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Innovationen in der Biomedizin fördern
Das Max Delbrück Center will mit Innovationen die Medizin der Zukunft gestalten. Doch damit aus Grundlagenforschung marktfähige Produkte werden, braucht es Brücken. Diese baut die Abteilung Technologietransfer – mit Förderprogrammen wie BOOST und Pre-GoBio. Jetzt stehen die Gewinnerprojekte für 2023 fest.
Bis aus Forschungsergebnissen marktfähige Produkte werden, die in der Patientenversorgung zum Einsatz kommen, vergehen nicht selten zehn Jahre und mehr. Auf dem langen Weg bis zum Abschluss von Lizenzverträgen, Industriekooperationen oder zur Gründung von Start-ups begleitet die Abteilung Technologietransfer des Max Delbrück Centers die Wissenschaftler*innen, gibt ihren Arbeiten oft einen entscheidenden Impuls in Richtung Verwertbarkeit. Das sechsköpfige Team organisiert Seminare zu Produktentwicklung und Patentierungsstrategien, bietet Coachings und Mentoring an, hilft bei der Suche nach Industriepartnern oder Fördermöglichkeiten und ist für die Patent- und Lizenzadministration verantwortlich. Dabei arbeiten sie eng mit der Technologietransferstelle der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Ascenion GmbH zusammen, einem unabhängigen Wissens- und Technologietransfer-Unternehmen.
Zu den Angeboten des Technologietransfers gehören unter anderem zwei Förderprogramme – BOOST und Pre-GoBio. „Unser BOOST-Programm ist ein Ideenwettbewerb, mit dem wir Projekte im Frühstadium fördern“, erläutert Innovations- und Technologiemanager Dr. Daniel Romaker. Bewerben können sich Wissenschaftler*innen des Max Delbrück Centers, die mit ihrer Idee noch ganz am Anfang stehen, sie belegen müssen oder eine Machbarkeitsstudie benötigen. Die Gewinner*innen des Wettbewerbs erhalten für einen Zeitraum von zwölf Monaten eine Starthilfe in Höhe von 40.000 Euro für Sachmittel und Aufträge. Außerdem unterstützt ein externer Coach die gezielte Produktentwicklung.
Die BOOST-Förderung geht in diesem Jahr an drei Forscher*innen: den Leiter der Technologie-Plattform „Bioinformatics and Omics Data Science“ Dr. Altuna Akalin, an Dr. Zsuzsanna Izsvák, die die Gruppe „Mobile DNA“ leitet; und an Professorin Kathrin de la Rosa, Leiterin der Gruppe „Krebs & Immunologie / Immunmechanismen und humane Antikörper“, die mit ihrer Doktorandin Clara Vázquez García an einer neuen Plattform zur Entwicklung von Impfstoffen arbeitet. Über dieses Projekt kann leider noch nichts öffentlich verraten werden. Die anderen beiden Förderprojekte sind hier präsentiert:
Quelle: Max Delbrück Center/News