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Aignostics unter Newsweek- Ranking der „World’s Best Digital Health Companies 2024“
Aignostics ist weltweit führend in der Entwicklung von KI-gestützter Präzisionsdiagnostik für die Pathologie und ist eines von nur 15 Unternehmen im Ranking, die ihren Unternehmessitz in Deutschland haben.
Das Ranking wurde in Zusammenarbeit mit der Datenplattform Statista erstellt und berücksichtigt 400 Unternehmen aus 35 Ländern in sieben Kategorien, darunter Diagnostik, Gesundheitsakten, medizinisches Management und Telemedizin. Aignostics als führend in der Kategorie Diagnostik bewertet. Nach Angaben von Newsweek basiert das Ranking auch auf Faktoren wie Umsatz, Zugriffe auf Websites und Apps sowie des Impacts der Produkte und der Kompetenz des Führungsteams.
Aignostics wurde 2020 gegründet und konzentriert sich auf die Entwicklung der digitalen Pathologie für Forschung, klinische Studien, Begleitdiagnostik und klinische Routine. Das Gründungsteam besteht aus Prof. Frederick Klauschen, Prof. Klaus-Robert Müller, Viktor Matyas und Dr. Maximilian Alber.
Über das Digital Health Accelerator Programm des BIH
Der BIH Digital Health Accelerator (DHA) an der Charité BIH Innovation finanziert, begleitet und unterstützt Charité/BIH-Kliniker*innen und –Forscher*innen in allen Stadien der Projektreife. Ziel ist es, ihre Konzepte in digitale Gesundheitslösungen zu verwandeln, die anschließend über eine Ausgründung oder Lizenzierung auf den Markt gebracht werden können. Die geförderten Projekte entwickeln Software als Medizinprodukt oder Gesundheitstechnologielösungen, die z.B. auf 3D-Bio-/Drucktechnik, KI/Maschinenlernen, Augmented/Virtual Reality, Sensoren und Software basieren. Zu den Lösungsklassen gehören klinische Entscheidungshilfesysteme, In-silico- und In-vitro-Diagnostik, digitale Therapeutika, digitale Lösungen für die Arzneimittelentwicklung und patientenzentrierte Anwendungen. Mit einer nachweislichen Erfolgsbilanz von bisher über 50 Projekten, 10 Ausgründungen und einem Exit bietet die BIH DHA eine Finanzierung von bis zu 1 Mio. Euro pro Projekt, geschützte Zeit, Experten-Mentoring und einen eigenen Digital Labs Co-Working Space, um Innovationsteams dabei zu helfen, ihren Schwung zu finden und die Entwicklung ihrer digitalen Gesundheitslösungen zum Nutzen von Patienten, Gesundheitssystemen und der Gesellschaft insgesamt zu beschleunigen.
Quelle: BIH/News
Eckert & Ziegler in Q1 mit deutlichem Anstieg bei Umsatz
Eckert & Ziegler in Q1 mit deutlichem Anstieg bei Umsatz (+17%) und bereinigtem EBIT (+41%). Jahresprognose 2024 bestätigt.
Quartal 2024:
- Umsatz 67,6 Mio. € (VJ: 57,9 Mio. €)
- EBIT vor Sondereinflüssen 15,0 Mio. € (VJ:10,6 Mio. €)
- Nettogewinn 8,5 Mio. € (VJ: 4,7 Mio. €)
Jahresprognose 2024:
- Umsatz von knapp 265 Mio. € (bestätigt)
- EBIT vor Sondereinflüssen von rund 50 Mio. € (bestätigt)
Berlin, 14.05.2024. Die Eckert & Ziegler SE (ISIN DE0005659700, TecDAX) konnte ihren Umsatz im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17% auf 67,6 Mio. € steigern. Das EBIT vor Sondereinflüssen aus fortgeführten Geschäftsbereichen (bereinigtes EBIT) stieg um rund 4,4 Mio. € auf 15,0 Mio. €. Der Nettogewinn (aus fortgeführten und nicht fortgeführten Geschäftsbereichen) legte um 79% zu und erreichte 8,5 Mio. € oder 0,41 € pro Aktie.
Die Umsätze im Segment Medical lagen in den ersten drei Monaten des Jahres mit 34,6 Mio. € rund 10,4 Mio. € oder 43% über dem Niveau des Vorjahres. Hauptwachstumstreiber bleibt nach wie vor das Geschäft mit pharmazeutischen Radioisotopen, auch die Umsätze im Bereich Anlagenbau konnten deutlich zulegen. Das Segment Isotope Products erzielte mit 33,1 Mio. € einen um 0,7 Mio. € oder etwa 2% niedrigeren externen Umsatz als in den ersten drei Monaten 2023. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zeigen sich Verschiebungen zwischen den Produktgruppen hin zu margenstärkeren Produkten.
Die am 22. März 2024 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2024 bleibt unverändert. Der Vorstand rechnet weiterhin mit einem Umsatz von knapp 265 Mio. € und einem EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuer) aus fortgeführten Geschäftsbereichen vor Sondereinflüssen von rund 50 Mio. €.
Den vollständigen Quartalsbericht finden Sie hier:
https://www.ezag.com/fileadmin/user_upload/ezag/investors-financial-reports/deutsch/euz124d.pdf
Quelle: Eckert & Ziegler SE/PM
Happy Birthday Gläsernes Labor!
Das Gläserne Labor gehörte vor 25 Jahren zu den ersten Schülerlaboren in Deutschland und ist Vorreiter für viele Entwicklungen im außerschulischen Bereich. Heute besuchen bis zu 14.000 Schüler:innen jährlich die Kurse. In authentischen Laboren bietet es unter anderem Experimente zur Molekularbiologie, Neuro- und Zellbiologie, Protein- oder Wirkstoffchemie – mit engem Bezug zu den Forschungsthemen des Max Delbrück Center und des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie. Die Jugendlichen lernen hier beispielsweise im Experiment, wie die Genschere CRISPR/Cas9 funktioniert. Das Gläserne Labor bietet in Projektwochen, Praktika und im Freiwilligen Ökologischen Jahr einen Einblick in MINT-Berufe und bildet auch Lehrer:innen fort. Es ist aktiv bei der Langen Nacht der Wissenschaften und beim Wettbewerb „Jugend forscht“. Kurz – hier findet eine exzellente MINT-Nachwuchsförderung statt, die schon bei den Jüngsten beginnt und bis zur Studienvorbereitung reicht.
Um dies zu würdigen
, fand am Tag des Jubiläums eine Lehrkräftekongress in Kooperation mit dem Schülerlabor-Netzwerk GenaU, dem Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost, sowie weiteren Kooperationspartnern, auf dem Campus Berlin-Buch statt. Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch betonte in ihrer Keynote, dass eine umfassende MINT-Förderung zu den Schlüsselaufgaben der Bildungspolitik gehöre, da Wohlstand und Wirtschaftswachstum mehr denn je von der Kompetenz und der Innovationskraft junger Fachkräfte abhingen. Der hohe Fachkräftebedarf in Wirtschaft und Wissenschaft gehe einher mit spannenden Entwicklungschancen in Berufsfeldern, die mit der Lösung der großen Herausforderungen unserer Zeit befasst sind. Die Senatorin hob das Gläserne Labor auf dem internationalen Wissenschaftscampus als einen Leuchtturm der außerschulischen MINT-Förderung, der Begabungsförderung und der Berufsorientierung in den Naturwissenschaften hervor.
Gemeinsam für Naturwissenschaften begeistern
Der ganztägige Kongress mit dem Titel „Gemeinsam Schüler:innen für Naturwissenschaften begeistern – zusammen Zukunft gestalten” widmete sich der Interessenförderung und besonders der Berufsorientierung im MINT-Bereich. Die Veranstaltung richtete sich an 120 Lehrkräfte aller Schulformen und Schulstufen. Die Teilnehmenden erwartete ein facettenreiches Programm, darunter Vorträge, zwei Workshop-Runden sowie eine Bildungsmesse mit Beteiligung verschiedener Institutionen und Initiativen. Der Kongress schloss mit einer Plenumsdiskussion zum Thema „Warum Berufsorientierung und Interessenförderung so wichtig sind – sinnvolle Verzahnung von schulischen und außerschulischen Aktivitäten“. Am Nachmittag ging die Veranstaltung in eine Feier zum 25-jährigen Bestehen des Gläsernen Labors über.
Quelle: Gläsernes Labor/News
Das neue Standortjournal buchinside ist erschienen
Das neue Standortjournal buchinside ist erschienen
Im Titelthema: Das „Gläsernes Labor“ feiert 25 Jahre MINT-Förderung! Welches spannende neue Wissen von Zellbiologie bis CRISPR/Cas das Schülerlabor vermittelt, wie es sich weiterentwickeln und wachsen will, lesen Sie in der neuen buchinside. Im Heft berichten auch Alumni vom Gläsernen Labor als Sprungbrett in MINT-Berufe. Für das Editorial konnten wir Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch gewinnen:
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
was verbindet fiktive DNA-Proben, vollgequalmte Flimmerhärchen und das Wasser aus der Panke? Die kurze Antwort darauf lautet MINT, die längere: Alle drei dienen als Forschungsobjekte des Gläsernen Labors der naturwissenschaftlichen Schulbildung in Berlin. Durch Wissenschaft zum Anfassen und Selbermachen werden Mathematik und Physik, Biologie und Chemie transparent und zugänglich – und das nun schon seit 25 Jahren auf dem Campus Berlin-Buch. Herzlichen Glückwunsch!
Als gelernte Chemie-Lehrerin kenne ich die Einstiegshürden, die viele Schülerinnen und Schüler in den naturwissenschaftlichen Fächern überwinden müssen. Schülerlabore reduzieren den scheinbar großen Abstand zwischen dem Lebensalltag junger Menschen und der akademischen Forschung und Entwicklung. Wissenschaft wird als spannendes Arbeitsfeld und wertvoller Fortschrittsmotor anschaulich.
„Lernen im Labor“ weckt die Neugier und den Tatendrang junger Menschen, ist anspruchsvoll, fesselnd und motivierend – es ist die ideale Ergänzung zum MINT-Unterricht. Deshalb sind das Gläserne Labor und seine Partnereinrichtungen im Schülerlabor-Netzwerk GenaU für unsere Stadt so wertvoll.
Für mich gehört eine umfassende MINT-Förderung zu den Schlüsselaufgaben zeitgemäßer Bildungspolitik. Wohlstand und Wirtschaftswachstum hängen heute mehr denn je von der Kompetenz und der Innovationskraft junger Fachkräfte ab. Der Campus Berlin-Buch ist ein Paradebeispiel für Berlins herausragende Rolle als internationaler Wissenschaftsstandort und Europas Medizin-Metropole. Das soll auch so bleiben
, deshalb stärken wir als Koalition ganz gezielt außerschulische Kooperationen, eine intensive Begabungsförderung oder die Berufsorientierung insbesondere für Mädchen im MINT-Bereich.
Quelle: Berlin-Buch/News
Eckert & Ziegler erhält MDR-Zertifizierung für Prostataseeds
Eckert & Ziegler erhält MDR-Zertifizierung für Prostataseeds und stellt damit Weichen für langfristige Versorgung
Eckert & Ziegler BEBIG GmbH, eine Tochter der Eckert & Ziegler SE mit Fokus auf Brachytherapie-Lösungen für die Behandlung von Prostatakrebs sowie Augen- und Hirntumoren, hat von der DEKRA Certification B.V. als eines der ersten Unternehmen im Markt das MDR-Zertifikat für die eigenentwickelten Prostataseeds erhalten. Dieser wichtige Meilenstein garantiert eine hohe Patientensicherheit und die langfristige Verfügbarkeit der Seeds innerhalb der EU.
Die Medical Device Regulation (MDR) ist eine Verordnung der Europäischen Union (EU 2017/745) mit dem Ziel
, die Qualität von Medizinprodukten zu verbessern und die Patientensicherheit zu erhöhen. Prostataseeds werden von Eckert & Ziegler bereits seit 1999 hergestellt und international angeboten und steuern jährlich mehrere Millionen Euro Umsatz zum Ergebnis der Eckert & Ziegler Gruppe bei.
“Wir freuen uns über die erste erfolgreiche MDR-Zertifizierung. Sie bestätigt, dass unser Qualitätsmanagementsystem und die Prostataseeds den strengen Anforderungen gerecht werden und als sicheres Medizinprodukt unseren Anwendern weiterhin zur Verfügung gestellt werden können. Dies ist nicht nur eine bedeutende Errungenschaft für den Vertrieb unserer Brachytherapieprodukte, sondern für die gesamte Eckert & Ziegler Gruppe”, erklärte Katrin Antonenko, Geschäftsführerin der Eckert & Ziegler BEBIG GmbH. “Um die Patientenversorgung auch für weitere Anwendungen nachhaltig sicherzustellen, arbeiten wir bereits intensiv an der Zertifizierung für unsere anderen Medizinprodukte und profitieren dabei von den Erfahrungen aus dem erfolgreichen Zulassungsverfahren.”
Bei der Prostataseed-Brachytherapie werden stecknadelkopfgroße Implantate direkt in die Prostata eingebracht. Durch die Nähe der Strahlenquelle zum Tumor wird bei diesem minimalinvasiven Bestrahlungsverfahren das umliegende, gesunde Gewebe weitestgehend geschont.
Quelle: PM Eckert&Ziegler vom 21. 03. 2024
Ein Hoch auf Frauen in der Wissenschaft
Karrierewege
Sieben Frauen
, sieben Karrieren – und ein Fazit: Frauen und Mädchen, die für die Naturwissenschaft brennen, sollten einfach ihren Weg gehen und sich von niemandem davon abhalten lassen. Denn dann kann sie nichts bremsen.
Quelle: MDC/Nachrichten
vocatium Berlin focus 2024
Fachmesse für Ausbildung+Studium
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft
13.03.2024 | 08:30 – 15:00 Uhr
14.03.2024 | 08:30 – 15:00 Uhr
Eintritt frei
Informiere dich über Ausbildung
, Studium, Praktikum und mehr
Das Forum für:
- Berufswahl und Bildungswege: Ausbildung, (duales) Studium, Praktikum
- Zukunftsberufe mit den Schwerpunkten MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) und Gesundheit
- Freiwilliges Engagement
- Experimentelle Workshops im Gläsernen Labor und ein Vortragsprogramm
Das vocatium-Profil im Überblick:
- Terminierte Messegespräche zwischen Jugendlichen und Ausstellern
- Forum MINT und Gesundheit: Zukunftsperspektiven in den Bereichen MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) und Gesundheit
- Vorträge von Ausstellern
Die gute Vorbereitung durch die vocatium Akademie zählt:
- Klassenbesuche in Schulen
- vocatium Akademie: ganzjährig Workshops für Schüler*innen, Lehrkräfte, Aussteller und Netzwerkpartner
- Messehandbuch und Online-Suchbörse
Schirmherrschaft:
Bettina Stark-Watzinger
Bundesministerin für Bildung und Forschung
IfT-Ansprechpartner*innen:
Adresse des Veranstaltungsortes:
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft
Robert-Rössle-Straße 10
13125 Berlin
Messe-Informationen zum Download:
- Messehandbuch vocatium Berlin focus
- Vortragsprogramm vocatium Berlin focus MINT
- Science Slam vocatium Berlin focus
- Programm Mi(nt)mach-Stationen vocatium Berlin focus
Forum MINT und Gesundheit
Liebe Schülerin, lieber Schüler, liebe Lehrkräfte, liebe Aussteller und andere Interessenten,
MINT, das steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – alles spannende Fächer, die für die Zukunft unserer modernen, digitalen Gesellschaft bereits enorm wichtig sind und zunehmend wichtig sein werden.
Auf unserem Forum MINT und Gesundheit zur vocatium Berlin focus 2024 können Schüler*innen die MINT-Disziplinen kennenlernen, theoretisch und praktisch, und sich für eine Karriere im MINT-Bereich begeistern lassen. Egal ob als Ausbildung oder im Studium.
Schau vorbei und mach mi(n)t!
“Jugend forscht” auf dem Campus Buch
Von der Simulation einer energieeffizienten Trümmerbeseitigung im Weltraum bis zum Bauen mit Pilzen – bei der 59. Runde von „Jugend forscht“ präsentierten Schüler:innen auf der Regionalebene in Berlin-Buch beeindruckende Ideen und Forschungsergebnisse
“Mach dir einen Kopf“ – diese Aufforderung nahmen zahlreiche Berliner Schüler:innen an und beteiligten sich am bundesweiten Wettbewerb „Jugend forscht“ bzw. „Schüler experimentieren“. Den Pateneinrichtungen auf dem Campus Berlin-Buch wurden 50 Projekte von insgesamt 95 Teilnehmenden zugeordnet. Vom 14. – 15. Februar verwandelte sich das Konferenzzentrum auf dem Campus Berlin-Buch in eine große Ausstellungsfläche. An eigenen Ständen stellten die Kinder und Jugendlichen ihre Projekte am ersten Tag der Jury und am zweiten Tag der Öffentlichkeit vor. Zum Programm gehörten auch Führungen in die Labore des Max Delbrück Centers
, des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie sowie zu den Biotech-Unternehmen Cellphenomics, FyoniBio und Silence Therapeutics. Parallel wurden zwei Workshops im Schülerlabor „Gläsernes Labor“ angeboten.
Bei einer Altersspanne von acht bis 18 Jahren gab es eine Vielfalt von Fragen, denen die jungen Forschenden in ihren Projekten mit großem Engagement nachgegangen waren: Kann man temperaturunabhängigen Schnee herstellen? Kann eine Zuckerwattemaschine auch Textilien herstellen? Wie lässt sich die Bakterienlast an Kunststoff-Flaschen minimieren? Wer ist besser – Schleimpilz oder Architekt? Andere optimierten Modellraketen für Höhenflüge, überprüften, inwieweit eine Biosorption von Schwermetallen durch Algen möglich ist oder wie sich bildgenerierende KI-Systeme optimieren lassen. Die Bundessieger:innen von Jugend forscht im vergangenen Jahr, Elora Marx und Alois Bachmann, traten erfolgreich im Bereich Mathematik/Informatik mit dem Projekt „Gen_ai_I – Funktionelle Zell-Transkriptomanalyse und -rekonstruktion durch KI“ an.
Siegerehrung und Sonderpreise
Bei der Siegerehrung wurden zehn erste Preise, davon fünf in der Wettbewerbssparte „Jugend forscht“ und fünf in der Sparte „Schüler experimentieren“. Die Gewinnerinnen und Gewinner dürfen beim Landeswettbewerb an der TU Berlin teilnehmen.
Quelle: Berlin-Buch/News
Mach Dir einen Kopf” – Jugend forscht 2024
Drei Einrichtungen des Campus Berlin-Buch sind wieder Paten im Wettbewerb und betreuen junge Forscher:innen auf Regionalebene
Junge Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) starten im Februar in Berlin beim 59. bundesweiten Nachwuchswettbewerb Jugend forscht/Schüler experimentieren. Das diesjährige Motto lautet: „Mach dir einen Kopf“.
Im Regionalwettbewerb auf dem Campus Berlin-Buch werden 49 Projekte von fast 100 Berliner Schüler:innen zwischen acht und 18 Jahren betreut. Die Projekte bilden alle Fachbereiche des Wettbewerbs ab: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik, Physik und Technik.
Pateneinrichtungen des Campus sind das Max Delbrück Center, das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie, die Campus Berlin-Buch GmbH und – angeschlossen – das Experimental and Clinical Research Center von Max Delbrück Center und Charité – Universitätsmedizin Berlin. Die Paten richten das Programm für die beiden Wettbewerbstage am 14. und 15. Februar aus. Am 15. Februar stellen die jungen Forscher:innen ihre Projekte an Ständen im Foyer des Max Delbrück Communications Centers (MDC.C) der Öffentlichkeit vor, bevor zum Abschluss die Preisträger:innen feierlich geehrt werden.
„Wir freuen uns auf die vielen Ideen im diesjährigen Wettbewerb. Jedes Jahr erleben wir sehr engagierte Kinder und Jugendliche, die eigenständig Forschungsfragen entwickeln und sie untersuchen. Ihre Arbeit würdigen wir unter anderem, indem wir sie in die Forschungslabore des Campus einladen“, sagt Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH. „Jugend forscht ist eine ausgezeichnete Form der Nachwuchsförderung in den MINT-Berufen, die wir sehr gern unterstützen.“
Über den Wettbewerb
„Jugend forscht“ ist der größte und bekannteste naturwissenschaftlich-technische Nachwuchswettbewerb Deutschlands. Er ist eine gemeinsame Initiative von Bundesregierung, der Zeitschrift „stern“, Wirtschaft, Wissenschaft und Schulen. Ziel ist es, besondere Leistungen und Begabungen von Jugendlichen in den Bereichen Mathematik
, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zu fördern. In sieben Fachgebieten treten jährlich junge Forscherinnen und Forscher an. Ab Klasse 4 können talentierte Kinder in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ teilnehmen. Jugendliche ab 15 Jahren starten in der Sparte „Jugend forscht“. Veranstaltet wird der Wettbewerb von der Stiftung Jugend forscht e.V.
www.jugend-forscht.de
https://jufo-berlin.de/#
Quelle: Campus Berlin-Buch/News
Genschere repariert defekte Immunzellen
Bestimmte erbliche Gendefekte führen zu einer überschießenden Immunantwort, die tödlich enden kann. Mithilfe der Genschere CRISPR-Cas9 lassen sie sich reparieren, die Abwehrreaktion normalisiert sich. Das berichtet das Team um Klaus Rajewsky vom Max Delbrück Center in „Science Immunology“.
Die familiäre Hämophagozytische Lymphohistiozytose (FHL) ist eine seltene Erkrankung des Immunsystems. Betroffen sind meist Säuglinge und Kleinkinder im Alter von bis zu 18 Monaten. Sie erkranken schwer und die Sterblichkeit ist hoch. Ursache sind verschiedene Genmutationen, die eine normale Funktion der zytotoxischen T-Zellen verhindern. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Abwehrzellen
, die von Viren befallene oder auf andere Weise veränderte Körperzellen töten. Infiziert sich ein betroffenes Kind – etwa dem Epstein-Barr-Virus (EBV), aber auch mit anderen Viren – können die zytotoxischen T-Zellen die befallenen Zellen nicht beseitigen. Stattdessen läuft die Immunantwort aus dem Ruder. Es kommt zu einem Zytokinsturm und einer überschießenden Entzündungsreaktion, die den gesamten Organismus in Mitleidenschaft zieht.
„Zur Behandlung kombinieren Ärzte Chemotherapie, Immunsuppression und Knochenmarkstransplantation. Trotzdem sterben viele der erkrankten Kinder“, sagt Professor Klaus Rajewsky, Leiter der Arbeitsgruppe „Immunregulation und Krebs“ am Max Delbrück Center. Gemeinsam mit seinem Team hat er ein neues Therapieprinzip entwickelt. Den Forschenden ist es gelungen, defekte T-Zellen von Mäusen sowie von zwei betroffenen Babys mit Hilfe der Genschere CRISPR-Cas9 zu reparieren. Die reparierten zytotoxischen T-Zellen funktionierten danach normal. Die erkrankten Mäuse erholten sich von der Hämophagozytischen Lymphohistiozytose. Ihre Ergebnisse veröffentlicht das Team um Rajewsky jetzt in „Science Immunology“ – es ist die Titelgeschichte des Fachjournals.
Quelle: PM des MDC vom 02.02.2024