“Berliner Woche”: Kita, Wohnungen, Waisenhaus

Richtfest für neues Projekt im Ludwig Hoffmann Quartier

Im Ludwig-Hoffmann-Quartier an der Wiltbergstraße konnte Richtfest für zwei Neubauten sowie eine Gebäudesanierung gefeiert werden.

Alle drei Gebäude, die u-förmig zueinander stehen, befinden sich im Grundstücksbereich zum Pöllnitzweg hin. Sie gehören zum Immoblienprojekt Tribus auf dem Areal des Ludwig Hoffmann Quartiers LHQ

Bei dem zu sanierenden alten Gebäude handelt es sich um das Haus 32 auf dem einstigen Klinikgelände. Das zum Denkmalschutzensemble des LHQ gehörende Gebäude wird für den Kita-Träger Vielfarb Social gGmbH umgebaut. Mit der Sanierung dieses Hauses wird die Sanierung von Bestandsgebäuden auf dem LHQ abgeschlossen, informiert Andreas Dahlke, Geschäftsführer der LHQ Projektgesellschaft GmbH & Co. KG. „Wir werden uns jetzt auf die Neubauprojekte im Quartier konzentrieren.“

Seit 2012 wird das einstige Klinikareal an der Wiltbergstraße zum Ludwig Hoffmann Quartier mit vielfältigem Nutzungsmix saniert und umgebaut. „Wir sind weit gekommen“, sagt Dahlke und nennt Beispiele. „Bis heute wurden 450 Wohnungen, zwei Schulen, drei Kitas, eine Sporthalle, verschiedene Sozialeinrichtungen und Gewerbeflächen fertiggestellt.“ Eine besondere Herausforderung sei die Erhaltung des historischen Charakters der Bestandsgebäude und der Gartenlage im Rahmen der Umwandlung des 28 Hektar umfassenden einstigen Krankenhausgeländes zu einem Wohnquartier gewesen, so Dahlke weiter.

Die bisher gesammelten Erfahrungen fließen nun auch in das Immobilienprojekt Tribus ein. In diesem wird zum einen das Haus 32 für den Kita-Betreiber umgebaut. Zum anderen entsteht ein Neubau mit Wohnungen für sieben Familien.

In den zweiten Neubau auf diesem Gelände zieht indes das Waisenhaus „myHome“ ein, in dem künftig Kinder leben werden, die ihre Eltern verloren aben. Träger der Einrichtung ist der Verein TrauerZeit Berlin, der bereits auf dem Gelände des LHQ sein Zentrum für trauernde Kinder betreibt. Gegründet wurde der Verein im Jahr 2005. Seither kümmert er sich um Kinder und Jugendliche, die vom vorzeitigen und oft plötzlichen Tod eines Elternteils getroffen werden. Gründerin Simone Rönick hat ihr eigenes Schicksal zu ihrer Berufung und schließlich zu ihrem Beruf gemacht, indem sie professionelle Angebote für Halb- und Vollwaisen aufgebaut hat. In den vergangenen 16 Jahren hat TrauerZeit Hunderten von Kindern, Jugendlichen und deren jung verwitweten Elternteilen in Einzelterminen und Trauergruppen Raum für die Verarbeitung ihrer Trauer geboten, sodass diese ihren Lebensmut wieder finden konnten.

Lesen Sie bitte hier den ganzen Artikel von Herrn Wähner

Richtfest für das erste Waisenhaus in Berlin-Brandenburg – ein Traum wird wahr!

Bucher Bote/Top-Thema Oktober

Einladung zur Pankower Ideenschmiede am 28. Oktober

PANKOW WEITER DENKEN:  Wie können wir als Tourismus- und Kulturakteure gemeinsam Pankows Potential als spannenden Zukunftsort weiterentwickeln?

Wir laden Sie herzlich ein zur „Ideenschmiede: Pankow Tourismus- und Kultur“. In vier aufeinander aufbauenden Veranstaltungen wollen wir uns Zeit nehmen, neue Horizonte zu erkunden, Inspirationen zu teilen, und Ideen für Kooperationen und neue Projekte / Produkte zu entwickeln.

Die erste Ideen-Werkstatt findet am Donnerstag den 28. Oktober von 14:00 – 19:00 Uhr statt. Bei diesem Auftakttreffen erarbeiten wir mithilfe verschiedener Kreativmethoden die Ideen und Themen der Teilnehmer*innen. Schritt für Schritt wollen wir uns zum einen durch branchenübergreifenden Austausch zu bestehenden Ressourcen, Orten und Ideen gegenseitig inspirieren und dabei Synergie-Potentiale heben. Darüber hinaus wollen wir eine Vision ebenso wie konkrete Projekt- und Produktideen für gemeinsames Neues entwickeln. Die „Ideenschmiede Tourismus und Kultur Pankow“ bietet dafür eine Starthilfe an.

Unterstützung erhalten wir dabei von Katja Hellkötter, Prozessbegleiterin und Mit-Gründerin des Kreativraumes  C*SPACE Berlin, die wir mit ihrem Team als Partnerin für die Durchführung eingeladen haben. Im C*SPACE findet auch die erste Veranstaltung statt; der Plan ist es, dass die Ideen-Werkstatt dann zu weiteren Orten anderer Akteure reist.

Für alle vier Veranstaltungen gelten die 3G-Regeln, d.h. teilnehmen können getestete, geimpfte oder genesene Personen. Ein Nachweis ist bitte beim Einlass vorzulegen.
Die Veranstaltung wird vom Tourismusverein Pankow e.V. mit Unterstützung des TIC Kultur- und Tourismusmarketing veranstaltet und durchgeführt von der C*SPACE gGmbH. Finanziert wird das Projekt durch die Wirtschaftsförderung Pankow.

Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen!
Tourismusverein Pankow e.V. // tic Kultur- und Tourismusmarketing Berlin-Pankow und die C*SPACE gGmbH

Wann: Donnerstag, den 28. 10 .2021
Zeit: 14:00 – 19:00 Uhr mit anschließendem Ausklang.
Wo: C*Space Weißensee, Langhansstr. 86, 13086 Berlin
C*SPACE ist kreativer Raum für Arbeit, Kunst, Begegnung und Projekte. Ob Event-Loft, Workshop-Räume, Atelier, Co-Working oder Open Kitchen – C*SPACE und seine Macher*innen sind offen für Ideen, die an diesem Ort verwirklicht werden wollen und für die Menschen, die dahinterstecken.
Wie: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung vorab ist erforderlich.
Anmeldung:
Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Die Plätze werden nach dem Prinzip “First come first serve” vergeben.
Anmeldungen bitte bis spätestens 25.10.2021 formlos per Email unter Angabe von Name, Organisation, Teilnehmerzahl und Handynummer an sandra.vogt@tic-berlin.de

Programm

14:00-14:30 Uhr Registrierung, Willkommens-Café, Begrüßung

14:30-18:30 Uhr Drei angeleitete Workshop-Arbeitsphasen mit flexiblen Pausen

  1. AKTEURE & HORIZONTE: Wer? Wohin? Warum?
  2. IDEEN & MÖGLICHKEITEN: Was? Was noch mehr? Was gemeinsam?
  3. NÄCHSTE SCHRITTE & AUSBLICK – Wie geht es weiter? Ziele?

ab 18:30 Uhr Ausklang bei gekühlten Drinks und Snacks, freies Networking

FREIE PLÄTZE im Herbstferienprogramm der Stadtteilbibliothek Buch für Kinder ab 8 Jahren

Noch FREIE PLÄTZE im Herbstferienprogramm der Stadtteilbibliothek Buch für Kinder ab 8 Jahren, 11.-15.10.

Die Stadtteilbibliothek Buch kooperiert mit dem Forschergarten und bietet tolle Themen über die Woche verteilt für Kinder ab 8 Jahre an. Wir bitten um Anmeldung und Einhaltung der 3-G-Regel: doreen.tiepke-ihlow@ba-pankow.berlin.de
Montag, 11.10.2021, 10:00 bis 12:00 Uhr

Das Auge: Ich sehe – DICH!

Wir erforschen die Geheimnisse rund um das Auge: wie ist das Auge aufgebaut und wie verändern sich je nachdem die Pupillen? Lasst uns eine Wasserlupe bauen und weitere Experimente ausprobieren.

Dienstag, 12.10.2021, 16:00 bis 18:00 Uhr

Riechen, Schmecken und Fühlen

Wie können wir eigentlich riechen, schmecken?

Wie ertasten und fühlen wir Dinge um uns herum z.B.: heiß oder kalt?

Der Unterschied von weich oder hart?

Lasst uns experimentieren:

  • Schmecken mit der Zunge: – die Kinder erforschen verschiedene Geschmacksrichtungen: süß, salzig und bitter.
  • Riechen mit der Spürnase: Welche Tiere können gut riechen?
  • Riechprobe: Zimt, Kaffee.
  • Tastsinn: Fühlen mit den Händen
  • Blindenschrift: wie lesen Blinde mit den Fingern?
  • Fühlen mit den Füßen
  • Der Unterschied von sehr heiß und kalt ist: Auaaahh! Wie ertasten wir das vorsichtig???
  • Unsere Finger haben kleine Antennen—Das Bleistiftexperiment
  • Wir machen einen Fingerabdruck, wie bei der Polizei (ist etwas zum mitgeben)
  • Wie schnell reagiere ich? (kleiner Wettbewerb im Zweierteam)

Mittwoch, 13.10.2021, 16:00 bis 18:00 Uhr

Fühle dich wohl in deinem Körper! Gesunde Ernährung

Welche wichtigen Stoffe sind eigentlich in unserem Essen drin?

Was ist wichtig beim Essen?

Was kann ich essen damit ich mich wohl und kräftig fühle?

  • Messen: Wie groß bist du? Wie groß sind deine Füße?
  • Wo bekommt unser Körper eigentlich seine Energie her. Fette, Eiweiß, Kohlenhydrate und Vitamine.
  • Kohlenhydrate sind in jedem Essen: Was sind eigentlich diese Kohlenhydrate? Und können wir die Kohlenhydrate sichtbar machen? Wir machen jetzt Kohlenhydrate sichtbar (z.B. Apfel, Nudeln, Käse, Brot, Kartoffel)
  • Wo können wir sehen, wie viele von den Kohlenhydraten in den Lebensmitteln sind Apfel (Etiketten auf Lebensmittel Packungen lesen)
  • Das Auge verführt uns manchmal beim Essen! Nicht jeder rote Jogurt ist ein Erdbeerjogurt – die Kinder werden staunen!
  • Wir machen selber Butter und essen sie zum Abschluss mit leckerem Vollkornbrot.
  • Trinken ist wichtig! Aber woher weiß ich von welchen Getränken ich nicht zu viel trinken soll? (Zuckerquiz)

Donnerstag, 14.10.2021, 10:00 bis 12:00 Uhr

Ohren und Hören

Auf welchem geheimnisvollen Weg kommt eigentlich schöne Musik, Sprache und nerviger Krach in meine Ohren.

Wie funktionieren die Ohren?

  • Wir reisen in die geheimnisvolle Höhle des Ohres (Aufbau des Ohres am
    Beispiel eines Modells.
  • Nachbau eines Trommelfells (springender Reis, Gummibären) und das taktile Spüren von Tönen mit den Fingern.
  • Musik mit Gläsern. 5 gleiche Gläser werden mit unterschiedlichen Volumen von Wasser (Abmessen mit Messzylindern) gefüllt. Damit werden dann unterschiedliche Töne (hohe und tiefe) erzeugt
  • Wir machen Musik mit einem Flaschenxylophon (8 Flaschen)
  • Hörtest und Geräusche raten mit versteckten, unterschiedlichen Materialien.
  • Können wir unter Wasser hören?

Freitag, 15.10.2021, 10:00 bis 12:00 Uhr

Hör auf dein Herz

Dein Herz schlägt in jeder Minute deines Lebens.

Beim Sport ganz schnell und beim Schlafen ganz langsam. Wie funktioniert das?

  • Zeigt einmal wo euer Herz ist. Welche Aufgaben hat das Herz eigentlich in eurem Körper
  • Die Kinder malen ein Herz- so wie sie es sich vorstellen.
  • Kennt Ihr Sprüche, in denen das Wort ‚Herz‘ vorkommt. z.B. ich habe dich von Herzen lieb usw.
  • Wir sehen uns an, welchen Weg das Blut durch unseren Körper macht.
  • Wir sehen uns an einem Herzmodell an, wie das Herz aussieht.
  • Das Herz ist eine Pumpe, und wir bauen uns ein Herzmodell.
  • Wir basteln uns ein Herz-Puzzle, dass die Herzforscher mit nach Hause nehmen können.
  • Wir hören uns das Herz mit einem Stethoskop an
  • Wir hören uns Herzgeräusche über einen Lautsprecher an
  • Wir messen unseren Pulsschlag, mit Hilfe eines Pulsmessers. Verändert sich der Pulsschlag wenn wir Sport machen?

Stadtteilbibliothek Buch

 

 

Bucher Bürgerhaus: Fest der Nachbarn

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Herbstferien-Camp für Kinder von 10-12 Jahren in Berlin-Buch

Das Gläserne Labor bietet in Kooperation mit dem Forschergarten in den Herbstferien vom 18. bis 22.10. von 09:00 bis 16:00 Uhr ein kostenloses Feriencamp auf dem Campus Berlin-Buch für Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren an.

Anmeldung erforderlich!

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Gläsernes Labor, Campus Buch

Der Forschergarten ist eine Initiative von PhysikerInnen, BiologInnen und anderen begeisterten NaturwissenschaftlerInnen, die in Kindergärten und Grundschulen durch Experimentierkurse die Wissbegierde und Entdeckungsfreude von Kindern und ihr Interesse für Naturphänomene fördern möchten.

Die Idee mit Kindern im Kindergarten zu experimentieren hatte die Physikerin Frau Eckert Palvarini schon 2003 und ging mit kleinen Physikexperimenten in die Kita ihrer Kinder. Das Experimentieren kam super an! Daher wollte Frau Eckert Palvarini auch andere Kinder begeistern. Schnell stellte sie fest, dass sie die Anfragen nicht alleine schaffen konnte. Sie brauchte ein Team. So wendete sie sich an das Gläsernen Labor und gemeinsam entstand im August 2006 der Forschergarten.

Vor der Pandemie haben durchschnittlich 13000 Kinder pro Jahr mit uns experimentiert. Vielen Dank!

Forschergarten

Newcomer-Treffen: Workshop Wohnungssuche

Wenn Sie Unterstützung bei der Wohnungssuche brauchen, können Sie den Wohnungssuche-Workshop am Mittwoch, den 6.10., um 13:00 Uhr, im Saal des Bucher Bürgerhaus besuchen.

BUCHER NEWCOMERS TREFFEN

Bist du neu in Buch? Hast du Lust auf Begegnung mit anderen, die auch neu in Buch sind? Hast du Interesse, lokale Infos, Tipps und auch Herausforderungen mit anderen auszutauschen, die ebenfalls Erfahrungen als Newcomer in Buch haben?

Wir sind eine kleine Gruppe von Newcomern in Buch und suchen weitere Interessierte, die sich mit uns monatlich treffen wollen. Gemeinsam wollen wir Meetups zu unterschiedlichen Themen organisieren. Von Info-Veranstaltungen, bis Picknick in der Natur, oder doch gemeinsame Lesungen. Alles ist möglich!

 

Team BENN Berlin-Buch

 

Aktuelles vom MDC Berlin

Der Visionär

Nikolaus Rajewsky will Krankheiten bereits erkennen, wenn sie in den Zellen entstehen und sie bekämpfen, bevor sie Schaden anrichten. Um der zellbasierten Medizin in Berlin und in Europa zum Durchbruch zu verhelfen, knüpft der Systembiologe Netzwerke auf allen Ebenen.

Er legt ein altes Buch auf den Tisch, der Einband an den Rändern angeschlagen, die Seiten von Feuchtigkeit und Mikroben mit Stockflecken übersäht. „Cellularpathologie“ steht in feiner Serifenschrift auf der ersten Seite: 20 Vorlesungen, gehalten 1858 von Rudolf Virchow im „pathologischen Institute zu Berlin“. „Virchow hat darin die Theorie aufgestellt, dass man verstehen muss, was in den Zellen vorgeht, wenn sie krank werden, um menschliche Krankheiten heilen zu können“, sagt Professor Nikolaus Rajewsky.

Der Direktor des Berliner Instituts für Medizinische Systembiologie (BIMSB) des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) setzt sich an seinen Schreibtisch, überschlägt die Beine, streicht sich über den Hinterkopf und erzählt von seinen Ideen für die Medizin von Morgen, mit ruhiger Stimme und entschlossenem Blick. Hinter ihm hängt eine Urkunde der Ehrendoktorwürde der römischen Universität La Sapienza. Auf der Verleihung hat er Rachmaninows Suiten für zwei Klaviere gespielt. Rajewksy, der Pianist. „Wir haben jetzt die technischen Möglichkeiten, Virchows Traum Wirklichkeit werden zu lassen“, sagt er. „Auf einen Schlag können wir hunderttausende Zellen digitalisieren und erkennen, wie sie sich entwickeln und auf Nachbarzellen oder die Umwelt reagieren. Das wird die Medizin revolutionieren.“ Rajewsky, der Visionär.

Lesen Sie bitte hier die gesamte PM des MDC

Brückenschlag zwischen Labor und Klinik

Das MDC fördert gemeinsam mit sechs anderen biomedizinischen Instituten die nächste Generation von klinischen Forscher*innen. „Emerald“, das erste europaweite PhD-Programm für Mediziner*innen, bietet eine erstklassige Ausbildung und wird eine Brücke zwischen Labor und klinischer Praxis schlagen.

Trotz der rasanten Fortschritte in der biomedizinischen Forschung finden neue Erkenntnisse nicht immer den Weg in die klinische Praxis, wo sie zu einer besseren Diagnostik oder zu neuen und besseren Behandlungen beitragen würden. Die Überwindung dieser Kluft, die als „Tal des Todes“ bekannt ist, ist aber der Schlüssel, um globaler Gesundheitsprobleme wie Diabetes, Alzheimer und Krebs anzugehen.

Forschende Kliniker*innen – also Ärzt*innen mit einem PhD in biomedizinischer Forschung – kennen diese Probleme aus ihrer täglichen Arbeit, bringen aber auch wissenschaftliche Expertise und akademische Erfahrung mit. So sind sie in einer einzigartigen Position für einen Brückenschlag und können abschätzen, wo innovative Forschung am dringendsten nötig ist und wie man das Wissen am besten zum Nutzen der Patient*innen erweitern kann.

„Wir brauchen dringend Wissenschaftler*innen mit medizinischem Hintergrund. Sie spielen eine entscheidende Rolle dabei, Fortschritte in den Feldern Omics, Big Data, künstliche Intelligenz oder hochauflösende Mikroskopie so anzuwenden, dass die Patient*innen im 21. Jahrhundert bestmöglich versorgt werden können“, sagt Dr. Michela Bertero, Leiterin der Abteilung für internationale und wissenschaftliche Angelegenheiten am Centre for Genomic Regulation (CRG), das das Ausbildungsprogramm koordiniert. „Die Gesundheitssysteme in Europa sind jedoch fragmentiert. Das bedeutet, dass solche Programme für Doktorand*innen in Europa jeweils isoliert entwickelt wurden und es oft an Zusammenarbeit und grenzüberschreitender Mobilität mangelte.“

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Wenn im Tumor das Licht angeht

Für seine Krebsforschung wird MDC-Doktorand Matthias Jürgen Schmitt mit dem Curt-Meyer-Gedächtnispreis der Berliner Krebsgesellschaft ausgezeichnet. Mit Hilfe „molekularer Reporter“ untersucht er, wie das Glioblastom – der tödlichste Gehirntumor überhaupt – resistent gegen Therapien werden kann.

Der mit 10.000 Euro dotierte Curt-Meyer-Gedächtnispreis der Berliner Krebsgesellschaft erinnert an Senatsrat Dr. Curt Meyer (1891-1984), der sich als Arzt und Gesundheitspolitiker zeitlebens für die Aufklärung, Vorsorge und Bekämpfung von Krebs eingesetzt hat. In diesem Jahr geht er an Matthias Jürgen Schmitt vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC). Die Preisverleihung findet am 1. Oktober 2021 im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie in Berlin statt.

„Zwar geht der Preis nominell an mich, aber es ist der Erfolg unseres ganzen Teams. Und es freut uns riesig, dass die Jury unsere Arbeit gewürdigt hat, in die wir viel Energie – und teilweise auch Frustrationen – gesteckt haben“, sagt Matthias Schmitt. „Auch in Hinblick darauf, dass die meisten Preisträger*innen in ihrer wissenschaftlichen Karriere viel weiter waren, sind wir stolz darauf, dass unser junges Labor ausgezeichnet wurde.“

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Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin

Campus Berlin-Buch

“Bucher Bote”: Wo fehlen Sitzbänke in Buch?

Fehlende Bänke in Buch sind ein wichtiges Thema bei vielen, insbesondere betagterinnen Bucherinnen und Buchern. Auch in einer Diskussionsrunde mit Pankows Bürgermeister Sören Benn im Mai im Bucher Bürgerhaus kamen die fehlenden Sitzgelegenheiten zur Sprache.

Möglichkeiten, sich im öffentlichen Raum niederzulassen, sind nicht nur für Seniorinnen und Senioren ein wichtiges Thema. Auch Jugendliche brauchen mehr Begegnungsorte, Menschen mit beeinträchtigter Mobilität oder Eltern mit kleinen Kindern wünschen sich Ausruhmöglichkeiten. Und auch Menschen, die in engen Wohnräumen leben, brauchen mehr Sitzmöglichkeiten im Freien.

In Buch sind einige Bänke kaputt, es fehlen manchmal Mülleimer neben den Sitzgelegenheiten und an manchen Orten gibt es zu wenig Bänke.

Aufgenommen im August, inzwischen kann man die Bank auf der Brunnengalerie wieder nutzen. Foto: A. Wolf

Das Stadtteilzentrum Buch und das BENN-Team haben jetzt das Thema aufgegriffen. Sie wollen sich um die Finanzierung über öffentliche und private Mittel kümmern und Bürgerbeteiligungsverfahren durchführen. Bank-Spender sind herzlich willkommen!

Deshalb ist jeder Bucher, jede Bucherin aufgerufen, jetzt den Bedarf neuer Bänke mit Benennung des gewünschten Standortes bis zum 15. Oktober einzureichen und zu priorisieren. Einfach abgeben in den bunten BENN-Briefkästen (Bibliothek, Bürgerhaus, GU Lindenberger Weg, neben der Howoge-Blue Box) oder im Stadtteilzentrum im Bucher Bürgerhaus (stz.buch@albatrosggmbh, Tel. 941 54 26) oder über die Online-Plattform  mein.berlin .

Beim Fest der Nachbarn am 08. Oktober ab 14:00 Uhr im Bürgerhausgarten ist ein Stand zum Thema Sitzbänke organisiert.

Am 5. 11. findet ein öffentlicher Kiezspaziergang statt, bei dem die wichtigsten Bank-Standorte besucht und weitere Ideen diskutiert werden.

S. K.

Weitere Infos auch unter: benn-buch@albatrosggmbh,de oder Tel. 325 339 90.

Quelle: Bucher Bote/Oktober 2021

Bundesverband deutscher Innovationszentren mit neuer Präsidentin

Dr. Christina Quensel, Foto: David Ausserhofer / Campus Berlin-Buch GmbH

Dr. Christina Quensel, Geschäftsführerin der Campus Berlin-Buch GmbH, folgt auf Dr. Bertram Dressel als Präsidentin des Bundesverbands deutscher Innovationszentren (BVIZ)

Im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung in Greifswald übergab der langjährige Präsident des Bundesverbands deutscher Innovationszentren (BVIZ) Dr. Bertram Dressel die Führung an Dr. Christina Quensel. Die neu gewählte Präsidentin ist Geschäftsführerin der Campus Berlin-Buch GmbH (CBB). Die CBB betreibt den BiotechPark Berlin-Buch auf dem Campus Berlin-Buch, der zu den führenden Technologieparks in Deutschland gehört. Buch ist seit rund 100 Jahren renommiert für seine Kliniken und Spitzenforschung und heute einer der größten biomedizinischen Standorte Deutschlands. Über 6.000 Arbeitsplätze bietet allein die Gesundheitswirtschaft, davon fast 3.000 in Einrichtungen der Grundlagen- und klinischen Forschung sowie in Biotech-Unternehmen.

Anlässlich der Stabübergabe befragte der BVIZ Dr. Christina Quensel nach ihrer Motivation, den Verband zu führen und nach wichtigen Themen für die künftige Arbeit des BVIZ:

Frau Quensel, Sie sind die erste Präsidentin des Verbandes und stehen auch für den Generationenwechsel im Vorstand. Was hat Sie dazu bewogen für das Amt zu kandidieren?

Für mich ist der aktive Austausch zu allen möglichen Themen im Arbeitsumfeld immer sehr wichtig, in den ich mich auch selbst gerne einbringe. So kann man von Erfahrungen profitieren und in der Diskussion neue und auch überraschende Erkenntnisse gewinnen. Ein Verband braucht Menschen, die sich engagieren. Und ich denke, es ist Zeit, auch etwas zurückzugeben. Ein weiterer Grund ist auch durchaus die Tatsache, dass es an der Zeit ist, dass eine Frau die Führung übernimmt. Dies mag nach Klischee klingen, für mich sind jedoch echte Sichtbarkeit und Verantwortung weitaus wichtiger als perfekt gegenderte Texte. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich dadurch andere Frauen ermutigen lassen, ins Sichtfeld zu treten.

Sie sind seit 2015 Geschäftsführerin der Campus Berlin-Buch GmbH, einem großen BiotechPark mit 31.000 m2, dass bereits vorher BVIZ-Mitglied war. Wie war Ihr erster Eindruck zur Arbeit des Bundesverbandes?

Die Kollegen haben mich sehr offen empfangen, und insbesondere schätze ich den Austausch in der AG BioParks. Gerade bei größeren Überlegungen oder Vorhaben ist es sehr hilfreich, wenn man einfach die Kollegen anrufen und um Rat fragen kann.

Welche Themen sind für eine erfolgreiche zukünftige Verbandsarbeit Ihrer Meinung nach wichtig?

Wir erleben weltweit einen ständigen Wandel mit Auswirkungen auf die internationale Zusammenarbeit, aber auch auf die Konkurrenz und damit auf die Art und den Umfang unserer eigenen Arbeit. Unsere Themen werden zum Teil nicht grundsätzlich neu sein, in ihren konkreten Inhalten aber stetig vor neuen Herausforderungen stehen: Digitalisierung der eigenen Prozesse, Dienstleistungen für die Mieterfirmen, Marketing, Lobbyarbeit Richtung
Gesellschafter, Vernetzung im Zentrum kreativ gestalten, etc. Durch heute übliche digitale Treffen können sich Interessengruppen viel schneller finden und austauschen. Wir werden verschiedene Formate im BVIZ testen, um herauszufinden, welche Angebote neben den Arbeitsgruppen hilfreich für die Mitglieder sind. Als zweite wichtige Funktion muss es darum gehen, die Sichtbarkeit unseres Verbandes zu erhöhen, um dadurch gemeinsame
Forderungen, wie z.B. nach einem Innovationsfonds für junge hochinnovative Unternehmen, besser voranzubringen.

Über die Hälfte der BVIZ-Mitglieder betreiben eher ein kleines Zentrum oder sind im ländlichen Raum ansässig. Was kann der Verband speziell für diese Zielgruppe noch verbessern?

Hierzu möchte ich direkt an die vorherige Antwort anschließen. Es gibt Fragestellungen, bei denen kleine Zentren von großen Zentren lernen können, aber auch viele sehr spezifische, zu denen sich kleine Zentren in eigener Runde austauschen können. Vor allem sollten sich kleine Zentren nicht scheuen, ihre Themen einzubringen. Es können auch branchenspezifische Fragen sein, z.B. zur Unterstützung von green oder social Start-ups, bei denen die Zentren vor denselben Herausforderungen stehen, unabhängig von ihrer Größe. Dazu gilt es, schnell und flexibel interessierte Mitglieder miteinander ins Gespräch zu bringen.

Was zeichnet Ihrer Meinung nach das BVIZ-Verbandsleben besonders aus?

Der vertrauensvolle, freundschaftliche Umgang und Austausch miteinander. Unsere Technologieparks funktionieren alle ein bisschen anders, viele werden von der Stadt oder Gemeinde getragen, es gibt viele Zentren die sich selbst tragen müssen oder auch komplett privat finanziert sind. Diese unterschiedlichen Hintergründe sind auch unser Kapital; aus Verschiedenheit wächst Neues. Je mehr man andere an seinem Wissen teilhaben lässt,
umso mehr erhält man zurück.

Die Fragen stellte Dr. Thomas Diefenthal, BVIZ Vizepräsident aus Regensburg

 

Über den Wissenschafts- und Biotechnologiecampus Berlin-Buch

Der Campus Berlin-Buch ist ein moderner Wissenschafts- und Biotechnologiepark. Alleinstellungsmerkmale sind der klare inhaltliche Fokus auf Biomedizin und das enge räumliche und inhaltliche Zusammenwirken von Forschungsinstituten, Kliniken und Biotechnologie-Unternehmen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Erforschung molekularer Ursachen von Krebs,- Herzkreislauf- und neurodegenerativen Erkrankungen, eine interdisziplinär angelegte Grundlagenforschung zur Entwicklung neuer Therapien und Diagnoseverfahren, eine patientenorientierte Forschung und die unternehmerische Umsetzung biomedizinischer Erkenntnisse.
Mit dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft ( MDC ) und dem Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie ( FMP ) als Einrichtungen der Grundlagenforschung, dem gemeinsam von MDC und Charité – Universitätsmedizin Berlin betriebenen und auf klinische Forschung spezialisierten Experimental and Clinical Research Center ( ECRC ), dem Berliner Institut für Gesundheitsforschung ( BIH ) sowie dem BiotechPark Berlin-Buch hat der Campus ein herausragendes Innovations- und Wachstumspotenzial.
Der BiotechPark Berlin-Buch gehört mit 63 Unternehmen, 800 Beschäftigten und rund 31.000 Quadratmetern Büro- und Laborfläche zu den führenden Technologieparks in Deutschland. Ausgründungen aus den Life Sciences finden hier ideale Bedingungen, vom Technologietransfer bis hin zu branchenspezifischen Labor- und Büroflächen. Die Life Science Community vor Ort ermöglicht einen direkten Austausch und gemeinsame Projekte.
Als Betreibergesellschaft des Campus ist die Campus Berlin-Buch GmbH Partner für alle dort ansässigen Unternehmen und Einrichtungen. Biotechnologieunternehmen – von Start-ups bis zu ausgereiften Firmen – anzusiedeln, zu begleiten und in allen Belangen zu unterstützen, gehört zu ihren wesentlichen Aufgaben.

Quelle: PM Campus Berlin-Buch vom 28. 09. 2021

Campus Berlin-Buch

Buch Am Sandhaus – Einladung 1. Themenwerkstatt Mobilität und öffentlicher Raum

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten uns herzlich für Ihre Teilnahme an der Auftaktwerkstatt und Ihr Interesse an der städtebaulichen Entwicklung des neuen Stadtquartiers Buch – Am Sandhaus bedanken.

Wir laden Sie zur 1. Themenwerkstatt Mobilität und öffentlicher Raum ein.

Die Werkstatt findet am 29. September 2021 von 18:00 – 20:00 Uhr als Präsenzveranstaltung in der Mensa Campus Buch (Robert-Rössle-Straße 8, 13125 Berlin) statt. Der Einlass ist um 17:30 Uhr, Beginn der Veranstaltung um 18:00 Uhr.

Download (PDF, 6.66MB)

Möchten Sie an der Werkstatt teilnehmen?

Dann schreiben Sie uns bitte eine Mail an: beteiligung-buch@list-gmbh.de

Anmeldefrist ist der 28. September 2021.

 

Geplant ist eine Präsenzveranstaltung unter Einhaltung der 3-G-Regel (getestet, genesen, geimpft). Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen behält sich vor, ggf. an das Infektionsgeschehen angepasste Änderungen vorzunehmen. Über die aktuell gültigen Hygieneregelungen werden Sie kurz vor der Veranstaltung informiert.

 

Nehmen Sie an der Themenwerkstatt teil!

Nach der Auftaktwerkstatt am 01. September wird die Planung des neuen Quartiers Buch – Am Sandhaus fortgesetzt. Das Verkehrsplanungsbüro LK-Argus wird im ersten Teil ihre verkehrlichen Ideen und Handlungsmöglichkeiten für das Quartier Buch Am Sandhaus anhand von Beispielen vorstellen. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, Rückfragen an die Verkehrsplaner*innen zu stellen und in Arbeitsgruppen gemeinsam mit Mitarbeiter*innen des Planungsbüros Studio Wessendorf / Harzer Grieger Landschaftsarchitekten sowie der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen und der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klima über die die Qualitäten im Bereich Mobilität und öffentlicher Raum für das zukünftige Quartier zu diskutieren.

Weitere Informationen über das Verfahren sowie die Ergebnisse der Auftaktwerkstatt vom 01.09.2021 finden Sie auch unter

https://www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/wohnungsbau/buch-am-sandhaus/index.shtml

Wir würden uns freuen, wenn Sie Interesse haben, an der Themenwerkstatt teilzunehmen und mit zu diskutieren.

Lena Zeller, L.I.S.T. Stadtentwicklungsgesellschaft mbH

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen/Buch V Am Sandhaus


Initiative Buch Am Sandhaus