometerbereich. Bei den beiden Hohlvenen aber, die ins Herz münden, beträgt er zwei Zentimeter.

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Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin

Facebook/MDC

Neues Wohngebiet in Buch

Bei einem Spaziergang in der Zepernicker Strasse entdeckt:

Fotos: A. Wolf

Baumfällungen für Umbau der Panke

Foto: privat

Anwohnerin entsetzt: Fast 70 Bäume werden für Panke-Umbau in Buch gefällt – und das war erst der Anfang. „Mit Entsetzen musste ich heute am Pankeradweg in Buch mit eigenen Augen sehen, dass mehrere uralte Eichen gefällt worden sind“, schreibt uns die Newsletter-Leserin Karoline L. „An die Baumstümpfe kerngesunder Bäume im Pankower Straßenbild hat man sich mittlerweile ja leider schon gewöhnt, aber hier am Stadtrand, mitten auf einer Wiese…“ Sie mutmaßt, dass es „mit dieser ominösen Umleitung der Panke“ zu tun haben könnte, die wieder in ihr altes Flussbett geleitet werden soll.

Und das stimmt. Wir hatten über das Vorhaben „Renaturierung und Ausbau der Panke in Mitte und Pankow“ bereits berichtet. Die Baumfällungen markieren den Beginn der „Phase II“ ist im Planungsabschnitt „Pankepark Buch“. Dort ist „die Umsetzung von Maßnahmen zum Gewässerumbau geplant“, teilt die zuständige Bezirksstadträtin Manuela Anders-Granitzki (CDU) auf unsere Nachfrage mit. „Hier sollen in größerem Umfang Uferrückverlegungen und Aufweitungsflächen an der Panke geschaffen werden.“

Konkret wird derzeit ein rund 20 Meter breiter Streifen entlang der Panke gerodet. „Die betroffene Gehölzfläche ist Teil einer Waldfläche, welche von den Berliner Forsten bewirtschaftet und verwaltet wird“, so die Stadträtin. Insgesamt sollen im Bereich Buch zwischen der alten Industriebahnbrücke und der Kappgrabenmündung für die Panke-Renaturierung demnach 67 Bäume bis Ende gefällt werden.

Doch das ist nur ein Bruchteil dessen, was uns noch erwartet. Insgesamt sollen im Zuge der Panke-Renaturierung 900 Bäume gefällt werden. Manchmal kann Natur wirklich grausam sein.

Quelle: “Tagesspiegel-Leute für Pankow”

Stadtteilbibliothek Buch: Englischkurs

Stadtteilbibliothek Buch

Englischkurs mit Robert Crouch

Elf Termine wöchentlich jeden Montag,
ab dem 14.03.2022 bis zum 13.06.2022
jeweils von 9:30 Uhr bis 11:30 Uhr

Sie erlernen die Grundlagen der englischen Sprache. Es wird Ihnen mittels Übungen, Dialoge und Spiele sowohl das Vokabular als auch die Grammatik des Englischen langsam nähergebracht. Sie erlernen, sich auf Englisch vorzustellen und über verschiedene Themen wie Familie, Freunde und Urlaube zu sprechen. Für Teilnehmer:innen ohne Vorkenntnisse geeignet. Dieser Kurs findet in Kooperation mit der VHS Pankow statt.

Literatur: Headway Beginner, 5th edition, Student’s Book with online Practice,
Oxford University Press, ISBN 978-019-452392-9

Anmeldung:
Direkt in der Bibliothek oder per Mail: doreen.tiepke-ihlow@ba-pankow.berlin.de, Tel.: 030/90295-6941
Die Anmeldung kann auch direkt bei der VHS erfolgen:
Tel.: (030) 902951700 | Fax.: (030) 902951704
E-Mail: vhs@ba-pankow.berlin.de, http://www.vhspankow.de

Kosten: 88.40 Euro / Ermäßigt: 47,80 Euro

VHS Pankow/Kurs Pa4166F

Mitglieder für den Bezirksbeirat Partizipation und Integration Pankow gesucht

Mitglieder für den Bezirksbeirat Partizipation und Integration Pankow gesucht – Bewerbungen bis 18. März möglich

Pressemitteilung vom 21.02.2022

PM des BA Pankow vom 21. 02. 2022

Bis zum 18.03.2022 können sich Vereine, Initiativen und andere Organisationsformen sowie Einzelpersonen für die Mitwirkung im Bezirksbeirat für Partizipation und Integration bewerben. Pankow ist mit seinen derzeit circa 410.000 Einwohner:innen geprägt von einer großen kulturellen und sprachlichen Vielfalt. Diese gesellschaftliche Vielfalt soll in Politik und Verwaltung noch stärker sichtbar werden. Damit die Interessen aller Pankower:innen mit Migrationsgeschichte im Bezirk berücksichtigt werden gibt es den Bezirksbeirat für Partizipation und Integration Pankow – ehemals Integrationsbeirat. Für die kommenden fünf Jahre von 2022 bis 2026 werden neue Mitglieder gesucht.
Die Beiratsmitglieder haben zwei Kernaufgaben: Sie vertreten die Interessen der Menschen mit Migrationsgeschichte im Bezirk Pankow und beraten die Verwaltung. Entlang der folgenden Themen arbeitet der Beirat gemeinsam mit dem Integrationsbüro des Bezirksamtes zusammen: Partizipation, Migration, Integrationspolitik, Diversity und Interkulturalität, Demokratieförderung und Antidiskriminierung sowie Intersektionalität.

Wer kann sich bewerben?
Es können sich Vereine, Initiativen und andere Organisationsformen bewerben, die zu den oben benannten Themen aktiv sind und entweder ihren Sitz oder ihren Wirkungskreis in Pankow haben. Ebenfalls kommen Einzelpersonen in Frage, die entweder ihren Wohnsitz, Arbeitsplatz oder Wirkungsbereich im Bezirk haben. Bewerben können sich ebenso Vertreter:innen von Personen, die in besonderer Weise von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit betroffen sind. Im Beirat können außerdem Vereine, Initiativen und Projekte mitwirken, sich für die Interessen der Sinti und Roma engagieren. Auch die in der Bezirksverordnetenversammlung von Pankow vertretenen Parteien können im Beirat aktiv werden.

Kontakt für Rückfragen:
Frau Ghayour Mobarhan, Tel.: (030) 90 295 2432, E-Mail: Bezirksbeiratpartizipation@ba-pankow.berlin.de

Weitere Informationen zum Bezirksbeirat und zum Bewerbungsverfahren sind auf der Website des Bezirksamtes verfügbar:
https://www.berlin.de/ba-pankow/politik-und-verwaltung/beauftragte/integration/

Bucher Freiluftkino Grenzenlos 2022

DAS *FREILUFTKINO BUCH FINDET WIEDER STATT! *

Es sind drei Freiluftkino-Film Vorführungen zwischen Mai und September 2022 geplant. Die Filme werden im Vorfeld durch ein Beteiligungsverfahren zu Auswahl der Filme von Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen aus der Bucher Nachbarschaft bestimmt.

Beteiligungsverfahren: Wie werden Filmen ausgewählt?

Die Auswahl der Filme erfolgt durch die Bucher Nachbarschaft mittels eines Postkarten- und Briefkasten-Beteiligungsverfahrens. Für jeden Veranstaltungstermin stimmen die Nachbar*innen über ihren Lieblingsfilm ab und geben die Postkarten per Einwurf in einen der 4 Bucher „IdeenPost“-Briefkasten (in der Bibliothek, HOWOGE Blue Box, Stadtteilzentrum, Unterkunft Lindenberger Wegt) ab.

Die Briefkästen stehen seit 2020 im Stadtteil und kamen bereits im Rahmen anderer Projekte erfolgreich zum Einsatz. Darüber hinaus wird auch online abgestimmt werden können. Die Teilnahme der Kinder und Jugendlichen am Abstimmungsverfahren wird auch über die lokalen Kinder- und Jugendeinrichtungen organisiert, in dem im Rahmen der Clubversammlungen das Abstimmungsverfahren erklärt und über die Filmauswahl diskutiert wird. Weiterhin wird das Stadtteilzentrum mit den Bürger*innen direkt im Dialog sein und die Besucher*innen im STZ werden zusätzlich eingeladen, sich zu beteiligen. Das Beteiligungsverfahren soll bis 14. April 22 abgeschlossen sein, und die Filme bis Anfang Mai sowohl online als auch offline und in der Zeitung „Bucher Bote“ angekündigt werden.

Die Veranstaltungen werden immer freitags stattfinden, um dem Wunsch der Anwohner:innen nach mehr Wochenendkulturveranstaltungen in Buch nachzukommen. Die Veranstaltungen sind für Alle kostenlos und finden auf dem Panke-Platz (zw. S-Bahngleisen und Walter-Friedrich-Straße 18, 13125 Berlin), einer Sport-Begegnungsstätte und im großen Garten des Bucher Bürgerhauses statt.

1.) 06. Mai. Open Air Kino BBH Garten

2.)3. Juni, Open Air Kino Pankeplatz
3.)26. Aug. Open Air Kino BBH Garten

*Veranstalter: *Das Stadtteilzentrum Buch der Albatros gGmbH und der Bildungsverbund Buch

Kooperation mit der Frauenberatung BerTa und dem Willkommenskulturprojekt Buch.

Das Projekt wird gefördert durch das Bezirksamt Pankow, Amt für Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kunst und Kultur,

Albatros gGmbH / Projekt Stadtteilzentrum Buch

Verwendungszweck: Freiluftkino 2022

Bankverbindung:

Commerzbank AG

IBAN: DE83100800000669547400

BIC: DRESDEFF100

Stadtteilzentrum Buch

Stadtteilzentrum Buch

Franz-Schmidt Str. 8–10; 13125 Berlin-Buch

E-Mail: 

Tel: 030 – 94 15 42 6

Genehmigungsverfahren Hubschrauber-Sonderlandeplatz Berlin-Buch

Bekanntmachungen der Gemeinsamen Oberen Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg (LuBB)

1.   Bekanntmachung der Genehmigung des Hubschrauber-Sonderlandeplatzes Berlin-Buch, Betriebsstandort, gemäß § 6 Abs. 1 Luftverkehrsgesetz (LuftVG) vom 04.02.2022

Die Gemeinsame Obere Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg (Genehmigungsbehörde) hat auf Antrag der Helios Berlin-Buch GmbH vom 03.08.2020 den Hubschrauber-Sonderlandeplatz Berlin-Buch, Betriebsstandort, gemäß § 6 Abs. 1 LuftVG mit Bescheid vom 04. Februar 2022, Az.: 4113-50114.09/2022, mit Auflagen genehmigt. Gleichzeitig wurde ein beschränkter Bauschutzbereich gemäß § 17 LuftVG mit Bauhöhenfestlegungen gemäß § 13 LuftVG bestimmt. Die sofortige Vollziehung der Genehmigung gemäß § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 4 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) wurde angeordnet. Im Genehmigungsbescheid ist über alle Anträge, Stellungnahmen und Einwendungen entschieden worden.

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Eine Ausfertigung der Genehmigung einschließlich aller Pläne und einer Rechtsbehelfs-belehrung werden gemäß § 2 des Gesetzes zur Sicherstellung ordnungsgemäßer Planungs- und Genehmigungsverfahren während der COVID-19-Pandemie (Plansicherstellungsgesetz – PlanSiG) im Internet auf dieser Seite ab dem 14. März 2022 veröffentlicht.

Darüber hinaus wird die Genehmigung in der Zeit vom 14. März 2022 bis einschließlich 25. März 2022

  • im Bezirksamt Pankow von Berlin, Stadtentwicklungsamt Pankow, Storkower Str. 97, 10407 Berlin, im “Glasraum” im Foyer,
    montags bis freitags von 08.00 Uhr – 18.00 Uhr
  • sowie in der Gemeinde Panketal, Schönower Str. 105, 16341 Panketal, (Raum 104/5),
    während der Dienststunden
    Montag             08.30 Uhr – 14.00 Uhr
    Dienstag           08.30 Uhr – 18.30 Uhr
    Mittwoch           08.30 Uhr – 14.00 Uhr
    Donnerstag       08.30 Uhr – 17.00 Uhr
    Freitag              08.30 Uhr – 12.00 Uhr

zur allgemeinen Einsichtnahme ausgelegt.

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Neue Kleingewässer im LSG Buch

Neue Kleingewässer im LSG Buch – Geplanter Baubeginn zum Winter 2022

Im Landschaftsschutzgebiet Buch sollen im Rahmen der Kompensation von Eingriffen durch den Ausbau der Autobahn A114 fünf Kleingewässer mit einer Gesamtfläche von 1.290 Quadratmetern angelegt werden. Drei kleinere Senken werden mit etwa 50 bis 80 cm Tiefe und zwei größere Mulden mit einer Tiefwasserzone von bis zu zwei Metern gebaut. Die geplanten Biotope bieten Vögeln, Amphibien und Insekten Lebensraum und Nahrungsmöglichkeiten.
Die Prüfung des Areals ergab jetzt, dass von dem Projekt keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen zu erwarten sind und auf eine aufwendige Umweltverträglichkeitsprüfung verzichtet werden kann. Maßgebend für die Einschätzung waren die nur geringen Einflüsse hinsichtlich der Nutzungs- und Schutzkriterien sowie die positiven Effekte auf Reichtum, Verfügbarkeit, Qualität und Regenerationsfähigkeit der natürlichen Ressourcen, insbesondere Tiere, Pflanzen und biologische Vielfalt des Gebiets. „Vorbehaltlich eines zeitnahen Abschlusses des Plangenehmigungsverfahrens und entsprechender Vergabemöglichkeit an einen Landschaftsbaubetrieb kann der Bau voraussichtlich im Winter 2022 beginnen und bis Frühjahr 2023 abgeschlossen sein“, erklärt die Bezirksstadträtin für Ordnung und Öffentlicher Raum, Manuela Anders-Granitzki.
Die Unterlagen, welche der Entscheidung zugrunde liegen, sind bei Interesse im Umwelt- und Naturschutzamt Pankow zur Einsicht zu erfragen und im Internet auf der Seite des UVP Verbund veröffentlicht.

OM des BA Pankow vom 17. 02. 2022