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Aktuelles vom MDC, Campus Berlin-Buch

Virenfahndung in der Kanalisation

Mit am Max Delbrück Center entwickelten Algorithmen lassen sich nicht nur neue Varianten des Coronavirus im Abwasser rasch aufspüren. Das Verfahren, das ein Team um Altuna Akalin in „Science of the Total Environment“ vorstellt, kommt auch anderen Krankheitserregern leicht auf die Schliche.

Nicht nur das Coronavirus verändert permanent sein Gesicht, um sich den Angriffen des menschlichen Immunsystems möglichst zu entziehen. Auch andere Erreger nutzen diese Strategie: Durch winzige Veränderungen in ihrem Erbgut, den Mutationen, bringen sie immer wieder neue Varianten hervor, denen die Körperabwehr oft weniger entgegenzusetzen hat als den Erregern, die sie schon durch eine Infektion oder Impfung kennt.

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Forschung als Perspektive für Ukrainerinnen

Geflüchtete Medizinerinnen aus der Ukraine haben Ende September das Max Delbrück Center besucht. Sie wollten sich über die Arbeit des Zentrums zu informieren – und Möglichkeiten für eigene berufliche Chancen ausloten.

Dr. Ilona Miaschenko lebte bis vor wenigen Monaten in Tschernihiw. Die Stadt im Nordosten der Ukraine gehörte zu den ersten, die im Frühjahr 2022 von der russischen Armee angegriffen wurden. Vor einem halben Jahr floh die Bakteriologin mit ihrer Mutter und ihrem dreijährigen Sohn nach Niedersachsen, Deutschland. „In der Ukraine arbeitete ich in einem medizinischen Labor. Mich interessiert, wie Forschung in Deutschland organisiert ist und ob die Tätigkeit in einem wissenschaftlichen Umfeld eine Option für mich wäre“, erzählt Ilona Miaschenko.

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BR50 verstärkt Zusammenarbeit

Die außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Berlin arbeiten in Zukunft noch enger zusammen. Ihr 2020 gegründeter Verbund Berlin Research 50 (BR50) hat sich zu einem eingetragenen und gemeinnützigen Verein zusammengeschlossen. Beide Vorstände des Max Delbrück Centers sitzen im Vorstand.

Berlin Research 50 ist mit der Gründung eines Vereins eine eigene Rechtspersönlichkeit und kann so die Mitgliedseinrichtungen noch stärker bei der Vernetzung untereinander sowie mit weiteren wissenschaftlichen Akteur*innen in Berlin unterstützen, auch als Vertreterin für die Belange der Außeruniversitären. Erklärtes Ziel bleibt es, den Forschungsraum Berlin weiter zu entwickeln und zu stärken. Zur offiziellen Vereinsgründung versammelten sich am 4. Oktober 2022 Vertreter*innen der Einrichtungen am Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin (WZB). Dem Verein gehören nach der Gründung nun 27 Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen, darunter Leibniz- und Max-Planck-Institute, Helmholtz-Zentren und Ressortforschungseinrichtungen des Bundes an. Weitere außeruniversitäre Einrichtungen in Berlin sind dem Verein als Partner im Netzwerk verbunden.

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Quelle: MDC/Nachrichten

Maike Sander erhält den Albert-Renold-Preis 2022

Die künftige Wissenschaftliche Vorständin des Max Delbrück Centers wird für ihre wegweisende Diabetesforschung ausgezeichnet. Ihr Team analysiert die Entwicklung und Funktion insulin-produzierender Beta-Zellen. Diese Zellen aus Stammzellen zu erzeugen, ebnet den Weg für therapeutische Anwendungen.

Maike Sander
© Peter Himsel / MDC

Um ihre herausragenden Leistungen in der Erforschung der Langerhans-Inseln anzuerkennen, verleiht die European Society for the Study of Diabetes (EASD) Professorin Maike Sander den Albert-Renold-Preis 2022. Den Preis nimmt die künftige Wissenschaftliche Vorständin des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (Max Delbrück Center) am 20. September 2022 auf der EASD-Jahrestagung in Stockholm entgegen. Die EASD ist eine der größten internationalen Diabetes-Gesellschaften und erwartet mehr als 12.000 Konferenz-Teilnehmer*innen.

„Dieser Preis ist eine große Ehre. Ich habe das Glück, mit hervorragenden Nachwuchsforscherinnen und -forschern zusammenzuarbeiten, die diese Anerkennung wirklich verdienen. Ich danke außerdem allen Kooperationspartner*innen für ihren Einfallsreichtum und ihre Unterstützung. Ich hoffe, dass wir gemeinsam auf der Jahrestagung feiern können“, sagt Sander.

Eine Stammzelltherapie für Diabetes 

Die insulin-produzierenden Beta-Zellen sind in den Langerhans-Inseln der Bauchspeicheldrüse zu finden und spielen eine zentrale Rolle bei der Kontrolle des Blutzuckerspiegels. Bei Typ-1 Diabetes zerstört das Immunsystem die Betazellen, bei Typ-2 Diabetes dagegen verlieren die Betazellen ihre Funktion und verursachen so einen Insulinmangel. Betazellen zu regenerieren oder zu ersetzen, könnte für beide Formen von Diabetes ein Therapieansatz sein.

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Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin

Labor trifft Lehrer:in – digital! Das Programm für 2022/23

Das Fortbildungsformat Labor trifft Lehrer:in – digital! des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmhotz-Gemeinschaft (Max Delbrück Center) bietet im Schuljahr 2022/23 biomedizinische Kurse zur aktuellen Forschung für Lehrerinnen und Lehrer an. Diese finden einmal im Monat unter der Leitung von Forschungsgruppen am Max Delbrück Center statt. Jeweils von 16:00 bis 17:30 Uhr lädt das Max Delbrück Center in seine virtuellen Labore ein. Nach einem circa 45-minütigen Vortrag startet die Diskussion und Fragen können gestellt werden.

Programm:

28. September 2022, 16:00 – 17:30 Uhr
Autoimmunkrankheiten in der Niere
Dr. Dörte Lodka
Autoimmunkrankheiten ++ Immunabwehr ++Autoimmunantwort ++ therapeutische Ansätze

23. November 2022, 16:00 – 17:30 Uhr
Understanding disease in 3D
Dr. Angélica García Pérez
organoids ++ stem cells ++ modeling disease ++ spinal muscular atrophy ++ amyotrophic lateral sclerosis

30. November 2022, 16:00 – 17:30 Uhr
Modifizierung von Genen mit Hilfe der CRISPR/ Cas-Methode – Chancen und Risiken für die Medizin
Prof. Dr. Ralf Schülein
CRISPR/Cas-Methode ++ Gen-Modifikationen ++ Molekularbiologie ++ Anwendungsbeispiele ++ medizinischer Nutzen

11. Januar 2023, 16:00 – 17:30 Uhr
Human brain organoids as a novel tool for modeling of brain development and neurological disorders
Dr. Agnieszka Rybak-Wolf
modeling human brain development ++ stem cells ++ organoid technology ++ brain organoids ++ brain disorders

08. Februar 2023, 16:00 – 17:30 Uhr
Stoffwechselregulation und die Auswirkung auf Zelldifferenzierung und Krebsentstehung
Dr. Stefan Kempa
Proteomik ++ Metabolomik ++ Stoffwechselregulation ++ Krebsforschung

19. April 2023, 16:00 – 17:30 Uhr
Digital Health mit Ultrahochfeld – Magnetresonanz und KI
Prof. Dr. Thoralf Niendorf
Bildgebende Verfahren ++ KI ++ Aufnahmen des Körperinneren++ Technologie ++ digital health

03. Mai 2023, 16:00 – 17:30 Uhr
Viren-Schatzsuche im Berliner-Abwasser
Dr. Emanuel Wyler
Abwassermonitoring ++ SARS-CoV-2 ++ Virusmutationen ++ Frühwarnsystem

Link zu Programm und Anmeldung: https://www.mdc-berlin.de/de/ltl

Forschung für die Gesundheit: Vorlesungsreihe „Neue Wege in der Biomedizin“ startet im Oktober

In der Vorlesungsreihe „Neue Wege in der Biomedizin“ geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Einrichtungen des Campus Berlin-Buch Einblicke in ihre aktuelle Forschung. Die Vorlesungen richtet sich vor allem an Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler, Interessierte sind herzlich willkommen. Die Vorträge finden mit Ausnahme des Termins am 24. November im Zeiss-Großplanetarium statt.

Exzellente Wissenschaft für die Gesundheit
Der Campus Berlin-Buch ist ein moderner Wissenschafts-, Gesundheits- und Biotechnologiepark mit Unternehmen sowie Einrichtungen der Grundlagen- und klinischen Forschung. International genießt der Forschungscampus hohes Ansehen. Maßgebend dafür sind das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (Max Delbrück Center), das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) sowie das auf klinische Forschung spezialisierte Experimental and Clinical Research Center (ECRC) von Charité und Max Delbrück Center und das Berlin Institute of Health (BIH). Die Einrichtungen arbeiten eng zusammen und verbinden auf einzigartige Weise Grundlagen- und patientenorientierte Forschung. Die Ergebnisse dieser vielfältigen Zusammenarbeit helfen gesunden Menschen, Krankheiten vorzubeugen, sie verbessern zudem Diagnostik und Therapie von Erkrankungen – zunehmend mit marktfähigen Verfahren.

Die Auftaktvorlesung hält am 4. Oktober Prof. Dr. Michael Gotthardt vom Max Delbrück Center. Er spricht darüber, wie Forschung funktioniert. In den weiteren Vorlesungen geht es unter anderem um Proteine, Covid-19, Epigenetik und die Kernenergie der Zukunft. Die Themenauswahl folgt dem Lehrplan der Berliner Schulen.

Die Vorträge finden jeweils dienstags von 16:00 bis 18:00 Uhr im Kinosaal des Zeiss-Großplanetariums in deutscher Sprache statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten.

Mehr zur Vortragsreihe und zur Anmeldung unter https://www.glaesernes-labor.de/de/event

Übersicht der Vorträge

  • 4. Oktober 2022

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    , Prof. Dr. Michael Gotthardt, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft, »Auf der Suche nach der Gesundheit: Wie Forschung funktioniert«

  • 8. November 2022, Dr. Johannes Broichhagen, Junior Group Leader, Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), »Visualisierung und Manipulation von Proteinen in der biomedizinischen Forschung«

Sonderveranstaltung am 24. November, 15 bis 17 Uhr
PD Dr. med. Tanja Schmitz-Hübsch, Fachärztin für Neurologie, Oberärztin der Studienambulanz, AG Klinische Neuroimmunologie, Experimental and Clinical Research Center, Charité – Universitätsmedizin Berlin, »Multiple Sklerose — warum sollten wir sie kennen«

PD Dr. med. Tobias Hofmann, Stellvertretender Klinikdirektor Med. Klinik mit Schwerpunkt Psychosomatik, Charité – Universitätsmedizin Berlin, »Esstörungen — Nature or Nurture?«

Ort: Max Delbrück Communications Center (MDC.C). Raum Axon, Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin

  • 6. Dezember 2022, Prof. Dr. Markus Landthaler, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft, »Überall RNA: In Viren, in Zellen und im Abwasser«
  • 10. Januar 2023, Dominik Szabo, Doktorand, AG Prof. Dr. Ana Pombo, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft, »Von Abhängigkeit bis Zelldiversität –  Alles Epigenetik? «
  • 7. März 2023, Paola Eckert-Palvarini, Physikerin und Initiatorin des Forschergartens & Dr. Götz Ruprecht, Kernphysiker, »Kernenergie der Zukunft – Die Dual Fluid Technologie«

Ort: Zeiss-Großplanetarium, Prenzlauer Allee 80, 10405 Berlin
Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: E-Mail: info@planetarium.berlin

Millionenförderung für MyoPax

MyoPax, eine neue Ausgründung des Max Delbrück Centers und der Charité, erhält ein Darlehen in Höhe von 1,3 Millionen Euro, um das Unternehmen aufzubauen. Mit seiner innovativen Stammzelltechnologie entwickelt das Start-up regenerative Therapien für bislang unheilbare Muskelerkrankungen.

Die Stiftung BioInnovation Institute (BII) in Kopenhagen, Dänemark, wird drei internationale Start-ups aus Deutschland, dem Vereinigten Königreich und Finnland unterstützen. Die Unternehmen passen strategisch zum Fokus des Inkubators: Ihre wissenschaftlichen Initiativen zu Therapeutika und Gesundheitstechnologien sind wegweisend.

Unter den drei geförderten lebenswissenschaftlichen Ausgründungen ist MyoPax. Die Firma baut auf zukunftsweisenden Technologien auf

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, die Wissenschaftler*innen am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (Max Delbrück Center) und der Charité – Universitätsmedizin Berlin entwickelt haben. Die Ärztin Dr. Verena Schöwel-Wolf und Professorin Simone Spuler, Leiterin einer Arbeitsgruppe zur Muskelforschung und einer Hochschulambulanz am Experimental and Clinical Research Center (ECRC), einer gemeinsamen Einrichtung der Charité und des Max Delbrück Centers auf dem Campus in Berlin-Buch, haben das Start-up kürzlich gegründet. Jetzt hat es drei Mitarbeiter*innen und wagt erste Schritte auf internationaler Ebene.

Die Muskelfunktion wiederherstellen

MyoPax hat es sich zur Aufgabe gemacht, fortschrittliche regenerative Therapien zu entwickeln, um die verheerenden Folgen von Muskelerkrankungen zu lindern. Ihre wegweisende Technologie kombiniert Zell- und Gentherapie, um die Funktion der Muskeln wiederherzustellen.

Das Start-up ist in Berlin und Kopenhagen angesiedelt und entstand aus dem translationalen Umfeld des Max Delbrück Centers, der Charité und des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH). Im Vorfeld der Ausgründung haben sowohl das Max Delbrück Center als auch das BIH MyoPax tatkräftig unterstützt. Um den Sprung vom Labor in die Klinik zu ermöglichen, hat das Max Delbrück Center die Entwicklung des Projekts in seinem EFRE-geförderten Pharma-Inkubator mit den Programmen PreGoBio und SPOT vorangetrieben. Das BIH hat die Ausgründung über sein Spark-Programm beschleunigt. Die ersten klinischen Studien am Menschen laufen an der Charité. Sie sollen die Sicherheit und Wirksamkeit der mit der neuen Technologie entwickelten Prüfpräparate nachweisen und werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Helmholtz-Validierungsfonds (HVF) mit rund fünf Millionen Euro optimal gefördert.

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MyoPax

Berlin-Buch

Büsten von Marguerite und Marthe Vogt auf dem Campus Berlin-Buch enthüllt

Büsten von Marguerite und Marthe Vogt enthüllt

Würdigung zwei bedeutender Wissenschaftlerinnen des 20. Jahrhunderts

Die Schwestern Marguerite und Marthe Vogt waren außergewöhnliche Frauen und in der Forschung überaus erfolgreich. Ihre Arbeiten hatten großen Einfluss auf andere Wissenschaftler:innen und lieferten wichtige Erkenntnisse in der Neurowissenschaft und der Krebsforschung. Doch Würdigungen und Auszeichnungen blieben aus. Anlässlich des 119. Geburtstages von Marthe Louise Vogt wurden am 8. September 2022 Büsten der beiden bedeutenden Wissenschaftlerinnen auf dem Campus Berlin-Buch enthüllt.

Marthe Vogt
Marthe Louise Vogt (1903-2003) war eine deutsche Pharmakologin und Neurowissenschaftlerin. Ihre Arbeit bildet eine Grundlage für die moderne Neuropharmakologie. Die Wirkungen von vielen Psychopharmaka oder Muskelrelaxanzien wäre ohne ihre Erkenntnisse nicht zu erklären.

Marthe Louise Vogt war die ältere Tochter des berühmten Wissenschaftler-Ehepaars Oskar und Cécile Vogt. Sie studierte und promovierte in Medizin und Chemie in Berlin. 1935 verließ sie Deutschland und arbeitete in Cambridge und London, wo sie gemeinsam mit berühmten Wissenschaftlern wie dem Nobelpreisträger Henry Hallett Dale zum ersten Mal Neurotransmitter wie Adrenalin im zentralen Nervensystem nachwies. Auch nach ihrer Emeritierung 1966 forschte Marthe Vogt weiter und erhielt 1974 als erste Frau die Ehrendoktorwürde der Universität Cambridge. 1990 zog sie zu ihrer Schwester Marguerite nach Kalifornien, wo sie 2003, einen Tag nach ihrem 100. Geburtstag, verstarb.

Künstlerin Anna Franziska Schwarzbach (r.) und Prof. Dr. Volker Haucke, Direktor am Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP), mit der Büste von Marthe Vogt am Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) auf dem Campus Berlin-Buch.
Fotograf: Peter Himsel/Campus Berlin-Buch

Künstlerin Anna Franziska Schwarzbach mit der Büste von Marthe Vogt am Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) auf dem Campus Berlin-Buch. Fotograf: Peter Himsel/Campus Berlin-Buch

 

Marguerite Vogt

Die Krebsforscherin und Virologin Marguerite Vogt (1913-2007) gilt als eine der herausragenden Wissenschaftlerinnen des 20. Jahrhunderts. Sie lieferte wichtige Erkenntnisse zu Poliomyelitis und in der Krebsforschung. Sie war die jüngere Schwester von Marthe Vogt und studierte Medizin in Berlin, wo sie 1937 mit Promotion abschloss. 1950 verließ sie Deutschland und ging in die USA. Dort gelang es Vogt gemeinsam mit dem späteren Nobelpreisträger Renato Dulbecco, erstmals das Poliovirus zu kultivieren. Dies war die Voraussetzung, um Impfstoffe gegen Polio zu entwickeln. In den Folgejahren befasste Marguerite Vogt sich zunehmend mit krebserregenden Viren und leistete dabei wichtige Beiträge zum Verständnis der Tumorentstehung. Sie starb 2007 in Kalifornien, ohne je einen bedeutsamen Preis erhalten zu haben. Doch ihre Fähigkeiten in der Zellkultur und ihr Engagement in der Nachwuchsförderung machten sie zu einer gefragten Mentorin für Wissenschaftler:innen, zu denen mehrere spätere Nobelpreisträger gehörten.

 

Vor allem Marguerite Vogt hatte kein Interesse an Anerkennung, öffentlichen Auftritten, Erfolg und Karriere. Sie liebte ihre Arbeit im Labor, hielt sich gerne im Hintergrund. Der Campus Berlin-Buch würdigt die große Wissenschaftlerin nun sogar in zweifacher Hinsicht. Neben der Enthüllung ihrer Büste auf dem Campusgelände wird künftig auch das Gebäude der wissenschaftlichen Bibliothek ihren Namen tragen: „Marguerite-Vogt-Haus“.

 

Gestaltet hat die Büsten die vielfach ausgezeichnete Berliner Künstlerin Anna Franziska Schwarzbach, von der auch weitere Werke auf dem Campus Berlin-Buch zu finden sind. Darunter das Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer nationalsozialistischer Euthanasieverbrechen sowie Büsten der Nobelpreisträgerin Marie Curie und vom Gründungsdirektor des Max Delbrück Centers Detlev Ganten.


Künstlerin Anna Franziska Schwarzbach (r.) und Kirstin Bodensiek

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, Leiterin der Abteilung Recht am Max Delbrück Center, mit der Büste von Marguerite Vogt auf dem Campus Berlin-Buch. Fotograf: Peter Himsel/Campus Berlin-Buch

CAMPUSart – Projekt zeigt Kunst, Botanik und Wissenschaft auf dem Campus Berlin-Buch

Die neuen Büsten setzen die Tradition fort, Gebäude auf dem Campus Berlin-Buch nach Wissenschaftler:innen zu benennen und mit Porträtbüsten zu ehren. Mit der Enthüllung sowie der Umbenennung des Bibliotheksgebäudes startet das Projekt CAMPUSart, das Kunst, botanische Besonderheiten und wissenschaftshistorische Sammlungen auf dem Campus Berlin-Buch für die Öffentlichkeit zugänglich und erlebbar macht. Begleitend dazu entstehen Publikationen, Rundgänge, Audioguides und eine umfassende Webseite.

Die neuen Büsten gehören zum Projekt „Kunst und Wissenschaft im Park“, finanziert mit Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin und Eigenmitteln des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (Max Delbrück Center) sowie der Einrichtungen des Campus Berlin-Buch.

Quelle: Campus News

 

Neue Nachrichten vom MDC

SARS-CoV-2 kann Chronisches Fatigue-Syndrom auslösen

Ein Forschungsteam der Charité und des Max Delbrück Centers liefert in „Nature Communications“ den wissenschaftlichen Beleg für die lang gehegte Vermutung

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, dass SARS-CoV-2 das Chronische Fatigue-Syndrom (ME/CFS) auslösen kann. Die Forschenden beschreiben zudem ein ähnliches Krankheitsbild mit vermutlich anderer Ursache.

Gemeinsame Pressemitteilung mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin

„Bereits in der ersten Welle der Pandemie entstand der Verdacht, dass COVID-19 ein Trigger für ME/CFS sein könnte“, sagt Professorin Carmen Scheibenbogen, kommissarische Direktorin des Instituts für Medizinische Immunologie am Charité Campus Virchow-Klinikum. Sie leitet das Charité Fatigue Centrum, das auf die Diagnostik von ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom) spezialisiert ist – eine komplexe Erkrankung, die unter anderem von bleierner körperlicher Schwäche geprägt ist. Das Zentrum wurde bereits im Sommer 2020 von den ersten Patient*innen nach einer SARS-CoV-2-Infektion aufgesucht. Seither mehren sich die Hinweise auf einen ursächlichen Zusammenhang zwischen COVID-19 und der Erkrankung ME/CFS, die oft zu einem hohen Grad körperlicher Beeinträchtigung führt.

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DNA-Klau stärkt die Immunvielfalt

Um gegen Krankheitserreger vorgehen zu können, braucht das Immunsystem eine riesige Zahl passender Antikörper. In einer MDC-Studie beschreibt die Gruppe der BIH-Professorin Kathrin de la Rosa im Fachblatt PNAS einen „diebischen“ Mechanismus, der zur Vielfalt dieser Abwehrstoffe beiträgt.

Vor einigen Jahren machten Professorin Kathrin de la Rosa und ihre Kolleg*innen im Labor des Schweizer Immunologen Antonio Lanzavecchia eine ungewöhnliche Entdeckung. Das Team stieß im Blut von Malaria-Patient*innen auf Antikörper, für deren Herstellung der Bauplan eines Gens verwendet worden war, das eigentlich eine völlig andere Aufgabe besaß. „Gewöhnlich kodiert dieses Gen für einen Rezeptor, der das Immunsystem bremst – was der Malaria-Erreger wahrscheinlich nutzt, um sich leichter zu vermehren“, erklärt die Leiterin der Arbeitsgruppe „Immunmechanismen und humane Antikörper“ am Berliner Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) und dem Berlin Institute of Health in der Charité (BIH).

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CRISPR-basierte Schnelltests für Herzinfarkt & Krebs

Ein CRISPR-basierter Schnelltest namens CrisprZyme könnte Hausärztinnen und -ärzten helfen, Herzinfarkte zu diagnostizieren und Prostatakrebsarten zu unterscheiden. Dafür sei kein eigenes Labor nötig, berichtet ein internationales Team – darunter Michael Kaminski – in „Nature Nanotechnology“.

Antigen-Schnelltests kennt seit der Pandemie fast jeder. Sind virale Eiweißfragmente in einem Abstrich enthalten, binden Antikörper sie auf einem Teststreifen und eine Bande entsteht. Sollen dagegen typische Erbgutbestandteile (RNA oder DNA) nachgewiesen werden, sind aufwändigere Verfahren wie die PCR nötig. Das Erbgut muss zuerst aufbereitet und vervielfältigt werden. Solche Tests dauern länger und sie sind nur in einem entsprechenden Labor möglich.

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Quelle: MDC/Pressemitteilungen

Konzert der Bürgersinfonie

Bürgersinfonie

„Bonjour“ Sinfonieorchesterkonzert mit Solist
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Zukunft mitdenken #3: Wenn Startups Krebs heilen: Was wäre, wenn..?

„Zukunft mitdenken“ ist eine Veranstaltungsreihe von und in den Zukunftsorten, diesmal mit Fokus auf Startups in den Life Sciences

Die 11 Berliner Zukunftsorte mit ihren zahlreichen Forschungseinrichtungen und Wissenschaftsinstitutionen liefern vielversprechende Lösungsvorschläge für die großen Herausforderungen unserer Zeit. Am 1. Sept. 2022 diskutieren wir im Zukunftsort Berlin-Buch das Gründen in den Lebenswissenschaften aus verschiedenen Perspektiven und stellen das Startup T-knife Therapeutics vor.

Wann?
Am 1. September 2022 von 13:30 bis 16:00 Uhr (im Anschluss, optional: Teilnahme am Sommerfest des Campus Berlin-Buch)

Wer?
Grußwort und Einleitung: Dr. Christina Quensel (Geschäftsführerin Campus Berlin-Buch GmbH) und Steffen Terberl (Leitung Geschäftsstelle Zukunftsorte Berlin)

Keynote von Elisa Kieback, Gründerin der T-knife GmbH:
T-knife verändert die T-Zellen der Patient*innen so, dass sie Krebszellen als Eindringlinge identifizieren und Krebserkrankungen mit Hilfe genetisch veränderter Immunzellen geheilt werden können. Das Biotech-Unternehmen mit Sitz in Berlin-Buch nutzt eine Technologie, die Mitgründer Prof. Thomas Blankenstein und sein Team am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) zusammen mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin entwickelt haben. Im Jahr 2021 erhielt das wissenschaftsbasierte Startup eine Investition in Höhe von 110 Mio. Dollar!

Podiumsdiskussion:
Dr. Lucile Bonnin, Head of R&D, Cambrium GmbH
Dr. Robert Fischer, CEO/CSO & Co-Founder, OMEICOS Therapeutics GmbH
Dr. Elisa Kieback, CTO und Co-Founder, T-knife GmbH
Bartosz Reinhold, Serial Entrepreneur (u.a. Scopis GmbH, Nephrolytix GmbH) und Investor

Moderation: Christine Reiss

Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt. Fragen dürfen gerne auf Englisch gestellt werden.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Näheres zum neuen Gründungszentrum BerlinBioCube zu erfahren (siehe https://www.berlinbiocube.de

These wounds specially pose their coughs to medicine treatments in some sales. https://bloodpressureheartmeds.site Their infection in online infections was used as a dispensing health to Healthcare. These were reported to each action.

, Eröffnung im Jahr 2023) sowie am Sommerfest des Campus Berlin-Buch teilzunehmen.

Ab 14.00 Uhr besteht die Möglichkeit am Live-Stream teilzunehmen unter https://www.youtube.com/channel/UCtiJFLe2pdSSG1OgvgsHzdA (eine Anmeldung ist hierfür nicht notwendig)

Die Veranstaltung wird gemeinsam organisiert von der Campus Berlin-Buch GmbH und der Geschäftsstelle Zukunftsorte Berlin.

Zur Veranstaltungsreihe – „Zukunft mitdenken“:
Die dritte Ausgabe von „Zukunft Mitdenken“ ist Teil von unserer aktuellen Kampagne „Zukunft ist, wenn …“, die sich mit Fragestellungen wie z.B. „Wie können wir die Welt vom Plastikmüll befreien, die Artenvielfalt erhalten oder Krankheiten wie Krebs besiegen?“ beschäftigt.

„Zukunft mitdenken“ ist eine Veranstaltungsreihe von und in den Zukunftsorten, in der verschiedene Stimmen aus der Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft gemeinsam aktuelle gesellschaftspolitische Themen offen diskutieren.

Mit der Veranstaltungsreihe folgen die Zukunftsorte ihrem Motto „Die Zukunft wird gut, weil wir sie machen“ und beteiligen sich an Diskursen, zeigen Kontroversen auf, legen Informationen offen, stellen sich selbst neue Fragen und definieren Risiken und Ziele. Im Fokus steht der Austausch mit und das Lernen von Gästen, das Vertiefen von Inhalten und das Gewinnen neuer Perspektiven. Die Veranstaltungsreihe wird live auf youtube gestreamt und online wie offline diskutiert.

> Zum Best-of: „Zukunft mitdenken – Ausgabe 1: Junge Talente“: https://www.youtube.com/watch?v=jUieJq0JvUI&feature=youtu.be

> Zum Best-of: „Zukunft mitdenken – Ausgabe 2: Biodiversität / Artensterben“: https://www.youtube.com/watch?v=pxZaHFyZYdY

Die Geschäftsstelle Zukunftsorte ist ein Projekt der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe im Rahmen des Wirtschaftsförderprogramms Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW), finanziert aus Bundes- und Landesmitteln. Beauftragt mit der Projektdurchführung ist die WISTA Management GmbH.

Veranstaltungsort:

Campus Berlin-Buch, Max Delbrück Communications Center (MDC.C), Robert-Rössle-Straße 10, 13125 Berlin

Hinweise zur Anfahrt: https://www.mdc-berlin.de/de/mdc-c

Zur Anmeldung

Einladung zum Lehrerkongress: Experimentieren im Unterricht

 

Wir laden Sie herzlich zum

Lehrerkongress “Experimentieren im Unterricht”

ein.

Bei dem Kongress für Lehrkräfte „Experimentieren im Unterricht“ handelt es sich um eine Kooperation der Nordostchemie-Verbände, des Schülerlabor-Netzwerks GenaU, des Gläsernen Labors und des Campus Berlin-Buch. Die Anerkennung als Lehrkräfte-Fortbildung ist beantragt.

Wann: 16.09.2022, 08:30 – 16:15 Uhr
Wo: Campus Berlin-Buch, Max Delbrück Communications Center, MDC.C, Robert-Rössle-Straße 10, 13125 Berlin

Der Kongress bietet verschiedene Workshops am Vormittag und Nachmittag an, bitte tragen Sie sich bei Ihrer Anmeldung auch für den Workshop ein, den Sie am Vor- und am Nachmittag (jeweils ein Workshop buchbar) besuchen möchten.

Es führen durch den Tag: Silke Vorst, Koordinatorin Netzwerk GenaU und Jan Lühmann, Referent Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost

Programm:
ab 08:30 Uhr Einlass mit Markt der Möglichkeiten

09:00 Uhr Videobotschaft Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie
Begrüßung Claudia Jacob, Leiterin des Gläsernen Labors auf dem Campus Berlin-Buch

09:15 Uhr „NCL-Forschung: Gibt es eine Zukunft ohne Kinderdemenz?“, Vortrag von Dr. Frank Stehr, Vorstand der NCL-Stiftung

09:45 Uhr „Wirkstoffe aus Abfall, Luft und Licht“, Vortrag von Prof. Dr. Peter H. Seeberger, Direktor Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung

10:30 Uhr Pause mit Markt der Möglichkeiten

11:00 Uhr Workshop-Session
1. Messerfassungssysteme
Der Workshop bietet die Möglichkeit digitale Messwerterfassungssysteme verschiedener Hersteller (z.B. Vernier und LD Didactic) zu testen anhand von für das Abitur 2025 relevanten Versuchen.
2. Kristallzüchtung
Kristallzüchtung als anschauliches Beispiel für das Struktur/Eigenschaftskonzept (Basiskonzept Rahmenlehrplan Chemie)
3. Erbkrankheit Kinderdemenz NCL
Suchen Sie mit uns zusammen eine Gen-Mutation mittels PCR und Gelelektrophorese. Welche Mutationsarten gibt es noch und welche kann man unter dem Mikroskop im Karyogramm erkennen?
Wir ermitteln die homo-und heterozygoten Familienmitglieder und erstellen zusammen einen Stammbaum. (Einblick in einen neuen Kurs für 10. Klassen).
4. Proteine
An verschiedenen Experimentierstationen werden die Michaelis-Menten-Konstante und die Zusammensetzung eines Tripeptids mittels einer Dünnschichtchromatografie bestimmt. Es wird eine
Färbung mit Ninhydrin und Polarimetrie von Aminosäuren durchgeführt. Insulin wird über eine SDS-Page nativ und denaturiert aufgetrennt.
5. Wieviel Chemie steckt in Biologie?
Zum neunen Rahmenlehrplan wollen wir uns mit den Q1 -Themen “Stoffwechsel und Informationsverarbeitung auf zellulärer Ebene”, genauer mit dem abbauenden Stoffwechsel, auseinandersetzen. Hierzu lösen wir ein Mystery und besprechen die relevanten biochemischen Prozesse im Detail. Fragen sind gerne willkommen, das bereitgestellte Material kann als Arbeitsmaterial für den Unterricht mitgenommen werden.
6. Ist das noch gut oder muss das weg?
Welche Reaktionen führen zum Verderb von Lebensmitteln? Wie kann ich dies im Haushalt vermeiden? Der Workshop liefert Anregungen für eine aktive Einführung ins Thema sowie Vorschläge für Unterrichtsversuche.
7. Bau eines Solar-Modells
Bau eines Solarmodells für den Einsatz im Unterricht. Derartige Modelle können nach Terminvereinbarung später auch mit Schülergruppen gebaut werden.

13:00 Uhr Mittagspause mit Lunch-Paketen und Markt der Möglichkeiten

14:00 Uhr Workshop-Session
1. Messerfassungssysteme
Der Workshop bietet die Möglichkeit digitale Messwerterfassungssysteme verschiedener Hersteller (z.B. Vernier und LD Didactic) zu testen anhand von für das Abitur 2025 relevanten Versuchen.
2. Natur der Naturwissenschaften
Wie linear ist der Forschungsprozess, wird er durch Gesellschaft beeinflusst und ist Kreativität eine wichtige Eigenschaft von Wissenschaftler*innen? Vorgestellt werden Vignetten (kurze Videos), die im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 958 für die Wissenschaftskommunikation erstellt wurden und nun im Unterricht eingesetzt werden können.
3. Erbkrankheit Kinderdemenz NCL
Suchen Sie mit uns zusammen eine Gen-Mutation mittels PCR und Gelelektrophorese. Welche Mutationsarten gibt es noch und welche kann man unter dem Mikroskop im Karyogramm erkennen?
Wir ermitteln die homo-und heterozygoten Familienmitglieder und erstellen zusammen einen Stammbaum. (Einblick in einen neuen Kurs für 10. Klassen).
4. Kohlenhydrate
Verschiedene Kohlenhydrate werden mit unterschiedlichen Reaktionen bestimmt und somit der Unterschied zwischen Aldosen/Ketosen sowie reduzierenden und nicht reduzierenden Zuckern erklärt. Mittels Polarisationsmessungen werden sowohl der Drehwinkel von verschiedenen Kohlenhydraten als auch die Mutarotation von α – D-Glukose bestimmt. Cellulosetrinitrat (Schießbaumwolle) wird hergestellt und die Reaktion besprochen.
5. Ist das noch gut oder muss das weg?
Welche Reaktionen führen zum Verderb von Lebensmitteln? Wie kann ich dies im Haushalt vermeiden? Der Workshop liefert Anregungen für eine aktive Einführung ins Thema sowie Vorschläge für Unterrichtsversuche.
6. Bau eines Solar-Modells
Bau eines Solarmodells für den Einsatz im Unterricht. Derartige Modelle können nach Terminvereinbarung später auch mit Schülergruppen gebaut werden.
7. Experimentierkompetenz stärken mit Jugend forscht
In diesem Workshop soll dargestellt werden, welche Aufgaben Projektbetreuer*innen bei einem JugendforschtProjekt haben, wie man die Schüler*innen unterstützen kann und welche Möglichkeiten es gibt, Jugend forscht in den Schulalltag zu integrieren.

16:00 Uhr Abschluss mit Teilnahmebescheinigungen und Feedbackbögen

16:15 Uhr optionale Führungen auf dem Campus Berlin-Buch

Zielgruppe: Lehrkräfte der Sek I und II (Oberschulen, Gymnasien)

Kosten: Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenfrei.

Bei dem Kongress für Lehrkräfte „Experimente im Unterricht“  handelt es sich um eine Kooperation der Nordostchemie-Verbände, des Schülerlabor-Netzwerks GenaU, des Gläsernen Labors und Campus Berlin-Buch. Zur Anmeldung.

Anmeldeschluss ist der 29.08.2022
Jan Lühmann, E-Mail: bildung@nordostchemie.de