Buch_KulTour 2021 – Einstufungstests für Deutschkurse

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Diesen Donnerstag, den 5. August, von 10:00 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 18:00 Uhr wird im Bucher Bürgerhaus in Kooperation mit der VHS Pankow ein Einstufungstest für Deutschkurse für Eltern und Personen mit Migrations- und Fluchtgeschichte im Rahmen der BuchKulTour-Woche angeboten.

Auf den beiden angehängten Flyern wird erstens der in Kooperation mit der VHS Pankow ab August in Berlin-Buch geplante Deutschkurs für Eltern von Kita- oder Schulkindern vorgestellt. Bei dem zweiten Flyer geht es um die ebenfalls im August wieder startenden regulären Deutschkurse (von Alphabetisierung bis B1) der VHS Pankow für Geflüchtete, deren Asylverfahren noch nicht abgeschlossen ist. Bei dem Einstufungsangebot am 5. August wird den Interessierten erklärt, welcher Kurs für Sie infrage kommt.

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Franziska Myck
Koordinatorin für den Bildungsverbund Berlin-Buch
c/o Montessori-Gemeinschaftsschule Berlin-Buch
Wiltbergstraße 50, Haus 23
13125 Berlin-Buch

Mobil: 01590 4523057
E-Mail: f.myck@karuna-ev.de


Web:
www.bildungsverbund-buch.de

 

Helios Klinikum Berlin-Buch eröffnet neues Parkhaus

293 Parkplätze mehr: Helios Klinikum Berlin-Buch eröffnet neues Parkhaus

Auf diese Nachricht wurde bereits sehnlichst gewartet: Heute, am 02. August 2021 wurde das neue Parkhaus am Helios Klinikum Berlin-Buch in Betrieb genommen. Auf einer Fläche von 4237,5 Quadratmetern stehen ab sofort 293 neue Stellplätze zur Verfügung.

Copyright: Helios-Klinikum Buch

Elf Monate nach Spatenstich stehen im neuen Parkhaus auf ca. 4237,5 m² Patient*innen, Besucher*innen und Mitarbeiter*innen auf zehn Halbebenen deutlich mehr Stellplätze zur Verfügung.

Das Helios Klinikum Berlin-Buch und die Goldbeck Nordost GmbH, Niederlassung Berlin-Brandenburg haben in den vergangenen Monaten und auch in der vorangegangenen Planungsphase alles darangesetzt, der Parkplatznot rund um das Klinikum Abhilfe zu schaffen. Am Montag, den 02. August wurde das neue Gebäude offiziell eröffnet. Statt bisher 1257 klinikeigenen Parkplätzen stehen jetzt 1550 zur Verfügung.

“Für eine der größten und modernsten Kliniken in Berlin und Brandenburg mit mehr als 1.100 Betten, war die bisherige Anzahl an Parkplätzen natürlich zu wenig. In den letzten Jahren verzeichnete unser Klinikum und die Poliklinik ein stetiges Wachstum, sowohl in unseren Mitarbeiter- als auch Patientenzahlen. Daher war für uns ganz klar, mit dem Bau des neuen Parkhauses unseren Patientinnen und Patienten sowie ihren Angehörigen, aber auch dem Klinikpersonal die Anfahrt zu erleichtern und den Aufenthalt im Klinikum so angenehm wie möglich gestalten zu können“, betont Daniel Amrein, Geschäftsführer im Helios Klinikum Berlin-Buch.

Das Parkhaus wird ein funktionaler Zweckbau, der aber auch moderne Anforderungen erfüllt. Ökologische Faktoren aber auch Sicherheit spielen bei Parkhäusern eine immer größere Rolle.

“Deshalb freut es mich, dass diese Elemente auch in der Planung und Umsetzung bedacht wurden“, so Torsten Wegemund, Leiter der Bau- und Betriebstechnik und Projektleiter beim Parkhaus.

341 Stellplätze hat das Parkhaus insgesamt, Stellplätze mit Ladestationen für Elektroautos kommen in den kommenden Wochen noch hinzu. Energiesparende LED-Technik mit Tageslichtsteuerung und eine begrünte Fassade an allen Seiten wurden aus umwelttechnischen Aspekten eingerichtet. Mit einem Bewegungsmelder bei Nacht und einer hellen gleichmäßigen Beleuchtung ohne dunkle Ecken wurde das größtmögliche Maß an Sicherheit geschaffen. Die Parkgebühren im Parkhaus unterscheiden sich nicht von den Gebühren der weiteren Parkplätze.

In Höhe und Farbgebung fügt sich das Gebäude in die Umgebung ein, aus Rücksicht auf die Anwohner sind zwischen 22.00 und 5.00 Uhr nur Ausfahrten möglich, die Fassade zum gegenüberliegenden Wohnhaus ist mit Schallschutzlamellen ausgestattet. Die Farbgebung der Parkebenen sorgt für einen hellen Eindruck und gute Orientierung, die lichtdurchlässige Fassade aus Gittermatten funktioniert gleichzeitig als Absturzsicherung für Fußgänger sowie als Anprallschutz. Ein Aufzug sorgt für Barrierefreiheit.

„Wir sind guter Dinge, dass wir mit den zusätzlichen Stellplätzen eine merkliche Verbesserung der Parksituation erreichen“, sagt Projektleiter Wegemund.

Helios-Klinikum Berlin-Buch

Einladung zur Buch_KulTour 2021

Das künftige Bildungs- und Integrationszentrum Buch stellt sich vor

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Im Zentrum von Berlin-Buch soll eine neue Heimat für Kultur und Bildung entstehen: Auf der Freifläche Groscurthstraße 21-33 wird auf ca. 3.300 qm und vier Etagen das Bildungs- und Integrationszentrum (BIZ) Buch errichtet. Bislang sind nur Bibliothek und Musikschule in Buch präsent, doch das soll sich zukünftig ändern: Erstmals ziehen Volkshochschule, Musikschule, Bibliothek und der Bereich Kunst und Kultur mit Kunstwerkstätten und Tanzräumen in ein gemeinsames Haus, ergänzt um das Gläserne Labor des Campus Berlin-Buch und einzelne Ausstellungen des Pankower Museums.

Die detaillierten Planungen für das Gebäude und die Freiflächen sind abgeschlossen. Bald werden die ersten bauvorbereitenden Maßnahmen auf der Fläche starten. 2025 soll das BIZ Buch feierlich eröffnet werden. Bis dahin wird es eine Vielzahl an kleinen und größeren Aktionen in Berlin-Buch geben, um den Gedanken des BIZ Buch gemeinsam zu erleben.

 

Die jährlich stattfindende Aktionswoche Buch_KulTour soll als Vernetzung der Einrichtungen Gläsernes Labor, Stadtbibliothek, Jugendkunstschule, Museum, Volkshochschule, Musikschule und Kunstwerkstätten mit Angeboten aller Einrichtungen einen ersten Eindruck vermitteln. Vom 1. bis 7. August 2021 sind die interessierten Bucher:innen –  von Jung bis Alt –  eingeladen, teilzunehmen an Workshops, Sprachkursen, Ausstellungen, Vorträgen, Konzerten und naturwissenschaftlichen Experimenten. Die Teilnahme an den einzelnen Veranstaltungen ist kostenfrei.

Aktionswoche vom 1. bis 7. August

Den Auftakt der Aktionswoche Buch_KulTour 2021 bildet ein Eröffnungskonzert am Sonntag. In der Aktionswoche werden z.B. musikalische Workshops der Musikschule, ein Bienenprojekt des Gläsernes Labors und eine Ausstellung über Max Skladanowsky des Museums Pankow in der Stadtbibliothek, Sprachkurse und Beratung durch die Volkshochschule sowie Mal- und Zeichenkurse der Jugendkunstschule angeboten. Zum Abschluss der Aktionswoche ist auch ein kleines Gartenfest der Musikschule mit Spieltänzen und Musik des Orchesters INKLUSIV geplant.

Anmeldungen für die Teilnahme an den entgeltfreien Veranstaltungen der Buch_KulTour 2021 werden von der Volkshochschule (VHS Pankow) telefonisch unter (030) – 90 295-1700 oder schriftlich per E-Mail an: vhs@ba-pankow.berlin.de angenommen. Persönliche Anmeldungen sind auch in der Stadtbibliothek Buch, Wiltbergstraße 19-23 möglich.

Weitere Informationen finden Sie online auf der Webseite des Bezirksamtes Pankow von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur: https://www.berlin.de/ba-pankow/buch_kultour.

Text: Ingar Paesler, Bezirksamt Pankow

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Helios-Klinikum Buch: Fridays for Kids „Der Mensch im Krankenhaus“

Die nächste Veranstaltung der Aktionsreihe findet am Freitag (30. Juli) von 15:00 bis 17:00 Uhr statt, zum Thema

„Der Mensch im Krankenhaus“.

Das Highlight wird die Darstellung eines Krankentransports sein.

Wo? Helios Klinikum Berlin-Buch

Schwanebecker Chaussee 50;13125 Berlin

Große Wiese rechts vom Haupteingang

Wir freuen uns auf Sie!

Wie sieht die Pädiatrie der Zukunft aus? Das ist das zentrale Thema der Fridays for Kids Aktionstage. Jeden Freitag im Juli veranstaltet das Team der Kinder- und Jugendmedizin im Helios Klinikum Berlin-Buch eine Spiel- und Sportveranstaltung für Kinder aller Altersgruppen sowie deren Eltern. Bereits drei von vier Veranstaltungen haben bei Sonnenschein auf dem Klinikgelände stattgefunden und sind auf großen Anklang gestoßen. Das Thema der dritten Veranstaltung lautete „Der Geist“.

Die Veranstaltungsreihe Fridays for Kids ist nicht nur eine Spiel- und Sportveranstaltung für Kinder, sondern soll auch den Dialog zu Familien öffnen. Die Experten und Expertinnen des Fachbereichs Kinder- und Jugendmedizin sind bei jeder Veranstaltung vor Ort, um Anregungen und Ideen der Kinder, Jugendlichen und Eltern zur Pädiatrie der Zukunft entgegenzunehmen. Dabei sind auch bekannte Gesichter ehemaliger Patientinnen und Patienten gern gesehen und herzlich eingeladen.

Das Thema am vergangenen Freitag war „Der Geist“. Es wurden verschiedene Vertrauensübungen angeboten, Selbstverteidigungstechniken gezeigt und Spiele zum Stärken des Selbstvertrauens gespielt. Ein großer Dank gilt dem Verein Kampf- und Kraftsport Karow e.V., dessen engagierte Trainer mit den Kindern und Jugendlichen verschiedene Judoübungen durchgeführt haben.

Es wurde außerdem über das Thema „Adipositas bei Kindern“ gesprochen und spielerisch herangeführt. In einem Ratespiel konnte man schätzen, wie viel Zucker einzelne Lebensmittel enthalten, was bei dem einen oder anderen Kind zu großem Staunen geführt hat.

“Wir freuen uns, dass zahlreiche Eltern die Aktionstage nutzen, um ihre Bedenken und Wünsche zu äußern. In den Gesprächen erfahren wir, dass die spezifischen Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien im Rahmen der Versorgung in Krankenhäusern oft nicht ausreichend Beachtung finden. Hier sollten wir grundsätzlich neu denken“ , resümiert Priv.-Doz. Dr. med. Patrick Hundsdörfer, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin im Helios Klinikum Berlin-Buch.

Helios-Klinikum Berlin-Buch

Facebook/Helios-Klinikum Berlin-Buch

 

Das Bunte Café – für Frauen und Mädchen – 29. Juli

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Diensthandy 1: 0176 102 309 06

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Adresse: 

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im Bucher Bürgerhaus, Raum 2.05

Franz-Schmidt-Str. 8-10

13125 Berlin-Buch

 

Berliner Wissenschaftspreis: Anton Henssen ausgezeichnet

Für seine zukunftsweisende Forschung zu Krebserkrankungen bei Kindern erhält der Forscher und Arzt Dr. Anton Henssen den Nachwuchspreis beim Berliner Wissenschaftspreis 2020. Die Auszeichnung ist am 22. Juli vor dem Roten Rathaus von Berlins Regierenden Bürgermeister verliehen worden.

Foto: Wiebke Peitz, Charité

Anton Henssen erhält den Berliner Wissenschaftspreis 2020 in der Kategorie Nachwuchs. Der Kinderonkologe ist Gruppenleiter am Experimental and Clinical Research Center ( ECRC ), einer gemeinsamen Einrichtung des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft ( MDC ) und der Charité  – Universitätsmedizin. Henssen erforscht die Ursachen von seltenen Tumorarten bei Kindern wie das Neuroblastom. Dabei konzentriert er sich auf die Rolle kleiner DNA-Ringe – ein völlig neuer genetischer Mechanismus der Krebsentstehung – und er nutzt Technologien wie die Einzelzell-Analyse. Sein Ziel ist es, seinen kleinen Patientinnen und Patienten mit personalisierten Therapien künftig besser helfen zu können. Parallel zu seiner Forschung auf dem Campus Buch arbeitet Henssen an der Charité als Arzt in der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie. Seine Arbeit bettet sich optimal in das wissenschaftliche Umfeld der Hauptstadtregion ein und ist ein hervorragendes Beispiel für die Wirkung anwendungsorientierter Forschung, hieß es in der Begründung.

Zirkuläre DNA
© AG Henssen, ECRC

Der mit 10.000 Euro dotierte Nachwuchspreis wird jedes Jahr mit dem Berliner Wissenschaftspreises an junge Forscherinnen und Forscher vergeben, die nicht älter als 35 Jahre sind. Die Auszeichnung würdigt innovative Forschungsansätze in einem Berliner Zukunftsfeld mit besonderem Nutzen für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort. Mit dem Berliner Wissenschaftspreis werden in Berlin entstandene hervorragende Leistungen in Wissenschaft und Forschung gefördert. Ein zentrales Anliegen ist, eine Basis für die weitere wirtschaftliche Entwicklung Berlins zu schaffen. Der Preis wird für 2020 zum dreizehnten Mal verliehen, ist mit 40.000 Euro dotiert und geht dieses Jahr an Professor Christian Drosten. Die Veranstaltung war im Herbst 2020 pandemiebedingt verschoben worden und wurde nun im Rahmen der Wissensstadt Berlin 2021 nachgeholt.

„Die Auszeichnung geht an ein Team“

Anton Henssen sagte nach der Preisverleihung: „Ich freue mich und bin sehr dankbar für die Auszeichnung. Auch wenn ich diesen Preis erhalte, geht die Auszeichnung an ein Team aus internationalen Kooperationspartnern. Denn ohne solche Teamarbeit wäre die von meinem Labor durchgeführte Forschung nicht möglich gewesen.“

Der Regierende Bürgermeister und Senator für Wissenschaft und Forschung von Berlin Michael Müller betonte: „Mit seiner zukunftsweisenden Forschung legt er wichtige Grundlagen, damit wir zu neuen Durchbrüchen in der Diagnose und Behandlung von Krebserkrankungen bei Kindern gelangen. Mit ihrer Arbeit zeigen beide Preisträger, wie stark die Berliner Wissenschaft ist und darauf kann unsere Stadt zurecht stolz sein.“

Professor Thomas Sommer, Wissenschaftlicher Vorstand des MDC (komm.), sagte: „Ich freue mich außerordentlich und gratuliere Anton Henssen zu dieser tollen Auszeichnung. Anton Henssen verbindet aus meiner Sicht auf ideale Art und Weise die Grundlagenforschung und mit der direkten Anwendung. Er bringt sein Wissen und seine Erfahrungen als Krebsarzt aus der Klinik mit ins Labor und macht umgekehrt seine innovativen Forschungsansätze und Erkenntnisse wieder für die erkrankten Kinder nutzbar. Ich wünsche Anton Henssen und seinem Team von Herzen viel Erfolg auf diesem Weg.“

Über den Preisträger

Der Kinderonkologe PD Dr. med. Anton G. Henssen ist in Düsseldorf aufgewachsen und arbeitet seit Ende 2018 am Berliner Experimental and Clinical Research Center (ECRC), einer gemeinsamen Einrichtung von Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Henssen hat im Anschluss an eine neurowissenschaftliche Ausbildung im Forschungszentrum Jülich im Jahr 2013 seinen Doktor an der RWTH Aachen gemacht. Als Assistenzarzt am Universitätsklinikum Essen befasste er sich danach erstmals vertieft mit kindlichen Tumoren. Während eines Forschungsaufenthalts in den USA am Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York (2013 bis 2016) spezialisierte er sich auf die DNA-Sequenzierung von Tumoren in Kindesalter.

Im Jahr 2016 kam er nach Berlin, um im Clinician Scientist-Programm des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) und der Charité zu arbeiten. Seit Ende 2018 leitet Henssen am ECRC die Emmy-Noether-Forschungsgruppe „Genomische Instabilität bei kindlichen Tumoren“, die zugleich auch Gastgruppe am MDC ist. Seit 2020 wird seine Forschung vom European Research Council (ERC) mit einem Starting Grant gefördert. Parallel zu seiner Forschung auf dem Campus Buch arbeitet Henssen an der Charité als Arzt in der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie.

Quelle: PM des MDC vom 22. Juli 2021

AG Henssen / Genomische Instabilität in pädiatrischen Tumoren

 

Die ersten 100 Tage im Ronald McDonald Haus

Auf einem Waldgrundstück, umgeben von alten Eichenbäumen, wurde im November 2012 direkt neben dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch Berlins zweites Zuhause auf Zeit für Familien schwer kranker Kinder eröffnet. Das Ronald McDonald Haus ist ein Rückzugsort für Eltern, deren Kind in der Klinik behandelt werden muss.

Die ersten 100 Tage im Ronald McDonald Haus und der Oase Berlin-Buch

Julia Böhmer ist seit April 2021 die neue Haus- und Oasenleitung in Berlin-Buch und zieht nach den ersten Monaten eine positive Bilanz. Und das Team sucht weitere, neue Unterstützung!

Dass die Arbeit im Ronald McDonald Haus und in der Oase etwas ganz Besonderes sein würde, war schnell klar. Die Nähe zu den Familien, viele ganz wunderbare, aber auch rührende Geschichten gehören ebenso zum Alltag wie die seltenen bitteren Momente, in denen es manchmal gar nicht so einfach ist, neue Hoffnung zu schöpfen. Der >gute Geist<, der durch das Haus weht, und die herzliche Stimmung im Team und mit den Familien machen das Arbeiten zu einer schönen Aufgabe und echten Herzensangelegenheit.

Das Team (v.l.n.r.) Franziska Rothmann (Oase), Marion Kirrmann (Haus), Julia Böhmer (Leitung Haus und Oase), Silka Tatar (Oase) und Kerstin Kutschke (Haus)

Nach Jahren in der Kultur und im Management eines Berliner Orchesters ist die neue Aufgabe nur scheinbar etwas >gänzlich Neues< für Julia Böhmer. >Als ich voller Neugier die Stellenanzeige las, musste ich sehr schmunzeln, wie ähnlich sich doch die Aufgabenbereiche sind: Viel Planung und Organisation, die Vorbereitung von Veranstaltungen, Pressearbeit und Fundraising, die Betreuung und der Neugewinn von Sponsoren und Paten, ein aktiver Freundeskreis und viele engagierte Ehrenamtliche, ohne deren Unterstützung der Alltag gar nicht zu schaffen wäre. Und nicht zuletzt der enge Kontakt mit den verschiedensten Menschen, die die Arbeit so sehr bereichern und jeden Tag einzigartig machen<.

Mit viel Herz und Engagement gestaltete Julia Böhmer mit ihrem Team die letzten Wochen: Es konnten neue Paten für Apartments- und Gemeinschaftsräume gewonnen werden, die Zusammenarbeit mit der Klinik hat sich gut entwickelt, viele Familien wurden herzlich begrüßt und begleitet, die erste Veranstaltung mit dem SOLOCharity Ride ist erfolgreich absolviert und ein paar wunderbare Spendenübergaben konnten stattfinden. Welche spannenden, weiteren Aktionen für den Spätsommer und Herbst bereits auf dem Plan stehen, wird noch nicht verraten – aber selbstverständlich wird an dieser Stelle dann darüber berichtet!

Unterstützung für das Team gesucht

Ab September wird zum ersten Mal eine junge Dame in ihrem freiwilligen sozialen Jahr (FSJ) das Team in Haus und Oase verstärken – und weitere Unterstützung wird dringend gesucht: Nach rund neun Jahren verlässt die hauswirtschaftliche Assistentin und >Seele des Hauses< Marion Kirrmann auf eigenen Wunsch die McDonald’s Kinderhilfe Stiftung. Ihr Weg führt sie gen Norden und sie wird auf der Insel Rügen eine neue Heimat finden. So sehr alle ihren Weggang bedauern, diese Entscheidung mit solch einer Perspektive kann ihr wahrlich niemand übelnehmen. Auf diesem Wege wünscht das gesamte Team aus Berlin-Buch ihr von Herzen alles Gute und sagte Danke für die großartige Arbeit und ihr unermessliches Engagement in all dieser Zeit!

Die Stelle der Hauswirtschaftlichen Assistentin ist aktuell noch ausgeschrieben und Bewerbungen sind herzlich willkommen.

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Quelle: Ronald McDonald-Haus Buch/Aktuelles

 

NATürlich Ausbildung! Schülerinnen erkunden naturwissenschaftliche Ausbildungsberufe

Standorte: NatLab , das Gläserne Labor und das Mikroskopierzentrum (abwechselnd)

Schülerinnen ab Klasse 9 lernen in dieser Veranstaltung Frauen kennen, die in MINT-Ausbildungsberufen arbeiten. Außerdem können sie selbst experimentieren und sich mit anderen naturwissenschaftlich Interessierten austauschen.

Das kostenlose Angebot richtet sich ausschließlich an Mädchen.

Gastgeber sind abwechselnd die drei teilnehmenden Schülerlabore, das NatLab der Freien Universität Berlin, das Gläserne Labor auf dem Campus Berlin-Buch und das Mikroskopierzentrum des Museums für Naturkunde Berlin.

Wann: Jeden zweiten Donnerstag von 17:00 bis 19:00 Uhr.

Was: Die Mädchen lernen Frauen aus verschiedenen naturwissenschaftlichen Ausbildungsberufen kennen, bekommen Einblicke in die Berufswelt, können Fragen stellen und verschiedene Experimente unter Anleitung durchführen.

Wie: Die erste Runde wurde aufgrund der Pandemie digital angeboten, je nach Pandemieverlauf wird das Angebot an die Gegebenheiten angepasst.

Anmeldungen unter: email address  natuerlich-ausbildung@genau-bb.de

Programm:

  • 26.08.2021  Auftaktveranstaltung im Gläsernen Labor
  • 09.09.2021  NatLab, Freie Universität – Gärtnerin
  • 23.09.2021  Gläsernes Labor, Campus Buch – Tierpflegerin
  • 07.10.2021  Gläsernes Labor, Campus Buch – Fachinformatikerin (Alternative: Biologie Laborantin)
  • 04.11.2021   Mikroskopierzentrum, Museum für Naturkunde – Präparatorin
  • 18.11.2021   Mikroskopierzentrum, Museum für Naturkunde – Eventmanagerin
  • 02.12.2021   NatLab, Freie Universität – Chemielaborantin
  • 16.12.2021   Abschlussveranstaltung im NatLab, Freie Universität – Gespräch mit Ausbildungsleiter*innen u. a. zu Bewerbungsverfahren, Bewerbungsgesprächen etc.

Das Angebot ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderterten MINT-Clusters Mach´s GenaU!

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Gläsernes Labor, Campus Buch

Podien, Pipetten, Platzregen

Seit Ende Juni informiert die „Wissensstadt Berlin 2021“ in zahlreichen Veranstaltungen über die Forschung in der Stadt. Motto: Berlin will es wissen! Auch das MDC ist dabei, macht Wissenschaft erlebbar und diskutiert mit der Öffentlichkeit über die Medizin der Zukunft

In Berlin finden coronabedingt derzeit viele Veranstaltungen im Freien statt. Dazu gehören auch die Aktionstage bei der „Wissensstadt Berlin“ auf dem Platz vor dem Roten Rathaus, die dazu einladen, sich über Wissenschaft zu informieren und zum Beispiel bei einer Labor-Olympiade mitzumachen. Am 2. und 9. Juli war das MDC mit einem Stand vertreten. „Am zweiten Termin regnete es, und wir hatten Sorge, dass kaum jemand kommt. Aber tatsächlich standen die Leute teilweise sogar geduldig Schlange an unserem Aktionsstand, um am Wettbewerb teilzunehmen“, sagt Inga Patarčić, Doktorandin am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) und Mitorganisatorin der MDC-Aktionen bei „Wissensstadt Berlin“. Bei der Labor-Olympiade können die Spieler*innen Punkte in verschiedenen Disziplinen sammeln – etwa beim Abwiegen und genauen Messen oder beim Pipettieren, also dem Flüssigkeitstransport per Pipette: Wer schafft am meisten in 30 Sekunden?

© Felix Petermann, MDC

Bei der „Wissensstadt Berlin“ geht es vor allem darum, Wissenschaft erlebbar zu machen und darüber zu informieren, wie in der Stadt zu den drei großen Themen der Veranstaltung – Klima, Gesundheit, Zusammenleben – heute und in Zukunft geforscht wird. Ganz wichtig dabei: der Dialog – und der Spaß, so wie bei der Labor-Olympiade. „Wir wollen Forschung für die Menschen nahbar machen und zeigen, wie es sich anfühlt, als Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler in einem Labor zu stehen und biomedizinische Forschung zu betreiben“, sagt Inga Patarčić. Das MDC hat neben dem Aktionsstand verschiedene Workshops organisiert, MDC-Forschende treten auf Podien auf und lassen Zuhörerinnen und Zuhörer bei „Echt oder Fake?“ darüber rätseln, was Wissenschaft vermag oder was vielleicht doch nicht wahr sein kann.

Neue Ansätze in der Medizin verstehen und darüber diskutieren

Prof. Dr. Simone Spuler
Foto: Pablo Castagnola

Professorin Simone Spuler ist Expertin für erbliche Muskelkrankheiten am Experimental and Clinical Research Center (ECRC ), einer gemeinsamen Einrichtung von Charité – Universitätsmedizin Berlin und dem MDC. Die Forscherin und Ärztin hat an zwei Podiumsdiskussionen teilgenommen: „Mir ist es ein wichtiges Anliegen, das Thema Gentherapie bei Muskelkrankheiten in der Öffentlichkeit zu diskutieren. Ich möchte sehr genau erklären, was wir tun, und zwar so, dass es verständlich ist“, sagt sie.

Auf dem Podium ging es nicht nur um Fachthemen. Personen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen – Politik, Industrie, medizinische Versorgung, Wissenschaft – sprachen miteinander unter anderem darüber, welche Rolle Berlin zukünftig in der Spitzenforschung haben wird. Wie spannend das sein kann, erlebte Stefanie Mahler vom German Stem Cell Network (GSCN). Sie war Zuhörerin bei der Podiumsdiskussion zum Thema Zelltherapien am 1. Juli, an der neben Simone Spuler auch MDC-Forscher Professor Nikolaus Rajewsky beteiligt war. Der Systembiologe entwarf die Vision von Berlin als Zentrum der Zelltherapie, das Magnetwirkung auf exzellente Wissenschaftler*innen aus anderen Disziplinen entfalten könne. Mit auf dem Podium saßen der Vorstandvorsitzende des Berlin Institute of Health (BIH), Professor Christopher Baum, und Dr. Stefan Frank von der Bayer AG. Sie brachten die Perspektiven aus Wissenschaftspolitik und Industrieforschung ein. „Da passiert gerade richtig viel, es herrscht Aufbruchsstimmung“, sagt Stefanie Mahler nach der Debatte.

Auch gefragt: Informationen zur Ausbildung am MDC

Inga Patarčić, die inzwischen in der Kommunikationsabteilung arbeitet, ist erfahren in der öffentlichen Wissenschaftsvermittlung. Sie kennt die Lange Nacht der Wissenschaften gut, an der sich das MDC seit vielen Jahren beteiligt. „Es ist schon etwas anderes, Wissenschaft mitten in der Stadt zu präsentieren als draußen in Buch“, sagt sie. Auf den Campus kämen vor allem Menschen, die bereits ein starkes Interesse an Wissenschaft hätten oder erleben wollten, wie Freunde oder Verwandte am MDC arbeiten. In die „Wissensstadt Berlin“ am Roten Rathaus gerieten die meisten Leute zufällig, und viele von ihnen, so Patarčićs Beobachtung, hätten in ihrem Alltag nichts mit Forschung zu tun. Am Aktionsstand gelandet, seien manche Besucherinnen und Besucher dann besonders an beruflichen Perspektiven am MDC interessiert. Wie passend, dass dort nicht nur über Wissenschaft informiert wird, sondern auch Flyer mit Informationen zur Ausbildung am MDC ausliegen und Forscher*innen über ihren Weg in die Biomedizin erzählen.

Text: Wiebke Peters

Die Ausstellung der „Wissensstadt Berlin“ auf dem Platz vor dem Roten Rathaus, bei der das MDC über die Chancen der zellbasierten Medizin informiert, ist noch bis 22. August 2021 zu sehen.

Programm des MDC / Wissensstadt Berlin

Wissensstadt Berlin 2021

Quelle: PM des MDC vom 20. Juli 2021

Senat beschließt das Struktur- und Nutzungskonzept für das neue Stadtquartier „Blankenburger Süden“

Im „Blankenburger Süden“ soll in den kommenden Jahren ein gemischtes und lebendiges Stadtquartier entstehen. In Hinblick darauf werden seit 2016 Vorbereitende Untersuchungen durchgeführt, die aufzeigen sollen, wie dieses neue Stadtquartier entwickelt werden kann. Neben vielen Fachuntersuchungen wurden von 2019 bis 2020 in einem kooperativen städtebaulichen Werkstattverfahren von vier Entwurfsteams sehr unterschiedliche Testplanungen entwickelt. Zwei dieser Entwurfsteams – Cityförster / Felixx und yellow z / bgmr – haben im Anschluss bis April 2021 einen städtebaulichen Rahmenplan als finale Testplanung erarbeitet, der aufzeigt, wie das neue Stadtquartier aussehen könnte.

Auf der Grundlage dieser Testplanung wurde ein Struktur- und Nutzungskonzept für die Fortführung der Vorbereitenden Untersuchungen vorgelegt. Dieses umfasst neben dem neuen Stadtquartier „Blankenburger Süden“ (ca. 150 Hektar für ca. 5000 – 6000 Wohnungen, Schulen, Kitas, Zentren, verkehrliche Erschließung, Grünflächen, Gewerbeflächen, Straßenbahnbetriebshof) auch die Erschließungskorridore, die für die Anbindung an das überörtliche Verkehrsnetz dringend erforderlich sind.

Vom 19. April, 10 Uhr, bis zum 9. Mai konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Planungsstand auf mein.berlin.de
informieren und ein Feedback abgeben. Parallel wurde mittels der vor Ort zugestellten Planungszeitung, dem aktuellen Projektnewsletter, der aktualisierten Internetseite wie auch verschiedenen Social-Media-Kanälen informiert. Der Auswertungsbericht ist auf der Projektseite veröffentlicht.

Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen: „Mit dem heutigen Senatsbeschluss zum Struktur- und Nutzungskonzept als Grundlage für die Fortführung der Vorbereitenden Untersuchungen haben wir einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur konkreten Planung von neuem Wohnraum, Kitas und Schulen, öffentlichen Grün- und Freiflächen sowie neuer Verkehrsinfrastruktur in Pankow zwischen Blankenburg und Heinersdorf erreicht. Der Beschluss zum ‚Blankenburger Süden‘ bildet den Rahmen für die weiteren Planungsschritte für eines der größten Neubauquartiere Berlins und damit für den notwendigen leistbaren Wohnungsbau.“

Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz: „Auf dem Weg zu unserem Ziel, Berlins Lebensqualität auch in Zeiten der Klimaerhitzung zu erhalten, kommen wir mit dem Nutzungskonzept für den Blankenburger Süden einen wichtigen Schritt voran. Mit der Verlängerung der Tram M2 bis zum S-Bahnhof Blankenburg und attraktiven Radwegen erschließen wir das neue, an den Klimawandel angepasste Stadtquartier und ermöglichen den Umstieg auf klimafreundliche und stadtverträgliche Mobilität.“

Mit dem heutigen Senatsbeschluss auf Vorlage des Senators für Stadtentwicklung und Wohnen, Sebastian Scheel, und Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, zum Struktur- und Nutzungskonzept für die Fortführung der Vorbereitenden Untersuchungen wird auch das parallellaufende Änderungsverfahren des Flächennutzungsplans weitergeführt und der heute beschlossene Rahmenplan als Grundlage für die Fortführung der Planungen für die ÖPNV-Anbindungen angegangen. Für die mittel- bis langfristigen Zukunft der Stadt ist somit ein wichtiger Zwischenschritt erreicht worden.

Quelle: PM des Senats vom 20.07.2021