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MINT für alle – in den Ferien

Projektwochen bieten Jugendlichen einen Einstieg in Themen wie CRISPR/Cas. Die Pfizer Pharma GmbH fördert dies

In der schulfreien Zeit freiwillig die Laborbank drücken? Bis zu zwölf Schülerinnen und Schüler sind jeweils in den Projektwochen im Gläsernen Labor dabei, wenn es darum geht, sich intensiv mit Molekularbiologie, Klonierung, CRISPR/Cas oder Systembiologie auseinanderzusetzen.

Schülerinnen bei der Auswertung ihres Experiments. Foto: Campus Berlin-Buch GmbH

Einblick in die Wissenschaft

In der Projektwoche zur Systembiologie lernen die Jugendlichen, mit welchen Ansätzen Naturwissenschaftler daran arbeiten, biologische Vorgänge auf zellulärer und molekularer Ebene zu verstehen. Fünf Tage lang steht das Wachstum von E.Coli-Bakterien mit verschiedenen Zuckerzusätzen im Mittelpunkt der Experimente. Die Teilnehmenden lernen, verschiedene Labormethoden anzuwenden, ihre Messergebnisse mathematisch auszuwerten und mit einer Computersimulation zu vergleichen. Basierend auf den Erkenntnissen aus Experiment und Simulation werden weitere Experimente geplant, Vorhersagen getroffen und diese experimentell überprüft. Neben der Laborarbeit steht auch ein Besuch von Einrichtungen des Campus und ein Austausch mit Forschenden auf dem Programm.

Motiviert und aufgeschlossen

Eine Teilnehmerin ist Eva, Schülerin der 11. Klasse des Katholischen Theresien-Gymnasiums in Weißensee: „Ich kann die Theorie durch die praktische Anwendung viel besser verstehen. In der Schule haben wir etwas über den Zellaufbau gelernt: Hier kann man die Prozesse anhand der Messwerte ablesen.“ Sie hat das Gläserne Labor durch die Lange Nacht der Wissenschaften kennengelernt und möchte die 5. Prüfungskomponente in Biologie mit dem Referenzfach Chemie umsetzen: „Mein Thema behandelt, wie E.Coli-Bakterien mit verschiedenen Enzymen Laktose abbauen. Experimente zu planen und Tabellen aufzubauen finde ich superinteressant.“ An der Projektwoche gefällt Eva auch die produktive Zusammenarbeit im Team Gleichgesinnter. Ihre berufliche Zukunft könnte sie durchaus in einer Ausbildung im Labor und anschließendem Studium sehen.

Justus, ebenfalls einer der Teilnehmenden, wird im kommenden Sommer sein Abitur am Barnim Gymnasium in Bernau abschließen, einer MINT-EC-Schule.  Mit seinem breit gefächerten Interesse hat er selbst das Gläserne Labor entdeckt und individuell Kurse zum Thema Flechten und 3D-Druck belegt. „An der Projektwoche interessiert mich, praktisch zu experimentieren und Technik zu benutzen, die man an der Schule nicht hat. Hier kann man auch an kleinen Veränderungen sehen, was passiert, wenn wir zum Beispiel den Zucker-Gehalt erhöhen, wieviel schneller die Bakterien wachsen. Ich finde den interdisziplinären Ansatz spannend – beim Photometer spielt sogar Physik eine Rolle.“ Für das abschließende MINT-EC-Zertifikat seiner Schule wird Justus eine naturwissenschaftliche Arbeit schreiben, wofür die Projektwoche als Grundlage dient. Sein Plan für die Zukunft: Medizintechnik studieren. „Mich fasziniert, mit wissenschaftlichen Methoden Messtechniken zu entwickeln und damit Patienten helfen zu können.“

Teilhabe ermöglichen

Ab der zehnten Klasse können sich Schülerinnen und Schüler für die Projektwochen bewerben. In diesem Jahr waren die drei Projektwochen zu Klonierung, CRISPR/Cas und Systembiologie durch die Pfizer Pharma GmbH gefördert. Daher fiel für die Jugendlichen lediglich eine geringfügige Anmeldegebühr an. Für Nina Warnecke, Director Global Health & Social Impact bei der Pfizer Pharma GmbH, ist die Kooperation mit dem Gläsernen Labor im doppelten Sinne wirkungsvoll: „Wir engagieren uns im Rahmen unserer gesellschaftlichen Verantwortung in drei Schwerpunktbereichen. Das sind der gleichberechtigte Zugang zu Gesundheit, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe sowie der Einsatz für eine nachhaltige Welt. Ein wichtiger Teil dabei ist seit vielen Jahren die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, insbesondere auch denen, die sozial benachteiligt sind. Und als forschendes Pharmaunternehmen fördern wir Wissenschaft und Forschung. Das MINT-Projekt des Gläsernen Labors bringt diese beiden Aspekte wunderbar zusammen. Wir ermöglichen Jugendlichen, sich mit Forschungsthemen auseinanderzusetzen und die Lust am Forschen zu entdecken – und zwar unabhängig vom Geldbeutel der Familien. Wir wollen zusammen mit Partnern Gleichberechtigung schaffen, und dies gelingt hier auf sehr schöne Weise.“

Text und Foto: Christine Minkewitz / CBB

Quelle: Gläsernes Labor/News

Vorlesungsreihe „Neue Wege in der Biomedizin“ startet im Oktober

Forschung für die Gesundheit: Vorlesungsreihe „Neue Wege in der Biomedizin“ startet im Oktober

In der Vorlesungsreihe „Neue Wege in der Biomedizin“ geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Einrichtungen des Campus Berlin-Buch Einblicke in ihre aktuelle Forschung. Die Vorlesungen richtet sich vor allem an Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler, Interessierte sind herzlich willkommen. Die Vorträge finden mit Ausnahme des Termins der Neurowissenschaftlichen Gesellschaft im Zeiss-Großplanetarium statt.

Exzellente Wissenschaft für die Gesundheit
Der Campus Berlin-Buch ist ein moderner Wissenschafts-, Gesundheits- und Biotechnologiepark mit Unternehmen sowie Einrichtungen der Grundlagen- und klinischen Forschung. International genießt der Forschungscampus hohes Ansehen. Maßgebend dafür sind das Max Delbrück Center, das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) sowie das auf klinische Forschung spezialisierte Experimental and Clinical Research Center (ECRC) von Charité und Max Delbrück Center und das Berlin Institute of Health (BIH). Die Einrichtungen arbeiten eng zusammen und verbinden auf einzigartige Weise Grundlagen- und patientenorientierte Forschung. Die Ergebnisse dieser vielfältigen Zusammenarbeit helfen gesunden Menschen, Krankheiten vorzubeugen, sie verbessern zudem Diagnostik und Therapie von Erkrankungen – zunehmend mit marktfähigen Verfahren.

Die Auftaktvorlesung hält am 8. Oktober Prof. Dr. Ralf Schülein vom Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP). Er spricht zum Thema “Die CRISPR/Cas-Methode: Chancen und Risiken für die Medizin“. In den weiteren Vorlesungen geht es unter anderem um die Geheimnisse des Gehirns und die Ursachen von Demenz. Die Themenauswahl folgt dem Lehrplan der Berliner Schulen.

Die Vorträge finden jeweils dienstags von 16 bis 18 Uhr im Kinosaal des Zeiss-Großplanetariums in deutscher Sprache statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten.

Übersicht der Vorträge

8. Oktober 2024, Prof. Dr. Ralf Schülein, Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), Die CRISPR/Cas-Methode: Chancen und Risiken für die Medizin

5. November 2024, Dr. Matthias J. Schmitt, Molekulare Onkologie, AG Gargiulo, Max Delbrück Center, Die Zukunft der Hirnkrebstherapie: Fortschritte, Herausforderungen und Visionen

6. November 2024, Prof. Dr. Thomas Willnow, Max Delbrück Center & Dr. Frank Stehr, NCL-Stiftung, Rätselhafte Gehirne – Ursachen von Demenz bei Jung und Alt
Sonderveranstaltung auf dem Campus Berlin-Buch, Robert-Rössle-Straße 10., 13125 Berlin, Max Delbrück Communications Center, MDC.C, Raum Axon 1, 15 bis 17 Uhr

3. Dezember 2024, Dr. Svenja Steinfelder, Max Delbrück Center, Thema folgt

7. Januar 2025, Prof. Dr. Ulrike Stein, Max Delbrück Center, Leiterin der AG Translationale Onkologie solider Tumore, Thema folgt

Ort: Zeiss-Großplanetarium, Prenzlauer Allee 80, 10405 Berlin
Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: E-Mail: ticket@planetarium.berlin

Mehr zur Vortragsreihe und zur Anmeldung unter https://www.glaesernes-labor.de/de/event

 

Quelle: Gläsernes Labor/News

Quelle: https://www.glaesernes-labor.de/de/news/vorlesungsreihe-2024

 

Neue AG fördert frühes Interesse an Naturwissenschaft

Die Bucher Grundschule am Sandhaus und das Gläserne Labor bieten ab Herbst 2024 eine gemeinsame Arbeitsgemeinschaft für Kinder der 4. und 5. Klasse

Experimentieren eröffnet Kindern die naturwissenschaftliche Welt auf anschauliche Weise. Ganz nah an der eigenen Erfahrung wird eine neue Arbeitsgemeinschaft mit Kindern der Klassenstufen vier und fünf der Grundschule am Sandhaus ausgewählte Phänomene erarbeiten. Dabei wird es um die Luft, um die Sinne gehen, um Riechen, Schmecken und Fühlen, um Ohr und Akustik sowie Auge und Optik gehen. Zusammen mit dem außerschulischen Lernort Gläsernes Labor entwickelte Lehrer Heiner Lettow das Mikroprojekt Forscher-AG FiN. FiN leitet sich vom Motto „Fit in Naturwissenschaften schon in der Grundschule“ ab. „Wir wollen Grundschüler frühzeitig für naturwissenschaftliche Fragestellungen begeistern und ihre experimentellen Kompetenzen fördern“, sagt Heiner Lettow.

„Das Gläserne Labor bietet sehr gute Voraussetzungen für das forschende Lernen. Wir freuen uns darauf, mit den Kinder der Grundschule am Sandhaus zu arbeiten“, so Diplombiologin Claudia Jacob, die das Gläserne Labor auf dem Campus Berlin-Buch leitet.

Experimentieren lernen

Die AG wird in den Laboren des Gläsernen Labors stattfinden und umfasst insgesamt fünf einstündige Termine. In Vorbereitung auf die Oberschule sollen die Lernenden verschiedene naturwissenschaftliche Experimente eigenständig durchführen, beobachten, protokollieren und auswerten. Dazu erhält jeder Schüler und jede Schülerin einen Hefter, in dem die Versuchsprotokolle gesammelt werden – ein kleines Forscherheft, das am letzten Tag der AG mit nach Hause genommen werden kann.

Wie im Berliner Rahmenlehrplan vorgesehen, werden die Kinder durch experimentelle Lerneinheiten gezielt an naturwissenschaftliche Erkenntniswege herangeführt. Sie lernen, Hypothesen aufzustellen und diese durch Experimente zu überprüfen. Neben den naturwissenschaftlichen Fachkompetenzen werden fächerübergreifend Lese-, Sprach- und Sozialkompetenzen gefördert, da beim Experimentieren Kommunikations- und Teamfähigkeit gefragt sind. Zudem werden die Konzentrationsfähigkeit und manuelle Fähigkeiten wie pipettieren, wiegen, messen etc. trainiert.

Zu Hause weiter forschen

Bei der Abschlussveranstaltung in der Stadtbücherei Buch lernen die Kinder einen weiteren Lernort kennen. Hier werden ihnen Experimentierbücher vorgestellt, mit denen sie zu Hause weiter forschen können. Zum Abschluss erhalten alle Teilnehmenden ein Zertifikat, mit dem sie sich für die weiterführende Schule bewerben können.

„Wir wollen die Kinder nicht nur frühzeitig für naturwissenschaftliche Themen begeistern, sondern auch Einblicke in praxisnahe Arbeitsweisen ermöglichen und dadurch das Interesse für eine künftige Berufs- oder Studienwahl in den Naturwissenschaften zu wecken. Mit unserer Kooperation möchten wir die MINT-Förderung intensivieren und nachhaltig gestalten“, sagt Heiner Lettow.

Gläsernes Labor

Das Gläserne Labor gehörte vor 25 Jahren zu den ersten Schülerlaboren in Deutschland und ist Vorreiter für viele Entwicklungen im außerschulischen Bereich. Heute besuchen bis zu 14.000 Schüler:innen jährlich die Kurse. In authentischen Laboren bietet es unter anderem Experimente zur Molekularbiologie, Neuro- und Zellbiologie, Protein- oder Wirkstoffchemie – mit engem Bezug zu den Forschungsthemen des Max Delbrück Center und des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie. Die Jugendlichen lernen hier beispielsweise im Experiment, wie die Genschere CRISPR/Cas9 funktioniert. Das Gläserne Labor bietet in Projektwochen, Praktika und im Freiwilligen Ökologischen Jahr einen Einblick in MINT-Berufe und bildet auch Lehrer:innen fort. Es ist aktiv bei der Langen Nacht der Wissenschaften und beim Wettbewerb „Jugend forscht“. Kurz – hier findet eine exzellente MINT-Nachwuchsförderung statt, die schon bei den Jüngsten beginnt und bis zur Studienvorbereitung reicht.

Grundschule Am Sandhaus

An der dreizügigen Grundschule Am Sandhaus lernen rund 400 Schüler:innen von Klasse 1 bis 6. Ihr Backsteingebäude wurde vor über 100 Jahren eingeweiht. Die Schule ist modern ausgestattet und verfügt über interaktive Whiteboards in allen 20 Klassenräumen. Sie verfügt über je einen Raum für Musik, Computer, Kunst, Naturwissenschaften und Werken, eine Turnhalle, eine schuleigene Bibliothek und eine kleine Küche. Im Dachgeschoss findet die verlässliche Halbtagsbetreuung statt und auch für die Schulsozialarbeit steht ein eigener Bereich zur Verfügung. Es gibt einen Schulgarten sowie einen Schulhof mit verschiedenen Spielmöglichkeiten, inklusive Fußballplatz. Die Grundschule Am Sandhaus möchte sich 2025 um den Titel „MINT-freundliche Schule“ bewerben.

Quelle: Campus Berlin-Buch/News

Gläsernes Labor

Grundschule Am Sandhaus

Happy Birthday Gläsernes Labor!

Das Gläserne Labor gehörte vor 25 Jahren zu den ersten Schülerlaboren in Deutschland und ist Vorreiter für viele Entwicklungen im außerschulischen Bereich. Heute besuchen bis zu 14.000 Schüler:innen jährlich die Kurse. In authentischen Laboren bietet es unter anderem Experimente zur Molekularbiologie, Neuro- und Zellbiologie, Protein- oder Wirkstoffchemie – mit engem Bezug zu den Forschungsthemen des Max Delbrück Center und des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie. Die Jugendlichen lernen hier beispielsweise im Experiment, wie die Genschere CRISPR/Cas9 funktioniert. Das Gläserne Labor bietet in Projektwochen, Praktika und im Freiwilligen Ökologischen Jahr einen Einblick in MINT-Berufe und bildet auch Lehrer:innen fort. Es ist aktiv bei der Langen Nacht der Wissenschaften und beim Wettbewerb „Jugend forscht“. Kurz – hier findet eine exzellente MINT-Nachwuchsförderung statt, die schon bei den Jüngsten beginnt und bis zur Studienvorbereitung reicht.

Foto: Peter Himsel

Um dies zu würdigen

, fand am Tag des Jubiläums eine Lehrkräftekongress in Kooperation mit dem Schülerlabor-Netzwerk GenaU, dem Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost, sowie weiteren Kooperationspartnern, auf dem Campus Berlin-Buch statt. Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch betonte in ihrer Keynote, dass eine umfassende MINT-Förderung zu den Schlüsselaufgaben der Bildungspolitik gehöre, da Wohlstand und Wirtschaftswachstum mehr denn je von der Kompetenz und der Innovationskraft junger Fachkräfte abhingen. Der hohe Fachkräftebedarf in Wirtschaft und Wissenschaft gehe einher mit spannenden Entwicklungschancen in Berufsfeldern, die mit der Lösung der großen Herausforderungen unserer Zeit befasst sind. Die Senatorin hob das Gläserne Labor auf dem internationalen Wissenschaftscampus als einen Leuchtturm der außerschulischen MINT-Förderung, der Begabungsförderung und der Berufsorientierung in den Naturwissenschaften hervor.

Gemeinsam für Naturwissenschaften begeistern

Der ganztägige Kongress mit dem Titel „Gemeinsam Schüler:innen für Naturwissenschaften begeistern – zusammen Zukunft gestalten” widmete sich der Interessenförderung und besonders der Berufsorientierung im MINT-Bereich. Die Veranstaltung richtete sich an 120 Lehrkräfte aller Schulformen und Schulstufen. Die Teilnehmenden erwartete ein facettenreiches Programm, darunter Vorträge, zwei Workshop-Runden sowie eine Bildungsmesse mit Beteiligung verschiedener Institutionen und Initiativen. Der Kongress schloss mit einer Plenumsdiskussion zum Thema „Warum Berufsorientierung und Interessenförderung so wichtig sind – sinnvolle Verzahnung von schulischen und außerschulischen Aktivitäten“. Am Nachmittag ging die Veranstaltung in eine Feier zum 25-jährigen Bestehen des Gläsernen Labors über.

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Quelle: Gläsernes Labor/News

Das neue Standortjournal buchinside ist erschienen

Das neue Standortjournal buchinside ist erschienen

Im Titelthema: Das „Gläsernes Labor“ feiert 25 Jahre MINT-Förderung! Welches spannende neue Wissen von Zellbiologie bis CRISPR/Cas das Schülerlabor vermittelt, wie es sich weiterentwickeln und wachsen will, lesen Sie in der neuen buchinside. Im Heft berichten auch Alumni vom Gläsernen Labor als Sprungbrett in MINT-Berufe. Für das Editorial konnten wir Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch gewinnen:

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

was verbindet fiktive DNA-Proben, vollgequalmte Flimmerhärchen und das Wasser aus der Panke? Die kurze Antwort darauf lautet MINT, die längere: Alle drei dienen als Forschungsobjekte des Gläsernen Labors der naturwissenschaftlichen Schulbildung in Berlin. Durch Wissenschaft zum Anfassen und Selbermachen werden Mathematik und Physik, Biologie und Chemie transparent und zugänglich – und das nun schon seit 25 Jahren auf dem Campus Berlin-Buch. Herzlichen Glückwunsch!

Als gelernte Chemie-Lehrerin kenne ich die Einstiegshürden, die viele Schülerinnen und Schüler in den naturwissenschaftlichen Fächern überwinden müssen. Schülerlabore reduzieren den scheinbar großen Abstand zwischen dem Lebensalltag junger Menschen und der akademischen Forschung und Entwicklung. Wissenschaft wird als spannendes Arbeitsfeld und wertvoller Fortschrittsmotor anschaulich.

„Lernen im Labor“ weckt die Neugier und den Tatendrang junger Menschen, ist anspruchsvoll, fesselnd und motivierend – es ist die ideale Ergänzung zum MINT-Unterricht. Deshalb sind das Gläserne Labor und seine Partnereinrichtungen im Schülerlabor-Netzwerk GenaU für unsere Stadt so wertvoll.

Für mich gehört eine umfassende MINT-Förderung zu den Schlüsselaufgaben zeitgemäßer Bildungspolitik. Wohlstand und Wirtschaftswachstum hängen heute mehr denn je von der Kompetenz und der Innovationskraft junger Fachkräfte ab. Der Campus Berlin-Buch ist ein Paradebeispiel für Berlins herausragende Rolle als internationaler Wissenschaftsstandort und Europas Medizin-Metropole. Das soll auch so bleiben

, deshalb stärken wir als Koalition ganz gezielt außerschulische Kooperationen, eine intensive Begabungsförderung oder die Berufsorientierung insbesondere für Mädchen im MINT-Bereich.

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Quelle: Berlin-Buch/News

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Wissenschaftssenatorin Dr. Czyborra zu Gast im BiotechPark auf dem Campus Berlin-Buch

Dr. Ina Czyborra, Berlins Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, informierte sich am 10. Januar im BiotechPark Berlin-Buch über die erfolgreiche Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft, das Konzept des Gläsernen Labors zur Wissenschaftskommunikation und Fachkräfteförderung sowie ein Modellprojekt zur einrichtungsübergreifenden Gesundheitsvorsorge für die Beschäftigten des Campus Berlin-Buch.

Auf dem Campus Berlin-Buch arbeiten etwa 3.000 Menschen an der Medizin der Zukunft. Ergebnisse exzellenter Forschung sind Grundlage für neue Wirkstoffe und vielversprechende Therapieansätze, die Spin-offs hier für die Anwendung entwickeln. Über die erfolgreich gewachsene Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft hat sich heute Berlins Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Dr. Ina Czyborra, informiert. Auf einem Rundgang stellte ihr Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Campus Berlin-Buch GmbH (CBB) den BiotechPark des Campus vor, der zu den größten Biotechparks in Europa zählt. Klar fokussiert auf Biomedizin, bildet er die komplette Wertschöpfungskette von der Erkenntnis über die Entwicklung bis zur Produktion marktfähiger Innovationen ab. Mit dem kürzlich eröffneten Life-Science-Gründerzentrum kann das Innovationspotenzial am Zukunftsort Berlin-Buch noch besser ausgeschöpft werden: Der BerlinBioCube bietet vielversprechenden Start-ups wie T-knife, MyoPax, PROSION Therapeutics oder Trypto Therapeutics geförderte Labor- und Büroflächen. Dr. Czyborra erhielt auch einen Eindruck von den Zukunftsplänen für den BiotechPark. In unmittelbarer Nähe des Campus entwickelt die CBB im Auftrag des Landes Berlin fünf Hektar, auf denen Biotech-Unternehmen expandieren können.

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 „Hands on“ im Gläsernen Labor: Life Sciences erklären und Interesse wecken

Die Senatorin besuchte auf dem Rundgang das Gläserne Labor, eine gemeinsame Einrichtung von Max Delbrück Center, Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie und Campus Berlin-Buch GmbH. Das Schülerlabor ermöglicht jährlich rund 14.000 Schüler:innen, in authentischen Laboren zu Forschungsthemen wie der Genschere CRISPR/Cas, Chemie oder Systembiologie zu experimentieren. Das Bildungsspektrum des Gläsernen Labors reicht von frühkindlicher Bildung über Breitenförderung bis zur Förderung von jungen Talenten. In verschiedensten Formaten engagiert sich das Gläserne Labor für den Nachwuchs an naturwissenschaftlichen Fachkräften und Wissenschaftler:innen.

Ulrike Mittmann, Laborleiterin für den Bereich Molekularbiologie im Gläsernen Labor, im Gespräch mit Dr. Ina Czyborra, Berlins Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege.

Senatorin Dr. Czyborra zeigte sich begeistert vom außerschulischen Lernort und betonte die große Bedeutung von Hands on Unterricht für Schüler:innen. Ein besonderes Anliegen ist ihr die Einbindung der Mittelstufe auch hinsichtlich der Berufswahl bei Ausbildungsberufen.

Fortbildung: Labortrends, neue Technologien und Business-Schools

Dr. Czyborra lernte auch die Akademie des Gläsernen Labors (GLA) kennen, die als Service für Biotech-Unternehmen und Forschungseinrichtungen entstanden ist. Die GLA bildet Laborfachkräfte und Technische Angestellte zu neuesten Technologien fort. Wissenschaftler:innen, die ein Start-up gründen oder in die Industrie wechseln wollen, erlangen grundlegendes Wissen in den Business Schools der GLA. Mit der neuen Reihe „Talk im Cube“ erweitert die GLA ihre Angebote für Start-ups und Wissenschaftler:innen.

Campusweites Gesundheitsmanagement

Zur Fachkräfte-Förderung gehört auch das einrichtungsübergreifende Gesundheitsmanagement des Campus, CampusVital, das der Senatorin auf dem Rundgang vorgestellt wurde. Vor etwa zehn Jahren als Pilotprojekt in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse gestartet, fördert „CampusVital“ umfassend die Gesundheit der Beschäftigten, vom Coaching zum Thema „Gesunde Führung“ bis zu Fitnesskursen und Outdoor-Sport.

Campus Berlin‐Buch
Der Campus Berlin‐Buch ist ein moderner Wissenschafts‐, Gesundheits‐ und Biotechnologiepark. Alleinstellungsmerkmale sind der klare inhaltliche Fokus auf Biomedizin und das enge räumliche und inhaltliche Zusammenwirken von Forschungsinstituten, Kliniken und Biotechnologie‐Unternehmen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Erforschung molekularer Ursachen von Krebs,‐ Herzkreislauf‐ und neurodegenerativen Erkrankungen, eine interdisziplinär angelegte Grundlagenforschung zur Entwicklung neuer Therapien und Diagnoseverfahren, eine patientenorientierte Forschung und die unternehmerische Umsetzung biomedizinischer Erkenntnisse. Dank exzellenter Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen im BiotechPark hat der Campus ein herausragendes Innovations‐ und Wachstumspotenzial. Dazu gehören als Einrichtungen der Grundlagenforschung das Max‐Delbrück‐Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz‐Gemeinschaft (MDC) und das Leibniz‐Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), das gemeinsam von MDC und Charité – Universitätsmedizin Berlin betriebene und auf klinische Forschung spezialisierte Experimental and Clinical Research Center (ECRC) sowie das Berlin Institute of Health (BIH) in der Charité. Seit 1992 sind über 600 Millionen Euro an öffentlichen Fördermitteln durch die EU, den Bund und das Land Berlin in den Campus Berlin‐Buch investiert worden, um diese Synergien zu unterstützen.

Quelle: PM Campus Berlin-Buch vom 10.01.2024
www.campusberlinbuch.de

Gläsernes Labor Forscherferien: noch wenige Plätze frei

Nur noch wenige Plätze!

Willkommen bei den Forscherferien des Gläsernen Labors

In den Berliner Schulferien können Kinder in unseren Schülerlaboren unter fachkundiger Anleitung zu verschiedenen naturwissenschaftlichen Themen experimentieren. Wir bieten altersgruppengerechte Halb- und Ganztageskurse zu biologischen, chemischen, physikalischen und technischen Themen an.

Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren werden von Naturwissenschaftlern als Dozenten den ganzen Tag lang betreut. Im Vormittagskurs wird in der Regel im Labor experimentiert. Nach einer Mittagspause gibt es zu dem gleichen Thema Bastel- und Spielmöglichkeiten.

Entdecken Sie gemeinsam mit Ihren Kindern auf den nächsten Seiten unser neuestes Programm.

Liebe Nachwuchsforscher, kommt zu uns ins Gläserne Labor auf den Campus Berlin-Buch und erfahrt selbst, wie eine Brennstoffzelle funktioniert, was Schnecken so alles können oder stellt selbst Shampoo und Badesalz her. Wir freuen uns auf Euren Besuch!

Das Forscherferien-Team

Forscherferien

Gläsernes Labor

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Artenvielfalt mittels Molekularbiologie entdecken

Projektwoche „DNA-Barcoding“ für Schüler*innen in den Herbstferien

Das Max Delbrück Center lädt gemeinsam mit dem Gläsernen Labor in den kommenden Herbstferien zu einer Projektwoche über DNA-Barcoding ein. Der Kurs wird von MDC-Wissenschaftler*innen für Schüler*innen ab der 11. Klasse in englischer Sprache angeboten.

Was ist DNA-Barcoding?

DNA-Barcoding ist ein wissenschaftliches Verfahren zur präzisen Identifizierung von Arten. Mithilfe spezifischer DNA-Sequenzen

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, den sogenannten “Barcodes”, werden Organismen analysiert und anhand von Datenbanken bestimmten Spezies zugeordnet. In dieser Projektwoche werden die Schüler*innen aktuelle molekularbiologische Methoden anwenden, um ökologische Fragestellungen zu lösen. Sie werden die faszinierende Artenvielfalt und Verwandtschaft von Flechten, die sie selbst auf dem Campus Buch sammeln, im Labor entdecken.

Kurs-Highlights

  • Bestimmung und Sammlung von Flechten auf dem Campus Buch
  • Praktische DNA-Extraktion und Labormethoden für die DNA-Analyse
  • Einblick in die Sanger-Sequenzierung
  • Einführung in die phylogenetischen Analyse
  • Entdeckung der Bioinformatik und DNA-Datenbanken

Wichtige Informationen im Überblick

  • Zielgruppe: Schüler*innen ab der 11. Klasse
  • Termin: 23. bis 27. Oktober 2023, täglich von 9:00 bis 16:00 Uhr
  • Ort: Gläsernes Labor auf dem Campus Berlin-Buch
  • Sprache: Englisch
  • Anmeldegebühr: 60 Euro
  • Teilnehmerzahl: Begrenzt auf 12 Plätze

Anmeldung und Kontakt

Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie unter https://glaesernes-labor.de/de/fit-studium. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns unter glaeserneslabor@mdc-berlin.de.

Quelle: Max Delbrück Center
Artenvielfalt mittels Molekularbiologie entdecken

Quelle: Campus Berlin-Buch/News

Mit dem Schüler:innengruppenticket zur Langen Nacht der Wissenschaften

Am Samstag, 17. Juni 2023, ist es wieder so weit: Zwischen 17:00 und 24:00 Uhr werden wir gemeinsam mit Ihnen in die Welt der Wissenschaft eintauchen. Die Tickets können ab sofort über den Online-Ticket-Shop der Langen Nacht der Wissenschaften erworben werden. Die Tickets sind außerdem an allen ausgewiesenen VVK-Stellen von Ticketmaster und unter 01806 999 0000* erhältlich (Preise inkl. Servicegebühren, ohne Versand, 0,20 EUR/Verbindung aus dt. Festnetz/max. 0,60 EUR/Verbindungaus dt. Mobilfunknetz).

Die Tickets berechtigen zum Besuch aller Einzelveranstaltungen in den teilnehmenden Wissenschaftseinrichtungen. Außerdem können mit den Tickets die eingesetzten Sonderbusse zur Veranstaltung kostenfrei genutzt werden.  Das Gläserne Labor ist mit dabei! Auf dem Campus Berlin-Buch findet die Veranstaltung von 16:00 bis 23:00 Uhr statt. Informationen zum spannenden Programm gibt es unter Lange Nacht der Wissenschaften.

Schüler:innengruppen-Ticket: 5 EUR
gültig für: Schüler:innen und Lehrer:innen zu einem Vorzugspreis von 5 EUR pro Person. Die Bestellungen müssen seitens der Lehrer:innen über die  Abteilung für Gruppenbuchungen: gruppen(at)ticketmaster.de eingereicht werden.
Pro Schüler:innen-Gruppe können maximal zwei Lehrer:innen-Tickets gebucht werden. Die Mindestbestellmenge für die Schülerkarten liegt bei sieben Tickets. Dabei werden für die Lehrer:innen und Schüler:innen jeweils Einzeltickets ausgegeben. Mit den Einzeltickets können getrennt voneinander verschiedene Einzelveranstaltungen besucht werden. Bei der allg. Ticketkontrolle ist seitens der Schüler:innen die Vorlage eines Schülerausweises unaufgefordert vorzulegen. Die Lehrer:innen sind gebeten, eine formlose Bestätigung der Schule vorzulegen, die als Nachweis gilt.

Tipp für die Oberstufe: Schicken Sie Ihre Schülerinnen und Schüler zur Themenfindung für die 5. Prüfungskomponente im Abitur in die Lange Nacht der Wissenschaften.

Das Programm des Gläsernen Labors zur Langen Nacht der Wissenschaften 2023 finden Sie hier.

Quelle: Gläsernes Labor/News

Klima erforschen, Spiele programmieren, Naturwissenschaftler:innen treffen

Am 14. November stellt das Schülerlabor-Netzwerk GenaU das MINT-Cluster Mach´s GenaU! und das Projekt Sozial-Engagiert-GenaU im Museum für Naturkunde vor. Der Schwerpunkt liegt auf individuellen nachmittäglichen Angeboten für Schüler*innen, die mit Fördermitteln des MINT-Aktionsplans und des Schülerlabor-Förderprogramms im Rahmen des Aktionsprogramms Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche geschaffen wurden. Mit Präsentationen, Exponaten und Experimenten geben Schülerlabore, Kindern und Jugendlichen Einblicke in die Arbeitsgemeinschaften. Es werden ca. 200 Schülerinnen, Fachkräfte, Eltern und Interessierte erwartet. Die Veranstaltung wird unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Der Sauriersaal wird zur Experimente-Börse: Zehn Arbeitsgemeinschaften in den Schülerlaboren des Netzwerks GenaU geben Einblicke in ihre Welt der Experimente. Die Schülerinnen und Schüler von der 4. bis 13. Klassenstufe zeigen ihre Exponate oder führen Experimente durch. So erhalten die Kinder und Jugendlichen zum Beispiel mittels einer VR-Brille Einblicke in die neue GenaU-App, können Kaleidoskope basteln oder sich über die verschiedenen Berufe im Labor, an der Uni oder im Museum informieren. Die Arbeitsgemeinschaften sind Angebote der Schülerlabore im Rahmen des durch das BMBF-geförderte MINT-Cluster Mach´s GenaU! bzw. Teil des Schülerlabor-Aktionsrogramms Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche.

Programm
15:00 – 15:15 Uhr Begrüßung durch Museum für Naturkunde und GenaU, Vorstellung der Projekte Mach´s GenaU! und Sozial-Engagiert-GenaU
15:15 – 18:00 Uhr Vorstellung der verschiedenen Arbeitsgemeinschaften (Informations- und Experimentierstände), Highlight-Führungen im Museum

Arbeitsgemeinschaften an den Schülerlaboren im Netzwerk GenaU fördern interessierte Schülerinnen und Schüler individuell und geben ihnen tiefere Einblicke in Wissenschaft und Technik. Sie kommen in Kontakt mit echten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und lernen die Arbeitswelt der Forschenden kennen. Einige Angebote sind auf die Berufs- oder Studienwahl spezialisiert und zielen darauf ab, junge Menschen für eine Berufswahl in Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Die Arbeitsgemeinschaften im MINT-Cluster Mach´s GenaU! beinhalten beispielsweise „NATürlich Ausbildung!“, eine Berufsorientierung für Mädchen ab der 9. Klasse im NatLab an der Freien Universität Berlin, im Gläsernen Labor am Campus Berlin-Buch und im Mikroskopierzentrum am Museum für Naturkunde Berlin. Eine weitere AG beschäftigt sich mit „MINT und Medien” im dEIn Labor an der Technischen Universität Berlin. Der “Science Club” findet gleich an drei Standorten für unterschiedliche Zielgruppen statt, im Wettermuseum in Lindenberg, im UniLab an der HumboldtUniversität zu Berlin und am Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie im Schülerlabor Blick in die Materie.

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