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Ehrengrab für Adolf Wermuth
Er gilt als Gründervater von „Groß-Berlin“: Adolf Wermuth. Kurz nach seinem 165. Geburtstag bekam er auf dem Friedhof an der Bucher Schlosskirche endlich sein Ehrengrab. Lange hat die evangelische Kirchengemeinde Buch, allen voran die Pfarrerin, Frau Reuter, dafür gekämpft. Das Schloß Buch diente den Oberbürgermeistern von Berlin als Sommersitz.
Am 25. April 1920 wurde über das „Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde“
abgestimmt. Das Gesetz wurde mit 164 gegen 148 Stimmen bei fünf Enthaltungen beschlossen und trat am 1. Oktober 1920 in Kraft. Somit gehört die Gemeinde Buch am 01. Oktober 2020 genau 100 Jahre zu Berlin. Teile von Buch wurden bereits vorher von der Stadt Berlin gekauft. Adolf Wermuth war von 1912 bis 1920 Oberbürgermeister von Berlin.
Die Vorstellungen über die Ausdehnung von Groß-Berlin wichen stark voneinander ab. Daher lag der zukünftige Status von Buch im Unklaren. In dieser Situation sprach sich die Einwohnerversammlung vom 29. April 1919 im Groll’schen Saal klar für eine Eingemeindung aus. Durch die enge Verflechtung, der Magistrat von Berlin verwaltete bereits Dorf, Gut und Krankenanstalten, fühlten sich die Bucher bereits als Berliner und sahen die Vorteile des Zusammengehens.
Zum Tode von Adolf Wermuth im Jahre 1927 fand ich den folgenden Artikel im „Berliner Tageblatt“
(Quelle: Pressemappe 20. Jahrhundert )
Lesen Sie hier den Artikel von Bernd Wähner von “Hallo Berlin”