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Den Wandel gestalten: Konferenz der Technologie- und Gründerzentren in Berlin

Jahreskonferenz des Bundesverbandes deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren auf dem Campus Berlin-Buch

Mangerinnen und Manager aus ganz Deutschland trafen sich am 9. und 10. September 2024 in Berlin zur Jahreskonferenz des Bundesverbandes deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren e.V. (BVIZ). Die rund 350 Zentren fördern insbesondere wissensbasierte, innovative Start-ups, unterstützen junge Unternehmen in den Wachstumsphasen und bieten ihnen passende Infrastrukturen und Netzwerke. Erfolgreiche Innovations- und Gründerzentren sind eng mit Forschungseinrichtungen, Universitäten und Unternehmen vernetzt. Davon profitieren nicht nur die betreuten Start-ups und Unternehmen. Für die Regionen sind die Zentren effiziente Instrumente regionaler Wirtschaftsförderung, denn sie initiieren und unterstützen Neugründungen und Unternehmensansiedlungen, die wiederum Arbeitsplätze, wachsende Steuereinnahmen und strukturelle Entwicklungsmöglichkeiten schaffen. Allein im Jahr 2022 wurden 4.450 Gründungen betreut. Bis 2023 wurden mit Hilfe der Zentren insgesamt 316.000 direkte Arbeitsplätze geschaffen.

Trends aktiv mitgestalten

„Keine Angst vor Veränderungen“ lautete der Titel der diesjährigen Konferenz des Branchenverbands auf dem Campus Berlin-Buch. Innovationszentren sind in besonderem Maße gefordert, Entwicklungen in der Arbeitswelt und in den Branchen frühzeitig abzuschätzen, um bestmögliche Rahmenbedingungen bieten zu können. Sie sind sowohl Begleiter als auch Mit-Initiatoren von Trends. Zukunftsforscher Kai Gondlach skizzierte in seiner Keynote mögliche Einflüsse künstlicher Intelligenz auf die künftige Arbeitswelt. Seine wissenschaftlich fundierten Szenarien zielen darauf, die Zukunft kritisch und leidenschaftlich zu gestalten – ein zentrales Anliegen der Konferenz.

„Neben Szenarien, wie Künstliche Intelligenz die Arbeitswelt beeinflussen könnte, haben wir veränderte Förderlandschaften für Start-ups und die Vorteile einer engen Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungseinrichtungen thematisiert“, sagte die Geschäftsführerin des BVIZ, Peggy Zimmermann. „Anhand von Best-Practise-Beispielen aus unseren Zentren konnten wir zeigen, wie Changemanagement gelingen kann: Sei es der Neustart eines Science-Parks, sei es die Veränderung von Geschäftsmodellen oder eine Übergabe der Geschäftsführung. Darüber hinaus haben unsere Mitglieder im Fischbowl-Format diskutiert, welche neuen Ansätze den täglichen Zentrumsbetrieb verbessern können. Themen waren hier Gebäudemanagement, Marketing, IT oder Finanzierungswege. Nicht zuletzt haben wir auch gemeinsam über die künftige Ausrichtung des BVIZ beraten.“

„Unser besonderer Dank geht an Professorin Maike Sander, Wissenschaftliche Vorständin des Max Delbrück Center und Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH die auf unserer Konferenz zu Gast waren und aus ihrer Sicht darlegten, welcher Veränderungen es bedarf, um technologische Innovationen und deren Anwendung zu fördern“, sagte Dr. Christina Quensel, Präsidentin des BVIZ und Geschäftsführerin der Campus Berlin-Buch GmbH.

Beispiel Campus Berlin-Buch

Die Teilnehmenden der Konferenz erhielten einen Einblick in den international renommierten biomedizinischen Wissenschafts- und Biotechnologiecampus Berlin-Buch. Die enge Verbindung von Grundlagen- und patientenorientierter Forschung ermöglicht hier in einzigartiger Weise, zukunftsweisende Diagnostika und Therapien zu entwickeln. Ausgründungen aus den Forschungseinrichtungen finden hier ideale Bedingungen, vom Technologietransfer bis hin zu branchenspezifischen Labor- und Büroflächen. Die Unternehmen schätzen die Life Science-Community vor Ort, die den direkten Austausch und gemeinsame Projekte befördert. Weiterbildung am Standort, Gesundheit im Arbeitsumfeld, Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie Fachkräftesicherung sind ebenfalls wesentliche Faktoren, für die sich die Einrichtungen des Campus einsetzen.
Berlin-Buch ist seit rund 100 Jahren renommiert für seine Kliniken und Spitzenforschung und heute einer der größten biomedizinischen Standorte Deutschlands. Über 6.500 Arbeitsplätze bietet allein die Gesundheitswirtschaft, davon fast 3.000 in Einrichtungen der Grundlagen- und klinischen Forschung sowie in Biotech-Unternehmen.

Die Jahreskonferenz wird von Partnern und Sponsoren wie dem HDI Haftpflichtverband der Deutschen Industrie und dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband unterstützt. Der BVIZ bedankt sich an dieser Stelle für die langjährge vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Quelle: Campus Berlin-Buch/News

Quelle: https://www.campusberlinbuch.de/de/news/ac77f2ceb8

 

Neue AG fördert frühes Interesse an Naturwissenschaft

Die Bucher Grundschule am Sandhaus und das Gläserne Labor bieten ab Herbst 2024 eine gemeinsame Arbeitsgemeinschaft für Kinder der 4. und 5. Klasse

Experimentieren eröffnet Kindern die naturwissenschaftliche Welt auf anschauliche Weise. Ganz nah an der eigenen Erfahrung wird eine neue Arbeitsgemeinschaft mit Kindern der Klassenstufen vier und fünf der Grundschule am Sandhaus ausgewählte Phänomene erarbeiten. Dabei wird es um die Luft, um die Sinne gehen, um Riechen, Schmecken und Fühlen, um Ohr und Akustik sowie Auge und Optik gehen. Zusammen mit dem außerschulischen Lernort Gläsernes Labor entwickelte Lehrer Heiner Lettow das Mikroprojekt Forscher-AG FiN. FiN leitet sich vom Motto „Fit in Naturwissenschaften schon in der Grundschule“ ab. „Wir wollen Grundschüler frühzeitig für naturwissenschaftliche Fragestellungen begeistern und ihre experimentellen Kompetenzen fördern“, sagt Heiner Lettow.

„Das Gläserne Labor bietet sehr gute Voraussetzungen für das forschende Lernen. Wir freuen uns darauf, mit den Kinder der Grundschule am Sandhaus zu arbeiten“, so Diplombiologin Claudia Jacob, die das Gläserne Labor auf dem Campus Berlin-Buch leitet.

Experimentieren lernen

Die AG wird in den Laboren des Gläsernen Labors stattfinden und umfasst insgesamt fünf einstündige Termine. In Vorbereitung auf die Oberschule sollen die Lernenden verschiedene naturwissenschaftliche Experimente eigenständig durchführen, beobachten, protokollieren und auswerten. Dazu erhält jeder Schüler und jede Schülerin einen Hefter, in dem die Versuchsprotokolle gesammelt werden – ein kleines Forscherheft, das am letzten Tag der AG mit nach Hause genommen werden kann.

Wie im Berliner Rahmenlehrplan vorgesehen, werden die Kinder durch experimentelle Lerneinheiten gezielt an naturwissenschaftliche Erkenntniswege herangeführt. Sie lernen, Hypothesen aufzustellen und diese durch Experimente zu überprüfen. Neben den naturwissenschaftlichen Fachkompetenzen werden fächerübergreifend Lese-, Sprach- und Sozialkompetenzen gefördert, da beim Experimentieren Kommunikations- und Teamfähigkeit gefragt sind. Zudem werden die Konzentrationsfähigkeit und manuelle Fähigkeiten wie pipettieren, wiegen, messen etc. trainiert.

Zu Hause weiter forschen

Bei der Abschlussveranstaltung in der Stadtbücherei Buch lernen die Kinder einen weiteren Lernort kennen. Hier werden ihnen Experimentierbücher vorgestellt, mit denen sie zu Hause weiter forschen können. Zum Abschluss erhalten alle Teilnehmenden ein Zertifikat, mit dem sie sich für die weiterführende Schule bewerben können.

„Wir wollen die Kinder nicht nur frühzeitig für naturwissenschaftliche Themen begeistern, sondern auch Einblicke in praxisnahe Arbeitsweisen ermöglichen und dadurch das Interesse für eine künftige Berufs- oder Studienwahl in den Naturwissenschaften zu wecken. Mit unserer Kooperation möchten wir die MINT-Förderung intensivieren und nachhaltig gestalten“, sagt Heiner Lettow.

Gläsernes Labor

Das Gläserne Labor gehörte vor 25 Jahren zu den ersten Schülerlaboren in Deutschland und ist Vorreiter für viele Entwicklungen im außerschulischen Bereich. Heute besuchen bis zu 14.000 Schüler:innen jährlich die Kurse. In authentischen Laboren bietet es unter anderem Experimente zur Molekularbiologie, Neuro- und Zellbiologie, Protein- oder Wirkstoffchemie – mit engem Bezug zu den Forschungsthemen des Max Delbrück Center und des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie. Die Jugendlichen lernen hier beispielsweise im Experiment, wie die Genschere CRISPR/Cas9 funktioniert. Das Gläserne Labor bietet in Projektwochen, Praktika und im Freiwilligen Ökologischen Jahr einen Einblick in MINT-Berufe und bildet auch Lehrer:innen fort. Es ist aktiv bei der Langen Nacht der Wissenschaften und beim Wettbewerb „Jugend forscht“. Kurz – hier findet eine exzellente MINT-Nachwuchsförderung statt, die schon bei den Jüngsten beginnt und bis zur Studienvorbereitung reicht.

Grundschule Am Sandhaus

An der dreizügigen Grundschule Am Sandhaus lernen rund 400 Schüler:innen von Klasse 1 bis 6. Ihr Backsteingebäude wurde vor über 100 Jahren eingeweiht. Die Schule ist modern ausgestattet und verfügt über interaktive Whiteboards in allen 20 Klassenräumen. Sie verfügt über je einen Raum für Musik, Computer, Kunst, Naturwissenschaften und Werken, eine Turnhalle, eine schuleigene Bibliothek und eine kleine Küche. Im Dachgeschoss findet die verlässliche Halbtagsbetreuung statt und auch für die Schulsozialarbeit steht ein eigener Bereich zur Verfügung. Es gibt einen Schulgarten sowie einen Schulhof mit verschiedenen Spielmöglichkeiten, inklusive Fußballplatz. Die Grundschule Am Sandhaus möchte sich 2025 um den Titel „MINT-freundliche Schule“ bewerben.

Quelle: Campus Berlin-Buch/News

Gläsernes Labor

Grundschule Am Sandhaus

Wandertag an den Zukunftsort Berlin-Buch

Campus Berlin-Buch präsentiert Berufsbilder

Wandertag an den Zukunftsort Berlin-Buch für Achtklässler aus Hoppegarten

Auf dem Wissenschafts- und Technologiecampus in Berlin-Buch arbeiten rund 3.000 Menschen – in Forschungseinrichtungen, in Biotechnologiefirmen oder bei der Betreibergesellschaft. Einige der Berufsbilder lernten die Schülerinnen und Schüler einer achten Klasse der Lenné-Oberschule am 16. Juli bei einem Besuch am Zukunftsort Buch kennen.

Im MINT-Schülerlabor „Gläsernes Labor“ erfuhren sie, wie verantwortungsvoll Biolaborant:innen in der Forschung mitarbeiten und welche Wege zu diesem Beruf führen. Dass auf einem Campus auch Gesundheit, Sport und Prävention Chancen für eine berufliche Entwicklung bedeuten, stellte die Gesundheitsmanagerin des Campus den Jugendlichen vor. Die Klasse erhielt zudem einen Einblick in das Gründerzentrum BerlinBioCube, in dem zahlreiche Start-ups ihre Labore und Büros haben. In diesem Gebäude, das Ende letzten Jahres eröffnet wurde, verbirgt sich modernste Gebäudetechnik. Darum kümmern sich Haustechniker, die ihr vielfältiges und anspruchsvolles Tätigkeitsspektrum erläuterten.

Von diesem vollgepackten Vormittag nahmen die Schüler:innen interessante Eindrücke mit, die vielleicht einen kleinen Impuls für ihre berufliche Zukunft geben können.

Beatrice Binde und Raban Kerschek begleiteten die Klasse als Lehrkräfte und zeigten sich begeistert von der vielseitigen und den Jugendlichen zugewandten Tour.

„Unsere Schule bietet intensive und frühe Berufsorientierung, sei es über Praxislernen in Werkstätten, Praktika oder Besuche in Berufsbildungszentren. Bereits in der siebten Klasse erhalten die Jugendlichen eine Potenzialanalyse für die berufliche Zukunft. Besuche wie der heutige auf dem Campus sind wichtige Bausteine unserer Arbeit und ein Ansporn, sich weiterzuentwickeln“, sagte Beatrice Binde.

Der Klassenausflug geht auf die Initiative der Lehrkräfte zurück, Eltern und deren Berufswelten einzubinden. Künftig ist geplant, eine Art Speed-Dating zum Kennenlernen von Berufen zwischen Eltern und Schüler:innen zu veranstalten.

Wer sein Wissen über Berufe auf dem Campus Berlin-Buch vertiefen und weitere Arbeitgeber kennenlernen möchte, kann am 11. und 12. März 2025 die Berufs- und Studienmesse „vocatium“ nutzen, die hier wieder im Max Delbrück Communications Center stattfinden wird.

Die Lange Nacht der Wissenschaften am 28. Juni 2025 ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, Forschenden, Laborkräften und Technischen Angestellten im Labor über die Schulter zu schauen.

Weitere Informationen:

www.campusberlinbuch.de

https://www.vocatium.de/fachmessen/vocatium-berlin-focus-2025

https://www.langenachtderwissenschaften.de/

https://www.lenne-schule-hoppegarten.de

 

Quelle: Campus Berlin-Buch/News

Virale Artenvielfalt im Abwasser

Umfassende Metagenom-Sequenzierungen des Berliner Abwassers über 17 Monate zeigen, dass man so die Ausbreitung von Krankheitserregern überwachen und Ausbrüche vorhersagen kann. Wie das Team um Markus Landthaler in „Environmental International“ schreibt, haben sie zudem Tausende neuer Viren entdeckt.

Dass Gesundheitsbehörden das städtische Abwasser überwachen, um bestimmte Mikroben wie Polioviren oder SARS-CoV-2 aufzuspüren, ist nicht neu. Eine umfassende Surveillance, die zusätzlich auf bislang unentdeckte und somit unbekannte Viren abzielt, ist dagegen in den meisten Orten der Welt nicht die Norm.

Das könnte sich in der Zukunft ändern. Denn Abwasser ist eine wahre Fundgrube für Daten zu Viren in unserer unmittelbaren Umgebung, zeigt eine Studie der Arbeitsgruppe  „RNA-Biologie und posttranskriptionale Regulation“ von Professor Markus Landthaler am Max Delbrück Center. Die Wissenschaftler*innen analysierten Proben aus einer Berliner Kläranlage mithilfe der Shotgun-Metagenom-Sequenzierung. Dank dieser Technologie konnten sie alle Viren im Wasser umfassend untersuchen: von der Bestimmung von Virusvarianten bis hin zur Nachverfolgung einzelner Buchstabenänderungen im Erbgut.

Die Verbreitung der Virusvarianten nachvollziehen

Sie fanden dabei zuverlässig alltägliche Viren wie RSV oder Grippe und konnten die saisonale Ausbreitung der Virusvarianten nachvollziehen. Je nach Jahreszeit wiesen sie außerdem typische Besucher im Abwasser nach: Viren, die Spargel infizieren, tauchten im Frühjahr auf, Weintrauben-Viren im Herbst und solche, die es auf Wassermelonen oder die Berliner Mücken abgesehen haben, im Sommer.

Die weit verbreiteten Astroviren, die beim Menschen den Magen-Darm-Trakt befallen, schauten sich die Wissenschaftler*innen genauer an. Sie verglichen, welche Mutationen im viralen Genom im Berliner Abwasser vorkamen und welche anderswo gefunden worden waren. So konnten sie die weltweite Ausbreitung einzelner Stämme nachverfolgen. In angereicherten Proben detektierten und sequenzierten sie außerdem etwa 70 menschliche Pathogene, die seltener zu finden sind. Sie entdeckten Tausende neuartiger Viren und erweiterten so unser Wissen um die virale Artenvielfalt. Doch ihre Analyse machte nicht bei den Viren halt. Die Daten brachten Hunderte Enzyme namens TnpB-Endonukleasen ans Licht, die potenziell in der Biotechnologie nützlich sein können. Das Team veröffentlichte die Studie in „Environment International“.

Die Überwachung des Abwassers hat meines Erachtens ungeheures Potenzial. Denn Sequenzierungen werden billiger“, sagt Landthaler. „Und mit den Maschinen werden sich auch die Bioinformatik-Werkzeuge verbessern, die wir für die Analyse dieser Daten brauchen.“

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Quelle: PM des MDC vom 18. Juli 2024

Max Delbrück Center

Facebook/Max Delbrück Center

HealthCapital Berlin-Brandenburg: Welcome to the heart of healthcare innovation!

The German capital region is one of the world’s leading locations in everything related to health and innovation. What makes the region especially strong is the unique concentration and networking of science, clinics, and business.

Die deutsche Hauptstadtregion ist einer der weltweit führenden Standorte in allen Bereichen rund um Gesundheit und Innovation. Was die Region besonders stark macht, ist die einzigartige Konzentration und Vernetzung von Wissenschaft, Kliniken und Wirtschaft.

HealthCapital Berlin-Brandenburg

Quelle: Health Capital Berlin-Brandenburg

Richtfest für das Imaging Innovation Center

Richtfest für das Imaging Innovation Center

Das Max Delbrück Center setzt die Richtkrone auf ein neues innovatives Forschungsgebäude. Im „Imaging Innovation Center“ auf dem Campus Buch, geplant vom Berliner Architekturbüro heinlewischer, werden ab 2026 Forschende der Bildgebung und -analyse mit Datenexpert*innen unter einem Dach arbeiten.

Angehörige des Max Delbrück Center und Handwerker bein Richtfest.
© Silvio Schwartz, Max Delbrück Center

Hier wächst ein Haus für Spitzenforschende im Bereich Imaging und KI: Nach knapp eineinhalb Jahren Bauzeit haben Architekturbüro, Bauleute und Wissenschaftler*innen am 11. Juli 2024 auf dem Campus Berlin-Buch gemeinsam Richtfest gefeiert für das Imaging Innovation Center (IIC) des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft. In dem neuen Forschungsgebäude sollen ab dem Jahr 2026 Forschungsteams und Technologie-Expert*innen des Max Delbrück Center, darunter die Plattformen für Advanced Light Microscopy und Elektronenmikroskopie sowie neue Arbeitsgruppen, auf engem Raum kooperieren und bildgebende Technologien weiterentwickeln. Integriert werden im neuen Imaging Innovation Center modernste Bildgebung mit Datenanalysen inclusive KI-gestützten Methoden. Dabei arbeiten Physiker*innen, Biophysiker*innen, Lebenswissenschaftler*innen und Bioinformatiker*innen zusammen. In einem „Demonstrator Space für Microscopy“ sollen außerdem Unternehmen die Möglichkeit haben, neueste Entwicklungen zu testen und für die Forschung zur Verfügung zu stellen.

Bildgebung als treibende Kraft der Biomedizin

„Bildgebende Verfahren treiben die biomedizinische Forschung maßgeblich voran und haben zu revolutionären Entdeckungen geführt. Jede Neuerung in der Mikroskopie, die es uns ermöglicht, biologische Phänomene zwischen Molekülen in Zellen, Organen und im Organismus mit höherer zeitlicher und räumlicher Auflösung zu beobachten, kann unser Verständnis von Krankheiten dramatisch verändern“, sagte Professor Holger Gerhardt, stellvertretender Wissenschaftlicher Vorstand des Max Delbrück Center zum Richtfest. Er betonte: „Die Investition in die Nutzung und Entwicklung bildgebender Verfahren und Bild-Datenanalyse in unserem neuen IIC ist eine wichtige strategische Positionierung. Sie ist essentiell, damit wir unsere Mission erfüllen: Discovery for Tomorrow’s Medicine.“

Heike Graßmann, Administrative Vorständin des Max Delbrück Center, bedankte sich bei Bund und Land und bei allen am Bau beteiligten Unternehmen und Handwerksleuten: „Wer auch in den nächsten Jahrzehnten internationale Spitzenforschung in Berlin ermöglichen will, muss heute klug investieren. Dank der strategisch vorausschauenden Entscheidung von Bund und Land können wir am Max Delbrück Center rund 32 Millionen Euro in den Bau dieses neuen Forschungsgebäudes im Bereich der Lebenswissenschaften investieren. Ich freue mich besonders, dass es uns in eineinhalb Jahren durch gemeinsames Ärmelhochkrempeln gelungen ist, den Bau auf dem Campus Buch soweit voranzubringen.“

Hochsensible Mikroskopie auf knapp 3000 Quadratmetern

Geplant wurde das dreieingeschossige Gebäude mit einer mit einer Gesamtnutzfläche von 2.675 Quadratmetern von den Architekt*innen des Büros heinlewischer, das bereits einige Bauten auf dem Campus realisiert hat. Die Baukosten des von Bund und Land finanzierten Gebäudes, das ursprünglich Optical Imaging Center heißen sollte, belaufen sich auf 31,873 Millionen Euro. Das Haus steht direkt neben dem Isolde-Diedrich-Haus für Kryo-Elektronenmikroskopie und fügt sich ideal in das Ensemble von Forschungsgebäuden auf dem Campus ein. Wie das Elektronenmikroskopie-Gebäude ruht das IIC auf einer massiven Bodenplatte, die Schwingungen ausgleicht. Zusammen mit dem schwingungsarmen Tragwerk gewährleistet dies, dass die hochsensiblen Licht- und Elektronenmikroskope keinerlei Erschütterungen ausgesetzt sind. Für die stabile Temperatur und konstante Luftfeuchtigkeit in den Laboren wird eine hochpräzise Klimatisierung sorgen. Das Haus wird renewable-ready sein, also bereit für die Umstellung auf künftige Energien und ist ausgestattet mit Photovoltaik und Erdwärmekollektor; unter anderem deshalb soll es das silberne Zertifikat des Bewertungssystems für nachhaltiges Bauen BNB tragen.

Der Architekt Dr. Alexander Gyalokay von heinlewischer sagte anlässlich des Richtfests: „Es ist immer wieder eine Herausforderung, den spezifischen Anforderungen der Wissenschaft auf der einen und den Anforderungen an Flexibilität und Wirtschaftlichkeit auf der anderen Seite gerecht zu werden. Optical Imaging verlangt schwingungsresistente Gebäude mit temperaturstabilen Räumen, die wir hier in einer seltenen Konzentration errichten werden. Wir sind stolz darauf, an einem derartigen Projekt beteiligt zu sein.“

Quelle:

PM des MDC vom 10. Juli 2024

Mitten ins Herz der Forschung

Ob beim Pubquiz, über Kunstgenuss, Laborführung oder Mitmachexperiment – während der Langen Nacht der Wissenschaften am 22. Juni können Gäste in Berlin-Buch und Mitte die biomedizinische Forschung am Max Delbrück Center aus vielen Blickwinkeln erkunden. Auch ein Ausflug mitten ins Herz ist möglich.

Copyright: Peter Himsel

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Max Delbrück Center wollen mit ihren Entdeckungen die Medizin von morgen prägen. Aber was heißt das konkret? Während der Langen Nacht öffnen sie die Türen zu ihren Laboren und zeigen allen Interessierten, woran sie arbeiten. Einige Höhepunkte aus dem Programm:

Muskulöse Organe

Das begehbare Herz. Tag für Tag schlägt unser Herz zuverlässig rund 100.000-mal und stellt sicher, dass jeder Winkel des Körpers permanent mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt ist. Aber wie sieht es aus? Gemeinsam mit Forschenden können Gäste hier ein begehbares Herzmodell erkunden. Max Delbrück Center, Campus Buch, MDC.C, 16-23 Uhr.

Eine Reise in die faszinierende Welt der Mini-Organe. Organoide sind winzige, selbstorganisierte 3D-Gewebe, die aus Stammzellen gewonnen werden. Das Team von Mina Gouti gibt Einblicke, wie mit diesen Mini-Organen Krankheiten untersucht, Arzneimittel erprobt und in Zukunft sogar Transplantate hergestellt werden können. Max Delbrück Center, Campus Buch, Anmeldung am Infopunkt im MDC.C, 17:30, 20:30 Uhr (DE), 19:00 Uhr (EN).

Künstliche Intelligenz in Kunst und Wissenschaft

AI can replicate Bach, but not Händel (yet). Einige Algorithmen, die Forschende zur Analyse biologischer Datensätze verwenden, können auch Musik komponieren. Der Forscher und Pianist Daniel Leon Perinan erläutert, ob und wie gut Künstliche Intelligenz Kompositionen von Bach und Händel bereits nachahmen kann und spielt Werke beider Künstler. MDC-BIMSB, Hannoversche Straße 28, Großer Konferenzsaal im Erdgeschoss, 20 Uhr (EN).

Wie Künstliche Intelligenz die Lebenswissenschaften verbessert. Kann ein Chatbot Onkolog*innen dabei helfen, die richtige Therapie für Krebs-Patient*innen zu finden? Altuna Akalin entwickelt KI-Werkzeuge, die genetische Daten analysieren und wichtige Merkmale für die Diagnose und Behandlung identifizieren – zum Wohl der Erkrankten und für den Fortschritt in der Präzisionsmedizin. Am interaktiven Ausstellungsstand können Gäste diese Modelle selbst testen. MDC-BIMSB, Hannoversche Straße 28, 17-23 Uhr.

Von einzelnen Zellen und Proteinen

Zellen auf ihrer Entwicklungsreise begleiten. Während der Embryonalentwicklung entsteht innerhalb weniger Wochen aus einer befruchteten Eizelle ein kompletter Organismus mit vielen spezialisierten Zelltypen und Geweben. Doch woher wissen unsere Zellen, ob sie eine Herz-, Nerven- oder Leberzelle werden sollen? Und wie kommunizieren sie miteinander, um komplexe Organe und Gewebe zu formen? Markus Mittnenzweig zeigt, wie wir das mithilfe Computermodelle auf Basis von Einzelzell-Sequenzierungen und Organoiden herausfinden. MDC-BIMSB, Hannoversche Str. 28, Anmeldung am Infopunkt, 18, 21 Uhr (EN), 20 Uhr (DE).

Falsch gefaltet ist giftig fürs Gehirn. Die Krankheiten Chorea Huntington, Alzheimer und Parkinson haben eines gemeinsam: falsch gefaltete Proteine werden im Gehirn abgelagert und vergiften dort die Nervenzellen. Die Forschungsgruppe von Erich Wanker nutzt die Essigfliege als Modell für neurodegenerative Krankheiten, um Ursachen und Auswirkungen der fehlerhaften Proteinfaltung zu finden. Max Delbrück Center, Campus Buch, Anmeldung am Infopunkt im MDC.C, 17 Uhr (DE), 19, 21 Uhr (EN).

Bitte berühren – Mitmachexperimente 

Bitte nicht berühren. Die Gruppe um James Poulet untersucht die Eigenschaften des somatosensorischen Systems und seine neuronalen Schaltkreise. Wie nehmen wir Berührung und Temperatur wahr? Wie können wir neurologische Signale exakt messen? In interaktiven Szenarien macht das Team seine Forschung erfahrbar. Max Delbrück Center, Campus Buch, MDC.C, 16-22 Uhr.

Labor-Olympiade. Pipettieren, messen, Informationen finde bei unserer Labor-Olympiade können Kinder und Erwachsene ausprobieren, wie gut sie sich für den Laboralltag eignen würden. Ein Labor-Selfie ist inklusive. Max Delbrück Center, Campus Buch, MDC.C, 16-22 Uhr und MDC-BIMSB, Hannoversche Straße 28, EG, 17-23 Uhr.

Pubquiz

Von Molekülen, Musik und Medaillen. Haben Sie bei den Vorträgen und Laborführungen aufgepasst? Kennen Sie sich aus mit Sport, Musik, den großen und kleinen Dingen des Alltags? Dann treten Sie in kleinen Gruppen bei unserem PubQuiz gegeneinander an und stellen Sie Ihr Wissen auf die Probe! Jeder kann etwas beitragen und mitraten – das Team steht im Vordergrund. MDC-BIMSB, Hannoversche Straße 28, EG, 23-24 Uhr.

Pubquiz mit Tom & Darren. Auch dieses Quiz ist ein großer Spaß für alle Altersklassen! Das vielfältiges Live-Ratespiel zum Mitmachen: Sie spielen in kleinen Teams mit- und gegeneinander und stellen sich Fragen zu Alltags-, Allgemein- und Spezialwissen. Ob Expert*in oder Amateur*in, Schüler*in oder Lehrer*in, Hausmeister*in oder Manager*in – das beste Team gewinnt! Max Delbrück Center, Campus Buch, MDC.C, 22-23 Uhr.

Weiterführende Informationen

Quelle: PM/MDC Berlin

Frühzeitige Beteiligungen der Öffentlichkeit zu zwei Bebauungsplänen / Brunnengalerie

Frühzeitige Beteiligungen der Öffentlichkeit zu zwei Bebauungsplänen in Buch vom 21.05.2024 bis 21.06.2024

Zu den Bebauungsplänen 3-42 „Brunnengalerie Buch – Nord“ und 3-43 „Brunnengalerie Buch – Süd“ läuft vom 21. Mai bis 21. Juni 2024 die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit. Interessierte können die Bebauungsplanvorentwürfe in diesem Zeitraum in den zwei Standorten einsehen und sich dazu schriftlich oder auf elektronischem Wege äußern.

  • Bezirksamt Pankow von Berlin, Abt. Stadtentwicklung und Bürgerdienste,
    Stadtentwicklungsamt, Storkower Straße 97, 10407 Berlin, Ausstellungsraum im Erdgeschoss, Tel. 030 90295-3450, Mo. bis Fr. von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr
  • Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Str. 8-10, 13125 Berlin, im Flur 2. Obergeschoss, Mo. bis Fr. von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Online unter www.berlin.de/ba-pankow/beteiligungen sowie über die Beteiligungsplattform des Landes Berlin www.mein.berlin.de

BIZ, Schule, Kita, Campus, Spielplatz, Fuß- und Radwege
Ziele und Zwecke des Bebauungsplans 3-42 „Brunnengalerie Buch – Nord“ sind die planungsrechtliche Sicherung des Bildungs- und Integrationszentrum Buch (BIZ), eines Schul- und Sportstandortes, einer Fläche für eine Kindertagesstätte bzw. andere Bedarfe der Jugendhilfe sowie Flächen zur Erweiterung des Campus Berlin-Buch, einer öffentlichen Grünfläche mit öffentlichem Kinderspielplatz sowie bereits bestehende und künftige öffentliche Verkehrsflächen, u.a. Verkehrsflächen mit besonderer Zweckbestimmung für Fuß- und/oder Radwege.

Copyright: BA Pankow

Ziele und Zwecke des Bebauungsplans 3-43 „Brunnengalerie Buch – Süd“ sind die planungsrechtliche Sicherung eines Gewerbegebiets für die Erweiterung des Campus Berlin-Buch, von Gemeinbedarfsflächen für eine bestehende Kindertagestätte und für öffentliche Verwaltung, von öffentlichen Grünflächen mit Spielplatz, die Ausweisung einer Gemeinbedarfsfläche mit der Zweckbestimmung „Revierstützpunkt Grünflächenpflege“ sowie bereits bestehende und künftige öffentliche Verkehrsflächen, u.a. Verkehrsflächen mit besonderer Zweckbestimmung für Fuß- und/oder Radwege.

Die Stellungnahmen werden in der anschließenden Abwägung der öffentlichen und privaten Belange gegeneinander und untereinander abgewogen.

PM des BA Pankow vom 21.05.2024

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Was gibt´s Neues am FMP?

Was gibt´s Neues am FMP?

In unserem neuesten Newsletter berichten wir über den Aufbau des neuen 1,2-GHz-NMR-Spektrometers am FMP. Erhalten Sie Einblicke in den Installationsprozess! Außerdem lernen Sie unsere neuen Teammitglieder kennen, erfahren Neuigkeiten und Updates und lernen einen unserer wundervollen Bürohunde kennen!

Download (PDF, 3.81MB)

Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmalogie

Neues vom Campus Berlin-Buch

Berlin-Buch präsentiert sich auf der BIO International Convention in San Diego

Die BIO International Convention zieht mehr als 15.000 Führungskräfte aus der Biotechnologie- und Pharmabranche an, um eine Woche lang intensive Kontakte zu knüpfen und neue Möglichkeiten und vielversprechende Partnerschaften zu entdecken. Die Campus Berlin-Buch GmbH nimmt an der diesjährigen Veranstaltung, die vom 3. bis 6. Juni in San Diego stattfindet, teil.

Treffen Sie unsere Geschäftsführerin, Dr. Christina Quensel, im Deutschen Pavillon auf der BIO 2024 und erfahren Sie mehr über Berlin-Buch – den Innovationsstandort der Zukunft. Exzellente biomedizinische Forschung und einer der größten Biotech-Parks in Deutschland prägen den Wissenschafts- und Technologiecampus Berlin-Buch. Er bietet Start-ups und Unternehmen aus den Bereichen Biotech und Medtech modernste Labor- und Büroflächen auf einer Bruttogeschossfläche (BGF) von rund 45.000 m². Hinzu kommen seit kurzem 14.000 m² BGF unseres neu eröffneten Gründerzentrums für Biotech- und Medtech-Start-ups, dem BerlinBioCube. Die inspirierende Life-Science-Community vor Ort ermöglicht den direkten Austausch und gemeinsame Projekte.

Wir freuen uns darauf, Ihnen unser Life Science Ecosystem und dessen Möglichkeiten zu präsentieren, die Zukunft der Medizin in Berlin zu gestalten. Sie finden uns am Stand 4217. Wir sehen uns dort!

#BIO2024

https://bio2024.mapyourshow.com/

Quelle: Campus Berlin-Buch GmbH


 

700.000 Euro für Präeklampsieforschung

Präeklampsie ist eine der häufigsten Schwangerschaftskomplikationen. Florian Herse vom Max Delbrück Center und Martin Gauster von der Medizinischen Universität Graz erforschen, welche Rolle Hofbauerzellen dabei spielen. Dafür erhalten sie einen D-A-CH-Grant in Höhe von 700.000 Euro.
Zwei Prozent aller Schwangeren in Europa erkranken an einer Präeklampsie. Dabei entwickeln sich bei der werdenden Mutter nach der 20. Schwangerschaftswoche plötzlich Bluthochdruck und Organschäden. Durch den hohen Druck in den Blutgefäßen können diese beschädigt werden – sowohl die Blutgefäße der Mutter als auch die in der Plazenta. Dadurch erhält das ungeborene Kind nicht mehr genügend Nährstoffe und Sauerstoff. Mögliche Folgen sind Wachstumsstörungen, Spätschäden sowie Fehl- oder Totgeburten. Außerdem ist das Risiko der Mutter für spätere Herz-Kreislauferkrankungen stark erhöht.

Das Labor wird grün: Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit

Christian Panetzky will das Max Delbrück Center nachhaltiger machen. Für unsere Reihe „Wir am MDC“ berichtet der neue Koordinator für Nachhaltigkeit, welche Ideen er schon hat und wie er Kolleginnen und Kollegen zum Mitmachen motivieren will.

Lebenswissenschaftliche Forschung benötigt viel Energie. Proben werden bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt gelagert, die Luft in den Laboren muss ständig ausgetauscht werden, riesige Datenberge, etwa aus der Bildgebung, beanspruchen enorme Speicher-Kapazitäten. Gleichzeitig wird alles knapper und teurer – Material, Energie, Personal.

„Als öffentlich geförderte Forschungsinstitution haben wir eine Vorbildfunktion. Es wäre doch widersprüchlich, die Welt verbessern zu wollen und ihr gleichzeitig Schaden zuzufügen“, sagt Christian Panetzky, seit April 2024 neuer Koordinator für Nachhaltigkeit am Max Delbrück Center. Nach der aktuellen CO2-Bilanz fallen am Zentrum pro Jahr etwa 20.000 Tonnen CO2-Äquivalente an. Wer am Max Delbrück Center arbeitet, verdoppelt damit rein rechnerisch ihren oder seinen CO2-Fußabdruck. Das Ziel: bis 2038 treibhausgas-neutral zu werden. Panetzkys Vorgänger Dr. Michael Hinz hatte seit 2020 ein entsprechendes Nachhaltigkeitskonzept für das Max Delbrück Center auf den Weg gebracht.

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