Sellheimbrücke muss neu gebaut werden

Neubau dauert drei Jahre: Sellheimbrücke wird 2024 abgerissen. Die Sellheimbrücke in Blankenburg soll wie berichtet abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Nun hat die Senatsverkehrsverwaltung auf Anfrage des CDU-Abgeordneten Johannes Kraft Details und einen Zeitplan bekannt gegeben. „Nach aktuellem Stand sollen die vorbereitenden Arbeiten zum Ersatzneubau Anfang 2024 beginnen“, teilte sie mit. „Der Bauzeitraum wird mit etwa drei Jahren eingeschätzt.“

Quelle: Tagesspiegel Leute Pankow

“Die Sellheimbrücke wurde 1958 gebaut und gehört inzwischen zu den marodesten Brücken in Berlin. Die letzte Prüfung der Bausubstanz erfolgte Ende 2020 und ergab, dass der Zustand der Brücke kritisch ist. Die Schäden sind umfangreich und umfassen unter anderem die Tragwerkskonstruktion und die Fahrbahndecke. Sie soll abgerissen und anschließend neu errichtet werden. Voraussetzung dafür ist der Abschluss der Sanierungsarbeiten an der A114. Anfang 2024 sollen die Vorbereitungen für den Abriss beginnen. Das erfuhr der direkt gewählte Abgeordnete für Buch, Buchholz und Karow, Johannes Kraft, in einer Antwort auf seine schriftliche Anfrage an den Senat. Aus der Anfrage geht ebenfalls hervor, dass die Bauarbeiten etwa drei Jahre dauern sollen.

„Die Autofahrer aus Karow, Buch und Panketal über drei Jahre hinweg auf ihrem täglichen Weg zur Arbeit mit deutlich längeren Fahrzeiten zu belasten, ist aus meiner Sicht indiskutabel. Gleiches gilt für die Nutzer der Buslinien 150 und 158, die schon heute häufig im Stau stehen“, kritisiert Kraft die Planungen des Senats. „Wenn der Bau wirklich drei Jahre dauern sollte, fordern wir eine Ersatzbrücke. Dies war die ursprüngliche Planung, von der die Senatsverwaltung bedauerlicherweise abgerückt ist. Außerdem darf es keine parallelen Baumaßnahmen auf wichtigen Verkehrsachsen im Nordosten – wie zum Beispiel der Pasewalker Straße, der Dorfstraße in Malchow, der Heinersdorfer Straße zwischen Heinersdorf und Blankenburg sowie der Bahnhofstraße/Pankkrafenstraße in Karow – geben.“

„Wir als CDU in Pankow haben bereits 2019 – gemeinsam mit 19 Vereinen und Initiativen ein Verkehrskonzept für den Pankower Nordosten erarbeitet“ ergänzt Dirk Stettner, baupolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin. „Ein mit der Bürgergesellschaft abgestimmter Vorschlag liegt also auf dem Tisch. Der Senat hätte diese Planungen nur mal zu Rate ziehen müssen und viele Verkehrsinfarkte wären den Pankowern erspart geblieben. Das gilt auch für die aktuellen Probleme mit der Sanierung der Sellheimbrücke. In der Frage der Baustellenkoordinierung versagt die Senatsverwaltung auf ganzer Linie.“

Quelle: Johannes Kraft

Mehr Klimaschutz auch in Buch?

Online-Beteiligung zum neuen Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm startet am 16. Februar

Berlinerinnen und Berliner können einen Monat lang auf der Beteiligungsplattform mein.berlin.de Ideen, Kommentare und Vorschläge für mehr Klimaschutz einbringen

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz entwickelt seit dem Herbst vorigen Jahres das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm weiter – und setzt damit neue Akzente auf dem Weg zur Klimaneutralität 2045. Die Weiterentwicklung wird durch einen umfänglichen Beteiligungsprozess mit zahlreichen Expert*innen aus der Verwaltung und der Fachöffentlichkeit begleitet. Die Senatsverwaltung lädt nun auch alle interessierten Berlinerinnen und Berliner herzlich ein, sich an der Entwicklung des künftigen Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms mit eigenen Ideen und Vorschlägen zu beteiligen.

Die bisher erarbeiteten Maßnahmen für das Ziel der Klimaneutralität werden ab sofort auf der Online-Beteiligungsplattform mein.berlin.de vorgestellt. Im Zeitraum vom 16. Februar bis 16. März 2022 sind alle Berlinerinnen und Berliner eingeladen, die Maßnahmen zu bewerten, zu kommentieren oder auch neue Ideen einzubringen.

Damit wird – neben dem auf einer repräsentativen Auswahl beruhenden Klimabürger:innenrat, siehe Pressemitteilung vom 03.02.2022 – ein weiteres Beteiligungsformat für Bürgerinnen und Bürger in Klimaschutzfragen angeboten.

Erstmals wurde das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK) im Jahr 2017 durch das Abgeordnetenhaus beschlossen. Darauf setzt nun die aktuelle Weiterentwicklung des BEK für den Zeitraum 2022 bis 2026 auf. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von geeigneten Maßnahmen und Strategien, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen. Das BEK bildet die Voraussetzungen dafür, dass das Land Berlin seine Klimaschutzmaßnahmen konsequent am Ziel der Klimaneutralität ausrichtet.

Gesetzliche und verpflichtende Grundlage für den ambitionierten Klimaschutz des Landes Berlins ist das Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz (EWG Bln). Darin sind auch die Klimaziele verbindlich festgelegt. So sollen gegenüber dem Vergleichsjahr 1990 die klimaschädlichen CO2-Emissionen bis 2030 um mindestens 70 Prozent und bis 2045 um mindestens 95 Prozent sinken. Das BEK ist dabei ein zentrales Klimaschutzschutzinstrument des Landes Berlin.

In den fünf Sektoren bzw. Handlungsfeldern Gebäude & Stadtentwicklung, Energie, Verkehr, Wirtschaft sowie Private Haushalte & Konsum definiert das BEK umfangreiche Maßnahmenbündel, die zu sinkenden CO2-Emissionen führen sollen. Die Spannbreite der Maßnahmen reicht vom Ausbau der Nutzung von Solarenergie (Masterplan Solarcity) über die Förderung alternativer Antriebskonzepte im Personen- und im Wirtschaftsverkehr bis hin zur energetischen Sanierung von Gebäuden oder Quartieren. Auch die Umsetzung eines Bauinfozentrums, das unterschiedliche Informationsveranstaltungen zum Thema Bauen, Energie und Sanierung anbieten wird, zählt zu den BEK-Maßnahmen.

Mit der aktuellen Überarbeitung des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm werden die Strategien und Maßnahmen weiterentwickelt und Neues für ein klimaneutrales Berlin im Jahr 2045 angestoßen. Die mit der Weiterentwicklung beauftragten Expertinnen und Experten der Berliner Energieagentur, des Wuppertal Instituts und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung haben sich bereits in einer Workshop-Reihe mit Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung und der Fachöffentlichkeit zu den vielfältigen Erfahrungen des Umsetzungszeitraums 2017 bis 2021 ausgetauscht. Erste Ergebnisse werden im Rahmen eines 2. Fachforums am 23.02.2022 vorgestellt.

PM des Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz vom 14. 02. 2022

Impftag in Buch am 16. Februar im Bucher Bürgerhaus

Impftag in Buch am 16. Februar 2022 – Mobiles Impfteam im Bucher Bürgerhaus

Pressemitteilung des BA Pankow vom 07. 02. 2022

Das Mobile Impfteam des Gesundheitsamtes Pankow ist am Mittwoch, dem 16. Februar 2022 von 9:00 bis 14:00 Uhr im Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Straße 8, 13125 Berlin, im Einsatz.
Geimpft werden Personen ab dem 12. Lebensjahr, Minderjährige nur in Begleitung eines/einer Erziehungsberechtigten, Terminvereinbarung ist nicht erforderlich. Zum Einsatz kommt der Impfstoff BioNTech/Pfizer für Erst- und Zweitimpfung sowie die Boosterimpfung nach aktuellen Empfehlungen der STIKO. Vorgelegt werden muss ein Lichtbildausweis bzw. ein gültiges Ausweisdokument, Impfpass ist wünschenswert.
Dazu sagt Dr. Cordelia Koch, Stadträtin für Gesundheit: „Impfen schützt Leben. Impfen schützt vor schweren Krankheitsverläufen. Schon ab dem 1. Piks. Ich freue mich daher sehr über unseren Impftag und ich hoffe, dass viele Menschen am 16. Februar 2022 ins Bucher Bürgerhaus kommen.“
Weitere Informationen auf der Seite des Gesundheitsamtes.

Sanierung Schlosskirche Buch

Schlosskirche Buch

Schlosskirche Buch

Die Sanierung der Schlosskirche beginnt.
Am 09. Dezember 2021 war es soweit. Der Zuwendungsbescheid des
Bundesministeriums für Kultur und Medien (BKM) und des Bezirkes Pankow kam per E-Mail in das digitale Postfach der Gemeinde. Die Gelder für die Sanierung der Schlosskirche sind freigegeben und stehen uns damit zur Verfügung. Die konkrete Umsetzung des Vorhabens kann beginnen – allerdings wird dies für die Gemeinde und Buch vorerst nicht sichtbar sein. Jetzt geht es erst einmal an die Suche nach Firmen, z.B. für
Abriss-, Maurer- Maler-, Elektro-, Heizungs- oder Zimmereiarbeiten sowie
Baustelleneinrichtung, Kran oder Gerüst. Entsprechende Firmen müssen gefunden und dann beauftragt werden. Das geschieht in den nächsten Wochen auf einer digitalen Plattform. Auch sind entsprechende Genehmigungen für die Nutzung von öffentlichem Straßenland und von Grünflä-
chen beim Bezirk einzuholen. Das braucht ebenfalls Zeit und
Geduld. Sehr dankbar sind wir für die baufachliche Unterstützung durch Frau Richter vom Baubereich des kirchlichen Verwaltungsamtes (KVA). Sie steht uns über den gesamten Bauzeitraum mit ihrer fachlichen Expertise zur Verfügung und übernimmt die wesentlichen baufachlichen Aufgaben.
In den nächsten Monaten wird also hinter den Kulissen intensiv
gearbeitet, und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Trösten kann ich Sie. Bis Ostern wird die Gemeinde auf alle Fälle die Schlosskirche noch nutzen können. Wie es danach weiter gehen wird, erfahren Sie spätestens im nächsten UPDATE im Gemeindebrief, im Schaukasten, auf unserer Homepage  Schlosskirche Buch oder über den Hashteg #schlosskircheberlinbuch.
Wenn Sie darüber hinausgehendes zur Sanierung der Schlosskirche
wissen möchten, sprechen Sie mich gerne an oder schreiben eine E-Mail an social-media@schlosskirche-berlin-buch.de
Stefan Kretzschmar (Der Gemeindekirchenrat)

Quelle: Gemeindebrief 02-04/2022

Facebook/Schlosskirche Buch

Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch e. V.

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Schulneubau geht voran

An der Karower Chaussee entsteht auf dem ehemaligen Schulgelände der Hufelandschule eine neue Schule mit Sporthalle. Wie Sie auf den aktuellen Bildern sehen können, gehen die Bauarbeiten zügig voran.

Fotos: A. Wolf

 

Moorlinse soll Naturschutzgebiet werden

Moorlinse Buch unter Schutz stellen! 

Wir fordern Ausweisung als Naturschutzgebiet

Wir fordern, dass das Gebiet rund um die Große und Kleine Moorlinse Buch im Bezirk Pankow als Naturschutzgebiet ausgewiesen wird. Der Moorlinse und den angrenzenden Feldern kommt eine hohe, überregionale Bedeutung für den Naturschutz zu.

Berlin, 04. Februar 2022 – Wir haben bei der Obersten Naturschutzbehörde den Antrag gestellt, das Gebiet rund um die Große und Kleine Moorlinse Buch im Bezirk Pankow als Naturschutzgebiet auszuweisen. Der Moorlinse und den angrenzenden Feldern kommt eine hohe, überregionale Bedeutung für den Naturschutz zu. Das Gebiet beherbergt europaweit streng geschützte Tier- und Pflanzenarten und ist ein wichtiges Verbindungselement zu anderen Schutzgebieten. Die Moorlinse in Buch ist ein außergewöhnlich artenreiches Gebiet. Der Schutzstatus ‚Landschaftsschutzgebiet‘ reicht hier längst nicht mehr aus.

Quelle:

 NABU Berlin


“Tagesspiegel-Leute für Pankow”

 

Nabu kritisiert Behörden: Moorlinse soll Naturschutzgebiet werden. Wir bleiben beim Naturschutzbund Berlin: Der Nabu hat beantragt, die Moorlinse in Buch unverzüglich als Naturschutzgebiet auszuweisen. Das teilte der Bund in einer Erklärung mit.  Man habe nun „bei der Obersten Naturschutzbehörde den Antrag gestellt, das Gebiet rund um die Große und Kleine Moorlinse Buch im Bezirk Pankow als Naturschutzgebiet auszuweisen“.

Aktuell wird die Moorlinse nur als Landschaftsschutzgebiet geführt. Der Moorlinse und den angrenzenden Feldern komme jedoch „eine hohe, überregionale Bedeutung für den Naturschutz zu“, begründete der Verein seinen Antrag. Das Gebiet beherberge europaweit streng geschützte Tier- und Pflanzenarten und sei ein wichtiges Verbindungselement zu anderen Schutzgebieten. „Die Moorlinse in Buch ist ein außergewöhnlich artenreiches Gebiet“, so der Berliner Nabu-Vorsitzende Rainer Altenkamp. „Der Schutzstatus ‚Landschaftsschutzgebiet‘ reicht hier längst nicht mehr aus.“

Im Bereich der Moorlinse ist das Bauprojekt Buch – Am Sandhaus geplant. Der Siegerentwurf sieht vor, zwischen dem ehemaligen DDR-Stasi-Krankenhaus und der Moorlinse 2800 Wohnungen zu errichten. Diese sollen rund um eine „urbane Dorfstraße“ mit zwei Angern angeordnet werden. Der Baustart ist nicht vor 2023 zu erwarten.

Die „Bürgerinitiative Buch/Am Sandhaus“ hat scharfe Kritik an den Plänen geäußert, die sich „gegen nachhaltige Entwicklung und Naturschutz“ stellen würden. Auch SPD und CDU in Pankow fordern, beim Bau „insbesondere die Moorlinse und den Naturerfahrungsraum Moorwiese“ zu schützen.

Die Wertigkeit der Bucher Naturgebiete sei dabei schon lange bekannt, kritisiert der Nabu. Ein 2017 vom Bezirksamt Pankow beauftragtes Gutachten habe die „herausragende und überregionale Bedeutung“ für brütende und rastende Wasservögel nachgewiesen. Dabei seien auch diverse Brutvorkommen gefährdeter Arten wie der Löffelente oder der Rohrdommel dokumentiert worden.

Dass die Moorlinse dennoch nicht schon längst als Naturschutzgebiet ausgewiesen worden sei, habe offenbar mit nicht ausreichenden Personalressourcen im Bereich Naturschutz zu tun. „Der Nabu Berlin fordert den rot-grün-roten Senat daher in seinem Maßnahmenpaket ‚Berlins Natur retten‘ auf, zehn Stellen in der Obersten Naturschutzbehörde zu schaffen.“

Momentan sei nur eine Stelle im Bereich der Schutzgebietsausweisung besetzt, während berlinweit 45 Gebiete auf ihre Bearbeitung warten würden. „Schon lange fordern wir, die desolate Personalsituation in der Oberen Naturschutzbehörde zu verbessern“, sagt Altenkamp. „Wenn die Ausweisung von Naturschutzgebieten so schleppend weitergeht wie bisher, wird es angesichts des Berliner Baubooms für viele wertvolle Flächen schon bald zu spät sein.”


Der NABU Berlin unterstützt die Unterschriftenaktion der “Initiative Buch am Sandhaus”. Mehr Informationen finden Sie hier: https://www.initiative-buch-am-sandhaus.de/

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A114 (Pankow-Zubringer): Sperrung AS Pasewalker Straße ab 10.02.

A114 (Pankow-Zubringer): Sperrung AS Pasewalker Straße ab 10.02.

Sperrung Auf- und Abfahrt Pasewalker Straße (A114)

Im Zuge der Bauarbeiten zur Sanierung der A114 wird stadteinwärts die AS Pasewalker Straße/A114 im Zeitraum vom 10.02.2022 bis 20.05.2022 gesperrt. Die Einfahrt AS Bucher Straße, stadteinwärts, bleibt weiter gesperrt, die AS Schönerlinder Straße bleibt offen. Eine Umleitung über Damerowstraße, Breite Straße, Berliner Straße und Granitzstraße ist ausgeschildert.

Für den Rückbau von provisorischen Haltstellen im Bereich Pasewalker Straße/Schloßallee und Pasewalker Straße/Galenusstraße wird die Verkehrsführung auf der Pasewalker Straße geänderte. An der Einmündung Pasewalker Straße/Galenusstraße steht nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Der Verkehr wird wechselseitig durch eine provisorische LZA geregelt.

Campus Berlin-Buch fördert erneut den bundesweiten Wettbewerb „Jugend forscht“

Die Regional-Wettbewerbe der 57. Runde von „Jugend forscht“ haben begonnen

Junge Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) starten im Februar in Berlin beim bundesweiten Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“/“Schüler experimentieren“. Das diesjährige Motto lautet: „Zufällig genial?“

Der Campus Buch ist einer der vier Standorte in Berlin. Als Paten richten den Wettbewerb aus: das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC), das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), die Campus Berlin-Buch GmbH und – assoziiert – das Experimental and Clinical Research Center (ECRC) von MDC und Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Insgesamt 38 Projekte von Schülerinnen und Schülern zwischen 10 und 18 Jahren wurden dem Campus Buch zugewiesen. Die Pateninstitutionen richten ein Programm für den Regionalwettbewerb aus – von der Einführungsveranstaltung über die Gestaltung der Präsentationen und deren Bewertung durch die Jury, bis hin zur Siegerehrung.

„Der Wettbewerb ist jedes Mal wieder spannend“, sagt Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH. „Ob ‚zufällig genial‘ oder einfach begeistert dabei, eigene Ideen umzusetzen – ‚Jugend forscht‘ ist ein sehr guter Ansporn, sich in den naturwissenschaftlichen und technischen Bereichen auszuprobieren und in Kontakt mit Forschungseinrichtungen oder Unternehmen zu kommen.“
Über den Wettbewerb
„Jugend forscht“ ist der größte und bekannteste naturwissenschaftlich-technische Nachwuchswettbewerb Deutschlands. Er ist eine gemeinsame Initiative von Bundesregierung, der Zeitschrift „stern“, Wirtschaft, Wissenschaft und Schulen. Ziel ist es, besondere Leistungen und Begabungen von Jugendlichen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zu fördern. In sieben Fachgebieten treten jährlich junge Forscherinnen und Forscher an. Ab Klasse 4 können talentierte Kinder in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ teilnehmen. Jugendliche ab 15 Jahren starten in der Sparte „Jugend forscht“. Veranstaltet wird der Wettbewerb von der Stiftung Jugend forscht e.V.

Regionalwettbewerb Buch/Campus Buch

www.jugend-forscht.de
https://jufo-berlin.de/#
Pressemitteilung von „Jugend forscht“ zum Auftakt 2022

 

Quelle: Berlin-Buch/News

Angriff auf das zelluläre Netzwerk von Krebs

Angriff auf das zelluläre Netzwerk von Krebs – Neue Option für die Entwicklung wirksamer Therapien bei Lungenkrebs?

Die Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs stellt trotz wesentlicher Fortschritte nach wie vor eine große medizinische Herausforderung dar. Die zur Verfügung stehenden Therapieoptionen bedeuten in der Regel zwar eine Verlängerung der Lebenszeit können aber die tödliche Krankheit in den meisten Fällen nur für einen begrenzten Zeitraum aufhalten. Tumore können als Organe verstanden werden, die aus einem interaktiven Netzwerk verschiedener Zelltypen mit unterschiedlichen biologischen Funktionen aufgebaut sind. Tumorzellen programmieren in diesem Netzwerk gesunde Zellen um und ermöglichen damit das Wachstum und das Streuen des Krebses. Ebenso kann dieses Netzwerk auch ein Grund für das Versagen von Krebsmedikamenten sein, die nur einen Mechanismus des Tumorwachstums angreifen. Wissenschaftlern um Stefan Langhammer, der Firma Experimentelle Pharmakologie und Onkologie in Berlin-Buch und der Universität Kiel ist es nun gelungen mit einer Kombination aus bereits zugelassenen Arzneimitteln dieses zelluläre Netzwerk bei therapieresistenten Tumoren des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms zu durchbrechen. In experimentellen Modellen zeigte sich bei allen behandelten Tumoren unterschiedlicher Gewebetypen eine vollständige Unterdrückung des Tumorwachstums. Darüber hinaus konnte in der Mehrzahl der behandelten Tumore ein anhaltender Rückgang der Größe um bis zu 58% unter Therapie beobachtet werden, bei gleichzeitig guter Verträglichkeit. Die jetzt in einer Fachzeitschrift veröffentlichten Ergebnisse belegen die hohe Wirksamkeit einer Kombinationstherapie, die das zelluläre Netzwerk von Krebs an verschiedenen Stellen gleichzeitig angreift und bieten einen Ansatzpunkt für die Entwicklung neuer Therapieoptionen bei Lungenkrebs mit bereits zugelassenen Medikamenten.

Pressekontakt:

Experimental Pharmacology
& Oncology Berlin-Buch GmbH
Robert-Rössle-Str. 10 (Haus 82)
13125 Berlin-Buch, Germany

Tel.: +49 (0)30 9489 4440
https://www.epo-berlin.com

Quelle: PM vom 21. 01. 2022

Bahnhofstraße (Blankenburg): Brückenabriss · Vollsperrung (04.-07.02.)

Die Autobahn GmbH des Bundes teilt mit:

Im Zuge der Erneuerung der A114 zwischen AD Pankow und Prenzlauer Promenade kommt es aufgrund des Abrisses des Brückenbauwerks zur Sperrung der Bahnhofstraße in beiden Richtungen in Blankenburg/Französisch-Buchholz.

Die Vollsperrung besteht in der Zeit von Freitag, 04.02.2022  01:00 Uhr bis Montag, 07.02.2022  4:30 Uhr zwischen Steinsperlingweg und Maronensperlingweg. Für den Fuß- und Radverkehr ist ein Umgehung der Baustelle über den Maronensperlingweg, Grünkardinalweg (Unterführung Autobahn) und Steinsperlingweg möglich.

Ebenfalls von der Sperrung betroffen sind die Buslinien 150 und 154 der BVG.

Der Linienverkehr ist in dieser Zeit geändert:

  • Linie 150   U Osloer Str. – Blankenburger Weg und weiter als 154 bis Aubertstr.
    Aubertstr. – Blankenburger Weg und weiter als 150 bis U Osloer Str.
  • Linie 154   U Elsterwerdaer Platz – Heinersdorfer Str. und weiter als 150 bis Alt-Karow
    Alt-Karow – Alt Blankenburg und weiter als 154 bis U Elsterwerdaer Platz

Zwischen den Haltestellen Krugstege – Waldammerweg – S Blankenburg – Blankenburger Weg gibt es keinen Busverkehr.

Fahrgästen aus Französisch Buchholz mit Ziel S Blankenburg wird empfohlen, mit der Tram 50 bis S Heinersdorf zu fahren und dort umzusteigen.

Nach der Sperrung kann ab Montag, 07.02.2022 04:30 Uhr die Bahnhofstraße wieder befahren werden. Eine Baustellenampel regelt bis vsl. 28.02.2022 den wechselseitigen Verkehr. Mit Stauerscheinungen, besonders im Berufsverkehr, muss gerechnet werden.

Quelle: Verkehrsinformationszentrale Berlin