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Labor Trifft Lehrer-digital! Das Programm für 2020/21 ist da.
Das Fortbildungsformat Labor trifft Lehrer – digital! des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) bietet im Schuljahr 2020/21 biomedizinische Kurse zur aktuellen Forschung für Lehrerinnen und Lehrer an. Diese finden einmal im Monat unter der Leitung von Forschungsgruppen am MDC statt. Jeden 2. Mittwoch des Monats von 16:00 bis 17:30 Uhr lädt das MDC in seine virtuellen Labore ein. Nach einem circa 45-minütigen Vortrag startet die Diskussion und Fragen können gestellt werden.
Programm:
09. September 2020 – 16:00-17:30 Uhr
Strukturen molekularer Maschinen bestimmen – Krankheiten verstehen
Proteinstruktur und -funktion ++ Proteinreinigung ++ Röntgenstrukturanalyse ++ Bakterien ++ Kristalle ++ molekularbiologische Methoden
Zielgruppe: Physik-, Chemie- und Biologie-Lehrkräfte der Sekundarstufen
07. Oktober 2020 – 16:00-17:30 Uhr
Stammzellen: Die Alleskönner?!
Stammzellen ++ Krebs-Stammzellen ++ molekularbiologische Forschung ++ Gentherapie ++ Ethik
Zielgruppe: Biologie-Lehrkräfte der Sekundarstufen
11. November 2020 – 16:00-17:30 Uhr
Organoide des menschlichen Gehirns alias „Mini-Gehirne“ als Werkzeuge zur Erforschung von Krankheiten des Nervensystems
Organe aus der Petrischale ++ Zelldifferenzierung ++ Entwicklungsbiologie ++ zelluläre Prozesse ++ Pathologie ++ Neurologische Erkrankungen
Zielgruppe: Biologie-Lehrkräfte der Sekundarstufen
09. Dezember 2020 – 16:00-17:30 Uhr
SARS-Cov-2-Forschung: Zellveränderungen bei Infektion und daraus entstehende unterschiedliche Krankheitsverläufe
SARS-Cov-2 ++ Virologie ++ Infektionsbiologie ++ Zellveränderungen ++ Organe aus der Petrischale
Zielgruppe: Biologie-Lehrkräfte der Sekundarstufen und fachfremd Unterrichtende
13. Januar 2021 – 16:00-17:30 Uhr
Metaorganismus Mensch und wie neue Techniken ein Forschungsgebiet revolutionieren
Mikrobiom ++ Gensequenzierung ++ Zellen ++ Datenbanken ++ Bioinformatik
Zielgruppe: Informatik- und Biologie-Lehrkräfte der Sekundarstufen und fachfremd Unterrichtende
10. Februar 2021 – 16:00-17:30 Uhr
Stammzellen und CRISPR: neue Therapieansätze, um Muskelkrankheiten zu heilen
Stammzellen ++ CRISPR ++ Muskelschwund ++ Gentherapien ++ Transplantation
Zielgruppe: Biologie-Lehrkräfte der Sekundarstufen
10. März 2021 – 16:00-17:30 Uhr
Zilien: der Dreh- und Angelpunkt der Entwicklung des Nervensystems, des Herz-Kreislauf-Systems und der Entstehung von Krebs
Signalübertragung ++ Zellteilung ++ Genetik ++ Organellen
Zielgruppe: Biologie-Lehrkräfte der Sekundarstufen
14. April 2021 – 16:00-17:30 Uhr
Krebsevolution: von Darwin zur Therapieresistenz
Krebs ++ Bioinformatische Verfahren ++ neuste Therapieansätze ++ Tumorevolution
Zielgruppe: Informatik- und Biologie-Lehrkräfte der Sekundarstufen
Das ganze Programm finden Sie auf https://www.mdc-berlin.de/de/ltl.
Die Online-Fortbildungen finden über DFNconf (Konferenzdienst im deutschen Forschungsnetzwerk) statt.
Interesse geweckt? Hier geht’s zur Anmeldung: https://lamapoll.de/LTL Es ist möglich an mehreren Veranstaltungen teilzunehmen.
Weitere Informationen: https://www.mdc-berlin.de/de/ltl
Link Zum Anmeldung: https://lamapoll.de/LTL
Hier finden Sie das Programm zum Download: https://www.glaesernes-labor.de/de/download
Twitter @LaborLehrer
Falls Sie Fragen zu unserem Kursangebot haben, schreiben Sie bitte eine Email an: LaborTrifftLehrer@mdc-berlin.de
Quelle: PM Campus Buch vom 31. 08. 2020
Erster Spatenstich für den BerlinBioCube
Für Start-ups im Bereich Biotechnologie und Medizintechnik entsteht auf dem Campus Berlin-Buch bis 2023 ein neues Gründerzentrum
Auf dem großen Baufeld im BiotechPark Berlin-Buch drehen sich bald die Kräne für den BerlinBioCube. Das neue Gründerzentrum wird auf fünf Geschossen rund 8.000 Quadratmeter für moderne Labore, Büros und Gemeinschaftsflächen bieten. Gemeinsam mit den Firmen des BiotechParks erfolgte am 27. August 2020 der erste Spatenstich – im Rahmen des jährlichen Firmenfestes. Mit dem zukunftsweisenden Projekt können bis zu 400 neue Arbeitsplätze auf dem biomedizinischen Campus entstehen, der zu den führenden Wissenschafts- und Technologiestandorten in Deutschland gehört.
„Die gewachsene Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft ermöglicht erfolgreiche Ausgründungen vor Ort und macht den Campus für Start-ups attraktiv. Junge Unternehmen wie T-knife zeigen, wie wichtig es ist, in diesem Umfeld Platz für neues Wachstum zu schaffen. Das Spin-off des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin entwickelt neue Krebstherapien mit Hilfe modifizierter T-Zellen des Immunsystems und konnte dafür kürzlich die bedeutende Summe von 66 Millionen Euro Wagniskapital einwerben“, so Dr. Christina Quensel, Geschäftsführerin der Campus Berlin-Buch GmbH. „Zum internen Bedarf kommt eine große Nachfrage von externen Firmen und Start-ups aus den Bereichen Medizinische Biotechnologie, Medizintechnik und angrenzenden Gebieten, sodass wir sehr froh über diese Entwicklungsmöglichkeit sind.“
Im September beginnen die Tiefbauarbeiten für das neue Gebäude, das vom Architekturbüro doranth post architekten entworfen wurde. „Wir realisieren mit dem BerlinBioCube einen wichtigen Meilenstein – die vierte Baustufe zur Erweiterung des BiotechParks. Der Neubau ist mit einer Investition von 55 Millionen Euro verbunden und wird durch Fördermittel aus der Gemeinschaftsaufgabe ‚Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur‘ (GRW) ermöglicht“, erklärte Dr. Quensel.
Das neue Gründerzentrum komplettiert den BiotechPark. Für den weiteren Ausbau sind Flächen in Campusnähe vorgesehen, die im Rahmenplan für Buch Süd festgelegt wurden.
Erlebnistag mit Bienen
Warum tragen Imker ausgerechnet weiße Schutzkleidung?
Warum dürfen nur die alten Bienen Wasser für das Bienenvolk holen? Und was hat es mit dem dicken faulen Willi in dem Film von der Biene Maja auf sich?
Diesen und vielen anderen spannenden Fragen zum Thema Bienen gingen in Buch 12 Kinder zwischen 6 und 10 Jahren an einem Ferientag im August auf die Spur. Insgesamt dreimal wurde solch ein Bienentag veranstaltet und die Kinder hatten am Abend ihren Eltern sicher eine Menge zu erzählen. Diese von der HOWOGE geförderte Wissensreise wurde durch die Initiative der Diplom-Biologin Claudia Jacob möglich, die neben ihrer eigentlichen Arbeit als Laborleiterin im Gläsernen Labor auf dem Bucher Campus, extra einen Bienenkurs besucht und ein kleines Bienenvolk auf dem Wissenschaftsgelände heimisch gemacht hat, das schon regelmäßig Erträge in Form von Honig liefert. Erste Station des Bienentages war die Stadtteilbibliothek in Buch. Wer schon immer mal wie eine Biene sehen wollte, durfte dort durch ein Facettenauge gucken und später im Gläsernen Labor Blüten auf dem UV-Lichttisch ansehen, wo sie die Farben annahmen, wie Bienen sie wahrnehmen. Mit allen Sinnen ging es weiter beim Honigtest: Hier erfuhren die Kinder, wie unterschiedlich Honige riechen, schmecken und aussehen können, je nachdem, von welchen Blüten sie stammen. In der Pause standen viele Bücher bereit, und es war erstaunlich, wie neugierig die kleinen frischgebackenen Bienenexperten darin schmökerten. Auf dem grünen Campus Buch ging es um die Lebensräume der Bienen. Hier durften die Kinder den Alltag der Honiglieferanten am Bienenstock des Gläsernen Labors beobachten. Sie konnten das Innenleben des Stocks erforschen und sogar Honigproben entnehmen.
Zahlreiche Wildbienenarten leben nicht als Volk zusammen, sondern sind Einzelgänger und bevorzugen Nistplätze an verschiedensten Orten. Insektenhotels können den Wildbienen helfen, sich anzusiedeln. Doch dabei gilt es, geeignete Materialien zu verwenden und die Inneneinrichtung richtig anzulegen. Die Experten dafür finden sich auf dem Abenteuerspielplatz Moorwiese. An dieser letzten Station des Ferientages konnte jedes Kind sein eigenes Insektenhotel bauen – und mit nach Hause nehmen. Der Tag fühlte sich für mich an wie ein gelebter Friday for Future, denn die Kinder konnten erfahren, wie wichtig die Bienen für uns, unsere Zukunft und unsere Umwelt sind.
Text und Foto: Michaela Langer, Campus Buch
Quelle: PM Campus Buch vom 24. 08. 2020
66 Millionen Euro für das Berliner Spin-Off T-knife
Von der ersten Idee im biomedizinischen Labor bis zur Therapie ist es meist ein langer Weg. Es braucht Zeit – und vor allem auch viel Geld. Seit etwa 20 Jahren arbeiten Wissenschaftler*innen des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) und der Charité – Universitätsmedizin Berlin um Professor Thomas Blankenstein an der Entwicklung neuer Krebstherapien mit Hilfe von körpereigenen Immunzellen, deren Rezeptoren zuvor im Labor gentechnisch verändert wurden.
Blankenstein untersucht, ob diese modifizierten T-Zellen die Krebsentwicklung stoppen können. Vor zwei Jahren hat der Wissenschaftler gemeinsam mit Elisa Kieback und Holger Specht sowie mit Unterstützung der Ascenion GmbH das Unternehmen T-knife gründet. Das Biotech-Start-Up mit inzwischen 18 Mitarbeiter*innen möchte neuartige, hochentwickelte Krebstherapeutika zur Behandlung von Tumoren auf der Basis von T-Zell-Rezeptoren entwickeln.
Jetzt erhält T-knife von vier Wagniskapitalfonds (Versant Ventures und RA Capital Management aus den USA sowie den bisherigen T-knife-Unterstützern Andera Partners und Boehringer Ingelheim Venture Fund) Kapital in Höhe von insgesamt 66 Millionen Euro. Dies haben die Investoren am 6. August in einer Finanzierungsrunde der Serie A zugesagt. Als Serie A werden große Kapitalerhöhungen nach einer anfänglichen Start-Up-Finanzierung bezeichnet. T-knifes A-Runde ist die bisher größte für ein deutsches Unternehmen in diesem Jahr.
Professor Thomas Sommer, Wissenschaftlicher Vorstand des MDC (komm.), gratulierte Blankenstein und den T-knife-Kolleg*innen. „Das ist ein großer Erfolg, der unterstreicht, wie Forschung von MDC-Teams den Weg in die Anwendung, in die Klinik, zu den Patientinnen und Patienten findet. Es zeigt sich auch, wie wichtig unsere Zusammenarbeit mit der Charité ist, um Nutzen für die Patient*innen zu schaffen.“
„Wir schauen mit Spannung auf die Studienergebnisse und hoffen, dass wir mit dieser Gentherapie eine neue und vielversprechende Möglichkeit gewinnen, Krebserkrankungen künftig besser zu bekämpfen,“ sagte Blankenstein.
Behandlung solider Tumore
T-knife entwickelt eine neue Generation adoptiver T-Zell-Therapien zur Behandlung solider Tumore. Mit Hilfe einer eigenen HuTCR (Humanized T-Cell Receptor)-Plattform – Mausstämme, deren T-Zellen ausschließlich humane T-Zell-Rezeptoren tragen – sollen hochwirksame und sichere Therapeutika auf Basis dieser T-Zell-Rezeptoren (TCRs) auf den Markt gebracht werden.
„Nachdem wir so viele Jahre unter dem Radar gearbeitet haben, um eine leistungsfähige, humanisierte Maus-Plattform mit humanen TCR-Loci zu entwickeln, ist es großartig, jetzt Bestätigung von renommierten Life-Science-Fonds wie Versant Ventures und RA Capital Management zu erhalten,” sagte Elisa Kieback, Geschäftsführerin und wissenschaftliche Mitgründerin von T-knife. „Wir sind unseren Gründungsgesellschaftern und auch Andera Partners und dem Boehringer Ingelheim Venture Fund dankbar für die fortgesetzte Unterstützung. Beide sind erstklassige Life-Science-Investoren, die uns seit unserer Gründung als echte Partner zur Seite stehen. Künftig wollen wir ein transatlantisches Unternehmen werden, d. h. eine US-Präsenz aufbauen und unser Management-Team entsprechend erweitern.”
Das Unternehmen hat präklinisch bereits den Proof-of-Concept erbracht und mit der klinischen Prüfung für seinen führenden TCR-Kandidaten begonnen. Darüber hinaus hat T-knife die Plattform für mehr als 90 Tumortargets validiert. Mehrere daraus resultierende Arzneimittelkandidaten befinden sich in präklinischer Entwicklung. Bis 2022 plant das Unternehmen, drei weitere TCRs in die Klinik zu bringen.
MDC Berlin, Prof. Blankenstein
Quelle: PM MDC vom 14. 08. 2020
Eckert & Ziegler AG mit solidem Halbjahresergebnis
Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700, TecDAX), ein Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie, hat das erste Halbjahr 2020 trotz erheblicher Belastungen durch Corona und den Ölpreisverfall mit einem Jahresüberschuss von 12,7 Mio. EUR abgeschlossen und somit fast das Rekordniveau des Vorjahres (13,1 Mio. EUR) erreicht. Der Konzernumsatz betrug 83,6 Mio. EUR und lag damit um 6% unter dem Vorjahresniveau.
Ausschlaggebend für das stabile Ergebnis waren weiterhin stark wachsende Umsätze und Erträge mit radiopharmazeutischen Produkten und Dienstleistungen im Segment Medical. Während Laborgeräte und Brachytherapiequellen, darunter Jodimplantate, unter den reduzierten Bestellungen der Krankenhäuser aufgrund von Corona litten, stieg der Halbjahresumsatz mit pharmazeutischen Radioisotopen im Vergleich zum Vorjahr um über 4 Mio. EUR oder fast 30% auf knapp 20 Mio. EUR.
Das Segment Isotope Products konnte dagegen, bedingt durch Corona, das hohe Umsatzniveau des Vorjahresvergleichszeitraums nicht halten und erzielte mit 47,1 Mio. EUR einen um 8,3 Mio. EUR oder etwa 15% niedrigeren Umsatz als im ersten Halbjahr 2019. Umsatzrückgänge trafen insbesondere die lukrativen Komponenten für die industrielle Messtechnik, das Brasiliengeschäft und die Entsorgungsdienstleistungen. Leichte Zuwächse waren lediglich bei Komponenten für medizinische Geräte und im Rohstoffhandel zu verbuchen.
Mit den Zahlen des ersten Halbjahres hat Eckert & Ziegler die im Zusammenhang mit der Corona-Krise überarbeitete Planung für das laufende Geschäftsjahr im Wesentlichen erfüllt bzw. beim Periodenüberschuss sogar deutlich übertroffen.
Unter Berücksichtigung von Einmaleffekten und der Erwartung, dass sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht dramatisch verändern, rechnet der Vorstand damit, dass im Geschäftsjahr 2020 ein Umsatz von 170 Mio. EUR und ein Jahresüberschuss von mindestens 20 Mio. EUR erzielt werden.
CAMPUSbikes erfolgreich etabliert
Umweltfreundlich und kostenlos auf dem Leihrad zwischen S-Bahnhof und Arbeitsort zu pendeln – die CAMPUSbikes machen es möglich. Die Beschäftigten des Campus Berlin-Buch und des Helios Klinikums Berlin-Buch können seit Juni 2018 insgesamt 50 Räder nutzen. Nach der ersten Erprobung wird das Projekt mit dem Leipziger Start-up nextbike nun für weitere zwei Jahre fortgesetzt. Die Zahl der Räder für den Campus Berlin-Buch steigt auf 40, und es entsteht dort eine dritte Station am Lindenberger Weg.
„Die CAMPUSbikes werden sehr gut genutzt und ergänzen die Verkehrsinfrastruktur ideal“, so Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH (CBB). „Wir freuen uns, dass wir das gemeinsame Projekt fortsetzen können.“ Beteiligte des Campus sind das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft, das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie, die Charité – Universitätsmedizin Berlin und die CBB für die Unternehmen des BiotechPark Berlin-Buch.
Mit dem Ziel, Buch modellhaft als Green Health City zu entwickeln, soll die fahrradfreundliche Infrastruktur noch deutlich ausgebaut werden. So sind im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts für Buch Städtebaufördermittel für einen Fahrradhighway zwischen Bahnhof, Klinik- und Forschungscampus vorgesehen. „Künftig wäre eine Ausweitung der CAMPUSbike-Stationen im Ort wünschenswert. Wir werben dafür bei Wohnungsbaugesellschaften und anderen Bucher Akteuren, damit die Leihräder auch von den Anwohnern genutzt werden können. Auch eine Nutzung für Ausflüge ins Umland wäre eine wünschenswerte Perspektive“, erklärt Dr. Scheller.
Für seine umweltfreundliche Radkultur wurde der Campus mehrfach ausgezeichnet. „Beschäftigte, die mit dem eigenen Fahrrad zur Arbeit kommen, finden eine große Zahl von Abstellanlagen vor. Sie können abschließbare Unterstellmöglichkeiten mieten. Sogar Duschen stehen zur Verfügung“, so Dr. Scheller. Nicht zuletzt konnte die CBB eine Fahrradwerkstatt dafür gewinnen, sich auf dem Campus zu etablieren.
Um den Spaß am Fahrradfahren noch zu steigern und die Gesundheit der Beschäftigten zu fördern, nimmt der Campus 2020 bereits im fünften Jahr am Wettbewerb der Berliner Landesunternehmen „Wer radelt am meisten“ teil. 2016 und 2019 ging der Siegerpokal an den Campus.
(Quelle: News vom Campus Buch
Ein Ferientag zum Thema BIENEN
Kaum wird es wärmer und die ersten Blüten lassen sich sehen, summt und brummt es in Gärten und Grünanlagen. Bienen fliegen in gewagten Flugmanövern von Blüte zu Blüte, sammeln Nektar und bestäuben dabei die Blüten. Tänzelnd zeigen sie anderen Bienen, wo die besten Futterstellen zu finden sind.
Das Gläsernes Labor, Campus Buch, die Stadtteilbibliothek Buch und Spielkultur Buch e.V. laden Kinder zwischen sechs und zehn Jahren zu einem Ferientag rund um die Biene ein. Dabei gibt es viele spannende Dinge zu erfahren: Welche Obst- und Gemüsesorten gäbe es ohne die bestäubenden Insekten nicht? Wie leben Bienen? Wie sind die Augen von Bienen aufgebaut und wie sehen Bienen?
Wissen aus Büchern und Experimenten
Um ihr Wissen zu erweitern, stöbern die Kinder zunächst in der Bibliothek in bereitgestellten Medien. Dort stehen auch Experimente bereit: Wer schon immer mal wie eine Biene sehen wollte, darf durch ein Facettenauge gucken und Blüten auf dem UV-Lichttisch ansehen. Mit allen Sinnen geht es weiter beim Honigtest: Hier erfahren die Kinder, wie unterschiedlich Honige riechen, schmecken und aussehen können.
Lebensräume der Bienen kennenlernen
Die nächste Station ist der grüne Campus Berlin-Buch. Hier dürfen die Kinder den Alltag der Bienen am Bienenstock des Gläsernen Labors beobachten. Sie können das Innenleben des Stocks erforschen und sogar Honigproben entnehmen.
Zahlreiche Wildbienenarten leben nicht als Volk zusammen putty download , sondern sind Einzelgänger und bevorzugen Nistplätze an verschiedensten Orten. Insektenhotels können den Wildbienen helfen, sich anzusiedeln. Doch dabei gilt es, geeignete Materialien zu verwenden und die Inneneinrichtung richtig anzulegen. Die Experten dafür finden sich auf dem Abenteuerspielplatz Moorwiese. An dieser letzten Station des Ferientages kann jedes Kind sein eigenes Insektenhotel bauen – und mit nach Hause nehmen.
Termine: 5. August 2020; 6. August 2020 und 7. August 2020, jeweils 9 bis 17 Uhr
Geeignet für Kinder von 6 bis 10 Jahre
Dauer: Eintägig
Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung erforderlich.
Anmeldung und weitere Informationen:
Stadtteilbibliothek Buch bei Doreen Tiepke unter doreen.tiepke@ba-pankow.berlin.de unter Benennung des Wunschtermins
Anmeldefrist bis zum 20. Juli 2020
Veranstaltungsort: Der Kurs findet in Berlin-Buch in der Stadtteilbibliothek, im Gläsernen Labor auf dem Campus Berlin-Buch und auf der Moorwiese statt.
Kosten: keine
Die Ferientage zum Thema BIENEN werden von der HOWOGE gefördert.
Gläsernes Labor: Atommodelle selbst gedruckt
Im Gläsernen Labor können Jugendliche in den Sommerferien Modelle von Atomen und Molekülen entwerfen und im 3D-Druck realisieren.
Die Corona-Pandemie ließ es im Gläsernen Labor recht still werden – wie an vielen Orten in Berlin. inzwischen rufen wieder Lehrer an, es kommen erste, wenn auch verkleinerten Gruppen. In der vorangehenden Phase haben die Mitarbeiterinnen des Schülerlabors eine neue Chemie-Projektwoche für die Sommerferien vorbereitet, in der sich Schülerinnen und Schüler aus der Mittelstufe mit 3D-Druck auseinandersetzen können. Ganz klar kommt Chemie zum Einsatz, wenn dreidimensional gedruckt wird. Die Projektwoche bietet deshalb spannende Experimente zu Kunststoffen und Biopolymeren. Was aber soll dreidimensional gedruckt werden? Hier kommen chemische Modelle ins Spiel. Thema ist daher auch, wie Atome und Moleküle aufgebaut sind und wie aus Molekülen Atome werden.
Mit der freien Software „Thinkercad“ können die Jugendlichen Atome und Moleküle schließlich selbst entwerfen. Sie lernen, den 3D-Drucker mit einem G-Code – oder auch DIN-Code – zu programmieren und Stützstrukturen zu entwickeln. Am Ende wird gedruckt und es entsteht ein Molekülbaukasten.
„Wir sind begeistert von den Möglichkeiten des 3D-Drucks und freuen uns schon jetzt auf die Projektwoche. Eindrücklicher kann man das Thema nicht vermitteln, und wir sind sicher, dass es allen Beteiligten Spaß machen wird“, so Projektleiterin Dr. Bärbel Görhardt.
Bis wieder regelmäßig Schulklassen die Labore beleben, informiert das Gläserne Labor auf seiner Webseite regelmäßig über spannende Experimente und Lernangebote für zu Hause.
Die Idee für die Projektwoche entstand in einem Lab2Venture-Projekt mit Schülerinnen und Schülern des Robert-Havemann-Gymnasiums. Die 3D-Drucker konnten mit Unterstützung der Bayer Schulstiftung für das Schülerlabor erworben werden.
Zuerst erschienen in der buchinside 1/20.
Eckert & Ziegler steigt in den TecDAX auf
Wie die Deutsche Börse meldete, wird die Berliner Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700 615-544-8891 , SDAX), ein Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie, mit Wirkung zum 08. 05. 2020 im TecDAX geführt. Der Index umfasst, bemessen an der Marktkapitalisierung des Streubesitzes sowie des Handelsvolumens der Aktien, die 30 größten Technologiewerte Deutschlands.
„Wir freuen uns über die Aufnahme in den TecDAX und erwarten, dass dies unserem Unternehmen und unserer Aktie zusätzliche Aufmerksamkeit am internationalen Kapitalmarkt verleiht. Eckert & Ziegler gehört dank seines starken Wachstums nun offiziell zu den größten börsennotierten Technologieunternehmen in Deutschland“, sagte Dr. Andreas Eckert, Vorstandsvorsitzender der Eckert & Ziegler AG.
Über Eckert & Ziegler.
Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG gehört mit über 800 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
Wir helfen zu heilen.