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Campus Buch: Bucher Bürgerforum kurzfristig abgesagt
Liebe Bucher, liebe Interessierte und Gäste.
gegen 15:00 Uhr erhielten wir die Absage des Veranstaltungsortes durch das MDC aus Sicherheitsgründen.
“… Nach Auskunft der Polizei ist mit Demonstrationen anlässlich der Veranstaltung zu rechnen. Wir können so kurzfristig nicht die Sicherheit der Mitarbeiter*innen auf dem Campus gewährleisten.
Die Polizei ist informiert und wird vor Ort sein.
Bitte informieren Sie Ihrerseits über die Absage. …”
Da es in solch kurzer Zeit nicht möglich ist einen adäquaten Ersatzort zu organisieren ist diese Veranstaltung bis auf weiteres verschoben.
Der Vorstand des Bucher Bürgervereins
Bausenator Geisel zu Gast am Zukunftsort Berlin-Buch
Am 28. Juli besuchte Bausenator Geisel auf Einladung des Bezirksbürgermeister Sören Benn den Zukunftsort Berlin-Buch. Der Stadtteil wird in den nächsten Jahren nachhaltig erneuert – Gesundheitswirtschaft, Wohnen und Leben werden wachsen. Auf einer Radtour zeigten Sören Benn und Bezirksstadträtin Rona Tietje dem Bausenator daher die Bereiche, die sich besonders stark entwickeln werden.
Start war auf dem Wissenschafts- und Technologiecampus. Dr. Christina Quensel und Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführende der Campus Berlin-Buch GmbH, stellten die Potenziale des biomedizinischen Campus vor, auf dem aus Wissenschaft Wirtschaft wird. Der BiotechPark gehört mit 73 Firmen zu den größten in Europa. Aktuell entsteht ein neues Gründerzentrum BerlinBioCube, in dem Start-ups bis zu 400 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen können. Der Bedarf nach zusätzlichen Flächen für Biotech-Firmen ist groß: Auf der benachbarten Brunnengalerie soll der Campus deshalb auf einer Fläche von 9 ha für forschungsnahes Gewerbe erweitert werden.
Die Tour führte über die Brunnengalerie nach Buch Süd und zur Fläche Am Sandhaus, wo zwei neue nachhaltige Quartiere mit 3.500 Wohnungen geplant sind. Das Ludwig-Hoffmann-Quartier wächst noch um 500 Wohnungen. Aktuell entsteht eine neue Grundschule, und es werden weitere Schulen, Kitas und ein Bildungs- und Integrationszentrum entstehen. Auch die Infrastruktur mit Parks, Radwegen wird erneuert.
„Wohnen, Gewerbe und Wissenschaft zusammenzubringen – das hat schon Potenzial”, sagte Senator Geisel. „Es war ein anregender Austausch über konkrete Projekte vor Ort. Berlin braucht mehr bezahlbare Wohnungen, aber auch soziale Infrastruktur und Freiflächen. Meine Verwaltung und das Bezirksamt Pankow arbeiten eng zusammen, um all das hier in Buch entstehen zu lassen.“
Quelle: Berlin-Buch
Flüchtlingsunterkünfte bleiben vorerst
PM Bezirksamt Pankow vom 16. 12. 2019
Die Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete „AWO-Refugium“ in der Großcurthstraße in Buch wird zum 30. Juni 2020 geschlossen. Die Nutzung des Tempohomes in der Siverstorpstraße in Karow als Unterkunft für Geflüchtete wird zum 31. Juli 2020 beendet. Hintergrund für die Entscheidung, beide Einrichtungen noch bis zum Sommer zu betreiben, sind die Verzögerungen in der Umsetzung des Baus der Modularen Unterkünfte für Geflüchtete (MUF). Bislang konnten Berlin weit erst 16 von 30 Standorten aus der 2016 vom Senat und den Bezirken getroffenen Bauentscheidung in Betrieb genommen werden. Daher hat der Senat mit allen Bezirken Gespräche dazu geführt, Containerstandorte und Tempohomes für eine begrenzte Zeit weiter als Flüchtlingsunterkünfte zu nutzen. „Das Gelände des AWO-Refugiums in Buch ist mittelfristig als Standort für eine Gemeinschaftsschule vorgesehen. In der Siverstorpstraße in Karow ist ein Drehscheibenstandort Schule geplant. Erste bauvorbereitende Maßnahmen sind nach der Schließung der Unterkunft vorgesehen. Langfristig ist an dem Standort eine KiTa-Nutzung vorstellbar. „Ausschlaggebend für meine Zustimmung zu einem zeitlich befristeten Weiterbetrieb der beiden Einrichtungen bis Sommer 2020 ist, dass diese Vorhaben so wie vorgesehen auch umgesetzt werden können“, sagt Bezirksbürgermeister Sören Benn (DIE LINKE). Derzeit leben im AWO-Refugium in Buch 419 Personen. In der Siverstorpstraße in Karow sind 194 Menschen untergebracht. Im Großbezirk Pankow gibt es derzeit elf Unterkünfte für Geflüchtete, in denen 2869 Menschen leben – davon sind 970 Kinder und Jugendliche (Stand 13.12.2019). Die Verlängerung der Nutzung der beiden Einrichtungen ermöglicht dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) den Umzug der Bewohnerinnen und Bewohner in Zusammenarbeit mit dem Bezirk so zu gestalten, dass eine Folgeunterbringung möglichst innerhalb des Sozialraums bzw. des Bezirks Pankow möglich ist. Zudem dient die temporäre Verlängerung der Standorte der Sicherung von Unterbringungskapazitäten für Geflüchtete, die bereits eine Aufenthaltserlaubnis haben, aber wegen der angespannten Lage auf dem Berliner Wohnungsmarkt keine eigene Wohnung finden und deshalb weiterhin in Unterkünften leben müssen. Dies sind berlinweit derzeit etwa 11.000 Menschen. Weitere Informationen zu Unterkünften für geflüchtete Menschen in Pankow sind auf der Homepage des Bezirksamts eingestellt www.berlin.de/ba-pankow/. Für Rückfragen stehen das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten LAF zur Verfügung, Pressestelle Tel. 030 90225 – 0 und Pressestelle@LAF.Berlin.de sowie die Flüchtlingskoordinatorin des Bezirksamts, Frau Gust, Tel. 030-90295 2431 und Birgit.Gust@ba-pankow.berlin.de.
Flüchtlingsunterkünfte in Pankow
Bürgermeister Sören Benn zu Plänen für Bürgerstadt Buch
Neue Stadt“, „13. Bezirk“, „Leeres Baufeld“, „mutige Idee“, „Befreiungsschlag für Berliner Mietenproblem“, mit solcherlei Attributen wurden die kürzlich von der Bürgerstadt Buch AG veröffentlichten Ideen für Flächen u.a. auf den ehemaligen Rieselfeldern im Pankower Norden medial geadelt. Demnach könnten in den nächsten Jahren in zwölf Quartieren mehr als 30.000 Wohnungen für etwa 100.000 Menschen entstehen. 7,5 Quadratkilometer Fläche wären bei Politik, Verwaltung und Planern „in Vergessenheit geraten“ und die verkehrliche Erschließung des riesigen Areals sei kein Problem.
„Menschen in Bezirks- und Landespolitik, beim Senat und in unserer Verwaltung reiben sich am ersten Tag der Sommerferien verdutzt die Augen und können kaum glauben, dass hier eine Projektidee medial mit großen Aplomp „gehyped“ wird, ohne jeglichen Faktencheck“, erklärt Bezirksbürgermeister Sören Benn (Die Linke). „Hier ist überhaupt nichts vergessen worden und es erschließt sich mir nicht, warum das honorige Gremium hier die Festlegungen des Flächennutzungsplans (FNP) ignoriert“, so Benn weiter. Ein Großteil der bebaubaren Flächen befindet sich zudem bereits in Planung, etwa die Rahmenplanung Buch-Süd oder für den Bereich Sandhaus. Der größte Teil der Flächen kann jedoch als Forstfläche oder schlichtweg aus Gründen des Landschafts- und Naturschutzes nicht entwickelt werden. Die Flächen zwischen A 10 und A 114 sind als Gewerbeflächen im FNP ausgewiesen und werden derzeit in einer Studie unter Beteiligung von Senat, Bezirk und Wirtschaftsförderung in Richtung Gewerbe entwickelt. Insgesamt sind nur ca. 137 ha der von der Bürgerstadt Buch gekennzeichneten Flächen (769 ha) als Wohngebiete entwickelbar, das entspricht ca. 18 Prozent der von der Initiative in den Blick genommenen Fläche. „Die Aussage, dass sich 70 Prozent der Fläche in Landeseigentum befänden, können wir nicht nachvollziehen und dass die Region verkehrstechnisch gut erschlossen sein soll, ist absurd“, erklärt Sören Benn weiter.
Das Bezirksamt Pankow informiert über die Flächen im Einzelnen.
Eine Karte und alle Fakten zu den einzelnen Entwicklungsständen in der beigefügten Anlage.
(Quelle: PM Bezirksamt Pankow )