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Interview mit Dr. Christina Quensel zum Zukunftsort Berlin-Buch

Auf dem Campus Berlin-Buch entsteht derzeit das Gründerzentrum BerlinBioCube. Der Neubau stellt auf fünf Geschossen insgesamt 8.000 m2 Platz für moderne Labore, Büros sowie Gemeinschaftsflächen bereit. Das Magazin |transkript sprach mit Geschäftsführerin Dr. Christina Quensel

Dr. Christina Quensel, Foto: David Ausserhofer / Campus Berlin-Buch GmbH

transkript. Überall in der Republik sieht man Baustellen an den Biotech-Standorten. In Berlin-Buch ist man schon weiter. Was tut sich gerade bei Ihnen?

Christina Quensel. Die Flächen unserer Bestandsgebäude sind komplett vermietet. Wir haben schon 2016 festgestellt, dass wir eine Erweiterung brauchen. Mit dem Zusammenschluss der großen Berliner Universitäten in der Berlin University Alliance und der außeruniversitären Forschung in der BR50 wurde auch der Technologietransfer gestärkt. Corona hat noch deutlicher gemacht, dass Innovation aus Deutschland erfolgreich sein kann und Platz braucht. Unser Hauptgesellschafter, das Land Berlin, war schnell überzeugt. Wir konnten die maximale Baugröße auf dem Baufeld ausnutzen, und im Oktober 2023 steht nun die Eröffnung an.

BerlinBioCube im Dezember 2022 Foto: A. Wolf

 

transkript. Das war also Glück beim Timing, denn die Nachfrage ist ja gerade in der Hauptstadtregion sehr groß, oder?

Quensel. Ja, es war gut, dass wir da rechtzeitig unterwegs waren. Auch während der Pandemie hat die Dynamik ja nicht nachgelassen. Im Gegenteil, wir haben neben dem Bauvorhaben so viele Ideen entwickelt, dass wir uns selbst manchmal etwas bremsen mussten. Aber nun sind wir sehr froh, dass zu den momentan 50 Firmen aus den Life Sciences und insgesamt 70 mit Beratern und Dienstleistern auf einen Schlag Platz ist für weitere rund zehn bis zu zwanzig Unternehmen.

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Quelle: Campus Berlin-Buch/News

Quelle: Erschienen im Magazin |transkript 2.2023 I Spezial. Manufacturing/Tech Parks
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Das Programm der LNDW 2023 ist online!

Das Programm der LNDW 2023 ist online!

Liebe Wissenschafts- und Forschungsinteressierte,

in wenigen Wochen ist es so weit: Die Lange Nacht der Wissenschaften (LNDW) macht den aktuellen Stand der Wissenschaft für alle Wissbegierigen in Berlin und Potsdam erneut hautnah erlebbar. Am Samstag, den 17. Juni 2023, laden Sie rund 60 wissenschaftliche und wissenschaftsnahe Einrichtungen von 17 bis 24 Uhr dazu ein, einen Blick hinter ihre Kulissen zu werfen und dabei spannende Einblicke zu gewinnen.

Insgesamt erwarten Sie über 1.000 Programmpunkte. Mehr über das Programm und die Planung Ihrer persönlichen Tour und alle Infos zum Ticketvorverkauf finden Sie auf der LNDW-Website.

Das Team des LNDW wünscht Ihnen viel Spaß beim …

„Erleben, Verstehen, Wissen“

Die LNDW 2023 präsentiert Ihnen spektakuläre Experimente, spannende Vorträge, informative Panel-Diskussionen, Laborführungen und aufregende Wissenschaftsshows — für jeden und jede ist etwas dabei.

Wussten Sie etwa, dass man aus lediglich fünf Teilen einen Elektromotor bauen kann? Ein 10 bis 30-minütiger Workshop auf dem Teeniecampus vom Haus des Lernens der TU Berlin zeigt, wie es geht. Das Beste: Das selbst gebaute Exemplar darf anschließend mit nach Hause genommen werden.

Im Forschungsgewächshaus der HU Berlin erprobt CUBES Circle eine kreisförmige Lebensmittelproduktion, bei der Reststoffe zu Zutaten für Nahrungsmittel verarbeitet werden. Im Rahmen einer Führung erfahren Sie, wie die nachhaltige Lebensmittelproduktion im urbanen Raum in der Zukunft gelingen kann.

Große Abwechslung dank vieler Einrichtungen garantiert

Besonders erfreulich ist die große Zahl der teilnehmenden Einrichtungen in diesem Jahr, durch die ein breites Angebot mit großem Wissensspektrum garantiert ist.

Unter anderem sind drei Berliner Universitäten vertreten. Zudem bieten weitere Hochschulen, Bibliotheken, Bundesämter, Museen, Leibnitz-, Max-Planck- und Fraunhofer-Institute sowie andere außeruniversitäre und wissenschaftsnahe Einrichtungen, einmalige Einblicke. Wer vorab prüfen möchte, welche Einrichtungen besonders interessant sind, findet hier alle Teilnehmenden.

Den Besuch individuell planen und vorab Tickets sichern

Bei der LNDW 2023 sind alle Programmpunkte auf insgesamt sechs Stadtgebiete in und um Berlin verteilt. Sie gliedern sich auf in City West, das Zentrum, den Südosten und den Südwesten Berlins, Buch im Norden sowie Potsdam und Wannsee.

Um die Übersicht dabei nicht zu verlieren und sich genau die Veranstaltungen raussuchen zu können, die für Sie interessant sind, gibt es die Möglichkeit, das Programm nach Stadtgebieten, Einrichtungen, der Art der Veranstaltung oder dem persönlichen Interessengebiet zu filtern und sich so eine individuelle Tour zusammenzustellen.

Wer bereits im Vorverkauf Tickets sichern möchte, um die besten Veranstaltungen auf keinen Fall zu verpassen, macht dies direkt über die Website der LNDW. Familien, Freundesgruppen und Schüler:innen finden dort für sie besonders interessante Angebote.

MDC/Lange Nacht der Wissenschaften 2023

Campus Berlin-Buch/LNdW

BIH/LNdW 2023

Helios-Klinikum Berlin-Buch/LNdW 2023

 

EINLADUNG BIONNALE 2023

Hören Sie spannende Vorträge aus den Bereichen Data Science & AI, Lab-on-chip & 3R, Additive Fertigung, Liquid Biopsy, Plattformtechnologien, European Health Data Space, Photonik & Sensortechnologien und Chemie.

Unser Clustersprecher und Vorstandsvorsitzende der Charité, Prof. Heyo Kroemer, eröffnet mit einer Key Note.

Die Podiumsdiskussion widmet sich dem Thema “Push or Pull: What is the best way to transfer and translation?“. Mit der Vorständin des Max Delbrück Centrums, Prof. Maike Sander, sowie dem Vorstandsvorsitzenden des Berlin Institute of Health bei der Charité, Prof. Christopher Baum, kommen Stimmen aus der Wissenschaft zu Wort. Mit der Bayer AG und der Campus Berlin-Buch GmbH werden auch die Ansichten der Wirtschaft vertreten sein.

Lassen Sie den Abend ausklingen beim legendären #SpeedLectureAward, bei dem acht Finalst:innen in jeweils drei Minuten ihre Forschungsarbeit unterhaltsam präsentieren und dem nachfolgenden Netzwerken in entspannter Atmosphäre.

Die BIONNALE ist die größte Netzwerk-Veranstaltung im Bereich Life Sciences und Gesundheitswirtschaft in der deutschen Hauptstadtregion.

Expert:innen aus Wissenschaft, Klinik und Industrie nutzen die BIONNALE zum Aufbau und zur Vertiefung von strategischen Partnerschaften. In 2022 nutzen über 1.000 Teilnehmende aus über 50 Ländern die Möglichkeit, sich zu informieren und auszutauschen. Die Anmeldeliste der diesjährigen BIONNALE finden Sie hier.

Auf einen Blick:

Die Teilnahme an der BIONNALE ist kostenfrei. Anmeldung erforderlich.

16.05.2023, 13:00-17.05.2023, 20:00

BIONNALE is the biggest networking event for life sciences and healthcare industries in the German capital region.

Representatives from academia and industry attend the annual life sciences event in Berlin to identify, engage and start strategic relationships. The networking character is one strength of BIONNALE with more than 1000 attendees from over 50 countries in 2022. Be part of BIONNALE 2023 and use informative talks and new contacts for your business. We look forward to meeting you online or in Berlin!

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BIONNALE 2023 | BIH Session: “Entwicklung der nationalen Strategie für Gen- und Zelltherapie”

Moderierte Diskussion zur Entwicklung der nationalen Strategie für Gen- und Zelltherapien im Rahmen der BIONNALE – The Life Sciences Event in Berlin.

BIH Session: “Entwicklung der nationalen Strategie für Gen- und Zelltherapie”

Wann
Dienstag, 16. Mai 2023
11:00 – 13:00 Uhr

Wo

Ludwig Erhard Haus
Fasanenstraße 85
10623 Berlin

Kontakt

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
gene-and-cell@bih-charite.de

Bionnale 2023

Versuchstiermeldung für das Jahr 2022

Wissenschaftsteams des Max Delbrück Center und seiner Partnerinstitutionen haben im Jahr 2022 insgesamt 54.402 Tiere in Versuchen eingesetzt. Diese Zahlen hat das Zentrum jetzt an das Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales übermittelt.

Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft und seine Partnerinstitutionen haben auf dem Campus in Berlin-Buch und am Standort in Mitte (MDC-BIMSB) für das vergangene Jahr einen leichten Anstieg der Zahl der Tiere gemeldet, die in Experimenten genutzt wurden. Die Forschenden haben 2022 insgesamt 54.402 Versuchstiere eingesetzt, überwiegend Mäuse, Ratten und Fische. Das sind 2.270 Tiere mehr als im Jahr zuvor. Hintergrund des Anstiegs ist, dass nach der Zeit der pandemiebedingten Lockdowns der biomedizinische Forschungsbetrieb 2022 wieder kontinuierlich läuft. Generell schwanken die Zahlen der genutzten Tiere, weil zum Beispiel Projekte starten bzw. enden oder weil neue Arbeitsgruppen ihre Forschung beginnen und andere aufhören.

Zu den gemeldeten Versuchstieren gehören auch Tiere, die einzelne Forschungsgruppen der Charité – Universitätsmedizin, des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie (FMP), des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) sowie den beiden Ausgründungen T-knife und Berlin Cures nutzen.

Die Forscher*innen am Max Delbrück Center analysieren die Grundlagen von Gesundheit und Krankheit und halten bei ihren Experimenten die 3R-Prinzipien (Reduce, Refine, Replace – Verringern, Verbessern, Vermeiden) strikt ein. Dies wird streng kontrolliert. Das Forschungszentrum hat sich zur transparenten Kommunikation über Tierversuche verpflichtet und ist im Juli 2021 als eine der ersten Forschungsinstitutionen der Initiative Transparente Tierversuche beigetreten.

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Quelle: PM des MDC vom 24. 04. 2023

Max Delbrück Center

Facebook/Max Delbrück Center

Wer radelt am meisten 2023

Liebe Campusmitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

in die Radsaison starten mit Wer radelt am meisten? (WRAM)! In 2023 findet der Wettbewerb im Mai und Juni statt. Jede und jeder kann mitmachen, Dabeisein ist das Wichtigste und jeder Kilometer zählt.

Das Prinzip ist einfach. Jede und jeder kann mitmachen, wenn sie oder er im Mai und Juni einige Kilometer auf dem Rad oder einem Hometrainer fährt. Die können Sie nach einer kurzen Anmeldung sehr einfach eingetragen. Im Erfassungstool werden die Kilometer auch automatisch berechnet, wenn Sie zwar Anfang und Ende der Strecke kennen, nicht aber die Kilometerzahl.

Sie können so gegen andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem eigenen oder den anderen Unternehmen antreten.

Ab sofort können Sie sich auf der Webseite www.wer-radelt-am-meisten.de registrieren und ab dem 1. Mai Kilometer eintragen, Teams bilden und am Fotowettbewerb teilnehmen. Beteiligen können sich alle Beschäftigen von Einrichtungen und Unternehmen des Campus Berlin-Buch (Campus Buch & MDC-BIMSB). Wiederholungstäter? Ihre Zugangsdaten sind weiterhin gültig.

Auch wenige Kilometer zählen – auf die Teilnahme kommt es an!
Sie meinen, Ihre wenigen Kilometer zählen nicht und überhaupt liegt Ihnen ein Wettkampf nicht? Gerade dann sind Sie bei dieser Aktion gefragt! Denn in die Punktewertung der Unternehmen geht die Teilnahmequote ein: je mehr mitmachen, desto besser die Punkte des Unternehmens – unabhängig von der Zahl Ihrer Kilometer.

Informationen und Anmeldung:
https://www.wer-radelt-am-meisten.de/
Antworten auf die häufigsten Fragen zum Wettbewerb gibt es hier https://www.wer-radelt-am-meisten.de/#faq sowie unter mobility@campusberlinbuch.de

Teamwettbewerb
Mitradelnde des Campus Berlin-Buch können Teams bilden. Ihre Kilometer werden zusammengezählt und durch die Anzahl der Mitradelnden geteilt – nach diesen durchschnittlichen Kilometern wird die Rangliste gebildet.

Ein Team kann beliebig groß sein. Je nach Teamgröße gibt es drei verschiedene Kategorien, in denen die Teams gegeneinander fahren:

  • Kleine Teams: 2-3 Mitglieder
  • Mittlere Teams: 4-10 Mitglieder
  • Große Teams: mehr als 10 Mitglieder

Fotowettbewerb: Bitte lächeln 😉
Jede:r Teilnehmer:in des WRAM-Wettbewerbs kann über die Webseite bis zum 30. Juni einen besonders gelungenen Schnappschuss hochladen und auf die Likes seiner Mitradlerinnen und Radler sowie einen schönen Preis hoffen. Die drei Fotos mit den meisten Likes sowie ein von Jury ausgewähltes Motiv gewinnen. Der Wettbewerb und die Abstimmung sind nicht öffentlich. Mit Fotos teilnehmen oder auch nur abstimmen, können ausschließlich die Teilnehmenden von WRAM 2023.

Wer radelt am meisten 2023

Quelle: Campus Berlin-Buch/Termine

CAMPUSart lädt ein

Rundgänge zu Kunst, Wissenschaft und Botanik bereichern den Campus Berlin-Buch

CAMPUSart heißt ein neues Projekt auf dem Gelände des Campus Berlin-Buch, das auf faszinierende Weise Wissenschaft mit Kunst und Botanik verbindet. Zu CAMPUSart gehören sechs Bereiche, die auf dem Campusgelände verteilt zu finden sind: Wissenschaftsgeschichtliche Angebote, botanische Besonderheiten, eine Jeanne-Mammen-Ausstellung, Skulpturen im Park und ein Campusmuseum mit Mikroskop-Sammlung.

Innerhalb dieser Themenbereiche erwarten interessierte Besucher:innen faszinierende Ausstellungen und Hintergrundgeschichten, die zum Teil sowohl vor Ort als auch virtuell bestaunt werden können. Neu angelegte Rundgänge auf dem Campusgelände führen zu Skulpturen und Installationen renommierter Künstler:innen oder zu seltenen Baumarten oder Kräutern mit besonderen sensorischen Eigenheiten.

Wissenschaftsgeschichte

Botanik

Jeanne-Mammen-Ausstellung

Skulpturen

Fotos: A. Wolf

 

 

 

Wissenschaftsmuseum

Mikroskopausstellung

Copyright: MDC

CampusArt

Chemie – die stimmt! Chemieolympiade

Die Landesrunde des Wettbewerbs „Chemie- die stimmt!“ findet am 22. März 2023 mit 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf dem Campus Berlin-Buch statt.

Die Schülerinnen und Schüler starten mit einer Klausur in den Wettbewerbstag und lernen anschließend bei einem spannenden Rahmenprogramm die Forschungslabore des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie (FMP) kennen.

Die jeweils fünf besten Berliner Teilnehmenden in den Jahrgangsstufen 9 und 10 werden zur Regionalrunde nach Rostock eingeladen, wo sie zusammen mit Schülerinnen und Schülern aus den nördlichen Bundesländern Erfahrungen in praktischen und theoretischen Kenntnissen der Chemie sammeln und sich für das Bundesfinale des Wettbewerbs in Leipzig qualifizieren können.

„Chemie- die stimmt!“ ist ein bundesweiter Chemiewettbewerb für die Klassenstufen 9 und 10, an dem jährlich etwa 4000 Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Der Chemie-Mittelstufenwettbewerb fördert u. a. das Interesse an chemischen Fragestellungen und gibt den Teilnehmenden die Möglichkeit neue Bekanntschaften bundesweit zu knüpfen und ihre Begabungen zu entfalten. „Chemie- die stimmt!“ dient auch als ideales Sprungbrett für das deutsche Auswahlverfahren zur Internationalen Chemie-Olympiade.

Organisatoren der Bucher Wettbewerbsrunde sind der Förderverein Chemie-Olympiade, das Gläserne Labor und das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP).

Veranstaltungsort:

Campus Berlin-Buch

Chemie – die stimmt! Chemieolympiade für Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10

Quelle: Campus Berlin-Buch/Termine

Testen. Tüfteln. Tätig sein.

Jungen Talenten, die auf der Suche nach dem passenden Beruf sind, hilft jetzt die zweite Fachmesse für Ausbildung+Studium vocatium Berlin focus weiter. Sie findet am 15. und 16. März jeweils von 8:30 Uhr bis 15:00 Uhr im Max Delbrück Communications Center auf dem Campus Berlin-Buch statt. Mehr als 30 Aussteller, darunter Ausbildungsbetriebe, Hochschulen, Fachschulen und Institutionen, haben sich angemeldet, um über 1.000 Jugendliche aus ganz Berlin zu beraten und als potenzielle Nachwuchskräfte oder Studierende kennenzulernen. Die teilnehmenden Schüler:innen wurden vor der Messe auf die Gespräche vorbereitet. Sie kommen mit eigenen Fragen und festen Gesprächsterminen zur vocatium. Der Eintritt ist frei. Spontanbesucher:innen sind ebenfalls herzlich willkommen. Weitere Infos gibt es unter www.erfolg-im-beruf.de.

Sonderformat mit Vorlesungen und experimentellen Workshops
Die vocatium-focus-Messe ist ein Sonderformat der bundesweit etablierten vocatium – Fachmessen für Ausbildung+Studium: Die focus-Veranstaltung in der Hauptstadt stellt Zukunftsberufe, besonders in den Bereichen MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) sowie Gesundheit, in den Mittelpunkt. Dazu werden neben den Gesprächen am Messestand auch experimentelle Workshops und Vorlesungen angeboten. Im Gläsernen Labor können die Jugendlichen in Kleingruppen unter Anleitung von Wissenschaftler:innen der Forschungseinrichtung experimentieren und so einen tieferen Einblick in Berufe rund um Chemie und (Molekular)Biologie erhalten. Im M+E-Truck der Metall- und Elektroindustrie dürfen sich Schüler:innen anschaulich und praxisnah, beispielsweise durch das Ausprobieren technischer Exponate, über Berufsmöglichkeiten informieren. Eine Videoinstallation „WHITE TUB – SCHWIMM-LABYRINTH‟ des Künstlers Boris-Tschachotin sensibilisiert für das wichtige Tätigkeitsfeld von Tierpflegern in der Forschung.

Veranstalter, Schirmherren und Unterstützer
Die vocatium wird vom IfT Institut für Talententwicklung in Kooperation mit dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft veranstaltet. Zudem erhält die vocatium freundliche Unterstützung durch Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer des Campus Berlin Buch, sowie Stefanie Czybik vom Verband der Metall- und Elektroindustrie Berlin-Brandenburg für das MINT-Netzwerk Berlin Brandenburg. Die bundesweite Schirmherrschaft hat Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, übernommen.

Das besondere Messekonzept: vorbereitete und terminierte Gespräche
Das Herzstück der vocatium-Messen sind die gute Vorbereitung der Schüler:innen sowie terminierte Gespräche mit den Ausstellern. Dazu steht das IfT eng mit den Schulen der Region in Kontakt. Die Jugendlichen wurden durch IfT-Mitarbeitende persönlich im Unterricht auf die Messe vorbereitet. Im Anschluss daran vereinbarte das IfT auf Basis der abgefragten Beratungswünsche der Schüler:innen feste Termine mit den Aussteller:innen. Das Konzept wurde aufgrund seiner Qualität vielfach gelobt.

Mehr als nur Messe: Buch, Suchbörse, Podcasts, Videos, Online-Magazin
Zur vocatium gehört auch das Begleitbuch „Chancen in Berlin-Brandenburg – Schwerpunkt MINT und Gesundheitsberufe“. Das Nachschlagewerk zeigt jungen Menschen regionale und überregionale Bildungsanbieter. 2000 Exemplare wurden 2023 gedruckt und an die teilnehmenden Vorabgangsjahrgänge verteilt. Weitere Bildungsanbieter finden die jungen Menschen in der Suchbörse auf erfolg-im-beruf.de. Rund 4000 Profile sind eingetragen. Wertvollen Lesestoff, Podcasts und Videos rund um Bildungsthemen bietet das Online-Magazin vocatium news.

Neu: die bundesweite vocatium Videochat
Ergänzend zu den rund 80 Präsenz-Messen, die das IfT 2023 veranstaltet, wird im November erstmals die bundesweite digitale Messe vocatium Videochat angeboten. Das bewährte vocatium-Konzept, bei dem das IfT die Schüler:innen im Unterricht auf die Messe vorbereitet und Termine vergibt, wird beibehalten. Im Unterschied zu den Präsenz-Messen finden die terminierten Gespräche jedoch online per Videochat statt. Auch ohne festen Gesprächstermin ist eine Teilnahme möglich. Das digitale Format gibt Jugendlichen und Aussteller:innen die Chance, ortsungebunden in den Dialog zu gehen. Besonders interessant sind die Videochat-Messen daher für junge Menschen, die eine Ausbildung oder ein Studium fernab des Heimatortes in Erwägung ziehen bzw. Aussteller, die überregional Nachwuchskräfte rekrutieren oder Studierende suchen.

Download (PDF, 1.92MB)

Quelle: Gläsernes Labor/News

Bau des Imaging Innovation Centers hat begonnen

Ganz Berlin ist eine Baustelle – und irgendwie trifft das auch auf den Campus Berlin-Buch zu. Gerade wird eine neue Baugrube ausgehoben: 2025 soll an dieser Stelle das Imaging Innovation Center des Max Delbrück Centers stehen.

Seit dem 16. Januar dieses Jahres rumort es im Norden des Campus Berlin-Buch: Zwischen Haus 87 und dem Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), direkt vor dem Gebäude für die Kryo-Elektronenmikroskopie (Kryo-EM), wird eine Baugrube ausgehoben und rumpeln Baufahrzeuge über die Straße. In zwei Jahren wird dort das Imaging Innovation Center (IIC) – bisheriger Arbeitstitel: Optical Imaging Center – des Max Delbrück Centers stehen, wo Technologie-Plattformen und Forschungsgruppen im Bereich der Mikroskopie unter einem Dach arbeiten werden.

Visualisierung des Imaging Innovation Centers/Copyright Campus Buch/MDC

 

„Im IIC sollen Forschende im Zusammenhang mit den biomedizinischen Fragestellungen, denen sie nachgehen, Mikroskopietechnologien sowie Bildanalyseverfahren weiterentwickeln und für andere Wissenschaftler*innen verfügbar machen“, sagt Dr. Jutta Steinkötter, die die Abteilung Wissenschaftliche Infrastruktur leitet. „Bereits 2012 wurde in der letzten Zentrumsevaluation empfohlen, dass sich das Max Delbrück Center in der Weiterentwicklung der Mikroskopie noch breiter aufstellt. Das wollen wir nun umsetzen.“ Das Max Delbrück Center hat auf diesem Gebiet bereits viel vorzuweisen: Seit 2008 gibt es die Technologie-Plattform Lichtmikroskopie unter Leitung von Dr. Anje Sporbert, die zwei Drittel der Forschenden am Max Delbrück Center sowie externe Projektpartner nutzen. Außerdem hat das Max Delbrück Center seine Kooperationen in der Elektronenmikroskopie mit dem FMP ausgebaut. In Zusammenarbeit mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin und dem FMP betreibt das Max Delbrück Center die Kryo-EM. Die Technologie-Plattform Image Data Analysis unter der Leitung von Deborah Schmidt ist eine von drei Serviceunits des institutsübergreifenden „Helmholtz Imaging“, bei der Forschende innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft kostenlos Unterstützung zu bildgebungsbezogenen Problemen anfordern und sich untereinander vernetzen können. Zu guter Letzt hat Dr. Andrew Woehler die Systems Biology Imaging Plattform am Berliner Institut für Medizinische Systembiologie am Max Delbrück Center (MDC-BIMSB) aufgebaut. Die Plattformen sind sprudelnde Datenquellen, die mit Methoden, Analysen und Ergebnissen zahlreiche Publikationen des MDC substanziell bereichern.

Text: Jana Ehrhardt-Joswig

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Quelle: PM des MDC vom 20. 02. 2023

Staatssekretärin Naghipour besuchte den Campus Berlin-Buch

Armaghan Naghipour, Staatssekretärin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, informierte sich am 10. Februar 2023 über die Entwicklung des Wissenschafts- und Biotechcampus Berlin-Buch

Als einer der elf Berliner Zukunftsorte verfügt Berlin-Buch über ein hohes Potenzial an Innovationskraft und Flächen. Auf dem biomedizinischen Campus arbeiten exzellente Wissenschaftler:innen aus aller Welt an der Medizin der Zukunft. Im BiotechPark Berlin-Buch zeigen Spin-offs der Forschungseinrichtungen, wie aus Wissenschaft Wirtschaft wird.

Bildunterschrift: (v.l.) Prof. Dr. Volker Haucke, Direktor am Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie; Dr. Christina Quensel, Geschäftsführerin der Campus Berlin-Buch GmbH; Dr. Nicole Münnich, Geschäftsführerin des Forschungsverbunds Berlin; Staatsekretärin Armaghan Naghipour; Prof. Dr. Maike Sander, Wissenschaftliche Vorständin, Max Delbrück Center; PD Dr. Uta Elisabeth Höpken, AG Höpken, Max Delbrück Center; Prof. Dr. Heike Graßmann, Administrative Vorständin, Max Delbrück Center; Dr. med. Verena Schöwel-Wolf, AG Spuler, Experimental and Clinical Research Center
Bildnachweis: Peter Himsel / Campus Berlin-Buch GmbH

Berlins Staatssekretärin Armaghan Naghipour für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung hat am 10. Februar 2023 den Forschungscampus besucht und sich mit Wissenschaftler:innen und Gründer:innen über das wachsende Potenzial des Gesundheitsstandorts Berlin ausgetauscht. Naghipour zeigte sich bei ihrem Rundgang beeindruckt und sagte: „Der Wissenschafts- und Biotechcampus Berlin-Buch wächst rasant. Er steht für eine hohe Dichte an exzellenten Forschungseinrichtungen und für eine erfolgreich gewachsene Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft. Das macht ihn für Wissenschaftler:innen und Start-ups aus aller Welt attraktiv. Diese Dynamik ist ein großer Gewinn für die Menschen in unserer Stadt und weit über die Grenzen Berlins hinaus.“

Exzellente Forschung für die Gesundheit

In Berlin-Buch verbinden sich seit Jahrzehnten Forschen und Heilen, Erfinden und Therapieren. Hier arbeiten etablierte Unternehmen neben Start-ups in den Life Sciences, wirken Ärzte- und Forschungsteams Hand in Hand. International renommierte Forschungseinrichtungen wie das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (Max Delbrück Center) und das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), das Experimental and Clinical Research Center (ECRC,) eine gemeinsame Einrichtung von Max Delbrück Center und Charité), das Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) sowie Biotechnologieunternehmen und Kliniken bilden ein Netzwerk. Aufbauend auf ersten Ausgründungen zu Beginn der neunziger Jahre, gehört der Campus heute zu den größten BiotechParks in Europa. Mit klarem Fokus auf Biomedizin bildet er die komplette Wertschöpfungskette von der Erkenntnis über die Entwicklung bis zur Produktion marktfähiger Innovationen ab und besitzt ein herausragendes Wachstumspotenzial.

„Seit 1992 wurden auf dem Campus mehr als 600 Millionen Euro von EU, Bund und Land in die Forschungs- und Biotech-Infrastruktur investiert, sagte Dr. Christina Quensel, Geschäftsführerin der Betreibergesellschaft des Campus. „Unser wirtschaftlicher Erfolg resultiert insbesondere aus der engen Verbindung von Grundlagenforschung und klinischer Forschung, Hightech-Plattformen und dem Ziel, biomedizinische Erkenntnisse in die Anwendung zu bringen.“

Neuer Platz für Start-ups in der Biotechnologie und Medizintechnik entsteht im „BerlinBioCube“. Das neue Gründer:innenzentrum wird im Herbst 2023 eröffnen und 8.000 Quadratmeter modernste Labor- und Bürofläche bieten. Hier können bis zu 400 Arbeitsplätze entstehen.

Staatssekretärin Naghipour und Dr. Christina Quensel, Geschäftsführerin der Campus Berlin-Buch GmbH, vor dem Neubau des Gründerzentrums BerlinBioCube, der 2023 eröffnen wird
Bildnachweis: Peter Himsel / Campus Berlin-Buch GmbH

Dr. Quensel präsentierte der Staatssekretärin die Pläne für den Ausbau des Campus, die Erweiterung des Biotechparks auf ca. 9 ha in unmittelbarer Nähe, um die Expansion der Firmen vor Ort und zusätzliche Ansiedlung von Biotech-Unternehmen zu ermöglichen.

Innovative Projekte und Spin-offs

Am Max Delbrück Center stellten die Wissenschaftliche Vorständin Prof. Maike Sander und die Forscherinnen PD Dr. Uta Elisabeth Höpken und Dr. med. Verena Schöwel-Wolf zwei vielversprechende Ausgründungsprojekte vor. So entwickelt die Arbeitsgruppe von Uta Höpken mittels Designer-Immunzellen eine zelluläre Immuntherapie, die Leukämien und Lymphome spezifischer bekämpfen kann. Das Start-Up MyoPax des MDC-Charité-Teams von Prof. Simone Spuler, das Dr. Schöwel-Wolf präsentierte, nutzt seine innovative Muskelstammzelltechnologie zur Entwicklung regenerativer Therapien für bisher unheilbare Muskelkrankheiten. „Die Translation wissenschaftlicher Entdeckungen mit einem derart großen Potenzial für die Medizin voranzutreiben, ist uns sehr wichtig. Wir verstehen uns als Innovationsmotor und unterstützen eine Entrepreneurship-Kultur am Max Delbrück Center, damit die neuen Therapien schnell zu den Patientinnen und Patienten gelangen“, sagte Maike Sander.

Am Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) stellte Direktor Prof. Volker Haucke eine aktuelle Studie zu einem Hemmstoff für die Behandlung von Thrombose vor, der auch als Leitstruktur für die weitere Arzneimittelentwicklung dienen könnte. Interdisziplinäres Arbeiten und State-of-the-art-Technologien für die Strukturaufklärung, die Medizinalchemie oder das Screening von Substanzen ermöglichen solche bahnbrechenden Entdeckungen am Standort. „Unsere hochrangig publizierte Arbeit ist gemeinsam mit einer Gruppe von Prof. Oliver Daumke am Max Delbrück Center entstanden. Sie ist ein hervorragendes Beispiel, um die exzellenten Forschungsansätze auch aufgrund der Nähe der Forschungsinstitute und damit einhergehend vieler wissenschaftlicher Kooperationen auf dem Campus, herauszustreichen,“ fasste Prof. Volker Haucke zusammen. Anschließend präsentierte Chemiker Dr. Johannes Broichhagen, wie seine Arbeitsgruppe Isotopeneffekte ausnutzt, um synthetische (Fluoreszenz-) Farbstoffe für die Mikroskopie zu entwickeln.

Zum Abschluss besuchte Staatssekretärin Naghipour das Gläserne Labor, das Life-Science-Laborkurse für Schüler:innen sowie fachliche Fort- und Weiterbildungen unter einem Dach anbietet.

Berliner Zukunftsorte

Zukunftsorte sind Standorte, an denen vor Ort Netzwerkstrukturen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft existieren bzw. geschaffen werden sollen. Der tatsächlich gelebte Austausch und die Kooperationen von Wirtschafts-, Forschungs-, und Technologieeinrichtungen fördern die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft. Zukunftsorte generieren Wachstum basierend auf zukunftsweisenden Produkten durch wertschöpfende Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe fördert diesen europaweit einzigartigen Zusammenschluss u. a. durch die gemeinsame Geschäftsstelle der Zukunftsorte Berlin.

Näheres dazu: www.businesslocationcenter.de/zukunftsorte​​​

 

Quelle: PM Campus Berlin-Buch vom 10.02.2023

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Campus Berlin-Buch