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vocatium Berlin focus 2025
vocatium Berlin focus 2025
12.03.2025, 08:30 – 13.03.2025, 14:45
Über Berufe und Bildungswege informieren: Fachmesse für Ausbildung+Studium
MINT-Zukunftsberufe, Praktika, Freiwilliges Jahr
Die Messe für:
- Ausbildung und/oder (duales) Studium
- Freiwilliges Engagement, Praktikum, Auslandsaufenthalt & mehr
- Zukunftsberufe mit dem Schwerpunkt MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)
Das macht die vocatium aus:
- Besucher/innen: junge Menschen im Berufswahlalter
- Ergiebige Messegespräche: terminiert und spontan
- Vorträge zu Bewerbung und Berufsorientierung
Forum MINT – vertiefende Einblicke in das Berufsfeld:
- Berufe um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik
- MI(N)Tmach-Stationen
- Fachvorträge
- Science Slam
- Details Forum MINT 2025
Einzigartige Leistungen zur Vorbereitung:
- Klassenbesuche in Schulen
- Vergabe von Gesprächsterminen
- Workshops für Schüler/innen, Lehrkräfte und Aussteller
- Messehandbuch und Online-Suchbörse
Schirmherrschaft:
- Senatorin Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie
- Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH
IfT-Ansprechpartner/innen:
Anne Wagner
E-Mail: a.wagner@if-talent.de
Tel.: +49 30 4057712521
Eintritt frei
Veranstaltungsort:
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft
Robert-Rössle-Straße 10
13125 Berlin
„Jugend forscht“ auf dem Campus Berlin-Buch
Von 3D-Druckern für Zellstrukturen bis zur Bodensanierung mit Mikroorganismen – in der 60. Runde von „Jugend forscht“ präsentierten Schüler:innen auf der Regionalebene auf dem Campus in Berlin-Buch spannende Forschungsansätze
“Macht aus Fragen Antworten“ – diese Aufforderung haben in diesem Jahr wieder zahlreiche Berliner Schülerinnen und Schüler angenommen und sich am bundesweiten Wettbewerb „Jugend forscht“ und „Jugend forscht junior“ beteiligt. Den Pateneinrichtungen auf dem Campus Berlin-Buch wurden 37 Projekte von insgesamt 84 Teilnehmenden zugeordnet. Am 26. Februar präsentierten die Kinder und Jugendlichen ihre Projekte der Jury und der Öffentlichkeit im Konferenzzentrum auf dem Campus Berlin-Buch. Die Nachwuchsforschenden nutzten auch die Gelegenheit und besuchten Labore des Max Delbrück Center, des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie sowie des Biotech-Unternehmens FyoniBio. Außerdem konnten sie in zwei Workshops im Schülerlabor „Gläsernes Labor“ selbst experimentieren.
Mitgemacht beim Wettbewerb haben Schüler:innen im Alter zwischen zehn bis 18 Jahren, und sie stellten viele spannende und alltagnahe Fragen: Wie lassen sich Tastaturen mit KI und Stenographie verbessern? Helfen Bakterien oder Pilze besser bei der Sanierung von kupferbelasteten Böden? Wie lässt sich ein kostengünstiger Bio-3D-Drucker für Forschungsprojekte mit Zellstrukturen bauen? Kann man eine umweltfreundliche Alternative zum Knicklicht herstellen? Was hilft gegen Schadstoffe bzw. Plastik in Pflanzen? Kann Kaffeesatz als Alternative zu herkömmlichen Düngemitteln dienen? Wie reagieren Schleimpilze auf thermische Einflüsse? Als früherer Bundessieger von Jugend forscht trat Alois Bachmann erneut erfolgreich im Bereich Mathematik/Informatik an, diesmal mit dem Projekt „The next GENErAltion – Entschlüsselung von Transkriptionsfaktoren mit KI“. Amelie Stadermann errang wiederholt den Regionalsieg im Fachbereich Biologie – im vergangenen Jahr in der Junior-Sparte, in diesem Jahr bei Jugend forscht.
Zur Preisverleihung begrüßte Kirstin Bodensieck, kommissarische Administrative Vorständin des Max Delbrück Center, die Teilnehmenden des Wettbewerbs: „Ihr habt euch aufgemacht, um Antworten auf Forschungsfragen zu finden, die unsere Gesellschaft bewegen: Sei es im Bereich der Biologie, der Technik, der Nachhaltigkeit. Jedes einzelne Projekt, euer wissenschaftliches Engagement ist großartig und hat dazu beigetragen, unsere Welt ein wenig verständlicher zu machen. Ganz ähnlich den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf unserem Campus, die drängenden Gesundheitsfragen nachgehen, um Krankheiten besser zu verstehen und zu heilen.“ Bodensiek ermunterte die Kinder und Jugendlichen, neugierig zu bleiben: „Warum nicht eines Tages eine Karriere in der Wissenschaft einschlagen? Kommt gerne auf uns zu, schaut in den Forschungsalltag hinein und nutzt die Chance für eine Zukunft als Forscherin oder Forscher.“
Siegerehrung und Sonderpreise
Bei der Siegerehrung wurden neun erste Preise, davon sieben in der Wettbewerbssparte „Jugend forscht“ und zwei in der Sparte „Jugend forscht Junior“ vergeben. Die Gewinnerinnen und Gewinner dürfen beim Landeswettbewerb an der Technischen Universität Berlin teilnehmen.
Zusätzlich zu den 1. bis 3. Plätzen wurden Sonderpreise vergeben, zum Beispiel für „Ressourceneffizienz“, „Umwelttechnik“ oder „Nachwachsende Rohstoffe“. Einige Preisträger:innen konnten sich über Einladungen zu einem Tag auf dem Campus Berlin-Buch, auf dem Campus der FU oder in das DESY Labor freuen.
Der Campus Berlin-Buch prämierte in diesem Jahr drei herausragende Projekte zusätzlich mit seinem Sonderpreis:
- Im Bereich Biologie das Junior-Projekt „Substrate in der NFT-Aquaponik – eine vergleichende Untersuchung“ von Jan Brüggemann, Luca Wroblewski und Hannes Schweizer (Martin-Buber-Oberschule)
- Im Bereich Mathematik/Informatik das Projekt „Können synthetisch generierte Trainingsdaten KI-Objektkennungs-Modelle verbessern?“ von Tom Smee (Nelson-Mandela-Schule)
- Im Bereich Technik das Projekt „Ein kostengünstiger Bioprinter für das Drucken von Strukturen aus biokompatiblem Stoffen“ von Rufus Dreger (John-Lennon-Gymnasium)
Die Campus Berlin-Buch GmbH vergab außerdem einen Sonderpreis für herausragendes Engagement für Jugend forscht an den Projektbetreuer Sascha Werner von der Kurt-Tucholsky-Oberschule.
„Wir sind immer wieder begeistert, mit welchem Engagement sich die Kinder und Jugendlichen ihren Projekten widmen. Jugend forscht motiviert, MINT-Themen anzugehen, wissenschaftliches Arbeiten zu lernen und beim Tüfteln und Forschen durchzuhalten“, sagt Dr. Ulrich Scheller. „Ein großer Dank geht an die ehrenamtliche Jury, deren Mitglieder die Schüler stark motivierten und ihnen wertvolle Tipps zum Weiterforschen gaben.“
Wir gratulieren den Preisträger:innen des Regionalwettbewerbs auf dem Campus Berlin-Buch!
Arbeitswelt
Vibbodh Somani, Yamahn Tanjour, Sarah Ali
Nelson-Mandela-Schule
„Erstellen von effizienteren Tastaturen mit KI und Stenographie“
Bestes interdisziplinäre Projekt (Bereich Arbeitswelt)
Youanna Banjamin, Johann Bredemeyer, Paul Bierbüße
Heinrich-Hertz-Gymnasium
„Gerät zur Einschätzung von Motorzuständen mit künstlicher Intelligenz“
Biologie
Lilja Gemballa, Liese Kalklösch, Frederik Maass
Rückert-Gymnasium
„Nurturing Coffee“
Amelie Stadermann, Cosima Tödt
Europäisches Gymnasium Bertha-von-Suttner
„Physiologisches Stressgedächtnis? Der Schleimpilz während und nach Temperaturstress“
Leo Heinkelmann, Ella Bahat Treidel, Kjell Wenzel (Jugend forscht junior)
Martin-Buber-Oberschule
„Bakterien vs. Pilze / Vergleich der Mikroorganismen zur kupferbelasteten Bodensanierung“
Chemie
Josephine Kosin, Stella Maria Blöbaum, Frederik Bär
Lessing Gymnasium
“NatürLICHT – Die umweltfreundliche Alternative zum Knicklicht”
Tim Gies, Emilia Schröter, Theodor Rauschning (Jugend forscht junior)
Grundschule am Tegelschen Ort
„Cola gegen Rost – Macht die Sorte einen Unterschied?“
Mathematik/Informatik
Tom Smee
Nelson-Mandela-Schule
„Können synthetisch generierte Trainingsdaten KI-Objekterkennungs-Modelle verbessern?“
Victor Güsmar
Heinrich-Hertz-Gymnasium
„Blickwinkel in der Ebene“
Physik
Vibbodh Somani, Bhuvana Reddi, Kerem Semiz
Nelson-Mandela-Schule
„Beschleunigung von Wasserraketen“
Weiterführende Informationen
https://jufo-berlin.de/#
Quelle: Campus Berlin-Buch/News
Ungleichheit als Krankheitsrisiko – besonders für Frauen
Eine Studie unter Federführung des Max Delbrück Center hat ergeben, dass ein niedriger Bildungsstand und ein geringes Einkommen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Frauen stärker erhöhen als bei Männern. Die Studie unterstreicht die Bedeutung einer geschlechtsspezifischen Prävention.
Eine wachsende Zahl von Studien berichtet über Geschlechtsunterschiede bei Erkrankungen wie etwa Schlaganfall, Herzinfarkt oder Bluthochdruck. „Aus bisherigen Studien ist bekannt, dass ein niedrigerer sozioökonomischer Status mit einem höheren Herz-Kreislaufrisiko verbunden ist. Welchen Zusammenhang der Sozialstatus auf das kardiovaskuläre Risikoprofil hat und insbesondere, ob sich dieser Zusammenhang bei Männern und Frauen unterscheidet, wurde in Deutschland bislang nur unzureichend erforscht“, sagt Professor Dr. Tobias Pischon, Letztautor der Publikation und Mitglied im Vorstand NAKO e.V. Die Nako ist Deutschlands größte Langzeitstudie zur Erforschung von Volkskrankheiten.
Die Forschenden haben die Daten von 204.780 Teilnehmenden der NAKO-Gesundheitsstudie aus dem Untersuchungszeitraum der Jahre 2014 bis 2019 ausgewertet. 50,5 Prozent der Teilnehmenden waren Frauen. Die Analyse bezog sich auf selbstberichtete Angaben zu sozioökonomischen Faktoren wie Bildungs- und Beschäftigungsstatus sowie Einkommensniveau, der Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten, chronischen Vorerkrankungen, Lebensstilfaktoren wie Rauchen und Alkoholkonsum sowie gemessenen Werten aus den medizinischen Untersuchungen im NAKO-Studienzentrum wie zum Beispiel Blutdruck, Körpermaße oder Ergebnisse der Blutuntersuchungen. In den Berechnungen berücksichtigten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedene Einflussfaktoren.
Herzinfarkt, Bluthochdruck, Übergewicht
Die Studie ergab, dass Frauen mit niedrigem sozioökonomischem Status im Vergleich zu Personen mit hoher Bildung und hohem Einkommen eher ein nachteiliges kardiovaskuläres Risikoprofil aufwiesen als die vergleichbare Gruppe an Männern. “Bei Frauen im Vergleich zu Männern war ein niedriger gegenüber einem hohen sozioökonomischen Status stärker mit Herzinfarkt, Bluthochdruck, Übergewicht, der Einnahme blutdrucksenkender Medikamente und riskantem aktuellem Alkoholkonsum assoziiert, aber – im Gegensatz zu Männern – weniger stark mit aktivem oder früherem Rauchen”, berichtet Dr. Ilais Moreno Velásquez, Wissenschaftlerin am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin-Buch. Darüber hinaus war die Wahrscheinlichkeit eines hohen Zehn-Jahres-Risikos für Herz-Kreislauferkrankungen bei Frauen mit niedrigem sozioökonomischem Status höher als bei Männern.
Pischon und sein Team planen, die Zusammenhänge weiter zu forschen: „In unserer aktuellen Auswertung haben wir das Risiko zukünftiger Herz-Kreislauf-Ereignisse auf der Basis international etablierter Algorithmen geschätzt. Mit den vielen wissenschaftlich wertvollen Daten, die wir aus der NAKO-Studie durch die wiederholten Untersuchungen der Studienteilnehmenden gewinnen, werden wir diese Ergebnisse zukünftig im Hinblick auf neu aufgetretene Herz-Kreislauferkrankungen überprüfen können. Insgesamt deuten unsere Ergebnisse aber schon jetzt darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit für ein höheres kardiovaskuläres Risiko bei Frauen stärker vom Sozialstatus abhängt als bei Männern. Für unsere Gesundheitspolitik in Deutschland unterstreicht dies die Relevanz, auch soziale Ungleichheiten in Präventionsstrategien im Bereich der Herz-Kreislauferkrankungen zu berücksichtigen”, schlussfolgert Prof. Pischon.
Weitere Informationen
AG Pischon | Max Delbrück Center
NAKO Gesundheitsstudie
NAKO-Daten für deutschsprachige Forschung zugänglich
„Wir sehen im Zeitverlauf, wie es den Menschen geht“
Quelle: PM des MDC vom 05.03. 2025
Wirtschaftliches Erfolgsmodell: Zukunftsort Berlin-Buch
IBB-Studie zeigt: Geplante Investitionen könnten bis 2035 bis zu 3.800 Arbeitsplätze am Standort und darüber hinaus schaffen, eine zusätzliche Wirtschaftskraft von 1,44 Milliarden Euro sowie zusätzliche Einnahmen für das Land Berlin in Höhe von 125 Millionen Euro.
Mit rund 6.500 Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft leistet der Zukunftsort Berlin-Buch einen zentralen Beitrag für die Branche in der Hauptregion. Mehr als jeder zweite Arbeitsplatz ist in der Forschung und Entwicklung angesiedelt. Auf dem international renommierten Campus Berlin-Buch arbeiten 3.000 Menschen aus über 70 Nationen, davon allein rund 1.200 Wissenschaftler:innen, die an der Medizin der Zukunft arbeiten.
Die heute veröffentlichte Analyse der Investitionsbank Berlin (IBB) zeigt, dass der Zukunftsort auch wirtschaftlich ein Erfolgsmodell ist. Geplante Investitionen in Höhe von 728 Mio. Euro für die bauliche Erweiterung des Zukunftsortes können signifikante Wertschöpfungseffekte und zusätzliche öffentliche Einnahmen von 125 Mio. Euro erzeugen.
Hinrich Holm, Vorsitzender des Vorstands der IBB: „Zukunftsorte wie Berlin-Buch sind der Schlüssel zur wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Stärke Berlins. Als Landesförderbank unterstützen wir die Entwicklung dieser Standorte auch mit Förderprogrammen. Sie konzentrieren Innovationen, schaffen hochwertige Arbeitsplätze und machen unsere Stadt zu einem internationalen Magneten für Talente und Investitionen. Denn hier entstehen nicht nur wissenschaftliche Durchbrüche, sondern auch innovative Geschäftsmodelle, die Start-ups und etablierte Unternehmen gleichermaßen anziehen.“
Der Gesundheitsstandort Buch bietet ein ideales Umfeld für Life-Science-Unternehmen, biomedizinische Grundlagen- und klinische Forschung. Zwischen international renommierten Forschungseinrichtungen, Biotechnologie-Start-ups und hochmodernen Produktionsanlagen zur Arzneimittelherstellung liegen hier nur wenige Meter. Durch die Nähe von Wissenschaft und Wirtschaft ist der Zukunftsort besonders attraktiv für Neuansiedlungen von Unternehmen der Gesundheitswirtschaft. Die Forschungseinrichtungen, Kliniken und Unternehmen in Berlin-Buch verzeichneten 2023 Umsätze in Höhe von rund 870 Mio. Euro – das sind 3,3% der gesamten Gesundheitswirtschaft in Berlin. Trotz einer wirtschaftlich herausfordernden Lage wollen sie ihre Beschäftigtenzahl in den kommenden Jahren um fast 10% erhöhen. Da bereits sämtliche Flächenpotenziale vor Ort ausgeschöpft sind, müssen in den kommenden Jahren weitere Baufelder erschlossen werden.
Erweiterung des Campus könnte rund 3.800 Arbeitsplätze schaffen
Die Analyse der IBB-Volkswirte zeigt, dass die geplanten Investitionen der Unternehmen vor Ort zusammen mit den baulichen Erweiterungen des Campus in den Jahren 2027 bis 2035 Investitionen in Höhe von insgesamt 728 Mio. Euro auslösen dürften. Mithilfe ihres Berliner Regionalmodells zeigen sie, dass diese Investitionen über die nächsten zehn Jahre einen positiven wirtschaftlichen „Zukunfts-Impuls“ geben könnten – mit BIP-Zuwächsen in Höhe von 1,44 Mrd. Euro. Werden die gesamten Investitionen und der kumulierte BIP-Effekt ins Verhältnis gesetzt, dann entfaltet jeder in Buch investierte Euro eine wirtschaftliche Leistung von rund 2 Euro. Realistische Modellannahmen zeigen, dass die Investitionen rund 125 Mio. Euro zusätzliche öffentliche Einnahmen und fast 3.800 Arbeitsplätze unter anderem in den Bereichen Biotech, Medizin, Bau sowie Handel, Dienstleistungen und Handwerk schaffen könnten. Die Volkswirte betonen jedoch, dass dies nur mit einer klaren politischen Unterstützung erreichbar ist. Neben einer zügigen Erschließung der Flächenpotenziale zur Erweiterung des Campus sollte daher auch zeitnah eine bessere Verkehrsanbindung geschaffen werden.
„Die Ergebnisse der Studie untermauern die bedeutsamen Effekte, die von der geplanten Campuserweiterung ausgehen können. Es ist wichtig, der wirtschaftlichen Dynamik am Standort Raum zu geben – schnell wachsende Unternehmen der medizinischen Biotech-Branche benötigen verfügbare Kapazitäten für Labore und Produktionsstätten. Dies zahlt unmittelbar auf die Entwicklung des Ökosystems am Zukunftsort Berlin-Buch und in der Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg ein“, sagt Dr. Christina Quensel, Geschäftsführerin der Campus Berlin-Buch GmbH. „Wir sind dankbar für die Unterstützung des Bezirks Pankow und des Landes Berlin und wünschen uns, dass unsere gemeinsamen Anstrengungen zügig zu einer erweiterten und bestmöglichen Infrastruktur führen, um medizinischen Innovationen den Weg in die Anwendung zu ebnen.“
Den vollständigen Bericht sowie weitere volkswirtschaftliche Analysen und Berichte finden Sie unter https://www.ibb.de/berlin-aktuell.
Quelle: Campus Berlin-Buch/News
„Senat vor Ort“ am Zukunftsort Berlin-Buch
Sitzung des Senats von Berlin im Bezirk Pankow – Auszeichnung des Campus Berlin-Buch und Bezirkstour

Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner, Bezirksbürgermeisterin Dr. Cordelia Koch, Mitglieder von Senat und Bezirksamt sowie Vertreter:innen der Campus-Einrichtungen (Foto: Peter Himsel/Campus Berlin-Buch GmbH)
Der Senat von Berlin war am 21. Januar 2025 zu Gast im Bezirk Pankow und hielt seine Sitzung auf dem Campus Berlin-Buch ab, einem der elf Zukunftsorte Berlins. Nach einer gemeinsamen Sitzung mit dem Bezirksamt trugen sich die Mitglieder des Senats ins Goldene Buch des Bezirks ein.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, hob die Bedeutung des Zukunftsorts Berlin-Buch hervor. „Der Campus Berlin-Buch ist ein Leuchtturm moderner Wissenschaft und Innovation in unserer Stadt. Mit seiner herausragenden Expertise in der Biomedizin und seiner beispielhaften Integration von Forschung, Technologie und Unternehmensgründungen steht der Campus für die Zukunft Berlins als internationale Wissenschafts- und Technologiehauptstadt. Besonders der BiotechPark und das neue Gründerzentrum BerlinBioCube zeigen, wie hier Talente, Ideen und unternehmerische Kraft zusammenkommen, um Fortschritte für Gesundheit und Gesellschaft zu erzielen. Mein Dank gilt allen, die den Campus zu einem Ort der Spitzenforschung und Zusammenarbeit machen – Sie prägen Berlins Ruf als führenden Wissenschaftsstandort.“
Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner übergab gemeinsam mit der Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey, der Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Ina Czyborra und Pankows Bezirksbürgermeisterin Cordelia Koch eine Auszeichnung in Form einer Plakette an den Zukunftsort Berlin-Buch.
Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey: „Wir freuen uns, dass wir heute noch einmal besiegeln können, dass der Campus Berlin-Buch ein ganz herausragender Zukunftsort ist. Er steht für unser wirtschaftspolitisches Ziel, Berlin zum Innovationsstandort Nummer eins in Europa zu entwickeln. Es ist ein Ort, an dem Spitzenforschung stattfindet, aus der gleichzeitig Unternehmensgründungen entstehen. Wir fördern dies mit Mitteln des Landes, des Bundes und der EU – in den letzten Jahren sind 78 Millionen Euro in den Standort investiert worden. Insbesondere mit dem Gründungszentrum BerlinBioCube zeigen wir, dass Berlin in Innovation und Technologie investiert, und dass wir auch die richtigen Orte und Räume schaffen, um Talente aus der ganzen Welt willkommen zu heißen. Der Campus Berlin-Buch trägt wesentlich dazu bei, dass Berlin auf der internationalen Landkarte von Life Science und Biotech ganz vorn mitspielt.“
Zusammenspiel von Bezirk und Senat
Der Regierende Bürgermeister lobte die gute Zusammenarbeit zwischen dem Bezirk Pankow und dem Senat, die wichtig ist, um Herausforderungen hinsichtlich der geplanten neuen Stadtquartiere in der Region gemeinsam anzugehen. Dazu zählt die Anpassung der verkehrlichen Anbindung, aber auch der sozialen Infrastruktur. Bezirksbürgermeisterin Dr. Cordelia Koch begrüßte bezogen auf Letzteres eine neu geplante Gemeinschaftsinitiative mit dem Berliner Senat für Buch. Sie unterstrich die Bedeutung Buchs, das in Pankow für Gesundheit, Wissenschaft, Wirtschaft und Naturräume stehe. Der Bezirk unterstützt nicht zuletzt aktiv die Erweiterung des Campus mit dem aktuell laufenden Bebauungsplanverfahren. Damit ermöglicht er die Ansiedlung weiteren forschungsnahen Gewerbes und fördert neue Arbeitsplätze am Zukunftsort.
Bezirkstour startete auf dem Campus Berlin-Buch
Anschließend begaben sich der Regierende Bürgermeister Kai Wegner, Bezirksbürgermeisterin Dr. Cordelia Koch und Mitglieder von Senat und Bezirksamt auf eine Tour durch den Bezirk, die mit einer Führung über den Wissenschafts- und Technologiecampus startete.
Dr. Christina Quensel, Geschäftsführerin der Campus Berlin-Buch GmbH, begrüßte die Gäste und stellte die erfolgreiche Entwicklung des Wissenschafts- und Biotechcampus mit seinen biomedizinischen Forschungseinrichtungen und dem Biotechnologiepark mit 76 Unternehmen vor. Die Campusmanagerin verwies unter anderem auf die beeindruckenden wirtschaftlichen Effekte, die laut einer aktuellen IBB-Studie eine Erweiterung des Campus auf einer Fläche von fünf Hektar auf der ehemaligen Brunnengalerie mit sich bringen könnten: Bis zu 3.800 weitere Arbeitsplätze könnten am Standort und darüber hinaus geschaffen werden, eine zusätzliche Wirtschaftskraft von 1,44 Milliarden Euro sowie zusätzliche Einnahmen für das Land Berlin in Höhe von 125 Millionen Euro.
Aus Wissenschaft wird Wirtschaft: Beispiel T-knife
Auf einem gemeinsamen Rundgang durch das Gründerzentrum BerlinBioCube besuchten die Gäste das junge biopharmazeutische Unternehmen T-Knife. Das Spin-off von Max Delbrück Center zusammen mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin entwickelt neuartige Immuntherapien gegen Krebs und hat mittlerweile 70 Beschäftigte am Standort Buch. Mitgründerin und Chief Technology Officer Dr. Elisa Kieback erläuterte die Vorzüge des Gründerzentrums für T-knife und betonte, dass Berlin nach wie vor sehr attraktiv für Biotechs sei. Unter anderem gehörten die Verfügbarkeit von qualifizierten Mitarbeitenden und erschwingliche Labore zu den Vorzügen. In puncto Risikokapital müsse der Standort allerdings aufholen.
Nachwuchsförderung im Gläsernen Labor
Vom Gründerzentrum ging es zum Gläsernes Labor, dem gemeinsamen MINT-Schülerlabor der Campuseinrichtungen. Hier kamen die Gäste mit einer Schulklasse, die im Chemielabor experimentierte, ins Gespräch. Das Gläserne Labor bietet als außerschulischer Lernort Experimente zur Molekularbiologie, Neuro- und Zellbiologie, Protein- oder Wirkstoffchemie, Radioaktivität sowie Ökologie – mit engem Bezug zu den Forschungsthemen des Campus Berlin-Buch. Jugendliche lernen dort beispielsweise durch eigenständiges Experimentieren, wie die Genschere CRISPR/Cas funktioniert.
Weitere Stopps in Französisch-Buchholz und Prenzlauer Berg
Heike Graßmann wird Staatssekretärin in Sachsen
Das Max Delbrück Center gratuliert Professorin Heike Graßmann, seit 2018 Administrative Vorständin des Forschungszentrums, zur Ernennung als Staatssekretärin für Wissenschaft, Kultur und Tourismus in Sachsen. Graßmann tritt das Amt am 1. Februar 2025 in Dresden an.

Heike Graßmann mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (rechts) und dem sächsischen Staatsminister für Wissenschaft Sebastian Gemkow (links).
© Sächsische Staatskanzlei
Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat am 17. Januar 2025 Professorin Heike Graßmann, bisher Administrative Vorständin des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft in Berlin, zur neuen Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus in Sachsen ernannt. Graßmann wird ab dem 1. Februar 2025 Staatsminister Sebastian Gemkow unterstützen.
„Die Wissenschaft in Sachsen ist exzellent. Unsere Forscherinnen und Forscher sowie die vielen unterschiedlichen Institutionen im Freistaat haben international einen ausgezeichneten Ruf. Ich freue mich sehr darauf, die Forschungspolitik künftig mit zu gestalten und den Standort weiterentwickeln zu können. Dabei werde meine reichhaltige Erfahrung gerne einbringen“, sagt Graßmann.
„Ich gratuliere meiner Vorstandskollegin sehr herzlich und wünsche ihr viel Erfolg für ihre neue Aufgabe. Heike Graßmann ist eine exzellente Managerin und ausgewiesene Kennerin der deutschen Wissenschaftslandschaft“, sagt Professorin Maike Sander, Wissenschaftliche Vorständin des Max Delbrück Center. „Ich bedanke mich für ihre herausragenden Leistungen am Max Delbrück Center und die gute Zusammenarbeit. Als Administrative Vorständin hat sie die Verwaltung unseres Forschungszentrums optimal aufgestellt für künftige Herausforderungen. Ein Beispiel ist die Digitalisierung, die sie vorangetrieben hat. Die enge Kooperation zwischen Wissenschaft und Verwaltung ist ihr ein Herzensanliegen. Sie hat den Community-Spirit sowie die Diversität am Max Delbrück Center enorm gefördert und das Zentrum in Berlin noch besser vernetzt“, sagte Maike Sander.
Quelle: PM des MDC vom 17.01. 2025
https://www.mdc-berlin.de/de/news/press/heike-grassmann-wird-staatssekretaerin-sachsen
Regionalwettbewerb “Jugend forscht”
“Jugend forscht”
Regionalwettbewerb Berlin Buch
26.02.2025 | Berlin | Wettbewerb
Motto: „Macht aus Fragen Antworten”
Die Jubiläumswettbewerbsrunde steht unter dem Motto „Macht aus Fragen Antworten“. Auch sechs Jahrzehnte nach dem Start von Jugend forscht steckt die Welt noch immer voller Fragen und ungelöster Rätsel: Warum ist das so? Wie funktioniert das? Wie geht es besser? Jugend forscht ermuntert daher Kinder und Jugendliche, zu diesen und vielen anderen aktuellen, noch offenen Fragen im Bereich von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) originelle Antworten und überzeugende Lösungen zu finden.
Ab Februar 2025 finden bundesweit die Regionalwettbewerbe statt, bei denen die Jungforscherinnen und Jungforscher ihre Forschungsprojekte einer Jury und der Öffentlichkeit präsentieren. Wer hier gewinnt, tritt im März und April auf Landesebene an. Dort qualifizieren sich die Besten für das 60. Bundesfinale vom 29. Mai bis 1. Juni 2025. Auf allen drei Wettbewerbsebenen werden Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von mehr als einer Million Euro vergeben.
„In der 60. Runde erwarten wir wieder eine große Beteiligung MINT-begeisterter Kinder und Jugendlicher aus dem gesamten Bundesgebiet“, sagt Dr. Jessica Bönsch, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Jugend forscht e. V. „Jugend forscht bietet unserem Forschungsnachwuchs die Möglichkeit, eigene Projekte umzusetzen und innovative Ideen sowie spannende Ergebnisse einem breiten Publikum zu präsentieren. Dabei erleben die MINT-Talente, wie viel Spaß es macht, selbstständig Antworten auf die Fragen zu erarbeiten, die sie beschäftigen. Das konstruktive Feedback der Jury und die Resonanz der Besuchenden bei den Wettbewerben wirken motivierend und ermutigen sie, sich auch künftig mit MINT zu befassen.“
Regionalwettbewerb Berlin Buch
26.02.2025 | Berlin | Wettbewerb
Campus Berlin-Buch GmbH
Daniela Giese
Tel. 030 94892922
pb.berlin-buch(at)wv.jugend-forscht.de
Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie im Forschungsverbund Berlin e.V. (FMP)
Dr. Henning Otto
Tel. 030 9479 3102
pb.berlin-buch(at)wv.jugend-forscht.de
Max Delbrück Center
Marie Burns
Tel. 030 9406-2512
pb.berlin-buch(at)wv.jugend-forscht.de
Zugang Öffentlichkeit:
26.02.: 16.00 – 18.00 Uhr
Ort: MDC.C., Cmpus Berlin-Buch, Robert-Rössle-Strasse 10
Quelle: Berlin-Buch/Termine
Influencer*innen der Wissenschaft
Drei Forschende am Max Delbrück Center – Sofia Forslund, Friedemann Paul und Nikolaus Rajewsky – gehören 2024 zu den am meisten zitierten Wissenschaftler*innen weltweit. Damit wiederholen sie den Erfolg aus dem vergangenen Jahr. Deutschland liegt in dem Ranking auf Platz vier, nach den USA, China und UK.
Sofia Forslund, Friedemann Paul und Nikolaus Rajewsky sind laut einem aktuellen Ranking der US-amerikanischen Firma Clarivate besonders einflussreich in ihren jeweiligen Fachgebieten. Ihre Studien werden so oft von anderen Forscher*innen zitiert, dass sie zum obersten Prozentpunkt gehören. Alle drei waren auch im letzten Jahr in diesem „Who is who“ der Forschung verzeichnet. Die Liste der „Highly Cited Researchers“ soll die Köpfe hervorheben, die die Grenzen des Wissens verschieben.
Die Liste, die Clarivate alljährlich zusammenstellt, basiert auf einer umfangreichen Analyse der in der Datenbank „Web of Science“ publizierten Arbeiten. Alle auf der Liste verzeichneten Wissenschaftler*innen haben mehrere Studien publiziert, die in den vergangenen zehn Jahren nach Fachgebiet und Veröffentlichungsjahr am meisten zitiert wurden. Etwa eine*r von etwa tausend Forschenden schafft es auf die Liste.
In diesem Jahr umfasst die „Highly Cited Researchers“-Liste 6.636 Wissenschaftler*innen. Deutschland ist in diesem Ranking nach Ländern und Regionen auf dem vierten Platz zu finden, nach den USA, China und dem Vereinigten Königreich.
Quelle: PM des MDC vom 19.11. 2024
Quelle: https://www.mdc-berlin.de/de/news/press/influencerinnen-der-wissenschaft
MINT für alle – in den Ferien
Projektwochen bieten Jugendlichen einen Einstieg in Themen wie CRISPR/Cas. Die Pfizer Pharma GmbH fördert dies
In der schulfreien Zeit freiwillig die Laborbank drücken? Bis zu zwölf Schülerinnen und Schüler sind jeweils in den Projektwochen im Gläsernen Labor dabei, wenn es darum geht, sich intensiv mit Molekularbiologie, Klonierung, CRISPR/Cas oder Systembiologie auseinanderzusetzen.
Einblick in die Wissenschaft
In der Projektwoche zur Systembiologie lernen die Jugendlichen, mit welchen Ansätzen Naturwissenschaftler daran arbeiten, biologische Vorgänge auf zellulärer und molekularer Ebene zu verstehen. Fünf Tage lang steht das Wachstum von E.Coli-Bakterien mit verschiedenen Zuckerzusätzen im Mittelpunkt der Experimente. Die Teilnehmenden lernen, verschiedene Labormethoden anzuwenden, ihre Messergebnisse mathematisch auszuwerten und mit einer Computersimulation zu vergleichen. Basierend auf den Erkenntnissen aus Experiment und Simulation werden weitere Experimente geplant, Vorhersagen getroffen und diese experimentell überprüft. Neben der Laborarbeit steht auch ein Besuch von Einrichtungen des Campus und ein Austausch mit Forschenden auf dem Programm.
Motiviert und aufgeschlossen
Eine Teilnehmerin ist Eva, Schülerin der 11. Klasse des Katholischen Theresien-Gymnasiums in Weißensee: „Ich kann die Theorie durch die praktische Anwendung viel besser verstehen. In der Schule haben wir etwas über den Zellaufbau gelernt: Hier kann man die Prozesse anhand der Messwerte ablesen.“ Sie hat das Gläserne Labor durch die Lange Nacht der Wissenschaften kennengelernt und möchte die 5. Prüfungskomponente in Biologie mit dem Referenzfach Chemie umsetzen: „Mein Thema behandelt, wie E.Coli-Bakterien mit verschiedenen Enzymen Laktose abbauen. Experimente zu planen und Tabellen aufzubauen finde ich superinteressant.“ An der Projektwoche gefällt Eva auch die produktive Zusammenarbeit im Team Gleichgesinnter. Ihre berufliche Zukunft könnte sie durchaus in einer Ausbildung im Labor und anschließendem Studium sehen.
Justus, ebenfalls einer der Teilnehmenden, wird im kommenden Sommer sein Abitur am Barnim Gymnasium in Bernau abschließen, einer MINT-EC-Schule. Mit seinem breit gefächerten Interesse hat er selbst das Gläserne Labor entdeckt und individuell Kurse zum Thema Flechten und 3D-Druck belegt. „An der Projektwoche interessiert mich, praktisch zu experimentieren und Technik zu benutzen, die man an der Schule nicht hat. Hier kann man auch an kleinen Veränderungen sehen, was passiert, wenn wir zum Beispiel den Zucker-Gehalt erhöhen, wieviel schneller die Bakterien wachsen. Ich finde den interdisziplinären Ansatz spannend – beim Photometer spielt sogar Physik eine Rolle.“ Für das abschließende MINT-EC-Zertifikat seiner Schule wird Justus eine naturwissenschaftliche Arbeit schreiben, wofür die Projektwoche als Grundlage dient. Sein Plan für die Zukunft: Medizintechnik studieren. „Mich fasziniert, mit wissenschaftlichen Methoden Messtechniken zu entwickeln und damit Patienten helfen zu können.“
Teilhabe ermöglichen
Ab der zehnten Klasse können sich Schülerinnen und Schüler für die Projektwochen bewerben. In diesem Jahr waren die drei Projektwochen zu Klonierung, CRISPR/Cas und Systembiologie durch die Pfizer Pharma GmbH gefördert. Daher fiel für die Jugendlichen lediglich eine geringfügige Anmeldegebühr an. Für Nina Warnecke, Director Global Health & Social Impact bei der Pfizer Pharma GmbH, ist die Kooperation mit dem Gläsernen Labor im doppelten Sinne wirkungsvoll: „Wir engagieren uns im Rahmen unserer gesellschaftlichen Verantwortung in drei Schwerpunktbereichen. Das sind der gleichberechtigte Zugang zu Gesundheit, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe sowie der Einsatz für eine nachhaltige Welt. Ein wichtiger Teil dabei ist seit vielen Jahren die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, insbesondere auch denen, die sozial benachteiligt sind. Und als forschendes Pharmaunternehmen fördern wir Wissenschaft und Forschung. Das MINT-Projekt des Gläsernen Labors bringt diese beiden Aspekte wunderbar zusammen. Wir ermöglichen Jugendlichen, sich mit Forschungsthemen auseinanderzusetzen und die Lust am Forschen zu entdecken – und zwar unabhängig vom Geldbeutel der Familien. Wir wollen zusammen mit Partnern Gleichberechtigung schaffen, und dies gelingt hier auf sehr schöne Weise.“
Text und Foto: Christine Minkewitz / CBB
Quelle: Gläsernes Labor/News
35 Jahre Mauerfall – Ein musikalisches Fest der Freiheit
09.11.2024, 18:30 / MDC.C
Dieses besondere Chorkonzert feiert das 35. Jubiläum des Mauerfalls!
Die bedeutenden Momente dieser Zeit werden mit kraftvollen Liedern von den Toten Hosen, Queen, Udo Jürgens, Andreas Bourani und vielen anderen gewürdigt. Ein unvergesslicher Abend für Freiheit und für Einheit, auch oder gerade in unruhigen Zeiten.
Der “Gemischter Chor Cantare Schönwalde e.V.”, der Chor “Nordklang” der Neuen Musikschule Bernau Gemeinnützige GmbH sowie der Chor der Katholischen Kirche Mater Dolorosa in Berlin Buch unter der Leitung von Roman Akuratnov präsentieren beeindruckende Darbietungen und laden zum Mitsingen ein. Mit der Kraft der Musik ist diese Feier der Erinnerung ein dringend gebrauchtes Plädoyer für Mut und Zuversicht!
Eintritt frei. Spenden sind willkommen.
MDC.C
Max Delbrück Communications Center, Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin-Buch
Quelle: Berlin-Buch/Event
Quelle: https://berlin-buch.com/de/event/150fa