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Bucher Bürgerforum zum Thema Verkehr
Von U-und Magnetschwebebahnen
Bucher Bürgerforum zum Thema Verkehr rund um Buch
Das Thema Verkehr betrifft jeden von uns, egal, ob wir motorisiert
, per Rad, zu Fuß oder mit den Öffentlichen unterwegs sind. Und weil gerade der Pankower Norden unter einer unzureichenden Verkehrsinfrastruktur zu leiden hat, setzte der Bucher Bürgerverein das Thema auf die Agenda des jüngsten Bürgerforums. Der kleine Saal in Haus 20 im Ludwig-Hoffmann-Quartier füllte sich am 15. Februar dann auch alsbald mit Interessierten.
Verkehrsexperte Johannes Kraft sprach zu den aktuellen Senatsvorhaben und Konzepten und begann erst einmal mit dem Fehler der Vergangenheit, die neuen, großen Stadtentwicklungsprojekte – wie in der Elisabethaue, im Blankenburger Süden oder in Karow und Buch Am Sandhaus – relativ beliebig nur vom Schreibtisch aus zu planen. FNP-Änderungen, B-Planungen, Verkehrsplanungen, Untersuchungen… dauerten in Berlin viel zu lange, kritisierte er. »Der ÖPNV und die Straßen in der Region sind überlastet, Busse und Autos stehen regelmäßig im Stau. Wenn wir viele tausende neue Wohnungen bauen, muss das ortsverträglich sein und die Infrastruktur parallel entstehen«.
Johannes Kraft hofft, dass viele Probleme mit dem jetzt verkündeten Verkehrskonzept für den Berliner Nordosten gelöst werden können. Die CDU-geführte Senatsverwaltung hat große Visionen. Zwei Stichworte sind es, die der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus als Verkehrslösungen in den Raum stellte: U-Bahn-Ausbau und Magnetschwebebahn. Ist das realistisch? Auf dem Bürgerforum wurden Zweifel geäußert. Johannes Kraft kontert: »Wenn wir heute nicht anfangen, hat sich auch in 25 Jahren noch nichts verändert.«…
Lesen Sie ausführlicher in der neuen Ausgabe des “Bucher Bote”
15. 02. Bucher Bürgerforum zum Thema Verkehr
Das nächste Bucher Bürgerforum findet am Donnerstag
, den 15. Februar von 18:00 bis 20:00 Uhr im Saal des Ludwig-Hoffmanns-Quartiers, Wiltbergstrasse 50, Haus 20 statt.
Johannes Kraft, vekehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, wird über die aktuellen Arbeiten und Ideen zur Verbesserung der Verkehrssituation in und um Berlin-Buch sprechen und mit den Anwesenden diskutieren.
1. Bucher Bürgerforum 2023 in Vorbereitung
Liebe Vereinsmitglieder, liebe interessierte Leser und wertvolle Unterstützer,
hiermit melden wir uns aus der Sommerpause zurück.
In den letzten Monaten sind wir verstärkt mit weiteren Ortsteil-Akteuren und der Politik in Kontakt getreten, um die vorherrschenden Probleme und Herausforderungen gemeinsam zu besprechen, Lösungsvorschläge zu unterbreiten oder in Abwägungsgesprächen Lösungsansätze zu diskutieren.
Schwerpunkte und Themen sind hierbei:
– die Themen rund um die Flüchtlingsunterkunft Groscurthstraße
– Verkehr
– Baumaßnahmen (Wohnungsbau und Verkehr)
– Stadtteilentwicklung
– Problematiken “Straße am Sandhaus”
– Bildung und Schulstandorte
Wir freuen uns auf den Austausch zu diesen Themen mit Euch beim nächsten Bucher Stammtisch am 04.10.2023 im Haus 20 des LHQ (Ludwig Hoffmann Quartier – Wiltbergstraße 50).
1. Bürgerforum im Jahr 2023
Nach langer Pause und langwierigen Terminabstimmungen sowie der Suche nach einer geeigneten Lokalität möchten wir Sie herzlich zum 1. Bürgerforum im Jahr 2023 am 26.10.2023 ab 18:00 Uhr ins Haus 20 des LHQ einladen.
Als Gast dürfen wir Cornelius Bechtler (Bündnis 90/Die Grünen)
, den Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste begrüßen.
Themen sind hierbei der aktuelle Stand der laufenden Projekte, sowie neue Projekte des Bezirksamtes betreffend der Stadtentwicklung in Berlin-Buch .
Campus Buch: Bucher Bürgerforum kurzfristig abgesagt
Liebe Bucher, liebe Interessierte und Gäste.
gegen 15:00 Uhr erhielten wir die Absage des Veranstaltungsortes durch das MDC aus Sicherheitsgründen.
“… Nach Auskunft der Polizei ist mit Demonstrationen anlässlich der Veranstaltung zu rechnen. Wir können so kurzfristig nicht die Sicherheit der Mitarbeiter*innen auf dem Campus gewährleisten.
Die Polizei ist informiert und wird vor Ort sein.
Bitte informieren Sie Ihrerseits über die Absage. …”
Da es in solch kurzer Zeit nicht möglich ist einen adäquaten Ersatzort zu organisieren ist diese Veranstaltung bis auf weiteres verschoben.
Der Vorstand des Bucher Bürgervereins
BIZ soll 2025 eröffnen
Der Bucher Bürgerverein konnte endlich wieder trotz Corona ein Bucher Bürgerforum durchführen. Vielen Dank an das Management vom Campus Buch, das diese Veranstaltung am 01. Oktober in der Mensa des Campus möglich gemacht hat. Zu Gast war der Pankower Bürgermeister, Sören Benn, der Leiter des Amtes für Weiterbildung und Kultur, Dr. Seitenbecher sowie die Bereichsleiter seines Amtes. Man merkte bei den einzelnen Vorträgen, dass sich alle Akteure auf das BIZ freuen. Zur Einstimmung gaben Schüler der Musikschule Bela Bartok einen Einblick in ihr Können und musizierten mit hohem Niveau.
Überlegen Sie jetzt, was das BIZ ist? Ein Haus für Bildung und Kultur, dass es so in Berlin nicht gibt. Das Bucher Bildungs- und Integrationszentrum (BIZ) soll im Sommer 2025 eröffnen. Es entsteht auf der Brunnengalerie, an der Kreuzung Wiltbergstrasse/Karower Chaussee.
Der Bezirksbürgermeister, Sören Benn unterstrich noch einmal die Bedeutung des BIZ für Buch. Und dass sich in den nächsten Jahren die Bucher Einwohnerinnen und Einwohner mit in die zukünftige Gestaltung des BIZ einbringen können und sollen. Es soll ein lebendiges und informatives Zentrum für Bildung und Kultur werden. Und das Bezirksamt erhofft sich auch eine gute Zusammenarbeit mit dem Bucher Bürgerhaus.
Dr. Seitenbecher, der Amtsleiter erläuterte anhand einiger Abbildungen, was dort entsteht. Er würde es begrüßen, wenn seine Nachbarn auf der Brunnengalerie eine Schule bzw. Kita sind. Die Pläne für das BIZ werden auch bald online gestellt. Dafür, dass dieses Haus erst 2025 eröffnet werden soll, gibt es schon konkrete Vorstellungen. Derzeit laufen die detaillierten Raumplanungen für das Gebäude – errichtet von karlundp-Architekten aus München zusammen mit Topos Landschaftsarchitekten. Ab 2021 starten die ersten bauvorbereitenden Maßnahmen auf der Fläche, bevor es dann 2022 richtig losgeht und das Haus am 1. Juli 2025 feierlich mit den Bucherinnen und Buchern eröffnet werden soll. Die Nutzungsfläche beträgt über 3200 Quadratmeter, die Außenfläche fast 6000 Quadratmeter. Diese wird ebenfalls genutzt, z.B. für ein kleines Amphitheater. Es wird z.B. ein Multifunktionsraum mit ca. 200 Plätzen geben, der aber geteilt werden kann. Das Gebäude ist barrierefrei und soll Angebote für alle Altersgruppen machen. Erstmals ziehen Volkshochschule, Musikschule, Bibliothek und der Bereich Kunst und Kultur mit Kunstwerkstätten und Tanzräumen in ein Haus, ergänzt um das Gläserne Labor des Campus Berlin-Buch und einzelne Ausstellungen des Museum Pankow. Ein Beispiel für eine Zusammenarbeit ist die jetzige Ausstellung vom Museum Pankow in der Stadtteilbibliothek Buch „Zum Beispiel: Fontane“. Sie wurde bis zum 06. November verlängert. Am Beispiel eines Schulprojektes zum Tag des offenen Denkmals 2019 dokumentiert das Museum Pankow in Kooperation mit der Evangelischen Schule Buch und der Jugendkunstschule Möglichkeiten der aktiven historischen Spurensuche in Buch. Die Bibliothek soll so gestaltet werden, dass man diese mit seinem Leserausweis auch außerhalb der Öffnungszeiten nutzen kann – Open Library 24/7. Geplant ist ein gastronomisches Angebot, voraussichtlich ein Café.
Dadurch, dass die verschiedenen Akteure zusammen mit den Architekten die genaue Planung des Hauses durchführen, ist schon jetzt die Zusammenarbeit vertieft worden und es gibt gemeinsame Projekte. Davon konnten sich die Bürgerinnen und Bürger von Buch in der Aktionswoche „Buch_KulTour“ überzeugen. Die einzelnen Akteure wollen auch in Zukunft mit ihren Angeboten „nach draussen“ gehen. Das Gläserne Labor ist öfter in Kitas mit ihrem Forschergarten zu Gast und freut sich auf die Herausforderung, sich im neuen BIZ einzubringen, wie Frau Jacob erzählte. Die Stadtteilbibliothek wird ab dem Frühjahr 2021 eine Fahrradbibliothek anbieten, wie die Leiterin der Bibliothek, Frau Tiepke, berichtete.
In der Diskussion gab es nur einige Fragen, so zum Sicherheitskonzept, zu einem Kino in Buch, wer der Betreiber des BIZ sein wird und ob es auch Angebote für Seniorinnen und Senioren geben wird. Außerdem wurde gefragt, ob Übungsräume für Musiker und Schüler der Musikschule und Leseräume der Bibliothek in einem Gebäude sich vertragen. Dr. Scheller, Geschäftsführer vom Campus Buch berichtete davon, das geplant ist, einen Förderverein für das BIZ zu gründen. Ein Hauptaugenmerk des Fördervereins soll die Zusammenarbeit mit den großen Wohnungsanbietern und dem BIZ in Buch sein.
Zum Abschluss des Bucher Bürgerforums bedankte sich der Vorsitzende des Bucher Bürgervereins, Steffen Lochow für die aktive Teilnahme am Bürgerforum. Er sagte auch, dass es bestimmt nicht das letzte Treffen zum Bucher Bildungs- und Integrationszentrum sein wird. Neben Corona war sicherlich die voraussichtliche Eröffnung des BIZ im Sommer 2025 ein Grund für den Besuch von nur ca. 50 Gästen.
Was wünschen Sie sich vom BIZ? Welche Veranstaltungen soll es dort geben? Nutzen Sie in den nächsten Monaten und Jahren die Möglichkeiten, Ihre Ideen und Wünsche in die Planung einzubringen. Der Pankower Bürgermeister, Sören Benn, lud die Einwohnerinnen und Einwohner von Buch nachdrücklich ein, sich mit Ideen und Vorschlägen in die Planung des BIZ einzubringen.
A. Wolf, Bucher Bürgerverein
BUCHER BÜRGERFORUM: Bildungs- u. Integrationszentrum
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Bucher Bürgerverein und das Amt für Weiterbildung und Kultur beim Bezirksamt Pankow laden Sie hiermit ganz herzlich zum
Bucher Bürgerforum
zum Bildungs- und Integrationszentrum
auf dem Campus Berlin-Buch, Mensa ein.
Das ist der Abschluss der Aktionswoche, wo sich viele zukünftige Mieter und Akteur vorgestellt haben.
Geplant ist folgendes:
- Begrüßung durch den Bucher Bürgerverein (ca. 5 min Herr Lochow)
- Beginn Herr Benn (ca. 5-10 min)
- Herr Seitenbecher: Lageplan, Grundrisse, Zeitstrahl, BPU/VPU, Partizipation, MFN (20-25 min)
- Vorstellung der Fachbereiche, Jugendkunstschule und Gläsernes Labor (30 min)
Beitrag Bibliothek (Fr. Tiepke)
Beitrag Gläsernes Labor (Hr. Dr. Scheller/ Fr. Jacob)
Beitrag VHS Gesundheit (Hr. Schmelter)
Film Jugendkunstschule 2,5 min (Fr. Lekschas)
Beitrag Kunst und Kultur (Fr. Balla)
Beitrag vom Museum Pankow (Fr. Roters)
Vorstellung Musikschule (Hr. Berghäuser)
- Podium mit Herrn Benn, Herrn Dr. Scheller, Herrn Dr. Seitenbecher, Frau Tiepke… (Fragerunde ca. 30min)
Bitte beachten Sie die aktuellen Hygienevorschriften
Bildungs- und Integrationszentrum Buch (BIZ Buch, in Planung)
Das BIZ Buch – Heimat für Kultur und Bildung
Buch erhält eine neue Heimat für Kultur und Bildung: Auf der Freifläche Groscurthstraße 21-33 entsteht bis 2025 auf ca. 3300 qm und 4 Etagen das Bildungs- und Integrationszentrum (BIZ) Buch. Waren bislang nur Bibliothek und Musikschule in Buch präsent, wird sich das künftig ändern: Erstmals ziehen Volkshochschule, Musikschule, Bibliothek und der Bereich Kunst und Kultur mit Kunstwerkstätten und Tanzräumen in ein Haus, ergänzt um das Gläserne Labor des Campus Berlin-Buch und einzelne Ausstellungen des Museum Pankow. Ein Novum in dieser Fülle und Verzahnung nicht nur für den Bezirk, sondern auch für Berlin und Deutschland – und Werbung und Strahlkraft für Buch.
Ein wichtiger Faktor ist dabei auch das Gläserne Labor, was ebenfalls mit eigenen Räumlichkeiten eine Heimat im BIZ findet und Kinder experimentell und spielerisch an naturwissenschaftliche Themen heranführt – in enger Kooperation mit den anderen Einrichtungen wie der angrenzenden Bibliothek. Und so wird das BIZ auch einen Schwerpunkt auf sogenannte MINT-Themen setzen, ohne dass andere Kulturangebote zu kurz kommen werden.
Was erwartet die BucherInnen und Bucher noch:
- Eine deutlich größere Bibliothek über zwei Etagen, die man mit entsprechendem Leseausweis außerhalb der Öffnungszeiten, beispielsweise am Sonntag, aufsuchen kann.
- Kinderbetreuungsräume für Eltern oder Großeltern, die Kurse besuchen – ob nun im Yoga- und Bewegungsraum oder in einem der vielen neu ausgestatteten Unterrichtsräumen der Musikschule und VHS.
- Projekträume und große Multifunktionsräume, die nicht nur für die Angebote der Einrichtungen zur Verfügung stehen, sondern auch für Vereine und Initiativen vor Ort.
- Ein Café im Eingangsbereich für die gastronomische Versorgung.
- Und umfangreiche Außenflächen mit Urban Gardening-Bereichen, einer Leseterasse, Sitzbereichen für Kurse im Freien und einem kleinen Amphittheater – um nur einen Teil der Highlights zu nennen.
Derzeit laufen die detaillierten Raumplanungen für das Gebäude – errichtet von karlundp-Architekten zusammen mit Topos Landschaftsarchitekten. Ab 2021 starten die ersten bauvorbereitenden Maßnahmen auf der Fläche, bevor es dann 2022 richtig losgeht und wir am 1. Juli 2025 das Haus feierlich mit den Bucherinnen und Buchern eröffnen wollen.
Bis dahin wird es eine Vielzahl an kleinen und größeren Aktionen geben, um den Gedanken des BIZ gemeinsam zu leben und zu entwickeln. Eine erste kleine Aktionswoche Ende September 2020 in der jetzigen Bucher Bibliothek mit Angeboten aller Einrichtungen soll einen ersten Eindruck vermitteln – abgeschlossen von einem Bucher Bürgerforum am 1. Oktober 2020 unter Teilnahme des Bezirksbürgermeisters Sören Benn. In 2021 sollen erste partizipative Workshops mit interessierten Bucher_innen stattfinden, damit wir noch genauer wissen und planen, was Sie im BIZ erwarten. Denn dieses Haus soll kein Haus des Amtes für Weiterbildung und Kultur werden – es soll ein Wohnzimmer für die Bucher Bevölkerung und eine Heimat für Kultur, Bildung und Integration werden.
Lesen Sie hierzu bitte die Seite 12 der aktuellen Broschüre buchinside
Bildungs- und Integrationszentrum eröffnet 2025
Im Ortsteil Buch soll bis 2025 ein neues Bildungs- und Integrationszentrum entstehen. Das sogenannte BIZ Buch gehört zum Aufgabenbereich von Dr. Manuel Seitenbecher, der seit August 2019 das Amt für Weiterbildung und Kultur im Bezirksamt Pankow leitet. Der gebürtige Berliner ist promovierter Historiker und war zuvor in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin u.a. als Abteilungsleiter tätig. Das von ihm geleitete Amt umfasst die fünf Fachbereiche Kunst und Kultur, Museum, Musikschule, Stadtbibliothek und Volkshochschule.
Buch erhält eine neue Heimstätte für Kultur und Bildung: Auf der Freifläche Groscurthstraße 21-33 entsteht bis 2025 auf ca. 3300 qm und vier Etagen das Bildungsund Integrationszentrum (BIZ) Buch. Waren bislang nur Bibliothek und Musikschule in Buch präsent, wird sich das künftig ändern: Erstmals ziehen Volkshochschule (VHS), Musikschule, Bibliothek und der Bereich Kunst und Kultur mit Kunstwerkstätten und Tanzräumen in ein Haus, ergänzt um das Gläserne Labor des Campus Berlin-Buch und einzelne Ausstellungen des Museums Pankow. In dieser Fülle und Verzahnung ist das ein Novum, nicht nur für den Bezirk, sondern auch für Berlin und Deutschland – und Werbung und Strahlkraft für Buch. Ein wichtiger Faktor ist dabei das Gläserne Labor, das mit eigenen Räumlichkeiten ein Platz im BIZ findet und Kinder experimentell und spielerisch an naturwissenschaftliche Themen heranführt – in enger Kooperation mit den anderen Einrichtungen wie der benachbarten Bibliothek. So wird das BIZ auch einen Schwerpunkt auf sogenannte MINT-Themen setzen, ohne dass andere Kulturangebote zu kurz kommen werden.
Was bietet das BIZ noch: Eine deutlich größere Bibliothek über zwei Etagen, die man mit entsprechendem Leseausweis außerhalb der Öffnungszeiten, beispielsweise am Sonntag, aufsuchen kann. Kinderbetreuungsräume für Eltern oder Großeltern, die Kurse besuchen – ob nun im Yoga- und Bewegungsraum oder in einem der vielen neu ausgestatteten Unterrichtsräumen der Musikschule und VHS. Projekträume und große Multifunktionsräume, die nicht nur für die Angebote der Einrichtungen zur Verfügung stehen, sondern auch für Vereine und Initiativen vor Ort. Ein Café im Eingangsbereich für die gastronomische Versorgung und umfangreiche Außenflächen mit Urban Gardening-Bereichen, einer Leseterrasse, Sitzbereichen für Kurse im Freien und einem kleinen Amphitheater – um nur einen Teil der Highlights zu nennen. Nächste Schritte bis zur Eröffnung 2025 Derzeit laufen die detaillierten Raumplanungen für das Gebäude – errichtet von karlundp-Architekten zusammen mit Topos Landschaftsarchitekten. Ab 2021 starten die ersten bauvorbereitenden Maßnahmen auf der Fläche, bevor es dann 2022 richtig losgeht und wir am 01. 07. 2025 das Haus feierlich mit den Bucher:innen eröffnen wollen. Bis dahin wird es eine Vielzahl an kleinen und größeren Aktionen geben, um den Gedanken des BIZ gemeinsam zu entwickeln. Eine Aktionswoche Ende September in der jetzigen Bucher Bibliothek mit Angeboten aller Einrichtungen soll einen ersten Eindruck vermitteln – abgeschlossen von einem Bucher Bürgerforum am 01.10.2020. In 2021 sollen erste partizipative Workshops mit interessierten Bucher:innen stattfinden, damit wir noch genauer wissen und planen, was Sie im BIZ erwarten. Denn dieses Haus soll kein Haus des Amtes für Weiterbildung und Kultur werden – es soll ein Wohnzimmer für die Bucher Bevölkerung und eine Heimstadt für Kultur, Bildung und Integration werden.
Quelle: PANKOW-NEWS Ausgabe Sommer 2020
Erst Verkehrsprobleme lösen – dann Wohnungsneubau
Rund 120 Einwohnerinnen und Einwohner von Buch und Karow waren der Einladung des Bucher Bürgervereins und der Redaktion zum Bucher Bürgerforum am 20. März gefolgt.
Das Thema: „Gibt es für Buch Wege aus dem Verkehrschaos?“
Der Vorsitzende unseres Bürgervereins, Steffen Lochow, machte am Anfang sehr deutlich, dass die jetzigen Angebote besonders in der Zeit des Berufsverkehrs nicht reichen. Und in den nächsten Jahren werden in Karow und Buch viele Neubauwohnungen entstehen. In einem Punkt waren sich an diesem Abend in der „Festen Scheune“ auf dem Stadtgut alle einig: Erst müssen die Verkehrsprobleme im Berliner Nordosten gelöst werden, bevor die Neubauwohnungen entstehen.
Oliver Friederici, seit 1995 im Berliner Abgeordnetenhaus, ist Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus. In seinem Einführungsvortrag verwies er auf das Verkehrskonzept des Berliner Senats für den Nordosten, das demnächst vorgestellt wird. (Wir werden Sie hier zeitnah informieren.) Daraus konnte er natürlich noch nicht berichten, er stellte den Antrag der CDU-Fraktion zu Verkehrsfragen vor, der Anfang April eingereicht wird.
Der Zuzug nach Berlin erfolgt vor allem in den Randgebieten Berlins. Pankow ist der am schnellsten wachsenden Stadtbezirk von Berlin. In den Berliner Randgebieten gibt es weder Carsharing-Angebote oder alternative Mobilitätsangebote. Herr Friederici ist vor allem dafür, dass die Verkehrspolitik alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt berücksichtigen muss. Jeder Einwohner, jede Einwohnerin hat das Recht, das Verkehrsmittel zu nutzen, das er möchte. Wenn es ein kostengünstiges und leistungsfähiges ÖPNV-Angebot gibt, steigen viele PKW-Fahrer auf den Bus oder die Bahn um. Das konnte in einigen Städten Deutschlands bereits erreicht werden. Es soll Fahrradschnellstrassen geben, die Ampelschaltungen müssen in Berlin intelligenter werden und sich dem aktuellen Verkehrsfluss anpassen. Der Güterverkehr muss raus aus den Ortsteilen, wo es möglich ist. Die Problematik der vielen Brandenburger Pendler kann nur zusammen mit Brandenburg gelöst werden. Die CDU-Fraktion ist für P & R-Parkplätzen auf Brandenburger Territorium entlang der S-Bahn. Die S 2 nach Bernau muss im 10-Minuten-Takt fahren, in Buch sollte ein Regionalbahnhof entstehen. Die Tram M 2 und die U 2 müssen in Zukunft weiter ausgebaut werden. Besonders wichtig ist eine Änderung der Tarifzonen.
Johannes Kraft, Fraktionsvorsitzender der CDU Fraktion in der BVV Pankow, betonte in seinem Statement, dass der Pendlerverkehr von Brandenburg nach Berlin eingeschränkt werden muss. Die BVV Pankow lehnt einen Turmbahnhof Karow ab und priorisiert einen Regionalbahnhof Buch. Dadurch könnte die S-Bahn entlastet werden und eine kurze Verbindung zum BER entstehen.
Im Rahmenplan Buch-Süd sollen die neuen Wohngebiete möglichst autofrei sein. Dafür sollen Kiezparkhäuser entstehen. Ganz konkret können die Planungen dafür erst gemacht werden, wenn feststeht, wieviel Wohnungen gebaut werden.
In der sachlich geführten Diskussion ging es wieder einmal um den Autobahnanschluss in Karow. Hier gibt es nach wie vor stark abweichende Positionen. Bei allen Fragen zum Verkehr müssen auch die gesundheitlichen Folgen beachtet werden, so Herr Peters von der Bürgerinitiative BINO (e.V.). An allen P & R-Parkplätzen müssen in Zukunft Ladesäulen für E-Autos entstehen, hierfür könnte es dann ein Kombiticket geben.
Steffen Lochow stellte die Idee eines S-Bahnhofes Bucher Strasse vor. Vorteil wäre, dort ist viel Platz für einen großen P & R-Parkplatz und er wäre leicht zu erschließen.
Natürlich wurde über die schlechten Fuß- und Radwege in Buch diskutiert. Gerade die Fußwege zum Bucher Bürgerhaus, rund um die Gänsegruppe sind eine Zumutung. Die mangelnde Straßenbeleuchtung in einigen Strassen, z.B. der Franz-Schmidt-Strasse war ebenfalls ein Thema.
Dr. Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH, erklärte in einem kurzen Statement, das auf dem Campus ein Auto von Stadtmobil für Carsharing bereitsteht. Diese Carsharing-Möglichkeit können auch Bucher Einwohnerinnen und Einwohner nutzen. Bei starker Nachfrage könnte dieses Auto auch an einem zentralen Ort in Buch stehen. Zurzeit muss das Auto wieder am Campus abgestellt werden.
Steffen Lochow lud ein, sich aktiv in der Arbeitsgruppe Verkehr des Bucher Bürgervereins zu beteiligen und gemeinsam nach Lösungen für die Verkehrsprobleme zu suchen.
Abschließend stellte der Bucher Bürgerverein folgende Forderungen:
Handlungsfelder für den Verkehr in Berlin-Buch und Umgebung
Innerörtliche Maßnahmen
- Verringerung der Verkehrsbaustellen und Beschleunigung der Bauarbeiten
- Sanierung der Gehwege, um sie mit Rollatoren begehen zu können in den Straßen Alt Buch, Karower Straße, Zepernicker Straße, Schwanebecker Chaussee, Franz-Schmidt-Straße
- Beleuchtung der Gehwege in der Franz-Schmidt-Straße
- Errichtung des durchgängigen Radwegs vom S-Bahnhof zum Forschungscampus und zum HELIOS-Klinikum
- Erweiterung des P&R-Parkplatzes am S-Bahnhof
- Bau einer Ladestation für Elektrofahrzeuge auf dem Bahnhofsvorplatz
Anbindung an die Nachbarorte
- Bau von Radwegeverbindungen vom Radweg Berlin-Usedom ab Bahnhofsvorplatz zu den Radwegen über Hobrechtsfelde nach Wandlitz, über Lindenberger Weg nach Ahrensfelde, über Schwanebecker Chaussee nach Schwanebeck, über Hobrechtsfelder Chaussee nach Französisch-Buchholz und nach Schönerlinde
- Verdichtung des S-Bahnverkehrs durch Verlängerung des S-Bahnlinie Flughafen BER-Pankow bis Bernau
- Verlängerung der S-Bahn von Wartenberg bis Karower Kreuz
- Verlängerung der U 2 von Pankow bis zu den Neubaustandorten in Blankenburg und Karow
Anbindung an den Fernverkehr
- Errichtung des Regionalbahnhofs Berlin-Buch
- Anbindung der Karower Chaussee an die Autobahn A 10
Bei der Planung des Wohnungsneubaus in Buch sind vorrangig die dann ab 2024/26 entstehenden neuen Verkehrsprobleme zu lösen.
Präsentation des Abends als pdf:
Bitte um Entschuldigung! Bei der Ankündigung zum Bürgerforum habe ich aus Versehen 20:00 Uhr angegeben. Unsere Bürgerforen beginnen in der Regel um 18:00 Uhr.
Ihr Andreas Wolf, Bucher Bürgerforum
BUCHER BÜRGERFORUM 20. 03.
Der Bucher Bürgerverein und die Redaktion unserer Lokalzeitung laden Sie ganz herzlich ein zum Bucher Bürgerforum am 20. März 2019 um 20:00 Uhr in der „Festen Scheune“ auf dem Stadtgut Alt-Buch.
Thema: Gibt es für Buch Wege aus dem rot-grünen Verkehrschaos?
Diskutiert werden strategische verkehrspolitische Lösungen für Buchs wachsende Region. Zu Gast ist der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Oliver Friederici.
Herr Friederici kann uns dann darüber berichten, welche Auswirkungen der am 26. Februar 2019 durch den Berliner Senat beschlossene Nahverkehrsplan 2019 bis 2023 samt Bedarfsplanung bis 2035 auf unsere Region haben wird.
Ich habe für Sie mir einige Punkte des Nahverkehrsplanes angesehen (Er umfasst 385 Seiten).
Unter der Überschrift „Ausbaumaßnahmen im Bahn-Regionalverkehrs- und S-Bahn-Netz“ finden Sie auf Seite 231 folgende Passage:
„Am Kreuz der Stettiner Bahn mit dem Berliner Außenring entsteht der Turmbahnhof Karower Kreuz (Inbetriebnahme nach 2025 – s. Seite 295) mit zwei Ebenen. Durch den neuen Turmbahnhof verbessern sich die Umsteigemöglichkeiten zwischen den dort verkehrenden S-Bahn- und Bahn-Regionalverkehrslinien und somit die Verknüpfung der Bezirke im Osten Berlins.“ Damit ist die Entscheidung gegen einen Regionalbahnhof Buch gefallen oder gibt es noch Möglichkeiten, diesen Bahnhof in Buch, der u.a. vom Bezirksamt Pankow und der BVV Pankow gefordert wird, möglich zu machen?
„In Ergänzung zur stadtweiten positiven Nachfrageentwicklung im öffentlichen Nahverkehr durch das Bevölkerungswachstum und weitere Marktanteilsgewinne wurden hierbei u. a. auch folgende lokale Schwerpunkte der städtebaulichen Entwicklungen berücksichtigt:
…
der weitere Ausbau der Wissenschafts-, Wirtschafts- und Wohnungsstandorte in Adlershof und Buch
Die nachfolgend dargestellten Maßnahmen führen zu deutlichen Kapazitätserweiterungen. Beispielweise führt eine Erhöhung der Zuglänge von 6-auf 8-Wagenzüge (wie u.a. bei der S1-und S2-Tageszuggruppe vorgesehen) zu einer Kapazitätserweiterung um rund 33Prozent je Fahrt.“
Tabelle 36: Geplante Angebots- und Kapazitätsausweitungen der S-Bahn bis 2030
S2 Tageszuggruppe (Buch – Lichtenrade) mit 8-Wagen-Zügen
S6 Angebotsausweitung Buch – Ostring – Adlershof (zusätzliche Zuggruppe Buch – Grünau)
Außerdem ist eine Ausweitung des 10-Minuten-Taktes auf der S 2 vorgesehen, was aber nur in Abstimmung mit dem Land Brandenburg erfolgen kann.
Die Einführung neuer Metrobuslinien mit entsprechender Anpassung von Fahrplänen und Leistungsvolumen sowie ggf. auch Linienführungen ist in der Laufzeit des NVP auf folgenden Korridoren zu prüfen (die Liniennummern sind vorläufige Arbeitstitel):
M58: Buch –Karow –Blankenburg –Niederschönhausen –Schönholz –Osloer Straße
Soweit einige Auszüge aus dem neuen Nahverkehrsplan. Viele Probleme im Strassen- und Schienenverkehr müssen aber möglichst bald behoben werden, um den Anforderungen der wachsenden Stadt und auch unseres Ortsteiles gerecht zu werden. Es gibt zu viele Baustellen zugleich und sie dauern zu lange. Der Berliner Senat will voraussichtlich im April ein Verkehrskonzept für den Nordosten von Berlin vorlegen. Hoffentlich ist dort auch eine Stelle für einen Baukoordinator vorgesehen.
Welche Möglichkeiten hat z.B. die BVG, die Fahrpläne der Busse besser einzuhalten. Wie können die Ortsteile von Panketal besser durch den ÖPNV mit dem S-Bahnhof Buch angebunden werden, um den Parkplatzproblemen entgegen zu wirken. Immer wieder wird auch über eine bessere Verbindung zwischen dem S-Bahnhof Buch und Gut Hobrechtsfelde diskutiert, insbesonders an den Wochenenden.
Die Strassen-, Fuss- und Radwege, ebenso die Beleuchtung sind zum Teil in schlechtem Zustand. Wann entsteht der geplante Radschnellweg vom S-Bahnhof zum Campus und zurWie kann den PKW-Fahrern klar gemacht werden, dass der abgesenkte Bordstein nicht zum Parken ist. Für Gehbehinderte mit Stock oder Rollator sind diese Übergänge genauso wichtig wie für Kinderwagen. Aber auch die Entsorgungsbetriebe wie BSR und Alba benötigen diese abgesenkten Bordsteine.
Wer kontrolliert in unseren Wohngebieten die Einhaltung von Tempo 30? Besonders von der Groscurthstrasse, der Wolfgang-Heinz-Strasse oder der Theodor-Brugsch-Strasse gibt es immer wieder Beschwerden von Anwohnern, dass dieses Tempolimit nicht eingehalten wird.
Wir laden Sie herzlich ein zum Bürgerforum zum Thema Verkehr am 20. März, 18:00 Uhr in der „Festen Scheune“, Stadtgut Alt-Buch
Ihr Andreas Wolf, Bucher Bürgerverein