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Erlebnistag mit Bienen
Warum tragen Imker ausgerechnet weiße Schutzkleidung?
Warum dürfen nur die alten Bienen Wasser für das Bienenvolk holen? Und was hat es mit dem dicken faulen Willi in dem Film von der Biene Maja auf sich?
Diesen und vielen anderen spannenden Fragen zum Thema Bienen gingen in Buch 12 Kinder zwischen 6 und 10 Jahren an einem Ferientag im August auf die Spur. Insgesamt dreimal wurde solch ein Bienentag veranstaltet und die Kinder hatten am Abend ihren Eltern sicher eine Menge zu erzählen. Diese von der HOWOGE geförderte Wissensreise wurde durch die Initiative der Diplom-Biologin Claudia Jacob möglich, die neben ihrer eigentlichen Arbeit als Laborleiterin im Gläsernen Labor auf dem Bucher Campus, extra einen Bienenkurs besucht und ein kleines Bienenvolk auf dem Wissenschaftsgelände heimisch gemacht hat, das schon regelmäßig Erträge in Form von Honig liefert. Erste Station des Bienentages war die Stadtteilbibliothek in Buch. Wer schon immer mal wie eine Biene sehen wollte, durfte dort durch ein Facettenauge gucken und später im Gläsernen Labor Blüten auf dem UV-Lichttisch ansehen, wo sie die Farben annahmen, wie Bienen sie wahrnehmen. Mit allen Sinnen ging es weiter beim Honigtest: Hier erfuhren die Kinder, wie unterschiedlich Honige riechen, schmecken und aussehen können, je nachdem, von welchen Blüten sie stammen. In der Pause standen viele Bücher bereit, und es war erstaunlich, wie neugierig die kleinen frischgebackenen Bienenexperten darin schmökerten. Auf dem grünen Campus Buch ging es um die Lebensräume der Bienen. Hier durften die Kinder den Alltag der Honiglieferanten am Bienenstock des Gläsernen Labors beobachten. Sie konnten das Innenleben des Stocks erforschen und sogar Honigproben entnehmen.
Zahlreiche Wildbienenarten leben nicht als Volk zusammen, sondern sind Einzelgänger und bevorzugen Nistplätze an verschiedensten Orten. Insektenhotels können den Wildbienen helfen, sich anzusiedeln. Doch dabei gilt es, geeignete Materialien zu verwenden und die Inneneinrichtung richtig anzulegen. Die Experten dafür finden sich auf dem Abenteuerspielplatz Moorwiese. An dieser letzten Station des Ferientages konnte jedes Kind sein eigenes Insektenhotel bauen – und mit nach Hause nehmen. Der Tag fühlte sich für mich an wie ein gelebter Friday for Future, denn die Kinder konnten erfahren, wie wichtig die Bienen für uns, unsere Zukunft und unsere Umwelt sind.
Text und Foto: Michaela Langer, Campus Buch
Quelle: PM Campus Buch vom 24. 08. 2020
66 Millionen Euro für das Berliner Spin-Off T-knife
Von der ersten Idee im biomedizinischen Labor bis zur Therapie ist es meist ein langer Weg. Es braucht Zeit – und vor allem auch viel Geld. Seit etwa 20 Jahren arbeiten Wissenschaftler*innen des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) und der Charité – Universitätsmedizin Berlin um Professor Thomas Blankenstein an der Entwicklung neuer Krebstherapien mit Hilfe von körpereigenen Immunzellen, deren Rezeptoren zuvor im Labor gentechnisch verändert wurden.
Blankenstein untersucht, ob diese modifizierten T-Zellen die Krebsentwicklung stoppen können. Vor zwei Jahren hat der Wissenschaftler gemeinsam mit Elisa Kieback und Holger Specht sowie mit Unterstützung der Ascenion GmbH das Unternehmen T-knife gründet. Das Biotech-Start-Up mit inzwischen 18 Mitarbeiter*innen möchte neuartige, hochentwickelte Krebstherapeutika zur Behandlung von Tumoren auf der Basis von T-Zell-Rezeptoren entwickeln.
Jetzt erhält T-knife von vier Wagniskapitalfonds (Versant Ventures und RA Capital Management aus den USA sowie den bisherigen T-knife-Unterstützern Andera Partners und Boehringer Ingelheim Venture Fund) Kapital in Höhe von insgesamt 66 Millionen Euro. Dies haben die Investoren am 6. August in einer Finanzierungsrunde der Serie A zugesagt. Als Serie A werden große Kapitalerhöhungen nach einer anfänglichen Start-Up-Finanzierung bezeichnet. T-knifes A-Runde ist die bisher größte für ein deutsches Unternehmen in diesem Jahr.
Professor Thomas Sommer, Wissenschaftlicher Vorstand des MDC (komm.), gratulierte Blankenstein und den T-knife-Kolleg*innen. „Das ist ein großer Erfolg, der unterstreicht, wie Forschung von MDC-Teams den Weg in die Anwendung, in die Klinik, zu den Patientinnen und Patienten findet. Es zeigt sich auch, wie wichtig unsere Zusammenarbeit mit der Charité ist, um Nutzen für die Patient*innen zu schaffen.“
„Wir schauen mit Spannung auf die Studienergebnisse und hoffen, dass wir mit dieser Gentherapie eine neue und vielversprechende Möglichkeit gewinnen, Krebserkrankungen künftig besser zu bekämpfen,“ sagte Blankenstein.
Behandlung solider Tumore
T-knife entwickelt eine neue Generation adoptiver T-Zell-Therapien zur Behandlung solider Tumore. Mit Hilfe einer eigenen HuTCR (Humanized T-Cell Receptor)-Plattform – Mausstämme, deren T-Zellen ausschließlich humane T-Zell-Rezeptoren tragen – sollen hochwirksame und sichere Therapeutika auf Basis dieser T-Zell-Rezeptoren (TCRs) auf den Markt gebracht werden.
„Nachdem wir so viele Jahre unter dem Radar gearbeitet haben, um eine leistungsfähige, humanisierte Maus-Plattform mit humanen TCR-Loci zu entwickeln, ist es großartig, jetzt Bestätigung von renommierten Life-Science-Fonds wie Versant Ventures und RA Capital Management zu erhalten,” sagte Elisa Kieback, Geschäftsführerin und wissenschaftliche Mitgründerin von T-knife. „Wir sind unseren Gründungsgesellschaftern und auch Andera Partners und dem Boehringer Ingelheim Venture Fund dankbar für die fortgesetzte Unterstützung. Beide sind erstklassige Life-Science-Investoren, die uns seit unserer Gründung als echte Partner zur Seite stehen. Künftig wollen wir ein transatlantisches Unternehmen werden, d. h. eine US-Präsenz aufbauen und unser Management-Team entsprechend erweitern.”
Das Unternehmen hat präklinisch bereits den Proof-of-Concept erbracht und mit der klinischen Prüfung für seinen führenden TCR-Kandidaten begonnen. Darüber hinaus hat T-knife die Plattform für mehr als 90 Tumortargets validiert. Mehrere daraus resultierende Arzneimittelkandidaten befinden sich in präklinischer Entwicklung. Bis 2022 plant das Unternehmen, drei weitere TCRs in die Klinik zu bringen.
MDC Berlin, Prof. Blankenstein
Quelle: PM MDC vom 14. 08. 2020
Eckert & Ziegler AG mit solidem Halbjahresergebnis
Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700, TecDAX), ein Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie, hat das erste Halbjahr 2020 trotz erheblicher Belastungen durch Corona und den Ölpreisverfall mit einem Jahresüberschuss von 12,7 Mio. EUR abgeschlossen und somit fast das Rekordniveau des Vorjahres (13,1 Mio. EUR) erreicht. Der Konzernumsatz betrug 83,6 Mio. EUR und lag damit um 6% unter dem Vorjahresniveau.
Ausschlaggebend für das stabile Ergebnis waren weiterhin stark wachsende Umsätze und Erträge mit radiopharmazeutischen Produkten und Dienstleistungen im Segment Medical. Während Laborgeräte und Brachytherapiequellen, darunter Jodimplantate, unter den reduzierten Bestellungen der Krankenhäuser aufgrund von Corona litten, stieg der Halbjahresumsatz mit pharmazeutischen Radioisotopen im Vergleich zum Vorjahr um über 4 Mio. EUR oder fast 30% auf knapp 20 Mio. EUR.
Das Segment Isotope Products konnte dagegen, bedingt durch Corona, das hohe Umsatzniveau des Vorjahresvergleichszeitraums nicht halten und erzielte mit 47,1 Mio. EUR einen um 8,3 Mio. EUR oder etwa 15% niedrigeren Umsatz als im ersten Halbjahr 2019. Umsatzrückgänge trafen insbesondere die lukrativen Komponenten für die industrielle Messtechnik, das Brasiliengeschäft und die Entsorgungsdienstleistungen. Leichte Zuwächse waren lediglich bei Komponenten für medizinische Geräte und im Rohstoffhandel zu verbuchen.
Mit den Zahlen des ersten Halbjahres hat Eckert & Ziegler die im Zusammenhang mit der Corona-Krise überarbeitete Planung für das laufende Geschäftsjahr im Wesentlichen erfüllt bzw. beim Periodenüberschuss sogar deutlich übertroffen.
Unter Berücksichtigung von Einmaleffekten und der Erwartung, dass sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht dramatisch verändern, rechnet der Vorstand damit, dass im Geschäftsjahr 2020 ein Umsatz von 170 Mio. EUR und ein Jahresüberschuss von mindestens 20 Mio. EUR erzielt werden.
CAMPUSbikes erfolgreich etabliert
Umweltfreundlich und kostenlos auf dem Leihrad zwischen S-Bahnhof und Arbeitsort zu pendeln – die CAMPUSbikes machen es möglich. Die Beschäftigten des Campus Berlin-Buch und des Helios Klinikums Berlin-Buch können seit Juni 2018 insgesamt 50 Räder nutzen. Nach der ersten Erprobung wird das Projekt mit dem Leipziger Start-up nextbike nun für weitere zwei Jahre fortgesetzt. Die Zahl der Räder für den Campus Berlin-Buch steigt auf 40, und es entsteht dort eine dritte Station am Lindenberger Weg.
„Die CAMPUSbikes werden sehr gut genutzt und ergänzen die Verkehrsinfrastruktur ideal“, so Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH (CBB). „Wir freuen uns, dass wir das gemeinsame Projekt fortsetzen können.“ Beteiligte des Campus sind das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft, das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie, die Charité – Universitätsmedizin Berlin und die CBB für die Unternehmen des BiotechPark Berlin-Buch.
Mit dem Ziel, Buch modellhaft als Green Health City zu entwickeln, soll die fahrradfreundliche Infrastruktur noch deutlich ausgebaut werden. So sind im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts für Buch Städtebaufördermittel für einen Fahrradhighway zwischen Bahnhof, Klinik- und Forschungscampus vorgesehen. „Künftig wäre eine Ausweitung der CAMPUSbike-Stationen im Ort wünschenswert. Wir werben dafür bei Wohnungsbaugesellschaften und anderen Bucher Akteuren, damit die Leihräder auch von den Anwohnern genutzt werden können. Auch eine Nutzung für Ausflüge ins Umland wäre eine wünschenswerte Perspektive“, erklärt Dr. Scheller.
Für seine umweltfreundliche Radkultur wurde der Campus mehrfach ausgezeichnet. „Beschäftigte, die mit dem eigenen Fahrrad zur Arbeit kommen, finden eine große Zahl von Abstellanlagen vor. Sie können abschließbare Unterstellmöglichkeiten mieten. Sogar Duschen stehen zur Verfügung“, so Dr. Scheller. Nicht zuletzt konnte die CBB eine Fahrradwerkstatt dafür gewinnen, sich auf dem Campus zu etablieren.
Um den Spaß am Fahrradfahren noch zu steigern und die Gesundheit der Beschäftigten zu fördern, nimmt der Campus 2020 bereits im fünften Jahr am Wettbewerb der Berliner Landesunternehmen „Wer radelt am meisten“ teil. 2016 und 2019 ging der Siegerpokal an den Campus.
(Quelle: News vom Campus Buch
Ein Ferientag zum Thema BIENEN
Kaum wird es wärmer und die ersten Blüten lassen sich sehen, summt und brummt es in Gärten und Grünanlagen. Bienen fliegen in gewagten Flugmanövern von Blüte zu Blüte, sammeln Nektar und bestäuben dabei die Blüten. Tänzelnd zeigen sie anderen Bienen, wo die besten Futterstellen zu finden sind.
Das Gläsernes Labor, Campus Buch, die Stadtteilbibliothek Buch und Spielkultur Buch e.V. laden Kinder zwischen sechs und zehn Jahren zu einem Ferientag rund um die Biene ein. Dabei gibt es viele spannende Dinge zu erfahren: Welche Obst- und Gemüsesorten gäbe es ohne die bestäubenden Insekten nicht? Wie leben Bienen? Wie sind die Augen von Bienen aufgebaut und wie sehen Bienen?

Campusprojekt mit der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde: Wildblumenwiese, um Insekten noch mehr Nahrung zu bieten. Foto: David Außerhofer
Wissen aus Büchern und Experimenten
Um ihr Wissen zu erweitern, stöbern die Kinder zunächst in der Bibliothek in bereitgestellten Medien. Dort stehen auch Experimente bereit: Wer schon immer mal wie eine Biene sehen wollte, darf durch ein Facettenauge gucken und Blüten auf dem UV-Lichttisch ansehen. Mit allen Sinnen geht es weiter beim Honigtest: Hier erfahren die Kinder, wie unterschiedlich Honige riechen, schmecken und aussehen können.
Lebensräume der Bienen kennenlernen
Die nächste Station ist der grüne Campus Berlin-Buch. Hier dürfen die Kinder den Alltag der Bienen am Bienenstock des Gläsernen Labors beobachten. Sie können das Innenleben des Stocks erforschen und sogar Honigproben entnehmen.
Zahlreiche Wildbienenarten leben nicht als Volk zusammen putty download , sondern sind Einzelgänger und bevorzugen Nistplätze an verschiedensten Orten. Insektenhotels können den Wildbienen helfen, sich anzusiedeln. Doch dabei gilt es, geeignete Materialien zu verwenden und die Inneneinrichtung richtig anzulegen. Die Experten dafür finden sich auf dem Abenteuerspielplatz Moorwiese. An dieser letzten Station des Ferientages kann jedes Kind sein eigenes Insektenhotel bauen – und mit nach Hause nehmen.
Termine: 5. August 2020; 6. August 2020 und 7. August 2020, jeweils 9 bis 17 Uhr
Geeignet für Kinder von 6 bis 10 Jahre
Dauer: Eintägig
Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung erforderlich.
Anmeldung und weitere Informationen:
Stadtteilbibliothek Buch bei Doreen Tiepke unter doreen.tiepke@ba-pankow.berlin.de unter Benennung des Wunschtermins
Anmeldefrist bis zum 20. Juli 2020
Veranstaltungsort: Der Kurs findet in Berlin-Buch in der Stadtteilbibliothek, im Gläsernen Labor auf dem Campus Berlin-Buch und auf der Moorwiese statt.
Kosten: keine
Die Ferientage zum Thema BIENEN werden von der HOWOGE gefördert.
Gläsernes Labor: Atommodelle selbst gedruckt
Im Gläsernen Labor können Jugendliche in den Sommerferien Modelle von Atomen und Molekülen entwerfen und im 3D-Druck realisieren.
Die Corona-Pandemie ließ es im Gläsernen Labor recht still werden – wie an vielen Orten in Berlin. inzwischen rufen wieder Lehrer an, es kommen erste, wenn auch verkleinerten Gruppen. In der vorangehenden Phase haben die Mitarbeiterinnen des Schülerlabors eine neue Chemie-Projektwoche für die Sommerferien vorbereitet, in der sich Schülerinnen und Schüler aus der Mittelstufe mit 3D-Druck auseinandersetzen können. Ganz klar kommt Chemie zum Einsatz, wenn dreidimensional gedruckt wird. Die Projektwoche bietet deshalb spannende Experimente zu Kunststoffen und Biopolymeren. Was aber soll dreidimensional gedruckt werden? Hier kommen chemische Modelle ins Spiel. Thema ist daher auch, wie Atome und Moleküle aufgebaut sind und wie aus Molekülen Atome werden.
Mit der freien Software „Thinkercad“ können die Jugendlichen Atome und Moleküle schließlich selbst entwerfen. Sie lernen, den 3D-Drucker mit einem G-Code – oder auch DIN-Code – zu programmieren und Stützstrukturen zu entwickeln. Am Ende wird gedruckt und es entsteht ein Molekülbaukasten.
„Wir sind begeistert von den Möglichkeiten des 3D-Drucks und freuen uns schon jetzt auf die Projektwoche. Eindrücklicher kann man das Thema nicht vermitteln, und wir sind sicher, dass es allen Beteiligten Spaß machen wird“, so Projektleiterin Dr. Bärbel Görhardt.
Bis wieder regelmäßig Schulklassen die Labore beleben, informiert das Gläserne Labor auf seiner Webseite regelmäßig über spannende Experimente und Lernangebote für zu Hause.
Die Idee für die Projektwoche entstand in einem Lab2Venture-Projekt mit Schülerinnen und Schülern des Robert-Havemann-Gymnasiums. Die 3D-Drucker konnten mit Unterstützung der Bayer Schulstiftung für das Schülerlabor erworben werden.
Zuerst erschienen in der buchinside 1/20.
Eckert & Ziegler steigt in den TecDAX auf
Wie die Deutsche Börse meldete, wird die Berliner Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700 615-544-8891 , SDAX), ein Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie, mit Wirkung zum 08. 05. 2020 im TecDAX geführt. Der Index umfasst, bemessen an der Marktkapitalisierung des Streubesitzes sowie des Handelsvolumens der Aktien, die 30 größten Technologiewerte Deutschlands.
„Wir freuen uns über die Aufnahme in den TecDAX und erwarten, dass dies unserem Unternehmen und unserer Aktie zusätzliche Aufmerksamkeit am internationalen Kapitalmarkt verleiht. Eckert & Ziegler gehört dank seines starken Wachstums nun offiziell zu den größten börsennotierten Technologieunternehmen in Deutschland“, sagte Dr. Andreas Eckert, Vorstandsvorsitzender der Eckert & Ziegler AG.
Über Eckert & Ziegler.
Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG gehört mit über 800 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
Wir helfen zu heilen.
Corona-Hilfe: MDC-Freiwillige nähen Masken
Vielerorts werden dringend Mund-Nasen-Masken benötigt, um die Übertragung des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 so gut es geht zu verhindern. Mitarbeiter*innen des MDC nähen und verteilen nun solche Behelfsmasken, die unter anderem an Stadtteilzentren und ein Flüchtlingsheim in Berlin-Buch gehen.
Vierzehn Näherinnen, ein Ziel: möglichst schnell möglichst viele Masken zu nähen. Mitte vergangener Woche hatte Dana Lafuente, Leiterin der Mitarbeiterförderung am MDC, die Kolleginnen und Kollegen per E-Mail dazu aufgerufen, selbst Behelfsmasken herzustellen – indem man sich an die Nähmaschine setzt oder Material beisteuert. Zahlreiche Mitarbeitende meldeten sich; einige mit Lob, andere mit Stoffspenden und viele, um selbst zu nähen. Bereits am Dienstag gingen jeweils etwa 30 Exemplare an die Selbsthilfe- und Stadtteilzentren in Berlin-Buch und in Karow. Mike Brüggert, Fahrer am MDC, sammelte die ersehnten Masken bei den Näherinnen ein und lieferte sie aus.
„Wir wollen konkrete Nachbarschaftshilfe leisten. Insbesondere Bewohner*innen und Helfer*innen von Flüchtlings- und Altersheimen brauchen solche Masken dringend. Und sie haben nicht auch noch Zeit, diese selbst zu nähen“, sagt Dana Lafuente. Außerdem wollen sie und die engagierten Näherinnen – auch Lafuente selbst hat über Ostern Masken genäht – die eigenen Kolleginnen und Kollegen unterstützen: Am MDC ist eine Notbesetzung im Einsatz, und die Mund-Nasen-Masken können in den Laboren und Büros dabei helfen, die Verbreitung des Virus zu verhindern. „Trägst du eine, schützt du mich, trage ich eine, schütze ich dich“, bringt es Dana Lafuente auf den Punkt.
Einen medizinisch sicheren Schutz bieten die Behelfsmasken nicht. Die von den MDC-Kolleginnen hergestellten Exemplare sind aus Baumwolle, wiederverwendbar und bei 60 Grad waschbar. Sie haben vorne eine Tasche, in die nach Wunsch ein zusätzlicher Filter eingelegt werden kann. Für Donnerstag ist die nächste Auslieferung geplant: Dann sollen zunächst Kolleginnen und Kollegen am MDC, die ihren Bedarf anmelden, mit Masken versorgt werden, außerdem das AWO Refugium Buch, ein Flüchtlingsheim. Weitere Masken sind für das Experimental and Clinical Research Center (ECRC) vorgesehen, einer gemeinsamen Einrichtung von MDC und Charité-Universitätsmedizin Berlin.
( Quelle: PM des MDC vom 16. 04. 2020 )
Neueste Meldungen vom Campus Buch
Eckert & Ziegler mit Rekordgewinn in 2019
Die Berliner Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700, SDAX), ein Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie, hat im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 178,6 Mio. Euro erzielt (Vj. 168,7 Mio. Euro). Der Konzernjahresüberschuss erreichte mit 22,0 Mio. Euro (Vj. 16,1 Mio. EUR) oder 4,29 EUR pro Aktie eine neue Rekordmarke.
Den größten Wachstumsschub verzeichnete das Segment Radiopharma, das durch die hohe Nachfrage nach pharmazeutischen Radioisotopen seine Verkäufe um 11,2 Mio. Euro oder 35% auf 42,7 Mio. Euro steigerte.
Das Segment Strahlentherapie konnte, trotz steigender Umsätze mit HDR-Produkten die guten Vorjahreswerte nicht halten. Der Umsatz ging um 0,5 Mio. Euro oder 1,7 % auf 30,1 Mio. Euro zurück.
Im Segment Isotope Products sank der Umsatz um 1,2 % auf 110,9 Mio. Euro. Insbesondere die Verkäufe im Energiesektor gingen erwartungsgemäß nach einem Rekordergebnis im letzten Jahr zurück.
Phagen-Kapsid gegen Influenza: Passgenauer Inhibitor verhindert virale Infektion
Ein neuer Ansatz macht Hoffnung auf neue Therapieoptionen gegen die saisonale Influenza und Vogelgrippe: Berliner Forscher haben auf Basis einer leeren und damit nicht-infektiösen Hülle eines Phagen-Virus ein chemisch modifiziertes Phagen-Kapsid entwickelt, das den Influenzaviren sprichwörtlich die Luft zum Atmen nimmt. Durch passgenaue Bindungsstellen werden die Influenzaviren so von den Phagen-Kapsiden umhüllt, dass sie die Lungenzellen praktisch nicht mehr infizieren können. Das belegen präklinische Tests, unter anderem an menschlichem Lungengewebe. An der bahnbrechenden Arbeit waren Forscher des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie (FMP), der Freien Universität Berlin, der Technischen Universität Berlin (TU), der Humboldt Universität (HU), des Robert Koch-Instituts (RKI) und der Charité-Universitätsmedizin Berlin beteiligt. Im Fachmagazin „Nature Nanotechnology“ sind die vielversprechenden Ergebnisse jetzt publiziert, deren hoffnungsvolles Potenzial unmittelbar in der Coronavirus-Forschung genutzt werden.
Millionen für die Krebsforschung
Thomas Blankenstein erhält für seine Krebsforschung einen Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC). Der MDC-Forscher untersucht, ob T-Zellen durch Immunüberwachung die Krebsentstehung kontrollieren können. Dafür schlägt er ein neues Forschungsmodell vor.
Der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) fördert Professor Thomas Blankenstein mit 2,5 Millionen Euro über fünf Jahre. Insgesamt zeichnet der ERC dieses Jahr 185 Wissenschaftler*innen aus ganz Europa mit einem Advanced Grant aus.
„Ich freue mich, eine neue Runde von ERC-Finanzhilfen anzukündigen, die Spitzen- und Sondierungsforschung unterstützen und Europa und der Welt helfen sollen, besser für die Zukunft gerüstet zu sein. Das ist die Rolle der Grundlagenforschung“, sagt Professor Mauro Ferrari, der Präsident des ERC in einer offiziellen Mitteilung am 31. März 2020.
In Blankensteins Arbeitsgruppe untersuchen Wissenschaftler*innen am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) und der Charité – Universitätsmedizin Berlin spezielle Zellen des Immunsystems, die T-Zellen. Mit seinem neuen Forschungsvorhaben will Blankenstein herausfinden, wie sich diese T-Zellen im Körper verhalten, wenn ihr spezifischer Rezeptor ein neues Antigen auf einer Krebszelle erkennt. Die Forschenden wollen so neue Ansätze für Immuntherapien gegen Krebs entwickeln.
Die Bildung von Nervenzellkontakten verstehen – Volker Haucke erhält Millionenförderung vom Europäischen Forschungsrat ERC
Professor Volker Haucke vom Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) und der Freien Universität Berlin wird einer der begehrten ERC Advanced Grants des European Research Council (ERC) zuerkannt. Der Biochemiker erhält für fünf Jahre Fördermittel von rund 2,5 Mio. Euro für seine hochinnovative Forschung zum Aufbau von Synapsen.
Unsere Fähigkeit, uns an den ersten Schultag oder an die Geburt unseres Kindes zu erinnern, beruht – wie die meisten anderen Funktionen unseres Gehirns – auf der Kommunikation zwischen Nervenzellen an speziellen Kontaktstellen, den Synapsen. An Synapsen werden Signale von einer Nervenzelle zur nächsten weitergeleitet. Im Verlauf dieses Prozesses werden von der Kontaktstelle der vorgeschalteten Nervenzelle, der Präsynapse, Botenstoffe (Neurotransmitter) aus Vesikeln in den Spalt zwischen Nervenzellen freigesetzt. Von dort gelangen die Botenstoffe zur Postsynapse der nachgeschalteten Nervenzelle, wo sie an Rezeptoren binden und der Reiz fortgeleitet werden kann.